<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Füllen von Formkästen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Füllen von Formkästen unter Vermittlung einer Schleudervorrichtung, die mit Hilfe eines Schleuderrades arbeitet. Maschinen ähnlicher Art sind im Patente Nr. 99220 und andern Patenten beschrieben. Das neuheitliche Kennzeichnen bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass der Sand in weniger leicht zugänglichen Stellen der Form, beispielsweise unter überhängende Wände oder Leisten der Form, in untersehnittene Nuten od. dgl. geschleudert werden kann, um ihn auch dort zu verdichten.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar : Fig. 1 ist ein Aufriss einer solchen Maschine Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Stütze für die Schleudervorrichtung : Fig. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. 1 ; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Schleuderanordnung ; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach 5-5 der Fig. 4 und Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach 6-6 der Fig. 1 durch das Vorgelege für den Antrieb und dessen Unterstützung.
Wie bei andern bekannten Maschinen dieser Art erstreckt sich von einem senkrechten Pfosten 35 ein in einer waagrechten Ebene ausschwingbarer Arm 36. Mit diesem aussehwingbarem Arm ist ein zweiter ähnlich ausschwingbarer Arm 37 verbunden und an dem freien Ende dieses zweiten Armes 37 ist eine Schleudervorrichtung befestigt. Sie besteht aus einem Gehäuse-M und einem Drehkörper. 3. 9, an welchem ein löffelartiges Messer 40 so befestigt ist, dass der zugeführte Sandstrom dadurch zerschnitten wird.
Dieser Drehkörper ist an einer Welle 41 angebracht, die sich durch den Arm. 37 erstreckt und die Welle selbst ist an den Motor 42 angeschlossen.
Eine Schütte1rinne 4. 3 enthält ein Sieb 44 und ist an dem Arm. 36 befestigt und kann sich mit diesem Arm drehen. Sie ist an ihrem rückwärtigen Ende über der oberen Abschlusswand eines Gehäuses 45 unterstützt, in welchem ein Motor angeordnet ist, damit der Rinne eine Schüttelbewegung übermittelt wird.
Ein Riemen 46 fördert den Sand von dieser Rinne nach dem Gehäuse 38 ; er erhält seinen Antrieb durch die Scheibe 47 und ist anderseits um die einstellbare Scheibe 48 gelegt.
Die Befestigung des Motors 42 an den Arm 3'7 erfolgt unter Vermittlung eines Gehäuses 49 (Fig. 6), das mit einem Gehäuse 57 verbunden ist, in welchem das Vorgelege für den Förderriemen 46 untergebracht ist. Der Antrieb erfolgt unter Vermittlung eines Kegelzahnrades M, auf der Welle 41, das ein grösseres Zahnrad 52 auf einer Querwelle 53 treibt. Ein Stirnrad 54 auf dieser Welle treibt das Zwischenrad 55 und das Zahnrad 56 auf der Welle 58 an. Auf der letzteren ist die Scheibe 47 für den Fordern einen befestigt. Zur Unterstützung der Welle 56 dient ein von dem Gehäuse 54 nach oben gehender Arm 59 (Fig. 6).
Über das Innenende des Förderriemens ist eine Leitrinne 60 angeordnet, die den Anwurf des Sandes aus der Schütte1rinne 43 auf den Riemen 46 verbürgt, gleichgültig, wie auch der Arm 37 und Rinne 43
EMI1.1
dem oberen Trum des Förderriemens 46 verlegt sind und die an dem senkrechten Pfosten 7- ?, unter Vermittlung von Armen 72, Fig. 2, angebracht sind.
Zur Unterstützung des Armes 37 auf dem Arm 36 ist die in Fig. 2 dargestellte Anordnung getroffen.
Ein Lager 62 umfasst einen Sattel 62', gegen welchen der hohle Arm 37 durch die Bügel 63 gepresst wird.
Durch das Lager 62 geht nach Fig. 4, ein Zapfen 64, der also längsweise zum Arme 37 verläuft. Das dem Motor zugewendete Ende des Zapfens 64 ist einheitlich mit einer Winkelstiitze 65 ausgebildet, die
<Desc/Clms Page number 2>
; 0 abgebogen ist, dass sie sich um den Arm 37 zum Teil herum erstreckt und unter dem Gehäuse 49 hin geht. Das untere Ende dieser Winkelstütze 65 läuft in einen Hohlzapfen 66 aus, der senkrecht angeordnet ist, und der in dem Lager 67 am Ende des Armes 36 drehbar ruht. Die beiden Arme 35 und 37 gestatten also wagteehte Ausschwingung der Sch1eudervorrichtlmg, des Motors 42 und des Riemens 46, so dass Sand in alle Teile der Form eingebracht werden kann,-, ohne dass die Form mit bezug auf die Schleudervorrichtung bewegt werden muss und ohne dass der Schleuderwinkel mit bezug auf die Form geändert wird.
Wenn nun eine Form Flanschen oder Leisten hat, die einen Teil des Innenraumes abdecken, oder wenn an ihr unterschnittene Nuten angeordnet sind, so kann der Arm 37 um die Achse des Zapfens 64, d. h. parallel zu seiner Achse, ausgeschwungen werden. Bei dieser Ausschwingung wird auch die Schleudervorrichtung 38, der Motor 42 und das Gehäuse 49, sowie der Riemen 46 und die Rinne 60 mitgedreht.
Zur Erleichterung dieser Drehung dienen Griffe 61 am Vorderende der Schleudervorrichtung. Werden diese Griffe losgelassen, so kehrt die Gesamtheit der Teile unter ihrem eigenen Gewicht in die in Fig. 1 und 4 gezeigte Lage zurück, in welcher der Arm 37 und die Welle 41 genau senkrecht unter dem Zapfen 64 sind. Nach Fig. 3 verlaufen die Seitenwände 69 der Rinne 60 unter einem verhältnismässig schaden Winkel nach einwärts, damit diese Rinne den Sand aus der Schüttelrinne 43 aufnimmt, auch wenn die Drehung des Systems eine verhältnismässig weitgehende ist. Der Sattel 62, in welchem der Arm 37 ruht, befindet sich in einem Abstande von dem Zapfen 65, so dass die Belastung zu beiden Seiten der Auflagerung ausgeglichen ist und ein Ecken des Zapfens 64 in dem Lager 62 nicht zu befürchten ist.
Die Maschine wirft Sandklumpen mit hoher Geschwindigkeit und im wesentlichen in gleichförmiger Richtung in alle Teile der Formkästen und gestattet die Ausschwingung der Schleudervorrichtung in so weitem Masse, dass selbst die unzulänglichen Stellen der Form leicht mit Sand vollgepaekt werden können. Dabei muss der Arbeiter nicht etwa das Gewicht des Armes 37 unterstützen, wenn dieser Arm sieh in seiner Normallage oder in seiner andern Lage befindet.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Füllen von Formkästen unter Vermittlung einer Schleudervorrichtung, die in einer wagreehten Ebene ausgeschwungen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleudervorrichtung um eine wagrechte Achse (64) drehbar ist, so dass der Einwurfswinkel für den Sand geändert werden kann.
<Desc / Clms Page number 1>
Machine for filling molding boxes.
The invention relates to a machine for filling molding boxes with the intermediation of a centrifugal device which operates with the aid of a centrifugal wheel. Machines of a similar type are described in Patent No. 99220 and other patents. The new feature of the machine according to the present invention can be seen in the fact that the sand in less easily accessible parts of the form, for example under overhanging walls or strips of the form, into grooves or the like below, can be thrown around it there too to condense.
The drawings illustrate an embodiment: Fig. 1 is an elevation view of such a machine; Fig. 2 is a perspective view of a support for the spinner: Fig. 3 is a cross-section along 3-3 of Fig. 1; Figure 4 is a longitudinal section through the sling assembly; FIG. 5 is a cross section according to 5-5 of FIG. 4 and FIG. 6 shows a cross section according to 6-6 of FIG. 1 through the intermediate gear for the drive and its support.
As in other known machines of this type, an arm 36 which can swing out in a horizontal plane extends from a vertical post 35. A second arm 37 which can swing out in a similar manner is connected to this arm 37 which can swing out in a similar manner and a sling device is attached to the free end of this second arm 37. It consists of a housing-M and a rotating body. 3. 9, to which a spoon-like knife 40 is attached in such a way that the supplied sand stream is cut through.
This rotating body is attached to a shaft 41 which extends through the arm. 37 extends and the shaft itself is connected to the motor 42.
A chute 4.3 contains a screen 44 and is on the arm. 36 and can rotate with this arm. It is supported at its rear end over the upper end wall of a housing 45 in which a motor is arranged so that a shaking movement is transmitted to the channel.
A belt 46 conveys the sand from this chute to the housing 38; it is driven by the disk 47 and, on the other hand, is placed around the adjustable disk 48.
The attachment of the motor 42 to the arm 3'7 takes place through the intermediary of a housing 49 (FIG. 6) which is connected to a housing 57 in which the intermediate gear for the conveyor belt 46 is accommodated. The drive takes place through the intermediary of a bevel gear M on the shaft 41, which drives a larger gear 52 on a transverse shaft 53. A spur gear 54 on this shaft drives the intermediate gear 55 and the gear 56 on the shaft 58. On the latter, the disc 47 is attached for the demand one. To support the shaft 56, an arm 59 extending upwards from the housing 54 is used (FIG. 6).
A guide channel 60 is arranged over the inner end of the conveyor belt, which guarantees that the sand is thrown from the chute 43 onto the belt 46, regardless of the arm 37 and channel 43
EMI1.1
the upper run of the conveyor belt 46 are laid and which are attached to the vertical post 7-?, with the intermediation of arms 72, FIG.
To support the arm 37 on the arm 36, the arrangement shown in FIG. 2 is made.
A bearing 62 comprises a saddle 62 ′ against which the hollow arm 37 is pressed by the brackets 63.
According to FIG. 4, a pin 64 passes through the bearing 62 and thus runs longitudinally to the arm 37. The end of the journal 64 facing the motor is formed integrally with an angular support 65 which
<Desc / Clms Page number 2>
; 0 is bent so that it extends around the arm 37 in part and goes under the housing 49. The lower end of this angle bracket 65 ends in a hollow pin 66 which is arranged vertically and which rests rotatably in the bearing 67 at the end of the arm 36. The two arms 35 and 37 thus allow the throwing device, the motor 42 and the belt 46 to swing out daringly so that sand can be introduced into all parts of the mold - without the mold having to be moved with respect to the centrifugal device and without the spin angle is changed with respect to the shape.
If a shape has flanges or strips which cover part of the interior space, or if undercut grooves are arranged on it, the arm 37 can be rotated around the axis of the pin 64, i.e. H. parallel to its axis. During this oscillation, the centrifugal device 38, the motor 42 and the housing 49, as well as the belt 46 and the channel 60 are also rotated.
To facilitate this rotation, handles 61 are used on the front end of the spinner. If these handles are released, all of the parts return under their own weight to the position shown in FIGS. 1 and 4, in which the arm 37 and the shaft 41 are exactly perpendicular under the pin 64. According to FIG. 3, the side walls 69 of the channel 60 extend inwardly at a relatively poor angle so that this channel receives the sand from the vibrating channel 43, even if the rotation of the system is relatively extensive. The saddle 62, in which the arm 37 rests, is at a distance from the journal 65, so that the load on both sides of the support is balanced and there is no need to fear a corner of the journal 64 in the bearing 62.
The machine throws lumps of sand at high speed and in a substantially uniform direction into all parts of the flasks and allows the spinner to swing to such an extent that even the imperfect parts of the mold can easily be packed with sand. The worker does not have to support the weight of the arm 37 when this arm is in its normal position or in its other position.
PATENT CLAIMS: 1. Machine for filling molding boxes by means of a centrifugal device which can be swung out in a horizontal plane, characterized in that the centrifugal device can be rotated about a horizontal axis (64) so that the throwing angle for the sand can be changed can.