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Sendeanordnung für kurze Wellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sendeanordnung für den drahtlosen Verkehr, insbesondere mittels sehr kurzer Wellen. Bekanntlich treten bei Verwendung kurzer Wellen Störungen im Betriebe dadurch auf, dass die Empfangsintensität zeitweilig sehr gering wird bzw. auf Null herabsinkt. Solehe Intensitätsschwankungen rühren im wesentlichen von Interferenzerscheinungen her. Um derartige Störungen zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, dieselben Zeichen gleichzeitig mit zwei oder mehreren Frequenzen auszusenden, da die betrachteten Schwunderscheinungen von der verwendeten Frequenz abhängen und somit bei Verwendung zweier oder mehrerer Frequenzen ein gleichzeitiges Auslöschen für die beiden oder sämtliche Frequenzen nicht zu erwarten ist.
Um nun solche mit zwei Wellen ausgesandten Zeichen durch eine einzige Empfangsapparatur empfangen zu können, empfiehlt es sich, zwei nur wenig voneinander abweichende Frequenzen zu verwenden. Werden auf der Sendeseite zur Erzeugung solcher nahe beieinander liegender Frequenzen zwei Röhrensender verwendet, so tritt die Schwierigkeit auf, dass die beiden Sender sich stark gegenseitig beeinflussen und unter Umständen die Schwingungen des einen Senders von den Schwingungen des andern mitgenommen werden, so dass anstatt der beabsichtigten zwei Frequenzen nur eine Frequenz ausgesandt wird.
Um diese Betriebsschwierigkeiten zu beseitigen, sollen erfindungsgemäss die beiden Elektronenröhren, welche die verschiedenen Frequenzen erzeugen, von einer Wechselstromquelle in entgegengesetzter Phase gespeist werden, so dass also den Anoden der beiden Sender abwechselnd die für die Erzeugung der Schwingungen erforderlichen positiven Halbwellen zugeführt werden. Auf diese Weise ist das Mitnehmen des einen Senders durch den andern vermieden, ausserdem hat die Anwendung einer derartigen Betriebsspannung noch den weiteren Vorteil, dass die Betriebsspannung innerhalb der Halbwelle in ihrer Intensität schwankt und dadurch eine Modulation der ausgesandten Hochfrequenzen hervorgerufen wird.
Durch Wechselstrom modulierte Hochfrequenzquellen weisen, wie es die Versuche ergeben haben, geringere Fading-Erscheinungen auf, da eben die Modulation an sich schon eine Frequenzzerlegung bewirkt.
Eine Schaltung gemäss der Erfindung, die als Ausführungsbeispiel anzusehen ist, ist in der Figur
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und im Gitterkreis einen Schwingungskreis sI, die auf die eine Welle abgestimmt sind, während die andere Elektronenröhre zwei entsprechende Schwingungskreise 82 und S2 besitzt, welche auf die andere zu erzeugende Frequenz abgestimmt sind. Die Betriebsspannungen für die beiden Röhren werden über den Transformator T von einer Wechselstromquelle geliefert. Die Endpunkte der Sekundärwicklung T dieses Transformators sind mit den beiden Anoden, der Mittelpunkt des Transformators mit den beiden Kathoden verbunden. Zur Absperrung des Betriebswechselstromes von dem hochfrequenten Schwingungskreise sind Blockkondensatoren K vorgesehen.
Es lassen sich natürlich gemäss der Erfindung verschiedene abweichende Schaltungsanordnungen angeben. So kann z. B. die Anordnung auch so getroffen werden,
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Transmitting arrangement for short waves.
The present invention relates to a transmission arrangement for wireless traffic, in particular by means of very short waves. It is known that when using short waves, disturbances occur in the company in that the reception intensity is temporarily very low or drops to zero. Such fluctuations in intensity are essentially due to interference phenomena. In order to eliminate such interference, it has already been proposed to transmit the same symbols simultaneously with two or more frequencies, since the fading phenomena considered depend on the frequency used and therefore, when two or more frequencies are used, simultaneous cancellation for both or all frequencies is not possible is expected.
In order to be able to receive such characters sent with two waves by a single receiving device, it is advisable to use two frequencies that differ only slightly from one another. If two tube transmitters are used on the transmitting side to generate such frequencies that are close together, the problem arises that the two transmitters strongly influence each other and, under certain circumstances, the vibrations of one transmitter are carried along by the vibrations of the other, so that instead of the intended ones two frequencies only one frequency is sent.
In order to eliminate these operational difficulties, according to the invention, the two electron tubes that generate the different frequencies should be fed from an alternating current source in opposite phase, so that the positive half-waves required for generating the oscillations are alternately fed to the anodes of the two transmitters. This avoids having to take one transmitter along with the other, and the use of such an operating voltage has the further advantage that the operating voltage fluctuates in intensity within the half-wave and this causes a modulation of the transmitted high frequencies.
As the tests have shown, high-frequency sources modulated by alternating current have fewer fading phenomena, since the modulation itself already causes a frequency breakdown.
A circuit according to the invention, which is to be regarded as an exemplary embodiment, is shown in the figure
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and in the grid circle an oscillation circuit sI, which are tuned to the one wave, while the other electron tube has two corresponding oscillation circuits 82 and S2, which are tuned to the other frequency to be generated. The operating voltages for the two tubes are supplied via the transformer T from an alternating current source. The end points of the secondary winding T of this transformer are connected to the two anodes, the center point of the transformer to the two cathodes. Block capacitors K are provided to cut off the operating alternating current from the high-frequency oscillating circuits.
Various different circuit arrangements can of course be specified according to the invention. So z. B. the arrangement can also be made
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