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Verfahren zur Herstellung von Druckformen aus Kautschuk.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Druckformen in Relief, die den Druck in einer oder mehreren Farben und in einer Operation ermöglichen, wobei alle druckbaren Stoffe auf diese Weise bedruckt werden können. Diese Druckformen können jede für sich nur einen gewissen Teil der Druckplatte von bekannten umlaufenden Druckmaschinen einfärben, in denen Einfärbeformen verwendbar sind.
Eine wichtige Einzelheit des Verfahrens ist das Abformen der ursprünglichen Matrize oder des Satzes in einer Bleiplatte, auf der eine dünne Schicht von Alka. Iisilikat aufgetragen wird, um das Vul-
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Ein weiterer wichtiger Umstand besteht in der Anwendung eines als Träger dienenden Papierstreifens, der während des Vulkanisierens auf die Rückseite des aus Kautschuk bestehenden Abklatsches gelegt ist und späterhin als Mittel zur Befestigung der Foim auf dem Einfärbezylinder der umlaufenden Druck-
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eine die Schrift vertieft enthaltende Druckform aus Messing herzustellen, die durch die unmittelbare Übertragung von den Abklatschen aus Kautschuk und nachfolgendes Ätzen erhalten wird.
Eine Maschine, in der die neuen Druckformen aus Kautschuk verwendet werden sollen, muss ebensoviele Einfärbewalzen haben, als Farben gedruckt werden sollen. Sie sind in einer konzentrischen Reihe um einen Druckzylinder von grösserem Durchmesser bekannten Systems angeordnet. Auf den Zylindern kleineren Durchmessers werden die Abklatsche (Einfärbeplatten) aus Kautschuk, die die Schrift oder die Zeichnung erhaben aufweisen, befestigt, wobei jede Kautschukplatte einer bestimmten Farbe entspricht. Der Zylinder von grösserem Durchmesser trägt eine einzige Druckplatte mit erhabenen Darstellungen, die sämtliche Farben in einem Arbeitsgange druckt. Diese gesamte Arbeitsweise entspricht dem gewöhnlichen Arbeiten der Druckmaschine.
Die Erläuterungen sind lediglich als Beispiel für die Anwendung der Einfärbe- oder Übertragplatten aus Kautschuk in Verbindung mit einer umlaufenden Druckmaschine gegeben.
Zuerst muss eine Druckform aus Kautschuk für jede Farbe hergestellt werden. Zu diesem Zwecke wird ein Stereotypabguss od. dgl. herangezogen, der die zu druckende Schrift oder Zeichnung in solcher Weise zeigt, wie er sich beim fertigen Druck darstellt. Dieser Stereotypabguss wird gegen eine Bleiplatte gepresst, auf die alsdann eine dünne gleichmässige Schicht von Alkali-, z. B. Natrium ilikat aufgetragen wird, um das Vulkanisieren der Kautschukplatte für die Einfärbeform unmittelbar auf dem Bleinegativ zu gestatten.
Sobald die Bleiform fertiggestellt ist, wird eine noch plastische Kautschukplatte unmittelbar und unter Druck auf der Form vulkanisiert, nachdem vorher auf die Rückseite der Kautsehukplatte ein Papierstreifen gelegt worden ist, der zum Halten und Befestigen der Druckform nach ihrer Fertigstellung dient.
Nach Beedingung des Vulkanisierens lässt sich die Druckform von der Form oder Matrize leicht lösen und hängt dann fest auf dem als Träger dienenden Papierstreifen. Dieser ermöglicht das Aufbringen und Einstellen der Platte auf dem betreffenden Einfärbezylinder der Maschine, wobei zu dieser Befestigung bekannte Vorkehrungen verwendet werden können.
Die Druckformen (Einfärbeplatten) erhalten die Farbe von den gewöhnlichen Einfärberollen, die aber auf ihrem Umfange ganz regelmässig und poliert sein sollen und von Fett-oder Klebstoffen, aus denen die Farben zusammengesetzt sind, nicht angegriffen werden dürfen.
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Process for the production of printing forms from rubber.
The invention relates to a method for the production of printing forms in relief which enable printing in one or more colors and in one operation, with all printable materials being able to be printed in this way. These printing forms can each in themselves only inking a certain part of the printing plate of known rotating printing machines in which inking forms can be used.
An important detail of the process is the molding of the original die or set in a sheet of lead on which a thin layer of Alka. Isilicate is applied to the vul-
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Another important factor is the use of a paper strip serving as a carrier, which is placed on the back of the rubber imprint during vulcanization and is later used as a means of attaching the foil to the inking cylinder of the rotating printing
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to produce a printing form made of brass containing the writing deepened, which is obtained by the direct transfer of the rubber set-offs and subsequent etching.
A machine in which the new rubber printing forms are to be used must have as many inking rollers as there are colors to be printed. They are arranged in a concentric row around a pressure cylinder of larger diameter known system. On the cylinders of smaller diameter, the rubber imprints (coloring plates), which have the writing or drawing raised, are attached, with each rubber plate corresponding to a certain color. The cylinder, which has a larger diameter, carries a single printing plate with raised representations that prints all colors in one operation. This entire working method corresponds to the normal working of the printing press.
The explanations are only given as an example for the use of the inking or transfer plates made of rubber in connection with a rotating printing machine.
First, a rubber printing form has to be made for each color. For this purpose, a stereotype cast or the like is used, which shows the writing or drawing to be printed in such a way as it appears in the finished print. This stereotype cast is pressed against a lead plate on which a thin, even layer of alkali, e.g. B. sodium is applied to allow the vulcanization of the rubber plate for the coloring form directly on the lead negative.
As soon as the lead form is finished, a still plastic rubber sheet is vulcanized directly and under pressure on the mold after a paper strip has been placed on the back of the chewing sheet, which serves to hold and fix the printing form after its completion.
After vulcanization has been completed, the printing form can be easily detached from the form or matrix and then hangs firmly on the paper strip that serves as a carrier. This enables the plate to be applied and set on the relevant inking cylinder of the machine, and known arrangements can be used for this attachment.
The printing forms (inking plates) receive the color from the usual inking rollers, which, however, should be quite regular and polished on their circumference and must not be attacked by the grease or adhesives from which the colors are composed.
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