DE19526930B4 - Detektorsignal-Integration in volumetrischen CT Scanner-Detektorarrays - Google Patents

Detektorsignal-Integration in volumetrischen CT Scanner-Detektorarrays Download PDF

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Abstract

Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, enthaltend:
ein zweidimensionales Array (20) von Detektorelementen (22) zum Empfangen von Photonen, die aus einer Röntgenquelle (12) austreten, und zum Erzeugen dazu proportionaler elektrischer Signale, wobei die Detektorelemente (22) in Reihen und Spalten angeordnet sind und wobei die Spalten parallel der z-Richtung verlaufen,
ein Datengewinnungssystem (36) mit einem Satz von Vorverstärkern (50), wobei jeder Spalte des Arrays (20) von Detektorelementen jeweils ein Vorverstärker (50) zugeordnet ist und wobei jeder Vorverstärker (50) zum Empfangen der elektrischen Signale der entsprechenden Detektorelemente (22) angeschlossen ist,
eine Schaltersteueranordnung (52), die mit dem zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen (22) über Reihenfreigabeleitungen (53) verbunden ist und als Antwort auf Steuersignale betätigbar ist zum selektiven Freigeben der Detektorelemente (22) in jeder Reihe, um deren elektrische Signale an ihre entsprechenden Vorverstärker (50) anzulegen, und
eine Computereinrichtung (38) zum Betätigen der Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, um eine Abtastung auszuführen, die aus einer Reihe von Ansichten besteht, wobei...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Computertomographie (CT)-Bildgebungseinrichtungen und insbesondere auf die Gewinnung von Daten aus den getrennten Röntgendetektoren in 2D Detektor-Feldern bzw. -Arrays.
  • In einem derzeitigen Computertomographiesystem projiziert eine Röntgenquelle ein fächerförmiges Bündel, das kollimiert wird, um in einer X-Y Ebene von einem kartesischen Koordinatensystem zu liegen, die die "Bildebene" genannt wird. Das Röntgenbündel tritt durch das abzubildende Objekt, wie beispielsweise einen Patienten, hindurch und trifft auf eine Reihe oder ein eindimensionales Feld bzw. Array von Strahlungsdetektoren. Die Intensität der durchgelassenen Strahlung ist abhängig von der Schwächung des Röntgenbündels durch das Objekt, und jeder Detektor erzeugt ein getrenntes elektrisches Signal, das ein Maß der Bündelschwächung ist. Die Schwächungsmessungen von allen Detektoren werden getrennt gewonnen, um das Durchlässigkeitsprofil zu erzeugen.
  • Die Quelle und das Detektor-Array in einem üblichen CT System werden auf einem Gestell in der Bildebene und um das Objekt herum gedreht, so daß sich der Winkel, unter dem das Röntgenbündel das Objekt schneidet, konstant ändert. Eine Gruppe von Röntgen-Schwächungsmessungen aus dem Detektor-Array bei einem gegebenen Winkel wird als eine "Ansicht" bzw. View genannt, und eine "Abtastung" bzw. Scan des Objektes weist einen Satz von Views auf, die an unterschiedlichen Winkelstellungen während einer Umdrehung der Röntgenquelle und des Detektors gemacht werden. In einer 2D Abtastung werden Daten verarbeitet, um ein Bild zu konstruieren, das einer zweidimensionalen Scheibe durch das Objekt entspricht. Das vorherrschende Verfahren zum Rekonstruieren eines Bildes aus 2D Daten wird in der Technik als die gefilterte Rückprojektionstechnik bezeichnet. Dieses Verfahren wandelt die Schwächungsmessungen aus einer Abtastung in ganze Zahlen um, die "CT Zahlen" oder "Hounsfield-Einheiten" genannt werden, die zur Steuerung der Helligkeit von einem entsprechenden Pixel auf dem Display von einer Kathodenstrahlröhre verwendet werden.
  • In einem volumetrischen CT System ist das Fächerbündel auch entlang der z-Achse ausgefächert, und die Detektoren sind in einem 2D Feld bzw. Array angeordnet, um Schwächungsmessungen in mehreren Scheiben zu gewinnen, die entlang der z-Achse angeordnet sind. In einigen Anwendungsfällen, wie beispielsweise einer Lungen-Darstellung, ist eine hohe Auflösung in der Scheibenrichtung erforderlich, und dies erfordert, daß die Abmessung entlang der z-Achse von jedem Röntgendetektor sehr klein ist. Somit kann das Ausgangssignal aus jedem Detektor kritisch klein sein, insbesondere bei Anwendungen, wo das Röntgenbündel stark geschwächt wird. Das resultierende verkleinerte Signal/Rausch-Verhältnis kann die Bildqualität in signifikanter Weise verkleinern. Ein Aspekt dieses "Kleinsignal-Problems" kann mit strengeren Anforderung an das Rauschverhalten der Vorverstärker gelöst werden, die in dem Datengewinnungssystem ("DAS") verwendet werden, und ein anderer Aspekt kann dadurch gelöst werden, daß eine effizientere Röntgendetektor-Technologie benutzt wird. Aber beide Lösungen fügen wesentliche Kosten zu dem System hinzu. Das Problem kann auch gelöst werden, indem die Röntgendosis erhöht wird, aber dies ist keine wünschenswerte Lösung unter Berücksichtigung der erhöhten Strahlung für den Patienten.
  • US 4 965 726 beschreibt eine Computertomographie (CT)-Einrichtung mit Röntgendetektorarraymodulen mit einer Anzahl von Reihen, die jeweils aus strahlungsempfindlichen Zellen bestehen, die unterschiedliche Größen aufweisen können. Die Messsignale der einzelnen Zellen jeder Reihe werden sequentiell an einen Ladungsverstärker angelegt. Anschließend werden die verstärkten Signale durch geeignetes Filtern und Gewichten zu einem kombinierten Signal weiterverarbeitet, wodurch die Schichtdicke in der gewünschten Weise beeinflusst wird.
  • DE 195 80 269 T1 beschreibt eine CT-Einrichtung zur Erzeugung eines zweidimensionalen Schnittbildes. Die Schichtdicke kann dabei beeinflusst werden, indem Empfangssignale von einer Anzahl von Detektorelementen in der Schichtdickenrichtung über eine Schaltmatrix aus einer Anzahl Transistoren ausgelesen werden. Anschließend werden die Signale mittels einer Summiereinrichtung kombiniert, um die Dämpfungssignale zu erhalten, wie sie einer dickeren Schicht entsprechen.
  • US 5 173 852 beschreibt eine CT-Einrichtung mit einer Röntgenröhre mit einem beweglichen Brennfleck. Es werden Projektionen mit zwei verschiedenen Brennfleckpositionen gewonnen, die durch eine Gantrydrehung und axiale Verschiebung so aufeinander abgestimmt sind, dass die räumliche Abtastrate verdoppelt wird, wodurch Alias-Effekte verringert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Detektoranordnung bzw. das Detektorarray von einem volumetrischen Computertomographie (VCT)-System und insbesondere auf die selektive Kombination von Detektorsignalen vor ihrer Zufuhr zu den Vorverstärkern. Insbesondere enthält das VCT System ein 2D Array von Detektorelementen, die in getrennten Reihen, die entlang einer Scheibenrichtung (z-Richtung) angeordnet sind, und getrennten Spalten angeordnet sind, die entlang einer in der Scheibe liegenden Richtung angeordnet sind, einen Satz von Vorverstärkern und zugeordneten Analog/Digital-Wandlern zum Empfangen und Digitalisieren von Röntgen-Schwächungsmessungen, einen Bildrekonstruktor zum Empfangen der digitalisierten Schwächungsmessungen und zum Erzeugen mehrerer Schnittbilder und eine Schalteranordnung, die mit jedem der Detektorelemente verbunden ist, um die Zufuhr der Röntgen-Schwächungsmessungen, die von jedem der Detektorelemente erzeugt werden, an den Satz von Vorverstärkern zu steuern, so daß die Röntgen-Schwächungsmessungen, die durch zahlreiche Detektorelemente erzeugt werden, die in benachbarten Reihen des 2D Arrays angeordnet sind, einem Vorverstärker zugeführt werden.
  • Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kleinsignal-Probleme in VCT Anwendungen zu überwinden, wo elektronisches Rauschen signifikant wird relativ zum Quantenrauschen (quantum statistics noise) und wahrscheinlich die Bildqualität vermindert. Unter diesen Umständen kombiniert die Schalteranordnung die Schwächungsmessungen, die durch benachbarte Detektorelemente gemacht sind, um den Signalpegel relativ zu dem elektronischen Kanalrauschen zu vergrößern. Dies kann zwar die Auflösung in der Scheibenrichtung verkleinern, aber es gibt viele Anwendungen, wo dies ein kleineres Problem als das erhöhte Rauschen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) zu erhöhen, während der Auflösungsverlust in der Scheibenrichtung minimiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Ansicht bzw. View gewonnen wird, in der Messungen, die durch die eine Reihe von Detektorelementen gemacht werden, mit Messungen kombiniert werden, die durch Detektorelemente gemacht werden, die in einer Reihe auf der einen Seite angeordnet sind, und dann eine zweite Ansicht bzw. View gewonnen wird, in der Messungen mit Messungen kombiniert werden, die durch Detektorelemente gemacht werden, die in einer Reihe auf der anderen Seite angeordnet sind. Diese Abtast- bzw. Samplingtechnik wird hier als "Detektorwobbeln" bezeichnet, und ihre Anwendung löst das Kleinsignal-Problem, ohne daß die Bildauflösung signifikant verkleinert wird. Wenn sie in Kombination mit dem Brennpunkt-Wobbeln verwendet wird, sorgt das Detektor- Wobbeln für ein optimales Abtasten der zweidimensionalen Projektionsdaten.
  • Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm von der CT Bildgebungseinrichtung.
  • 2 ist eine Darstellung von einer CT Bildgebungseinrichtung, in der die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
  • 3 ist ein elektrisches Blockdiagramm von dem Datengewinnungssystem, das einen Teil der CT Bildgebungseinrichtung gemäß 2 bildet.
  • 4A und 4B sind graphische Darstellungen, wie das Datenerfassungssystem gemäß 3 die Elemente des Detektor-Arrays abtastet.
  • 5A und 5B sind schematische Darstellungen des Abtastmusters, das entsteht, wenn Brennpunkt-Wobbeln alleine und in Kombination mit dem Detektor-Wobbeln gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die zeigt, wie Brennpunkt-Wobbeln implementiert wird.
  • Gemäß den 1 und 2 enthält ein CT System 10 eine Röntgenquelle 12, die so orientiert ist, daß sie ein fächer- oder kegelförmiges Bündel von Röntgenstrahlen 14 von einem Brennpunkt 16 durch einen Patienten 18 projiziert, um von einem zweidimensionalen Detektor-Array 20 empfangen zu werden. Das zweidimensionale Detektor-Array 20 enthält eine Anzahl von De tektorelementen 22, die über der Fläche des Detektor-Arrays 20 im allgemeinen in senkrechten Spalten und Reihen angeordnet sind, um ein projiziertes Bild der Röntgenstrahlen 14 zu detektieren, die durch den Patienten 18 hindurchtreten. Die Röntgenquelle 12 und das zweidimensionale Detektor-Array 20 sind gegenüberliegend auf einem Gestell 24 angebracht, um so um eine Drehachse 26 zu rotieren, die im Allgemeinen in dem Patienten 18 angeordnet ist. Die Drehachse 26 bildet die z-Achse von einem kartesischen Koordinatensystem, dessen Ursprung in dem Kegelbündel 14 zentriert ist. Die Ebene, die durch die X- und Y-Achsen dieses Koordinatensystems definiert ist, bildet somit eine Drehebene, genauer gesagt, die Gestellebene 28 des Gestells 24.
  • Die Drehung des Gestells 24 wird durch den Winkel γ von einer willkürlichen Referenzposition in der Gestellebene 28 gemessen. Der Winkel γ variiert zwischen 0 und 2π Radian (360°). Die Röntgenstrahlen des Kegelbündels 14 divergieren von der Gestellebene 28 um den Winkel Φ und divergieren entlang der Gestellebene 28 um den Winkel θ. Das zweidimensionale Detektor-Array 20 ist als ein Abschnitt von der Oberfläche einer Kugel angeordnet, deren Mittelpunkt in dem Brennpunkt 16 liegt, und ihr Array von Detektorelementen 22 ist angebracht, um Intensitätsmessungen entlang den Strahlen des Kegelbündels 14 über den Winkeln Φ und θ des Kegelbündels 14 zu machen.
  • Gemäß 1 weist die Steuereinrichtung des CT Scanners 10 dem Gestell zugeordnete Steuermodulen 30 auf, die enthalten: eine Röntgensteuerung 32, die Leistungs- und Zeitsteuersignale an die Röntgenquelle 12 liefert, eine Gestellmotorsteuerung 34, die die Drehgeschwindigkeit und Position des Gestells 24 steuert, und ein Datengewinnungssystem (DAS) 36, das Projektionsdaten von dem zweidimensionalen Detektor-Array 20 empfängt und die Daten in digitale Form umwandelt für eine spätere Computerverarbeitung, während die Werte von Φ, θ und der Gestellwin kel γ, unter dem die Daten gewonnen wurden, beibehalten werden. Die Röntgensteuerung 32, die Gestellmotorsteuerung 34 und das Datengewinnungssystem 36 sind mit einem Computer 38 verbunden.
  • Der Computer 38 ist ein Allzweck-Minicomputer, der programmiert ist, um Projektionsdaten zu gewinnen und zu manipulieren, wie es nachfolgend im Detail beschrieben wird. Der Computer 38 ist mit einem Bild-Rekonstruktor 40 verbunden, der eine Hochgeschwindigkeits-Bildrekonstruktion gemäß bekannten Verfahren ausführt.
  • Der Computer 38 empfängt Befehle und Abtastparameter über eine Operator-Konsole 42, die im allgemeinen ein Kathodenstrahlröhren-Bildschirm und eine Tastatur ist, die es dem Operator ermöglicht, Parameter für die CT Abtastung einzugeben und das rekonstruierte Bild darzustellen. Eine Massenspeichervorrichtung 44 bildet ein Mittel zum Speichern von Betriebsprogrammen.
  • Gemäß 3 ist das Detektor-Array 20 aus einem 2D Array von Detektorelementen 22 gebildet, die in Reihen angeordnet sind, die entlang einer in der Scheibe liegenden Abmessung verlaufen. Jede Reihe kann beispielsweise 1.000 getrennte Detektorelemente enthalten, und das Array 20 kann 16 Reihen enthalten, die entlang der Scheibenabmessung angeordnet sind. Die Detektoren 22 können Gas- oder Halbleiter-Detektoren sein, die ein elektrisches Signal proportional zu dem Röntgenfluß erzeugen, der über der Abtastperiode empfangen wird. Für eine in der Scheibe liegende Auflösung von 0,5 mm und eine Scheibenauflösung von 1,0 mm und einer Scheibe an dem Isozentrum des Systems kann jedes Detektorelemente 22 eine Fläche von nur 0,5 mm2 am Isozentrum haben. Infolgedessen ist das Schwächungsmeßsignal, das sie erzeugen, sehr klein, insbesondere wenn die Röntgenstrahlen durch den Patienten stark geschwächt werden. Diese "an Photonen verarmte" Situation, in der elektronisches Rauschen das Quantenrauschen dominiert, ist das Hauptproblem, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist.
  • Weiterhin ist gemäß 3 jeder Detektor 22 in einer Spalte des Arrays 20 über einen elektronischen Schalter (nicht gezeigt) mit einem Eingangsleiter 46 verbunden, der mit einem Kanal in dem DAS 36 verbunden ist. Jeder Kanal enthält einen Vorverstärker 50, der die einen kleinen Pegel aufweisende Schwächungsmessung empfängt und verstärkt, und einen Analog/Digital-Umsetzer 51, der die verstärkte Messung digitalisiert. Eine Schalter-Steueranordnung 52 speist einen Satz von Reihenfreigabeleitungen 53, die mit den elektronischen Schaltern in entsprechenden Reihen der Detektorelemente 22 verbunden sind. Dies ist in 4A dargestellt, wo jede Reihe des Arrays 20 der Reihe nach freigegeben wird während aufeinanderfolgender Abtastperioden, und die Schwächungsmessung, die durch jedes Detektorelement 22 in der freigegebenen Reihe gemacht ist, an einen Kanal des DAS 36 angelegt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schalter-Steueranordnung 52 durch den Computer 38 über einen Steuerbus 54 betätigt werden, um die Schwächungsmessungen von dem Detektor-Array 20 in einer unterschiedlichen Reihenfolge bzw. Sequenz zu gewinnen, die ermöglicht, daß die Schwächungsmessungen von zahlreichen benachbarten Detektorelementen 22 kombiniert werden, um die Signale gut über die elektronischen Rauschpegel der Vorverstärker 50 zu erhöhen.
  • Beispielsweise gibt in der ersten Abtastsequenz, die in 4B dargestellt ist, die Schalteranordnung 52 ein Paar benachbarter Detektorreihen während jeder Abtastperiode frei. Weil die Messungen an das DAS 36 jeweils zwei zur Zeit angelegt werden, sind die Signalpegel verdoppelt, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu verbessern. Leider ist jedoch die Auflösung in der Scheibenabmessung ebenfalls um eine Hälfte verringert, weil dieses Verfahren die Größe der Detektorelemente entlang der Scheibenabmessung effektiv verdoppelt. Trotzdem ist der Auflösungsverlust vertretbar im Hinblick auf die Verbesserung in der Bildqualität in solchen Anwendungen, wo die Photonenverarmung ein Problem ist.
  • Gemäß der Erfindung wird auf das Photonenverarmungsproblem eingegangen, während der Bildauflösungsverlust minimiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Sätze von Ansichten bzw. Views gewonnen werden. Der erste Satz von Views wird dadurch gewonnen, dass das Signal von einem Detektorelement in der Reihe n mit demjenigen des benachbarten Detektorelements in der Reihe n – 1 verknüpft wird, und der zweite Satz von Ansichten bzw. Views wird gewonnen, indem das gleiche Signal des Detektorelements in der Reihe n mit demjenigen des benachbarten Detektorelements in der Reihe n + 1 verknüpft wird. Als eine Folge wird, obwohl Signale kombiniert bzw. verknüpft sind, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu verbessern, die Auflösung in der Scheibenrichtung nicht signifikant verkleinert, weil der Abstand zwischen den Abtastungen nur ein Detektorelement ist. Diese Verknüpfung von Detektorelement-Messungen, um die effektive Lage von jeder Abtastung zunächst zu der einen Seite und dann zu der anderen zu bewegen, wird hier als "Detektor-Wobbeln" bezeichnet.
  • Unter normalen Umständen erfolgt diese Verbesserung im Signal/Rausch-Verhältnis ohne signifikanten Verlust an Auflösung ohne Nachteil bezüglich der Abtastzeit. Wenn jedoch eine Vergrößerung in der Abtastzeit toleriert werden kann, kann eine weitere Verbesserung erhalten werden, indem Detektor-Wobbeln mit in der Ebene erfolgendem Brennpunkt-Wobbeln kombiniert wird. Wie in 6 gezeigt ist, wird ein in der Ebene erfolgendes Brennpunkt-Wobbeln erreicht, indem zunächst ein View unter Verwendung eines Fächerbündels gewonnen wird, das aus dem einen Brennpunkt P1 auf der Röntgenröhre 12 austritt, und dann ein zweiter View unter Verwendung eines zweiten Brennpunktes P2 auf der Röntgenröhre 12 gewonnen wird. Die Drehung des Gestells 24 zwischen den Views ist so, daß die Verschiebung von P1 nach P2 die Verschiebung aufgrund der Gestelldrehung aufhebt. Somit werden die zwei Views von dem gleichen Betrachtungspunkt gewonnen und die Signale können kombiniert werden. Dies ist in 5A dargestellt, wo das "+" Messungen mit dem einen Brennpunkt und die "0" Messungen mit dem anderen Brennpunkt bezeichnet. Der innerhalb der Scheibe liegende Abstand oder die "Steigung" der Detektorelemente 22 ist S1, und das in der Ebene liegende Punkt-Wobbeln verkürzt sie effektiv auf die Hälfte. Der Abstand 52 ist die Steigung in der Scheibenrichtung, wenn Signale von zwei benachbarten Detektorelementen 22 kombiniert bzw. verknüpft werden, wie es vorstehend beschrieben ist. Für eine detailliertere Beschreibung dessen, wie das in der Ebene erfolgende Punkt Wobbeln implementiert wird, wird auf die US-Patentschrift 5 173 852 mit dem Titel "Computed Tomography System With Translatable Focal Spot" verwiesen, die am 20. Juni 1990 angemeldet wurde und auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Wenn Detektor-Wobbeln mit dem in der Scheibe liegenden Punkt-Wobbeln kombiniert wird, verdoppelt das System effektiv die Abtastfrequenzen in sowohl der Scheibenrichtung als auch der in der Scheibe liegenden Richtung. Weiterhin sorgt, wie es in 5B gezeigt ist, dieses "diagonale Wobbeln" für den gleichförmigsten Weg, um eine 2D Projektion abzutasten. Durch Betätigen der Schalteranordnung 52 unter der Regie des Computers 38 können deshalb die Signalstärke und die Detektorauflösung gesteuert werden, um die jeweiligen Anforderungen für jede Abtastung zu erfüllen.

Claims (3)

  1. Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, enthaltend: ein zweidimensionales Array (20) von Detektorelementen (22) zum Empfangen von Photonen, die aus einer Röntgenquelle (12) austreten, und zum Erzeugen dazu proportionaler elektrischer Signale, wobei die Detektorelemente (22) in Reihen und Spalten angeordnet sind und wobei die Spalten parallel der z-Richtung verlaufen, ein Datengewinnungssystem (36) mit einem Satz von Vorverstärkern (50), wobei jeder Spalte des Arrays (20) von Detektorelementen jeweils ein Vorverstärker (50) zugeordnet ist und wobei jeder Vorverstärker (50) zum Empfangen der elektrischen Signale der entsprechenden Detektorelemente (22) angeschlossen ist, eine Schaltersteueranordnung (52), die mit dem zweidimensionalen Array (20) von Detektorelementen (22) über Reihenfreigabeleitungen (53) verbunden ist und als Antwort auf Steuersignale betätigbar ist zum selektiven Freigeben der Detektorelemente (22) in jeder Reihe, um deren elektrische Signale an ihre entsprechenden Vorverstärker (50) anzulegen, und eine Computereinrichtung (38) zum Betätigen der Computertomographie-Bildgebungseinrichtung, um eine Abtastung auszuführen, die aus einer Reihe von Ansichten besteht, wobei die Schaltersteueranordnung (52) betätigt wird, um aufeinander folgende Paare von Reihen von Detektorelementen (22) sequentiell freizugegeben, so dass die elektrischen Signale von aufeinander folgenden Paaren von Detektorelementen (22) in jeder Spalte gleichzeitig an den entsprechenden Vorverstärker angelegt werden, um ein Detektor-Wobbeln entlang der z-Richtung für jede gewonnene Ansicht zu erzeugen.
  2. Computertomographie-Bildgebungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Röntgenquelle (12) zwei Brennpunkte (P1, P2) hat, von denen Photonen austreten können, und die Computereinrichtung (38) die Röntgenquelle (12) während der Abtastung betätigt, um ein Wobbeln in der Drehebene zu erzeugen, um aufeinander folgende Ansichten mit Photonen zu gewinnen, die abwechselnd aus einem der zwei Brennpunkte (P1, P2) austreten.
  3. Computertomographie-Bildgebungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Detektorelemente in jeder Reihe aufeinander folgend erst mit den Detektorelementen der vorausgehenden Reihe, falls eine solche existiert, und dann mit den Detektorelementen der nachfolgenden Reihe freigegeben wird, falls eine solche existiert.
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