AT11189U1

AT11189U1 - DISC MILLING TOOL AND CUTTING ELEMENT

Info

Publication number: AT11189U1
Application number: AT0003809U
Authority: AT
Inventors: Hans Knoll
Original assignee: Linsinger Maschb Gmbh
Priority date: 2009-01-22
Filing date: 2009-01-22
Publication date: 2010-06-15

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Scheibenfräserwerkzeug zum Fräsen bzw. Sägen von Metallrohlingen mit einem scheibenförmigen Grundkörper (2), an bzw. auf dessen Randbereich mehrere auswechselbare Schneidelemente (3) , wie insbesondere Hartmetallmesser, angeordnet sind, wobei am Randbereich des Grundkörpers (2) zur wenigstens abschnittsweisen Aufnahme bzw. wenigstens zur Anlage der Schneidelemente (3) jeweils Sitze (10) ausgebildet sind, und die Schneidelemente (3) dergestalt kraftschlüssig oder formschlüssig mit den Sitzen (10) in gegenseitigem Kontakt stehen bzw. wenigstens mit oder an den Sitzen (10) anliegen oder aufgenommen sind, dass zumindest solche quer zur Scheibenebene auf die Schneidelemente (3) wirkenden Schnittkräfte von den jeweiligen Sitzen (10) aufgenommen werden, wobei der Sitz (10) eine Sitzauflagefläche (11) aufweist, welche durch eine Randerhebung (9) dergestalt begrenzt ist, dass die Randerhebung (9) mit dem Sitz (10) eine nach einer Seite offene Aufnahmetasche zur formschlüssigen Aufnahme des Schneidelementes (3) bildet.The invention relates to a side milling cutter tool for milling or sawing metal blanks with a disk-shaped base body (2), on or on the edge region of which several interchangeable cutting elements (3), in particular hard metal knives, are arranged, at least at the edge region of the base body (2) Seats (10) are formed in sections or at least for the abutment of the cutting elements (3), and the cutting elements (3) are in frictional or positive engagement with the seats (10) in mutual contact or at least with or on the seats (10 ) are received or received, that at least such acting transversely to the disc plane on the cutting elements (3) cutting forces of the respective seats (10) are received, wherein the seat (10) has a seat support surface (11) which by a boundary elevation (9) is limited so that the edge elevation (9) with the seat (10) has a receiving pocket open to one side forms the positive reception of the cutting element (3).

Description

österreichisches Patentamt AT11189U1 2010-06-15Austrian Patent Office AT11189U1 2010-06-15

Beschreibungdescription

SCHEIBENFRÄSERWERKZEUG UND SCHNEIDELEMENTDISC MILLING TOOL AND CUTTING ELEMENT

[0001] Die Erfindung betrifft ein Scheibenfräserwerkzeug zum Fräsen bzw. Sägen von Metallrohlingen, wie insbesondere Metallrohre oder Metallknüppel, mit einem scheibenförmigen Grundkörper und mit mehreren am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers angeordneten, auswechselbaren Schneidelementen, und mit Befestigungsmittel für die lösbare Befestigung dieser Schneidelemente am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers, und betrifft des weiteren ein Schneidelement zur Verwendung in einem Scheibenfräserwerkzeug.The invention relates to a side milling tool for milling or sawing metal blanks, in particular metal pipes or metal billets, arranged with a disc-shaped base body and with several arranged on the edge region of the disc-shaped base body, interchangeable cutting elements, and with fastening means for releasably securing these cutting elements on the edge region the disc-shaped main body, and further relates to a cutting element for use in a Scheibenfräserwerkzeug.

[0002] Ein derartiges Werkzeug ist aus der DE 34 25 699 A1 desselben Patentanmelders bekannt. Dieses Werkzeug zur spanenden Bearbeitung, insbesondere für Fräsverfahren mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten, besitzt einen scheibenförmigen Grundkörper und mehrere am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers angeordnete, auswechselbare Schneidelemente, wie Hartmetallmesser bzw. Wendeschneideplatten, sowie Befestigungsmittel für die lösbare Befestigung dieser Schneidelemente am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers. Um die effektive Messerzahl im Hinblick auf die Vorschübgeschwindigkeit nicht zu verringern und die große Bruchgefahr überlanger Hartmetallmesser auszuschließen, hat das insbesondere für das Raumfräsen geschaffene vorbekannte Werkzeug am Grundkörper des Werkzeuges oder an einem Schneidelementhalter mindestens zwei in bestimmter Form ausgebildete Schneidelemente insbesondere Wendeschneideplatten aus Hartmetall, die mit/ohne Spalt nebeneinander als Messerkombination am Grundkörper oder in diesem Halter angeordnet sind. Die Wendeschneideplatten haben eine quadratische oder dreieckige Grundfläche, wobei im Grundkörper entsprechend ausgebildete Sitze zur Aufnahme der Schnittkräfte vorgesehen sind. Die Wendeschneideplatten sind an dem Grundkörper vermittels einem Klemmkeil festgeklemmt.Such a tool is known from DE 34 25 699 A1 of the same patent application. This tool for machining, in particular for milling method with high feed speeds, has a disc-shaped base body and a plurality of arranged on the edge region of the disc-shaped base body, interchangeable cutting elements, such as carbide blades or reversible cutting plates, and fastening means for releasably securing these cutting elements at the edge region of the disc-shaped base body. In order not to reduce the effective number of blades in terms of Vorschübgeschwindigkeit and exclude the great risk of fracture long carbide, the particular created for the space milling previously known tool on the main body of the tool or on a cutting element holder at least two trained in a particular form cutting elements in particular turning cutting plates made of hard metal are arranged side by side with / without gap as a knife combination on the base body or in this holder. The reversible cutting plates have a square or triangular base surface, wherein in the base body correspondingly designed seats are provided for receiving the cutting forces. The reversible cutting plates are clamped to the base body by means of a clamping wedge.

[0003] Aus der AT 004 597 U1 desselben Patentanmelders ist ein spanabhebendes Werkzeug bekannt, bei dem die Schneideinsätze an dem Grundkörper klemmend festlegbar sind. Bei diesem „Selbstklemmprinzip" sind die Schneideinsätze in einer Ausnehmung des Werkzeuggrundkörpers durch einen Teil des Grundkörpers, der als federnder Klemmarm ausgebildet ist, festgeklemmt. Dieses kommt vor allem bei langen, schmalen Schneideinsätzen zum Einsatz, wie sie bei Werkzeugen zum Ein- oder Abstechen oder auch bei Scheibenfräsern verwendet werden. Die Klemmkraft, die den Schneideinsatz in der Aufnahme festklemmt, entspricht der Federkraft des Klemmarmes, der entweder unter Klemmkontakt beim Einschieben des Schneideinsatzes in die Aufnahme automatisch aufgespreizt wird, oder der vor dem Einschieben des Schneideinsatzes durch ein geeignetes Werkzeug über die Klemmposition hinaus aufgespreizt wird, wodurch die Positionierung des Schneideinsatzes in der Aufnahme erleichtert wird. Die maximal aufbringbare Klemmkraft ist aus konstruktiven oder werkstofftechnischen Gründen begrenzt, so dass es insbesondere bei Scheibenfräsern, bei denen im Einsatz hohe Fliehkräfte auftreten, zu einem Rückzug des Schneideinsatzes aus der Aufnahme kommen kann. Außerdem müssen bei solchen Werkzeugen ausreichende Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Schneideinsätze aus der Aufnahme getroffen werden.From AT 004 597 U1 the same patent applicant, a cutting tool is known in which the cutting inserts are clamped to the body. In this "self-clamping principle" the cutting inserts are clamped in a recess of the tool body by a part of the body, which is designed as a resilient clamping arm clamped. This is mainly used for long, narrow cutting inserts, as they are used in tools for cutting or parting off or even with disc cutters. The clamping force that clamps the cutting insert in the receptacle, corresponds to the spring force of the clamping arm, which is automatically spread under clamping contact when inserting the cutting insert into the receptacle, or is spread before insertion of the cutting insert by a suitable tool beyond the clamping position, whereby the positioning of the cutting insert in the receptacle is facilitated. The maximum attachable clamping force is limited for design or material reasons, so that it can come to a retraction of the cutting insert from the recording, especially in disc cutters in which high centrifugal forces occur in use. In addition, such tools must be taken to prevent inadvertent removal of the cutting inserts from the recording sufficient measures.

[0004] Aus der GM 78 36 282 U1 ist eine sägeblattartige Frässcheibe mit über den Umfang eines Grundkörpers verteilten, in Aufnahmetaschen angeordneten Schneidkörpern, vorzugsweise Wendeschneidplatten oder Wendenachschleifplatten, bekannt, bei der die Schneidkörper im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei ein eine Schneide aufweisender Schenkel auf einer am Umfang des Grundkörpers vorgesehenen Auflage aufliegt, und der zweite Schenkel des U-förmigen Schneidkörpers durch eine Ebene des Grundkörpers angeordnete achsenparallele Durchgriffsöffnung eingreift. Durch diese vorbekannte Fräserscheibe sollen wesentlich schmalere Blätter benutzt werden können, und es soll ein Vibrieren oder Flattern des Sägeblattes vermieden werden.From the GM 78 36 282 U1 a saw blade-like milling disc with distributed over the circumference of a body, arranged in receiving pockets cutting bodies, preferably indexable inserts or Wendenachschleifplatten known, in which the cutting body in cross-section U-shaped, wherein a cutting edge having the leg rests on a provided on the circumference of the base support, and engages the second leg of the U-shaped cutting body arranged by a plane of the base body axis-parallel passage opening. By this known milling disc much narrower sheets should be used, and it should be avoided vibrating or fluttering of the saw blade.

[0005] Ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE 34 25 699 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zur spanenden Bearbeitung der gattungsgemäßen Art, insbe- 1/7 österreichisches Patentamt AT11189U1 2010-06-15 sondere für Fräsverfahren mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten, zur Verfügung zu stellen, welches gegenüber den vorbekannten Werkzeugen einen wesentlich größeren Anwendungsbereich ermöglicht, und beispielsweise auch das Sägen von rostfreien Stählen, dabei den Einsatz beliebiger Schneidengeometrien bei möglichst hohen Standzeiten ermöglicht, wobei ein Wechsel einer Schneidplatte, etwa bei einem vorzeitigen Ausbruch einer Schneide, möglichst einfach und schnell durchgeführt werden kann, und bei dem zum anderen die bei Scheibenfräsern allgemein auftretende Neigung zu schädlichen Vibrationen weitgehend verringert oder vermieden werden kann.Based on the prior art according to DE 34 25 699 A1, the invention is based on the object, a tool for machining of the generic type, in particular for milling process with high feed rates in particular 1/7 Austrian Patent Office AT11189U1 2010-06-15 To make available, which compared to the known tools allows a much wider range of applications, and for example, the sawing of stainless steels, while the use of any cutting geometries with maximum service life allows a change of a cutting plate, such as a premature eruption of a cutting edge , as simple and fast as possible, and in which on the other hand, the tendency to harmful vibrations generally occurring in disc cutters can be largely reduced or avoided.

[0006] Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Scheibenfräserwerkzeug und das im Anspruch 12 angegebene Schneidelement gelöst.This object is achieved by the specified in claim 1 Scheibenfräserwerkzeug and specified in claim 12 cutting element.

[0007] Erfindungsgemäß ist ein Scheibenfräserwerkzeug zum Fräsen bzw, Sägen von Metallrohlingen, wie insbesondere Metallrohre oder Metallknüppel, mit folgenden Merkmalen vorgesehen: [0008] - das Werkzeug weist einen scheibenförmigen Grundkörper auf, an bzw. auf dessen Randbereich mehrere auswechselbare Schneidelemente, wie insbesondere Hartmetallmesser, angeordnet sind, [0009] - am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers sind zur wenigstens abschnittsweisen Aufnahme bzw. wenigstens zur Anlage der Schneidelemente jeweils Sitze ausgebildet, wobei die Schneidelemente dergestalt kraftschlüssig oder formschlüssig mit den Sitzen in gegenseitigem Kontakt stehen bzw. wenigstens mit oder an den Sitzen anliegen oder aufgenommen sind, dass zumindest solche quer zur Scheibenebene auf die Schneidelemente wirkenden Schnittkräfte von den jeweiligen Sitzen aufgenommen werden, wobei der Sitz eine Sitzauflagefläche aufweist, welche durch eine Randerhebung dergestalt begrenzt ist, dass die Randerhebung mit dem Sitz eine nach einer Seite offene Aufnahmetasche zur formschlüssigen Aufnahme des Schneidelementes bildet, [0010] - die Schneidelemente weisen eine im wesentlichen prismatische oder quaderförmige Grundform auf mit wenigstens einer Schneide, deren Breite die Dicke des scheibenförmigen Grundkörpers überragt, [0011] - die Schneidelemente weisen wenigstens eine Durchtrittsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels auf, wobei das Befestigungsmittel durch eine Befestigungsschraube ausgebildet ist, welche in eine im wesentlichen in radialer Richtung am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers angeordnete Gewindebohrung eingreift.[0007] According to the invention, a side milling cutter tool for milling or sawing metal blanks, in particular metal pipes or metal billets, is provided with the following features: [0008] the tool has a disc-shaped base body, on or on the edge region of which several interchangeable cutting elements, in particular Tungsten carbide knives are arranged, at the edge region of the disc-shaped base body seats are formed for at least partially receiving or at least for conditioning the cutting elements, wherein the cutting elements such form positively or positively with the seats in mutual contact or at least with or on the seats are seated or received, that at least such acting transversely to the disc plane cutting forces on the cutting elements are absorbed by the respective seats, wherein the seat has a seat support surface which is bounded by an edge relief such [0010] the cutting elements have a substantially prismatic or cuboid basic shape with at least one cutting edge, the width of which projects beyond the thickness of the disc-shaped base body, [0011] the edge elevation with the seat forms a receiving pocket open to one side for positive reception of the cutting element; ] - The cutting elements have at least one passage hole for receiving a fastening means, wherein the fastening means is formed by a fastening screw which engages in a substantially arranged in the radial direction at the edge region of the disc-shaped base body threaded bore.

[0012] Hierbei ist es insbesondere bei Fräs- oder Sägewerkzeugen bzw. Messerköpfen für Raumfräs- oder Sägeverfahren vorteilhaft, um z. B. die volle Bewegungsbahn eines Kegelfräskopfes oder Sägekopfes möglichst dicht über der Werkstücksoberfläche ausnutzen zu können, das Schneidelement beispielsweise mit Hilfe einer Senkschraube in den vorgenannten Sitzen, die entsprechende Auflage- bzw. Anlageflächen für die Aufnahme der Schnittkräfte aufweisen, zu befestigen.It is particularly advantageous in milling or sawing tools or cutter heads for Raumfräs- or sawing to z. B. the full trajectory of a Kegelfräskopfes or saw head as close as possible to exploit the workpiece surface, the cutting element, for example, with the aid of a countersunk screw in the aforementioned seats, the corresponding support or contact surfaces for receiving the cutting forces to attach.

[0013] Das erfindungsgemäße Werkzeug hat gegenüber den vorbekannten Ausgestaltungen erhebliche Vorteile. Eine lösbare Verbindung der Schneidelemente mittels Schrauben, insbesondere Senkschrauben am Umfangsbereich des Grundkörpers in im wesentlichen radialer Richtung an Stelle der bislang bekannten Löt- oder Klemmverbindungen ermöglicht den Einsatz beliebiger Schneidengeometrien (ohne Schleifen), und damit einen deutlich größeren Anwendungsbereich, z.B. Sägen auch von rostfreien Stählen. Es sind höhere Standzeiten möglich, denn etwa bei vorzeitigem Ausbruch einer Schneide muss nur ein Schneidelement gewechselt werden. Ausserdem werden durch diese besonderen konstruktiven Maßnahmen an den erfindungsgemäßen Werkzeugen die bislang erkennbare Neigung von Scheibenfräsern zu schädlichen Vibrationen wirksam vermindert bzw. gedämpft. Die Schraubenbefestigung nach der Erfindung ist grundsätzlich robuster wie z. B. die bislang verwendete Selbstklemmung von Wendeplatten oder die Befestigung mittels quer zur Scheibenebene verlaufenden Befestigungsschrauben. 2/7 österreichisches Patentamt AT11189U1 2010-06-15 [0014] Dem Prinzip der Erfindung folgend ist von Vorteil weiterhin vorgesehen, dass die Befestigung der Schneidelemente am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers vermittels der Befestigungsschrauben in tangentialer Richtung bezüglich der Umfangsrichtung der Grundkörperscheibe erfolgt, d.h. die Schneide bzw. die der Schneide zugeordnete obere Schneidfläche ist im wesentlichen in tangentialer Richtung am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers angeordnet. Durch diese tangentiale Schneidelementanordnung ergibt ergibt sich eine höchstmögliche Stabilität gegenüber Vibrationen, selbst bei höheren Spanstärken der zu bearbeitenden Werkstücke.The tool according to the invention has significant advantages over the previously known embodiments. A detachable connection of the cutting elements by means of screws, in particular countersunk screws on the peripheral region of the body in a substantially radial direction in place of the previously known solder or clamp connections allows the use of any cutting geometries (without loops), and thus a much wider range of applications, e.g. Sawing of stainless steels. Higher service life is possible because, for example, if a cutting edge prematurely breaks out, only one cutting element needs to be changed. In addition, the hitherto recognizable tendency of disc cutters to harmful vibrations effectively reduced or attenuated by these special design measures on the tools according to the invention. The screw fastening according to the invention is basically more robust such. As the self-clamping of inserts used so far or the attachment by means transverse to the disk plane fastening screws. Following the principle of the invention, it is furthermore advantageously provided that the fastening of the cutting elements at the edge region of the disk-shaped base body takes place in the tangential direction with respect to the circumferential direction of the main body disk by means of the fastening screws, i. E. the cutting edge or the cutting edge associated upper cutting surface is arranged substantially in the tangential direction at the edge region of the disk-shaped base body. This tangential cutting element arrangement results in the highest possible stability against vibrations, even at higher chip strengths of the workpieces to be machined.

[0015] Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung, bei der auch eine besonders gute seitliche Stabilisierung des Schneidelementes in der Ausnehmung bzw. den Schneidelementsitz erreicht wird, ist vorgesehen, dass am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers ein im wesentlichen L-förmig ausgesparter Sitz im Grundkörper des Werkzeuges mit einer den einen Schenkel des L-förmigen Sitzes bildenden Sitzauflagefläche und mit einer den anderen Schenkel des L-förmigen Sitzes bildenden Sitzanlagefläche zur Aufnahme der auf die eine im wesentlichen prismatische oder quaderförmige Grundform aufweisenden Schneidelemente wirkenden Schnittkräfte ausgebildet ist. Hierbei kann das Schneidelement in bevorzugter kontruktiver Ausbildung eine untere und/oder eine stirnseitige Anlagefläche aufweisen, die mit der Sitzauflagefläche und/oder mit der Sitzanlagefläche des L-förmigen Sitzes in gegenseitigem Kontakt stehen, wobei das Schneidelement und der L-förmige Sitz an ihren gegenseitigen Anlageflächen formschlüssig ausgeführt sind. Bei einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung ist die untere und/oder die stirnseitige Anlagefläche des Schneidelementes im Querschnitt gesehen U-förmig ausgeführt.In a preferred embodiment of the invention, in which a particularly good lateral stabilization of the cutting element in the recess or the cutting element seat is achieved, it is provided that at the edge region of the disc-shaped base body a substantially L-shaped recessed seat in the main body of Tool is formed with a one leg of the L-shaped seat forming seat support surface and with the other leg of the L-shaped seat forming seating surface for receiving the acting on a substantially prismatic or cuboidal basic shape having cutting elements cutting forces. In this case, the cutting element may have a lower and / or an end-side contact surface in a preferred constructive design, which are in mutual contact with the seat support surface and / or with the seat bearing surface of the L-shaped seat, wherein the cutting element and the L-shaped seat at their mutual Contact surfaces are executed form-fitting. In a further preferred embodiment, the lower and / or the front-side contact surface of the cutting element in cross-section U-shaped design.

[0016] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass unterschiedliche Schneidelementtypen ausgebildet sind, welche auf demselben Grundkörper verwendbar bzw. befestigbar sind, und von denen zumindest ein Schneidelementtyp mehrere, mindestens zwei nacheinander nutzbare Schneidkanten aufweist. So kann zumindest ein Schneidelementtyp einen Vorschneider aufweist. Bei einem weiteren Schneidelementtyp kann ein Nachschneider vorgesehen sein.Another essential advantage of the invention is that different types of cutting elements are formed, which can be used or fastened on the same base body, and of which at least one cutting element type has several, at least two successively usable cutting edges. Thus, at least one type of cutting element may have a pre-cutter. In another type of cutting element, a trimmer may be provided.

[0017] Bei einem besonders bevorzugten Schneidelementtyp nach der Erfindung kann sowohl ein Vorschneider als auch ein Nachschneider vorgesehen sein, wodurch sich als wichtiger Vorteil bei dieser Variante eine zweifache Verwendung des Schneidelementes dadurch ergibt, dass bei einem ersten Einsatz die Nachschneiderkante benutzt wird, und daran anschließend nach einem Verbrauch derselben und nach Drehen um 180° beim nachfolgenden zweiten Einsatz die Vorschneiderkante weiterverwendet wird.In a particularly preferred type of cutting element according to the invention, both a pre-cutter and a trimmer can be provided, resulting in an important advantage in this variant, a dual use of the cutting element results from the fact that in a first use the Nachschneiderkante is used, and it subsequently after a consumption thereof and after turning by 180 ° during the subsequent second use, the precutting edge is reused.

[0018] Darüber hinaus kann zumindest ein Schneidelementtyp einen Spanteiler aufweisen, der z. B. durch eine in Umfangsrichtung des Grundkörpers verlaufende Spanteilernut ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die in bzw. auf der Schneidflächenebene ausgebildete Spanteilernut aus-sermittig versetzt angeordnet, und zwar in zwei unterschiedlichen Versetzungsrichtungen, wobei die am Grundkörper aufeinanderfolgend befestigten Schneidelemente wechselweise eine in der einen und in der anderen Versetzungsrichtung angeordnete Spanteilernuten aufweisen, wodurch ein weiterhin ruhigerer Werkzeuglauf mit verringerter Vibration erreicht werden kann.In addition, at least one type of cutting element having a chip divider, the z. B. is formed by a running in the circumferential direction of the body Spanteilernut. Preferably, the chip breaker groove formed in or on the cutting surface plane is offset from the center in two different directions of displacement, the cutting elements sequentially secured to the main body alternately having chipbreaker grooves arranged in one and in the other transfer direction, thereby providing a still quieter tool run can be achieved with reduced vibration.

[0019] Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Werkzeug als Scheibenfräser ausgeführt, und insbesondere als Scheibenfräser zum Sägen mit unterschiedlichen Schneidformen der Schneidelemente ausgebildet.In a particularly preferred embodiment of the invention, the tool is designed as a side milling cutter, and in particular designed as a side milling cutter for sawing with different cutting shapes of the cutting elements.

[0020] Weitere Vorteile, Zweckmäßigkeiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.Further advantages, expediencies and developments of the invention will become apparent from the further subclaims.

[0021] Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt: [0022] Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausschnittes des Werkzeuges nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; 3/7 österreichisches Patentamt AT11189U1 2010-06-15 [0023] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ausschnittes nach Fig. 1 im zusammengebau ten Zustand; und [0024] Fig. 3 eine Vorderansicht eines Ausschnittes des Werkzeuges nach dem Ausführungs- beispiel der Erfindung.Further details emerge from the following description of an embodiment with reference to the drawing. In the drawings: Fig. 1 is an exploded perspective view of a portion of the tool according to one embodiment of the invention; [0023] FIG. 2 is a perspective view of the detail according to FIG. 1 in the assembled state; FIG. and [0024] FIG. 3 is a front view of a portion of the tool according to the embodiment of the invention.

[0025] Das in den Figuren 1 bis 3 ausschnittsweise dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst ein Werkzeug 1 zur spanenden Bearbeitung, insbesondere für Fräs-und/oder Sägeverfahren mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten, mit einem scheibenförmigen Grundkörper 2 und mit mehreren am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 angeordneten, auswechselbaren Schneidelementen 3 wie Hartmetallmesser, und mit Befestigungsmittel 4 für die lösbare Befestigung dieser Schneidelemente 3 am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2. Die Schneidelemente 3 weisen eine im wesentlichen prismatische oder quaderförmige Grundform auf mit wenigstens einer Schneide 5, deren größte Breite b die Dicke d des scheibenförmigen Grundkörpers 2 überragt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Schneidenbreite b etwa 10 mm, und die Scheibendicke etwa 8 mm. Die Schneidelemente 3 weisen wenigstens eine Durchtrittsbohrung 6 zur Aufnahme des Befestigungsmittels 4 auf, wobei das Befestigungsmittel bei allen Ausführungsbeispielen durch eine Befestigungsschraube ausgebildet ist, welche in eine im wesentlichen in radialer Richtung am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 angeordnete Gewindebohrung 8 eingreift. Hierbei erfolgt die Befestigung der Schneidelemente 3 am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 vermittels der Befestigungsschrauben 4 in tangentialer Richtung bezüglich der Umfangsrichtung bzw. Drehrichtung t der Grundkörperscheibe 2, d.h. die Schneide 5 bzw. die der Schneide zugeordnete obere Schneidfläche 7 ist im wesentlichen in tangentialer Richtung am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 angeordnet.The detail of the preferred embodiment of the invention shown in Figures 1 to 3 comprises a tool 1 for machining, in particular for milling and / or sawing method with high feed rates, with a disc-shaped base body 2 and with several at the edge region of the disc-shaped base body. 2 The cutting elements 3 have a substantially prismatic or cuboid basic shape with at least one cutting edge 5, the largest width b the thickness d of the disc-shaped base body 2 surmounted. In the illustrated embodiment, the cutting width b is about 10 mm, and the slice thickness is about 8 mm. The cutting elements 3 have at least one passage hole 6 for receiving the fastening means 4, wherein the fastening means is formed in all embodiments by a fastening screw which engages in a substantially arranged in the radial direction at the edge region of the disk-shaped base body 2 threaded bore 8. Here, the attachment of the cutting elements 3 takes place at the edge region of the disc-shaped base body 2 by means of the fastening screws 4 in the tangential direction with respect to the circumferential direction or direction of rotation t of the base body disk 2, i. the cutting edge 5 or the cutting edge assigned to the upper cutting surface 7 is arranged substantially in the tangential direction at the edge region of the disc-shaped base body 2.

[0026] Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 ein im wesentlichen L-förmig ausgesparter Sitz 10 im Grundkörper 2 des Werkzeuges 1 mit einerden einen Schenkel des L-förmigen Sitzes 10 bildenden Sitzauflagefläche 11 und mit einer den anderen Schenkel des L-förmigen Sitzes 10 bildenden Sitzanlagefläche 12 zur Aufnahme der auf die eine im wesentlichen prismatische oder quaderförmige Grundform aufweisenden Schneidelemente 3 wirkenden Schnittkräfte ausgebildet. Im Randbereich des scheibenförmigen Grundkörpers 2 sind in Form von runden Aussparungen, die an die L-förmigen Sitze 10 anschließen, Spanräume in Drehrichtung t gesehen jeweils nach den Schneidelementen 3 ausgebildet. Wie weiterhin insbesondere in Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Schneidelement 3 eine untere Anlagefläche 15 und eine stirnseitige Anlagefläche 16 auf, die mit der Sitzauflagefläche 11 bzw. mit der Sitzanlagefläche 12 des L-förmigen Sitzes 10 in gegenseitigem Kontakt stehen, wobei das Schneidelement 3 und der L-förmige Sitz 10 an ihren gegenseitigen Anlageflächen 11 und 15 formschlüssig ausgeführt sind, beispielsweise nach dem in den Figuren dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem die untere Anlagefläche 15 des Schneidelementes 3 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgeführt ist. Hierdurch wird eine besonders gute seitliche Stabilisierung des Schneidelementes 3 in der Ausnehmung bzw. dem Sitz 10 erreicht. Alternativ bzw. zusätzlich kann auch die stirnseitige Anlagefläche 12 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet sein (nicht näher dargestellt). Die Sitzauflagefläche 11 ist durch eine L-förmige Randerhebung 9 begrenzt, und bildet somit eine nach einer Seite offene Aufnahmetasche zur formschlüssigen Aufnahme des Schneidelementes 3. Die Randerhebung 9 gewährleistet einen sichere seitliche Stützung des im Sitz 10 aufgenommen Schneidelementes 3.As can be seen in particular from Fig. 1, at the edge region of the disk-shaped base body 2 is a substantially L-shaped recessed seat 10 in the base body 2 of the tool 1 with a one leg of the L-shaped seat 10 forming seat support surface 11 and with a formed other leg of the L-shaped seat 10 forming seating surface 12 for receiving the acting on the one substantially prismatic or cuboidal basic shape having cutting elements 3 cutting forces. In the edge region of the disc-shaped basic body 2, chip spaces in the direction of rotation t are respectively formed after the cutting elements 3 in the form of round recesses which adjoin the L-shaped seats 10. As can further be seen in particular in FIG. 1, the cutting element 3 has a lower abutment surface 15 and an end abutment surface 16, which are in mutual contact with the seat abutment surface 11 and with the seat abutment surface 12 of the L-shaped seat 10, respectively 3 and the L-shaped seat 10 are formed positively on their mutual contact surfaces 11 and 15, for example, according to the illustrated in the figures, particularly preferred embodiment in which the lower contact surface 15 of the cutting element 3 is seen in cross-section U-shaped. As a result, a particularly good lateral stabilization of the cutting element 3 in the recess or the seat 10 is achieved. Alternatively or additionally, the frontal contact surface 12 seen in cross section may be U-shaped (not shown in detail). The seat support surface 11 is bounded by an L-shaped edge elevation 9, and thus forms a receiving pocket open to one side for the positive reception of the cutting element 3. The edge elevation 9 ensures secure lateral support of the cutting element 3 received in the seat 10.

[0027] Bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beträgt bei einem Werkzeugdurchmesser von etwa 300 bis 500 mm die Schnittbreite b ca. 4 mm, bei einem Werkzeugdurchmesser von etwa 500 bis 800 mm die Schnittbreite b ca. 6 mm, bei einem Werkzeugdurchmesser von etwa 800 bis 1000 mm die Schnittbreite b ca. 8 mm, und bei einem Werkzeugdurchmesser von etwa 1000 bis ca. 2200 mm die Schnittbreite b ca. 10 bis 16 mm.In all embodiments shown in the figures, the cutting width b is about 4 mm at a tool diameter of about 300 to 500 mm, with a tool diameter of about 500 to 800 mm, the cutting width b about 6 mm, with a tool diameter of about 800 to 1000 mm, the cutting width b is about 8 mm, and with a tool diameter of about 1000 to about 2200 mm, the cutting width b is about 10 to 16 mm.

[0028] Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung können unterschiedliche Schneidelementtypen vorgesehen sein, die allesamt auf demselben 4/7In the illustrated in Figs. 1 to 3 preferred embodiment of the invention, different types of cutting elements can be provided, all on the same 4/7

Claims

Austrian Patent Office AT 11 189 U1 2010-06-15 disc-shaped basic body 2 can be used or fastened. The cutting element type shown in the figures has two simultaneously or successively usable cutting edges 13 and 14, and indeed as cutting edge 13 with a slightly emerging from the upper cutting element level 7 Vorschneiderflächenabschnitt, which adjoins a surface portion with a larger inclination angle and up to the Passage opening 6 extends, and the cutting edge 14 may be formed as a trimmer with the thickness d of the main body 2 superior Nachschneiderbreite b. The advantage of this embodiment of the cutting element 3 is in a dual use of this cutting element in that at a first use with aligned in the direction of rotation t trim edge 14 this is worn faster because of the protruding width and then after turning by 180 ° in the subsequent second use the Pre-cutting edge 13 can be used. To use this advantage, it is expedient if the cutting elements are mounted in an alternating arrangement on the circumference of the base body 2, that is, a cutting element 3 with oriented in the direction of rotation t cutting 13 follows with such a counter-rotating direction oriented cutting edge 14. Furthermore, in the case of a cutting element type (not shown in the figures), a chip divider can be provided, which is formed by a chip breaker groove extending in the circumferential direction t of the main body 2. Preferably, the chip breaker groove formed in or on the cutting surface plane 7 is offset from the center, namely in two different directions of displacement, wherein in particular the cutting elements successively fixed to the main body 2 alternately have a chip breaker groove arranged in one and in the other displacement direction continue quieter tool run with reduced vibration can be achieved. Claims 1. Disc milling cutter tool for milling or sawing metal blanks, in particular metal tubes or metal billets, with the following features: - The tool has a disk-shaped base body (2), on or on its edge region a plurality of interchangeable cutting elements (3), in particular carbide knife , are arranged on the edge region of the disc-shaped basic body (2) for at least partially receiving or at least abutting the cutting elements (3), wherein the cutting elements (3) are frictionally or positively connected to the seats (10 ) are in mutual contact or are at least in contact with or seated on the seats (10), that at least those cutting forces acting transversely to the disk plane on the cutting elements (3) are absorbed by the respective seats (10), the seat (10 ) has a seat support surface (11) which by a boundary elevation (9) in such a way is limited, that the edge elevation (9) with the seat (10) an open to one side receiving pocket for positive reception of the cutting element (3), - the cutting elements (3) have a substantially prismatic or cuboidal basic shape with at least one cutting edge the width (b) of which projects beyond the thickness (d) of the disc-shaped main body (2), - the cutting elements (3) have at least one passage bore (6) for receiving a fastening means, the fastening means being formed by a fastening screw (4), which engages in a substantially in the radial direction (9) arranged on the edge region of the disc-shaped base body (2) threaded bore (8).

2. Tool according to claim 1, characterized in that the attachment of the cutting elements (3) takes place at the edge region of the disc-shaped base body (2) by means of the fastening screws (4) in the tangential direction (t) with respect to the circumferential direction of the main body disc (2), i. the cutting edge (7) or the cutting edge associated with the upper cutting surface (21) is arranged substantially in the tangential direction at the edge region of the disk-shaped base body (2). 5/7 Austrian Patent Office AT 11 189 U1 2010-06-15

3. Tool according to claim 1 or 2, characterized in that at the edge region of the disc-shaped base body (2) has a substantially L-shaped recessed seat (10) in the main body of the tool with a one leg of the L-shaped seat forming seat support surface (11 ) and formed with a the other leg of the L-shaped seat forming seat abutment surface (12) for receiving the on the one substantially prismatic or cuboidal basic shape having cutting elements (3) acting cutting forces,

4. Tool according to claim 3, characterized in that the cutting element (3) has a lower and / or an end-side contact surface (15, 16) with the seat support surface (11) and / or with the seat bearing surface (12) of the L- shaped seat (10) are in mutual contact, wherein the cutting element (3) and the L-shaped seat (10) are designed positively on their mutual contact surfaces.

5. Tool according to claim 3 or 4, characterized in that the lower and / or the end-side abutment surface of the cutting element (3) is designed in cross-section U-shaped.

6. Tool according to one of the preceding claims, characterized in that different cutting element types are formed, which on the same base body (2) can be used or fastened, and of which at least one cutting element type (3) a plurality, at least two successively usable cutting edges (13, 14).

7. Tool according to claim 6, characterized in that the cutting element (3) has two simultaneously or successively usable cutting edges (13, 14), namely a first cutting edge (13) and a second cutting edge (14), which on opposite sides of Cutting surface are arranged, wherein the first cutting edge (13) as a pre-cutter, and the second cutting edge (14) is formed as a trimmer.

8. Tool according to claim 7, characterized in that the first cutting edge (13) is formed as a precutter with a slightly from the upper cutting element (7) emerging Vorschneiderflächenabschnitt, at which a surface portion connects with a larger angle of inclination and up to the passage opening (6). extends, and the second cutting edge (14) as a trimmer with the thickness (d) of the base body (2) superior Nachschneiderbreite (b) is formed.

9. Tool according to claim 6, 7 or 8, characterized in that at least one cutting element type (3) has a chip divider which is formed by a running in the circumferential direction of the main body chipboard groove.

10. Tool according to one of the preceding claims, characterized in that it is designed as a disc cutter for sawing with different cutting element shapes of the cutting elements (3).

11. Tool according to one of the preceding claims, characterized in that at a tool diameter of about 300 to 500 mm, the cutting width about 4 mm, with a tool diameter of about 500 to 800 mm, the cutting width about 6 mm, with a tool diameter of about 800 to 1000 mm, the cutting width is about 8 mm, and with a tool diameter of about 1000 to about 2200 mm, the cutting width is about 10 to 16 mm.

12. Cutting element for use in a cutting tool (1) according to one of claims 1 to 11. For this purpose 1 sheet drawings 6/7