DE60033723T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Abtasten eines Gegenstandes in einem rechnergestützten Tomographen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abtasten eines Gegenstandes in einem rechnergestützten Tomographen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung wurde mit öffentlicher Unterstützung unter Regierungsvertrag-Nr. 70NANB5H1148 verfasst, erteilt durch das NIST (National Institute of Standards and Technology, USA). Der Staat beansprucht gewisse Rechte an der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Erfindung betrifft allgemein die Computertomographie-(CT)-Bildgebung, und insbesondere das Scannen eines interessierenden Objekts mit einem CT-Scanner.
  • In wenigstens einer CT-System-Konfiguration projiziert eine Röntgenstrahlenquelle während eines Scanvorgangs einen Röntgenstrahl in Richtung eines Detektors, und der Röntgenstrahl durchquert das abzubildende Objekt. Beispielsweise wird in bekannten industriellen CT-Systemen das einer Bildgebung unterworfene Objekt auf einem Manipulator positioniert, der das Objekt während des Scanvorgangs dreht. Der Strahl trifft, nachdem er durch das Objekt geschwächt wurde, auf dem Detektor auf. Der Detektor enthält ein Array von im Allgemeinen rechtwinkligen Detektorzellen, und die Intensität der an jeder Detektorzelle empfangenen geschwächten Strahlung hängt von der Schwächung ab, die der gebündelte Röntgenstrahl durch das Objekt erfahren hat. Jede Detektorzelle oder jedes Element des Arrays erzeugt ein unabhängiges elektrisches Signal, das ein Messwert der Strahlungsintensität an der Detektorzellenposition ist. Die von sämtlichen Detektorzellen stammenden Schwächungsmesswerte werden getrennt erfasst, um ein Übertragungsprofil zu erzeugen.
  • Der an dem Detektorarray empfangene Röntgenstrahl weist gewöhnlich zwei Komponenten auf, nämlich ein Primärsignal und ein Streuungssignal. Das Streuungssignal mindert in rekonstruierten Bildern gewöhnlich die Auflösung und den Kontrast, was nicht erwünscht ist. Um den Einfluss von Streuungssignalen zu reduzieren, kann ein Kollimator über dem Detektor angeordnet werden. Der Kollimator ist dazu eingerichtet, ein Auftreffen von Streuungstrahlen auf den Detektorzellen weitgehend zu verhindern.
  • Während stationäre Kollimatoren die Auswirkungen der Streuungssignale in eindimensionalen oder linearen Detektorarrays im Allgemeinen befriedigend reduzieren, sind derartige Kollimatoren nicht in der Lage, optimale Ergebnisse vorzuweisen, wenn sie in Verbindung mit mehrdimensionalen oder Flächendetektorarrays verwendet werden. Insbesondere kann die Teilung der Detektorelemente in Flächenarrays um Größenordnungen geringer sein als die Teilung der Detektorelemente in linearen Arrays, und stationäre Kollimatoren sind möglicherweise nicht so effizient, wenn sie in Verbindung mit Detektorelementen verwendet werden, die eine derartige geringe Teilung aufweisen.
  • Um den Anteil des an Flächendetektorarrays empfangenen Streuungssignals zu reduzieren, kann ein CT-System dazu eingerichtet sein, entweder das Streuungssignal oder das Primärsignal unmittelbar zu messen. Die Komponente des auf Streuung zurückzuführenden gemessenen Signals lässt sich ermitteln und anschließend von dem Gesamtsignal subtrahieren, um weitgehend unverfälschte Projektionsdaten zu erzeugen. Ein unmittelbares Messen entweder des Streuungssignals oder des Primärsignals ist jedoch kompliziert und zeitaufwendig.
  • US 4 646 31(4?)0 offenbart einen Streugitterantrieb, der dazu dient, ein Streugitter während einer Belichtung in einer Röntgenvorrichtung hin und her oszillieren zu lassen. Der Wendepunkt, an dem die Richtung der Bewegung des Gitters umgekehrt wird, wird ausreichend rasch passiert, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Abbildung des Gitters in der Röntgenaufnahme gering ist.
  • Es wäre erwünscht den Anteil von Streuung in einem Bild zu reduzieren, das anhand von durch einen Flächendetektor in einem CT-System gesammelten Daten rekonstruiert ist. Es wäre ebenfalls erwünscht, den Anteil von Streuung zu reduzieren, ohne das Primär- oder Streuungssignal unmittelbar zu messen.
  • In einem Ausführungsbeispiel enthält ein Computertomographiesystem einen beweglichen Kollimator, und das System ist dazu eingerichtet, einen Streuungs-Korrekturalgorithmus durchzuführen, um ein Primärsignal und ein Streuungssignal zu berechnen, ohne dass eine unmittelbare Messung solcher Signale erforderlich ist. Der Kollimator wird während eines Scanvorgangs von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt. Wenn sich der Kollimator in der ersten oder zweiten Stellung befindet, ist er nicht über dem Detektor angeordnet und bündelt den auf den Detektor auftreffenden Strahl nicht. Während sich der Kollimator zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegt, bündelt er jedoch den auf den Detektorarray auftreffenden Röntgenstrahl wenigstens teilweise. Eine erste Signalstärke wird an dem Detektorarray gewonnen, wenn sich der Kollimator in der ersten oder zweiten Stellung befindet, und eine zweite Signalstärke wird an dem Detektorarray gewonnen, nachdem der Kollimator zwischen der ersten und zweiten Position bewegt wurde. Diese Signalstärken werden anschließend verwendet, um das Streuungssignal zu berechnen. Das berechnete Streuungssignal wird anschließend verwendet, um weitgehend unverfälschte Projektionsdaten zu erzeugen.
  • Im Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielhaft beschrieben:
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht des CT-Bildgebungssystems mit einem stationären Kollimator.
  • 2A veranschaulicht den in 1 gezeigten Kollimator in einer Ansicht von oben.
  • 2B zeigt den in 1 gezeigten Kollimator in einer Ansicht von vorne.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines CT-Bildgebungssystems mit einem beweglichen Kollimator gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine schematische Teilansicht eines CT-Bildgebungssystems mit einem dem Patienten nachgeordneten beweglichen Kollimator gemäß noch einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und mit Blick auf den Betrieb einer Röntgenstrahlenquelle 14 in einem CT-System 5, wird ausgehend von einem Brennfleck 50 einer Quelle 14 ein Röntgenstrahl 16 abgestrahlt. Der Röntgenstrahl 16 wird längs einer Fächerstrahlachse 52, die in dem Fächerstrahl 16 zentriert ist, und durch ein Objekt hindurch projiziert, das durch den den Objektbegrenzungskreis 54 begrenzt ist. Der Röntgenstrahl 16 wird durch das Objekt geschwächt und anschließend durch einen stationären Kollimator 56 gebündelt, so dass er über dem Detektorarray 18 positioniert ist. Der gebündelte Strahl 16 wird in Richtung des Detektorarrays 18 projiziert, der, wie oben beschrieben, elektrische Signale erzeugt, die die Intensität eines auf dem Detektorarray 18 auftreffenden Röntgenstrahls an vielfältigen Positionen kennzeichnen.
  • Mit Bezugnahme auf 2A und 2B basiert der Kollimator 56 auf einer im Wesentlichen quadratischen Kollimatorplatte 58, die aus einem röntgenstrahlschwächenden Material hergestellt ist und mehrere darin ausgebildete Schlitze oder Öffnungen 60 aufweist. Die Kollimatorplatte 58 weist gewöhnlich Abmessungen auf, die der aktiven Fläche des Detektorarrays 18 (1) entsprechen, und die Schlitze 60 sind fokal fluchtend mit der Röntgenstrahlenquelle 14 ausgerichtet. Kollimatorplatten, deren Abmessungen kleiner sind als jene des aktiven Arrays (insbesondere Abmessungen längs einer senkrecht zu der Bewegungsachse 130 des Kollimators verlaufenden Achse), sind weniger wirkungsvoll für das Hemmen eines auf das Detektorarray einfallenden Streuungssignals.
  • Der Kollimator 56 verhindert, dass Streuungssignale, die sich längs eines ringförmigen nicht parallel zu den Schlitzen 60 verlaufenden Pfades ausbreiten, mit dem Detektorarray 18 interagieren. Das röntgenstrahlschwächende Material des Kollimators 56 deckt einige Detektorelemente (Pixel) ab, und die Schlitze 60 bündeln Signale für einige Detektorspalten (Zeilen). Ws wird angenommen, dass ein Ab halten solcher Signale von dem Detektorarray 18 die Bildqualität verbessert, da dann keine fehlerhaften Daten erzeugt werden, die von derartigen Streuungssignalen herrühren.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines CT-Bildgebungssystems 70, zu dem eine Röntgenstrahlenquelle 72, ein Flächendetektorarray 74 und ein CT-Controller 150 gehören. Der Controller 150 ist mit der Röntgenstrahlenquelle 72, dem Detektor 74 und einem Kollimatormanipulator 110 verbunden, der wiederum mit einem beweglichen Kollimator 76 verbunden ist. Der Controller 150 ist dazu eingerichtet, Komponenten des CT-Systems zu steuern und von dem Detektor 74 stammende Signale zu verarbeiten, um Signale für eine Anzeige 200 von Bildern des abzubildenden Objekts 82 zu erzeugen. In dem hier verwendeten Sinne beziehen sich die Begriffe "dazu eingerichtet, um" "dazu konfiguriert, um" und dergleichen auf Komponenten die auf Steuervorrichtungen, wie programmierbaren Computerbauelementen, anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen, oder dgl. basieren oder damit verbunden sind, um gemäß einem ausgewählten Steuerungsalgorithmus ein Programm oder eine Bewegung auszuführen.
  • Im typischen Betrieb projiziert die Röntgenstrahlenquelle 72 ausgehend von einem Brennfleck 80 und in Richtung des Detektorarrays 74 ein konusförmiges Röntgenstrahlenbündel 78. Das Detektorarray 74 ist durch (in 3 nicht gezeigte) Detektorelemente ausgebildet, die gemeinsam die Röntgenstrahlen erfassen, die ein interessierendes Objekts oder ein Werkstück 82 durchqueren oder rund um dieses vorbeigelangen. Ein schattierter Bereich 83 auf dem Array 74 veranschaulicht (für die in 3 gezeigte spezielle An ordnung) einen Ort, an dem projizierte Röntgenstrahlen, die unmittelbar von der Quelle 72 her durch das Werkstück 82 hindurch in Richtung des Detektors 74 verlaufen, auf das Detektorarray 74 auftreffen. Jedes Detektorelement erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensität des einfallenden Röntgenstrahls kennzeichnet. Während eines Scanvorgangs wird das Objekt 82 gewöhnlich durch einen Objektmanipulator 115 gedreht, so dass sich mehrere radiographische Ansichten des Objekts 82 erzielen lassen. Die von dem Detektor 74 stammenden Signale für diese mehreren Ansichten des Objekt 82 werden durch den Controller 150 erzeugt und verarbeitet. Die veranschaulichte Anordnung, in der das Objekt 82 manipuliert wird, um eine gewünschte Anzahl von radiographischen Bildern zu erhalten, wird gewöhnlich in industriellen CT-Systemen eingesetzt; in einer Abwandlung können die Strahlungsquelle und der Detektor, die zueinander feststehend positioniert sind, um das abzubildende Objekt herum gedreht werden, um die gewünschten radiographischen Datensätze zu erhalten, wie es üblicherweise in medizinischen Systemen durchgeführt wird.
  • Der Kollimator 76 ist dazu eingerichtet, sich in Bezug auf das Detektorarray 74 zu bewegen, und enthält eine Kollimatorplatte 84, die aus einem röntgenstrahlschwächenden Material hergestellt ist und mehrere darin ausgebildete Schlitze oder Öffnungen 86 aufweist. Die Kollimatorplatte 84 ist so dimensioniert, dass sie, wenn sie über dem Array 74 positioniert und zentriert ist, sich im Wesentlichen über das gesamte Detektorarray 74 erstreckt. Die Kollimatorplatte 84 ist längs einer entsprechenden (durch den Pfeil in 3 veranschaulichten) Kollimatorplattenachse 130 relativ zu dem Array 74 fluchtend ausgerichtet, so dass die Schlitze 60 fokal mit der Röntgenstrahlenquelle 72 fluchtend ausgerichtet sind. Beispielsweise, und nicht beschränkend zu verstehen, erstrecken sich die Schlitze 86 in der Kollimatorplatte 84 entlang der (in der Figur als die z-Achse gezeigten) Kollimatorplattenachse 130. Die Kollimatorplatte 84 lässt sich in z-Richtung zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegen. Der Kollimatormanipulator 110 ist (beispielsweise mit elektromechanischen Vorrichtungen wie Motoren, die angeschlossen sind, um die Kollimatorplatte entlang von mit der Kollimatorplattenachse 130 fluchtend ausgerichteten Spuren anzutreiben) zwischen einer ersten Position 10, mehreren Zwischenpositionen 15 (die in 3 als ein Bereich veranschaulicht sind, in dem die Kollimatorplatte 84 das Detektorarray 74 wenigstens teilweise überdeckt) und einer zweiten Position 20 eingerichtet. In der ersten Position 10 und der zweiten Position 20 ist der Kollimator 76 so angeordnet, dass Strahlung, die von der Quelle 72 unmittelbar in Richtung des Arrays 74 verläuft, nicht auf die Kollimatorplatte trifft. In jeder aus einer Anzahl von Zwischenpositionen 15 ist die Kollimatorplatte relativ zu der Quelle 72 und dem Detektor 74 so in einer räumlichen Beziehung angeordnet, dass Strahlung, die von der Quelle 72 unmittelbar in Richtung des Detektors 74 verläuft, wenigstens auf einen Teil der Kollimatorplatte 84 einfällt. Während sich der Kollimator 76 zwischen der ersten und zweiten Position bewegt, deckt der Kollimator 76 das Detektorarray 74 wenigstens teilweise ab.
  • Während eines Scanvorgangs steuert der CT-Controller 150 die Vorrichtung, um wenigstens zwei Belichtungen des Objekts 82 zu erzeugen. Die Belichtungsdauer beider Aufnahmen ist dieselbe. Bei der ersten Belichtung wird das Objekt 82 abgebildet, so dass die erste Signalstärke der Belichtung an dem Detektorarray 74 gewonnen wird, wenn sich der Kollimator 76 in einer Position (z.B. der ersten Position 10 oder in einer Abwandlung in der zweiten Position 20) befindet, in der der Kollimator den Detektor nicht überdeckt (wobei "überdecken" in dem hier verwendeten Sinn bedeutet, dass der Kollimator wenigstens teilweise auf einer direkten Linie zwischen der Strahlungsquelle 72 und dem Detektorarray 74 angeordnet ist). Eine zweite Belichtung wird gewonnen, während die Kollimatorplatte 84 zwischen der ersten Position 10 und der zweiten Position 20 (oder, in einer Abwandlung, zwischen der zweiten Position 20 und der ersten Position 10) bewegt wird. Das Signal der zweiten Belichtung repräsentiert somit die erfasste Strahlung, die den Kollimator durchstrahlt, während der Kollimator die vielen Zwischenpositionen 15 durchläuft, in denen der Kollimator wenigstens einen Abschnitt des Detektors überdeckt. Von den beiden Belichtungen gewonnene Daten werden anschließend verwendet, um das Streuungssignal des Röntgenstrahls 78 zu ermitteln, und um, wie nachstehend beschrieben, weitgehend unverfälschte Projektionsdaten zu erzeugen.
  • Beispielsweise, und nicht beschränkend zu verstehen, wird der Kollimator 76 zu Beginn unterhalb des Detektorarrays 74 positioniert, d.h. in der ersten Position 10, so dass das Detektorarray 74 nicht gebündelte Röntgenstrahlen 78 empfängt. Während eines Scanvorgangs bewegt der Manipulator den Kollimator 76 (vertikal, wie in 3 gezeigt, d.h. in z-Richtung) längs der Kollimatorachse 130 durch die vielen Zwischenstellungen 15, in denen der Kollimator über dem Array liegt, so dass das Detektorarray 74 gebündelte Röntgenstrahlen 78 aufnimmt, über das Detektorarray 74. Der Kollimator 76 wird längs der Kollimatorachse bewegt, bis er sich vollständig über dem Detektorarray 74, d.h. in der zweiten Stellung 20, befindet, so dass das Detektorarray 74 wieder nicht gebündelte Röntgenstrahlen 78 empfängt. Das Zeitintervall, während dem der Kollimator 76 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird, entspricht einem einzelnen Belichtungsintervall, z.B. der Zeit, die für eine Durchstrahlung des Objekts 82 erforderlich ist, um Daten zu erhalten, die für eine Ansicht des Objekt 82 ausreichen.
  • Der Kollimator 76 bleibt oberhalb des Detektorarrays 74, z.B. in der zweiten Stellung, bis Projektionsdaten von N-1 Ansichten akquiriert sind, wobei N gleich einer Anzahl von Ansichten zwischen zeitlichen Primärsignalabtastungen ist. Beispielsweise kann das Primärsignal jede 20. Ansicht, z.B. N = 20, abgetastet werden. Während des nächsten Belichtungsintervalls bewegt der Manipulator den Kollimator 76 abwärts, an dem Detektorarray 74 vorbei, bis der Kollimator 76 in der ersten Stellung positioniert ist. Der Kollimator 76 bleibt in der ersten Position, und es werden Daten für weitere N-1 Ansichten gewonnen, und er wird anschließend wieder in die zweite Position bewegt. Der Manipulator bewegt den Kollimator 76 zwischen der erste Position und der zweiten Position, wie oben beschrieben, für eine gesamte Scanperiode hin und her. Die Anzahl von Ansichten N kann vorab ausgewählt und beispielsweise in einem Computer des CT-Systems gespeichert sein.
  • Während des Scannens wird für jede Position (y, z) in dem Detektorarray 74, wenn der Kollimator 76 eine solche Position (y, z) nicht abdeckt, beispielsweise wenn der Kollimator sich in der ersten und zweiten Position befindet, eine erste Signalstärke I1(y, z) bestimmt, und es wird für die Position (y, z) eine zweite Signalstärke I2(y, z) bestimmt, wenn der Kollimator 76 die Vielzahl von Zwischenpo sitionen durchläuft, so dass während der Belichtungsperiode zur Ermittlung der zweiten Signalstärke der Kollimator ein derartige Position (y, z) wenigstens teilweise bedeckt. Insbesondere wird, wenn der Kollimator 76 sich entweder in der ersten Position oder in der zweiten Position befindet, ein erster Datensatz gesammelt und gespeichert, der die erste Signalstärke I1(y, z) repräsentiert.
  • Während der Kollimator 76 zwischen der ersten und zweiten Position bewegt wird, wird ein zweiter Datensatz gesammelt und gespeichert, der die zweite Signalstärke I2(y, z) repräsentiert. Die Datensätze werden anschließend verwendet, um das Primärsignal- und die Streuungssignalkomponente der an dem Detektorarray 74 empfangenen Röntgenstrahlen 78 zu ermitteln.
  • Insbesondere wird die erste Signalstärke I1(y, z) ausgedrückt als: I1(y, z) = p(y, z) + s(y, z) (1)mit:
    p(y, z) gleich einer gemessenen primären Signalstärke in dem Detektorarray 74;
    s(y, z) gleich einer gemessenen Streuungssignalstärke in dem Detektorarray 74; y gleich einer horizontalen Abmessung des Detektorarrays 74; und
    z gleich einer vertikale Abmessung des Detektorarrays 74.
  • Die zweite Signalstärke I2(y, z) enthält jedoch kein wesentliches Streuungssignal s(y, z), da der Kollimator 76 das auf das Detektorarray 74 einfallende Streuungssignal s(y, z) reduziert, wenn der Kollimator 76 zwischen die erste und zweite Position bewegt ist. Das Ausmaß der Reduzierung ist eine Funktion des Verhältnisses der Kollimatorplattenabmessung zur Arrayabmessung. Falls die Kollimatorplattenabmessungen beispielsweise den Abmessungen des Arrays im Wesentlichen entsprechen, beträgt die Streuungssignalabschwächung etwa 50 %; falls die Kollimatorplattenabmessung (z.B. die Abmessung der Kollimatorplatte senkrecht zu der Achse der Bewegung der Kollimatorplatte) kleiner ist als diejenige des Arrays, beträgt die Reduzierung des Streuungssignals weniger als 50 %. Dementsprechend kann die zweite Signalstärke I2(y, z) ausgedrückt werden als: I2(y, z) = p(y, z) + α s(y, z) (2)wobei α ein Bruch ist.
  • Ein Auflösen unter Verwendung sowohl der ersten Signalstärke I1(y, z) als auch der zweiten Signalstärke I2(y, z) ermöglicht es, das Primärsignal p(y, z) und das Streuungssignal s(y, z) an jeder Position (y, z) auf dem Detektorarray 74 in den Schlitzregionen wie folgt auszudrücken:
    Figure 00120001
    und
    Figure 00130001
  • Die obigen Gleichungen sind zumindest für Abschnitte des Detektorarrays 74 gültig, die mit den Schlitzen 86 fluchten, wobei eine vertikale planare Streuung vernachlässigt ist. Der Streuungssignalanteil, der gemessen wird, ist eine Funktion der Höhe des Kollimators 76. Die ermittelten Primär- und Streuungssignale p(y, z) bzw. s(y, z) werden anschließend verwendet, um Projektionsdaten zu erzeugen. Insbesondere wird, nachdem ein an dem Detektorarray 74 empfangenes Streuungssignal s(y, z) ermittelt ist, eine quadrierter Fehler zwischen einem Polynom und den Streuungsabtastwerten über einige Zeilen des Detektorarrays 74 minimiert, um eine 2D-Abbildung der Streuung zu erzeugen. Das Streuungssignal wird auf diese Weise durch eine Polynomfläche in einer Näherung berechnet, die die quadrierten Abweichungen zwischen den Abtastwerten und dem Polynom minimiert.
  • Das Streuungssignal lässt sich an Positionen (y, z) in den Schlitzregionen des Detektors ermitteln. Da die Schlitzregionen in Positionen angeordnet sind, die die Breite des Detektorarrays überspannen (beispielsweise ist die Breite des Detektors, wie in 3 veranschaulicht, längs der horizontalen Achse fluchtend ausgerichtet), wird das Streuungssignal in jener Richtung abgetastet. Diese Abtasttechnik ist geeignet, da das Streuungssignal einen niedrigfrequenten Signalinhalt enthält; auf diese Weise werden anhand dieser Abtasttechnik gemäß dem Nyquist- Theorem relevante Daten über das Streuungssignal gewonnen. Unter Verwendung des an vielfältigen Positionen über den Bildwandler hinweg abgetasteten Streuungssignals wird eine zweidimensionale Fläche mittels eines Näherungverfahrens kleinster Quadrate an die Abtastwerte angepasst. Diese Fläche wird verwendet, um das Streuungssignal an jeder (y, z)-Position in dem Detektor in einer Näherung zu bestimmen. Für nachfolgende Datenakquisitionen wird der Näherungswert des Streuungssignals (z.B. eines Streuungssignals, das anhand zeitlich benachbarter Abtastwerte der Streuung interpoliert ist) von dem gemessenen Intensitätssignal subtrahiert, um ein streuungsfreies Signal zu erzeugen, das für eine Bildrekonstruktion und zur Anzeige (z.B. mittels einer Video- oder Druckeranzeigeeinrichtung 200) verwendet wird.
  • Es wird davon ausgegangen, dass das oben beschriebene CT-System 70 und der Streuungs-Korrekturalgorithmus die Bildqualität verbessern, indem sie den Streuungsfehler reduzieren. Darüber hinaus reduzieren ein derartiges System und ein solcher Algorithmus den Anteil des an dem Flächendetektorarray 74 empfangenen Streuungssignals, ohne dass eine unmittelbare Messung des Streuungs- und Primärsignals erforderlich ist.
  • Um die Wirkung eventueller planarer Streuungssignale zu reduzieren, die die Kollimatorschlitze 86 durchdringen, wird eine abgewandelte Anordnung des Kollimators 76 verwendet. Beispielsweise zeigt 4 eine schematische Teilansicht eines CT-Bildgebungssystems 90, zu dem ein Flächendetektorarray 92 und ein beweglicher Kollimator 94 gehören, gemäß noch einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Detektorarray 92 wird durch (in 4 nicht gezeigte) Detektorelemente gebildet, die gemeinsam die pro jizierten Röntgenstrahlen erfassen, die ein interessierendes Objekts oder ein Werkstück durchqueren. Jedes Detektorelement erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensität eines einfallenden Röntgenstrahls und folglich die Schwächung des Strahls kennzeichnet, die dieser beim Durchqueren des Objekts erfährt.
  • Der Kollimator 94 weist eine erste Kollimatorplatte 96 und eine zweite Kollimatorplatte 98 auf, die jeweils dazu eingerichtet sind, sich relativ zu dem Detektorarray 92 zu bewegen. Jede Platte 96 und 98 ist aus einem röntgenstrahlschwächenden Material hergestellt und ist mit mehreren Schlitzen oder Öffnungen 100 darin ausgebildet. Die Kollimatorplatten 96 und 98 sind gewöhnlich jeweils so bemessen, dass sie sich im Wesentlichen über das gesamte Detektorarray 92 erstrecken (d.h. weisen z.B. Abmessungen auf, die der aktiven Fläche des Arrays 92 entsprechen), und die Schlitze 100 sind fokal fluchtend mit einer Röntgenstrahlenquelle 14 ausgerichtet. Darüber hinaus sind die Kollimatorplatten 96 und 98 jeweils dazu eingerichtet, im Wesentlichen sicher zu stellen, dass jedes Pixel, an dem ein Primärsignal zu messen ist, denselben Streuungssignalanteil aufweist.
  • Die erste Kollimatorplatte 96 lässt sich längs der ersten Kollimatorachse 101 in z-Richtung bewegen, und die zweite Kollimatorplatte 98 lässt sich längs der zweiten Kollimatorachse 102 in y-Richtung bewegen. Insbesondere ist die Kollimatorplatte 96 an einen ersten Kollimatormanipulator 110 angeschlossen, der dazu eingerichtet ist, die Kollimatorplatte 96 in Bezug auf das Detektorarray 92 zu bewegen, und der ferner dazu eingerichtet ist, von einer CT Steuervorrichtung 150 stammende Signale aufzunehmen. In ähnlicher Weise ist die Kollimatorplatte 98 an einen zweiten Kollimatormanipulator angeschlossen, der dazu eingerichtet ist, die Kollimatorplatte 98 in Bezug auf das Detektorarray 92 zu bewegen, und der ferner dazu eingerichtet ist, von einer CT-Steuervorrichtung stammende Signale aufzunehmen. Die Kollimatorplatte 96 lässt sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position in z-Richtung bewegen (wobei jener Ausdruck oben mit Blick auf die in 3 veranschaulichte Anordnung verwendet wird). In der ersten und zweiten Position deckt die Kollimatorplatte 96 das Detektorarray 92 nicht ab, d.h. die Kollimatorplatte 96 ist nicht zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Detektorarray 92 angeordnet. Während die erste Kollimatorplatte 96 zwischen ihrer entsprechenden ersten und zweiten Position bewegt wird, bedeckt die Kollimatorplatte 96 das Detektorarray 92 wenigstens teilweise, d.h. dort, wo die Kollimatorplatte 96 wenigstens teilweise zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Detektorarray 92 positioniert ist. In ähnlicher Weise lässt sich die zweite Kollimatorplatte 98 in y-Richtung zwischen den entsprechenden ersten und zweiten Positionen der zweiten Kollimatorplatte bewegen, in denen die zweite Kollimatorplatte 98 das Detektorarray 92 nicht überdeckt. Während die zweite Kollimatorplatte 98 zwischen ihrer entsprechenden ersten und zweiten Position bewegt wird, überdeckt die Kollimatorplatte 98 wenigstens teilweise das Detektorarray 92.
  • Während eines Scanvorgangs werden die Kollimatorplatten 96 und 98, wie oben in Zusammenhang mit der Kollimatorplatte 76 und dem Detektorarray 74 beschrieben, synchron längs ihrer entsprechenden Achsen relativ zu dem Detektorarray 92 bewegt. "Synchron bewegt" bedeutet, dass die Bewegung der ersten und zweiten Kollimatorplatte koordiniert ist, so dass die Platten jeweils gleichzeitig beginnen, Pixel in dem Array 92 abzudecken, und gleichzeitig von Pixeln in Array 92 wegbewegt werden. Insbesondere bewegt der erste Manipulator die erste Kollimatorplatte 96 zwischen ihrer entsprechenden ersten Position und zweiten Position in z-Richtung, so dass die erste Kollimatorplatte 96 während eines Belichtungsintervalls in mehreren Zwischenpositionen (zwischen der ersten und zweiten Position) angeordnet wird, in denen die erste Kollimatorplatte 96 die auf das Detektorarray 92 einfallenden Röntgenstrahlen wenigstens teilweise bündelt. In ähnlicher Weise bewegt der zweite Manipulator 120 die zweite Kollimatorplatte 98 in y-Richtung zwischen ihrer entsprechenden ersten und zweiten Position, so dass die zweite Kollimatorplatte 98 während eines Belichtungsintervalls angeordnet ist, wo sie auf das Detektorarray 92 einfallende Röntgenstrahlen ebenfalls wenigstens teilweise bündelt. Das Zeitintervall, während dessen die Kollimatorplatten 96 und 98 sich zwischen ihren entsprechenden ersten Positionen und zweiten Positionen bewegen, ist gewöhnlich ein einzelnes Belichtungsintervall, z.B. die Zeit, die erforderlich ist, um eine einzelne Ansicht eines interessierenden Objekts zu erhalten.
  • Die ersten und zweiten Signalstärken I1(y, z) und I2(y, z) werden anschließend anhand der oben beschriebenen Gleichungen ermittelt. Die Signalstärken I1(y, z) und I2(y, z) werden eingesetzt, um das Streuungssignal s(y, z), wie oben beschrieben, an jeder Position (y, z) in dem Detektorarray 92 zu ermitteln, und um weitgehend unverfälschte Projektionsdaten zu erzeugen. Es wird angenommen, dass das CT-System 90 den Einfluss von planaren Streuungssignalen erheblich reduziert.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Erzeugen von Projektionsdaten eines durch ein Computertomographie-(CT)-System gescannten Objekts (83), wobei zu dem Computertomographiesystem eine Röntgenstrahlenquelle zum Projizieren eines Röntgenstrahls auf ein Detektorarray und wenigstens ein Kollimator (84) gehören, der Röntgenstrahl durch das abzubildende Objekt (83) durchstrahlt, und zu dem Verfahren die Schritte gehören: Bewegen der wenigstens einen Kollimatorplatte (86) aus einer ersten Stellung (10) in eine zweite Stellung, wobei der Kollimator (84) über dem Detektor angeordnet ist; Bestimmen einer ersten Signalstärke, die die Intensität des an dem Detektorarray empfangenen Röntgenstrahls kennzeichnet, wenn sich der wenigstens eine Kollimator in der ersten Stellung befindet; Bestimmen einer zweiten Signalstärke, die die Intensität des an dem Detektorarray empfangenen Röntgenstrahls kennzeichnet, wenn sich der wenigstens eine Kollimator wenigstens teilweise über dem Detektorarray befindet, während der Kollimator zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegt wird; und Erzeugen von Projektionsdaten unter Verwendung der ersten und zweiten Signalstärken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei der sowohl die erste als auch die zweite Stellung (10, 20) einer ersten Kollimatorplatte (96) längs einer ersten Kollimatorachse (101) relativ zu dem Detektorarray (92) fluchtend angeordnet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das CT-System zwei Kollimatorplatten (96, 98) aufweist und jede der entsprechenden ersten und zweiten Positionen einer zweiten Kollimatorplatte (98) längs einer zweiten Kollimatorachse (102) relativ zu dem Detektorarray fluchtend angeordnet sind, wobei die zweite Kollimatorachse gegenüber der ersten Kollimatorachse orthogonal angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die erste und zweite Kollimatorplatte während der Bestimmung der zweiten Signalstärke synchron bewegt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die erste Signalstärke nach der folgenden Beziehung bestimmt wird: I1(y, z) = p(y, z) + s(y, z)wobei: I1(y, z) die erste Signalstärke in dem Detektorarray ist; p(y, z) eine gemessene primäre Intensität in dem Detektorarray ist; s(y, z) eine gemessene Streuungsintensität in dem Detektorarray ist; y eine horizontale Abmessung des Detektorarrays ist; und z eine vertikale Abmessung des Detektorarrays ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die zweite Signalstärke bestimmt wird gemäß: I2(y, z) = p(y, z) + α s(y, z)wobei: I2(y, z) die zweite Signalstärke in dem Detektorarray ist; und α ein Bruch ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Erzeugen von Projektionsdaten unter Verwendung der ersten und zweiten Signalstärke den Schritt der Bestimmung eines Streuungssignals mittels der ersten und zweiten Signalstärke beinhaltet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Streuungssignal nach der folgenden Beziehung bestimmt wird:
    Figure 00200001
  9. System zum Erzeugen von Projektionsdaten in einem Computertomographie-(CT)-System (5) für ein interessierendes Objekt (83), wobei zu dem System gehören: eine Röntgenstrahlenquelle (72); ein Detektorarray (74), das dazu dient, durch die Röntgenstrahlenquelle projizierte Röntgenstrahlen aufzunehmen; wenigstens eine bewegliche Kollimatorplatte (86), die sich an mehreren Positionen zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Detektorarray anordnen lässt; ein mit der wenigstens einen Kollimatorplatte verbundener Manipulator (110), der dazu dient, die Platte in einer ausgewählten Position längs einer Achse (101) relativ zu dem Detektorarray anzuordnen; ein CT-Controller (150), der mit dem Detektorarray verbunden ist, um von ihm Strahlungserfassungssignale aufzunehmen, wobei der Controller dazu eingerichtet ist, die Erfassungssignale zu verarbeiten und ein Streuungskorrektursignal in Reaktion auf Erfassungssignale zu erzeugen, die jeweiligen Positionen der wenigstens einen Kollimatorplatte entsprechen.
  10. System nach Anspruch 9 mit einer ersten Kollimatorplatte (96), die sich längs einer ersten Kollimatorachse (101) relativ zu dem Detektorarray (92) zwischen einer entsprechenden ersten Position (10) und einer entsprechenden zweiten Position (20) sowie dazwischen liegenden Zwischen positionen (15) bewegen lässt, wobei die erste Kollimatorplatte so angeordnet ist, dass sie einfallender Strahlung ausgesetzt ist, die aus der Quelle zu dem Detektorarray gelangt, wenn sie in den Zwischenpositionen angeordnet ist.
  11. System nach Anspruch 9, zu dem ferner eine zweite Kollimatorplatte (98) gehört, die sich längs einer zweiten Kollimatorachse (102) relativ zu dem Detektorarray bewegen lässt, wobei die. zweite Kollimatorachse gegenüber der ersten Kollimatorachse orthogonal angeordnet ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei der CT-Controller (150) konfiguriert ist, um: eine erste Signalstärke zu bestimmen, die eine an dem Detektorarray empfangene Intensität des Röntgenstrahls kennzeichnet, wenn die wenigstens eine Kollimatorplatte sich in der ersten Position befindet; und eine zweite Signalstärke zu bestimmen, die eine an dem Detektorarray empfangene Intensität des Röntgenstrahls kennzeichnet, wenn der wenigstens eine Kollimator in einer Anzahl Zwischenpositionen zwischen der ersten und zweiten Position angeordnet ist.
  13. System nach Anspruch 12, wobei der CT-Controller dazu eingerichtet ist, mittels der ersten Signalstärke und der zweiten Signalstärke Projektionsdaten zu erzeugen.
  14. System nach Anspruch 13, wobei die erste Signalstärke nach der folgenden Beziehung bestimmt wird: I1(y, z) = p(y, z) + s(y, z) wobei: I1(y, z) die erste Signalstärke in dem Detektorarray ist; p(y, z) eine gemessene primäre Intensität in dem Detektorarray ist; s(y, z) eine gemessene Streuungsintensität in dem Detektorarray ist; y eine horizontale Abmessung des Detektorarrays ist; und z eine vertikale Abmessung des Detektorarrays ist.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die zweite Signalstärke gemäß der Beziehung bestimmt wird: I2(y, z) = p(y, z) + α s(y, z)wobei: I2(y, z) die zweite Signalstärke in dem Detektorarray ist; und α ein Bruch ist.
  16. System nach Anspruch 15, wobei das System zum Erzeugen von Projektionsdaten unter Verwendung der ersten Signalstärke und der zweiten Signalstärke dazu eingerichtet ist, mittels der ersten Signalstärke und der zweiten Signalstärke ein Streuungssignal zu bestimmen.
  17. System nach Anspruch 16, wobei der CT-Controller dazu eingerichtet ist, das Streuungssignal nach der folgenden Beziehung zu bestimmen:
    Figure 00240001
  18. System nach Anspruch 11, wobei die erste Kollimatorplatte mit einem ersten Kollimatormanipulator (110) und die zweite Kollimatorplatte mit einem zweiten Kollimatormanipulator (120) verbunden ist; wobei sowohl der erste als auch der zweite Kollimatorplattenmanipulator an den CT-Controller (150) gekoppelt und jeweils dazu eingerichtet ist, die erste und zweite Kollimatorplatte während einer Belichtungsperiode synchron zu bewegen, um Daten für die zweite Signalstärke zu erzeugen.
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