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Einrichtung zur Verstärkung von durch Photozellen ausgelösten Strömen.
Bei der Verstärkung von Strömen, die durch Photozellen ausgelöst werden, ergeben sich Schwierig- keiten dadurch, dass die Photoströme Gleichströme sind und demgemäss der nachfolgende Verstärker als
Gleichstromverstärker gebaut sein muss. Um schwache Gleichstromimpulse formgetreu zu verstärken, dürfen zur Kopplung der einzelnen Verstärkerröhren keine Kapazitäten oder Induktivitäten benutzt werden, sondern es kann nur eine direkte galvanische Kopplung der Röhren benutzt werden. Um diese
Schwierigkeiten zu vermeiden, hat man verschiedene Wege vorgeschlagen, die Gleichstromverstärkung zu vermeiden. Der eine geht dahin, den von der Bildfläche reflektierten Lichtstrahl mit Hilfe einer Lochscheibe zu zerhacken, wodurch die Photozelle einen pulsierenden Gleichstrom liefert.
Da die Loehseheibe jedoch mechanische Schwierigkeiten bereitet, wurde vorgeschlagen, der Photozelle bzw. innerhalb des
Verstärkers nach einer einstufigen Gleichstromverstärkung einen Wechselstrom zuzuführen, der als Trägerfrequenz für die Photozellenströme dient. Der gewonnene Wechselstrom, der im Rhythmus der Bildzeichen moduliert ist, lässt sich dann durch eine der bekannten Verstärkeranordnungen verstärken.
Vorliegende Erfindung geht nun einen andern Weg, indem sie die Photozelle mit einer zusätzlichen Lichtquelle, die selbst im Rhythmus der gewünschtenTrägerfrequenz leuchtet, belichtet. Dieser Vorschlag hat nichts zu tun mit einem andern, der dahin geht, zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit der Zelle dieselbe dauernd durch eine konstante Lichtquelle vorzubelichten, damit beim Auftreffen von Bildzeichen die Zelle leicht anspricht. Um den gekennzeichneten Erfindungsgedanken zu verwirklichen, ist es allerdings notwendig, eine Lichtquelle zu wählen, die tatsächlich die Schwingungen der Modulationsfrequenz mitmacht. Diesem Bedürfnis kommt beispielsweise die Glimmlampe nach, da sie sowohl sehr schnell zum Leuchten gebracht werden kann als auch schnell erlischt.
Eine beispielsweise Einrichtung der erfindungsgemässen Art ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Das auf einem Zylinder Z aufgespannte Bild wird mit Hilfe einer Lichtquelle Lunter Zwischenschaltung einer Optik 01 beleuchtet. Die reflektierten Lichtstrahlen werden mit Hilfe der Optik O2 der Photozelle Ph zugeführt. Die bisher beschriebene Einrichtung ist die bekannte der Bildtelegraphen.
Die Photozelle liegt unter Zwischenschaltung einer Batterie B, an dem Widerstand R, der im Gitterkreis einer Elektronenröhre R1 liegt. Die Batterien H und Bo für den Betrieb der Elektronenröhren sind in bekannter Weise geschaltet. Im Anodenkreis der Röhre ist die Primärwicklung eines Übertragers eingeschaltet, an dessen Sekundärwicklung ein beliebiger Verstärker angeschlossen ist.
Gemäss der Erfindung wird auf die Photozelle ausser den von dem Bild reflektierten das Licht einer Glimmlampe H (Punktlicht, Bogenlampe od. dgl.), die mit einer Wechselfrequenz gespeist ist, dauernd unabhängig von den durch die Bildpunkte reflektierten Lichtstrahlen geworfen. Hiedurch wird, da sich in der Photozelle sowohl die Wirkung des von dem Bildpunkt abgehenden Lichtes und des von der Glimmlampe erzeugten addieren, dem Gitter der ersten Röhre eine von der Zusatzbeliehtung abhängige Weehselspannun (r zugeführt und gleichzeitig an das Gitter eine mit den Bildpunktintensitäten schwankende Vorspannung angelegt.
Gibt man nun der Röhre mittels der Batterie Bi eine so grosse negative Vorspannung, dass auf dem untersten Bereich der Kennlinie gearbeitet wird, so wird bei Belichtung der Photozelle durch Licht, welches von hellen Bildpunkten reflektiert wird, der Arbeitspunkt auf der Kennlinie der Röhre in ein Gebiet grösserer negativer Vorspannung verschoben, in dem kein Anodenstrom mehr fliesst. Zweckmässig verwendet man eine Röhre, deren Kennlinie am Anfang stark ansteigt, damit die Verstärkung
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genügendgross ist.
Bei dunklen Bildpunkten fliesst also ein Anodengleichstrom, der von einem Wechselstrom überlagert ist, und bei hellen Bildpunkten ist der Anodentrom unterdrückt. Der bei dunklen Bildpunkte auftretende Anodenweehselstrom lässt sieh leicht durch für Wechselstrom geeignete Verstärker weiter verstärken.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verstärkung von durch Photozellen ausgelosten Strömen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Photozelle dauernd durch eine zusätzliche Lichtquelle, deren Leuchtkraft durch einen ihr zugeführten Wechselstrom schwankt, vorbelichtet wird.
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Device for amplifying currents triggered by photocells.
When amplifying currents that are triggered by photocells, difficulties arise because the photocurrents are direct currents and, accordingly, the subsequent amplifier as
DC amplifier must be built. In order to amplify weak direct current impulses true to shape, no capacitors or inductances may be used to couple the individual amplifier tubes, only a direct galvanic coupling of the tubes can be used. Around
In order to avoid difficulties, various ways have been proposed to avoid direct current amplification. One of them is to chop up the light beam reflected from the picture surface with the help of a perforated disk, whereby the photocell supplies a pulsating direct current.
However, since the Loehseheibe presents mechanical difficulties, it was proposed that the photocell or within the
After a single-stage direct current amplification, the amplifier is fed with an alternating current which serves as the carrier frequency for the photocell currents. The alternating current obtained, which is modulated in the rhythm of the symbols, can then be amplified by one of the known amplifier arrangements.
The present invention now takes a different approach in that it exposes the photocell to an additional light source which itself illuminates in the rhythm of the desired carrier frequency. This proposal has nothing to do with another, which aims to increase the sensitivity of the cell by continuously pre-exposing the cell to a constant light source so that the cell responds easily when pictorial characters are encountered. However, in order to realize the inventive concept identified, it is necessary to choose a light source that actually takes part in the oscillations of the modulation frequency. The neon lamp, for example, meets this need, as it can both be made to glow very quickly and also go out quickly.
An example device of the type according to the invention is shown in the accompanying drawing. The image stretched on a cylinder Z is illuminated with the aid of a light source L with an optical system 01 interposed. The reflected light beams are fed to the photocell Ph with the aid of the optics O2. The device described so far is the familiar one of the picture telegraph.
The photocell is connected to a battery B at the resistor R, which is located in the grid circle of an electron tube R1. The batteries H and Bo for operating the electron tubes are connected in a known manner. In the anode circuit of the tube, the primary winding of a transformer is switched on, to whose secondary winding any amplifier is connected.
According to the invention, in addition to the light from a glow lamp H (point light, arc lamp or the like) fed with an alternating frequency, the light from a glow lamp H (point light, arc lamp or the like), which is fed with an alternating frequency, is thrown onto the photocell, independently of the light rays reflected by the image points. As a result, since both the effect of the light emanating from the pixel and that generated by the glow lamp add up in the photocell, the grid of the first tube is supplied with a voltage dependent on the additional lighting and, at the same time, a bias voltage that fluctuates with the pixel intensities is applied to the grid created.
If the tube is now given such a large negative bias voltage by means of the battery Bi that the lowest area of the characteristic curve is used, when the photocell is exposed to light which is reflected from bright pixels, the operating point on the characteristic curve of the tube becomes a Area of greater negative bias shifted in which anode current no longer flows. It is advisable to use a tube whose characteristic curve rises sharply at the beginning, thus increasing the gain
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is big enough.
In the case of dark pixels, an anode direct current flows which is superimposed by an alternating current, and in the case of light pixels the anode current is suppressed. The alternating anode current occurring with dark pixels can easily be further amplified by amplifiers suitable for alternating current.
PATENT CLAIMS:
1. Device for amplifying currents triggered by photocells, characterized in that the photocell is continuously pre-exposed by an additional light source, the luminosity of which fluctuates due to an alternating current supplied to it.