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Lagaturklemme.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterbinden blutender Gefässe unter gleichzeitiger Schürzung des Knotens der Ligatur.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Instrumentes dargestellt. Zeich- nung 1 zeigt das Instrument im Aufriss mit abgebrochenen Schieberstangen und dem an der Spitze auf- geschobenen Schieberring im Durchschnitte. Zeichnung 2 zeigt dasselbe im Querschnitte mit ausge- zeichneten Schieberstangen. Zeichnung 3 zeigt den Sehieberring in Draufsicht.
Das Instrument besteht aus einer Arterienklemme, welche sich von einer gewöhnlichen Klemme nur dadurch unterscheidet, dass an beiden Branchen in der Schlossgegend je eine kleine Aussparung angebracht ist, und aus einem auf diese aufschiebbaren, mit doppelten Schieberstangen versehenen Ring 1.
Letzterer hat innen einen der Circumferenz der vorderen Enden der beiden Klemmbranchen angepassten Hohlraum. der nach vorne und hinten offen ist. Vorne trägt der Ring ein sehr flach abfallendes Dach 2.
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werden. Die beiden Schieberstangen 9, 10 liegen flach aufeinander, verlaufen in der Mitte zwischen den beiden Griffen der Klemme nach unten und werden in eine von der rechten Branche ausgehenden, zum festen Schlusse des Instrumentes dienenden Sperrklemme 12 angebrachten Zwinge 12 eingelegt und können dort mittels einer Schraube 13 fixiert werden. Die Schieberstange 10 trägt an ihrem unteren
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Vorbewegung an die Spitzen der Branchen gehemmt wird.
Die Schieberstange M trägt 4 mm weiter oben auch einen Anschlag 18, welcher gleichfalls die weitere Vorbewegung hemmt. Durelh die Hemmung der Schieberstange 9 und die weitere Vorbewegung der Schieberstange 10 um 4 mm wird erreicht, dass die beiden das Schieberdach senkrecht durchbohrenden und dieses überragenden Zäpfchen unter das Dachniveau des Schiebers 10 verschwinden, wodurch die Ligatur 19 von letzterem abgehoben und vor die geschlossenen Spitzen der beiden Branchen gebracht wird. Die Selhieberstange 10 ist durch weiteres Zudrehen der Schraube an der Zwinge in ihrer endgültigen Lage fixierbar.
Der Vorgang bei der Verwendung ist wie folgt. Der Operateur ergreift das vorher mit der Ligatur armierte und mit bis an das Schloss zurückgeschobenem Ring vorbereitete Instrument, öffnet es und fasst das blutende Gefäss. Dann schiebt er mit der linken Hand die beiden Schieberstangen so weit als möglich vor, wodurch die Ligatur bis vor die Spitzen der geschlossenen Klemme gebracht wird. Hierauf befreit er die unteren Enden der Fäden aus ihrer Fixation, zieht daran an und schürzt den Knoten um das gefasste Gefäss. Der Ring wird wieder bis ans Schloss zurückgezogen, die Fäden aus dem Ring befreit,
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Lagature clamp.
The subject matter of the invention is a device for tying off bleeding vessels while at the same time tying the knot of the ligature.
In the drawings, an example embodiment of the instrument is shown. Drawing 1 shows the instrument in elevation with broken off slide rods and the slide ring pushed on at the tip in cross section. Drawing 2 shows the same in cross-section with marked slide rods. Drawing 3 shows the gate valve ring in plan view.
The instrument consists of an artery clamp, which differs from an ordinary clamp only in that a small recess is made on each of the two branches in the area of the lock, and a ring 1 that can be pushed onto this and is provided with double push rods.
The latter has a cavity on the inside that is adapted to the circumference of the front ends of the two clamping branches. which is open to the front and back. At the front, the ring has a very gently sloping roof 2.
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will. The two slide rods 9, 10 lie flat on top of one another, run down the middle between the two handles of the clamp and are inserted into a clamp 12, which extends from the right branch and is used to secure the instrument, and can be opened there by means of a screw 13 can be fixed. The slide rod 10 carries on its lower
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Movement to the top of the industries is inhibited.
The slide rod M also carries a stop 18 4 mm further up, which likewise inhibits further forward movement. Through the inhibition of the slide rod 9 and the further forward movement of the slide rod 10 by 4 mm it is achieved that the two cones that pierce the slide roof vertically and protrude above it disappear below the roof level of the slide 10, whereby the ligature 19 is lifted from the latter and in front of the closed tips of both industries. The self-locking bar 10 can be fixed in its final position by further turning the screw on the clamp.
The process of using it is as follows. The surgeon grabs the instrument, which has been armed with the ligature and prepared with the ring pushed back up to the lock, opens it and grasps the bleeding vessel. Then with his left hand he pushes the two push rods forward as far as possible, bringing the ligature up to the tips of the closed clamp. He then frees the lower ends of the threads from their fixation, pulls them and ties the knot around the vessel. The ring is pulled back to the lock, the threads released from the ring,
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