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Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Iíul1stseidefäden.
Nach einem bekannten Verfahren zum Nachbehandeln von auf Spulen befindlicher Kunstseide (österr. Pat. Nr. 99911) werden die unmittelbar von der Kunstseidespinnmaschine kommenden Spulen in die Behandlungsflüssigkeit eingebracht und sodann die Fäden von den Spulen abgezogen ; über erwärmte Trockenflächen geleitet, gezwirnt und aufgespult. Bei diesem Verfahren mussten die Fäden entlang stark erwärmter Flächen geführt werden, wodurch leicht eine Verminderung der Bruchfestigkeit der Fäden verursacht wurde.
Diesem Übelstande soll durch die Erfindung dadurch abgeholfen werden, dass der Faden bei seinem Austritt aus der Behandlungsflüssigkeit nicht mehr entlang erwärmter Flächen geführt wird, sondern auf dem Wege zur Aufwickelspule oder beim Aufwickeln selbst durch einen Luftstrom getroffen wird, dessen Temperatur und Geschwindigkeit derart geregelt werden, dass der Faden rasch und vollständig getrocknet wird. Die vereinte Wirkung der Strömung und der Wärme ermöglicht es, die Temperatur gegenüber der beim Verfahren mit erwärmten Flächen erforderlichen wesentlich herabzusetzen und kann unter Umständen das Trocknen auch durch einen Luftstrom von gewöhnlicher Temperatur erreicht werden.
Wird warme Luft verwendet, so kann selbst bei mässiger Temperatur die Wärme in einem geschlossenen Kreislauf leicht wieder gewonnen werden, da infolge ihrer grossen Masse der Wassergehalt der Luft stets gering bleibt.
Der Faden kann sofort nach dem Trocknen auf eine Zwirnmaschine gebracht werden, so dass alle Vorgänge der Garnbildung (Waschen, Trocknen, Aufspulen und Zwirnen) in einem einzigen Arbeitsgang und somit auf einer einzigen maschinellen Anlage und in einer einzigen Fabriksabteilung durchgeführt werden können.
Das neue Verfahren kann auch gleichzeitig mit dem älteren Verfahren der Führung über erwärmte Flächen, deren Temperatur dann wesentlich herabgesetzt werden kann, vereinigt werden. Auch ist das Verfahren nicht ausschliesslich für gemäss dem älteren Verfahren behandelte Fäden verwendbar ; es eignet sich zur Trocknung von allen Fäden, die nach dem Spinnprozess einer Behandlung und Waschung, z. B. auf einer Zentrifuge, unterworfen worden sind.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 in Vorder-und Seitenansicht eine Anordnung beispielsweise dargestellt, in der ein nicht dargestellter Ventilator einen starken und rasch fliessenden, gegebenenfalls in beliebiger Weise erhitzten Luftstrom beim Aufwickeln dem Faden zutreibt. Der Luftstrom tritt durch eine Düse 1 mit langem, schmalem Spalt aus und trifft die Aufwiekelspule 2 in ihrer ganzen Länge, sodass der Faden auch bei mässiger Temperatur rasch getrocknet wird. Die Drehung der AufwickebpJle 2
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Trocknen von Vorspulen od. dgl. kommenden gewaschenen Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen während des Aufspulens durch einen beispielsweise mittels einer Düse gegen den Faden oder die Spule gerichteten, rasch fliessenden starken Luftstrom erfolgt.
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Method and device for drying silk threads.
According to a known method for the post-treatment of rayon on bobbins (Austrian Pat. No. 99911), the bobbins coming directly from the rayon spinning machine are introduced into the treatment liquid and the threads are then drawn off the bobbins; Passed, twisted and wound up over heated drying surfaces. In this process, the threads had to be guided along strongly heated surfaces, which easily caused a reduction in the breaking strength of the threads.
This drawback is to be remedied by the invention that the thread is no longer guided along heated surfaces when it emerges from the treatment liquid, but is hit on the way to the winding spool or when winding itself by an air stream, the temperature and speed of which are regulated in this way that the thread is dried quickly and completely. The combined effect of the flow and the heat makes it possible to reduce the temperature considerably compared to that required in the process with heated surfaces and, under certain circumstances, drying can also be achieved by an air flow at normal temperature.
If warm air is used, the heat can easily be recovered in a closed circuit, even at moderate temperatures, since the water content of the air always remains low due to its large mass.
The thread can be put on a twisting machine immediately after drying, so that all yarn formation processes (washing, drying, winding and twisting) can be carried out in a single operation and thus on a single machine system and in a single factory department.
The new method can also be combined with the older method of guiding over heated surfaces, the temperature of which can then be significantly reduced. The method cannot be used exclusively for threads treated according to the older method; it is suitable for drying all threads that have been treated and washed after the spinning process, e.g. B. on a centrifuge, have been subjected.
In the drawing, an arrangement is shown in FIGS. 1 and 2 in front and side views, for example, in which a fan (not shown) drives a strong and rapidly flowing air stream, possibly heated in any way, to the thread during winding. The air flow exits through a nozzle 1 with a long, narrow gap and hits the winding bobbin 2 over its entire length, so that the thread is dried quickly even at a moderate temperature. The rotation of the winding pins 2
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PATENT CLAIMS:
1. A method for drying pre-bobbins or the like. Coming washed rayon threads, characterized in that the drying takes place during winding by means of a fast flowing strong air stream directed against the thread or the bobbin, for example by means of a nozzle.
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