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Die Erfindung betrifft einen Handstempel mit einem in einem Gehäuse fest angeordneten Stempelplattenträger, der eine Stempelplatte trägt, und mit einem relativ zum Gehäuse und Stempelplattenträger beweglich gelagerten Fussteil, der in der Ruhestellung vom Gehäuse her über die Klischeeseite der Stempelplatte vorsteht, und der zur Erzeugung eines Stempel-Abdrucks entgegen der Kraft einer Federeinrichtung zurückbewegbar ist.
Bei einem derartigen im Handel befindlichen Handstempel ist der Stempelplattenträger zur Bildung der sog. Stempelmontur fest mit dem Gehäuse verbunden, und beim Niederdrücken des Stempels wird der Fussteil entgegen der Federkraft zurückgedrückt, so dass die im Stempelplattenträger gehaltene Stempelplatte mit der Klischeeseite auf die Unterlage gedrückt werden kann, um den gewünschten Stempel-Abdruck zu erzeugen. Der Fussteil hat dabei die Funktion, eine Standfläche im Abstand von der Klischeeseite der Stempelplatte zu definieren, so dass der Handstempel mit der Stempelplatte nach unten gerichtet abgestellt werden kann, ohne dass die Unterlage durch Stempelfarbe unerwünscht gefärbt wird.
Als Stempelplatte wird ein poröses Stempelmaterial mit einem eingravierten Klischee an der einen Seite verwendet, wobei in den Poren des porösen Stempelmaterials die Stempelfarbe gespeichert ist. Die Tränkung erfolgt dabei beispielsweise unter Vakuum.
Von Nachteil bei diesem bekannten Handstempel ist die relativ aufwendige Montage, die vor allem durch das gesonderte Einsetzen von Federn bedingt ist, die den Fussteil auswärts vorspannen.
Hierfür werden eigene Halterungen bzw. eigene Werkzeuge benötigt.
Es ist daher Ziel der Erfindung, einen Handstempel der eingangs erwähnten Art vorzusehen, bei dem die Montage der einzelnen Komponenten wesentlich erleichtert wird.
Der erfindungsgemässe Handstempel der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fussteil mit der Federeinrichtung zu einem einheitlichen Körper zusammengefasst ist.
Beim vorliegenden Handstempel bilden somit Fussteil und Federeinrichtung einen einheitlichen Teil, so dass bei der Montage des Stempels im wesentlichen nur drei Komponenten, nämlich der Stempelplattenträger, der Fussteil mit der integrierten Federeinrichtung sowie das Gehäuse, zusammenzubauen sind. Dadurch wird nicht nur die Anzahl der herzustellenden Komponenten reduziert, sondern insbesondere auch die Montage der einzelnen Komponenten verein-
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facht, wobei überdies auch eine automatische Montage der Stempelbauteile problemlos möglich wird. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, die Stempelplatte im nachhinein, nach Zusammenbau des Stempels, in den Stempelplattenträger einzubringen und dort zu montieren ; weiters kann das Gehäuse auch mit einem gesonderten Griff verbunden werden, oder aber einen integrierten Griff tragen.
Zur Erzielung einer sicheren Standfläche des Handstempels in der Ruhestellung wie auch zur Gewährleistung einer kompakten, robusten Bauweise ist es von besonderem Vorteil, wenn der Fussteil rahmenartig den Stempelplattenträger umgibt und zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stempels mit jeweils einer sich im Gehäuseinneren abstützenden Feder versehen ist. Mit dieser Ausbildung wird auch eine gute Führung des Fussteiles beim Zurückbewegen entlang des Stempelplattenträgers, wenn ein StempelAbdruck erzeugt werden soll, erreicht, ebenso wie eine gleichmässige Federkraft zum nachfolgenden Wiederausschieben des Fussteils sichergestellt wird.
Der Fussteil kann entsprechend der Form des Stempelplattenträgers bzw. der Stempelplatte ausgebildet sein, wobei auch ovale oder aber sogar kreisförmige Formen denkbar sind. In der Regel sind jedoch rechteckige Stempelplatten - und damit in Draufsicht rechteckige Fussteile-zu bevorzugen, wobei in diesem Fall eine einfache Federausbildung und-anbringung, nämlich im wesentlichen entsprechend einer vertikalen Ebene in Verlängerung der jeweiligen Seite des Fussteils, möglich ist. Allgemein ist es jedenfalls günstig, wenn an jeder Längsseite des in Draufsicht rechteckigen Gehäuses eine Feder vorgesehen ist.
Für eine gleichmässige Federwirkung und eine geringe Störungsanfälligkeit bzw. lange Lebensdauer hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn jede Feder durch zwei vom Fussteil ausgehende, allgemein V- oder U-förmig abgewinkelte Federarme gebildet ist. Dabei ist es ferner, um eine möglichst sichere, reibungsfreie Abstützung der Federn im Gehäuseinneren sicherzustellen, auch von Vorteil, wenn die Federarme jeder Feder an ihren vom Fussteil abgewandten Enden miteinander, z. B. durch einen streifenförmigen Stegteil, einstückig verbunden sind.
An sich wäre es denkbar, beim vorliegenden Handstempel im vorhinein einen Fussteil und eine Federeinrichtung, beispielsweise zwei gesonderte Federn, gesondert herzustellen und dann zu einem
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einheitlichen Teil zusammenzufassen, etwa durch Verkleben, Verschweissen oder dergl. Verbindungstechniken. Besonders bevorzugt im Hinblick auf Dauerhaftigkeit und Einfachheit des Zusammenbaus wird jedoch eine einstückige Ausbildung, und es ist demgemäss eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Handstempels dadurch gekennzeichnet, dass der Fussteil und die Federeinrichtung als einstückiger Federkörper, insbesondere aus federndem Kunststoffmaterial, ausgebildet sind. Als Material für diesen einstückigen, z.
B. durch Spritzen hergestellten Federkörper hat sich, wie Untersuchungen ergeben haben, Polyacetal (POM - Polyoxymethylen) als besonders günstig erwiesen.
Für einen sicheren Halt der Federn, insbesondere während des Niederdrückens des Handstempels, wenn sich der Fussteil in das Gehäuse zurückbewegt, ist es auch vorteilhaft, wenn sich die Federn mit ihren vom Fussteil abgewandten Seiten an einem Absatz des Gehäuses abstützen und jeweils zwischen einer Gehäusewand und einem am Absatz innen vorgesehenen, beispielsweise leistenförmigen Haltevorsprung festgelegt sind.
Hierbei ist es weiters günstig, wenn jeder Haltevorsprung zwischen zwei von der Gehäusewand nach innen ragenden, abgewinkelten, hakenförmige Enden aufweisenden Rastzungen vorgesehen ist, die mit Rastvorsprüngen am Stempelplattenträger zu dessen Halterung im Gehäuse zusammenarbeiten und eine Abstützung für den Stempelplattenträger bilden. Auf diese Weise wird eine weitere Erleichterung bei der Montage des Handstempels ermöglicht, wobei nichtsdestoweniger durch die angegebene Schnapp- oder Rastverbindung unter Abstützung des Stempelplattenträgers an den Rastzungen eine ausreichend feste Verbindung von Stempelplattenträger und Gehäuse erzielt wird.
Um die Auswärtsbewegung des gefederten Fussteils auf möglichst einfache Weise zu begrenzen, ist es günstig, wenn der Fussteil mit einem in der Ruhestellung an der Oberseite des Stempelplattenträgers anliegenden Anschlagvorsprung ausgebildet ist.
Als Material für das Gehäuse und/oder den Stempelplattenträger wird erfindungsgemäss ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) bevorzugt, wobei auch diese Bauteile insbesondere durch Spritzen erzeugt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispieles, auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es
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zeigen : Fig. l einen Handstempel im vertikalen Querschnitt, in Entsprechung zur Linie I-I in Fig. 3 ; Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch das Gehäuse dieses Handstempels, gemäss der Linie IIII in Fig. 3, u. zw. in gegenüber Fig. l verkleinertem Massstab ; Fig. 3 eine zugehörige Draufsicht auf das Gehäuse des Handstempels ; Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch das Gehäuse, gemäss der Linie II in Fig. 3 ; Fig. 5 eine Unteransicht des Gehäuses ; Fig. 6 eine Ansicht des Stempelplattenträgers, teilweise geschnitten, in einem Massstab entsprechend jenem von Fig. l ;
Fig. 7 eine Draufsicht auf diesen Stempelplattenträger ; Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt durch den Stempelplattenträger, gemäss der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ; Fig. 9 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des einstückigen Federkörpers, bestehend aus Fussteil und Federn, des Handstempels gemäss Fig. l ; Fig. 10 einen Querschnitt durch diesen Federkörper, gemäss der Linie X-X in Fig. 9 ; und Fig. 11 eine Unteransicht dieses Federkörpers.
Der in Fig. l veranschaulichte Handstempel 1 weist ein abgestuft ausgebildetes Gehäuse 2 auf, auf dessen querschnittskleineren Oberteil 3 oben ein gesonderter Handgriff 4 aufgesetzt ist. Dieser Handgriff 4, der beispielsweise aus glasklarem Polystyrol besteht und mit nicht näher dargestellten Mitteln für die Kennzeichnung bzw. Sichtbarmachung des jeweiligen StempelAbdrucks versehen ist, kann mit dem Gehäuse-Oberteil 3 durch eine Klebeverbindung oder aber auch Schweissverbindung, insbesondere HFSchweissverbindung, aber auch mechanisch, durch eine Rast- oder Schnappverbindung, verbunden sein. Das einstückig hergestellte Gehäuse 2 kann aus Polystyrol, nämlich ABS (Acrylnitril-ButadienStyrol-Copolymer), gespritzt sein.
Der querschnittsgrössere Gehäuse-Unterteil 5 nimmt einen Stempelplattenträger 6 auf, wobei dieser Stempelplattenträger 6, der beispielsweise ebenfalls einstückig aus ABS gespritzt sein kann, durch eine Schnapp- oder Rastverbindung fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist. Hierfür weist, vgl. ausser Fig. l auch die Fig. 2 bis 5, das Gehäuse 2 an beiden Längsseiten des Stempels 1 jeweils zwei innen abstehende, abgewinkelte Rastzungen 7 auf, die sich auf dem Niveau des zwischen dem Zwischengehäuse-Oberteil 3 und GehäuseUnterteil 5 gebildeten Absatzes 8 horizontal nach innen und dann vertikal nach unten erstrecken und an ihren freien unteren Enden 9
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hakenförmig ausgebildet sind. Diese hakenförmigen Enden 9 sind mit Rastvorsprüngen 10 an der Oberseite des Stempelplattenträgers 6 verrastet.
Der Stempelplattenträger 6 ist dabei, wie insbesondere auch aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist, in Form einer flachen, rechteckigen Schale ausgebildet, die mit ihrer offenen Seite nach unten gewandt ist und an ihrer Oberseite die genannten Rastvorsprünge 10 aufweist. Diese Rastvorsprünge 10 sind wiederum einstückig mit dem übrigen Stempelplattenträger 6, beispielsweise aus ABS, gespritzt. Aus den Fig. 6 und 7 sind weiters Rastvertiefungen 11 an den Rastvorsprüngen 10 für das Einrasten der hakenförmigen Enden 9 der Rastzungen 7 ersichtlich. Die Rastzungen 7 bilden dabei auch eine Abstützung für den Stempelplattenträger 6, wenn dieser einwärts gedrückt wird (nämlich bei der Erzeugung eines Stempel-Abdrucks).
Aus Fig. l sowie auch aus den Fig. 2, 4 und 5 ist weiters ersichtlich, dass im Inneren des Gehäuses 2 an jeder StempelLängsseite, parallel zur entsprechenden Gehäuse-Längswand 12, ein leistenförmiger Haltevorsprung 13 zwischen den jeweiligen Rastzungen 7 an dieser Längsseite einteilig angeformt ist. Diese leistenförmigen Haltevorsprünge 13 dienen, wie insbesondere aus Fig. l ersichtlich ist, in Zusammenarbeiten mit der benachbarten Gehäuse-Längswand 12 zur Festlegung einer aus zwei Federn 14 bestehenden Federeinrichtung 15 eines einstückigen Federkörpers 16, der mit einem rahmenartig ausgebildeten Fussteil 17 in der Ruhestellung gemäss Fig. 1 über den Stempelplattenträger 6 nach unten übersteht.
Dieser einstückige Federkörper 16 ist ausser aus Fig. 1 insbesondere auch aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich. Dabei ergibt sich, dass der Fussteil 17 an seiner Oberseite einen leistenartigen, flanschartig nach innen abstehenden Anschlagvorsprung 18 aufweist, der durch seine Anlage an der Oberseite des Stempelplattenträgers 6 (siehe Fig. l) die unter der Wirkung der Federn 15 erfolgende Auswärtsbewegung des Fussteiles 17 bzw. allgemein des Federkörpers 16 begrenzt.
Die Federn 14, die an den zwei Stempel-Längsseiten an der Oberseite des Fussteils 17 einstückig angeformt sind, bilden wie erwähnt zusammen die Federeinrichtung 15, die den Fussteil 17 in Richtung auswärts, aus dem Gehäuse 2 heraus, drückt, und entgegen deren Kraft der Fussteil 17 einwärts in das Gehäuse 2 verschoben werden kann, siehe die Pfeile in Fig. 1, wenn der Handstempel 1 zur
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Erzeugung eines Abdruckes mit der Klischeeseite 19 eines im Stempelplattenträger 6 aufgenommenen, mit Stempelfarbe getränkten Stempelplatten-Materials 20 auf eine (nicht dargestellte) Unterlage gedrückt wird.
Jede Feder 14 besteht, wie am besten aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, aus zwei allgemein V-förmig oder U-förmig abgewinkelten Federarmen 21, die spiegelbildlich zueinander oberhalb des Fussteiles 17 angeordnet sind und an ihren vom Fussteil 17 abgewandten oberen Enden durch einen streifenförmigen Stegteil 22, der ungefähr den gleichen Querschnitt wie die Federarme 21 aufweist, zu einer Einheit verbunden sind. Mit diesem Stegteil 22 ist jede Feder 14 zwischen der zugehörigen Gehäuse-Längswand 12 und dem inneren leistenförmigen Haltevorsprung 13 festgelegt. Die Federarme 21 ermöglichen aufgrund der elastischen Materialverformung, wobei die Schenkel des"V"oder"U"einander angenähert werden, die Einwärtsbewegung des Fussteiles 17 entsprechend den Pfeilen in Fig. 1 und 9.
Aus den Fig. 2, 4 und 5 sind schliesslich noch im Gehäuse 2 einwärts vorstehende Führungsrippen 23 für den Fussteil 17 des Federkörpers 16 ersichtlich. Vergleichbare Führungsrippen 23', die zugleich Versteifungsrippen bilden, sind an der Aussenseite des Stempelplattenträgers 6 angeformt, vgl. Fig. 6 und 7. Weiters ist aus den Fig. 2 bis 5 erkennbar, dass das Gehäuse 2, abgesehen von der abgestuften Ausbildung, allgemein röhrenförmig ausgebildet ist, wobei am oberen Ende 24 eine Abstufung 25 für das Einsetzen des Handgriffes 4 mit einem Befestigungsvorsprung 26 (siehe Fig. l) vorgesehen ist.
Bei der Montage des beschriebenen Handstempels 1 wird einfach derart vorgegangen, dass der Stempelplattenträger 6 mit der offenen Seite nach unten auf eine Unterlage gelegt wird, wonach der Federkörper 16 über den Stempelplattenträger 6 aufgesetzt wird.
Anschliessend wird das Gehäuse 2 über diese Einheit aus Stempelplattenträger 6 und Federkörper 16 aufgesetzt und abwärts gedrückt, wobei die Federn 14 zusammengedrückt werden und die Rastzungen 7 über die Abschrägungen an der Oberseite der Rastvorsprünge 10 gleiten, bis sie schliesslich mit ihren hakenförmigen Enden 9 in die Rastvertiefungen 11 der Rastvorsprünge 10 einschnappen. Damit ist der Handstempel 1 zumindest im wesentlichen zusammengebaut, wobei es denkbar ist, dass das Gehäuse 2 bereits
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zuvor mit dem Griff 4 versehen wurde, es aber ebenso möglich ist, dass erst abschliessend der Griff 4 auf die Gehäuse-Oberseite 24 aufgesetzt wird. In ähnlicher Weise kann bereits zuvor oder aber erst anschliessend die Stempelplatte 20 im Presssitz in den Stempelplattenträger 6 eingesetzt werden.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform ist es durchaus denkbar, die Stempelplatte 20 bzw. den Stempelplattenträger 6 und somit das gesamte Gehäuse 2 in Ansicht von unten anstatt rechteckig z. B. oval oder kreisförmig, aber auch sechseckig usw., auszubilden. Die Federn 14 können dabei einer etwaigen Krümmung des Stempel-Gehäuses 2 bzw. des Fussteiles 17 folgen, sie können jedoch entsprechend einer Ebene, die in Draufsicht eine Bogensehne zur gekrümmten Gehäusewand definiert, vorgesehen werden. Weiters ist es denkbar, die Federn 14 an ihrer Oberseite, also insbesondere mit den beschriebenen Stegteilen 22, zwischen zwei gleich ausgebildeten Haltevorsprüngen 13 anstatt zwischen einem Haltevorsprung 13 und einer Gehäuse-Längswand 12 festzulegen.
Der zur Begrenzung der Auswärtsbewegung des Fussteiles 17 vorgesehene Anschlagvorsprung 18 kann anstatt in Form eines umlaufenden Flansches, wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere auch Fig. 11), in Form von diskreten, zungenförmig einwärts ragenden Vorsprüngen vorliegen. Im Falle, dass der Federkörper 16 mit seinem oberen Teil, etwa dem Stegteil 22, klemmend oder unter Verrastung im Gehäuse 2 fixiert wird, kann der Anschlagvorsprung 18 auch überhaupt entfallen, wobei dann der Federkörper 16 hinsichtlich Elastizität so ausgelegt wird, dass er in seinem entspannten Zustand gerade so weit als zweckmässig (z. B. 0, 5-1 cm) über die Stempelplatte 20 nach unten vorsteht.
Die Federn 14 selbst können in Ansicht anstatt mit jeweils zwei V- oder U-förmigen Federarmen 21 auch als allgemein 0-förmige Kunststoffedern ausgebildet sein, die sich beim Zusammendrücken zu einem verbreiterten "0" verflachen. Ferner ist auch eine Ausführung möglich, bei der der Fussteil durch aus dem Gehäuse 2 ragende, gegebenenfalls verbreiterte Enden von Federarmen oder allgemein Federn gebildet ist, wobei anstatt eines rahmenartig geschlossenen Fussteils dann ein unterbrochen, d. h. diskontinuierlich ausgebildeter, aus mehreren zum Aufstellen des Stempels dienenden Feder-Enden oder Vorsprüngen gebildeter Fussteil vorliegt. Die Feder-Enden können dabei z.
B. nahe den Ecken eines
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rechteckigen Stempelplattenträgers, in Unteransicht gesehen, vorhanden sein. Die Federn müssen dabei auch hier selbstverständlich so ausgelegt sein, dass sie die Masse des Stempels im aufgestellten Ruhezustand tragen, aber beim Niederdrücken des Stempels ein elastisches Zurückweichen des Fussteils gestatten.
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The invention relates to a hand stamp with a stamp plate carrier fixedly arranged in a housing, which carries a stamp plate, and with a foot part movably mounted relative to the housing and stamp plate carrier, which in the rest position protrudes from the housing over the cliché side of the stamp plate, and which to produce a Stamp impression can be moved back against the force of a spring device.
In such a commercially available hand stamp, the stamp plate carrier is firmly connected to the housing to form the so-called stamp assembly, and when the stamp is pressed down, the foot part is pressed back against the spring force, so that the stamp plate held in the stamp plate carrier is pressed with the cliché side onto the base can to create the desired stamp impression. The foot part has the function of defining a footprint at a distance from the cliché side of the stamp plate, so that the hand stamp can be placed with the stamp plate facing downward, without the base being undesirably colored by stamp color.
A porous stamp material with an engraved cliché on one side is used as the stamp plate, the stamp color being stored in the pores of the porous stamp material. The impregnation takes place, for example, under vacuum.
A disadvantage of this known hand stamp is the relatively complex assembly, which is primarily due to the separate use of springs that bias the foot part outwards.
You will need your own brackets and tools.
It is therefore the object of the invention to provide a hand stamp of the type mentioned in the introduction, in which the assembly of the individual components is made considerably easier.
The hand stamp according to the invention of the type mentioned at the outset is characterized in that the foot part is combined with the spring device to form a unitary body.
In the present hand stamp, the foot part and spring device thus form a unitary part, so that when the stamp is assembled, essentially only three components, namely the stamp plate carrier, the foot part with the integrated spring device and the housing, have to be assembled. This not only reduces the number of components to be manufactured, but also in particular the assembly of the individual components.
2nd
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folds, whereby also an automatic assembly of the stamp components is possible without any problems. It is of course also possible to insert the stamp plate afterwards, after assembling the stamp, into the stamp plate carrier and to mount it there; Furthermore, the housing can also be connected with a separate handle or carry an integrated handle.
To achieve a secure footprint of the hand stamp in the rest position and to ensure a compact, robust construction, it is particularly advantageous if the foot part surrounds the stamp plate carrier in a frame-like manner and at least on two opposite sides of the stamp is provided with a spring that is supported in the interior of the housing is. This design also ensures good guidance of the foot part when moving back along the stamp plate carrier when a stamp impression is to be produced, as well as ensuring a uniform spring force for the subsequent pushing out of the foot part.
The foot part can be designed in accordance with the shape of the stamp plate carrier or the stamp plate, oval or even circular shapes also being conceivable. As a rule, however, rectangular stamp plates - and thus rectangular foot parts in plan view - are preferred, in which case simple spring formation and attachment is possible, namely essentially according to a vertical plane extending the respective side of the foot part. In general, it is in any case favorable if a spring is provided on each long side of the housing, which is rectangular in plan view.
For a uniform spring action and a low susceptibility to malfunctions or a long service life, it has furthermore proven to be advantageous if each spring is formed by two spring arms, generally V-shaped or U-shaped, angled from the foot part. It is also advantageous, in order to ensure that the springs in the interior of the housing are supported as securely and without friction as possible, if the spring arms of each spring are connected to one another at their ends facing away from the foot part, for. B. are integrally connected by a strip-shaped web part.
As such, it would be conceivable to produce a foot part and a spring device, for example two separate springs, separately in advance in the present hand stamp and then to form one
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summarize uniform part, for example by gluing, welding or the like. However, a one-piece design is particularly preferred with regard to durability and simplicity of assembly, and accordingly an advantageous embodiment of the hand stamp according to the invention is characterized in that the foot part and the spring device are designed as a one-piece spring body, in particular made of resilient plastic material. As a material for this one-piece, for.
B. spring body produced by spraying, as studies have shown, polyacetal (POM - polyoxymethylene) has proven to be particularly favorable.
For a secure hold of the springs, in particular during the depression of the hand stamp when the foot part moves back into the housing, it is also advantageous if the springs with their sides facing away from the foot part are supported on a shoulder of the housing and in each case between a housing wall and a retaining projection provided on the inside of the shoulder, for example strip-shaped, are fixed.
It is furthermore advantageous if each retaining projection is provided between two angled latching tongues projecting inward from the housing wall and having hook-shaped ends, which cooperate with latching projections on the stamp plate carrier for holding it in the housing and form a support for the stamp plate carrier. In this way, a further simplification in the assembly of the hand stamp is made possible, nevertheless a sufficiently firm connection of the stamp plate carrier and housing is achieved by the specified snap or latching connection with the support of the stamp plate carrier on the latching tongues.
In order to limit the outward movement of the sprung foot part in the simplest possible way, it is expedient if the foot part is designed with a stop projection resting on the upper side of the stamp plate carrier in the rest position.
According to the invention, ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene) is preferred as the material for the housing and / or the stamp plate carrier, these components also being produced in particular by spraying.
The invention is explained in more detail below on the basis of a preferred exemplary embodiment illustrated in the drawing, to which, however, it should not be restricted. It
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1 shows a hand stamp in vertical cross section, corresponding to line I-I in FIG. 3; Fig. 2 is a vertical longitudinal section through the housing of this hand stamp, along the line IIII in Fig. 3, u. between on a reduced scale compared to FIG. 1; 3 shows an associated top view of the housing of the hand stamp; 4 shows a vertical cross section through the housing, along the line II in FIG. 3; Fig. 5 is a bottom view of the housing; FIG. 6 is a view of the stamp plate carrier, partly in section, on a scale corresponding to that of FIG. 1;
7 is a plan view of this stamp plate carrier; 8 shows a vertical cross section through the stamp plate carrier, along the line VIII-VIII in FIG. 7; 9 is a view, partly in section, of the one-piece spring body, consisting of foot part and springs, of the hand stamp according to FIG. 1; 10 shows a cross section through this spring body, along the line X-X in FIG. 9; and Fig. 11 is a bottom view of this spring body.
The hand stamp 1 illustrated in FIG. 1 has a stepped housing 2, on the upper part 3 of which the cross section is smaller, a separate handle 4 is placed on top. This handle 4, which consists, for example, of crystal-clear polystyrene and is provided with means (not shown in more detail) for the identification or visualization of the respective stamp impression, can be connected to the upper housing part 3 by an adhesive connection or else a welded connection, in particular HF welded connection, but also mechanically, be connected by a snap or snap connection. The one-piece housing 2 can be injection molded from polystyrene, namely ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene copolymer).
The cross-sectionally larger housing lower part 5 accommodates a stamp plate carrier 6, this stamp plate carrier 6, which, for example, can also be injection molded in one piece from ABS, is firmly connected to the housing 2 by a snap or snap connection. For this, cf. Except Fig. 1 also Figs. 2 to 5, the housing 2 on both longitudinal sides of the stamp 1 each have two internally projecting, angled locking tongues 7, which are horizontal at the level of the shoulder 8 formed between the intermediate housing upper part 3 and lower housing part 5 extend inwards and then vertically downwards and at their free lower ends 9
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are hook-shaped. These hook-shaped ends 9 are locked with locking projections 10 on the top of the stamp plate carrier 6.
The stamp plate carrier 6 is, as can also be seen in particular from FIGS. 6 to 8, in the form of a flat, rectangular shell which faces with its open side downward and has the above-mentioned locking projections 10 on its upper side. These locking projections 10 are in turn integrally molded with the remaining stamp plate carrier 6, for example made of ABS. 6 and 7, locking recesses 11 on the locking projections 10 for the locking of the hook-shaped ends 9 of the locking tongues 7 can also be seen. The latching tongues 7 also form a support for the stamp plate carrier 6 when the latter is pressed in (namely when a stamp impression is generated).
From FIG. 1 and also from FIGS. 2, 4 and 5 it can further be seen that in the interior of the housing 2 on each longitudinal side of the punch, parallel to the corresponding longitudinal wall 12 of the housing, a strip-shaped holding projection 13 between the respective latching tongues 7 on this longitudinal side in one piece is molded. These strip-shaped holding projections 13 serve, as can be seen in particular from FIG. 1, in cooperation with the adjacent longitudinal wall 12 to fix a spring device 15 consisting of two springs 14 of a one-piece spring body 16, which according to FIG. 1 with a frame-like foot part 17 in the rest position 1 protrudes downward from the stamp plate carrier 6.
This one-piece spring body 16 can be seen in particular from FIGS. 9 to 11 in addition to FIG. 1. The result of this is that the foot part 17 has on its top a strip-like, flange-like, inwardly projecting stop projection 18 which, through its abutment on the top of the stamp plate carrier 6 (see FIG. 1), the outward movement of the foot part 17 under the action of the springs 15 or generally of the spring body 16 limited.
The springs 14, which are integrally formed on the two longitudinal sides of the stamp on the upper side of the foot part 17, form, as mentioned, the spring device 15, which presses the foot part 17 in the direction outwards, out of the housing 2, and against the force of the Foot part 17 can be moved inwards into the housing 2, see the arrows in Fig. 1 when the hand stamp 1 to
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Generation of an impression with the plate side 19 of a stamp plate material 20 received in the stamp plate carrier 6 and soaked with stamp color is pressed onto a base (not shown).
Each spring 14 consists, as can best be seen from FIGS. 9 and 10, of two generally V-shaped or U-shaped angled spring arms 21, which are arranged in mirror image to one another above the foot part 17 and at their upper ends facing away from the foot part 17 a strip-shaped web part 22, which has approximately the same cross section as the spring arms 21, are connected to form a unit. With this web part 22, each spring 14 is fixed between the associated longitudinal housing wall 12 and the inner strip-shaped holding projection 13. Due to the elastic material deformation, the legs of the "V" or "U" being brought closer to one another, the spring arms 21 enable the inward movement of the foot part 17 in accordance with the arrows in FIGS. 1 and 9.
Finally, FIGS. 2, 4 and 5 show guide ribs 23 projecting inwards in the housing 2 for the foot part 17 of the spring body 16. Comparable guide ribs 23 ', which at the same time form stiffening ribs, are formed on the outside of the stamp plate carrier 6, cf. 6 and 7. Furthermore, it can be seen from FIGS. 2 to 5 that, apart from the stepped design, the housing 2 is generally tubular, with a step 25 at the upper end 24 for the insertion of the handle 4 with a fastening projection 26 (see FIG. 1) is provided.
When assembling the hand stamp 1 described, the procedure is simply such that the stamp plate carrier 6 is placed with the open side downward on a base, after which the spring body 16 is placed over the stamp plate carrier 6.
Subsequently, the housing 2 is placed over this unit of stamp plate carrier 6 and spring body 16 and pressed down, the springs 14 being pressed together and the latching tongues 7 sliding over the bevels on the top of the latching projections 10 until finally with their hook-shaped ends 9 in the Snap in the recesses 11 of the locking projections 10. The hand stamp 1 is thus at least essentially assembled, it being conceivable that the housing 2 already
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was previously provided with the handle 4, but it is also possible that the handle 4 is finally placed on the housing top 24. In a similar manner, the stamp plate 20 can be press-fitted into the stamp plate carrier 6 previously or only afterwards.
In a modification of the described embodiment, it is quite conceivable that the stamp plate 20 or the stamp plate carrier 6 and thus the entire housing 2 in a view from below instead of rectangular z. B. oval or circular, but also hexagonal, etc. to train. The springs 14 can follow any curvature of the stamp housing 2 or of the foot part 17, but they can be provided according to a plane that defines a bowstring in relation to the curved housing wall. Furthermore, it is conceivable to fix the springs 14 on their upper side, that is to say in particular with the web parts 22 described, between two holding projections 13 of the same design instead of between a holding projection 13 and a longitudinal wall 12 of the housing.
The stop projection 18 provided to limit the outward movement of the foot part 17 can be in the form of discrete, tongue-shaped inward projections instead of in the form of a circumferential flange, as in the present exemplary embodiment (see in particular also FIG. 11). In the event that the spring body 16 with its upper part, for example the web part 22, is fixed in a clamped manner or with latching in the housing 2, the stop projection 18 can also be omitted at all, in which case the spring body 16 is designed in such a way that it resiliently relaxed state just as far as appropriate (e.g. 0.5-1 cm) protrudes downward over the stamp plate 20.
In view of the springs 14 themselves, instead of each having two V- or U-shaped spring arms 21, they can also be designed as generally 0-shaped plastic springs which flatten out to a widened "0" when compressed. Furthermore, an embodiment is also possible in which the foot part is formed by ends of spring arms or springs that protrude from the housing 2, which may be widened. Instead of a frame-like closed foot part, an interrupted, ie. H. discontinuously formed foot part formed from several spring ends or projections serving to erect the stamp. The spring ends can z.
B. near the corners of a
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rectangular stamp plate carrier, seen in bottom view. The springs must of course also be designed so that they carry the mass of the stamp in the erected idle state, but allow the foot part to elastically retract when the stamp is pressed down.