DE1541105C

DE1541105C - Hemostat

Info

Publication number: DE1541105C
Authority: DE
Inventors: Suel Grant Graeff Nor wood Claude Harrisburg Pa Shannon (V St A ) A61c
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Publication date: 1971-01-28

Description

1 21 2

Während eines chirurgischen Eingriffs können Ligaturfadenteil von der Schlinge aus dem freien hundert oder mehr Blutgefäße auf Grund eines in Ende eines der Greifbacken und von dort durch einen dem Körper des Patienten vorgenommenen Schnittes am freien Ende des Greifbackens mündenden Backenabgetrennt werden. Obwohl eine größere Anzahl von durchgang verläuft und mit seinem Ende in einer Kapillargefäßen durch den Schnitt ebenfalls ab- 5 Ziehvorrichtung verankert ist, kennzeichnet sich getrennt werden können, hören diese durch Bildung gemäß der Erfindung dadurch, daß die die Laufeines Blutgerinnsels von selbst auf, zu bluten. Die- schlinge tragende Haltevorrichtung durch einen in jenigen Blutgefäße aber, deren Durchmesser wesent- einer öffnung des Hämostaten herausziehbar anlich größer ist als der der Kapillargefäße, verschließen geordneten, vorstehenden Zapfen gebildet wird und sich nicht von selbst, und ihr Blutfluß muß demzii- io daß das Ende des ein Zusammenziehen der Lauffolge künstlich gehemmt werden. Das übliche Ver- schlinge ermöglichenden Ligaturfadenteils in dem fahren, um den Blutfluß eines abgetrennten Gefäßes . Zapfen verankert ist.During a surgical procedure, part of the ligature can be removed from the loop from the open a hundred or more blood vessels due to one in the end of one of the gripping jaws and from there through one the patient's body cut at the free end of the gripping jaw opening jaws will. Although a larger number of passage runs and with its end in one Capillary vessels are also anchored through the cut can be separated, these hear by formation according to the invention in that the the run of one Blood clot on its own to bleed. The holding device carrying the loop is secured by an in those blood vessels, however, the diameter of which essentially resembles an opening in the hemostat that can be pulled out is larger than that of the capillary vessels, closing ordered, protruding pegs is formed and not by itself, and your blood flow must demzii- io that the end of a contraction of the running sequence be artificially inhibited. The usual entanglement of the ligature thread part in the drive to the blood flow of a severed vessel. Peg is anchored.

zu stillen, besteht darin, das Blutgefäß zu verschlie- Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erßen, indem von Hand eine Ligatur, beispielsweise aus findung ist die Laufschlinge, wie es bereits in der Katgut oder einem anderen chirurgischen Näh- 15 Patentanmeldung P15 41 104.8 des Erfinders vormaterial, fest um das abgetrennte Blutgefäß gebunden geschlagen wurde, dadurch gebildet, daß der Ligaturwird. Das abgetrennte, zu verschließende Ende des faden durch mehrere in einem Festhalteglied vorBlutgefäßes wird mit einer als Hämostat bezeichneten gesehene öffnungen geführt ist. chirurgischen Zange geklemmt, die dann in einer Ver- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung Schlußstellung festgehalten wird, um das Ende des 20 ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung Blutgefäßes abzubinden. Das Blutgefäß wird dann mit eines in den schematischen Zeichnungen dargestelldem Hämostat so gezogen, daß es eine Pyramide aus ten Ausführungsbeispieles.breastfeeding consists in closing the blood vessel. by hand a ligature, for example from finding the running loop, as it is already in the Catgut or another surgical sewing material, wrapped tightly around the severed blood vessel, formed by the ligature being tied. The severed end of the thread to be closed by several in a retaining member in front of the blood vessel is guided with one of the openings referred to as a hemostat. surgical forceps clamped, which are then used in a joint. Further details and advantages of the invention Final position held at the end of the 20th will be apparent from the description below To tie off the blood vessel. The blood vessel is then illustrated with one in the schematic drawings Hemostat drawn so that there is a pyramid from th embodiment.

Fleisch bildet, und die Ligatur wird um das Blutgefäß Fig· 1 J^{st eme} perspektivische Ansicht einesFlesh forms, and the ligature is placed around the blood vessel Fig. 1 J ^{st eme} perspective view of a

gebunden, wonach der Hämostat gelöst und entfernt .Hämostats, in den eine chirurgische Ligaturvorrich-after which the hemostat is loosened and removed.

wird. Auf Grund der damit zusammenhängenden 25 tung eingelegt ist;will. Due to the related 25 device is inserted;

Abbindearbeit ist dieses bekannte Abbindeverfahren Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht eines TeilsTying work is this known tying method. Fig. 2 is an enlarged plan view of a part

in unerwünschter Weise zeitraubend und erfordert des Hämostats, der teilweise im Schnitt gezeigt ist,undesirably time consuming and requires the hemostat, partially shown in section,

eine erhebliche manuelle Geschicklichkeit, wenn das · wobei der Hämostat in Anlage an ein abgetrenntesconsiderable manual dexterity when the · the hemostat being in contact with a severed

Blutgefäß sicher abgebunden werden soll. Blutgefäß gezeigt ist;Blood vessel should be securely tied off. Blood vessel is shown;

Es sind Hämostate bekannt, die Abbindglieder auf- 30 F i g. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils desHemostats are known which open the binding members. 3 is an enlarged view of a portion of FIG

weisen. Beispielsweise wird in der USA.-Patentschrift Hämostats und zeigt die zur Anwendung an das Blut-point. For example, in the United States patent, the hemostat and shows the application to the blood

3 033 204 ein Hämostat beschrieben, bei dem die gefäß vorbereitete Ligaturvorrichtung;3 033 204 describes a hemostat in which the vessel-prepared ligature device;

Haltevorrichtung für die Fadenschlinge durch eine an F i g. 3 A ist eine schematische GrundrißansichtHolding device for the thread loop by an at F i g. 3A is a schematic plan view

der Greifbacke anliegende Feder gebildet wird. Die der Ligatur vorrichtung;the gripping jaw adjacent spring is formed. The ligature device;

Ziehvorrichtung, an der das Ende des ein Zusam- 35 Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht, teilweise imPulling device at which the end of the collet is attached

menziehen der Laufschlinge ermöglichenden Ligatur- Schnitt, eines Teils des Hämostats und zeigt dieThe ligature cut, which enables the running loop to be pulled, is part of the hemostat and shows the

fadenteils verankert ist, besteht aus einem Haken. Ligaturvorrichtung in Anlage an ein Blutgefäß;part of the thread is anchored, consists of a hook. Ligature device in contact with a blood vessel;

Haken und Feder sind fest mit einem Schlitten ver- F i g. 5 ist eine Enddraufsicht der an ein BlutgefäßThe hook and spring are firmly attached to a slide. Figure 5 is an end plan view of a blood vessel

bunden, bei dessen Zurückbewegung sowohl die angelegten Ligaturvorrichtung;tied, when the latter is moved back, both the applied ligature device;

Feder die Schlinge freigibt, als auch der Haken ein 40 Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht zur Veran-The spring releases the loop as well as the hook. 40 Fig. 6 is an enlarged plan view to illustrate

Zuziehen der Schlinge um die abzubindende Ader schaulichung einer Abwandlung des Hämostats undTightening the loop around the vein to be tied demonstration of a modification of the hemostat and

bewirkt. Dieser Hämostat ist jedoch insbesondere der Ligaturvorrichtung und zeigt die für die Anlagecauses. This hemostat is, however, in particular the ligature device and shows the one for the plant

wegen der gleitenden Anordnung des Schlittens an ein Blutgefäß vorbereitete Ligaturvorrichtung;ligature device prepared because of the sliding arrangement of the carriage on a blood vessel;

mechanisch recht aufwendig. Für die verwendete Fig. 7 ist eine schematische Grundrißansicht dermechanically quite complex. For the FIG. 7 used, a schematic plan view of FIG

Blattfeder kann nur Material mit entsprechenden ela- 45 Ligaturvorrichtung nach F i g. 6, undLeaf spring can only be made of material with a corresponding elastic ligature device according to FIG. 6, and

stischen Eigenschaften verwendet werden. Es ist Auf- Fig. 8 ist eine Enddraufsicht und zeigt die an dasstatic properties are used. It is top view. Fig. 8 is an end plan view showing the FIG

gäbe der Erfindung, ein Gerät zu schaffen, welches in Blutgefäß angelegte Ligaturvorrichtung gemäß Fi g. 6would give the invention to create a device which is applied in blood vessel ligature device according to Fi g. 6th

zuverlässiger Weise sowohl das Ergreifen einer zu und 7.reliable way of grabbing both a to and 7.

stillenden Ader mittels Greifbacken wie auch das Im folgenden wird auf F i g. 1 bis 3 Bezug genomdarauffolgende Abbinden der Ader mit einem Liga- 50 men. Ein beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder turfaden gestattet. Es werden sowohl einfache Hand- einem Kunstharz, wie etwa glasgefülltes Polystyrol, habung wie auch ein einfacher Aufbau des Gerätes hergestellter Hämostat 10 umfaßt ein Paar Arme 12 gefordert, durch den es ermöglicht werden soll, den und 14, die gegeneinander schwenkbar um einen Hämostaten in Massenfertigung aus billigem Plastik- hohlen Drehzapfen 32 angeordnet sind (Fig. 2). Der material herzustellen, so daß es wirtschaftlich ist, den 55 Arm 12 weist an einem Ende einen mit einer-gerieften Hämostaten nur einmal zu benutzen und dann weg- Greiffläche 20 versehenen Greifbacken 16 und an zuwerfen. dem anderen Ende einen ringförmigen, den Daumen Der Hämostat, der zwei durch einen Gelenkzapfen aufnehmenden Griff 24 auf, während der Arm 14 an verbundene Arme mit Greifbacken aufweist, welche dem einen Ende einen Greifbacken 18 aufweist, der um ein durchtrcnntes Blutgefäß herum geschlossen 60 eine zur Zusammenwirkung mit der Greiffläche 20 werden können, und bei dem ein Ligaturfaden die des Backens 16 ausgebildete Greiffläche 22 aufweist, Arme mit einer Laufschlinge umgibt und die Lauf- und an seinem anderen Ende einen ringförmigen, den schlinge von einer an dem Hämostaten vorgesehenen Finger aufnehmenden Griff 26. Angrenzend an die auslösbaren Haltevorrichtung getragen wird und zu Griffe 24 und 26 weisen die Arme 12 und 14 den Backenenden gleiten und sich um das zwischen 65 entsprechende ineinandergreifende geriefte Rastden Backen eingeklemmte Blutgefäß legen und um vorsprünge 28 und 30 auf, die zur Feststellung der c!i.'; Blutgefäß festgezogen werden kann, bei dem der Backen 16 und 18 in deren geschlossenen Stellung das Zusammenziehen der Laufschlinge ermöglichende ineinandergreifen können. Innerhalb des hohlenbreastfeeding vein by means of gripping jaws as well as the following is referred to FIG. 1 to 3 reference to the following genome Tie off the vein with a ligament. For example, made of stainless steel or turfaden permitted. Both simple hand-made synthetic resin, such as glass-filled polystyrene, The hemostat 10 manufactured in accordance with the invention as well as a simple structure of the device comprises a pair of arms 12 required, through which it should be made possible, the and 14, which can be pivoted against each other about a Hemostats are mass-produced from inexpensive plastic hollow pivot pins 32 (Fig. 2). the To manufacture material so that it is economical, the arm 12 has at one end a serrated one To use hemostats only once and then away from the gripping surface 20 provided gripping jaws 16 and on throw. the other end an annular, the thumb The hemostat, the two by a pivot pin receiving handle 24, while the arm 14 on having connected arms with gripping jaws, which one end has a gripping jaw 18 which closed 60 around a severed blood vessel for interaction with the gripping surface 20 can be, and in which a ligature thread has the gripping surface 22 formed by the jaw 16, Arms with a running loop surrounds and the running and at its other end an annular, den loop from a finger-receiving handle 26 provided on the hemostat. Adjacent to the releasable holding device is carried and to handles 24 and 26 the arms 12 and 14 face slide the jaw ends and around the corresponding interlocking grooved detent between 65 Jaws clamped blood vessel and put around projections 28 and 30 on, which are used to establish the c! i. '; Blood vessel can be tightened with the jaws 16 and 18 in their closed position the contraction of the running loop enabling interlocking. Inside the hollow

Drehzapfens 32 ist ein weiterer hohler Zapfen 34 gleitbar angeordnet, der, wie am besten in Fig. 3 dargestellt, entgegengesetzt angeordnete Axialschlitze 40 und einen vergrößerten Kopf 38 aufweist, der einen in Verbindung mit der Innenseite des Zapfens 34 stehenden Schlitz hat.Pivot 32, another hollow peg 34 is slidably disposed, which, as best shown in FIG. 3 shown, has oppositely arranged axial slots 40 and an enlarged head 38, the has a slot in communication with the inside of the pin 34.

Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Backen 18 einen Durchgang 44 auf, der an einem Ende in die freie Endoberfläche des Backens und an dem anderen Ende in die rechte (wie in F i g. 3 dargestellt) seitliche Oberfläche desselben mündet. Innerhalb des Durchgangs 44 ist ein hohler metallischer Einsatz 46 angeordnet, der an dem unteren Ende (wie am besten in Fig. 4 dargestellt) des Durchgangs 44 eine Schneidkante 48 aufweist.As shown in Fig. 3, the jaw 18 has a passage 44 which at one end into the free end surface of the jaw and at the other end in the right (as shown in Fig. 3) lateral Surface of the same opens. Within the passage 44 is a hollow metallic insert 46 arranged, which at the lower end (as best shown in Fig. 4) of the passage 44 a Has cutting edge 48.

Eine in den Hämostat eingelegte Ligaturvorrichtung umfaßt eine beispielsweise aus Katgut oder Baumwolle bestehende Ligatur 50, die, wie am besten in F i g. 3 A dargestellt, zur Bildung einer Laufschlinge 4 durch Durchlaßöffnungen 1, 2 und 3 in einem durch eine Scheibe 52, beispielsweise aus ■n. Nylon gebildeten Festhalteglied gefädelt ist. Die J Ligatur 50 weist ein vergrößertes, beispielsweise geknotetes freies Ende 5 mit einem größeren Durchmesser als jede der Öffnungen 1 bis 3 auf und erstreckt sich von dem freien Ende 5 von der Unterseite (wie in F i g. 3 A dargestellt) der Scheibe 52 hinaus durch die Öffnung 3 und hinunter durch die Öffnung 2, um eine Schleife 6 auf der oberen (wie in F i g. 3 A dargestellt) Oberfläche der Scheibe 52 zu bilden. Nach Bildung der Schlinge 4 verläuft die Ligatur nach oben (wie in F i g. 3 A dargestellt, durch die Öffnung 1 und läuft zwischen der Schleife 6 und der Scheibe 52 durch den Durchgang 44, durch die Schlinge 4, durch einen der Schlitze 40 in das Innere des Kopfes 38 und durch den Schlitz 42, während das andere freie Ende der Ligatur in einem Knoten 51 endet, der dieses freie Ende daran hindert, durch den Schlitz 42 zu laufen, so daß die Ligatur mit dem Zapfen 34 fest verbunden ist. Die Schlinge 4 verläuft von der linken (wie in F i g. 1 dargestellt) Seite des Bakkens 18 unterhalb (wie in Fig. 1 dargestellt) des w Zapfens 34 und um den Hämostat herum bis gerade Iy unter die Backen, so daß die Schlinge fest mit dem Hämostat verbunden ist, aber die Backen durch eine gegenseitige Schwenkbewegung der Griffe 24 und 26 frei geöffnet und geschlossen werden können, wobei die Schlinge zwischen dem Zapfen 34 und der Festhaltescheibe 52 unter Spannung liegt und die Ligatur zwischen ihrem Ende 51 und der Scheibe 52 gespannt ist.A ligature device inserted into the hemostat comprises a ligature 50 consisting, for example, of catgut or cotton, which, as best shown in FIG. 3 A, to form a running loop 4 through passage openings 1, 2 and 3 in one through a disk 52, for example from ■ n. Nylon formed retaining member is threaded. The J ligature 50 has an enlarged, e.g. out through opening 3 and down through opening 2 to form a loop 6 on the upper (as shown in Figure 3A) surface of disk 52. After the loop 4 has been formed, the ligature runs upwards (as shown in FIG. 3A, through the opening 1 and runs between the loop 6 and the disk 52 through the passage 44, through the loop 4, through one of the slots 40) into the interior of the head 38 and through the slot 42, while the other free end of the ligature terminates in a knot 51 which prevents this free end from passing through the slot 42 so that the ligature is firmly connected to the pin 34 The loop 4 runs from the left (as shown in FIG. 1) side of the jaw 18 below (as shown in FIG. 1) the w peg 34 and around the hemostat to just under the jaws so that the The loop is firmly connected to the hemostat, but the jaws can be freely opened and closed by a reciprocal pivoting movement of the handles 24 and 26, the loop being under tension between the pin 34 and the retaining disk 52 and the ligature between its end 51 un d of the disk 52 is tensioned.

Während der Arbeit wird ein Blutgefäß zwischen den Greif flächen 20 und 22 der Backen, wie in F i g. 2 dargestellt, geklemmt, und der Hämostat wird gezogen, um eine Fleischpyramide zu bilden, gemäß F i g. 2 gezeigt. Der Zapfen 34 wird dann entfernt, wie in F i g. 3 dargestellt, um die Schlinge 4 freizugeben, wobei die Bewegung des freien Endes 51 der Ligatur 50 mit dem Zapfen 34 das Zusammenziehen der Schlinge bewirkt. Die Scheibe 52 wird dann in die in F i g. 3 gezeigte Stellung geschoben, in der sie entlang dem Blutgefäß liegt. Der Zapfen 34 wird dann von dem Hämostat weggezogen, um die Schlinge 4 fest um das Blutgefäß herum zusammenziehen und den Blutfluß zu stillen, wie in Fig. 4 gezeigt. Da wegen der Neigung des Blutgefäßes, sich unter dem darin enthaltenen Blutdruck auszudehnen, die Tendenz besteht, die Schleife 6 gegen den sich zwischen der Schleife 6 und der Scheibe 52 erstreckenden Teil der Ligatur 50 zu drücken, wodurch dieser Teil gegen die Scheibe 52 gepreßt wird, wird die Schlinge in ihrer voll zugezogenen Stellung um das Blutgefäß selbsttätig festgehalten. Der unterhalb (wie in F i g. 4 dargestellt) der Schneidkante 43 liegende Teil der Ligatur 50 wird dann gegen diese gepreßt, wie in F i g. 4 gezeigt, um die Ligatur abzuschneiden. Die Griffe 24 und 26 werden dann geöffnet, um das Blutgefäß freizugeben, und der Hämostat wird davon entfernt, um die Schlinge mittels der Scheibe 52 fest um das Blutgefäß herum geschlossen zu halten.During work, a blood vessel is drawn between the gripping surfaces 20 and 22 of the jaws, as in FIG F i g. 2, clamped and the hemostat pulled to form a meat pyramid according to FIG F i g. 2 shown. The peg 34 is then removed as shown in FIG. 3 shown to release the loop 4, the movement of the free end 51 of the ligature 50 with the pin 34 causing the contraction the noose causes. The disc 52 is then inserted into the position shown in FIG. 3 position shown in which they are pushed along the blood vessel. The peg 34 is then pulled away from the hemostat to secure the loop 4 contract tightly around the blood vessel and stop the flow of blood as shown in FIG. There because of the tendency of the blood vessel to expand under the blood pressure it contains, the tendency consists, the loop 6 against the part extending between the loop 6 and the disk 52 of the ligature 50, thereby pressing that portion against the disc 52, the loop is in their fully closed position around the blood vessel held automatically. The one below (as in Fig. 4 shown) the cutting edge 43 lying part of the ligature 50 is then pressed against this, as in F i g. 4 shown to cut the ligature. The handles 24 and 26 are then opened to the blood vessel to release, and the hemostat is removed therefrom to secure the loop by means of the disc 52 to keep the blood vessel around closed.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann der gesamte Abbindevorgang ohne weiteres mit zwei Händen durchgeführt werden, von denen die eine zum Halten des Hämostats und die andere zum Entfernen des Zapfens 34 verwendet wird, der von dem Hämostat weggezogen wird, um die Schlinge 4 um das Blutgefäß zuzuziehen und die Ligatur 50 gegen die Kante 48 zu drücken. Wenn der Abbindevorgang unmittelbar nach dem Ergreifen des Blutgefäßes durchgeführt wird, brauchen die Rastvorsprünge 28 und 30 nicht ineinander einzugreifen. Das Vorhandensein der Rastvorsprünge 28 und 30 bietet jedoch die Wahlmöglichkeit, zunächst den Blutfluß des Blutgefäßes mit dem Hämostat zu stillen, die Backen 16 und 18 mittels der Rastvorsprünge 28 und 30 in Eingriff zu bringen und den Abbindevorgang zu einem späteren Zeitpunkt vorzunehmen, beispielsweise nach dem Stillen des Blutgefäßes anderer Gefäße. As can be seen from the above description, the entire setting process can easily be done with two Hands, one to hold the hemostat and the other to remove it of the peg 34, which is pulled away from the hemostat, is used to around the loop 4 to draw the blood vessel closed and to press the ligature 50 against the edge 48. When the setting process is carried out immediately after gripping the blood vessel, the locking projections 28 need and 30 do not interfere with each other. The presence of the locking projections 28 and 30, however, offers the option of first stopping the blood flow of the blood vessel with the hemostat, the cheeks 16 and 18 to be brought into engagement by means of the locking projections 28 and 30 and the setting process to be carried out at a later point in time, for example after breastfeeding the blood vessel of other vessels.

Die mit der Ligatur 50 und der Scheibe 52 gebildete Ligaturvorrichtung wird vorzugsweise verwendet, sofern die Ligatur beispielsweise aus Katgut oder Baumwolle besteht. Wenn die Ligatur jedoch aus einem Material, wie beispielsweise Nylon, besteht, das einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, hat die Ligaturvorrichtung vorzugsweise eine Vielzahl von Schleifen, die die Ligatur gegen die Scheibe pressen, wenn die Schlinge um das Blutgefäß zugezogen ist. Die in F i g. 7 dargestellte Ligaturvorrichtung umfaßt eine Scheibe 100, beispielsweise aus Nylon oder rostfreiem Stahl, die vier die Scheibe durchbrechende Bohrungen 101 bis 104 aufweist. Die Ligatur hat ein vergrößertes Ende 105, das auf der oberen (wie in F i g. 7 dargestellt) Seite der Scheibe 100 liegt, wobei die Ligatur nach unten (wie in F i g. 3 dargestellt) durch die Bohrung 102 verläuft, um eine erste Schleife 106 zu bilden, und nach oben (wie in Fig. 7 gezeigt) durch die Bohrung 103, quer über die obere (wie in F i g. 7 dargestellt) Fläche der Scheibe 100, um eine zweite Schleife 107 zu bilden, nach unten (wie in F i g. 7 dargestellt) durch die Bohrung 104, um eine Schlinge 108 zu bilden, wobei die Schlinge zwischen der Scheibe 100 und der Schleife 106 verläuft, nach oben (wie in F i g. 7 gezeigt) durch die Bohrung 101 und zwischen der Schleife 107 und der Scheibe 100.The ligature device formed with ligature 50 and disk 52 is preferably used if the ligature is made of catgut or cotton, for example. However, if the ligature is off a material such as nylon, which has a particularly low coefficient of friction , the ligature device preferably has a plurality of loops that the ligature against squeeze the disc when the noose is around the blood vessel is drawn. The in F i g. The ligature device shown in FIG. 7 comprises a disk 100, for example Made of nylon or stainless steel, which has four holes 101 to 104 penetrating the disk. The ligature has an enlarged end 105 that is on the top (as shown in FIG. 7) side of the disk 100 lies with the ligature downward (as shown in FIG. 3) through the bore 102 extends to form a first loop 106 and upward (as shown in Figure 7) through the bore 103, across the top (as shown in Fig. 7) surface of disk 100, around a second loop 107 down (as shown in Fig. 7) through the bore 104 to form a loop 108, with the loop running between the disk 100 and the loop 106, upwards (as in FIG F i g. 7) through bore 101 and between loop 107 and disk 100.

F i g. 6 zeigt die Ligaturvorrichtung gemäß F i g. 7 auf dem Backen eines dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten ähnlichen Hämostat, der dahingehend abgewandelt ist, daß der Durchgang durch den Backen, der von der Ligatur durchlaufen wird, kürzer ist als in dem Fall der F i g. 1 bis 4, wobei die Schneidkante 48'der Spitze des Backens näher ist.F i g. 6 shows the ligature device according to FIG. 7 on the jaw of one of the ones shown in Figs similar hemostat modified in such a way that the passage through the jaws, which is traversed by the ligature is shorter than in the case of FIG. 1 to 4, the cutting edge 48 'is closer to the top of the jaw.

F i g. 6 zeigt die Schlinge 108 nach ihrer Freigabe durch Entfernen des abnehmbaren Zapfens (nicht dargestellt) aus dem (nicht dargestellten) hohlenF i g. 6 shows the sling 108 after it has been released by removing the removable pin (not shown) from the (not shown) hollow

Drehzapfen, wobei die Scheibe 100 in eine Stellung entlang des Blutgefäßes geschoben worden ist. Wenn der abnehmbare Zapfen von dem Hämostat weggezogen ist, um die Schlinge 108 um das Blutgefäß herumzuziehen, bewirkt die Neigung des Blutgefäßes, sich unter dem darin herrschenden Blutdruck auszudehnen, daß die Schleifen 106 und 107 die Teile der Ligatur zwischen diesen Schleifen und der Scheibe 100 fest gegen die Scheibe 100 pressen, um die Schlinge 108 in ihrer voll zugezogenen Stellung um das Blutgefäß herum festzulegen. Nachdem die Schlinge 108, wie vorstehend beschrieben, festgelegt wurde, wird der an die Schneidkante 48' angrenzende Teil der Ligatur gegen die Schneidkante gedrückt, um die Ligatur abzuschneiden und die Schlinge 108 fest mit dem Blutgefäß verbunden bleibt, wie in Fig. 8 gezeigt.Pivot with the disc 100 slid into position along the blood vessel. When the detachable pin is pulled away from the hemostat to pull the loop 108 around the blood vessel, the tendency of the blood vessel to expand under the blood pressure therein causes the loops 106 and 107 to form the portions of the ligature between those loops and the disk 100 Press firmly against disc 100 to secure loop 108 in its fully tightened position around the blood vessel. After the loop 108 has been established as described above, the portion of the ligature adjacent the cutting edge 48 'is pressed against the cutting edge to cut the ligature and the loop 108 remains firmly attached to the blood vessel, as shown in FIG.

Claims

Patent claims:

1. Hemostat, which has two arms connected by a pivot pin with gripping jaws, which can be closed around a severed blood vessel, and in which a ligature thread surrounds the arms with a running loop and the running loop is provided by one on the hemostat and one on the hemostat releasable holding device is carried and slide to the jaw ends and can wrap around the blood vessel clamped between the jaws and can be tightened around the blood vessel and in which the tightening of the running loop enabling the ligature thread part from the loop to the free end of one of the gripping jaws and from there runs through a jaw passage opening out at the free end of the gripping jaw and is anchored at its end in a pulling device, characterized in that the holding device carrying the running loop (4; 108) is formed by a protruding pin (34) which can be pulled out in an opening of the hemostat will and that the end of the ligature thread part which allows the running loop to be drawn together is anchored in the pin.

2. Hemostat according to claim 1, characterized in that the running loop (4; 108) is formed in that the ligature thread (50) is guided through a plurality of openings provided in a retaining member (52; 100).

3. Hemostat according to claim 1 or 2, characterized in that the pin in an axial Bore of the pivot pin (32) is used.

4. Hemostat according to claim 1, characterized in that at one end of the Jaw passage (44) a cutting edge (48; 48 ') is provided on which the ligature thread can be separated after the setting process.

5. Hemostat according to one of the preceding claims, characterized in that the the The portion of the ligature allowing the loop to contract on its way from the jaw passage (44) to the pin (34) through which the running loop surrounding the two arms of the hemostat is passed.

1 sheet of drawings