AT11467U1

AT11467U1 - TABLET FOR STORING TISSUE SAMPLES

Info

Publication number: AT11467U1
Application number: AT0021410U
Authority: AT
Original assignee: Klinika Medical Gmbh
Priority date: 2009-04-02
Filing date: 2010-04-01
Publication date: 2010-11-15
Also published as: CH700738B1; DE202009002026U1; CH700738A2

Abstract

Ein Tablett 1 dient zur Aufbewahrung von mehreren menschlichen oder tierischen Gewebeproben, insbesondere für die Zwecke radiologischer Untersuchungen. Das Tablett 1 verfügt über ein Gefache 2 zur individualisierten Ablage der einzelnen Proben mit einem für zumindest ein radiologisches Medium durchlässigen Boden 5. Jedem Fach F des Tabletts 1 ist eine durch das radiologische Medium abbildbare Kennzeichnung zugeordnet.A tray 1 serves for the storage of several human or animal tissue samples, in particular for the purpose of radiological examinations. The tray 1 has a compartment 2 for the individualized storage of the individual samples with a permeable for at least a radiological medium bottom 5. Each compartment F of the tray 1 is associated with an imageable by the radiological medium marking.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 467 U1 2010-11-15Austrian Patent Office AT 11 467 U1 2010-11-15

Beschreibungdescription

TABLETT ZUR AUFBEWAHRUNG VON GEWEBEPROBENTABLET FOR STORING TISSUE SAMPLES

[0001] Die Erfindung betrifft ein Tablett zur Aufbewahrung von mehreren menschlichen oder tierischen Gewebeproben, insbesondere für die Zwecke radiologischer Untersuchungen.The invention relates to a tray for storing a plurality of human or animal tissue samples, in particular for the purpose of radiological examinations.

[0002] Chirurgisch einem menschlichen oder tierischen Körper entnommenes Gewebe wird als Gewebeprobe in aller Regel weiteren Untersuchungen unterworfen. Hierbei handelt es sich insbesondere um radiologische Untersuchungen, wobei im Zusammenhang dieser Ausführungen unter dem Begriff radiologische Untersuchung jedwedes für diese Zwecke geeignetes bildgebendes Verfahren gemeint ist. Entnommen werden Gewebeprobe dem menschlichen Körper beispielsweise zur Abklärung, ob ein beispielsweise im Wege einer Mammographie festgestellter suspekter Befund durch einen Tumor bedingt ist oder nicht. Zu dieser Klärung werden mehrere typischer Weise Biopsien aus dem Bereich des suspekten Befundes entnommen, um diese anschließend zu untersuchen. Entnommen werden nur jeweils kleine Gewebeproben, beispielsweise mit einer Hohlnadel. Derartige Proben weisen einen Durchmesser von 2 bis 3 mm und eine Länge von 10 bis 20 mm auf. Untersucht werden diese Proben radiologisch, beispielsweise im Wege von Röntgenuntersuchungen, die darauf abzielen, festzustellen, ob die Proben Mikrokalk enthalten oder nicht. Mikrokalk ist ein Hinweis darauf, dass die entnommene Gewebeprobe möglicherweise bereits eine Krebsvorstufe aufweist. Für die radiologischen Untersuchungen werden die entnommenen Gewebeproben auf ein Tablett gelegt und zumeist im Operationssaal radiologisch untersucht. Für den Operateur ist die Information wesentlich, ob von den entnommenen Gewebeproben ein oder mehrere Mikrokalk enthalten oder nicht. Sollten Gewebeproben Mikrokalk enthalten, ist eine eindeutige Identifizierbarkeit der Mikrokalk enthaltenden Gewebeproben notwendig, damit an diesen weitere Untersuchungen durchgeführt werden können. Diese weiteren Untersuchungen werden außerhalb des Operationssaals in der Pathologie durchgeführt.Surgically removed from a human or animal body tissue is subjected as a tissue sample usually further investigations. These are in particular radiological examinations, wherein in the context of these explanations the term radiological examination means any imaging method suitable for this purpose. For example, a tissue sample is taken from the human body to determine whether a suspicious finding, for example as a result of mammography, is due to a tumor or not. For this clarification, biopsies from the area of suspicious findings are taken in several typical ways in order to subsequently examine them. Only small tissue samples are taken, for example with a hollow needle. Such samples have a diameter of 2 to 3 mm and a length of 10 to 20 mm. These samples are examined radiographically, for example by means of X-ray examinations, which aim to determine whether the samples contain microcalcification or not. Microcalcium is an indication that the sampled tissue may already be precancerous. For radiological examinations, the tissue samples taken are placed on a tray and are usually examined radiologically in the operating room. For the surgeon, the information is essential whether or not one or more microcalcifications of the tissue samples taken. If tissue samples contain microcalcification, a clear identification of the microslice-containing tissue samples is necessary for further investigation. These further examinations are performed outside the operating room in pathology.

[0003] Für derartige radiologische Untersuchungen werden für die Probenablage unterschiedlichste Hilfsmittel verwendet, beispielsweise Styroporplatten, Pappe, Kunststoffbehälter oder ausgediente Röntgenfilme. Die Gewebeproben werden auf eine solche Unterlage gelegt, die für das jeweils benutzte Medium der radiologischen Untersuchung, beispielsweise für Röntgenstrahlen durchlässig ist. Eine Zuordnung der auf einem solchen Träger abgelegten Proben zu dem Ergebnis eines über ein bildgebendes Verfahren bereitgestellten Abbildes, beispielsweise eines Röntgenbildes ist jedoch fehlerträchtig. Dieses gilt insbesondere, wenn mikrokalkhaltige Gewebeproben detektiert worden sind und diese anschließend in die Pathologie transportiert werden müssen.For such radiological examinations a variety of tools are used for sample storage, such as polystyrene plates, cardboard, plastic containers or disused X-ray films. The tissue samples are placed on such a pad, which is permeable to the particular medium used for the radiological examination, for example for X-rays. However, an assignment of the samples deposited on such a support to the result of an image provided by way of an imaging method, for example an X-ray image, is error-prone. This applies in particular if microcalcified tissue samples have been detected and these must subsequently be transported into the pathology.

[0004] Je nach dem eingesetzten Träger, auf den die Proben für die radiologische Untersuchung behelfsweise abgelegt werden, können diese zwar für das eingesetzte radiologische Medium durchlässig sein. Diese weisen jedoch mitunter über ihre Fläche eine ungleichmäßige Durchlässigkeit auf. Infolgedessen können in einem solchen Fall Mikrokalkablagerungen in einer Gewebeprobe nicht immer zweifelsfrei erkannt werden, insbesondere dann nicht, wenn das Abbild der Mikrokalkablagerungen von einem im Träger enthaltenen Schatten überlagert wird.Depending on the carrier used, on which the samples are stored makeshift for the radiological examination, they may indeed be permeable to the radiological medium used. However, these sometimes have an uneven permeability over their area. As a result, in such a case, microcalcifications in a tissue sample may not always be unequivocally detected, especially not when the image of microcalcifications is overlaid by a shadow contained in the carrier.

[0005] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Tablett zur Aufbewahrung von mehreren menschlichen oder tierischen Gewebeproben vorzuschlagen, mit dem die zu dem diskutierten Stand der Technik aufgezeigten Nachteile zumindest weitestgehend vermieden sind.Based on this discussed prior art, the invention is therefore based on the object to propose a tray for storing several human or animal tissue samples, with which the disadvantages of the discussed prior art are at least largely avoided.

[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Tablett, bei dem dieses über ein Gefache zur individualisierten Ablage der einzelnen Proben mit einem für zumindest ein radiologisches Medium durchlässigen Boden verfügt und jedem Fach des Tabletts eine durch das radiologische Medium abbildbare Kennzeichnung zugeordnet ist. 1/9 österreichisches Patentamt AT 11 467 U1 2010-11-15 [0007] Dieses Tablett verfügt über ein Gefache, zur Aufnahme jeweils einer Gewebeprobe vorgesehen. Der Boden des Tablettes ist für das einzusetzende radiologische Medium durchlässig, beispielsweise durchlässig für Röntgenstrahlen, wobei die Durchlässigkeit für das radiologische Medium über die Erstreckung des Bodens in dem jeweiligen Fach des Gefaches einheitlich ist. Als radiologisches Medium im Zusammenhang mit diesen Ausführungen ist das Medium gemeint, welches für ein bildgebendes Verfahren für die Untersuchung der in dem Tablett aufgenommenen Proben eingesetzt wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um Röntgenstrahlen, wie vorstehend angesprochen, Magnetfelder oder Ultraschall handeln. Ferner verfügt dieses Tablett über eine jedem Fach zugeordnete Kennzeichnung, die durch das radiologische Medium abbildbar und somit auf dem mit diesem Verfahren angefertigten Bild erkennbar ist. Bei dieser Kennzeichnung kann es sich beispielsweise um eine gegenüber dem radiologischen Medium, also beispielsweise gegenüber Röntgenstrahlen opak oder zumindest bedingt opak wirkende Kennzeichnung handeln. Ebenfalls ist es möglich, die Kennzeichnung als solche für das radiologische Medium durchlässig und die Umgebung der Kennzeichnung gegenüber dem Medium opak oder bedingt opak auszugestalten. Die Kennzeichnung befindet sich auf dem Abbild der Gewebeproben typischerweise in einer benachbarten Anordnung zu dem eine Gewebeprobe aufnehmenden Fach. Bei einer solchen Kennzeichnung kann es sich um eine das jeweilige Fach betreffende Kennzeichnung handeln, beispielsweise eine jedem Fach zugeordnete Zahl oder eine anderweitig geeignete Kodierung. Grundsätzlich möglich ist auch eine probenspezifische Kennzeichnung. Für eine solche Kennzeichnung können auf einen benachbart zu jedem Fach angeordneten Rand aufgesteckte Reiter dienen, die als solche einen codierten Umriss oder eine Kennzeichnung tragen, die in dem radiologischen Abbild des Tablettes mit der Probe erkennbar ist.This object is achieved according to the invention by an aforementioned, generic tray, in which this has a compartment for individualized storage of the individual samples with a permeable for at least a radiological medium bottom and each tray of the tray can be mapped by the radiological medium identification assigned. 1/9 Austrian Patent Office AT 11 467 U1 2010-11-15 [0007] This tray has a compartment provided for receiving one tissue sample each. The bottom of the tray is permeable to the radiological medium to be used, for example permeable to X-rays, wherein the permeability to the radiological medium is uniform across the extent of the floor in the respective compartment of the compartment. As a radiological medium in connection with these embodiments, the medium is meant, which is used for an imaging method for the investigation of the samples taken in the tray. These may be, for example, X-rays, as mentioned above, magnetic fields or ultrasound. Furthermore, this tray has a labeling associated with each compartment, which can be imaged by the radiological medium and thus recognizable on the image produced by this method. This marking can be, for example, an identification which is opaque to the radiological medium, ie, for example, to X-rays, or at least conditionally opaque. It is also possible, the label as such for the radiological medium permeable and the environment of the label against the medium opaque or conditionally opaque design. The tag is typically on the image of the tissue samples in an adjacent disposition to the tissue sample receiving compartment. Such a marking may be a marking relating to the respective subject, for example a number assigned to each subject or an otherwise suitable coding. In principle, a sample-specific marking is also possible. For such marking, tabs may be placed on an edge adjacent to each compartment, and as such carry an encoded outline or indicia recognizable in the radiological image of the tray with the sample.

[0008] Durch Ausbilden eines solchermaßen konzipierten Tabletts mit seinen mehreren oder mit seiner Vielzahl an Fächern ist es möglich, eine entsprechende Anzahl an Gewebeproben abzulegen, welche Gewebeproben durch die Streben des Gefaches voneinander getrennt und damit individualisiert sind. Die Zuordnung einer Kennzeichnung zu jedem Fach gestattet ein eindeutiges Identifizieren der Gewebeproben anhand des radiologischen Abbildes. Durch das Gefache bleiben die in dem jeweiligen Fach enthaltenen Proben auch bei einem Transport bzw. einer Bewegung des Tabletts voneinander getrennt, so dass ein solches mit Gewebeproben bestücktes Tablett ohne Gefahr, dass sich die Zuordnung der in den Fächern enthaltenen Gewebeproben in Bezug auf das radiologische Abbild ändern würde, beispielsweise aus einem Operationssaal in die Pathologie für weitergehende Untersuchungen transportiert werden kann.By forming such a designed tray with its multiple or with its large number of compartments, it is possible to deposit a corresponding number of tissue samples, which tissue samples are separated by the struts of Gefaches from each other and thus individualized. The assignment of a label to each subject allows a unique identification of the tissue samples based on the radiological image. Through the compartment, the samples contained in the respective compartment remain separated even during transport or movement of the tray, so that such equipped with tissue samples tray without the risk that the assignment of the tissue samples contained in the subjects in relation to the radiological Change image, for example, from an operating room into the pathology for further investigations can be transported.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung verfügt ein solchermaßen konzipiertes Tablett zusätzlich über einen Deckel zum Verschließen der Fächer des Gefaches. Ein solcher Deckel kann für das radiologische Medium durchlässig ausgeführt sein, so dass nach Ablegen der einzelnen beispielsweise im Wege einer Biopsie bereitgestellten Proben in einzelne Fächer des Tabletts das Gefache mit dem Deckel verschlossen der radiologischen Untersuchung zugeführt werden kann. Da sich bei einer solchen Ausgestaltung das Gefache von dem Boden des Tabletts bis an die Innenseite des Deckels oder bis in den Bereich der Innenseite des Deckels erstreckt, ist jede in ein Fach eingelegte Probe abgeschlossen und von den anderen Proben individualisiert aufbewahrt. Vorzugsweise verfügt das Tablett im Bereich seines Bodens bzw. im Bereich der an den Boden grenzenden Abschnitte des Gefaches und/oder im Bereich seines Deckels über Öffnungen, durch die jedes Fach des Tabletts in Flüssigkeitsverbindung mit der Umgebung des Tabletts stellbar ist. Ein solches, mit einem Deckel verschlossenes Tablett kann bei dieser Ausgestaltung ungeöffnet in Formalin zur Konservierung der Gewebeproben eingelegt werden. Durch die Öffnungen dringt das Formalin von außen in die die Gewebeproben enthaltenden Fächer ein. Umgekehrt dienen diese Öffnungen bei einer Entnahme des Tabletts aus dem Formalin, damit dieses aus dem Inneren des Tabletts ablaufen kann.According to a preferred embodiment, a tray designed in this way additionally has a lid for closing the compartments of the Gefaches. Such a lid can be designed to be permeable to the radiological medium, so that after placing the individual samples provided, for example by way of biopsy, into individual compartments of the tray, the compartment can be supplied with the lid closed to the radiological examination. In such an embodiment, since the compartment extends from the bottom of the tray to the inside of the lid or into the area of the inside of the lid, each sample placed in a tray is completed and stored individualized from the other samples. Preferably, the tray has in the region of its bottom or in the region of the sections adjacent to the bottom of the compartment and / or in the region of its lid openings through which each compartment of the tray in fluid communication with the environment of the tablet is adjustable. Such a tray closed with a lid can be inserted unopened into formalin for preserving the tissue samples in this embodiment. The formalin penetrates through the openings from outside into the compartments containing the tissue samples. Conversely, these openings serve to remove the tray from the formalin, so that it can drain from the inside of the tray.

[0010] Der Deckel eines solchen Tabletts kann als Schiebedeckel konzipiert sein. Ein solcher Schiebedeckel kann einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, der zwei parallel zueinander angeordnete Randauskragungen des Tabletts hintergreift. Möglich ist es auch, einen solchen Deckel scharnierend an dem Tablett angeschlossen zu konzipieren, beispielsweise durch ein 2/9 österreichisches Patentamt AT 11 467 U1 2010-11-15 oder mehrere Filmscharniere. In der Geschlossen-Stellung ist ein solcher Deckel an dem Tablett beispielsweise durch ein oder mehrere Verriegelungselemente, beispielsweise als Rastverbinder konzipiert, gehalten.The lid of such a tray can be designed as a sliding lid. Such a sliding cover may have a C-shaped cross-section which engages behind two mutually parallel edge projections of the tray. It is also possible to design such a lid connected hinged to the tray, for example, by a second or more film hinges. In the closed position, such a lid is held on the tray, for example, by one or more locking elements, designed for example as a latching connector.

[0011] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen: [0012] Fig. 1: Eine perspektivische Ansicht eines Tabletts zur Aufbewahrung von menschlichen oder tierischen Gewebeproben mit einem Deckel in teilgeöffneter Stellung, [0013] Fig. 2: eine perspektivische Unteransicht des Tabletts der Figur 1, [0014] Fig. 3: eine perspektivische Darstellung nach Art einer Explosionsdarstellung der zumFurther advantages and embodiments of the invention will become apparent from the following description of exemplary embodiments with reference to the accompanying figures. 1 shows a perspective view of a tray for storing human or animal tissue samples with a lid in a partially open position; FIG. 2 shows a perspective bottom view of the tray of FIG. 1, [0014] FIG. 3: a perspective view in the manner of an exploded view of the

Aufbau des Tabletts verwendeten Einzelteile und [0015] Fig. 4: ein Tablett zur Aufbewahrung von menschlichen oder tierischen Gewebeproben in einer perspektivischen Ansicht gemäß einerweiteren Ausgestaltung mit teilgeöffnetem Deckel.Figure 4 shows a tray for storing human or animal tissue samples in a perspective view according to another embodiment with partially opened lid.

[0016] Ein Tablett 1 zur Aufbewahrung von mehreren Gewebeproben, insbesondere von menschlichen oder tierischen Gewebeproben für die Zwecke radiologischer Untersuchungen und verfügt über ein Gefache 2, integriert in ein Trägerteil 3. Das Gefache 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Gittereinsatz 4 bereitgestellt. Durch den Gittereinsatz 4 wird eine in das Trägerteil 3 eingebrachte Vertiefung (siehe auch Figur 3), die unterseitig durch eine Bodenplatte 5 begrenzt ist, in einzelne Fächer F unterteilt. Damit ist jedes Fach F randlich durch zwei Querstreben Q und jeweils einen Abschnitt eines Längsholms Li, L2 des Gittereinsatzes 4 begrenzt. Die Tiefe eines Faches F ist durch die Höhe der Querstreben Q bzw. der Längsholme L1( L2 definiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Querstreben Q und die Längsstreben L^ L2 jeweils eine gleiche Höhe auf. Der Längsholm U des Gittereinsatzes 4 trägt einen nach außen abstehenden Kragen 6, in dem eine jedem Fach F zugeordnete unterschiedliche Kennzeichnung eingebracht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Kennzeichnung Zahlen vorgesehen, die als Ausstanzung in den Kragen 6 eingebracht sind. Der Kragen 6 überragt das Trägerteil 3. Der Kragen 6 stellt damit einen Kennzeichnungsabschnitt dar.A tray 1 for storing a plurality of tissue samples, in particular of human or animal tissue samples for the purpose of radiological examinations and has a compartment 2, integrated in a support member 3. The compartment 2 is provided in the illustrated embodiment by a grille insert 4. By grating insert 4 is introduced into the support member 3 depression (see also Figure 3), which is bounded on the underside by a bottom plate 5, divided into individual compartments F. Thus, each compartment F randlich by two transverse struts Q and each a portion of a longitudinal beam Li, L2 of the grid insert 4 is limited. The depth of a compartment F is defined by the height of the transverse struts Q or of the longitudinal struts L1 (L2) In the illustrated embodiment, the transverse struts Q and the longitudinal struts L2 have an equal height outside projecting collar 6, in which a different marking associated with each compartment F is introduced.In the illustrated embodiment, numbers are provided as identification, which are introduced as a punched in the collar 6. The collar 6 projects beyond the support member 3. The collar 6 so a labeling section.

[0017] Das Trägerteil 3 verfügt an seinen beiden Enden jeweils über einen Grifffortsatz 7, an dem das Tablett 1 erfasst und sodann gehandhabt werden kann.The support member 3 has at its two ends in each case via a handle extension 7, on which the tray 1 detected and then can be handled.

[0018] Das Trägerteil 3 des dargestellten Ausführungsbeispiels verfügt an seiner dem Längsholm U gegenüberliegenden Längsseite über eine Auskragung 8, die entsprechend der durch den Kragen 6 gebildeten Auskragung des Längsholms U konzipiert ist. Die Auskragungen 6, 8 bilden Führungsschienen für einen dem Tablett 1 zugeordneten Schiebedeckel 9. Der Schiebedeckel 9 ist im Querschnitt C-förmig konzipiert und umgreift mit seinen Seitenschenkeln die Auskragungen 6, 8, wie dieses aus Figur 2 erkennbar ist. In Figur 1 ist das Tablett 1 mit teilgeöffnetem Deckel 9 dargestellt. Dieser ist in die durch den Doppelpfeil in Figur 1 gekennzeichneten Richtungen gegenüber dem Tablett 1 verschiebbar.The support member 3 of the illustrated embodiment has at its longitudinal side opposite the longitudinal beam U via a projection 8, which is designed according to the projection formed by the collar 6 of the longitudinal beam U. The projections 6, 8 form guide rails for a tray 1 associated with the sliding cover 9. The sliding cover 9 is designed in cross-section C-shaped and engages with its side legs, the projections 6, 8, as can be seen from Figure 2. In Figure 1, the tray 1 is shown with partially opened lid 9. This is displaceable in the direction indicated by the double arrow in Figure 1 directions relative to the tray 1.

[0019] In den unteren Abschluss des Gittereinsatzes 7 sind in jeden Längsholm Li, L2 und in jeden Querstreb Q Ausnehmungen AG eingebracht. Durch die Ausnehmungen AG in den Längsholmen L^ L2 ist das Innere eines jeden Faches F mit der äußeren Umgebung des Tabletts 1 in Flüssigkeitsverbindung stellbar. Die Ausnehmung Ag in den Querstreben Q dienen zum Herstellen einer Flüssigkeitsverbindung der einzelnen Fächer F untereinander. In dem Schiebedeckel 9 befinden sich, jedem Fach zugeordnet zwei Ausnehmungen Ad. Die Ausnehmungen Ag, Ad sind schlitzartig konzipiert. Durch die Ausnehmungen Ag, Ad kann das Tablett 1 mit geschlossenem Deckel 9 in Formalin oder auch in eine andere Flüssigkeit eingelegt werden, welche Flüssigkeit sodann durch die Ausnehmungen Ag, Ad in die Fächer F eindringt und somit zu der in jedem Fach F befindlichen Gewebeprobe gelangt. Gleichfalls ist es möglich, das mit seinem Deckel 9 verschlossene Tablett 1 und den in den Fächern F befindlichen Gewebeproben einer Behandlung mit einem gasförmigen Medium zu unterziehen, sollte eine solche Be- 3/9 österreichisches Patentamt AT 11 467 U1 2010-11-15 handlung für die Gewebeproben gewünscht sein. Ein solches Gas tritt dann durch die Ausnehmungen Ag, Ad in die Fächer F ein. Hierbei versteht es sich, dass derartige Behandlungen der Gewebeproben vorgenommen werden können, ohne dass zu diesem Zweck der Deckel 9 des Tabletts 1 geöffnet werden müsste.In the lower end of the grating insert 7 Q recesses AG are introduced into each longitudinal beam Li, L2 and in each cross brace. Through the recesses AG in the longitudinal beams L ^ L2, the interior of each compartment F is in fluid communication with the external environment of the tray 1 adjustable. The recess Ag in the transverse struts Q are used to establish a fluid connection of the individual compartments F with each other. In the sliding cover 9 are located, each compartment associated with two recesses Ad. The recesses Ag, Ad are slit-like designed. Through the recesses Ag, Ad, the tray 1 can be inserted with closed lid 9 in formalin or in another liquid, which liquid then penetrates through the recesses Ag, Ad in the subjects F and thus passes to the tissue sample located in each compartment F. , Likewise, it is possible to subject the tablet 1 closed with its lid 9 and the tissue samples located in the compartments F to a treatment with a gaseous medium, if such a treatment were to take place be desired for the tissue samples. Such a gas then enters the compartments F through the recesses Ag, Ad. It is understood that such treatments of the tissue samples can be made without the cover 9 of the tray 1 having to be opened for this purpose.

[0020] Die Einzelteile des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines Tabletts sind in Figur 3 gezeigt. Aus dieser Darstellung ist erkennbar, dass das Trägerteil 3 zur Aufnahme der Bodenplatte 5 einen Rost aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass die den Rost bildenden Querstreben an derjenigen Position angeordnet sind, an denen nach Einsetzen des Gittereinsatzes 7 die Querstreben Q des Gittereinsatzes 7 angeordnet sind. Die Bodenplatte 5 besteht aus einem für das einzusetzende radiologische Medium durchlässigen Material. Ist das Tablett für röntgenographische Untersuchung konzipiert, kann es sich bei der Bodenplatte 5 beispielsweise um eine Polystyrolschaumplatte oder einen kunststoffkaschierten Karton handelt. Für röntgenographische Untersuchungen wird man eine Bodenplatte einsetzen, die eine geringe Raumdichte aufweist und somit für Röntgenstrahlen durchlässig ist. Gleichzeitig wird man darauf achten, dass die Durchlässigkeit der Bodenplatte 5 über ihre Fläche gleich ist und dadurch das Probenabbild nicht durch Bodenplatten bedingte Schatten überlagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Bodenplatte 5 über jedes Fach F des Gefaches. Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, dass das Trägerteil 3 für das radiologische Medium durchlässig ist. Vielmehr ist vorteilhaft, wenn dass Trägerteil 3 zumindest bedingt gegenüber dem eingesetzten radiologischen Medium opak ist, so dass in dem durch das bildgebende Verfahren erzeugten Bild die Streben des Rostes erkennbar sind. Der Gittereinsatz 7 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem das eingesetzte radiologische Medium nur bedingt durchlässigen Material. Infolgedessen sind die als Ausstanzungen ausgeführten Zahlen des Längsholms U im erzeugten Bild sichtbar. Zur Aufnahme des Längsholms U weist das Trägerteil 3 eine entsprechende Ausklinkung 10 auf. Dieses erfolgt mit dem Zweck, die als Zahlen dienende Kennzeichnung eines jeden Faches F außerhalb des Trägerteils 3 angeordnet ist und die Kennzeichnung somit unbeeinflusst von den bedingt opaken Eigenschaften des Trägerteils 3 in dem erzeugten Bild erkennbar ist. Das Material des Trägereinsatzes 3 sowie des Gittereinsatzes 7 weist gegenüber der Bodenplatte 5 eine höhere Dichte auf und ist aus diesem Grunde gegenüber Röntgenstrahlung als radiologischem Medium weniger durchlässig. Damit werden auf dem Röntgenabbild des Tabletts 1 mit den in den Fächern F enthaltenen Proben auch die Querstreben Q sichtbar, mithin das Gefache 2 ebenfalls im Röntgenbild erkennbar gemacht.The individual parts of the embodiment of a tray shown in Figure 1 are shown in Figure 3. From this representation it can be seen that the support part 3 for receiving the bottom plate 5 has a grate. It is provided that the cross-struts forming the grate are arranged at the position at which after insertion of the grating insert 7, the transverse struts Q of the grating insert 7 are arranged. The bottom plate 5 consists of a material permeable to the radiological medium to be used. If the tray is designed for X-ray examination, the bottom plate 5 may be, for example, a polystyrene foam board or a plastic-laminated board. For X-ray examinations, a bottom plate will be used which has a low bulk density and is thus permeable to X-rays. At the same time, care will be taken to ensure that the permeability of the bottom plate 5 is the same across its surface, and thus the sample image is not superimposed by shadow caused by bottom plates. In the illustrated embodiment, the bottom plate 5 extends over each compartment F of the Gefaches. In the embodiment shown in Figures 1 to 3, it is not necessary that the support member 3 is permeable to the radiological medium. Rather, it is advantageous if the support part 3 is at least conditionally opaque to the radiological medium used, so that in the image generated by the imaging process, the struts of the grate are recognizable. The grille insert 7 is in the illustrated embodiment also from a radiological medium used only partially permeable material. As a result, the numbers of the longitudinal spar U executed as punched-outs are visible in the generated image. For receiving the longitudinal beam U, the carrier part 3 has a corresponding notch 10. This is done with the purpose of serving as a numeric identifier of each compartment F outside of the carrier part 3 and the label is thus unaffected by the conditionally opaque properties of the support member 3 in the image produced recognizable. The material of the carrier insert 3 and the mesh insert 7 has a higher density compared to the bottom plate 5 and is therefore less permeable to X-radiation as a radiological medium. Thus, the transverse struts Q are visible on the X-ray image of the tray 1 with the samples contained in the subjects F, therefore the compartment 2 also made visible in the X-ray image.

[0021] Figur 4 zeigt ein weiteres Tablett 11, welches prinzipiell aufgebaut ist wie das Tablett der Figuren 1 bis 3. Im Unterschied zu dem Tablett 1 verfügt das Tablett 11 über eine größere Anzahl an Fächern, die in zwei Reihen verlaufend angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 trägt jeder Längsholm des Gefaches eine nach außen gerichtete Auskragung mit der jedem Fach zugeordneten Kennzeichnung, die bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls als ausgestanzte Zahl vorgesehen ist. Ein Deckel 12 dient zum Verschließen der Fächer. Dieses ist in Figur 4 in einer teilgeöffneten Stellung gezeigt. Auch bei dem Deckel 12 handelt es sich um einen Schiebedeckel, der in analoger Weise an das Tablett 11 angeschlossen ist, wie der Schiebedeckel 9 an das Tablett 1.Figure 4 shows another tray 11, which is basically constructed as the tray of Figures 1 to 3. In contrast to the tray 1, the tray 11 has a larger number of compartments, which are arranged to extend in two rows. In the embodiment of Figure 4, each longitudinal spar of the compartment carries an outwardly directed projection with the associated with each compartment marking, which is also provided in this embodiment as a punched number. A lid 12 serves to close the compartments. This is shown in Figure 4 in a partially open position. Also in the lid 12 is a sliding lid, which is connected in an analogous manner to the tray 11, as the sliding cover 9 to the tray. 1

[0022] Die beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen jeweils einen Deckel. Die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen vorgesehenen Schiebedeckel können sowohl in der geöffneten Stellung, in der die Fächer F frei zum Ablegen von Proben zugänglich sind als auch in ihrer die Fächer F verschließenden Stellung verrastend fixiert sein. Wenn gewünscht, können auch die Zwischenpositionen, in denen bei einer Handhabung des Tabletts in einzelne Fächer F bereits Proben eingelegt und durch Verschieben des Deckels verschlossen sind, ebenfalls durch haptische Kennungen, beispielsweise Rastungen kenntlich gemacht sein.The two embodiments described above each include a lid. The sliding cover provided in the illustrated embodiments can be fixed latching both in the open position in which the subjects F are freely available for storing samples as well as in their closing the subjects F position. If desired, the intermediate positions in which, in handling the tray in individual compartments F already samples are inserted and closed by moving the lid can also be identified by haptic identifiers, such as notches.

[0023] Die Oberseite des Deckels kann, wenn gewünscht, benutzt werden, um darauf probenspezifische Anmerkungen zu notieren oder anderweitige Informationen mittels eines Etiketts aufzukleben. Der jedem Tablett 1,11 zugeordnete Deckel 9, 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem gegenüber dem eingesetzten radiologischen Medium durchlässige 4/9The top of the lid may, if desired, be used to record sample-specific annotations or otherwise affix information by means of a label. The lid 9, 12 associated with each tray 1, 11 is in the illustrated embodiment made of a permeable to the radiological medium 4/9 used

Claims

Austrian Patent Office AT 11 467 U1 2010-11-15 Material manufactured. Then it is possible to carry out the radiological examination without the lid 9 or 12 would have to be opened. In an embodiment in which the lid of such a tray is opaque or conditionally opaque to the radiological medium used, it is opened before the radiological examination is carried out. For sample storage after completing the radiological examination, the lid is closed. The invention has been described with reference to embodiments. Without departing from the scope of the claims, numerous other embodiments will be apparent to those skilled in the art without the need for greater detail in the present specification. REFERENCE LIST 1 tray 2 compartments 3 support 4 grille insert 5 base plate 6 collar 7 handle extension 8 projection 9 sliding cover 10 notch 11 tray 12 cover Ad, Ag recess F compartment L2 longitudinal beam Q cross stringer claims 1. Tray for storing several human or animal tissue samples, especially for the purpose of radiological examinations, characterized in that the tray (1, 11) has a compartment (2) for the individualized storage of the individual samples with a bottom (5) permeable to at least one radiological medium and to each compartment (F) of the tablet ( 1, 11) is assigned an identifiable by the radiological medium marking, each compartment (F) in the region of its bottom and / or in the region of each compartment (F) associated lid portion at least one opening (AD, Ag), through which Inside a compartment in fluid communication with the outside of the tray (1,11) is adjustable.

2. Tray according to claim 1, characterized in that adjacent to each compartment (F), the tray (1, 11) has an identification portion with the this compartment (F) associated identification.

3. Tray according to claim 2, characterized in that the tray (1, 11) is associated with a lid (9, 12) for closing the subjects (F) of the Gefaches (2).

4. Tray according to claim 3, characterized in that at least the each compartment associated with and covering this lid portions are designed to be permeable to the at least one radiological medium.

5. Tray according to one of claims 3 or 4, characterized in that the cover is designed as a sliding cover (9,12).

6. Lid according to one of claims 3 or 4, characterized in that the lid is hingedly connected to the tray and fixed by means of one or more locking elements in its closed position on the tray. 5/9 Austrian Patent Office AT 11 467 U1 2010-11-15

7. Tray according to claim 6, characterized in that the one or more locking elements are designed as latching locking elements, which engage behind an edge of the tray in the closed position of the lid.

8. Tray according to one of claims 1 to 7, characterized in that the tray of a support part (3), a bottom plate (5) and a the compartment (2) forming the grid insert (4) is composed.

9. Tray according to claim 8 in its back reference to claim 2, characterized in that the grating insert (4) carries the identification section and consists of a relative to the radiological medium opaque or at least conditionally opaque material, wherein the markings preferably designed as punched in the labeling section are. 3 sheets of drawings 6/9