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Zentral gestellte Weichenstellvorrichtung.
Der Wunsch, die an jedem Ende eines Bahnhofes befindlichen Stellwerke zu ersparen und die Bedienung der Sicherungsanlage eines ganzen Bahnhofes von einem Mittelstellwerk aus durchzuführen, führte zur Entwicklung von Weichenstellvorrichtungen, welche die Umstellung einer Weiche auf grössere als bisher übliche Entfernungen ermöglichen.
Da die übliche, von den Endstellwerken aus durchgeführte Beobachtung der Endstellung der Weichen bei der grossen Entfernung des Mittelstellwerkes nicht möglich ist, soll erfindunggemäss eine in der Weichenstellvorrichtung befindliche elektrisch betätigte Verriegelungseinrichtung die Weiche in der erreichten Endlage festlegen, wobei die Freigabe der Weiche für eine Umstellung nur auf elektrischem Wege vom Stellwerk aus möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Die Riegelstange R ist mittels Stift S im Lager L drehbar gelagert. Die von der Weichenstellvorrichtung angetriebene Stellstange a hält die Weiche in der Geraden fest, wobei die Riegelstange R durch eine Feder F oder durch das eigene Gewicht in die Rast al der Stellstange a gedrückt wird.
Die Freigabe der Riegelstange R zum Zwecke der Umstellung der Weiche erfolgt mit Hilfe eines Magnetes 1. Der Wicklung dieses Magnetes wird über einen Kontakt 41-42, welcher unmittelbar oder mittelbar mit der Weichenstelleinrichtung im Stellwerk in Verbindung steht und vor oder beim Beginn der Bedienung derselben geschlossen wird, Strom zugeführt.
Erfindungsgemäss wird zur Erhöhung der Sicherheit z. B. ein Kontakt 71, 72 in den Freigabestromkreis geschaltet, der nur dann schliesst, wenn die Weiche oder die Umgebung der Weiche von Zugsachsen frei ist. In Fig. 1 und 2 wird der Kontakt 71-72 durch das von einer Isolierschiene vor der Weiche abhängige Gleisrelais G. R. gesteuert.
Der Anker des Magnetes I steht mit der Riegelstal1ge R in Verbindung und hebt letztere, wenn Wu Strom erhält, aus der Rast al heraus. Die Weiche kann nun umgestellt werden und erreicht die Stellung in die Ablenkung. Die Riegelstange R fällt nach Unterbrechung von
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Um sicher zu gehen, dass die Weiche sich in der ordnungsgemässen Endlage befindet, werden Zungenüberwachungsstangen, welche mit je einer Zunge in Verbindung stehen, in einem
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Zungenüberwachungsstangen, in deren Ausnehmungen An und lC21 sich die Riegelstange R legt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Zungen der Weichen über die Zungenüberwachungsstangen verriegelt werden. Die Verriegelung der Zungenüberwaohungsstangen kann auch für sich allein angewendet werden. Die Stellstange d ist in letztem Falle ohne Zusammenhang mit der Riegelstange R, die Weiche wird dann nur mit Hilfe der Zungenüberwachungsstangen festgelegt. In der andern Weichenlage übernehmen die Ausnehmungen K12 und K22 in den Zungenkontrollstangen Kl und K2 die Festlegung in analoger Weise.
Wird an Stelle der Feder F der Magnet 11 (Fig. 2) verwendet, dann ist es möglich, das Einfallen der Riegelstange R in die entsprechenden Ausnehmungen auf elektrischem Wege zu erreichen. Über einen Kontakt 51-52, welcher von einer bestimmten Lage der Weichenstelleinrichtung im Stellwerk abhängig ist-in Fig. 2 von der Pluslage-, wird der Wicklung Wn
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Centrally placed point setting device.
The desire to save the interlockings at each end of a station and to operate the security system of an entire station from a central interlocking led to the development of point setting devices that enable a point to be moved to greater distances than has been the case up to now.
Since the usual observation of the end position of the turnouts carried out by the end interlocking is not possible with the great distance of the central interlocking, according to the invention an electrically operated locking device located in the point setting device is intended to fix the turnout in the end position reached, whereby the turnout is released for a changeover is only possible by electrical means from the signal box.
An exemplary embodiment of the invention is illustrated in the drawing.
The locking bar R is rotatably mounted in the bearing L by means of a pin S. The actuating rod a driven by the point setting device holds the point in the straight line, the locking rod R being pressed by a spring F or by its own weight into the locking mechanism of the actuating rod a.
The release of the locking bar R for the purpose of switching the points takes place with the help of a magnet 1. The winding of this magnet is via a contact 41-42, which is directly or indirectly in connection with the point setting device in the interlocking and before or at the beginning of the operation of the same is closed, power is supplied.
According to the invention to increase security z. B. a contact 71, 72 is connected in the release circuit, which only closes when the switch or the area around the switch is free of pull axes. In Fig. 1 and 2 the contact 71-72 is controlled by the track relay G.R., which is dependent on an insulating rail in front of the switch.
The armature of the magnet I is connected to the locking bar R and lifts the latter out of the latch when Wu receives power. The switch can now be changed and reaches the position in the deflection. The locking bar R falls after an interruption of
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To ensure that the switch is in the correct end position, tongue monitoring rods, which are each connected to a tongue, are integrated into one
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Tongue monitoring rods, in whose recesses An and IC21 the locking rod R lies.
In this way it is achieved that the tongues of the switches are locked via the tongue monitoring rods. The locking of the tongue monitoring bars can also be used on its own. In the latter case, the control rod d is unrelated to the locking rod R, the switch is then only set with the help of the tongue monitoring rods. In the other switch position, the recesses K12 and K22 in the tongue control rods Kl and K2 take over the definition in an analogous manner.
If the magnet 11 (FIG. 2) is used instead of the spring F, then it is possible to cause the locking bar R to fall into the corresponding recesses by electrical means. Via a contact 51-52, which is dependent on a specific position of the switch setting device in the signal box - in FIG. 2 on the plus position - the winding Wn
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