AT11698U1 - Kunststoff-profilrahmen für fenster oder türen - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Profilrahmen (1, 2) für Fenster oder Türen mit zumindest einem an Wänden einer Hohlkammer (4, 5) anliegenden Verstärkungselement (6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (6, 7) im Querschnitt annähernd L-förmig ausgestaltet ist und sich mit einem ersten Schenkel lediglich über einen Teilbereich einer ersten, annähernd quer zu einer Rahmenhauptebene (10) verlaufenden Kammerwand (8, 9) erstreckt und dass die erste Kammerwand einen im Querschnitt hakenförmigen Fortsatz (11, 12) aufweist, in den der erste Schenkel des L-förmigen Verstärkungselementes (6, 7) eingreift.Damit werden die thermischen Eigenschaften erheblich verbessert
Description
österreichisches Patentamt AT 11 698 U1 2011-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Profilrahmen für Fenster oder Türen mit zumindest einem in einer Hohlkammer angebrachten Verstärkungselement.
[0002] Mit Isolierglasfenstern oder Glastüren, bei denen statt der einfachen Glasscheibe eine Anordnung aus zwei oder drei Glasscheiben verwendet wird, können die thermischen Eigenschaften dieser Elemente erheblich verbessert und die Energieverluste eines Gebäudes reduziert werden. Mit Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen werden inzwischen Wärmedurchgangskoeffizienten von nur 0,4 bis 0,7 W/m2K erreicht. Damit weisen die Wärmeschutzverglasungen bereits bessere Werte auf als verfügbare Fensterrahmen.
[0003] Dies insbesondere auch deswegen, weil die Rahmen aufgrund des höheren Gewichtes und der nur geringen zulässigen Verbiegung des Isolierglases deutlich stabiler gebaut sein müssen, als ein Rahmen für ein gewöhnliches Einscheibenfenster.
[0004] Kunststoff-Profilrahmen haben zwar gute thermische Eigenschaften, sind jedoch nicht von dauerhafter, mechanischer Festigkeit und neigen insbesondere in Folge von Witterungseinflüssen wie Winddruck oder Windsog zu Deformierungen. Diese Deformierungen, wie Verwindung der Fensterflügel um eine Längsachse eines Holmens oder Schwenkung, führen zu Undichtigkeiten aufgrund des mangelnden formschlüssigen Zusammenwirkens von Fensterflügel und Blendrahmen.
[0005] Diese Deformierungen treten vor allem dann auf, wenn es aufgrund der Alterung zu einer Materialermüdung des Profilrahmens kommt, oder wenn der Rahmen durch Sonneneinstrahlung erhitzt wird, was bei Kunststoffprofilen zu einer Erweichung des Materials und einer damit verbundenen leichteren Verformbarkeit führt.
[0006] Zur Stabilisierung des Rahmens werden daher wie beispielsweise aus der DE 199 25 495 A1 oder der De 100 13 719 A1 bekannt, Metallelemente wie Vierkantrohre oder offene Walzprofile aus Stahl eingebracht.
[0007] Diese thermisch gut leitenden Metallelemente verschlechtern allerdings die Dämmeigenschaften des Rahmens.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stand der Technik weiterzuentwickeln.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kunststoff-Profilrahmen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das zumindest eine Verstärkungselement im Querschnitt annähernd L-förmig ausgestaltet ist und sich mit einem ersten Schenkel lediglich über einen Teilbereich einer ersten, annähernd quer zu einer Rahmenhauptebene verlaufenden Kammerwand erstreckt und dass die erste Kammerwand einen im Querschnitt hakenförmigen Fortsatz aufweist, in den der erste Schenkel des L-förmigen Verstärkungselementes eingreift.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung werden eine Wärmebrücke durch das Verstärkungselement verhindert und die Isoliereigenschaften des Rahmens verbessert. Die thermischen Eigenschaften können weiter dadurch verbessert werden, dass die zumindest eine Hohlkammer mit einem thermisch isolierenden Material wie beispielsweise Polyurethanschaum gefüllt ist.
[0011] Als Alternative dazu kann die zumindest eine Kammer gasdicht gestaltet und mit einem Edelgas gefüllt werden, oder ein Vakuum aufweisen. Bei einer Vakuumkammer ist es vorteilhaft, wenn dieselbe mikroporöse Füllmaterialien enthält.
[0012] Das zumindest eine Verstärkungselement kann in vorteilhafter weise aus Stahl bestehen.
[0013] Die Erfindung wird anhand eines in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 1/4 österreichisches Patentamt AT11 698 U1 2011-03-15 [0014] Die beispielhafte Darstellung zeigt eine Fensterkonstruktion, welche einen Flügelrahmen 1 und einen Blendrahmen 2 umfasst. Der Flügelrahmen trägt eine Isolierglasanordnung 3. Isolierglasanordnungen werden typisch aus zwei oder drei Glasscheiben aufgebaut, wobei die Zwischenräume mit Spezialgasen gefüllt werden. Anstelle einer dritten Glasscheibe kann in den Zwischenraum auch eine Folie gespannt werden, wodurch das Gewicht und die Dicke der Isolierglasanordnung reduziert werden können.
[0015] Die Wärmeeigenschaften können weiterhin durch Evakuierung des Zwischenraumes, also durch ein Vakuum verbessert werden.
[0016] Sowohl der Flügelrahmen 1 als auch der Blendrahmen 2 weisen Hohlkammern 4, 5 auf, die im Ausführungsbeispiel den gesamten Querschnitt des Rahmens 1, 2 überdecken. Das Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine Hohlkammer pro Rahmen. Grundsätzlich sind aber auch mehrere Hohlkammern pro Rahmen möglich, wobei entsprechend den Festigkeitsanforderungen alle Hohlkammern oder auch nur ein Teil derselben mit Verstärkungselementen 6, 7 versehen sein kann.
[0017] Erfindungsgemäß sind zur Erhöhung der mechanischen Stabilität des Rahmens in die Hohlkammern 4, 5 im Querschnitt L-förmige Stahlprofile als Verstärkungselemente 6,7 eingefügt, die an zwei Wänden der jeweiligen Hohlkammer 4, 5 anliegen und dadurch den Rahmen I, 2 Festigkeit verleihen.
[0018] Die Schenkel der Verstärkungselemente 6, 7, die an einer, annähernd quer zu einer Rahmenhauptebene 10 verlaufenden ersten Kammerwand 8, 9 anliegen, erstrecken sich nun erfindungsgemäß nur über einen Teil dieser ersten Kammerwand 8, 9 und werden an ihrem Ende durch einen im Querschnitt hakenförmigen Fortsatz 11, 12 der ersten Kammerwand gehalten.
[0019] Damit werden eine die Hohlkammer 4, 5 durchquerende Wärmebrücke verhindert und die thermischen Eigenschaften des Rahmens verbessert.
[0020] Durch den im Querschnitt hakenförmigen Fortsatz 11, 12 und einen an der jeweils gegenüberliegenden Kammerwand angebrachten im Querschnitt annähernd rechteckigen Fortsatz 13, 14 wird das Verstärkungselement 6, 7 auch dann in seiner Lage gehalten, wenn beispielsweise bei Verschraubungen Kräfte auf das Verstärkungselement 6, 7 wirken.
[0021] Damit wird es auch ermöglicht, den Querschnitt des Verstärkungselementes 6, 7 entsprechend zu reduzieren, was wiederum die thermischen Eigenschaften des Rahmens verbessert.
[0022] Eine weitere Verbesserung des Wärmedurchgangskoeffizienten kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die gasdichten Hohlkammern 4, 5 beispielsweise mit Polyurethanschaum oder mit Edelgasen wie Argon oder Krypton gefüllt werden oder aber ein Vakuum erzeugt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Flügelrahmen 2 Blendrahmen 3 Isolierglasanordnung 4,5 Hohlkammern 6,7 Verstärkungselement 8, 9 erste Kammerwand 10 Rahmenhauptebene II, 12 hakenförmiger Fortsatz 13, 14 rechteckförmiger Fortsatz 2/4
Claims (6)
- österreichisches Patentamt AT 11 698 U1 2011-03-15 Ansprüche 1. Kunststoff-Profilrahmen für Fenster oder Türen mit zumindest einem an Wänden einer Hohlkammer anliegenden Verstärkungselement, wobei das zumindest eine Verstärkungselement (6, 7) im Querschnitt annähernd L-förmig ausgestaltet ist und sich mit einem ersten Schenkel lediglich über einen Teilbereich einer ersten, annähernd quer zu einer Rahmenhauptebene (10) verlaufenden Kammerwand (8, 9) erstreckt und wobei die erste Kammerwand (8, 9) einen im Querschnitt hakenförmigen Fortsatz (11, 12) aufweist, in den der erste Schenkel des L-förmigen Verstärkungselementes (11, 12) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlkammer (4, 5) gasdicht gestaltet ist.
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlkammer (4, 5) mit einem Edelgas gefüllt ist.
- 3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlkammer (4, 5) ein Vakuum aufweist.
- 4. Rahmen nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Hohlkammer (4, 5 ) mikroporöse Füllmaterialien enthält.
- 5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (6, 7) aus Stahl aufgebaut ist.
- 6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem hakenförmigen Fortsatz (11, 12) jeweils gegenüberliegende Kammerwand einen im Querschnitt annähernd rechteckigen Fortsatz (13, 14) aufweist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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AT11698U1 true AT11698U1 (de) | 2011-03-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT0068909U AT11698U1 (de) | 2009-11-03 | 2009-11-03 | Kunststoff-profilrahmen für fenster oder türen |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT11698U1 (de) |
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2009
- 2009-11-03 AT AT0068909U patent/AT11698U1/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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HA | Change or addition of new inventor |
Inventor name: ESSL KARL, AT Effective date: 20131106 Inventor name: REIBE THOMAS, DE Effective date: 20131106 |
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MK07 | Expiry |
Effective date: 20191130 |