AT11286U1 - Ladewagen mit schneidevorrichtung - Google Patents

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AT11286U1
AT11286U1 AT0032009U AT3202009U AT11286U1 AT 11286 U1 AT11286 U1 AT 11286U1 AT 0032009 U AT0032009 U AT 0032009U AT 3202009 U AT3202009 U AT 3202009U AT 11286 U1 AT11286 U1 AT 11286U1
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Abstract

Ladewagen (1), umfassend eine Aufnahmevorrichtung (2) zum Aufnehmen von am Boden befindlichem Erntegut, wobei der Aufnahmevorrichtung (2) ein zu einem Erntegutspeicher (8) führender Förderkanal (4) nachgeordnet ist, wobei im Bereich des Förderkanals (4) eine mehrere Messerelemente (6) umfassende Schneidevorrichtung (5) vorgesehen ist, welche das mittels einer Fördereinrichtung (3) durch den Förderkanal (4) transportierte Erntegut, vorzugsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal (4) verlaufenden Schneiderichtung, zerschneidet. Erfindungsgemäß ist eine beliebige Anzahl der Messerelemente (6) als um eine Drehachse (7) rotierbar gelagerte Scheibenmesser (6) ausgebildet. Im Unterschied zu konventionellen Messerelementen (6) wird bei einer Kollision der rotierbaren Scheibenmesser (6) mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand wie z.B. einem Stein nur ein vergleichsweise geringer Bereich des Schneidebereichs (6a) abgestumpft, woraus sich deutlich kürzere Stillstandszeiten bzw. längere Wartungsintervalle der Schneidevorrichtung (5) ergeben.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen, umfassend eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnahmen von am Boden befindlichem Erntegut, wobei der Aufnahmevorrichtung ein zu einem Erntegutspeicher führender Förderkanal nachgeordnet ist, wobei im Bereich des Förderkanals eine mehrere Messerelemente umfassende Schneidevorrichtung vorgesehen ist, welche das mittels einer Fördereinrichtung durch den Förderkanal transportierte Erntegut vorzugsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal verlaufenden Schneiderichtung zerschneidet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Gattungsgemäße Ladewagen sind in der Landwirtschaft hinreichend bekannt und dienen dazu, um Erntegut wie z.B. gemähtes Gras bzw. Heu vom Ackerboden aufzunehmen und in einem auf einem Fahrwerk befindlichen Erntegutspeicher zu befördern. Der mittels einer Deichsel an eine Zugmaschine bzw. an einen Traktor kuppelbare Ladewagen umfasst eine im Fachjargon als „Pick up" bezeichnete Aufnahmevorrichtung, bei welcher es sich üblicherweise um eine mit Aufnahmekammelementen bestückte rotierende Walze handelt.
[0003] Das vom Boden aufgenommene Erntegut wird von den Kämmen der Aufnahmevorrichtung in einen Förderkanal befördert, welcher zumeist von einer in den Erntegutspeicher mündenden Wanne konstituiert wird. Oberhalb des Förderkanals, in diesen hineinragend, ist ein Laderotor angeordnet, welcher sich quer zur Transportrichtung des Ernteguts im Wesentlichen über die gesamte Breite des Förderkanals erstreckt. Der walzenförmige Laderotor ist an seiner äußeren Mantelfläche mit Kammelementen bestückt, welche im Zuge der Rotation des Laderotors das von der Aufnahmevorrichtung aufgenommene Erntegut mitnehmen und zu einer ebenfalls in den Förderkanal hineinragenden Schneidevorrichtung transportieren.
[0004] Das zwischen der Basis des Förderkanals bzw. der Wanne und dem Laderotor komprimierte Erntegut erfährt durch die Schneidevorrichtung mehrere im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal bzw. orthogonal zur Drehachse des Laderotors verlaufende Schnitte und wird dadurch für eine bessere Weiterverarbeitung aufbereitet.
[0005] Die Schneidevorrichtung besteht hierbei aus mehreren, z.B. 4-40 in einem Abstand von 3-12 cm parallel zueinander angeordneten Messerelementen, welche jeweils einen dem Laderotor zugewandten Schneidebereich bzw. eine Klinge aufweisen. Die Klinge kann glatt bzw. durchgehend ausgeführt sein oder zwecks längerer Beständigkeit einen Spezialschliff aufweisen.
[0006] Messerelemente gemäß dem Stand der Technik sind üblicherweise als sichelförmige Elemente ausgestaltet, deren Schneidebereiche jeweils eine dem Laderotor zugewandte konkave Krümmung aufweisen.
[0007] Die Kammelemente des Laderotors sind so angeordnet, dass sie während der Rotation des Laderotors mit den Messerelementen kollisionsfrei kämmen, d.h. die Rotationsbahnen der Rotor-Kammelemente verlaufen jeweils zwischen benachbarten Messerelementen.
[0008] Auf diese Weise wird das im Transportkanal geführte Erntegut von den Kammelementen des Laderotors gegen die in einer Einsatzposition befindlichen Messerelemente gedrückt und dadurch geschnitten.
[0009] Derartige Ladewagen sind z.B. aus der DE 35 20 273 A1 und der DE 20 2004 004 133 U1 bekannt.
[0010] Bei gattungsgemäßen Ladewagen ergibt sich das Problem, dass mitsamt dem Erntegut vom Boden aufgenommene und durch den Transportkanal beförderte, nicht zerschneidbare Gegenstände wie etwa Steine oder Holzstücke einen raschen Verschleiß bzw. eine Zerstörung des Schneidbereichs der Messerelemente bewirken.
[0011] Zwar existieren bereits diverse Mechanismen, welche bei Kollision eines Messerelementes mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand ein Ausweichen des Messerelementes zulas- 1/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 sen. Auch wenn durch solche Maßnahmen eine Zerstörung des Messerelementes verhindert werden kann, so ist jedoch ein kollisionsbedingter Verschleiß des Messerelementes unvermeidbar. Während einer Kollision mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand wird annähernd der gesamte Schneidbereich des sichelförmigen Messerelementes abgestumpft, wodurch Erntegut nur noch mit stark erhöhtem Kraftaufwand durch den Transportkanal befördert werden kann.
[0012] Die Reparatur bzw. das Nachschleifen der Messerelemente bedingt in weiterer Folge lange Stillstandszeiten.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Ladewagen mit einer Schneidevorrichtung bereitzustellen, welche eine längere Lebensdauer bzw. größere Wartungsintervalle ermöglicht.
[0014] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0015] Ein gattungsgemäßer Ladewagen umfasst eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnahmen von am Boden befindlichem Erntegut, wobei der Aufnahmevorrichtung ein zu einem Erntegutspeicher führender Förderkanal nachgeordnet ist, wobei im Bereich des Förderkanals eine mehrere Messerelemente umfassende Schneidevorrichtung vorgesehen ist, welche das mittels einer Fördereinrichtung durch den Förderkanal transportierte Erntegut, vorzugsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal verlaufenden Schneiderichtung, zerschneidet. Erfindungsgemäß ist eine beliebige Anzahl der Messerelemente als um eine Drehachse rotierbar gelagerte Scheibenmesser ausgebildet.
[0016] Als Scheibenmesser wird im vorliegenden Zusammenhang ein einen umlaufenden Schneidebereich bzw. eine Klinge aufweisendes Bauelement verstanden, dessen Durchmesser bzw. mittlere Breite größer, vorzugsweise um ein Vielfaches größer ist als seine parallel zur Drehachse gemessene Dicke. Der Schneidebereich verläuft vorzugsweise konzentrisch zur Drehachse, kann jedoch auch abweichend von einer Konzentrizität zur Drehachse verlaufen, z.B. einer ovalen Ausbildung des Scheibenmessers.
[0017] Bei einer Kollision des rotierbaren Scheibenmessers mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand wie z.B. einem Stein wird nur ein vergleichsweise geringer Bereich des Scheibenmessers bzw. dessen Schneidebereichs abgestumpft.
[0018] Ein erfindungsgemäß vorgesehenes Scheibenmesser bietet gegenüber konventionellen sichelförmigen Messerelementen den Vorteil eines etwa viermal so langen Schneidebereichs und unterliegt daher einem Wesentlich geringeren Verschleiß.
[0019] Insbesondere dann, wenn das Scheibenmesser einen im Wesentlichen um dessen gesamten Umfang bzw. über 360° verlaufenden Schneidebereich aufweist, bleibt bei einer Kollision mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand der überwiegende Teil, nämlich ca. 90% des Schneidebereichs des Scheibenmessers unbeschädigt, sodass das rotierbare Scheibenmesser auch bei partieller Beschädigung weiterhin seine Funktion erfüllen kann.
[0020] Da erfindungsgemäß vorgesehene Scheibenmesser nicht so oft nachgeschliffen werden müssen wie konventionelle sichelförmige Messerelemente, werden geringere Stillstandszeiten bzw. größere Wartungsintervalle eines gattungsgemäßen Ladewagens ermöglicht.
[0021] In einer besonders energieökonomischen ersten Ausführungsvariante der Erfindung ragen die Scheibenmesser in einer Einsatzposition in den Förderkanal hinein und sind durch das mittels der Fördereinrichtung durch den Förderkanal transportierte Erntegut in Rotation versetzbar.
[0022] Eine effiziente und sichere Zerkleinerung des Ernteguts wird in einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung dadurch erzielt, indem die Scheibenmesser mittels einer Antriebseinrichtung in Rotation versetzbar sind. Die Antriebseinrichtung ist hierbei vorzugsweise mit Antriebselementen der Fördereinrichtung oder/und mit Antriebselementen der Aufnahmevorrichtung antriebstechnisch gekuppelt. 2/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 [0023] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die Scheibenmesser an mindestens einem Messerträgerelement gelagert, welches samt den Scheibenmessern aus einer Bereitschaftsposition, in welcher sich die Scheibenmesser außerhalb des Förderkanals befinden, in eine Einsatzposition, in welcher die Scheibenmesser in den Förderkanal hineinragen, beförderbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
[0024] Die Antriebseinrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante als Kettenantrieb ausgebildet, wobei das Messerträgerelement eine erste Lagerungsaufnahme zur Aufnahme einer Antriebswelle und eine zweite Lagerungsaufnahme zur Aufnahme einer die Scheibenmesser-Drehachse ausbildenden Hauptachse aufweist und ein mit der Hauptachse verbundenes erstes Zahnrad mittels eines Kettenelementes von einem mit der Antriebswelle verbundenen zweiten Zahnrad antreibbar ist.
[0025] Um eine beliebige Variation der Schnittbreite des Ernteguts zu ermöglichen, ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass jedes Scheibenmesser an einem eigenen Messerträgerelement gelagert und selektiv zwischen seiner Einsatzposition und seiner Bereitschaftsposition hin- und herbeförderbar ist.
[0026] Eine effiziente Schneidewirkung der rotierbaren Scheibenmesser wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung dadurch ermöglicht, indem die Drehachse der Scheibenmesser im Wesentlichen orthogonal zu einer Längserstreckung des Förderkanals bzw. zur Transportrichtung des durch den Förderkanal transportierten Ernteguts verläuft.
[0027] Um einen Ausbau abgestumpfter Scheibenmesser aus der Schneidevorrichtung entbehrlich zu machen, sind gemäß einer Fortbildung der Erfindung Schleifelemente vorgesehen, wobei zur Schärfung der Scheibenmesser entweder die Schleifelemente an die Scheibenmesser oder die Scheibenmesser an die Schleifelemente heranführbar sind.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist jedem Scheibenmesser ein korrespondierendes Schleifelement zugeordnet. Die Schleifelemente sind vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet und rotierend antreibbar.
[0029] Die Schleifelemente sind vorzugsweise benachbart zu jenem Bereich angeordnet, in welchem die Scheibenmesser in ihrer Bereitschaftsposition außerhalb des Förderkanals zum Liegen kommen. Dadurch ist ein zeitsparendes Schleifen der Scheibenmesser während einer Straßenfahrt des Ladewagens möglich.
[0030] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, dass die Schleifelemente in einer Warteposition mit den Scheibenmessern berührungslos kämmen und in einer parallel zur Drehachse der Scheibenmesser verlaufenden Zustellrichtung mit den Scheibenmessern bzw. mit deren Schneidebereichen in schleifenden Kontakt bringbar sind. Durch eine solche Anordnung können die Schleifelemente mit einer einzigen Zustellbewegung schnell in Einsatz gebracht werden.
[0031] Um ein möglichst beschädigungsfreies Ausweichen der Scheibenmesser bei Kollision mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand zu ermöglichen, ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass eine beliebige Anzahl der Messerträgerelemente an einer Federungsvorrichtung angelenkt ist, welche das Messerträgerelement samt dem zugeordneten Scheibenmesser mittels einer definierten Federkraft in die Einsatzposition gedrückt hält, wobei das Scheibenmesser bei Berührung mit einem innerhalb des Förderkanals transportierten, nicht zerschneidbaren Gegenstand aus entgegen der Federkraft der Federungsvorrichtung aus der Einsatzposition in eine Ausweichposition beförderbar ist und die Federungsvorrichtung das Scheibenmesser nach vollendetem Passieren des Gegenstandes am Scheibenmesser selbsttätig in deren Einsatzposition zurückbefördert.
[0032] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt: [0033] Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ladewagens in Seiten ansicht. 3/14 österreichisches Patentamt AT11 286 U1 2010-08-15 [0034] Fig.2 eine erfindungsgemäße Schneidevorrichtung des Ladewagens gemäß Fig.1 in
Detailansicht [0035] Fig.3 eine erfindungsgemäße Schneidevorrichtung samt zugeordneter Schleifelemente in Vorderansicht [0036] Fig.4 die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung aus Fig.3 in Seitenansicht [0037] Fig.5 die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung aus Fig.3 in Draufsicht [0038] Fig.6 ein erfindungsgemäßes, mit einem rotierbaren Scheibenmesser bestücktes Mes serträgerelement in Einzelansicht [0039] Fig.7 das Messerträgerelement aus Fig.6 in Seitenansicht [0040] Fig.1 zeigt einen mit einer erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 5 ausgestatteten Ladewagen 1, umfassend einen auf Rädern 35 geführten Bodenaufbau 14 und Seitenaufbauten 38, welche gemeinsam einen Erntegutspeicher 8 ausbilden.
[0041] Einer Aufnahmevorrichtung 2 ist ein zu einem Erntegutspeicher 8 führender Förderkanal 4 nachgeordnet, wobei im Bereich des Förderkanals 4 eine mehrere Messerelemente 6 umfassende Schneidevorrichtung 5 vorgesehen ist.
[0042] Die Schneidevorrichtung 5 hat die Aufgabe, das mittels einer Fördereinrichtung 3 durch den Förderkanal 4 transportierte Erntegut in einer im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal 4 verlaufenden Schneiderichtung zu zerschneiden.
[0043] Der Ladewagen 1 ist mittels einer Deichsel 15 an eine nicht dargestellte Zugmaschine anbindbar und umfasst die Aufnahmevorrichtung 2, welche einer Aufnahmen von am Boden befindlichem Erntegut dient. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Aufnahmevorrichtung 2 um eine mit Aufnahmekammelementen 9 bestückte Walze 2. Die Walze 2 ist um eine horizontale Walzen-Drehachse 16 in einer ersten Drehrichtung 11 rotierbar.
[0044] Das vom Boden aufgenommene Erntegut wird von den Aufnahmekammelementen 9 in Transportrichtung 3 9 in einen Förderkanal 4 befördert, welcher von einer in den Erntegutspeicher 8 mündenden Wanne 23 mit einem Krümmungsradius von etwa 90° ausgebildet wird.
[0045] Oberhalb des Förderkanals 4, in diesen hineinragend, ist ein um eine horizontale Rotor-Drehachse 17 drehbar gelagerter Laderotor 3 angeordnet, welcher sich orthogonal zur Transportrichtung 3 9 des Ernteguts im Wesentlichen über die gesamte Breite des Förderkanals 4 erstreckt. Der walzenförmige Laderotor 3 ist in einer zur ersten Drehrichtung 11 der Walze 2 gegenläufigen zweiten Drehrichtung 12 rotierbar und an seiner äußeren Mantelfläche mit Rotorkammelementen 10 bestückt, welche im Zuge der Rotation des Laderotors 3 das von der Aufnahmevorrichtung 2 aufgenommene Erntegut mitnehmen und zu einer ebenfalls in den Förderkanal 4 hineinragenden erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 5 weitertransportieren.
[0046] Anstatt des Laderotors 3 könnten auch beliebige andere Fördereinrichtungen eingesetzt werden, um das Erntegut durch den Transportkanal 4 zu fördern, z.B. Förderschwingen oder Pressvorrichtungen.
[0047] Erfindungsgemäß weist die Schneidevorrichtung 5 Messerelemente 6 auf, welche als um eine Drehachse 7 rotierbar gelagerte Scheibenmesser 6 ausgebildet sind.
[0048] Die Scheibenmesser 6 weisen einen konvexen, vorzugsweise konzentrisch zur Drehachse 7 verlaufenden Schneidebereich 6a auf und sind in einer zur zweiten Drehrichtung 12 des Laderotors 3 gegenläufigen dritten Drehrichtung 13 rotierbar.
[0049] Die Drehachse 7 der Scheibenmesser 6 verläuft im Wesentlichen orthogonal zu einer Längserstreckung des Förderkanals 4 bzw. zur Transportrichtung 39 des durch den Förderkanal 4 transportierten Ernteguts. Die Drehachse 7 verläuft also gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal.
[0050] Die Schneidevorrichtung 5 kann eine beliebige Anzahl an Scheibenmessern 6 umfas- 4/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 sen, welche in einem axialen Abstand von z.B. 3-12 cm parallel zueinander angeordnet sind.
[0051] Fig.3 zeigt in rein beispielhafter Weise eine erfindungsgemäße Schneidevorrichtung 5 eine Serie an vier nebeneinander angeordneten Scheibenmessern 6.
[0052] Die Scheibenmesser 6 weisen jeweils einen dem Laderotor 3 zugewandten Schneidebereich 6a bzw. eine Klinge auf.
[0053] Wie in einer Einzelansicht gemäß Fig.6 ersichtlich, weisen die beispielsweise aus Werkzeugstahl gefertigten Scheibenmesser 6 einen im Wesentlichen um dessen gesamten Umfang bzw. über 360° verlaufenden Schneidebereich 6a auf.
[0054] Der Schneidebereich 6a weist vorzugsweise einen Spezialschliff auf, um einen exakten Schnitt zu gewährleisten und eine gewisse Selbstschärfung zu ermöglichen (nicht dargestellt).
[0055] Die Scheibenmesser 6 sind vorzugsweise als runde Plattenelemente ausgeführt, welche umfangsseitig mit einem Schneidebereich 6a versehen sind.
[0056] Es sind verschiedenste Variationen des Querschnittsprofils der Scheibenmesser 6 denkbar. So könnte das Scheibenmesser-Querschnittsprofil etwa stellenweise verdickt oder verjüngt bzw. konvex oder konkav, z.B. tellerförmig ausgeführt sein.
[0057] Das Erntegut wird während seines Transports durch den Förderkanal 4 zwischen der Wanne 23 und dem Laderotor 3 komprimiert und erfährt durch den hierbei erfolgenden Kontakt mit den Scheibenmessern 6 der Schneidevorrichtung 5 mehrere im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung 39 des Ernteguts bzw. orthogonal zur Drehachse 17 des Laderotors 3 verlaufende Schnitte. Während dieser Schnittführung drehen sich die Scheibenmesser 6 um deren Drehachse 7.
[0058] Die Kammelemente 10 des Laderotors 3 sind so angeordnet, dass sie während der Rotation des Laderotors 3 mit den Scheibenmessern 6 kollisionsfrei kämmen, d.h. die Rotationsbahnen der Rotor-Kammelemente 10 verlaufen jeweils zwischen den Seitenflächen benachbarter Scheibenmesser 6.
[0059] Die Scheibenmesser 6 können entweder durch den Förderkanal 4 transportierte Erntegut oder, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 dargestellt, durch eine eigens dafür vorgesehene Antriebseinrichtung 22 in Rotation versetzt werden.
[0060] Wie in Fig.5 und Fig.6 ersichtlich, ist jedes Scheibenmesser 6 an einem länglichen, flanschförmigen Messerträgerelement 19 gelagert.
[0061] Das Messerträgerelement 19 weist eine erste Lagerungsaufnahme 26 zur Aufnahme einer Antriebswelle 24 und eine zweite Lagerungsaufnahme 27 zur Aufnahme einer die Scheibenmesser-Drehachse 7 ausbildenden Hauptachse 25 auf.
[0062] Auf der Hauptachse 25 ist ein in Fig.2 ersichtliches erstes Zahnrad 28 gelagert, während mit der Antriebswelle 24 ein zweites Zahnrad 29 starr verbunden ist. Das erste Zahnrad 28 und somit die das Scheibenmesser tragende Hauptachse 25 ist mittels eines Kettenelementes 20 vom zweiten Zahnrad 29 bzw. von der Antriebswelle 24 antreibbar.
[0063] Es ist weiters ein drittes Zahnrad bzw. ein Antriebsritzel 30 vorgesehen, welches mittels einer Antriebskette 32 ein mit der Antriebswelle 24 starr verbundenes viertes Zahnrad in Drehung versetzt. Das dritte Zahnrad bzw. das Antriebsritzel 30 kann hierbei von Antriebselementen der Fördereinrichtung bzw. dem Rotor 3 oder/und von Antriebselementen der Aufnahmevorrichtung 2 in Drehung versetzt werden.
[0064] Es versteht sich, dass die Kettenelemente 20 und 32 auch durch andere Transmissionselemente, z.B. durch Keilriemen ersetzt werden können.
[0065] Damit das Kettenelement 32 in einer in Fig.2 eingezeichneten Bewegungsrichtung 52 bewegt wird, muss (im Falle eines Antriebs des Kettenelementes 32 durch den in Drehrichtung 12 rotierenden Laderotor 3) zwischen dem Laderotor 3 und dem dritten Zahnrad 30 eine nicht dargestellte Übersetzungseinrichtung vorgesehen sein. 5/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 [0066] Vorzugsweise sind sämtliche Messerträgerelemente 19 um eine von der Antriebswelle 24 ausgebildete Antriebswellenachse 33 verschwenkbar angeordnet.
[0067] Ein mit einem Rahmen 40 des Ladewagens 1 starr verbundener, im Wesentlichen horizontal verlaufender Trägerbalken 18 bildet eine Aufnahme für die Antriebswelle 24 und trägt sämtliche Messerträgerelemente 19 bzw. Scheibenmesser 6.
[0068] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung 5 ist jedes Messerträgerelement 19 bzw. jedes Scheibenmesser 6 unabhängig von den benachbarten Messerträgerelementen 19 bzw. Scheibenmessern 6 zwischen einer Bereitschaftsposition, in welcher sich die Scheibenmesser 6 außerhalb des Förderkanals 4 befinden und einer Einsatzposition, in welcher die Scheibenmesser 6 in den Förderkanal 4 hineinragen, hin- und herbeförderbar.
[0069] Ein Bezugspfeil A in Fig.2 kennzeichnet ein in Einsatzposition befindliches Scheibenmesser 6, während ein Bezugspfeil B ein gemäß Fig.2 im Uhrzeigersinn in Bereitschaftsposition ausgeschwenktes Scheibenmesser 6 kennzeichnet.
[0070] Die Messerträgerelemente 19 bzw. Scheibenmesser 6 sind hierbei um die Antriebswel-len-Drehachse 33 verschwenkbar.
[0071] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedes Scheibenmesser 6 auf einer eigenen Hauptachse 25 bzw. auf einem Hauptachsenstummel gelagert, wobei jede dieser Hauptachse 25 mit einem mittels eines Kettenelementes 20 angetriebenen ersten Zahnrad 28 bestückt ist. Jedes Kettenelement 20 jedes Messerträgerelementes 19 wird von einem korrespondierenden, an der Antriebswelle 24 angeordneten zweiten Zahnrad 29 angetrieben, sodass alle Scheibenmesser, (unabhängig von ihrer aktuellen Position) mit der gleichen Drehzahl rotieren.
[0072] Alternativ dazu wäre es auch denkbar, die Hauptachse 25 als durchgehende Welle auszubilden, auf welcher mehrere oder sämtliche Scheibenmesser 6 aufsitzen. Die in solchem Falle nur synchron verschwenkbaren Scheibenmesser 6 könnten dann durch ein einziges Kettenelement 20 angetrieben werden.
[0073] Um ein möglichst beschädigungsfreies Ausweichen der Scheibenmesser 6 bei Kollision mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass jedes Messerträgerelement 19 z.B. an einer Federungsvorrichtung 36 angelenkt ist, welche das Messerträgerelement 19 samt dem zugeordneten Scheibenmesser 6 mittels einer definierten Federkraft in die Einsatzposition gedrückt hält. Die Federungsvorrichtung 36 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus mehreren Stangenelementen 42, welche mittels Drehgelenken 41 und einem Federelement 43 miteinander verbunden und am Rahmen 40 angelenkt sind.
[0074] Bei Berührung mit einem innerhalb des Förderkanals 4 transportierten, nicht zerschneidbaren Gegenstand ist das Scheibenmesser 6 entgegen der Federkraft des Federelementes 43 aus seiner Einsatzposition (in Richtung der Bereitschaftsposition) in eine Ausweichposition beförderbar. Die Federungsvorrichtung 36 wird hierbei gemäß Fig.2 aus einer ersten Position „C“ in eine zweite Position „D“ befördert, was mit einer Ausdehnung des Federelementes 43 und einer entsprechenden Vorspannung in Richtung der ersten Position „C“ der Federungsvorrichtung 36 einhergeht.
[0075] Nach vollendetem Passieren des Gegenstandes am Scheibenmesser 6 befördert das Federelement 43 die gelenkig miteinander verbundenen Stangenelemente 42 und somit das Messerträgerelement 19 samt dem Scheibenmesser 6 selbsttätig zurück in deren Einsatzposition gemäß Bezugspfeil A.
[0076] Alternativ zur vorgeschlagenen Federungsvorrichtung 36 können die Messerträgerelemente 19 bzw. die Scheibenmesser 6 auch an bekannten Ausklinkvorrichtungen angelenkt sein, welche ebenfalls ein Ausweichen der Scheibenmesser 6 bei Kollision mit einem nicht zerschneidbaren Gegenstand ermöglichen.
[0077] Es ist auch möglich, sämtliche Messerträgerelemente 19 bzw. Scheibenmesser 6, unab- 6/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 hängig von deren aktuellen Einzelstellungen, gemeinsam in die Bereitschaftsposition oder in die Einsatzposition zu befördern bzw. zu verschwenken, z.B. indem der Trägerbalken 18 oder die Antriebswelle 24 verschwenkbar am Rahmen 40 angelenkt ist.
[0078] Um eine beliebige Variation der Schnittbreite des Ernteguts zu ermöglichen, bedarf es nur eines Ausschwenkens ausgewählter Scheibenmesser 6 aus deren Einsatzposition in deren Bereitschaftsposition mittels einer VerStellvorrichtung 47.
[0079] Fig.1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsvariante einer solchen Verstellvorrichtung 47, umfassend mindestens einen hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben 48, welcher mittelbar oder unmittelbar an einem oder an mehreren Messerträgerelementen 19 angelenkt ist.
[0080] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine mittelbare Verbindung zwischen dem/den Kolben 48 und den Messerträgerelementen 19 vorgesehen. Hierbei ist ein Endbereich des in Bewegungsrichtung 4 9 translatorisch bewegbaren Kolbens 48 an einem Gelenkelement 50 angelenkt, welches wiederum um eine Drehachse 50 schwenkbeweglich am Rahmen 4 0 des Ladewagens 1 angelenkt ist. Am flanschförmigen Gelenkelement 50 ist des Weiteren ein Endbereich des bereits erwähnten Stangenelementes 42 der Federungsvorrichtung 36 angelenkt. Bei Bewegung des Kolbens 4 8 in Bewegungsrichtung 49 kann wahlweise ein Ein- oder Ausschwenken der jeweiligen, mit dem Kolben 48 verbundenen Messerträgerelementen 19 und somit der Scheibenmesser 6 in/aus deren Einsatzposition erfolgen (siehe auch Fig.2).
[0081] Es ist selbstverständlich möglich, mit einem Kolben 48 mehrere nebeneinander angeordnete Messerträgerelemente 19 bzw. mehrere Federungsvorrichtungen 3 6 zu bewegen, z.B. indem das vom Kolben 48 verschwenkbare Gelenkelement 51 über ein z.B. parallel zur Drehachse 50 verlaufendes Verbindungselement mit mehreren Stangenelementen 42 verbunden ist.
[0082] Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die nebeneinander angeordneten Messerträgerelemente 19 abwechselnd mit einer ersten Versteilvorrichtung 47a und mit einer zweiten Verstellvorrichtung 4 7b verbunden. Die erste Versteilvorrichtung 47a kann eine beliebige Anzahl an Kolben 48 und Gelenkelementen 51 umfassen, ebenso kann die zweite Versteilvorrichtung 47b kann eine beliebige Anzahl an Kolben 48 und Gelenkelementen 51 umfassen.
[0083] Auf diese Weise könnte z.B. eine Verdoppelung der Schnittbreite des Ernteguts erzielt werden, indem jedes zweite Scheibenmesser 6 der in Fig.3 dargestellten Scheibenmesser-Serie mittels der ersten Versteilvorrichtung 47a in die Bereitschaftsposition befördert wird.
[0084] Alternativ dazu wäre es auch möglich, das zweite und dritte, das fünfte und sechste (etc.) Scheibenmesser 6 der Scheibenmesser-Serie in deren Bereitschaftsposition zu befördern, also nur jedes dritte Scheibenmesser 6 der Scheibenmesser-Serie in Einsatzposition zu belassen, was bei Bedarf eine noch größere Schnittbreite des Ernteguts ergibt.
[0085] Falls kein Schneiden des Ernteguts erwünscht ist, kann die gesamte Schneidevorrichtung 5 aus dem Bereich des Förderkanals 4 wegbefördert werden bzw. können sämtliche Scheibenmesser 6 der Scheibenmesser-Serie mittels der Versteilvorrichtungen 47a und 47b in deren Bereitschaftsposition befördert werden.
[0086] Wie ebenfalls in Fig.3 ersichtlich, sind an einem am Rahmen 40 angebrachten Traversenelement 44 Schleifelemente 34 vorgesehen, welche bei Bedarf einer Schärfung der Scheibenmesser 6 dienen. Zwecks einer solchen Schärfung können die Schleifelemente 34 z.B. auf hydraulische, pneumatische, elektrische oder auch manuelle Weise an die Scheibenmesser 6 herangeführt werden. Umgekehrt wäre es auch möglich, die Scheibenmesser 6 zum Zwecke einer Schärfung an die Schleifelemente 34 heranzuführen bzw. in deren Richtung zu verschwenken.
[0087] Gemäß Fig.3 und Fig.5 ist jedem Scheibenmesser 6 ein korrespondierendes Schleifelement 34 zugeordnet, wobei die Schleifelemente 34 vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet und rotierend antreibbar sind. Anstelle der Vorsehung eines rotierenden Antriebs können die Schleifelemente 34 auch starr am Traversenelement 44 bzw. an einem jeweiligen Trägerele- 7/14

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15 ment angeordnet sein. [0088] Ein Neigungswinkel der Schleifelemente 34 gegenüber dem Schneidbereich 6a der Scheibenmesser 6 ist mittels einer Einstellvorrichtung, z.B. mittels einer Zugfeder 45 variabel einstellbar. [0089] Die Schleifelemente 34 sind vorzugsweise in bzw. benachbart zu jenem Bereich angeordnet, in welchem die Scheibenmesser 6 in ihrer Bereitschaftsposition außerhalb des Förderkanals 4 zum Liegen kommen. [0090] Ein besonders schneller Einsatz der Schleifelemente 34 wird durch eine Anordnung ermöglicht, in welcher (unter einem gewünschten Neigungswinkel angeordneten) Schleifelemente 34 in einer Warteposition mit den Scheibenmessern 6 berührungslos kämmen, wobei sämtliche Schleifelemente 34 mit einer einzigen Zustellbewegung in einer parallel zur Drehachse 7 der Scheibenmesser 6 verlaufenden Zustellrichtung 46 mit den Scheibenmessern 6 bzw. mit deren Schneidebereichen 6a in schleifenden Kontakt bringbar sind (siehe Fig.3). [0091] Da zum Schleifen der Scheibenmesser 6 eine höhere Umdrehungsgeschwindigkeit erforderlich ist, als diese während des regulären Einsatzes der Scheibenmesser 6 auftritt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Antrieb z.B. in Form eines Ölmotors oder eines Elektromotors vorgesehen, mittels welchem die Rotation der Scheibenmesser 6 bzw. der Hauptachsen 25 beschleunigt werden kann. Dieser zusätzliche Antrieb kann z.B. an der Antriebswelle 24 angeordnet sein. [0092] Für jene Zeitdauer, in welcher der zusätzliche Antrieb zum Einsatz kommt, wird für das mit dem Antriebsritzel 30 in Eingriff stehende Kettentriebsystem ein Freilauf hergestellt. [0093] Gemäß Fig.2 ist des Weiteren mindestens ein Kontrollsensor 53 vorgesehen, welcher detektiert, ob sich ein Scheibenmesser 6 in seiner reguläre Einsatzposition im Förderkanal 4 oder in seiner Bereitschaftsposition befindet. Denn bei Vorliegen gewisser Umstände, z.B. bei der Verarbeitung von sehr trockenem Heu, könnte die durch das Federelement 43 aufgebrachte Federkraft nicht ausreichen, um das Messer in seine reguläre Einsatzposition innerhalb des Förderkanals 4 zu drücken. Falls sich also das Scheibenmesser 6, bedingt durch einen hohen Schnittwiderstand des Ernteguts, zwar nicht in Bereitschaftsstellung, aber auch nicht mehr in der regulären Einsatzposition befindet, wird dieser Umstand mittels des Kontrollsensors 53 erfasst und ein entsprechendes Informationssignal erzeugt. [0094] Beim Kontrollsensor 53 kann es sich um ein druckempfindliches Schaltelement oder auch um ein berührungslos arbeitendes Sensorelement handeln. Ansprüche 1. Ladewagen (1), umfassend eine Aufnahmevorrichtung (2) zum Aufnehmen von am Boden befindlichem Erntegut, wobei der Aufnahmevorrichtung (2) ein zu einem Erntegutspeicher (8) führender Förderkanal (4) nachgeordnet ist, wobei im Bereich des Förderkanals (4) eine mehrere Messerelemente (6) umfassende Schneidevorrichtung (5) vorgesehen ist, welche das mittels einer Fördereinrichtung (3) durch den Förderkanal (4) transportierte Erntegut, vorzugsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung des Ernteguts durch den Förderkanal (4) verlaufenden Schneiderichtung, zerschneidet, dadurch gekennzeichnet, dass eine beliebige Anzahl der Messerelemente (6) als um eine Drehachse (7) rotierbar gelagerte Scheibenmesser (6) ausgebildet ist.
  2. 2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenmesser (6) einen im Wesentlichen um deren gesamten Umfang bzw. über 3 60° verlaufenden Schneidebereich (6a) aufweisen.
  3. 3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenmesser (6) in einer Einsatzposition in den Förderkanal (4) hineinragen und durch das mittels der Fördereinrichtung (3) durch den Förderkanal (4) transportierte Erntegut in Rotation versetzbar sind. 8/14 österreichisches Patentamt AT 11 286 U1 2010-08-15
  4. 4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenmesser (6) in einer Einsatzposition in den Förderkanal (4) hineinragen und mittels einer Antriebseinrichtung (22) in Rotation versetzbar sind, wobei die Antriebseinrichtung (22) vorzugsweise mit Antriebselementen der Fördereinrichtung (3) oder/und mit Antriebselementen der Aufnahmevorrichtung (2) antriebstechnisch gekuppelt ist.
  5. 5. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenmesser (6) an mindestens einem Messerträgerelement (19) gelagert sind, welches samt den Scheibenmessern (6) aus einer Bereitschaftsposition, in welcher sich die Scheibenmesser (6) außerhalb des Förderkanals (4) befinden, in eine Einsatzposition, in welcher die Scheibenmesser (6) in den Förderkanal (4) hineinragen, beförderbar, ver-schwenkbar ist.
  6. 6. Ladewagen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (22) als Kettenantrieb ausgebildet ist, wobei das Messerträgerelement (19) eine erste Lagerungsaufnahme (26) zur Aufnahme einer Antriebswelle (24) und eine zweite Lagerungsaufnahme (27) zur Aufnahme einer die Scheibenmesser-Drehachse (7) ausbildenden Hauptachse (25) aufweist und ein mit der Hauptachse (25) verbundenes erstes Zahnrad (28) mittels eines Kettenelementes (20) von einem mit der Antriebswelle (24) verbundenen zweiten Zahnrad (29) antreibbar ist.
  7. 7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Scheibenmesser (6) an einem eigenen Messerträgerelement (19) gelagert und selektiv zwischen seiner Einsatzposition und seiner Bereitschaftsposition hin- und herbeförderbar ist.
  8. 8. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7) der Scheibenmesser (6) im Wesentlichen orthogonal zu einer Längserstreckung des Förderkanals (4) bzw. zur Transportrichtung des durch den Förderkanal (4) transportierten Ernteguts verläuft.
  9. 9. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifelemente (34) vorgesehen sind, welche zur Schärfung der Scheibenmesser (6) an diese heranführbar sind, wobei die Schleifelemente (34) in einer Warteposition mit den Scheibenmessern (6) berührungslos kämmen und in einer parallel zur Drehachse (7) der Scheibenmesser (6) verlaufenden Zustellrichtung (46) mit den Scheibenmessern (6) bzw. mit deren Schneidebereichen (6a) in schleifenden Kontakt bringbar sind.
  10. 10. Ladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Scheibenmesser (6) ein korrespondierendes Schleifelement (34) zugeordnet ist, wobei die Schleifelemente (34) vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet und rotierend antreibbar sind.
  11. 11. Ladewagen nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine beliebige Anzahl der Messerträgerelemente (19) an einer Federungsvorrichtung (36) angelenkt ist, welche das Messerträgerelement (19) samt dem zugeordneten Scheibenmesser (6) mittels einer definierten Federkraft in die Einsatzposition gedrückt hält, wobei das Scheibenmesser (6) bei Berührung mit einem innerhalb des Förderkanals (4) transportierten, nicht zerschneidbaren
  12. 12. Gegenstand aus einer entgegen der Federkraft der Federungsvorrichtung (36) kommenden Richtung aus der Einsatzposition in eine Ausweichposition beförderbar ist und die Federungsvorrichtung (36) das Scheibenmesser (6) nach vollendetem Passieren des Gegenstandes am Scheibenmesser (6) selbsttätig in deren Einsatzposition zurückbefördert. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 9/14
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3228176A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-11 Usines Claas France S.A.S Erntemaschine mit einer schneidvorrichtung
AT519808A3 (de) * 2017-03-29 2020-01-15 Claas Saulgau Gmbh Schneidwerk, Ladeaggregat und landwirtschaftliches Arbeitsgerät

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