<Desc/Clms Page number 1>
Absaugevorrichtung für Luft aus Kondensatoren.
Die Erfindung hat eine mit Dampf betriebene Absaugevorrichtung für Luft von grosser Leistung zum Gegenstande, die insbesondere für grosss Kondensatoren, z. B. für die von grossen Turbinen, geeignet ist.
Die Atsa'igcYorrichtung besteht aus zwei hintereinander geschalteten Stufen von Dampfstrahlpumpen mit Oberflächenhilfskondensatoren nach jeder Stufe, die beide durch dasselbe vom Bauptkondensator kommende Kühlwasser, das sie nacheinander durchfliesst, gekühlt werden, wobei nach der Erfindung die beiden Kondensatoren hintereinander angeordnet sind und das Rohrbündel jedes Kondensators durch eine zylindrische, an einem Ende offene Scheidewand in ein inneres und ein äusseres Rohrbündel geteilt ist, wobei das Kühlwasser das äussere und darauf das innere Rohrbündel des ersten Kondensators durchfliesst und dann in das innere Rohrbündel des in der Verlängerung des ersten liegenden zweiten Kondensators eintritt und endlich dessen äusseres Rohrbündel durchfliesst,
während der Dampf der ersten Stufe der Dampfstrahlpumpen in das innere Rohrbündel des ersten Kondensators und der Dampf aus der zweiten Stufe der Dampfstrahlpumpen in das äussere Rohrbündel des zweiten Kondensators eintritt.
Wenn sich aus irgendwelchen Gründen der Kesseldruck bedeutend erniedrigt, so kann es vorkommen, dass die Strahlpumpen so mangelhaft arbeiten, dass eine Betriebsunterbrechung derselben entsteht. Um dem zu begegnen, macht man die Strahlpumpen der ersten und der zweiten Stufe untereinander nicht gleich, sondern den Abmessungen nach verschieden, um die einen unter normalem und die andern unter niedrigerem Druck betreiben zu können.
In den Ztichnungen zeigen Fig. 1 und 2 eine beispielsweist, Ausführungsform der Anlage gemäss der Erfindung in Seitenansicht und Längsschnitt, Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach der Linie 5, 5 bzw. 6, 6 der Fig. 1 ; Fig. 5 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 7,7 der Fig. 2.
Die Einrichtung besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus zwei Gruppen von je drei Einzelstrahlpumpen und mit als Oberflächenkondensatoren ausgeführten zummmengetauten Zwischenkondensatoren Cl, C2. Die Luft wird beispielsweise aus dem Hauptkondensator durch den Stutzen a der ersten Gruppe von Strahlpumpen A'angesaugt ; der Betriebsdampf dieser Stufe strömt durch den Stutzen b ein ; nachdem er die Luft erstmalig verdichtet hat, strömt er in den entsprechenden Kondensator C', der zwei Rohrbündel D', E'enthält. Diese werden nacheinander von Kühlwasser durchflossen und sind durch eine Wand F'getrennt, um den zu kondensierenden Dampf in einen zweckmässigen Kreislauf zu versetzen (Fig. 2,3 und 5).
Die von Dampf befreite Luft wird bei d gesammelt und durch die zweite Gruppe A2 von Strahlpumpen angesaugt, deren Betriebsdampf bei e einströmt und nach Verrichtung seiner Arbeit im Kondensator Cl kondensiert wird, der dem ersten Kondensator C'gleicht, aber keine Zwischenwand aufweist. Die mitgerissene Luft wird dabei ein zweitesmal verdichtet und entweicht durch den Stutzen g nach aussen.
Die Rohre der Kondensatoren Cl, C2 werden durch Wasser aus einer Saugpumpe des Hauptkondensators gekühlt, das bei h eintritt und bei i austritt, wobei es die beiden Kondensatoren Cl, C
<Desc/Clms Page number 2>
durchströmt und sich zuerst in 01 durch den aus der ersten St. ufe entweichenden Dampf und dann in 02 durch den Dampf aus der zweiten Stufe erwärmt.
Die Kondensation des Dampfes in diesen Kondensatoren erfolgt im Gegenstrom. Der aus den Strahlpumpen kommende Dampf trifft daher auf das vom mindestkalten Wasser durchströmte Rohrbündel, und zu diesem Zweck gelangt der Auspuff aus der ersten Strahlpumpengruppe A1 in das innere Rohrbündel Dl des Kondensators Cl, während der Auspuff der zweiten Gruppe jf in das äussere Rohrbündel E2 des Kondensators Cl strömt. Das Kondensat aus 01 strömt durch ein U-Rohr, das vom Stutzen abzweigt, in den Hauptkondensator zurück, das Kondensat aus 02 läuft durch den Stutzen k ab.
Der Umstand, dass mehrere Einzelstrahlpumpen vorhanden sind, gestattet, sobald die Turbine
EMI2.1
kondensiert und das ablaufende Kühlwasser die gesamte in diesem Dampf enthaltene Wärmemenge mitnimmt.
Der einzige aber unbedeutend Verlust entsteht durch die Rückkehr des Kondensats der ersten Stufe A1 in den Hauptkondensator.
Die Oberflächenkondensation des aus der zweiten Stufe A2 der Düsen entweichenden Dampfes verhütet das Mitreissen der abgesaugten Luft in die Wasserbehälter und damit auch die durch dieses Mitreissen hervorgerufenen Nachteile für die Kessel.
EMI2.2
1. Regelung des scheinbaren Frischdampfaufwandes in Abhängigkeit vom Gewicht der zu entfernenden Luft, das mit den Betriebsbedingungen der Anlage bzw. mit der Belastung der Turbine schwankt.
2. Wiedergewinnung der gesamten im Auspuffdampf enthaltenen Wärme.
3. Beseitigung des Mitreissens nicht kondensierbarer Gase in den Wasserbehälter und der Vermischung derselben mit dem Speisewasser der Kessel und der daraus folgenden Nachteile.
EMI2.3
parallel geschalteten gleichwertig ist.
5. Vorwärmung des Speisewassers durch den doppelten Zwischenkondensator, indem dieser in auf der Druckseite der Pumpe in der zu den Wasserbehältern führenden Leitung liegt.
<Desc / Clms Page number 1>
Extraction device for air from condensers.
The invention has a steam-operated suction device for air of high performance as an object, which is particularly suitable for large capacitors, e.g. B. for that of large turbines is suitable.
The atsa'igcYorrichtung consists of two stages of steam jet pumps connected one behind the other with surface auxiliary condensers after each stage, both of which are cooled by the same cooling water coming from the main condenser, which flows through them one after the other, whereby according to the invention the two condensers are arranged one behind the other and the tube bundle of each condenser is divided by a cylindrical partition open at one end into an inner and an outer tube bundle, the cooling water flowing through the outer tube bundle and then through the inner tube bundle of the first condenser and then entering the inner tube bundle of the second condenser located in the extension of the first and finally its outer tube bundle flows through,
while the steam from the first stage of the steam jet pumps enters the inner tube bundle of the first condenser and the steam from the second stage of the steam jet pumps into the outer tube bundle of the second condenser.
If, for whatever reason, the boiler pressure drops significantly, it can happen that the jet pumps work so poorly that their operation is interrupted. To counter this, the jet pumps of the first and second stages are not made the same as one another, but rather different in terms of dimensions, so that one can operate under normal pressure and the other under lower pressure.
In the drawings, FIGS. 1 and 2 show an exemplary embodiment of the system according to the invention in a side view and longitudinal section, FIGS. 3 and 4 are cross-sections along the line 5, 5 and 6, 6 of FIG. 1; FIG. 5 is a horizontal section along the line 7.7 in FIG. 2.
In the exemplary embodiment shown, the device consists essentially of two groups of three individual jet pumps each and with intermediate capacitors C1, C2 designed as surface capacitors. The air is sucked in, for example from the main condenser, through the nozzle a of the first group of jet pumps A '; the operating steam of this stage flows in through the nozzle b; after it has compressed the air for the first time, it flows into the corresponding condenser C ', which contains two tube bundles D', E '. Cooling water flows through these one after the other and are separated by a wall F 'in order to put the steam to be condensed into a suitable circuit (FIGS. 2, 3 and 5).
The air freed from steam is collected at d and sucked in by the second group A2 of jet pumps, the operating steam of which flows in at e and, after doing its work, is condensed in the condenser C1, which is similar to the first condenser C 'but has no partition. The entrained air is compressed a second time and escapes through the connection g to the outside.
The tubes of the condensers Cl, C2 are cooled by water from a suction pump of the main condenser, which enters at h and exits at i, whereby the two condensers Cl, C
<Desc / Clms Page number 2>
flows through and is heated first in 01 by the steam escaping from the first stage and then in 02 by the steam from the second stage.
The condensation of the steam in these condensers takes place in countercurrent. The steam coming from the jet pumps therefore hits the tube bundle through which the at least cold water flows, and for this purpose the exhaust from the first jet pump group A1 enters the inner tube bundle Dl of the condenser Cl, while the exhaust from the second group jf into the outer tube bundle E2 of the Condenser Cl flows. The condensate from 01 flows back into the main condenser through a U-tube that branches off from the connector, the condensate from 02 drains through connector k.
The fact that there are multiple single jet pumps allows once the turbine
EMI2.1
condenses and the draining cooling water takes with it the entire amount of heat contained in this steam.
The only but insignificant loss arises from the return of the condensate from the first stage A1 to the main condenser.
The surface condensation of the steam escaping from the second stage A2 of the nozzles prevents the sucked air from being entrained into the water container and thus also the disadvantages for the boiler caused by this entrainment.
EMI2.2
1. Regulation of the apparent live steam consumption depending on the weight of the air to be removed, which fluctuates with the operating conditions of the system or with the load on the turbine.
2. Recovery of all heat contained in the exhaust gas.
3. Elimination of the entrainment of non-condensable gases in the water tank and the mixing of these with the feed water of the boiler and the disadvantages resulting therefrom.
EMI2.3
connected in parallel is equivalent.
5. Preheating of the feed water through the double intermediate condenser, in that it is located on the pressure side of the pump in the line leading to the water tanks.