DE102006033863A1 - Verschaltungsschnittstelle für flexibles Online/Offline-Deployment einer n-schichtigen Softwareapplikation - Google Patents

Verschaltungsschnittstelle für flexibles Online/Offline-Deployment einer n-schichtigen Softwareapplikation Download PDF

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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F8/00Arrangements for software engineering

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer zumindest zweischichtigen Softwareapplikation mit einer Verarbeitungsschicht und einer Prozessschicht, wobei jede Schicht gekapselt und damit plattformunabhängig lauffähig ist und die gekapselten Schichten über eine Anwendungsschnittstelle miteinander kommunizieren. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein System zur Erzeugung einer Applikation mit einer flexiblen Verschaltungsschnittstelle zwischen gekapselten Schichten. Durch die Implementierung einer zusätzlichen konfigurierbaren Verschaltungsschnittstelle in die Anwendungsschnittstelle zwischen jeweils zwei gekapselten Applikationsschichten ist es möglich, unabhängig vom jeweiligen Deployment die Architekturschichtung beizubehalten und lediglich die Kommunikationsprofile der Verschaltungsschnittstellen an das Deployment anzupassen. Dies hat den Vorteil, dass für die unterschiedlichen Deployments keine unterschiedlichen Quellcodestämme erzeugt und gepflegt werden müssen, sondern nur eine einzige Architekturschichtung der Applikation erstellt und gewartet werden muss.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer n-schichtigen, d.h. mindestens zweischichtigen Softwareapplikation mit einer Verarbeitungsschicht und einer Prozessschicht, wobei jede Schicht gekapselt und damit plattformunabhängig lauffähig ist und die gekapselten Schichten über eine Anwendungsschnittstelle miteinander kommunizieren. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein System zur Erzeugung einer Applikation mit einer flexiblen Verschaltungsschnittstelle innerhalb einer Anwendungsschnittstelle zwischen gekapselten Schichten.
  • Die Erstellung von Softwareapplikationen erfordert vom Entwickler bei der Konzeption der Softwarearchitektur ein hohes Maß an programmiertechnischem Wissen und Erfahrung. Bisher wird eine Applikation nahezu ausschließlich monolithisch und damit als ein Applikationsblock erstellt, der bei notwendigen Änderungen, wie z.B. bei Software-Updates, immer in Gänze geändert werden muss. Dies führt zu einem erhöhten Aufwand bei der Erstellung der Applikation und bei deren Wartung. Darüber hinaus sind diese monolithisch-basierten Systeme relativ fehleranfällig.
  • Neben Applikationen für den Desktop-Einsatz, bei denen die Applikationsschichten ausschließlich auf einem gemeinsamen Rechner ausführbar sind, sind Web-Applikationen bekannt, bei denen die Applikationsschichten für den Ablauf auf einer Client-Server-Struktur, d.h. auf mehreren Rechnern konzipiert sind. Web-Applikationen benötigen aber wiederum die Client-Server-Struktur, sind also ohne Server nicht einsetzbar.
  • Bei den bisherigen Applikationssystemen ist es vorgesehen, dass eine Applikation auf einzelnen Bibliotheken in Form einer dynamischen oder statischen Verlinkung zugreift und innerhalb einer Ausführungsdatei in Form eines Executables zur Ausführung gebracht wird. Die Applikationen greifen dabei auf eine Vielzahl unterschiedlicher Dienste, Komponenten und Daten zurück, die der jeweils aufrufenden Applikation in unterschiedlichen hierarchischen Schichtebenen der zugrunde liegenden Softwarearchitektur zur Verfügung gestellt werden. Herkömmlicherweise sind diese Dienste direkt im Quellcode einer Applikation implementiert, wobei teilweise die Dienste und Komponenten auf unterschiedlichen Plattformen, wie z.B. Windows-basierte oder Linux-basierte Betriebssysteme, und unterschiedlichen Ablauforten innerhalb eines Computernetzwerkes, wie z.B. Desktop-Rechner oder webbasierte Server-Client-Konfigurationen, ablaufen. Eine nachträgliche Anpassung oder Modifikation der Applikation an veränderte Plattformumgebungen und/oder andere Ablauforte, zusammen auch als Deployment bezeichnet, ist aufgrund der jeweils unterschiedlichen Softwarearchitektur für die verschiedenen Deployments nicht möglich.
  • Problematisch ist bei der Erstellung einer Softwarearchitektur für eine Applikation daher, dass bei einer Änderung oder Anpassung an andere Einsatzumgebungen oder an andere Deployments bisher die zugrunde liegende Softwarearchitektur angepasst werden muss, was in der Regel umfangreiche Änderungen erfordert. Hierbei ist vor allem die Anordnung der Architekturschichten der Applikation auf der jeweiligen Rechnerstruktur der unterschiedlichen Deployments immer wieder neu vom Entwickler vorzugeben. Insbesondere muss eine neue Softwarearchitektur für die Applikation festgelegt, ein neuer Quellcode erstellt und in eine Ausführungsdatei in Form eines Executables kompiliert werden. Diese Maßnahmen erfordern einen hohen Zeit- und Ressourcenaufwand für die Erstellung der jeweiligen Applikationen und machen derzeit die parallele Entwicklung von unterschiedlichen Applikationen mit abweichender Softwarearchitektur einer Computeranwendung für unterschiedliche Deployments notwendig.
  • Aus diesem Grunde gibt es so genannte Frameworks als Unterstützungsumgebungen für einen Entwickler, wobei die Frame works häufig die einzelnen Schichten einer Softwareapplikation innerhalb einer generischen Laufzeitumgebung kapseln. Als gekapselt wird eine Applikationsschicht bezeichnet, die – eingebettet in eine generische Laufzeitumgebung – einzeln plattform- und/oder Ablaufort-unabhängig lauffähig ist.
  • Ein wichtiges Framework ist das .NET Framework der Firma Microsoft Coperation. Dieses Framework bietet die Möglichkeit unterschiedlichste Programmiersprachen, wie C#, Visual Basic.NET, C++/CLI oder JScript.NET, als Grundlage für die Programmierung einer n-schichtigen Applikation zu verwenden. Unabhängig von der Art der verwendeten Programmiersprache wird die Applikation und/oder jeweilige Architekturschicht der Applikation in eine "Zwischensprache" (Microsoft Intermediate Language; abgekürzt MSIL) umgewandelt. Die so programmierte Applikation in der Zwischensprache wird dann anschließend kompiliert und in eine Ausführungsdatei umgewandelt.
  • Große Bedeutung haben dabei die zwischen den einzelnen Schichten der Applikation notwendigen Anwendungsschnittstellen (engl.: application programming interface; kurz API). Man unterscheidet zwischen funktionsorientierten, interfaceorientierten und protokollorientierten Anwendungsschnittstellen. Im Gegensatz zu funktionsorientierten und interfaceorientierten Anwendungsschnittstellen sind protokollorientierte Anwendungsschnittstellen unabhängig von dem Betriebssystem der Plattform und der Art der zu verbindenden Schichten der Applikation. Eine einmal zwischen zwei gekapselten Schichten festgelegte Anwendungsschnittstelle ist jedoch derzeit nicht veränderbar, so dass – bezogen auf die jeweiligen Deployments – damit eine jeweils eigene, quasi monolithische Softwareapplikation notwendig ist.
  • So beschreibt die DE 698 19 188 T2 einen Programmschnittstellenumsetzer für Rechner mit mehreren Umgebungen. Ein Dienstprogramm erzeugt und aktualisiert nach der dortigen Erfindung automatisch Codemodule zum Übersetzen von Anwendungsschnittstellen, die für eine Plattform geschrieben sind, damit sie auf einer anderen Plattform ordnungsgemäß ausgeführt werden können. Das Dienstprogramm, ausgeführt für jeden neuen Entwicklungsschritt eines Betriebssystems oder einer anderen Software-Umgebung, arbeitet mit einer Reihe von Templates zur Erzeugung vom Quellcode für die Übersetzungsmodule, basierend auf den von den Anwendungsschnittstellen ausgeführten Funktionen.
  • Ebenfalls beschreibt die DE 699 08 121 T2 eine Anwendungsprogrammierschnittstelle in einem Betriebssystem. Es wird ein System entsprechend der dortigen Erfindung angegeben, das einen Satz von Anwendungsschnittstellen für eine Anzahl von Softwaremodulen und -komponenten für Umgebungen mit eingeschränkten Ressourcen beinhaltet. Ein Beispiel einer Umgebung mit eingeschränkten Ressourcen ist ein eingebautes System, wozu eine Vielzahl von Verbrauchergeräten und spezialisierten Industriesteuerungen, gemeinsam mit Hand- oder Palm-size-PCs, gehört.
  • Nachteilig an allen im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Erzeugung einer n-schichtigen Applikation mittels eines Framework ist, dass zwar die Anwendungsschnittstellen bezüglich der notwendigen Plattformen und Ablauforten umgewandelt werden können, jedoch besteht bisher keine Möglichkeit die einmal für ein Deployment festgelegte Interaktion der Schichten über die jeweils zwischengeordneten Anwendungsschnittstellen für ein anderes Deployment zu nutzen. Daher sind bisher parallele Entwicklungen von Quellcodestämmen für die unterschiedlichen Deployments notwendig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine zentralisierte Entwicklung von n-schichtigen Applikationen unabhängig von der zugrunde liegenden Softwarearchitektur unter Berücksichtigung der verwendeten Plattformen und Ablauforte in einem Computernetzwerk zu ermöglichen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Anwen dungsschnittstelle eine flexible Verschaltungsschnittstelle umfasst und die flexible Verschaltungsschnittstelle in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Plattformen der einzelnen gekapselten Schichten die für die Kommunikation über die Anwendungsschnittstelle zwischen den gekapselten Schichten notwendigen Kommunikationsprofile bereitstellt. Hierdurch kann die zugrunde liegende Softwarearchitektur der Applikation unabhängig vom jeweiligen Deployment verwendet werden. Lediglich die in den Anwendungsschnittstellen integrierten Verschaltungsschnittstellen werden auf das jeweilige Deployment angepasst.
  • Im Sinne der Erfindung sind gekapselte Schichten einer Applikation unterschiedlich hierarchische Ebenen einer Softwarearchitektur, wobei die Ebenen plattformunabhängig und unabhängig vom Ablaufort innerhalb eines Computernetzwerkes sind. Die jeweiligen gekapselten Schichten laufen insbesondere innerhalb einer generischen Laufzeitumgebung ab und interagieren über die Schnittstellen der jeweiligen generischen Laufzeitumgebung miteinander. Im Zuge unterschiedlicher Verteilungen (Deployments) der einzelnen gekapselten Schichten auf verschiedene Ablauforte innerhalb eines verbindbaren Computernetzwerkes kann die gesamte, d.h. alle Applikationsschichten umfassende, Applikation entweder auf einem einzigen Rechner im Desktop-Einsatz (bzw. Offline-Einsatz) als so genannter Fat-Client oder über verschiedene Rechner innerhalb eines verbindbaren Computernetzwerkes (Online-Einsatz) als Smart-Client, Rich-Thin-Client, Thin (HTML)-Client oder als Webservice verteilt sein. In einer weiteren als Rich-Client beschriebenen Deployment-Variante kann die Applikation wahlweise im Offline-Einsatz oder im Online-Einsatz betrieben werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, dass jede auf dem Framework aufsetzende Applikation automatisch in den oben beschriebenen Deployments betrieben werden kann, ohne dass der Applikationsentwickler für die jeweiligen Softwarearchitekturen verschiedene Quellcodestämme entwickeln und warten muss. Hierdurch ist es einem Applikationsentwickler möglich, nur einmal die grundlegende Schichtenarchitektur seiner Applikation zu erarbeiten, was die Entwicklungszeiten für die Applikation stark reduziert. Gleichzeitig ist hierdurch eine zentralisierte Softwareentwicklung möglich, so dass für die unterschiedlichen Deployments keine unterschiedlichen Softwarearchitekturen mit abweichenden Quellcodestämmen vorgehalten und gepflegt werden müssen.
  • Durch die Nutzung des Frameworks in Verbindung mit der Implementierung einer jeweils flexiblen Kommunikationsschicht innerhalb der Anwendungsschnittstelle ist garantiert, dass die aus gekapselten Schichten bestehende Applikation sowohl im Desktopbetrieb eines Fat-Client oder auch im Webbetrieb eines beispielsweisen Thin (HTML)-Clients laufen können. Die flexible Verschaltungsschnittstelle gewährleistet über die jeweiligen Anwendungsschnittstellen mit flexibler Kommunikationsschicht eine Datenverarbeitung und einen Zugriff der Applikation auf die jeweiligen Dienste und/oder Komponenten innerhalb der Schichten, so dass der Applikation ihre aktuelle Einsatzumgebung verborgen bleibt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die gekapselten Schichten auf unterschiedlichen miteinander verbindbaren Ablauforten innerhalb eines Computernetzwerkes lauffähig sind, wobei die Anwendungsschnittstellen die notwendigen Kommunikationsprofile zwischen den gekapselten Schichten bereitstellen, sowie die Datenkommunikation zwischen den Datenschnittstellen des verbindbaren Computernetzwerkes überwachen.
  • Die in den gekapselten Schichten implementierten Dienste und/oder Komponenten und/oder Daten sind vorteilhafterweise bezüglich einer standardisierten Anwendungsschnittstelle und/oder einer standardisierten Datenschnittstelle konzipiert. Durch die Verwendung von einheitlichen Standards für Erstellung der jeweiligen Dienste und Komponenten innerhalb der gekapselten Schichten muss der Entwickler keine zusätzli chen Anstrengungen in die Datenverarbeitung, Datenübertragung und das Management der Dienste über die Schichtgrenzen hinweg investieren. So ist es möglich, dass die unterschiedlichen gekapselten Schichten in verschiedenen Programmiersprachen programmiert sind und dennoch ohne zusätzliche Zwischenprozesse die jeweiligen Dienste innerhalb der gekapselten Schichten aufgerufen werden können.
  • Es wird weiterhin als vorteilhaft angesehen, dass in den gekapselten Schichten standardisierte Dienste implementiert werden und jeweils eigenständig aufrufbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass bei der Vorgabe der Deployments in Form der Plattformen und der jeweiligen Ablauforte innerhalb des Computernetzwerkes die für die Kommunikation zwischen den einzelnen gekapselten Schichten jeweils notwendigen Kommunikationsprofile automatisch ausgewählt werden. Der Applikationsentwickler ist hierdurch bei seiner Arbeit unterstützt und gleichzeitig wird gewährleistet, dass das jeweils notwendige Kommunikationsprofil der flexiblen Verschaltungsschnittstelle als Teil der Anwendungsschnittstelle zwischen jeweils zwei gekapselten Schichten ausgewählt wird.
  • Die Kommunikationsprofile der Anwendungsschnittstelle undoder die Kommunikationsprofile der Datenschnittstellen werden dynamisch in Abhängigkeit der Plattformen und Ablauforte innerhalb des Computernetzwerkes der gekapselten Schichten implementiert. Insbesondere mittels XML- oder DLL-Konfigurationsdateien für die Konfigurierung der flexiblen Verschaltungsschnittstelle ist es möglich, die Applikation plattformunabhängig und unabhängig vom Deployment zu kompilieren. Erst beim Einsatz der Applikation auf dem jeweiligen Deployment werden mittels der XML- oder DLL-Konfigurationsdatei die jeweils notwendigen Kommunikationsprofile für die flexiblen Verschaltungsschnittstellen in den Anwendungsschnittstellen zwischen den gekapselten Schichten implementiert. Damit ist gewährleistet, dass die Applikation ohne weitere Kompilierung oder Umwandlung auf jedem Deployment lauffähig ist.
  • Die Architektur der Applikation umfasst erfindungsgemäß als unterste Schicht eine Serviceschicht zur Bereitstellung von lokalen und/oder externen Diensten und/oder Daten für ein Framework, eine Datenzugriffsschicht für den Zugriff auf Daten und zur Bereitstellung von lokalen und/oder externen Daten- und Kommunikationsdiensten, eine Verarbeitungsschicht zur Bereitstellung von Verarbeitungsdiensten und Verarbeitungskomponenten, eine Prozessschicht zur Bereitstellung einer Business-Logik und eines Service-Busses und als hierarchisch oberste Schicht eine Präsentationsschicht zur Darstellung der Daten und Präsentationskomponenten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens steuert die Applikation den Zugriff auf die einzelnen gekapselten Schichten selbst und ist als gekapselte Anwendung unabhängig vom jeweiligen der Softwarearchitektur zugrunde liegenden Deployment plattformunabhängig lauffähig. In einer generischen Laufzeitumgebung ist die gekapselte Applikation lauffähig und damit unabhängig vom jeweiligen Deployment für die gekapselten Schichten.
  • Die gekapselte Applikation ist entweder in einer generischen Laufzeitumgebung lauffähig oder die gekapselte Applikation wird in einer in einem Webserver ablaufenden generischen Laufzeitumgebung zur Ausführung gebracht. Die Interaktion der Applikation mit der generischen Laufzeitumgebung bleibt jedoch in jedem Deployment erhalten. Dadurch wird erreicht, dass die Applikation bei verschiedenen Deployments nicht geändert werden muss und unverändert sowohl im Desktop- als auch im Webdeployment lauffähig ist. Die Konzeption der gekapselten Schichten, wie beispielsweise der Präsentationsschicht, verändert sich bei einem Wechsel der Applikation auf einem anderen Deployment – bei gleich bleibender Softwarearchitektur der Applikation – nicht. Die Applikationsarchitektur und die verwendete Programmiersprache bleiben damit eben falls unverändert. Im Einzelnen kommunizieren die gekapselten Schichten über jeweils eine integrierte flexible Verschaltungsschnittstelle der jeweils zwischengeordneten Anwendungsschnittstelle. Wenn sich die Applikation im Desktopeinsatz befindet, wird eine bestimmte für den Desktopeinsatz geeignete Implementierung der Kommunikationsprofile für die flexible Verschaltungsschnittstelle verwendet. Dadurch dass die Kommunikation zwischen den gekapselten Schichten immer über jeweilige zwischengeschaltete Verschaltungsschnittstellen erfolgt, ist es möglich die Implementierung der flexiblen Verschaltungsschnittstellen frameworkseitig auszutauschen, ohne dass die Applikation hierfür geändert oder erneut kompiliert werden muss.
  • Hierdurch wird der Aufwand für die Entwicklung und Wartung der Applikation reduziert. Der Begriff "zero-admin-deployment" kennzeichnet sich in diesem Zusammenhang durch diese damit verbundene Funktionalität dadurch aus, dass jeglicher Verwaltungsaufwand für die jeweiligen Deployments für die Applikation vermieden wird. Die parallele Erstellung und Pflege von Quellcodestämmen für unterschiedliche Deployments ist somit vollständig von der jeweiligen Applikation entkoppelt.
  • Es wird ebenfalls als vorteilhaft angesehen, dass die Erstellung der Softwarearchitektur der jeweils gekapselten Schichten aufgrund der vorgegebenen Plattformen und/oder Ablauforte innerhalb eines verbindbaren Computernetzwerkes automatisch erfolgt. Das Verfahren unterstützt den Entwickler nicht nur bei der Auswahl der jeweils notwendigen Verschaltungsschnittstellen innerhalb der Anwendungschnittstellen zwischen den gekapselten Schichten, sondern auch bei der Anordnung und Implementierung der gekapselten Schichten im Hinblick auf die beabsichtigten Deployments für die Computeranwendung.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst. Erfindungsgemäß ist ein System zur Erzeugung einer n-schichtigen Softwareapplikation vorgesehen, wobei innerhalb einer Anwendungsschnittstelle teilweise eine flexible Ver schaltungsschnittstelle oberhalb des Frameworks ausgebildet ist und die flexible Verschaltungsschnittstelle in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Plattformen der einzelnen gekapselten Schichten die für die Kommunikation über die Anwendungsschnittstelle zwischen den gekapselten Schichten notwendigen Kommunikationsprofile bereitstellt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist die Applikation gekapselt und damit auf einer generischen Laufzeitumgebung lauffähig. Unabhängig von der Systemkonfiguration der Plattformen für die jeweiligen gekapselten Schichten ist ebenfalls die ablaufende Applikation unabhängig und muss nicht bei verschiedenen Deployments verändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Form von Hardware, Software oder einer Kombination von Hardware und Software realisiert werden. Hierfür ist jede Art von System bzw. jede andere zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtete Vorrichtung geeignet. Eine typische Kombination von Hardware und Software könnte ein Universalcomputersystem mit einem Computerprogramm sein, welches in das Universalcomputersystem geladen und ausgeführt wird und das Computersystem so steuert, dass eine nach dem beschriebenen Verfahren erstellte Applikation ausführt. In einer weiteren Kombination von Hardware und Software kann beispielsweise eine Verarbeitungsschicht für Bildverarbeitung in einer speziellen Bildverarbeitungs-Hardware angeordnet sein, während die übrigen Schichten auf konventioneller PC-Hardware ausgeführt werden. Die vorliegende Erfindung kann auch in ein Computerprogrammprodukt integriert werden, welches alle Merkmale umfasst, die es zur Realisierung der hier beschriebenen computergestützten Verfahren befähigen, und welches nach dem Laden in ein Computersystem in der Lage ist, diese Verfahren auszuführen.
  • Unter den Begriffen Computerprogrammmittel, Computerprogramm und Computeranwendung ist im vorliegenden Zusammenhang jeder Ausdruck in einer beliebigen Computersprache, Code oder Notation eines Satzes von Anweisungen zu verstehen, welche ein Computersystem zur Datenverarbeitung und so zur Ausführung einer bestimmten Funktion befähigen. Das Computerprogrammmittel, das Computerprogramm bzw. die Computeranwendung ist entweder direkt oder nach einer Umwandlung in eine andere Sprache, Code, Notation oder durch die Darstellung in einer anderen materiellen Form auf dem Computersystem lauffähig.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau der Softwarearchitektur mit erfindungsgemäßen Verschaltungsschnittstellen,
  • 2 einen schematischen Aufbau der Softwarearchitektur als Fat-Client mit erfindungsgemäßen Verschaltungsschnittstellen,
  • 3 einen schematischen Aufbau der Softwarearchitektur als Rich-Thin-Client mit erfindungsgemäßen Verschaltungsschnittstellen, und
  • 4 in schematischer Gegenüberstellung den Aufbau der Softwarearchitektur als Fat-Client, Rich-Client, Smart-Client, Rich-Thin-Client und Thin-Client sowie als Web-Service.
  • Die 1 zeigt eine fünfschichtige Softwareapplikation 10, wobei die Softwarearchitektur eine unterste Serviceschicht 11, eine nachfolgende Datenzugriffsschicht 12, eine anschließende Verarbeitungsschicht 13, eine darüber liegende Prozessschicht 14 und eine abschließende Präsentationsschicht 15 aufweist. Zwischen diesen zumindest teilweise mittels eines Frameworks gekapselten Schichten 11,12,13,14,15 befinden sich jeweils Anwendungsschnittstellen 17a,17b,17c,17d mit integrierter Verschaltungsschnittstelle. Diese Verschaltungs schnittstellen der Anwendungsschnittstellen 17a, 17b, 17c, 17d sind derart flexibel, dass sie eine Softwarearchitektur ermöglichen, die durch Konfiguration für unterschiedlichste Deployments, also für unterschiedlichste Aufteilungen der Schichten 11,12,13,14,15 auf Plattformen und Ablauforte 16a,16b innerhalb eines verbindbaren Computernetzwerkes genutzt kann, ohne dass hierfür eine Quellcodeanpassung der Verschaltungsschnittstellen erforderlich ist. Lediglich die Kommunikationsprofile der in den Anwendungsschnittstellen 17a, 17b, 17c, 17d integrierten Verschaltungsschnittstellen muss an das jeweilige Deployment angepasst werden. Die Anpassung der Verschaltungsschnittstellen kann entweder im Rahmen einer Kompilierung erfolgen oder ist durch eine dynamische Verlinkung zu Dateien einer Datenbank 19, beispielsweise als XML- oder DLL-Konfigurationsdateien, möglich.
  • Die jeweiligen Dienste, Daten oder Komponenten 20a,20b,20c, 20d,21a,21b,21c,21d,22a,22b,22c,22d,23a,23b,23c der jeweils gekapselten Schicht 11,12,13,14,15 sind entweder durch die Schichten 11,12,13,14,15 oder durch die Applikation 10 selbst aufrufbar. Die Interaktion über Anwendungsschnittstellen 17a, 17b,17c,17d mit integrierter Verschaltungsschnittstelle ist in der Zeichnung durch Pfeile symbolisiert.
  • Die Kommunikationsprofile müssen dabei so konzipiert sein, dass die Dienste und Komponenten 20a,20b,20c,20d,21a,21b,21c, 21d,22a,22b,22c,22d,23a,23b,23c innerhalb einer Applikation 10 über die gekapselten Schichten 11,12,13,14,15 hinweg miteinander kommunizieren können. Insofern müssen die Kommunikationsprofile Client/Server-Anforderungs-/Reaktionsprotokolle, ereignisbasierte Datenverarbeitung, allgemeines Jobmanagement und Probleme der Datenkommunikation, wie synchroner Datenaustausch, Formate von Datenprotokollen und Überwachung der Datenkommunikation und Nachrichtenformate, berücksichtigen bzw. abhängig vom Deployment vorgeben und überwachen.
  • Die 2 zeigt die Softwarearchitektur der Applikation 10 bei einem Fat-Client Deployment. Die Softwarearchitektur braucht für diese Implementierung auf einem einzigen Rechner nicht angepasst zu werden. Die Kommunikationsprofile der integrierten Verschaltungsschnittstellen der Anwendungsschnittstellen 17a,17b,17c,17d ermöglichen einen Desktopeinsatz der Applikation 10. Die gekapselten Schichten 11,12,13,14,15 laufen dabei innerhalb ihrer jeweils eigenen Laufzeitumgebung ab, so dass hierbei auch unterschiedliche Programmiersprachen der jeweils gekapselten Schichten 11,12,13,14,15 nutzbar sind.
  • Im Unterschied dazu zeigt die 3 ein Rich-Thin-Deployment. Die Serviceschicht 11, die nachfolgende Datenzugriffsschicht 12 und die Verarbeitungsschicht 13 der Applikation 10 laufen auf einem ersten Rechner als Server 16a ab. Die Prozessschicht 14 und die Präsentationsschicht 15 laufen auf einem Client 16b ab, wobei über eine Datenschnittstelle 18 zwischen der Verarbeitungsschicht 13 und der Prozessschicht 14 ein Datentransfer und ein Zugriff auf die jeweiligen Dienste, Daten und Komponenten 22a,22b,22c,22d dieser Schichten 13,14 gegebenenfalls durch eine Firewall gesichert, stattfindet.
  • Auch hier braucht die zugrundeliegende Softwarearchitektur weder für das Rich-Thin-Client Deployment noch für das Fat-Client-Deployment verändert werden, da lediglich die Kommunikationsprofile der Verschaltungsschnittstellen der Anwendungsschnittstellen 17a,17b,17c,17d an das jeweilige Deployment angepasst werden müssen.
  • Die vorstehend beschrieben Deployment-Varianten Fat-Client 25a und Thin-Rich-Client 25d sind in 4 weiteren Deployment-Varianten, nämlich Rich-Client 25b, Smart-Client 25c und Thin-Client 25e gegenübergestellt. Wie aus 4 weiterhin entnehmbar ist, ergeben sich diese weiteren Deployment-Varianten aus den vorstehend beschriebenen Beispielen durch Umlagerung einer oder mehrerer Schichten 11 bis 15 oder einzelner Bestandteile dieser Schichten 11 bis 15 zwischen Server 16a und Client 16b.
  • Bei dem Thin-Client 25e ist lediglich ein Frontend der Präsentationsschicht 15 nach Art eines Web-Interface auf dem Client 16b angeordnet. Die übrigen Anteile der Präsentationsschicht 15 sowie die übrigen Schichten 11 bis 14 sind auf einem oder mehreren Servern 16a angeordnet. Die Präsentationsschicht 15 ist dabei insbesondere in HTML-Technologie implementiert. Insbesondere ist der Server 16a dabei wiederum aufgeteilt in einen Web-Server, der eine Benutzeroberfläche bereitstellt und auf den Client 15b exportiert, einen Applikationsserver, der die Schichten 12 bis 14 enthält, und einen Datenserver, der die Serviceschicht 11 aufnimmt.
  • Bei dem Rich-Client 25b sind im Gegensatz dazu die Schichten 12 bis 15 clientseitig angeordnet. Lediglich die Serviceschicht 11 ist auf einem oder mehreren Servern 16a, insbesondere einem Daten-Cluster, angeordnet. Im Rich-Client-Deployment kann die Applikation 10 zumindest weitgehend im Offline-Einsatz verwendet werden. Für die Inanspruchnahme bestimmter Dienste, z.B. zum Laden von Bilddaten, kann der Client 15b mit dem Server 16a, verbunden werden.
  • Bei dem Smart-Client 25c sind Bestandteile der Verarbeitungsschicht 13 und der Datenzugriffsschicht 12 auf dem Client 16b, und andere Bestandteile dieser Schichten 12 und 13 auf einem bzw. mehreren Servern 16a verteilt. Im Smart-Client-Deployment kann die Applikation 10 – anders als bei dem Rich-Client – nicht ohne ständige Netzverbindung mit dem Server 16a betrieben werden. Die Aufteilung der Schichten 12 und 13 zwischen Client 16b und Server 16a ermöglicht aber, die Performance der Application 10 unter Anpassung an die Rechen- und Speicherleistung von Client 16b und Server 16a sowie die zur Verfügung stehende Datenübertragungskapazität des Netzwerkes besonders effizient zu optimieren.
  • Erfindungsgemäß kann die Applikation auf Basis eines einzigen Quellcodestammes in allen dargestellten Deployment-Varianten betrieben werden. Die einzelnen Schichten 11 bis 15 der Ap plikation können dabei auch unterschiedlich versioniert sein. Zur Anpassung an ein bestimmtes Deployment ist die Applikation dabei lediglich entsprechend zu konfigurieren. Darüber hinaus können die Serviceschicht 11 und die Prozessschicht 14 in einen ebenfalls in 4 dargestellten Deployment auch isoliert als reiner Web-Service 26 betrieben werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer zumindest zweischichtigen Softwareapplikation (10) mit einer Verarbeitungsschicht (13) und einer Prozessschicht (14), wobei jede Schicht (13,14) gekapselt ist und die gekapselten Schichten (13,14) über eine Anwendungsschnittstelle (17c) miteinander kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungsschnittstelle (17c) eine flexible Verschaltungsschnittstelle umfasst und die flexible Verschaltungsschnittstelle in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Plattformen der einzelnen gekapselten Schichten (13,14) die für die Kommunikation über die Anwendungsschnittstelle (17c) zwischen den gekapselten Schichten (13,14) notwendigen Kommunikationsprofile bereitstellt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation (10) zumindest fünf gekapselte Schichten (11,12,13,14,15) mit jeweils zwischengeordneten Anwendungsschnittstellen (17a, 17b, 17c, 17d) mit jeweiliger integrierter Verschaltungsschnittstelle aufweist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) auf unterschiedlichen miteinander verbindbaren Ablauforten (16a,16b) innerhalb eines Computernetzwerkes lauffähig sind, wobei die Verschaltungsschnittstellen der Anwendungsschnittstellen (17a,17b,17c,17d) die notwendigen Kommunikationsprofile zwischen den gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) bereitstellen und/oder die Datenkommunikation zwischen Datenschnittstellen (18) des verbindbaren Computernetzwerkes überwachen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) implementierten Dienste und/oder Komponenten und/oder Daten (20a, 20b, 20c, 20d, 21a, 21b, 21c, 21d, 22a, 22b, 22c, 22d, 23a, 23b, 23c) bezüglich standardisierter Anwendungsschnittstellen (17a, 17b, 17c, 17d) und/oder standardisierter Datenschnittstellen (18) konzipiert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) standardisierte Dienste und/oder Komponenten und/oder Daten (20a, 20b, 20c, 20d, 21a, 21b, 21c, 21d, 22a, 22b, 22c, 22d, 23a, 23b, 23c) implementiert werden und jeweils eigenständig aufrufbar sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Vorgabe der Plattformen und der jeweiligen Ablauforte (16a,16b) innerhalb des Computernetzwerkes der einzelnen gekapselten Schichten (11,12,13,14,15), die jeweils notwendigen Kommunikationsprofile automatisch ausgewählt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsprofile der Anwendungsschnittstellen (17a,17b,17c,17d) und/oder die Kommunikationsprofile der Datenschnittstellen (18) dynamisch in Abhängigkeit der Plattformen und Ablauforte (16a,16b) innerhalb des Computernetzwerkes der gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) implementiert werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Architektur der Applikation (10) folgende gekapselte Schichten (11,12,13,14,15) umfasst, beginnend bei der untersten Schicht: – eine Serviceschicht (11) zur Bereitstellung von lokalen und/oder externen Diensten (20a,20b,20c,20d) für ein Framework, – eine Datenzugriffsschicht (12) für den Zugriff auf Daten und zur Bereitstellung von lokalen und/oder externen Daten- und Kommunikationsdiensten (21a,21b,21c,21d), – eine Verarbeitungs-Schicht (13) zur Bereitstellung von Verarbeitungsdiensten und/oder Verarbeitungskomponenten (22a,22b,22c,22d), – eine Prozessschicht (14) zur Bereitstellung einer Business-Logik und/oder eines Service-Busses, – eine Präsentationsschicht (15) zur Darstellung von Daten und/oder Komponenten (23a,23b,23c).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation (10) den Zugriff auf die einzelnen gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) und deren Dienste und/oder Komponenten und/oder Daten (20a, 20b, 20c, 20d, 21a, 21b, 21c, 21d, 22a, 22b, 22c, 22d, 23a, 23b, 23c) organisiert und selbst als gekapselte Anwendung unabhängig vom jeweiligen der Softwarearchitektur zugrunde liegenden Deployment lauffähig ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstellung der Softwarearchitektur der jeweils gekapselten Schichten (11,12,13,14,15) aufgrund der vorgegebenen Plattformen und/oder Ablauforte (16a,16b) innerhalb eines verbindbaren Computernetzwerkes automatisch erfolgt.
  11. System zur Erzeugung einer zumindest zweischichtigen Softwareapplikation (10) mit einer Verarbeitungsschicht (13) und einer Prozessschicht (14), wobei ein Framework zur Kapselung jeder Schicht (13,14) dient und die gekapselten Schichten (13,14) über eine Anwendungsschnittstelle (17c) miteinander kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendungsschnittstelle (17c) als flexible Verschaltungsschnittstelle ausgebildet ist und die flexible Verschaltungsschnittstelle in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Plattformen der einzelnen gekapselten Schichten (13,14) die für die Kommunikation über die Anwendungsschnittstelle (17c) zwischen den gekapselten Schichten (13,14) notwendigen Kommunikationsprofile bereitstellt.
  12. System nach Anspruch 11, welches geeignete Mittel zum Ausführen der Schritte des Verfahrens nach einem der obigen Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation (10) gekapselt und innerhalb einer generischen Laufzeitumgebung lauffähig ist.
  14. Datenverarbeitungsprogramm zum Ausführen in einem Datenverarbeitungssystem, wobei das Datenverarbeitungsprogramm Teile eines Quellcodes zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorigen Ansprüche 1 bis 10 umfasst, wenn das Programm in einem Computer läuft.
  15. Computerprogrammprodukt, das in einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und computerlesbare Programmmittel umfasst, mittels derer ein Computer veranlasst wird, ein Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche 1 bis 10 durchzuführen, wenn das Programm in dem Computer läuft.
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