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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Lokalisierung und die Darstellung
von Fernsehprogrammen und Fernsehprogrammführungs-Informationen für einen
Fernsehzuschauer. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren und eine Einrichtung zur Lokalisierung eines in einer
Elektronischen Programmführung
(EPG) aufgeführten
Fernsehprogramms.
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Stand der
Technik
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Fernsehen
ist eine beliebte Tätigkeit,
und die Anzahl der verfügbaren
Fernsehkanäle
ist seit den Anfängen
der Fernsehübertragung
wesentlich gestiegen, wodurch den Zuschauern eine weitaus größere Auswahl
bei der Programmgestaltung geboten wird. Programmführungen
sind wichtige Instrumentanen für
den Zuschauer geworden und sind in der Tat wesentlich für eine effektive
Lokalisierung gewünschter
Programme.
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Programmführungen
auf Papier, wie sie zum Beispiel in Zeitungen bereitgestellt werden,
stehen in großer
Anzahl zur Verfügung,
weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Diese Nachteile sind unter
anderem mögliche
Programmänderungen
nach Drucklegung und die riesige Menge von Informationen, die dem
Leser ohne oder mit nur geringer visueller Unterscheidung zwischen
den Programmen dargeboten werden. Ein Zuschauer, der lediglich an
einem Teil der verfügbaren
Programmgestaltung interessiert ist, ist gezwungen, die gesamte
Programmaufstellung zu durchsuchen, um das gewünschte Programm oder die gewünschten
Programme zu lokalisieren.
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Neuere
Alternativen zu Programmführungen auf
Papier, die auch als Elektronische Programmführungen (EPG) bekannt sind,
sind entwickelt worden. Die Elektroni schen Programmführungen
(EPGs) stellen Fernsehprogrammaufstellungen direkt auf dem Fernsehbildschirm
des Zuschauers bereit und verhindern im Allgemeinen die Möglichkeit,
dass eine veraltete Programmführung
genutzt wird, da die Programmaufstellungen von dem Anbieter der
Elektronischen Programmführung
(EPG) in Echtzeit aktualisiert werden können. Das am 4. Oktober 1994
auf Young erteilte US-Patent Nr. 5,353,121 beschreibt eine ebensolche
Elektronische Programmführung (EPG),
wobei die Informationen auf dem Fernsehbildschirm des Zuschauers
angezeigt werden.
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Diese
bekannten Elektronischen Programmführungen (EPGs) bieten nicht
nur On-Screen-Programmaufstellungen, sondern ermöglichen es dem Zuschauer auch,
ein gewünschtes
Programm einzuschalten, wenn dieses Programm in der Programmführung aufgeführt wird,
indem er über
eine Fernbedienung mit der Elektronischen Programmführung in Wechselwirkung
tritt, anstelle die Kanäle
manuell zu wechseln. Elektronische Programmführungen (EPGs) stellen die
Fernsehprogrammaufstellungen typischerweise in einem Rasterformat
dar und ermöglichen
dem Zuschauer Steuerung über
einen Cursor oder einen Zeiger, mit dem eine Auswahl getroffen werden
kann. Das Raster kann so aufgebaut sein, dass eine Achse die Zeit
darstellt und dass die andere Achse die Programmkanäle darstellt.
Solche Raster stellen die Programmkanäle typischerweise in einer
Reihenfolge dar, wie zum Beispiel in einer numerischen Reihenfolge
nach Kanalnummern oder in einer alphabetischen Reihenfolge nach
Sendern oder anderen Identifizierungen.
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WO
96/17473 beschreibt verschiedene Komponenten eines elektronischen
Programmverzeichnissystems. Physisch können diese Systemkomponenten
in einer Set-Top-Box
des Benutzers oder in anderen Signalempfangsgeräten oder Signalverarbeitungsgeräten, wie
zum Beispiel einem Satellitenempfänger, platziert werden. Ein
Eingangssignal wird mit einem Empfänger verbunden, der einen gesendeten
Datenstrom von einem Datenprovider empfängt. Der Datenstrom kann Informationen
zu Programmen oder zu Services, die auf einem bestimmten Markt verfügbar sind,
enthalten. Unter Verwendung einer Fernsteuerung kann der Benutzer
in einen MENÜ-Modus
eintreten. Der Betrieb der Option Anzeige „Nach Titeln" ermöglicht es
dem Benutzer, eine Zeichenfolge einzugeben, die einen Programmtitel oder
einen Anfangsabschnitt desselben darstellt, und die Programmaufstellungen
nach dem gewünschten Titel
zu durchsuchen. In Systemen, die über eine große Datenbank
von Programmverzeichnis-Informationen verfügen, kann es wünschenswert
sein, nur eine Teilmenge der gesamten Aufstellungs-Datenbank zur Anzeige
in dem Modus „Nach
Titeln" zu nutzen,
um die für
das Durchsuchen der Aufstellungen benötigte Zeit zu reduzieren. In
dem konkreten gezeigten Ausführungsbeispiel
werden zum Beispiel nur Programme angezeigt, die für den laufenden
Tag oder für
den folgenden Tag verzeichnet sind.
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US-A-5
526 034 beschreibt ein Kopfende in Kommunikation mit einer Vielzahl
von Knoten, die wiederum mit Set-Top-Einheiten kommunizieren, die als
Heim-Schnittstellen-Controller
bezeichnet werden. Ein jedes Kopfende kann Positionen von einem regionalen
Verarbeitungszentrum einholen, um einen Informationsdienst bereitzustellen.
Informationsdienste, die herkömmliche
Fernsehnetz-Programmgestaltung darstellen, können auch von nationalen und
regionalen Verarbeitungszentren verbreitet werden. Ein Karussellmenü bietet
Wechselwirkung mit dem Benutzer. Eine „Smart TV"-Auswahl
ermöglicht es
dem Teilnehmer, nach Programmen und anderen Informationsdienstangeboten
zu suchen. Die Karussellauswahl ermöglicht es dem Teilnehmer, Programme
und Filme nach Themen, nach Sendungen und nach Schauspielern aufzufinden.
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Wenngleich
bekannte Elektronische Programmführungen
(EPGs) dem Zuschauer die Möglichkeit
und den Komfort bieten, verfügbare
Fernsehprogramme zu identifizieren, ohne auf andere, weniger attraktive
Informationsquellen zurückzugreifen, gibt
es dennoch nach wie vor Nachteile. Ein Zuschauer, der zum Beispiel
Sportprogramme anderen Programmen deutlich vorzieht, muss nach wie
vor das gesamte Raster verfügbarer
Programme durchsuchen, um diejenigen aufzufinden, die Sportereignisse
von Interesse beinhalten. Wenn ein Zuschauer weiterhin weiß, dass
ein bestimmtes Programm aktuell läuft oder in der Zukunft taufen
soll, wenn er sich jedoch nicht mehr an den Sender oder an die Anfangszeit
des Programms erinnern kann, muss der Zuschauer die gesamte Fernsehprogrammführungs-Aufstellung
durchsuchen, um diese zu lokalisieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung löst
die oben genannten Nachteile, indem sie ein Verfahren, eine Einrichtung
und ein computerlesbares Medium nach den Ansprüchen 1, 4 beziehungsweise 7
bereitstellt.
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Gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen
werden ein neuartiges Verfahren und eine neuartige Einrichtung zum
Durchsuchen von Fernsehprogrammführungs-Aufstellungen bereitgestellt. Dieses
Verfahren und diese Einrichtung können verwendet werden, um ein
bestimmtes Programm zu lokalisieren oder um Programme zu lokalisieren,
die in bestimmte Kategorien (wie zum Beispiel Spielfilme, Sportsendungen
und Nachrichtensendungen) oder in Unterkategorien von Fernsehprogrammgestaltungen fallen.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird eine Einrichtung zum Lokalisieren von
Fernsehprogrammen bereitgestellt, die eine Einrichtung zum Erfassen
von Fernsehprogrammverzeichnis-Informationen und zum Empfangen von
Benutzereingabe, welche einen Fernsehprogrammtitel oder eine Kategorie
von Interesse im Einzelnen bezeichnet, umfasst. Die Einrichtung
umfasst eine Vorrichtung zum Durchsuchen der empfangenen Fernsehprogrammverzeichnis-Informationen
nach dem angegebenen Fernsehprogrammtitel oder der angegebenen Kategorie
von Interesse und zum Anzeigen von Informationen zu Fernsehprogrammen
oder in Kategorien, die mit dem Fernsehprogrammtitel oder der Kategorie
von Interesse übereinstimmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme
auf die folgende ausführliche
Beschreibung besser verständlich werden,
welche in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen
gelesen werden sollte.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1A ist
Elektronische Mini-Programmführung,
wobei ein Fernseh-Hauptprogramm
im Hintergrund angezeigt wird.
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1B ist
eine Elektronische Mini-Programmführung wie in 1A gezeigt,
wobei eine Programmsucher-Option ausgewählt ist.
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2 zeigt
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Programmsuchers, wobei ein Fernseh-Hauptprogramm im Hintergrund
angezeigt wird; und
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Die 3A und 3B zeigen
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Elektronischen Programmführers,
der Programminformationen 30 anzeigt, die mit den Suchkriterien
eines Zuschauers übereinstimmen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
folgenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden in dem Kontext von Elektronischen
Programmführungen
(EPGs) und des allgemeinen Fernsehens beschrieben werden, wenngleich
der Durchschnittsfachmann erkennen wird, dass die hierin offengelegten
Verfahren und Strukturen ohne Weiteres für breiter gefasste Anwendungen angepasst
werden können.
Gleiche Verweisziffern bezeichnen in den verschiedenen Figuren jeweils gleiche
und entsprechende Strukturen und Komponenten.
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Eine
Fernsehumgebung umfasst üblicherweise
einen Fernseher, eine Zuschauer-Schnittstelle, eine Zuschauer-Schnittstellen-Fernbedienung
sowie einen oder mehrere Zuschauer. Zuschauer-Schnittstellen sind
nach dem Stand der Technik bekannt und sind häufig in Form einer Fernseher-Set-Top-Einheit anzutreffen.
Die Zuschauer-Schnittstelle
ist häufig mit
und zwischen dem Fernseher und verschiedenen Fernsehprogramm-/-übertragungsquellen
verbunden, wie zum Beispiel mit einem Kabel oder einem Satelliten.
Die Zuschauer-Schnittstelle empfängt
Eingabe, wie zum Beispiel Fernsehprogramme und Fernsehprogrammführungs-Information,
von den Übertragungsquellen
und übergibt
diese Information an den Fernseher. Die Zuschauer-Schnittstelle
kann auch zusätzliche
Funktionen erfüllen,
wie zum Beispiel Entschlüsseln
und Verschlüsseln
von Fernsehprogrammen, und umfasst im Allgemeinen eine Einrichtung
zum Annehmen von Zuschauerbefehlen, wie zum Beispiel zum Umschalten
der Fernsehkanäle,
von einer Fernbedienung.
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Für den Zweck
der Beschreibung der hier vorliegenden Erfindung umfasst die Zuschauer-Schnittstelle
zusätzlich
eine Elektronische Programmführung
(EPG). Der Durchschnittsfachmann wird jedoch ohne Weiteres erkennen,
dass eine Elektronische Programmführung (EPG) auf zahlreiche Weisen
implementiert werden kann, einschließlich innerhalb des Fernsehers
oder als Bestandteil eines interaktiven Fernsehnetzwerkes, das an
die Zuschauer-Schnittstelle gekoppelt ist. Ein Beispiel einer geeigneten
E lektronischen Programmführung
(EPG) wird in U.S.-A-5,793,438 mit dem Titel „Electronic Program Guide
with Enhanced Presentation" beschrieben,
die per 13. November 1995 Vorrang beansprucht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Programmsucher, der in Verbindung mit einer Elektronischen
Programmführung
(EPG) arbeitet, zur Anwendung in der oben beschriebenen Fernsehumgebung
bereitgestellt. Indem er Programmführungs-Information nutzt, die über die
Elektronische Programmführung
(EPG) bereitsteht, kann der Programmsucher angewiesen werden, die
Programmführungs-Information
zu durchsuchen, um bestimmte Programme oder Kategorien (wie zum
Beispiel Spielfilme, Sportsendungen und Nachrichtensendungen) und
Unterkategorien von Programmen zu lokalisieren, die von Interesse
sind. Der Programmsucher kann wie die Elektronische Programmführung (EPG) in
Software implementiert werden, die über ein interaktives Fernsehnetzwerk
oder andere Einrichtungen zum Laden von Software auf die Zuschauer-Schnittstelle
heruntergeladen wird. Der Programmsucher kann auch als speicherresidente
Software in der Zuschauer-Schnittstelle implementiert werden.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren beschreibt die 1A eine
Mini-Programmführungsanzeige 102 einer
Elektronischen Programmführung, die
auf ein Fernseh-Hauptprogramm 100 überlagert ist. Die Mini-Programmführungsanzeige 102 umfasst einen
Sendungs-Beschreibungsbereich 104 sowie eine Optionsleiste 106.
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Während die
Mini-Programmführungsanzeige 102 auf
einem Fernseh-Hauptprogramm 100 angezeigt
wird, kann eine Optionsleiste 106 durch den Zuschauer zum
Beispiel unter Verwendung einer Fernbedienung ausgewählt werden,
wobei das Textfeld 110 die ausgewählte Option angibt. Wenn die Option 108 wie
in den 1A und 1B gezeigt aus
der Optionsleiste 106 ausgewählt wird, können automatische Merkmale
der Elektronischen Programmführung
(EPG) genutzt werden. 1B zeigt eine veranschaulichende
Liste 120 von einem Zuschauer zur Verfügung stehenden automatischen Merkmalen,
und in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine Programmsucher-Option 122 ein solches
Merkmal.
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Wenngleich
die 1A und 1B ein
Verfahren des Zugreifens auf eine Programmsucher-Option 122 beschreiben,
wird der Durchschnittsfachmann erkennen, dass zahlreiche Aktivierungsverfahren,
wie zum Beispiel Direktbefehl von der Zuschauer-Schnittstellen-Fernbedienung, möglich sind,
ohne dass der Erfindungsbereich überschritten
wird.
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2 zeigt
eine Programmsucher-Zuschauer-Schnittstelle 200, die auf
einem Fernseh-Hauptanzeige 100 überlagert ist. Die Zuschauer-Schnittstelle 200 wird
bei Auswahl der Programmsucher-Option 122 auf der Fernsehanzeige 100 angezeigt
und wird von einem Zuschauer verwendet, um die Programmsuchkriterien
des Zuschauers anzugeben. Das Programmname-Feld 202 zeigt
die Zeichen an, die bei der Suche nach einem bestimmten Fernsehprogramm
zu verwenden sind. Die Zeichen für
das Programmname-Feld 202 werden von einem Zuschauer über die
Zuschauer-Schnittstellen-Fernbedienung eingegeben
und können
auf eine bestimmte Anzahl von Zeichen, wie zum Beispiel acht, begrenzt
werden.
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Das
Kategorie-Feld 204 wird genutzt, um eine Kategorie oder
Kategorien von Programmen, wie zum Beispiel Spielfilme, Sportsendungen
oder Nachrichtensendungen, anzugeben, nach denen gesucht werden
soll. Das Kategorie-Feld 204 erweitert sich (nicht gezeigt),
wenn es ausgewählt
wird, um verfügbare
Kategorien anzuzeigen und um dem Zuschauer zu ermöglichen,
eine Kategorie von Programmen auszuwählen, nach der gesucht werden soll.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Standardauswahl aller Kategorien angezeigt, wenn
die Programmsucher-Schnittstelle 200 anfangs angezeigt
wird, was jedoch nachfolgend durch den Zuschauer geändert werden
kann.
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Das
Unterkategorie-Feld 206 wird genutzt, um eine Kategorieartsuche
nach Programmen zu konkretisieren. Innerhalb einer Spielfilmkategorie kann
es zum Beispiel die Unterkategorien Abenteuerfilme, Komödien, Science-Fiction-Filme
etc. geben. Das Unterkategorie-Feld 206 erweitert sich
ebenfalls (nicht gezeigt), wenn es ausgewählt wird, um verfügbare Unterkategorien
anzuzeigen und um es dem Zuschauer zu ermöglichen, wenigstens eine Unterkategorie
anzugeben. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Standardauswahl aller Unterkategorien ausgewählt, wenn
die Programmsucher-Schnittstelle 200 anfangs angezeigt
wird, was jedoch nachfolgend durch den Zuschauer geändert werden
kann.
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Das
Tagesdatumsfeld 208 wird genutzt, um den Tag oder die Tage
der Programmführungsaufstellung
auszuwählen,
in der nach von dem Zuschauer spezifizierten Programmen gesucht
werden soll. Veranschaulichende Beispiele möglicher Auswahl sind unter
anderem der laufende Tag, ein bestimmter Tag der Woche oder ein
beliebiger Tag. Wenn ein bestimmter Tag der Woche ausgewählt wird,
einschließlich
des laufenden Tages, wird nur dieser konkrete Tag nach den gewünschten
Programmen durchsucht. Wenn „beliebiger
Tag" ausgewählt wird,
werden alle Tage, für
die Programminformation verfügbar
ist, durchsucht. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Standardauswahl des laufenden
Tages automatisch ausgewählt,
wenn die Programmsucher-Schnittstelle 200 anfänglich angezeigt
wird, was jedoch durch den Zuschauer geändert werden kann.
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Die
Programmtage, die durchsucht werden können, werden auf die Menge
an Programminformation begrenzt, die auf die Elektronische Programmführung (EPG)
heruntergeladen worden ist. Daher wird der Programmsucher nur diejenigen
Tage durchsuchen, für
die Programmführungs-Information zur
Verfügung
steht und die mit dem Tagesdatumsfeld-Parameter (208) des
Zuschauers übereinstimmen.
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Das
Uhrzeitfeld 210 wird genutzt, um die Programmzeit innerhalb
des ausgewählten
Tages oder der ausgewählten
Tage anzugeben, ab der die Suche beginnen soll. Der Programmsucher
wird die Programmaufstellung erst ab der angegebenen Uhrzeit durchsuchen
und die Suche bis zum Ende des Tages fortsetzen. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
und wenn „beliebiger
Tag" für das Tagesdatumsfeld 208 ausgewählt wird,
ist es dem Zuschauer nicht möglich,
eine Uhrzeit in dem Uhrzeitfeld 210 einzustellen, da die
Möglichkeit,
nach einer bestimmten Uhrzeit für „alle Tage" zu suchen, dem Zuschauer nur
in sehr seltenen Fällen
einen Nutzen bringen würde.
Das Uhrzeitfeld 210 wird automatisch auf die aktuelle Uhrzeit
eingestellt, wenn die Programmsucher-Schnittstelle 200 angezeigt
wird, kann jedoch durch den Zuschauer geändert werden.
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Eine
Option 212 „laufende
Programme anzeigen" ermöglicht es
dem Zuschauer, anzugeben, ob Programme, die aktuell gesendet oder
angezeigt werden, gesucht und identifiziert werden sollen. Wenn
die Option 212 auf „Nein" gesetzt wird, wird
der Programmsucher nur Programmführungs-Information
zu Programmen ausgeben, die den von dem Zuschauer spezifizierten
Kriterien entsprechen und die noch nicht begonnen haben. Wenn alternativ
dazu die Option 212 auf „Ja" gesetzt wird, wird der Programmsucher
auch Programmführungs-Information zu
Programmen ausgeben, die die von dem Zuschauer spezifizierten Kriterien
erfüllen
und die bereits begonnen haben.
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Wenn
der Zuschauer die Auswahl der Suchkriterien beendet hat, wird der
Programmsuchknopf 214 ausgewählt, um die Suche zu beginnen.
Auf der Grundlage der angegebenen Kriterien wird der Programmsucher
die verfügbare
Programmführungs-Information nach übereinstimmenden
Fernsehprogrammen durchsuchen. Bestimmte Verfahren können angewendet
werden, um die Genauigkeit der Suchergebnisse sicherzustellen. Zum
Beispiel kann der Programmsucher eine Fuzzy-Suchlogik verwenden, um
passende Einträge
zu finden. Wenn ein solches Verfahren implementiert ist, wird die
Suche auch bei geringfügigen
Schreibfehlern – in
dem Programmname-Feld 202 oder auch in der Programmführungs-Information
selbst – zu
einer Übereinstimmung
führen.
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Die 3A und 3B veranschaulichen ein
Beispiel der Ergebnisse einer Programmsucher-Suche. Eine erste Anzeige 300 und
eine zweite Anzeige 302 zeigen eine Fernsehhauptanzeige 100, die
von einem Suchergebnisfeld 304 überlagert ist, das Informationen
zu Programmen anzeigt, die den ausgewählten Suchkriterien des Zuschauers
entsprechen. Wenn mehr als ein übereinstimmendes Programm
von dem Programmsucher gefunden wird, zeigt das Suchergebnisfeld 304 auch
eine Rolltaste 306 an, mit der der Zuschauer durch die
Information zu den übereinstimmenden
Programmen durchblättern
kann.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind beschrieben worden. Die Beschreibungen werden
als Veranschaulichung dargeboten und dienen nicht der Eingrenzung.
Somit wird dem Durchschnittsfachmann verständlich sein, dass an der hier beschriebenen
Erfindung Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Erfindungsbereich der nachfolgenden Patentansprüche abzuweichen.