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Verfahren zur Herstellung von Brennstoffprosslingen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus Anthrazit oder andern brennbaren Mineralien in Form von Staub oder Abfällen.
Es ist bereits bekannt, zur Herstellung von Presslingen dieser Art als Bindemittel ein Gemenge aus Petrolpech und Mazut zu verwenden, worauf die Presslinge bei entsprechender Temperatur verkokt werden.
Es ist aber das erwähnte Gemenge aus Petrolpech und Mazut bei gewöhnlicher Temperatur verhältnismässig zähflüssig, so dass es bisher erforderlich war, sowohl dieses Gemenge als auch das Brennstoffpulver zu erhitzen, damit eine gute Bindung eintrete.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, dieses Bindemittelgemenge leichter flüssig zu machen, indem dem Gemisch von Petrolpech und Mazut eine kleine Menge eines nicht oxydierbaren pflanzlichen Öls, wie z. B. Baumwollsaatöl, zugesetzt wird. Dieser Zusatz eines nicht oxydierbaren pflanzlichen Öls bewirkt, dass die Mischung sofort viel flüssiger wird und eventuell eine gewisse Menge Wasser aufnehmen kann.
Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird zunächst das brennbare Mineral getrocknet, hierauf wird es zu einem feinen Pulver vermahlen und dieses Pulver wird zugleich mit dem Bindemittel, bestehend aus Petrolpech, Mazut und dem vegetabilischen Öl, in Misch- behälter eingebracht.
Nach entsprechender Durchmischung wird die Masse einer Presse zugeführt, wo ihr auf bekannte Art die gewünschte Form gegeben wird.
Die Presslinge werden dann in Trockenöfen gebracht, die bis auf 300-400 C geheizt sind und in welchen die Verkokung stattfindet. Die Dauer der Behandlung in diesen Trocken- öfen beträgt im allgemeinen eineinhalb Stunden. Dieselbe kann übrigens je nach der Art des Brennstoffes eine verschiedene sein.
Das aus Petrolpech, Mazut und nicht oxydierbarem Pflanzenöl bestehende Bindemittel bildet das wesentliche Merkmal der Erfindung. In der Praxis besteht dasselbe aus folgendem
EMI1.1
<tb>
<tb> Gemisch <SEP> : <SEP> Petrolpech <SEP> 65%
<tb> Mazut <SEP> 24%
<tb> Baumwollsaatöl <SEP> 6%
<tb> Wasser <SEP> 5%
<tb>
Es versteht sich von selbst, dass diese Mengenverhältnisse nur beispielsweise angegeben sind und dass man auch statt Baumwollsaatöl irgendein anderes, nicht oxydierbares Pflanzenöl verwenden kann.
Obige Mischung erfolgt bei einer Temperatur von ungefähr 600 C. Zuerst wird das Petrolpech mit dem Mazut vermischt, dann setzt man Pflanzenöl und Wasser hinzu.
Das so hergestellte Bindemittel wird mit dem Anthrazitstaub oder den Anthrazitabfällen in einem Mengenverhältnis von 5 bis 25 /o Bindemittel auf 100 Teile Staub oder Abfälle vermischt.
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Process for the production of fuel sprouts.
The present invention relates to a process for the production of pellets from anthracite or other combustible minerals in the form of dust or waste.
It is already known to use a mixture of petroleum pitch and mazut as a binder for the production of pellets of this type, whereupon the pellets are coked at the appropriate temperature.
However, the above-mentioned mixture of petroleum pitch and mazut is relatively viscous at normal temperature, so that it was previously necessary to heat both this mixture and the fuel powder so that a good bond occurs.
It is the purpose of the present invention to make this binder mixture more easily liquid by adding a small amount of a non-oxidizable vegetable oil, such as e.g. B. cottonseed oil is added. This addition of a non-oxidizable vegetable oil causes the mixture to immediately become much more fluid and possibly to absorb a certain amount of water.
To carry out the process according to the invention, the combustible mineral is first dried, then it is ground to a fine powder and this powder is introduced into mixing containers at the same time as the binding agent, consisting of petroleum pitch, mazut and the vegetable oil.
After appropriate mixing, the mass is fed to a press, where it is given the desired shape in a known manner.
The pellets are then placed in drying ovens which are heated to 300-400 C and in which coking takes place. The duration of the treatment in these drying ovens is generally one and a half hours. Incidentally, the same can be different depending on the type of fuel.
The binder consisting of petroleum pitch, mazut and non-oxidizable vegetable oil forms the essential feature of the invention. In practice, it consists of the following
EMI1.1
<tb>
<tb> Mixture <SEP>: <SEP> Petrolpech <SEP> 65%
<tb> Mazut <SEP> 24%
<tb> cottonseed oil <SEP> 6%
<tb> water <SEP> 5%
<tb>
It goes without saying that these proportions are only given by way of example and that any other, non-oxidizable vegetable oil can also be used instead of cottonseed oil.
The above mixture is done at a temperature of about 600 C. First the petrol pitch is mixed with the mazut, then vegetable oil and water are added.
The binder produced in this way is mixed with the anthracite dust or the anthracite waste in a proportion of 5 to 25 / o binder per 100 parts of dust or waste.
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