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Österreichische PATENTSCHRIFT Nix 11273. AUGUST HELLER IN GRAZ UKD JOSEF WENZEL IN WIEN.
Verschliess- und Feststellvorrichtung für Fenster, Türen, Oberlichten u. dgl.
Vorliegende Erfindung betrifft eine sowohl a ! s Verschliessvorrichtung, wie auch zum Feststellen von Fenstern, Türen, Oberlichten u. dgl. als Sicherung gegen selbsttätiges Zufallen (Zuschlagen) verwendbare Einrichtung, welche durch einfachen Zug an dem zu öffnenden hezw. Druck auf den zu schliessenden Teil betätigt wird und keinerlei Treibstangen oder Sperriegel, infolgedessen auch keine komplizierte Betätigungsvorrichtung besitzt.
Im wesentlichen besteht die vorliegende Verschliess- und Feststellvorrichtung aus zwei an dem einen Teil (Flügel oder Rahmen) gegenüberstehend angeordneten und unter Federwirkung gestellten drehbaren Knaggen, welche in geöffneter Lage zwischen sich einen Zwischenraum zum Durchgange eines am anderen Teil befestigten Mittelstückes freilassen, das bei fortgesetzter Bewegung des beweglichen Teiles gegen den feststehenden Teil die erwähnten Knaggen in die Sperrstellung umlegt, die nun ihrerseits das Mittelstück hintergreifen und infolge ihrer Federbelastung anziehen und festhalten. Beim Rückbewegen des beweglichen Teiles dagegen wirkt der Kopf des Mittelstückes von innen gegen die Knaggen und bringt diese in die Offenstellung, so dass nun das Mittelstück frei zwischen den
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ständig geschlossenen Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus zwei Teilen, von denen der eine am feststehenden Teil (Rahmen), der andere am beweglichen Teil (Flügel n. dgl. ) angeordnet ist.
Der eine, vorzugsweise am Rahmen befestigte Teil der Vorrichtung. besteht aus zwei symmetrisch geformten Knaggen a und b, welche um Zapfen d drehbar gelagert und unter Federwirkung f gestellt sind. Die Knaggen a und b besitzen zwei Druckflächen g bezw. i, gegen welche abwechselnd die Federn f wirken können und welche ein Festlegen der Knaggen in deren beiden Endstellungen bewirken. Die Knaggen a und b sind nun derart geformt, dass bei geöffnetem Verschlüsse ihre Enden soweit voneinander abstehen, dass ein
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gelangen die Federn zur Wirkung und legen die Knaggen a, b vollständig um (Fig. 4), so dass sich ihre Enden fest an die die Schultern bildende Rückseite des Kopfes halegen
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Flügel gänzlich geöffnet worden kann.
Das Öffnen und Schliessen des Flügels erfssigt somit durch einfachen Zug, ohne dass irgend welche komplizierte Vorrichtungen mittelst Drehgriffen u. dgl. betätigt werden müssen. Auch sind keinerlei Triebstangen u. dgl. erforderlich, doch kann der Verschluss auch für mit Stangengetriebe ausgestattete Fenster und Türverschtüsse verwendet werden, wobei die entsprechend geformten Enden der Treibstangen das Mittelstück ersetzen.. Als Feststellvorrichtung für Fenster, Türen u. dgl. ist die Vorrichtung ebenfalls verwendbar, nur wird in diesem Falle das Mittelstück von der Seite zwischen die Verschliessknaggen hineingedreht und muss daher in der entsprechenden zugekehrten Führungswand der Knaggen eine passende Aussparung für den Durchlass des Mittelstückes geschaffen sein.
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Austrian PATENT NIX 11273. AUGUST HELLER IN GRAZ UKD JOSEF WENZEL IN VIENNA.
Locking and locking device for windows, doors, skylights and the like like
The present invention relates to both a! s locking device, as well as for locking windows, doors, skylights, etc. Like. As a safeguard against automatic closing (slamming) usable device, which hezw by a simple train on the openable. Pressure on the part to be closed is actuated and no connecting rods or locking bolts, consequently no complicated actuating device.
Essentially, the present locking and locking device consists of two rotatable lugs arranged opposite one another on one part (wing or frame) and placed under spring action, which in the open position leave a gap between them for the passage of a middle piece attached to the other part, which when continued Movement of the movable part against the fixed part moves the aforementioned lugs into the locking position, which in turn engage behind the center piece and, as a result of their spring load, tighten and hold. When the moving part is moved back, however, the head of the middle piece acts from the inside against the lugs and brings them into the open position, so that the middle piece is now free between the
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permanently closed device.
The same consists of two parts, one of which is arranged on the fixed part (frame), the other on the movable part (wing etc.).
The one part of the device, preferably attached to the frame. consists of two symmetrically shaped lugs a and b, which are rotatably mounted around pin d and placed under spring action f. The lugs a and b have two pressure surfaces g respectively. i, against which the springs f can act alternately and which cause the lugs to be fixed in their two end positions. The lugs a and b are now shaped in such a way that, when the lock is open, their ends protrude from one another so far that a
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the springs come into effect and fold the lugs a, b completely around (Fig. 4) so that their ends are firmly attached to the back of the head, which forms the shoulders
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The wing can be fully opened.
The opening and closing of the sash is thus accomplished by a simple pull, without any complicated devices using rotary handles and the like. Like. Must be operated. Also, no drive rods are u. Like. Required, but the lock can also be used for windows and door locks equipped with bar gear, with the correspondingly shaped ends of the connecting rods replacing the center piece .. As a locking device for windows, doors and. Like. The device can also be used, only in this case the middle piece is rotated from the side between the locking tabs and a suitable recess must therefore be created in the corresponding facing guide wall of the tabs for the passage of the middle piece.