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Eckenbildung bei eisernen Spundwänden.
Die Eckenbildung bei eisernen Spundwänden stösst auf eine Reihe von Schwierigkeiten, weil der Biegungswinkel je nach der auszuführenden Arbeit verschieden-gross ist. Deshalb sind die vorgeschlagenen Lösungen in der Regel nicht zu benutzen, da sie auf Grund ihrer Konstruktion bloss auf einen bestimmten Winkel zugeschnitten sind. Insbesondere sind sie nicht zu benutzen bei denjenigen Spundwandeisen, die zur Erzielung einer wasserdichten Wand ein gut schliesssndes Schloss haben. Man hat sich vielfach in der Weise geholfen, dass man diejenigen Spundwandbohlen, die die Ecken bilden sollen,
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und ein entsprechendes Winkelstück annietete.
Alle diese Verfahren haben aber erhebliche Nachteile, sind umständlich und kostspielig und das
Bearbeiten des Eisens auf kaltem Wege führt sehr häufig beim Biegen durch die hervorgerufenen
Spinnungen zu Materialschwächungen. Bei schwererem Boden kommt es häufig vor, dass die Nietungen versagen.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, dass einmal das Eckstück an beiden Anschlussstellen mit demselben gutschliessenden Schloss versehen wird wie die betreffende Anschlussbohle, und anderseits dadurch, dass das Eckstück warm, z. B. im Walzverfahren, um den Winkel gebogen wird, der zur Herstellung der verlangten Ecke erforderlich ist. Das Umbiegen auf den erwünschten Winkel ist auf dem normalen Wege des bekannten Klappverfahrens wie beim Walzen von Winkeln usw., die mit ihrem ganzen Profil in den Walzen festgeführt liegen, nicht zu erreichen. Es handelt sich hier um da, s Walzen zum Teil unsymmetrischer Profile, die beim Umklappen nur zu einem kleinen Teil von den Walzen erfasst werden.
Ein einwandfreies Walzen ist auch durch die bekannten losen Führungen nicht zu erzielen. Es ist daher erforderlich, dem Profil eine besondere Führung zu geben, die dadurch erreicht wird, dass durch das Anwalzen zweier oder mehrerer mehr oder weniger grosser Wulste an derjenigen Stelle, an der das Umbiegen erfolgen soll, eine Form erzielt wird, die für die weitere Formgebung als Führung dient.
Die Anschlüsse können im übrigen verschieden ausgebildet werden, beispielsweise derart, dass die Anschlüsse am Eckstück derselben Seite sitzen oder dass sie auf. der entgegengesetzten Seite angeordnet sind, was dadurch erreicht wird, dass man das Profil S-förmig ausbildet.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 das Anschlussstück im graden Zustande mit Anschluss an derselben Seite. Fig. 2 das Anschlussstück im graden Zustande in S-förmiger Ausbildung für den Anschluss auf entgegengesetzten Seiten. Diese Profile werden nunmehr je nach dem gewünschten Anschluss, z. B. bei Punkt a nach obenbesehriebenem Verfahren vorgewalzt. Die angewalzten Wulste b und die dadurch hervorgerufene Vertiefung d geben dem Profil die Führung, die erforderlich ist, um das Umbiegen an der vorgesehenen Stelle a zu erreichen. Fig. 3 und 4
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vorgeschlagene Walzverfahren ist übrigens auch für andere Erzeugnisse anwendbar, wo es darauf ankommt, dem Walzstab eine besondere Führung zu geben.
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Formation of corners in iron sheet pile walls.
The formation of corners in iron sheet piling encounters a number of difficulties because the bending angle varies depending on the work to be carried out. Therefore, the proposed solutions are usually not to be used, because they are only cut to a certain angle due to their construction. In particular, they are not to be used with those sheet piling irons that have a lock that closes well in order to achieve a watertight wall. In many cases it has been helpful to have the sheet piles that are to form the corners,
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and riveted a corresponding elbow.
However, all of these methods have significant disadvantages, are cumbersome and expensive and that
Machining the iron in a cold way very often results in bending through the induced
Spinning to weaken the material. In heavier soil, the rivets often fail.
The invention avoids these inconveniences in that once the corner piece is provided with the same well-closing lock at both connection points as the connection board in question, and on the other hand in that the corner piece is warm, e.g. B. in the rolling process, is bent to the angle required to produce the required corner. Bending to the desired angle cannot be achieved in the normal way of the known folding method, such as when rolling angles etc., which are fixed with their entire profile in the rollers. It is about da, s rollers with partly asymmetrical profiles, which are only covered to a small extent by the rollers when they are folded down.
Flawless rolling cannot be achieved even with the known loose guides. It is therefore necessary to give the profile a special guide, which is achieved by rolling two or more more or less large beads at the point where the bending is to take place, a shape is achieved that for the other Shaping serves as a guide.
The connections can also be designed differently, for example in such a way that the connections sit on the corner piece on the same side or that they sit on. are arranged on the opposite side, which is achieved by forming the profile S-shaped.
The drawing shows various embodiments of the invention, u. Between. Fig. 1 shows the connection piece in the straight state with connection on the same side. 2 shows the connection piece in the straight state in an S-shaped configuration for connection on opposite sides. These profiles are now depending on the desired connection, e.g. B. pre-rolled at point a according to the method above. The rolled-on beads b and the resulting depression d give the profile the guidance that is required to achieve the bending at the intended point a. Figures 3 and 4
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The proposed rolling process can also be used for other products where it is important to give the rolling rod a special guidance.
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