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Verfahren und Einrichtung zur drahtlosen Richtungsbestimmung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren und eine Einrichtung zur drahtlosen Richtungs- bestimmung und ermöglicht es. einen direkt zeigenden einfachen Richtzeiger für Flugzeuge und Schiffe zu schaffen bei einer äusserst einfachen Empfangseinrichtung. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin. dass von einem Peilsender in an sich bekannter Weise ein dauernd rotierender Riehtstrahl abgegeben wird und am Empfänger ein optisch wirkender Anzeiger gebraucht wird. der mit dem Richtstrahl des Senders sich synchron dreht und aus einer beim Durchgang des Riehtstrahls ansprechenden Empfangs- einrichtung gespeist wird. so dass der optische Anzeiger. der z. B. eine Leuchtröhre sein kann, die Richtung für das Auge direkt erkennbar macht.
Die Peilanlage auf dem Flugzeug oder Schiff enthält daher lediglich einen gewöhnlichen ungerichteten Empfänger zusammen mit der leicht in Drehung zu haltenden Anzeigevorrichtung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung rein schematisch veranschaulicht.
S bedeutet den Sender. E den Empfänger. Die Anordnung des Senders entspricht etwa einer Anordnung, wie sie als Telefunkenkompass bekannt ist. l ? bezeichnet den Richtstrahl, der vom Sender
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durchläuft. Der Empfänger enthält eine ungerichtete Empfangsantenne J und die Empfangs-und Verstärkungsmittel V und ferner den optischen Indikator. Dieser besteht z. B. aus der Leuchtröhre L, die vom Ausgang des letzten Verstärkers gespeist wird und auf einer Scheibe M befestigt ist, mittels welcher sie dauernd gegenüber einer Skala in Drehbewegung gehalten wird. Diese Drehbewegung soll synchron mit der Drehung des Richtstrahles T ? am Sender erfolgen.
Es wird dann jedesmal, wenn der Richtstrahl R durch den Empfänger geht. die Leuchtrötire an einem bestimmten Punkt gegenüber der Skala durch den von der Empfangsantenne aufgenommenen Impuls zum Leuchten oder zum Verlöschen gebracht, und es ist dies jedesmal die Lage Ai. aus der also unmittelbar die Richtung nach dem
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des Sendernehterstrahles und Empfängerindikators genügend schnell ist, etwa zehn- bis zwanzigmalin der Sekunde, so entsteht im Auge ein kontinuierlich wirkender Lichteindruck.
Wenn eine Anfangslage, etwa die Nord-Süd-Richtung, auf der Skala festgelegt wird. lässt sieh also unmittelbar der Peilwinkel an der Anordnung ablesen. Um diese Ablesung noch bequemer zu gestalten, wird zweckmässig vom Sender, ausser dem rotierenden Richtstrahl, bei jeder Umdrehung einmal. an bestimmter Stelle eine ungerichtete Ausstrahlung gegeben, etwa durch automatische Einschaltung einer ungeriehteten Sendeantenne. Diese ungeriehtete Momentanausstrahlung bringt dann die Leuchtröhre L des Empfängers jedesmal an einem bestimmten Punkte auf ihrer Umdrehung zum Leuchten und legt damit die Anfangsrichtung fest. nie Leuchtröhre leuchtet dann also jedesmal stets an zwei Stellen ihres Umlaufs auf.
nämlich in der durch die ungerichtete Senderausstrahlung bestimmten Nullage und der durch den Richtstrahl bestimmten Pillage, so dass der Peilwinkel sofort optisch erkennbar ist. Zweckmässig wird die drehbare optische Anzeigevorrichtung des Empfängers mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Phase des Leuchtzeigers versehen, so dass die durch die ungerichtete Senderausstrahlung bedingte Nullage des Anzeigers in eine bestimmte Stellung der Kompassrose, am zweckmässigsten in die Nord-Süd-Richtung, eingestellt werden kann.
Da < Aufleuchten der Röhre jedesmal in dieser durch
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die ungerichtete Senderausstrahlung bedingten Nullage gibt gleichzeitig ein bequemes Mittel, den rotierenden Empfangsanzeiger in synchronen Gang mit der Senderrotation zu bringen. Man braucht nur die Rotationsgeschwindigkeit des Anzeigers so lange zu ändern, bis der die Nullage kennzeichnende
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einem Sender in an sich bekannterweise abgegebenen rotierenden Richtstrahl am Empfänger eine optisch wirkende Anzeigevorrichtung in synchroner Umdrehung gehalten wird. so dass die beim Durchgang des Senderrichtstrahles durch den Empfänger von diesem auf die Auzeigevorrichtung übertragenden Impulse eine direkte Anzeige der Richtung bewirken.
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Method and device for wireless determination of direction.
The invention relates to a new method and a device for wireless direction determination and makes it possible. to create a straightforward pointing pointer for aircraft and ships with an extremely simple receiving device. The procedure consists essentially in this. that a continuously rotating directional beam is emitted by a direction finder in a manner known per se and an optical indicator is needed on the receiver. which rotates synchronously with the directional beam of the transmitter and is fed from a receiving device responding when the directional beam passes through. so that the visual indicator. the z. B. can be a fluorescent tube that makes the direction directly visible to the eye.
The direction finding system on the aircraft or ship therefore only contains a common non-directional receiver together with the display device that can be easily rotated.
The invention is illustrated purely schematically in the drawing.
S means the transmitter. E the recipient. The arrangement of the transmitter corresponds roughly to an arrangement known as a telephony compass. l? refers to the directional beam from the transmitter
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passes through. The receiver contains an omnidirectional receiving antenna J and the receiving and amplifying means V and also the optical indicator. This consists z. B. from the fluorescent tube L, which is fed from the output of the last amplifier and is mounted on a disk M, by means of which it is kept constantly rotating relative to a scale. This rotary movement should be synchronous with the rotation of the directional beam T? on the transmitter.
It is then every time the directional beam R goes through the receiver. at a certain point opposite the scale, the luminous curls are made to glow or extinguish by the impulse picked up by the receiving antenna, and this is always position Ai. from which the direction to the
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of the transmitter beam and receiver indicator is sufficiently fast, about ten to twenty times a second, a continuously acting light impression is created in the eye.
When an initial position, such as the north-south direction, is specified on the scale. So you can see the bearing angle directly from the arrangement. In order to make this reading even more convenient, it is advisable to use the transmitter once for each rotation, in addition to the rotating beam. At a certain point an omnidirectional transmission is given, for example by automatically switching on an unlinked transmitting antenna. This non-serial instantaneous emission then causes the fluorescent tube L of the receiver to light up at a certain point on its rotation each time and thus determines the initial direction. The fluorescent tube never lights up in two places on its circuit.
namely in the zero position determined by the non-directional transmitter radiation and the pill position determined by the directional beam, so that the bearing angle is immediately visible. The rotatable optical display device of the receiver is expediently provided with a device for adjusting the phase of the luminous pointer, so that the zero position of the indicator caused by the non-directional transmitter radiation can be set in a certain position of the compass rose, most conveniently in the north-south direction .
Since the tube lights up every time through
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The zero position caused by the non-directional transmitter transmission is also a convenient means of bringing the rotating reception indicator into synchronism with the transmitter rotation. You only need to change the speed of rotation of the indicator until the one indicating the zero position
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a transmitter in a known rotating directional beam at the receiver an optically acting display device is kept in synchronous rotation. so that the impulses transmitted by the receiver to the display device when the transmitter beam passes through, cause a direct display of the direction.
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