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Karten aus halbsteifem Papier, insbesondere für Registriermaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Karten aus halbsteifemPapier, die, in der Regel zu Stapel geordnet, von der Greifvorrichtung einer Maschine erfasst und dem Verwendungszweck oder einer zweiten Maschine, z. B. einer Druckpresse, einer Lochmaschine oder einer Registriermaschine einzeln zugefÜhrt werden.
Der fortlaufende Betrieb der hiebei verwendeten Maschinen wird nun sehr häufig dadurch gestört, dass die Ränder der Karten sehr leicht beschädigt werden und schon eine geringfügige Beschädigung der
Kartemänder durch die Greifvorrichtung oder durch einen Schieber ein Zerknittern der Karte und ein
Stehenbleiben der Maschine zur Folge hat. Diesen Nachteil suchte man bisher durch besondere Aus- bildungen der Maschine selbst zu beheben, indem man deren Mechanismus so zart als möglich auf die
Karten einwirken liess.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dem geschilderten Übelstand dadurch abgeholfen, dass einzelne Ränder jeder Karte oder sämtliche durch Imprägnierung mit geeigneten Stoffen, z. B. mit einem Firnis aus gelösten synthetischen Harzen, versteift und gehärtet werden ; auf diese Weise werden Beschädigungen der Karten durch die Greifvorrichtung der Maschine und Betriebsstörungen der Maschine verhindert und es kann daher die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine der Erfindung gemäss imprägnierte Karte, die Fig. 2 ver- anschaulich einen zusammengerollten Streifen, aus dem die Karten geschnitten werden.
Zum Imprägnieren der Karten wird vorzugsweise ein Firnis aus gelösten synthetischen Harzen verwendet, der entweder auf die Karten selbst oder auf den Streifen, aus dem sie geschnitten werden, auf geeignete Weise aufgebracht wird. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Karte a an beiden Längsrändern bis zu der Breite b imprägniert. Der Firnis saugt sich in die Ränder der Karte ein und wird, praktisch genommen, unsichtbar ; nach dem Erhärten schliesst er die Poren zwischen den Papierfasern und verbindet diese, so dass die Ränder der derart behandelten Karten eine hinreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung der Greiforgane der Maschine besitzen.
Infolgedessen ist es auch möglich, Karten von geringerer Dicke auf Maschinen zu bringen.
Das Imprägnieren kann auch unmittelbar vor dem Bedrucken der Karten durchgeführt werden.
In diesem Falle werden die Karten durch eine Trocknungseinrichtung geführt, bevor sie in die Druck- maschine gelangen, so dass das Imprägnieren und das darauffolgende Bedrucken der Karte als Teile eines einzigen Arbeitsvorganges durchgeführt werden können.
Sind bloss zwei einander gegenüberliegende Ränder der Karten zu härten, so kann die Härtung erfolgen, bevor ein Band aus halbsteifem Papier in Karten geschnitten wird. Das Band wird dann zu einer Rolle (Fig. 2) gewickelt und der Firnis wird auf geeignete Weise, beispielsweise mittels eines Bauches, einer Bürste oder eines Zerstäubers auf die Stirnflächen der Rolle aufgetragen ; er saugt sich in die Ränder des Papierbandes ein, wobei die Tiefe, bis zu welcher der Firnis eindringt, von der zum Imprägnieren verwendeten Menge abhängt. Die Papierrolle wird nun getrocknet und in der üblichen Weise zu Karten zerschnitten. Die durch den Firnis erzielte Härtung kann auch noch verbessert werden, indem die imprägnierten Karten zwischen heissen Walzen durchgeführt werden.
Es ist bekannt, bei einer zu einer Rolle gewickelten Bahn von Kopierpapier die Enden der Rolle mit Paraffin, Wachs, Harz od. dgl. zu tränken, damit die Ränder der Papierbahn bei dem späteren
Befeuchten kein Wasser aufnehmen und beim Durchgang durch die Kopiermaschine nicht zerreissen.
Bei diesen bekannten Verfahren handelt es sich also darum, eine zu einer Rolle gewickelte Bahn von dünnem Papier, dessen Festigkeit infolge der Befeuchtung ausserordentlich gering ist, im nassen Zustand gebrauchsfähig zu machen.
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Cards made of semi-rigid paper, in particular for recording machines.
The invention relates to cards made of semi-rigid paper, which, as a rule, arranged in stacks, grasped by the gripping device of a machine and assigned to the intended use or a second machine, e.g. B. a printing press, a punching machine or a recording machine are fed individually.
The ongoing operation of the machines used here is now very often disrupted by the fact that the edges of the cards are very easily damaged and even slight damage to the
Card strands by the gripping device or by a slider a crumple of the card and a
The machine stops. Up to now, attempts have been made to remedy this disadvantage through special training of the machine itself, in that the mechanism is as gently as possible on the
Allowed cards to act.
According to the present invention, the drawback described is remedied by the fact that individual edges of each card or all of them by impregnation with suitable substances, e.g. B. with a varnish of dissolved synthetic resins, stiffened and hardened; in this way, damage to the cards by the gripping device of the machine and malfunctions of the machine are prevented, and therefore the working speed can be increased.
FIG. 1 of the drawing shows a card impregnated according to the invention, and FIG. 2 shows a rolled up strip from which the cards are cut.
For the impregnation of the cards, a varnish of dissolved synthetic resins is preferably used, which is applied in a suitable manner either to the cards themselves or to the strip from which they are cut. In the embodiment shown in Fig. 1, the
Card a impregnated on both longitudinal edges up to width b. The varnish soaks into the edges of the card and, in practice, becomes invisible; After hardening, it closes the pores between the paper fibers and connects them so that the edges of the cards treated in this way have sufficient resistance to the action of the gripping elements of the machine.
As a result, it is also possible to bring cards with a smaller thickness onto machines.
The impregnation can also be carried out immediately before the cards are printed.
In this case, the cards are passed through a drying device before they get into the printing machine, so that the impregnation and the subsequent printing of the card can be carried out as part of a single process.
If only two opposite edges of the cards are to be hardened, hardening can take place before a strip of semi-rigid paper is cut into cards. The tape is then wound into a roll (Fig. 2) and the varnish is applied to the end faces of the roll in a suitable manner, for example by means of a belly, a brush or an atomizer; it soaks into the edges of the paper tape, the depth to which the varnish penetrates depends on the amount used for impregnation. The paper roll is then dried and cut into cards in the usual way. The hardening achieved by the varnish can also be improved by passing the impregnated cards between hot rollers.
It is known to soak the ends of the roll with paraffin, wax, resin or the like in the case of a web of copy paper wound into a roll, so that the edges of the paper web in the later
Moistening does not absorb water and do not tear when passing through the copier.
In these known methods, it is a matter of making a web of thin paper wound into a roll, the strength of which is extremely low as a result of the moistening, usable in the wet state.