AT12052U1 - Verfahren zur umwandlung eines informationsobjekts - Google Patents

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AT12052U1
AT12052U1 AT0035510U AT3552010U AT12052U1 AT 12052 U1 AT12052 U1 AT 12052U1 AT 0035510 U AT0035510 U AT 0035510U AT 3552010 U AT3552010 U AT 3552010U AT 12052 U1 AT12052 U1 AT 12052U1
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information object
client
server
rectangular areas
box
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AT0035510U
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Res Ind Systems Engineering Rise Gmbh
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/90Details of database functions independent of the retrieved data types
    • G06F16/95Retrieval from the web
    • G06F16/957Browsing optimisation, e.g. caching or content distillation
    • G06F16/9577Optimising the visualization of content, e.g. distillation of HTML documents

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Description

österreichisches Patentamt AT12052U1 2011-09-15
Beschreibung
VERFAHREN ZUR UMWANDLUNG EINES INFORMATIONSOBJEKTS
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines ersten Informationsobjekts, das sich auf einem Server befindet und hierarchisch strukturierte Codeblöcke umfasst, in ein zweites Informationsobjekt auf einem Client. Die Erfindung betrifft weiters eine Vorrichtung sowie einen Datenträger.
[0002] Zur Speicherung von Daten ist es üblich, die Daten in hierarchischer Form zu gliedern und abzulegen. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um Daten, die beispielsweise in einer lokalen Produktdatenbank mit proprietärem Dateiformat gespeichert sind, oder um Internetseiten, die insbesondere in Form von HTML- oder XML-Dateien vorliegen, handelt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, Referenzen zu physikalisch vorliegenden Einheiten in logischhierarchischer Strukturierung in XML-Dateien zu verwalten.
[0003] Um die in hierarchischer Form vorliegenden Daten zu verarbeiten, ist es erforderlich, Daten aus ihrer hierarchischen Form in das lokal verwendete Datenformat zu konvertieren. Dabei kann es sich etwa um die Schnittstelle einer Datenbank mit einem Steuerungsprogramm, einem Berechnungsmodul, oder einer Anzeigeeinheit handeln.
[0004] Insbesondere bei der Darstellung physikalisch vorliegender Einheiten auf Internetseiten, beispielsweise zur Anzeige von Artikeln die auf Lager liegen, ist es oft erforderlich, auf die Vielzahl möglicher Endgeräte zu achten. Internetseiten umfassen heutzutage hochgradig strukturierten Inhalt mit einer Vielzahl einzelner Elemente, welche gegebenenfalls auch durch Auf-und Zuklappeffekte dynamisch auf der Internetseite angeordnet und/oder verschoben werden können. Diese Inhalte müssen auf den verschiedensten Endgeräten darstellbar sein, ohne Informationen über die logisch-hierarchische Strukturierung zu verlieren.
[0005] Um derartige Inhalte zu gestalten, ist oftmals eine sehr weitreichende Verschachtelung von sogenannten <div>-Elementen im HTML-Code unter Angabe der entsprechenden Parameter nötig. Für einen Programmierer oder Seitendesigner kann eine solche oftmals tiefgehend verschachtelte <div>-Struktur schnell unübersichtlich werden und daher sehr mühsam zu entwerfen bzw. anzupassen sein. Erschwerend wirkt sich in diesem Zusammenhang weiters aus, dass die Verschachtelung von <div>-Tags in HTML an keine bestimmten Positionierungen, Einrückungen oder Absätze innerhalb der Datei gebunden ist, sondern beliebig auch in einer Zeile definiert werden können. Daher verliert man beim Lesen oder Schreiben der Internetseite sehr schnell den Überblick über die Struktur einer solchen <div>-Verschachtelung. In HTML müssen auch sämtliche Parameter (Positionierung nach links, rechts, oben oder unten sowie Breite oder Höhe) immer mit absoluten Werten angegeben werden, was oftmals aufwändige Berechnungen durch den Programmierer erfordern kann und zu erheblichem Aufwand bei einer „Umplatzierung" von Seiteninhalten führen kann, da alle Berechnungen erneut manuell durchgeführt werden müssen.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren bekannt, um hierarchisch strukturierte Informationsobjekte, die sich auf einem Server befinden, an einen Client zu übertragen und gegebenenfalls die hierarchische Struktur durch geeignete Programme auf dem Client aufzulösen, was insbesondere in Form von proprietär programmierten Programmen oder Skripten erfolgen kann.
[0007] Derartige proprietäre Programme oder Skripte erlauben zwar eine vielfältige Programmierung, sind jedoch nicht für die plattformübergreifende Weiterverarbeitung, also die Weiterverarbeitung von Web-Inhalt auf verschiedenen Plattformen geeignet.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem serverseitige von einem Programmierer leicht zu erstellende bzw. abzuändernde Informationsobjekte mit hierarchischen Strukturen in clientseitig weiterverarbeitbare Informationsobjekte umgewandelt werden können, welche clientseitig unabhängig von der dort eingesetzten Hard- oder Software stets gleich dargestellt werden. 1/11 österreichisches Patentamt AT12052U1 2011-09-15 [0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: [0010] 1. Zunächst wird vom Client eine Anfrage an den Server gesendet, um ein erstes Infor mationsobjekt abzurufen, [0011] 2. danach wird vom Server das erste Informationsobjekt einem Präprozessor übergeben, [0012] 3. worauf vom Präprozessor das erste Informationsobjekt in ein am Client verarbeitbares zweites Informationsobjekt umgewandelt wird, und [0013] 4.das zweite Informationsobjekt an den Client übermittelt und dort weiterverarbeitet wird.
[0014] Dieses Verfahren erlaubt eine konsistente und immer gleich dargestellte Anzeige und/oder Weiterverarbeitung von Daten und/oder Internetseiten, unabhängig von der eingesetzten Browser-Software, den verwendeten Anzeigegeräten oder deren Konfiguration. Es eignet sich auch zur zweckmäßig strukturierten Darstellung von beliebigen Daten, die insbesondere physikalisch vorliegende Objekte darstellen können, auf Internetseiten.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht insbesondere vor, rechteckige Bereiche, sogenannte Boxen, auf Internetseiten zu definieren, wobei eine Box einen beliebigen rechteckigen Bereich beliebiger Größe im Browserfenster darstellt, der entweder mit Webseiteninhalten oder seinerseits mit weiteren Boxen befüllt werden kann. Für jede Box können bestimmte Parameter angegeben werden, wie deren Höhe oder Breite sowie ein bestimmter Abstand von links, rechts, oben oder unten zum Browserrand oder zu einem bestimmten „Referenzelement" der Webseite. Eine Box kann beliebige (herkömmliche) Webseiteninhalte aufnehmen, durch entsprechende Platzierung dieser Box kann deren darzustellender Inhalt somit beliebig auf der Webseite platziert werden.
[0016] Konkret kann eine Box dem HTML-Tag <div> entsprechen, wobei mit dem Attribut „style" die entsprechende Positionierung und Größendefinition der Box in Form einer Pixelangabe vorgenommen werden kann. Dies erfolgt durch eine entsprechende Angabe der Style-Parameter: width:, height:, left:, right:, top: und bottom.
[0017] Beispielsweise ist der Ausdruck
Uboxw=100 [0018] äquivalent zu <div style=“width: 100px;"/>.
[0019] und der Ausdruck FBox w=100 [0020] ist äquivalent zu <div style-’position: relative; width: 100px;"/> [0021] Diese Form der Codierung wird als Box-HTML-Code bezeichnet.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass drei unterschiedliche Arten rechteckiger Bereiche vorgesehen sind, und zwar: [0023] Die "UBox" wird im normalen Darstellungsverlauf (Elementfluss) des Browsers immer an der Stelle angezeigt, an der sie definiert wurde, wobei Positionierungsangaben (I, r, t, b) ignoriert werden. Dies bedeutet, dass eine UBox nicht explizit positioniert werden kann und somit in der Seitendarstellung immer dort angezeigt wird, wo sie „normalerweise" auch angezeigt worden wäre.
[0024] Eine "FBox" beansprucht den Platz ihrer Größe (also Höhe, Breite) ebenfalls wie im gewöhnlichen Darstellungsverlauf, also unter Berücksichtigung ihrer vorgelagerten Seitenelemente, jedoch kann die „FBox" abhängig von jener Stelle, an welcher sie ohne der Angabe von Parametern platziert worden wäre, mit der Angabe von Parametern von dieser Stelle beliebig nach oben, unten, links oder rechts verschoben werden. Die Platzierung einer „FBox" ist somit neben den angegebenen Parametern auch vom restlichen Darstellungsverlauf im Browserfens- 2/11 österreichisches Patentamt AT 12052 U1 2011-09-15 ter abhängig (also wie viel Inhalt in der Webseite vor dieser Box definiert wurde). Die „FBox" lässt sich somit beliebig in der Seite verschieben, ohne Einfluss auf den Elementfluss zu haben. Wird eine FBox somit von ihrer ursprünglichen Position durch Angabe von Parametern wegpositioniert, bleibt der von ihr ursprünglich eingenommene Platz frei.
[0025] Eine „Box" wird aus dem normalen Darstellungsverlauf herausgelöst, als ob sie gar nicht existieren würde, und an den ihr zugewiesenen Platz ohne Rücksicht auf andere Seitenelemente platziert. Die Positionierung erfolgt gemessen am Rand des nächst höheren Vorfahrenelements „Box" oder „FBox" entsprechend der Parameterangabe. Da eine „Box" aus dem Elementverlauf herausgelöst wird, verschieben sich die nachfolgenden Elemente an den Platz dieser Box.
[0026] Box-HTML-Code kann in einer herkömmlichen HTML- oderXML-Datei an beliebig vielen Stellen je zwischen den Tags <?boxhtml und ?> eingefügt werden („Box-HTML-Codeblock") und seinerseits Standard-Seitenbeschreibungs- und Skriptsprachencode beinhalten. Zwischen diesen beiden Tags kann nun beliebig die Boxverschachtelung definiert werden und die entsprechenden Positionierungs- und Größenparameter angegeben werden, wobei eine ganz bestimmte Struktur und Syntax beachtet werden muss. Dabei spiegelt die Anordnung der einzelnen Programmzeilen und der gesetzten Einrückungen die Verschachtelung der Boxstruktur wieder, wodurch diese übersichtlich und somit für den Programmierer leicht verständlich bleibt.
[0027] Diese Box-HTML-Dateien (Dateiendung: BHTML) werden in einem bestimmten Verzeichnis auf einem Server gespeichert, wodurch sie zum Abruf mittels HTTP zur Verfügung gestellt werden. Möchte nun ein Client eine beliebige BHTML-Seite aufrufen, so wird diese Datei zuerst durch einen Präprozessor bearbeitet und die beinhalteten Box-HTML-Codeblöcke durch entsprechenden HTML-Code ersetzt. Dabei wird die in Box-HTML definierte Boxstruktur inklusive aller Positionierungs- und Größenparameter in geschachtelte <div>-Tags umgewandelt und vorliegende CSS-Style-Parameter entsprechend gesetzt. Dem Client wird nun eine ausschließlich Standard-Seitenbeschreibungs- und Skriptsprachen-Code (insbesondere HTML und JavaScript) beinhaltende Datei übermittelt.
[0028] Der Vorteil dieser Methode ist, dass die einzelnen am Webserver befindlichen Webseiten mittels Box-HTML einfach und zeitsparend erstellt und auch angepasst werden können. Bevor eine solche Seite an den Client übermittelt wird, wird der Box-HTML-Code durch Stan-dard-HTML-Code ersetzt, welcher von jedem Browser interpretiert und weiterverarbeitet werden kann.
[0029] Weitere besteht die Möglichkeit, Boxen („Box", „FBox", „UBox") auch clientseitig durch Aufruf bestimmter JavaScript-Funktionen, welche in Summe den vom Server übermittelten Box-Generator bilden, direkt in eine dargestellte Webseite einzubetten. Der Box-Generator wird als Script-Datei am Server bereitgehalten und bei Bedarf durch Abruf eines Clients an diesen zur Ausführung des enthaltenen Programmcodes übermittelt. (Java)Script-Code, welcher in beliebigen BHTML-Webseiten enthalten sein kann, kann sich in der Folge der Funktionen dieses Box-Generators zur direkten Einbettung weiterer Boxen in den Browser bedienen.
[0030] Bei jedem Aufruf einer solchen Box-Funktion können dieser bis zu 2 Parameter angegeben werden, wobei mit dem ersten Formatierungs- und Positionierungsangaben sowie die Behandlung bestimmter Ereignisse (z. B. Mausklick) definiert werden, mit dem zweiten nachge-ordnete Kindelemente (also „tiefer" geschachtelte Boxen) oder darzustellende Inhalte angegeben werden können. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass Boxen einfach mittels JavaScript-Funktionsaufrufen generiert und in die Browserdarstellung integriert werden können, wodurch bei der Programmierung kein HTML-Code als Output in den Browser verfasst werden muss. Der Aufruf lautet beispielsweise in JavaScript box(0); statt document.write("<div style=\"position: absolute;\'V>"); 3/11 österreichisches Patentamt AT 12052 U1 2011-09-15 [0031] Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind der Beschreibung, den Unteransprüchen und den Figuren zu entnehmen.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen [0033] Fig. 1 das erfindungsgemäße Verfahren bei serverseitiger Ausführung, [0034] Fig. 2 das erfindungsgemäße Verfahren bei clientseitiger Ausführung, [0035] Fig. 3 ein Beispiel einer angezeigten Internetseite, [0036] Fig. 4 einen beispielhaften Auszug aus einer erfindungsgemäßen Datei.
[0037] Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bei Aufruf eines serverseitigen ersten Informationsobjekts (4) in Form einer BHTML-Datei. Im ersten Schritt sendet ein Client (1) eine Anfrage (2), insbesondere in Form einer HTTP-Anfrage, an einen Server (3), um ein erstes Informationsobjekt (4) am Client (1) zu verarbeiten. Dabei ist es nicht weiter relevant, welche Betriebssystem- oder Client-Software beim Client zum Einsatz kommt. Auch das Format des ersten Informationsobjekts (4) ist nicht relevant, wobei jedoch insbesondere vorgesehen sein kann, dass das oben beschriebene Box-HTML Format verwendet wird.
[0038] Das vom Client angeforderte erste Informationsobjekt (4) wird nun einem Präprozessor (6) übergeben. Der Präprozessor kann in Form eines Unterprogramms am Server (3) ablaufen, oder als externe Einheit außerhalb des Servers (3) realisiert sein.
[0039] Der Präprozessor (6) untersucht das erste Informationsobjekt (4) nach strukturierten Codeblöcken (8), insbesondere nach den oben beschriebenen Box-HTML-Blöcken, und wandelt diese in Code um, der am Client (1) verarbeitet werden kann. Dieser Code kann herkömmlichen HTML- und Skriptsprachen-Code mit geschachtelten <div>-Elementen, XML-Code oder auch Einträge in anderen Seitenbeschreibungssprachen umfassen. Das erste Informationsobjekt (4) wird demnach in das zweite Informationsobjekt (7) umgewandelt und dem Client (1) entweder direkt oder über den Server (3) übermittelt.
[0040] Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bei der zusätzlichen Ausführung von Funktionen eines Box-Generators (12) auf Seite des Clients (1), um weitere rechteckige Bereiche (9) direkt in die am Browser (5) dargestellte Internetseite (10) einzubetten. Insbesondere ist in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das erste Informationsobjekt (4) selbst Skript-Code (14), beispielsweise JavaScript-Code, beinhaltet, welcher clientseitig den an den Client (1) zu übermittelnden Box-Generator (12) dazu nutzt, um dynamisch Boxen (9) zu erzeugen.
[0041] Das Informationsobjekt (4) bindet dafür eine Skript-Datei (13), insbesondere JavaScript-Datei, ein, welche den Programmcode des Box-Generators (12) beinhaltet. In diesem Fall muss der Client (1) diese Skript-Datei (13), wenn sie noch nicht am Client (1) vorhanden ist, während des Seitenaufbaus von einer beliebigen Ressource herunterladen. Eine solche Ressource kann auch der in diesem Verfahren eingesetzte Server (3) sein.
[0042] Der Client (1) sendet eine Anfrage (2) an einen Server (3), um ein am Server (3) befindliches erstes Informationsobjekt (4) zu verarbeiten, wobei das erste Informationsobjekt (4) zumindest selbst Skript-Code (14), welcher Funktionen des Box-Generators (12) aufruft, beinhaltet und zumindest eine Skript-Datei (13) einbindet, die insbesondere den Programmcode des Box-Generators (12) beinhaltet. Der Server (3) übergibt das erste Informationsobjekt (4) - nachdem es entsprechend dem Verfahren dargestellt in Fig. 1 vom Präprozessor (6) in ein zweites Informationsobjekt (7) umgewandelt wurde - einschließlich des darin enthaltenen Skript-Codes (14) und die eingebundene Skript-Datei (13) an den Client (1). Der im ersten Informationsobjekt (4) sowie unverändert auch im zweiten Informationsobjekt (7) beinhaltete Skript-Code (14) benutzt in der Folge den in der Skript-Datei (13) implementierten Box-Generator (12), um dynamisch beliebig weitere rechteckige Bereiche (9) („Boxen") im Browser (5) hinzuzufügen oder solche zu entfernen. Dies erfolgt im Rahmen eines Funktionsaufrufes (16).
[0043] Fig. 3 zeigt einen Browser (5), der eine erfindungsgemäße Internetseite (10) darstellt, 4/11 österreichisches Patentamt AT 12052 U1 2011-09-15 die über drei rechteckige Bereiche (9) sowie über konventionellen Internetseiteninhalt (11) verfügt.
[0044] Fig. 4 zeigt den Inhalt eines erfindungsgemäßen ersten Informationsobjekts (4), das gewöhnlichen Seitenbeschreibungs- und Skriptsprachen-Code aufweist und über Codeblöcke (8) verfügt, die insbesondere über die Einrückungen (15) zur hierarchischen Strukturierung verfügen. Ersichtlich sind auch die Definition von Größenparametern eines rechteckigen Bereichs (9) mit absoluten Werten (17) und die Definition von Variablen (18). Fig. 4 zeigt weiter die Definition von Positionierungs- und Größenparametern (19) rechteckiger Bereiche (9) unter Verwendung absoluter Werte (17) und Variablen (18).
[0045] Weitere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele umfassen insbesondere die Umwandlung von Daten, die in Form von Box-HTML-Dateien vorliegen, in andere Formate wie beispielsweise XML oder SQL, sowie die direkte Umwandlung von Box-HTML-Daten in Steuerbefehle für technische Maschinen.
[0046] Die Erfindung erstreckt sich über das Verfahren hinaus auch auf eine Vorrichtung, die geeignet ist, das beschriebene Verfahren auszuführen, insbesondere in Form einer Client-Server Architektur, sowie auf einen Datenträger der ein Softwareprogramm zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält. Die konkrete Realisierung der hierarchisch strukturierten Codeblöcke (8), etwa in Form des hier beschriebenen Box-HTML-Codes, ist Teil der Erfindung, die Erfindung ist aber nicht auf die konkrete Syntax dieser Realisierung beschränkt.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Client 2 Anfrage 3 Server 4 Erstes Informationsobjekt 5 Browser 6 Präprozessor 7 Zweites Informationsobjekt 8 Codeblock 9 Rechteckige Bereiche 10 Internetseite 11 Internetseiteninhalt 12 Box-Generator 13 Skript-Datei 14 Skript-Code 15 Einrückung 16 Funktionsaufruf 17 Absolute Werte 18 Variablen 19 Positionierungs- oder Größenparameter 5/11

Claims (17)

  1. österreichisches Patentamt AT 12052 U1 2011-09-15 Ansprüche 1. Verfahren zur Umwandlung eines ersten Informationsobjekts (4), das sich auf einem Server (3) befindet und hierarchisch strukturierte Codeblöcke (8) umfasst, in ein zweites Informationsobjekt (7) auf einem Client (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: a. zunächst wird vom Client (1) eine Anfrage (2) an den Server (3) gesendet, um das erste Informationsobjekt (4) abzurufen, b. danach wird vom Server (3) das erste Informationsobjekt (4) einem Präprozessor (6) übergeben, c. worauf vom Präprozessor (6) das erste Informationsobjekt (4) in ein am Client (1) verarbeitbares zweites Informationsobjekt (7) umgewandelt wird, d. und das zweite Informationsobjekt (7) an den Client (1) übermittelt und dort weiterverarbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Informationsobjekt (4) oder das zweite Informationsobjekt (7) Skript-Code (14) beinhaltet, welcher Funktionen eines, zur dynamischen Änderung von Informationsobjekten geeigneten Box-Generators (12) aufruft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Präprozessor (6) am Server (3) ausgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Box-Generator (12) am Client (1) ausgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Box-Generator (12) bei Bedarf in Form zumindest einer Skript-Datei (13) vom Server (3) an den Client (1) übergeben wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Codeblöcke (8) beliebige rechteckige Bereiche (9) auf einer Internetseite (10) spezifizieren.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckigen Bereiche (9) durch Angabe ihrer Höhe, Breite, und/oder Abstand zum Browserrand oder zu einem Referenzelement spezifiziert sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe, Breite und/oder der Abstand zum Browserrand oder zu einem Referenzelement rechteckiger Bereiche (9) durch Definition ihrer Parameter mit absoluten Werten (17) oder mit Hilfe der Definition von Variablen (18), denen entweder ein absoluter Wert zugewiesen werden kann oder welche aus anderen Variablen und/oder absoluten Werten berechnet werden können, festgelegt werden kann.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckigen Bereiche (9) beliebigen Internetseiteninhalt (11) und/oder weitere rechteckige Bereiche (9) umfassen können.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Präprozessor (6) die Codeblöcke (8) in beliebig definierte und gegebenenfalls geschachtelte rechteckige Bereiche (9) umwandelt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim ersten Informationsobjekt (4) um eine Box-HTML-Datei handelt.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zweiten Informationsobjekt (7) um eine XML- oder HTML-Datei handelt, welche auch Skriptsprachencode beinhalten kann.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Skript-Datei (13) um eine JavaScript-Datei handelt. 6/11 österreichisches Patentamt AT 12052 U1 2011-09-15
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hierarchie der rechteckigen Bereiche (9) in den Codeblöcken (8) durch Einrückungen (15) spezifiziert ist.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Informationsobjekt oder das zweite Informationsobjekt (7) Skript-Code (14) beinhaltet, welcher am Client (1) Funktionen des Box-Generators (12) zur dynamischen Einbettung rechteckiger Bereiche (9) auf einer im Browser (5) dargestellten Internetseite (10) aufruft.
  16. 16. Vorrichtung mit zumindest einem Server (3) und zumindest einem Client (1), dadurch gekennzeichnet, dass sich auf dem Server (3) ein erstes Informationsobjekt (4) befindet, welches hierarchisch strukturierte Codeblöcke (8) umfasst und am Server (3) ein Präprozessor (6) vorgesehen ist, der zur Umwandlung des ersten Informationsobjekts (4) in einem Client verarbeitbares zweites Informationsobjekt (7) eingerichtet ist.
  17. 17. Datenträger enthaltend ein Softwareprogramm zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 7/11
AT0035510U 2010-05-31 2010-05-31 Verfahren zur umwandlung eines informationsobjekts AT12052U1 (de)

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