DE69632930T2 - Verfahren zur Steuerung eines Videorecorders - Google Patents

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    • G08C2201/20Binding and programming of remote control devices

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Videorecorders.
  • Es ist hinreichend bekannt, dass elektronische Konsumergeräte durch eine Fernbedienung gesteuert werden können. Es ist außerdem bekannt, dass eine derartige Fernbedienung als lernende Fernbedienung ausgebildet sein kann und die Fähigkeit hat, indem ein Fernsteuersignal in einem Speicher gespeichert werden kann, nachdem ein derartiges Fernsteuersignalempfangen und analysiert worden ist, und auf der Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Daten für die Übertragung wiedergegeben werden kann.
  • Es gibt außerdem so genannte Satelliten-Befehlsgeber (satellite commanders), die z. B. in den Videokassettenrecordern (VCR) Telefunken M9445 benutzt werden. Diese Befehlsgeber sind in der Lage, Satelliten/Kabelboxen für eine Timerprogrammierung zu steuern. Daher muss der VCR eine gewaltige Zahl von Infrarot (IR)-Timingdatencodes für jede einzelne Satelliten/Kabelbox speichern. Das bewirkt eine große Menge an Speicherplatz auf dem Mikrocontroller des VCR. Da normalerweise nur ein bestimmter Typ einer Satelliten/Kabelbox benutzt wird, ergeben die übrigen unbenutzten Codeergebnisse eine Verschwendung an Speicherplatz. Daher ist ein effizienterer Weg zur Speicherung des bestimmten Satzes von IR-Daten für eine Satelliten/Kabelbox erwünscht. Das erfordert ein eingebautes Fernbedien-Lernmerkmal auf dem VCR.
  • Die konventionellen tragbaren Fernbedienungen auf dem Markt bestehen normalerweise aus einer komplizierten Schaltung zur Erfassung des ankommenden IR-Signals. Da die Kosten in der Wirtschaftlichkeit eines Konsumerprodukts eine wichtige Rolle spielen, ist ein kostengünstiger Aufbau der eingebauten lernenden Fernbedienung auf dem VCR notwendig.
  • Es wurde häufig beobachtet, dass die konventionellen lernenden Fernbedienungen die so genannten Toggle-Bit nicht identifizieren, die in einigen IR-Signalen anwesend sind.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 43 08 441 A1 zeigt ein Verfahren und ein Gerät zur Fernbedienung mit einem IR-Empfänger, einem Mikroprozessor, einer Tastatur, einem Speicher, einer Wiedergabeeinheit, einem Oszillator und einer Übertragungs-Photodiode. Dieses bekannte lernende Fernbediengerät kann Toggle-Bit mit unterschiedlichen Frequenzbereichen lernen. Die Toggle-Bit werden detektiert durch Vergleich von zwei Sätzen von Daten bei verschiedenen Zeiten für denselben Schlüssel oder Befehl. Die Bedeutung der Toggle-Bit ist beschrieben in der DE 43 08 441 A1 . Daher erfolgt eine detaillierte Beschreibung in der vorliegenden Anmeldung nur soweit, wie sie für das Verständnis der vorliegenden der vorliegenden Erfindung notwendig ist.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 380 371 A2 zeigt ein Fernbediengerät mit einem Speicher und mit einer Kurvenformungsschaltung zur Formung eines empfangenen Fernbediensignals und zur Ausgabe eines Impulssignals und eines einhüllenden Signals in dem Mikrocomputer, der das Fernbediensignal in Daten für die Speicherung in einem Speicher umsetzen und das fernbediente Signal auf der Basis der in dem Speicher gespeicherten Daten wiedergeben kann. Dieser Mikrocomputer enthält einen Eingangsanschluss zum Empfang des empfangenen fernbedienten Signals, eine Ermittlungsschaltung zur Ermittlung, ob das empfangene fernbediente Signal ein Fernbediensignal eines bestimmten Formats auf der Basis des Impulssignals und dem einhüllenden Signals ist oder nicht, ein Speicher, der das fernbediente Signal in Daten umsetzen und die Daten auf der Grundlage des fernbedienten Signals speichern kann, das in den Eingangsanschluss eingegeben wird, in dem Fall, dass das empfangene fernbediente Signal das fernbediente Signal des bestimmten Formats ist, und eine Wiedergabeschaltung zur Wiedergabe des Fernsteuersignals eines bestimmten Formats auf der Grundlage der in dem Speicher gespeicherten Daten.
  • Diese bekannten lernenden Fernbedieneinheiten haben die Nachteile, dass sie schwache Benutzerschnittstellen haben, insofern, als sie nur blinkende LEDs oder bestenfalls LCD-Wiedergabeeinheiten haben, so dass der Lernfortgang kompliziert und Ihre Schaltung zu kompliziert wird.
  • Die Patentanmeldung EP 0 320 067 A beschreibt eine rekonfigurierbare Fernbedienung, die die Fähigkeit hat, das Signal der Übertragungsgeräte mit zwei verschiedenen Protokollen zu erfassen. Als Hilfe für den Benutzerschritt durch die Erfassungsfolge werden Informationen mittels einer LCD-Wiedergabeeinheit auf der Fernbedienung oder durch ein Fernsehgerät wiedergegeben.
  • Ein weiterer Versuch zur Vereinfachung der Steuerung von verschiedenen Geräten mit einer einzigen Fernbedienung wurde in der US 5 365 282 vorgeschlagen. In dieser Lösung sendet ein Videorecorder vorgespeicherte Testcodes und überwacht eine mögliche Rückkopplung von anderen Geräten, um automatisch die Steuercodes für diese Geräte zu ermitteln.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine lernende Fernbedieneinheit zu bilden, die als Teil einer Fernbedieneinheit benutzt werden oder z. B. in einem VCR, Fernsehgerät oder GEMSTAR G-code/Showvieweinheit enthalten sein kann, die eine einfache Schaltung enthält und eine bequeme Benutzerschnittstelle liefert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das Verfahren zur Steuerung eines Videorecorders gemäß der Erfindung enthält die folgenden Schritte:
    Aufforderung eines Benutzers, eine Taste auf einer Fernbedieneinheit einer Satelliten/Kabelbox zu drücken,
    Empfang von der Fernbedieneinheit ankommender Signale über Infrarot-Empfangsmittel des Videorecorders,
    Ermittlung, ob die von der Fernbedieneinheit der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signale vom Impulstyp oder einem modulierten Typ sind,
    Ermittlung, ob die von der Fernbedieneinheit der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signale Toggle-Bit enthalten,
    Ermittlung von Datencodes der von der Fernbedieneinheit der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signals,
    Ermittlung eines Übertragungsformat des von der Fernbedieneinheit der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signals und
    Speicherung der ermittelten Datencodes in Speichermitteln des Videorecorders.
  • Vorzugsweise startet das Verfahren mit dem Schritt a) und endet beim Schritt e), wobei die Reihenfolge der Schritte b), c) und d) veränderbar ist. Normalerweise wird zunächst die Photodiodenschaltung aktiviert mit einer entsprechenden Einstellung der Schaltmittel, so dass zunächst die Impulsbreite oder die Trägerperiode ermittelt wird.
  • Die Trägerperiode wird in der folgenden Weise ermittelt: Wenn das erste niedrige Signal ankommt, wird ein Timer gestartet, der eine vorbestimmte Zeitperiode T, vorzugsweise 250 μs, herunterzählt, ein Register W wird in jeder Zeitperiode t, t < T und vorzugsweise t = 8 μs, für ein niedriges Signal inkrementiert, und ein anderes Register A wird in jeder Zeitperiode t inkrementiert, vorzugsweise t = 8 μs, für ein hohes Signal, wenn ein Übergang von Hoch auf Niedrig erfolgt, werden beide Register W und A gelöscht, während ein anderes Register C inkrementiert wird, so dass nach einer Zeitperiode von T + t0, t0 << T, vorzugsweise (T + t0) = 255 μs, eine Timerunterbrechung erzeugt wird und die Periode des Trägers aus der folgenden Gleichung berechnet wird: Periode = (T – (W + A)*t)/C [in geeigneten Einheiten].
  • Entsprechend dem Ergebnis wird entschieden, ob das ankommende IR-Signal ein Träger- oder Impulstyp ist. Die Schaltmittel werden auf die Photodiodenschaltung gesetzt, wenn das ankommende IR-Signal als ein Impulstyp identifiziert wird, und werden auf das IR-Modul gesetzt, wenn das ankommende IR-Signal als ein Trägertyp identifiziert wird.
  • In dem Verfahren gemäß der Erfindung werden vorzugsweise die in dem Speicher zu speichernden Daten komprimiert, wodurch Speicherplatz eingespart wird.
  • Um die Datenkomprimierung durchzuführen, werden dieselben Timing-Einstellungen, die aus einem hohen und einem niedrigen Timing bestehen, gruppiert, so dass nur ein Datensatz zusammen mit einem entsprechenden IR-Timing-Datenzeiger gespeichert wird. Identische Codeeinstellungen (Timing-Einstellungen) werden nur einmal gespeichert, da der jeweilige Zeiger die Information trägt, wie oft der Satz wiederholt werden muss.
  • Außerdem enthält die Erfindung eine Benutzerschnittstelle zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei die Stufen des Lernvorgangs, das heißt die Schritte a)–e) auf dem Fernsehbildschirm dargestellt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Geräts und des Verfahren einschließlich der Benutzerschnittstelle einer lernenden Fernbedienung werden anhand der beigefügten Zeichnung im Detail beschrieben:
  • 1 zeigt eine lernende Fernbedieneinheit gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 zeigt eine lernende Fernbedieneinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Erfassen der Trägerfrequenz, und
  • 4a bis 4e zeigen eine Benutzerschnittstelle zum Einbau in eine lernende Fernbedienung auf einem VCR.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht das lernende Fernbediengerät, das in einen VCR eingebaut werden könnte, aus einer Photodiodenschaltung 1, einem IR-Modul 2, das vorzugsweise ein Bestandteil des VCR ist, einer IR-Übertragungsschaltung 3, einem Mikrocontroller 4 und einem Speicher 5 wie einem EEPROM, der ebenfalls ein Bestandteil des VCR ist. Außerdem ist eine Fernbedieneinheit 7 dargestellt, die codierte IR-Signale sendet.
  • 2 zeigt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform, die außerdem eine Schaltanordnung 6 enthält, die zwischen dem Mikrocontroller 4 auf der einen Seite und der Photodiodenschaltung 1 und dem IR-Modul 2 auf der anderen Seite liegt. Die Schaltanordnung 6 schaltet zwischen den beiden IR-Empfangs-Einheiten 1, 2, so dass nur eine von ihnen in den Mikrocontroller 4 eingegeben wird.
  • 3 zeigt ein Verfahren zur Erfassung der Trägertrequenz des ankommenden IR-Signals. Um den ankommenden IR-Code zu lernen, wird zunächst die Photodiodenschaltung 1 aktiviert. Wenn eine Schaltanordnung 6 besteht, wird sie so eingestellt, dass nur das Signal von der Photodiodenschaltung 1 zu dem Mikrocontroller 4 übertragen werden kann. Wenn ein Benutzer eine Taste auf seiner Fernbedieneinheit 7 (RCU) drückt, würde die Software der lernenden Fernbedieneinheit ermitteln, ob das IR-Signal vom Impuls- oder vom Trägertyp ist. Zur selben Zeit wird die Impulsbreite (wenn ein Impulstyp) oder Trägerperiode (wenn Trägertyp) durch die Software ermittelt. Das Verfahren zur Ermittlung der Trägerperiode ist in 3 dargestellt. Wenn das erste niedrige Signal "0" ankommt, wird ein Timer gestartet, der 250 μs abwärts zählt. Ein Register, z. B. REG W, wird für ein niedriges Signal in einer Schleife alle 8 μs inkrementiert, und ein anderes Register, z. B. REG A, wird für ein hohes Signal alle 8 μs inkrementiert. Wenn der Übergang von Hoch auf Niedrig erfolgt, werden REG W und A gelöscht, während ein anderes Register, z. B. REG C inkrementiert wird. Nach 255 μs, wird eine Timerunterbrechung erzeugt. Die Periode des Trägers wird nun aus der folgenden Gleichung berechnet: Periode = (255 μs – (W + A)*8 μs)/C.
  • Wenn das IR-Signal vom Impulstyp ist, würde eine die hohen und niedrigen Signale untersuchende Software die Länge der Impulsbreite ermitteln. Das Folgende beschreibt den Betrieb des lernenden Fernbediengeräts. Wenn das IR-Signal vom Trägertyp ist, dann würde die Software die Schaltanordnung 6 setzen, um zu ermöglichen, dass nur das durch das IR-Modul 2 erfasste Signal zu dem Mikroprozessor 4 gelangt. In der ersten Ausführungsform wird diese Umschaltung durch den Mikrocontroller 4 selbst durchgeführt. Die Träger des IR-Signals werden bei dem Durchlauf durch das IR-Modul 2 gefiltert, so dass nur die Einhüllenden der IR-Signale erfasst werden. Das Timing des IR-Signalcodes wird dann in der Form der Hexadezimalen Daten in dem RAM 5 des Mikrocontrollers 4 gespeichert.
  • Wenn das IR-Signal als ein Impulstyp identifiziert wird, würde die Software die Schaltanordnung 6 so setzen, dass nur das durch die Photodiodenschaltung 1 erfasste IR-Signal durchgelassen wird. In der ersten Ausführungsform erfolgt dieser Vorgang durch den Mikrocontroller 4 selbst. das Timing der IR-Signalcodes wird dann in derselben Weise wie für die Daten vom Trägertyp gespeichert.
  • Ein übliches IR-Fernbediensignal besteht normalerweise aus einer Markierung, einem Zwischenraum, einem Synonym, gefolgt von 32 Datenbit. Es gibt jedoch Fernbediencodes, die verschiedene Anzahlen an Datenbit enthalten. Zurzeit enthält der längste Datenstrom 44 Bit. Zur Anpassung an diesen langen Typ eines Datenstroms werden 48 Bit des Signals von der Fernbedieneinheit des Satellitenempfängers erfasst. Wenn diese Menge von Bit nicht genug ist, kann die Datenmenge auf 64 Bit oder mehr ausgedehnt werden. Daher werden zurzeit insgesamt 48 Sätze von hohen und niedrigen Signalen erfasst. Das reicht aus, IR-Signale mit einem IR-Code von weniger als 46 Bit zu erfassen. Ein zweites Fenster dient zur Detektierung des IR-Signals, das weniger als 46 Bit enthält, und sendet Daten nur einmal. Nachdem ein Satz von 48 Timingdaten sich angesammelt hat, wird die Wartezeit für das erfasste IR-Signal durch die Annahme ermittelt, dass die Wartezeit das längste Hoch-Timing ist. Die Wartezeit würde dann als das Ende des IR-Signalsatzes markiert. Daten nach der Wartezeit würden gelöscht oder verworfen. Die Daten werden dann zur Minimierung des Speicherplatzes komprimiert, der für die Speicherung der IR-Codes in dem EEPROM 5 benötigt wird. Einige Timingsätze, die aus einem hohen und einem niedrigen Timing bestehen, würden gruppiert, so dass nur ein Datensatz zusammen mit einem Zeiger für jeden Satz gespeichert wird.
  • Beispiel: Es wird angenommen, dass die Taste "1" der Fernbedieneinheit gedrückt wird. Dann wird angenommen, dass der folgende Datenstrom durch den Timingzähler des Mikrocontrollers erfasst wird.
  • In der folgenden Beschreibung werden die binären Werte "Hoch" und "Niedrig" folgendermaßen bezeichnet:
    Low oder Niedrig oder "Null" oder nicht gesetzt oder "0"
    High oder Hoch oder "Eins" oder Bit gesetzt oder "1".
  • Tabelle 1 (Timing in Hexadezimalcodes)
    Figure 00080001
  • Wenn die Zeitbasis für den Timing-Zähler 16 μs beträgt, dann bezeichnet 002D in Hexadezimal 45 in Dezimal-Zeiten 16 μs gleich 720 μs.
  • Somit bezeichnen die obigen Daten der Tabelle 1 tatsächlich den folgenden Datenstrom.
  • Tabelle 2 (Timing in Dezimalwerten)
    Figure 00080002
  • Um Speicherplatz beim EEPROM 5 einzusparen, wird ein Komprimierverfahren benutzt. Zunächst werden identische Codesätze, wobei ein Satz aus hohen Daten und einer aus niedrigen Daten besteht, nur einmal gespeichert. Tabelle 3
    Figure 00080003
    was die Timing-Datengruppe der Taste "1" darstellt.
  • Zusätzlich zu diesen Daten müssen die folgenden IR-Timingdatenzeiger für die Taste "1" gespeichert werden: 00 01 01 01 00 02, wo 00, 01, 02 Zeiger sind, die zu den Adressen des Timingdatensatz SET 0, SET 1, bzw. SET 2 zeigen. Mit diesen Zeigern und den komprimierten Datensätzen ist es möglich, den ursprünglichen Datenstrom wieder herzustellen.
  • Die obigen Daten werden dann in dem EEPROM 5 gespeichert. Der Benutzer kann eine andere Taste auf seiner Fernbedieneinheit 7 drücken, damit die lernende Fernbedienung lernt. Der gesamte Vorgang wird wiederholt.
  • Um das Toggle-Bit zu ermitteln, muss der Benutzer eine bestimmte Taste dreimal drücken. Die drei Sätze von komprimierten Zeigerdaten würden dann verglichen. Wenn ein Toggle-Bit bei einer bestimmten Lage über die drei Datensätze aufgetreten ist, dann kann das Toggle-Bit detektiert werden. Nachdem alle Tasten auf der Fernbedieneinheit gelernt haben, können die gespeicherten IR-Codes von dem EEPROM zurückgewonnen und über die Übertragungsschaltung ausgesendet werden.
  • Der Hauptvorteil dieses Aufbaus besteht darin, das er geringe Kosten erfordert, weil er das bereits bestehende IR-Modul auf dem VCR benutzt, was viele Kosten einspart, wenn eine externe Schaltung für dieselbe Funktion eingebaut muss.
  • 4a bis 4e zeigen zum Beispiel die Benutzerschnittstelle für eine eingebaute, lernende Fernbedienung auf einem VCR. Die eingebaute, lernende Fernbedienung auf dem VCR bildet eine Bildschirm-Benutzerschnittstelle, d. h. der Fernsehbildschirm wird benutzt. Dies ist ein anderes Konzept als das der konventionellen tragbaren lernenden Fernbedienungen, wo nur LEDs oder LCD-Wiedergabeeinheiten benutzt werden, die eine Mühe für den Benutzer bilden. Die vorgesehenen Stufen des Lernvorgangs sind folgendermaßen:
  • Stufe 1: Ermittlung der Träger-Perioden/Impuls-Breite (4a)
  • Bei dieser Stufe würde die Ziffer "1" auf dem Fernsehschirm blinken und den Benutzer auffordern, die Ziffer "1" auf seiner Fernbedienung 7 zu drücken. Nachdem das IR-Signal erfasst worden ist, würde die Ziffer "1" aufhören zu blinken und ein Wortlauf "Dekodier ...." im unteren Teil des Schirms erscheinen, wie in 4b gezeigt. Die Software würde die Trägerperiode (wenn ein Trägertyp) oder die Impulsbreite (wenn ein Impulstyp) ermitteln.
  • Stufe 5: Ermittlung der Toggle-Bit(s) (4b)
  • Diese Stufe fordert, dass der Benutzer die Ziffer "1" auf seiner Fernbedienung 7 dreimal oder häufiger drückt. Der erste Satz der Zifferdaten "1" wird mit dem zweiten Satz von Zifferdaten "1" verglichen, um zu prüfen, ob ein Bit getoggelt ist. Wenn mehr als zwei Bit anders sind, werden die gewonnenen Daten als fehlerhaft angenommen und würden somit gelöscht oder verworfen. Der erste und der zweite Datensatz würden dann neu erfasst. Wenn die beiden Datensätze um zwei Bit oder weniger abweichen, dann würde der dritte Satz dazu dienen, die Lage der Toggle-Bit und der Timingdaten zu bestätigen. Wenn ein Fehler in dem dritten Satz gefunden wird, (z. B. die Toggle-Bit-Lage nicht übereinstimmt (tally)), dann würde der gesamte Vorgang der Stufe zwei wiederholt. Die Schirmwiedergabe für die Erfassung des Signals für die Ziffer "1" ist dieselbe wie bei der Stufe 1.
  • Stufe 3: Lernen der Ziffern (4c)
  • Nach dem Lernen der Ziffer "1" der Benutzer-RCU beginnt das Lernen der anderen Ziffern auf der RCU. Die Ziffer (z. B. "2") nach dem Wort "Drücken" würde blinken, um den Benutzer aufzufordern, die angezeigte Ziffer zu drücken. Nach der Erfassung des Digitalsignals hört das Blinken auf, und eine Zeile "Decodierung ..." erscheint am unteren Ende des Schirms. Die Zeile "1 2 3 4 5 6 7 8 9 0" würde bis zu der gerade erfassten Ziffer hervorgehoben, wie in 4d gezeigt. Die erfassten Codes werden dann in dem EEPROM gespeichert.
  • Stufe 4: Lernen des Übertragungsformats (4d)
  • Einige IR-Signale haben ein spezielles Format, von denen einige im Folgenden angeführt sind:
    Modi mit einer "ENTER"-Taste. Die ENTER-Taste sollte nach den Ziffern zur Festsetzung der Kanaleinstellung gesendet werden.
    Modi, die zunächst "-/--" oder "CH" senden. Es ist das Führungssignal für die Kanalcodes. Kanalziffern sollten nach diesen "-/--"-Codes gesendet werden.
    Modi mit "1*"," 2*"," 3*"-Codes. Diese Codes werden zunächst für einen Kanal größer als neun gesendet. Z. B. wird zum Senden 23, "2*" wird zuerst gesendet, gefolgt durch "3".
    Modi mit "+10"-Taste. Er wird auch benutzt für einen Kanal größer als neun. Z. B. wird zum Senden von 30 "+10" dreimal gesendet, bevor "0" gesendet wird.
  • Die Stufe 4 dient zum Lernen des speziellen Formats. Jede spezielle Taste würde auf dem Schirm blinken, um den Benutzer aufzufordern, die Taste zu drücken. Wenn die jeweilige Taste auf der Benutzer-RCU nicht existiert, könnte der Benutzer durch Drücken der Ziffer "1" auf der RCU überspringen. Nachdem ein Tastencode erfasst oder übersprungen worden ist, würde die betreffende Taste aufhören, auf dem Schirm zu blinken. Die nächste darauffolgende Taste beginnt zu blinken und zur Erfassung des Codes für die gestartete Taste.
  • Stufe 5: Durch Versuch gelernte Codes (4e)
  • Diese Stufe ermöglicht dem Benutzer, zu prüfen, ob die Codes richtig gelernt worden sind. Der Benutzer würde zwei Ziffern wählen, die er unter Anwendung der VCR-RCU zu prüfen wünscht. Die Software würde dann die gespeicherten Datencodes zurückgewinnen und sie über die Übertragungsschaltung 7 übertragen (1).
  • Liste der Bezugszeichen
    • Photodiodenschaltung
    • IR-Modul
    • IR-Übertragungsschaltung
    • Microcontroller
    • Speicher
    • Schaltanordnung
    • Fernbedieneinheit

Claims (8)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Videorecorders mit folgenden Schritten: a) Aufforderung eines Benutzers, eine Taste auf einer Fernbedieneinheit (7) einer Satelliten/Kabelbox zu drücken, b) Empfang ankommender Signale (7) von der Fernbedieneinheit über Infrarot-Empfangsmittel (1, 2) des Videorecorders, c) Ermittlung, ob die von der Fernbedieneinheit (7) der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signale vom Impulstyp oder vom modulierten Typ sind, d) Ermittlung, ob die von der Fernbedieneinheit (7) der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signale Toggle-Bit enthalten, e) Ermittlung von Datencodes der von der Fernbedieneinheit (7) der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signals, f) Ermittlung eines Übertragungsformat des von der Fernbedieneinheit (7) der Satelliten/Kabelbox ankommenden Signals und g) Speicherung der ermittelten Datencodes in Speichermitteln (5) des Videorecorders (5).
  2. Verfahren nach Anspruch 1 mit folgenden Schritten: h) Wiedergewinnung der Datencodes von den Speichermitteln (5), i) Übertragung eines auf den Datencodes basierenden Signals zu der Satelliten/Kabelbox über die Infrarot-Übertragungsmittel (3) des Videorecorders.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt a) auf einem mit dem Videorecorder verbundenen Bildschirm erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Schritt c) die Impulsbreite oder die Trägerperiode ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei dann, wenn das erste niedrige Signal "0" ankommt, ein Timer gestartet wird, der eine vorbestimmte Zeitperiode T abwärts zählt, ein erstes Register W in jeder vorbestimmten Zeitperiode t, t < T, für ein niedriges Signal inkrementiert wird, und – ein zweites Register A in jeder vorbestimmten Zeitperiode t für ein hohes Signal "1" inkrementiert wird, wenn ein Übergang von Hoch auf Niedrig erfolgt, beide Register W und A gelöscht werden, während ein drittes Register auf einen Wert C inkrementiert wird, so dass nach einer Zeitperiode von T + t0, t0 << T eine Timerunterbrechung erzeugt wird und die Periode des Trägers aus der folgenden Gleichung berechnet wird: Periode = (T – (W + A)*t)/C.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei Signale einer Photodiodenschaltung (1) zu Steuermitteln (4) geschaltet werden, wenn das ankommende IR-Signal als ein Impulstyp identifiziert wird und – Signale eines IR-Moduls (2) zu den Steuermitteln (4) geschaltet werden, wenn das ankommende IR-Signal als ein modulierter Trägertyp identifiziert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die zu speichernden Daten komprimiert werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei dieselben Timing-Einstellungen aus einem hohen und niedrigen Timing so gruppiert werden, dass nur ein Datensatz zusammen mit einem entsprechenden IR-Timing-Datenzeiger gespeichert wird.
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