DE4210082C2 - Anhängevorrichtung mit Verriegelungsrechen - Google Patents
Anhängevorrichtung mit VerriegelungsrechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Anhängevor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Stalltieren, insbesondere bei Rindvieh, besteht häufig
das Problem, daß diese Tiere für eine bestimmte Zeit frei
herumlaufen sollen, zu anderen Zeiten jedoch mit möglichst
geringem Arbeitsaufwand an ihrem Stammplatz im Stall
angehängt werden müssen, dabei jedoch Bewegungsspielraum
haben sollen.
Zu diesem Zweck ist, beispielsweise aus der DE-OS 1 607
186, bereits eine automatische Anhängevorrichtung für
Stalltiere bekannt, bei der ein Knebel mittels eines
Bandes o. dgl. an jedem einzelnen Tier befestigt ist und in
einer Verriegelungseinrichtung einrasten kann. Die dabei
konkret vorgeschlagenen Lösungen sind jedoch entweder
nicht ausreichend funktionssicher hinsichtlich der
Zuverlässigkeit des automatischen Anhängens, oder von
einer Konstruktionsart, die einerseits aufwendig und
andererseits leicht zu beschädigen ist.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine gat
tungsgemäße automatische Anhängevorrichtung für Stalltiere
zu schaffen, die einfach und kostengünstig herzustellen
ist, einfach am Tier befestigt werden kann und dennoch
sehr zuverlässig in ihrer Funktion ist, ohne dabei leicht
durch das Tier beschädigt werden zu können.
Bei einer gattungsgemäßen Anhängevorrichtung wird die
gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Verriegelungseinrichtung weist dabei ein Gehäuse auf,
das in der geöffneten Position wenigstens in der Annähe
rungsrichtung, aus der sich der Knebel annähern soll,
im wesentlichen offen steht, so daß sich der Knebel
wenigstens mit seiner Verdickung hineinbewegen kann.
Die Verriegelungseinrichtung umfaßt auch einen
Verriegelungsrechen, der mit seinen Zinken die offene
Seite der Verriegelungseinrichtung abdecken kann und der
den Knebel an dessen Hals in der Verriegelungseinrichtung
festhalten kann.
Der Verriegelungsrechen wird in der geöffneten Position
gehalten, indem in dieser Lage eine Nase (9) des
Verriegelungsrechens am Gehäuse der Verriegelungseinrich
tung einrastet. Ein beweglicher, an der Verriegelungsein
richtung angeordneter Auslöser, beispielsweise in Form
einer Auslöseplatte (10), gibt diese Nase frei, sobald er
durch Kontakt mit dem freien Ende, also der Verdickung,
des Knebels etwas aus seiner Position verlagert wird.
Da die Anhängevorrichtung bezüglich der normalen Stellung
der Kuh in der Aufstallung an einer spezifischen Stelle
positioniert ist, muß der Knebel bezüglich der Kuh immer
an einer im wesentlichen gleichen Stelle befestigt sein.
Vorzugsweise trägt die Kuh zu diesem Zweck ein Halsband,
welches am tiefsten Punkt ein Gewicht oder eine andere
Verdrehsicherung aufweist und am höchsten Punkt eine den
Knebel hinsichtlich Position und Ausrichtung festlegende
Führung, beispielsweise in Form einer Führungshülse,
besitzt.
Um der Kuh auch im angehängten Zustand ausreichend
Bewegungsfreiheit zu geben, soll dieser Knebel gegenüber
dem Halsband und damit der Kuh einen ausreichenden
Freiraum gewährleisten. Dieses wird erreicht, indem der
Knebel am Ende eines Zugelementes, beispielsweise eines
Seiles oder Gurtes, befestigt ist, welches in einem
automatischen Aufroller ebenfalls am Halsband in der Nähe
des Knebels sitzt. Die Funktion des Aufrollers kann auch
ein Rohr entlang des Halsbandes übernehmen, in dem eine
lange Spiralfeder geführt ist, an die sich das Zugelement
mit dem Knebel anschließt. Das Rohr kann dabei auch das
Halsband ersetzen.
Das Gegengewicht am tiefsten Punkt des Halsbandes sorgt
dafür, daß Knebel und Aufroller immer am höchsten Punkt,
also dem Nacken der Kuh bleiben, und nicht durch Drehung
des Halsbandes ihre Lage verändern.
Die Anordnung am höchsten Punkt des Nackens der Kuh
empfiehlt sich aufgrund der Erfahrung, daß Kühe - vor
allem während des Fressens - fast ständig den Kopf auf und
ab bewegen und dadurch ein über dem Nacken befestigtes
Bauteil mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein darüber
angeordnetes, ortsfestes anderes Bauteil treffen wird.
Grundsätzlich kann jedoch auch eine andere Anordnung in
Betracht kommen, beispielsweise seitlich an der Kuh,
während bestimmte Positionierungen, wie etwa am tiefsten
Punkt des Halsbandes, bereits aus Verschmutzungsgründen
weniger geeignet erscheinen.
Durch die Freigabe der Nase (9) bewegt sich der
Verriegelungsrechen nach einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung aufgrund der Schwerkraft und/oder einer
Federbeaufschlagung relativ schnell in die geschlossene
Position, in der die Verdickung des Knebels im Inneren des
Gehäuses der Verriegelungseinrichtung gehalten wird. In
dieser geschlossenen Position wird der Verriegelungsrechen
dadurch gehalten, daß eine mit dem Verriegelungsrechen gelenkig
verbundene Nase (17) aufgrund der Schwerkraft oder
wiederum einer Federbeaufschlagung hinter einer Kante oder
einem Vorsprung am Gehäuse einrastet und dadurch auch bei
Zug am Knebel nicht aus der geschlossenen Position bewegt
werden kann.
Lediglich durch Zug an dieser Nase mittels eines
Zugelementes, welches sich in der Regel über die gesamte
Aufstallung und alle ggf. weiteren daran befestigten
Anhängevorrichtungen erstreckt, kann diese Nase entriegelt
und bei weiterem Zug der gesamte Verriegelungsrechen
wieder in die geöffnete Position gebracht werden.
Da der Punkt des Auftreffens des Knebels auf die
Anhängevorrichtung nicht genau bekannt ist, muß die
Anhängevorrichtung über einen größeren Auftreffbereich
funktionssicher arbeiten. Zu diesem Zweck sind die Wände
des Gehäuses der Anhängevorrichtung schräg nach innen oben
ansteigend und auf die Auslöseplatte hinführend
ausgebildet, so daß sich eine großräumige, freie untere
Öffnung ergibt.
Auch der Bereich, in dem der Verriegelungsrechen ggfs.
durch entsprechende Durchbrüche in der Seitenwand das
Gehäuses in der geschlossenen Position hindurchragt, ist
so schmal ausgebildet, daß sich die Verdickung des Knebels
nicht darin verfangen kann. Zu diesem Zweck ist die
Oberseite der Verdickung des Knebels auch im wesentlichen
halbkugelförmig und ohne jeden spitzen Vorsprung
ausgestattet.
Vorzugsweise ist die Verschlußnase 17 schwenkbar am
Verriegelungsrechen befestigt und hängt sich aufgrund der
Schwerkraft im geschlossenen Zustand des Verschlußrechens
hinter eine entsprechende Kante oder einen entsprechenden
Vorsprung am Gehäuse ein.
Um durch Betätigung des Stellelementes nicht die
Verriegelungsrechen sämtlicher Anhängevorrichtungen auf
einmal zu öffnen oder zu schließen, besteht die
Möglichkeit, die Verbindung zu einzelnen der
Verriegelungseinrichtungen vorher zu lösen, indem das
Stellelement, beispielsweise eine quer über die
Aufstallungen verlaufende dünne Stange oder ein Stahlseil,
mittels Einhängekarabiner oder Klemmschraube mit den
Verriegelungsrechen verbunden ist.
Falls Stalltiere auf diese Art und Weise angehängt werden
sollen, deren Verhalten darauf schließen läßt, daß eine
größere Funktionsfläche für das automatische Anhängen
notwendig ist, können auch mehrere der in Längsrichtung,
also in Richtung der Achsen, beliebig groß
dimensionierbaren Verriegelungseinrichtungen parallel
nebeneinander ohne gegenseitigen Abstand installiert
werden, wodurch eine sehr breite Funktionsfläche entsteht.
Als Auslöser am höchsten Punkt des Gehäuses dient in der
Regel eine schwenkbar am Gehäuse angeordnete Platte, die
bei Beaufschlagung durch das verdickte Ende des Knebels
etwas hochgeklappt wird und damit den in der geöffneten
Stellung befindlichen Verriegelungsrechen freigibt, der
sich aus dieser Lage aufgrund Schwerkrafteinwirkung
automatisch in die geschlossene Lage bewegt, wo er durch
die einrastende Verschlußnase (17) gesichert wird.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden
beispielhaft anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung im
offenen Zustand und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anhängevorrichtung im
geschlossenen Zustand.
Im unteren Bereich der Darstellungen ist der oberste Punkt
eines Halsbandes 4 dargestellt, wie er mit einem nicht
mehr dargestellten Gegengewicht am unteren Ende des
Halsbandes um den Nacken eines Stalltieres, beispielsweise
einer Kuh, befestigt werden kann.
Am höchsten Punkt des Halsbandes 4 ist ein Aufroller 13
eines Sicherheitsgurtes für Kraftfahrzeuge angeordnet,
wobei der Sicherheitsgurt selbst als Zugelement 12 dient.
Am freien Ende des Sicherheitsgurtes ist ein Knebel 1 mit
einer Verdickung 24 am äußersten Ende angeordnet, der bei
aufgerolltem Zugelement 12 mit einem schmalen Hals 25 in
einer Führungshülse 26 steckt, die fest mit dem Halsband 4
verbunden ist und immer eine Ausrichtung des Knebels 1
nach oben gewährleistet.
In Fig. 1 ist eine Verriegelungseinrichtung 2, die im
Querschnitt und damit ohne stirnseitige Wand dargestellt
ist, im geöffneten Zustand dargestellt:
Ein Verriegelungsrechen 6 ist um eine Achse 14 soweit nach
rechts verschwenkt, daß sich seine Zinken 7 außerhalb
eines Gehäuses 5 der Verriegelungseinrichtung 2 und damit
auch außerhalb einer Gehäusewand 15 befinden, die
Durchbrüche für das Hindurchgelangen der Zinken 7 besitzt.
Selbstverständlich könnte die Achse 14 auch am unteren
Rand des festen Gehäuses 5 angeordnet sein, so daß keine
Durchdringung der Zinken 7 und der Gehäusewand 15 mehr
notwendig ist, jedoch sind dann die zurückzulegenden Wege
des Verriegelungsrechens 6 länger.
Bei ausreichender Verdickung 24 des Knebels im Vergleich
zum Abstand der Zinken und nur geringer Krümmung der
Zinken kann jedoch auch bei höherer Anordnung der Achse
auf eine Durchdringung von Zinken 7 und Gehäusewand 15
verzichtet werden, da dann die Zinken selbst in diesem
Bereich die Führungsfunktion der Gehäusewand 15
übernehmen.
Die Wand 15 sowie die gegenüberliegende Wand des Gehäuses
5 laufen nach oben schräg aufeinander zu und bilden
miteinander einen Kegelstumpf, dessen obere Öffnung durch
einen plattenförmigen Auslöser 10, der im Ruhezustand etwa
waagerecht liegt, abgedeckt wird. Der Auslöser 10 ist um
eine Achse 20, die parallel entlang des Gehäuses 5
angeordnet ist, nach oben auf schwenkbar und so breit, daß
der Auslöser 10 von der Verdickung 24 des Knebels 1
erreicht und etwas hochgedrückt werden kann.
Dadurch hält eine Nase 9 am freien Ende des Auslösers 10
nicht mehr einen Fortsatz 16 des Verriegelungsrechens 6,
der dann durch die Schwerkraft der Gesamtheit aus
Verriegelungsrechen 6 und Fortsatz 16 sowie daran
befestigter Verschlußnase 17, die sich in der am weitesten
nach rechts befindlichen Position befindet, nach unten und
damit in die geschlossene Position der Fig. 2 gezogen
wird.
Das geschieht in so kurzer Zeit, daß in der Regel die
Verdickung 24 des Knebels 1 sich noch in der Position nahe
dem Auslöser 10 befindet.
Dadurch wird der Knebel 24 im Raum oberhalb der sich nach
links oben bewegenden Zinken 7 gehalten, während sich der
schlanke Hals 25 des Zugelements durch die Zinken hindurch
nach unten erstreckt. Um ein problemloses Einfädeln des
Halses 25 zwischen den Zinken 7 zu gewährleisten, sind
diese angespitzt. Eine Verletzungsgefahr ist nicht
gegeben, da sich der gesamte Vorgang innerhalb des
Gehäuses 5 erstreckt, in den man während des
Schließvorganges nicht hineingreifen kann, da die untere
freie Seite des Gehäuses 5 während dieses Vorganges durch
den Nacken der Kuh weitestgehend abgedeckt wird.
Um den Schließvorgang des Verriegelungsrechens 6 zu
beschleunigen, kann er außer durch Schwerkrafteinwirkung
noch durch eine Feder 18 beschleunigt werden. Die Feder 18
kann beispielsweise als Druckfeder oberhalb der Achse 14
zwischen dem Gehäuse 5 und dem nach oben von der Achse 14
aufragenden Fortsatz 16 des Verriegelungsrechens
angeordnet sein, oder als Zugfeder zwischen diesem
Fortsatz 16 und einem unterhalb der Achse 14 angeordneten
gehäusefesten Punkt.
Am freien Ende des nach oben über die Auslöseplatte 10
aufragenden Fortsatzes 16 ist die Verschlußnase 17 um eine
zu den Achsen 14 und 20 parallele Achse 29 angeordnet und
kann bei nach oben auf ragendem Fortsatz 16, also
geöffnetem Verriegelungsrechen 6 wie in Fig. 1
dargestellt, sowohl in eine etwas nach links geneigte, als
auch in eine nach rechts geneigte Stellung gebracht
werden, wobei beide Stellungen durch entsprechende
Anschläge 27, 28 am Fortsatz 16 definiert werden.
Dabei bewirkt die Schwerpunktverlagerung der Verschlußnase
17 vom linken Anschlag 27 zum rechten Anschlag 28, daß
dadurch auch der Gesamtschwerpunkt des
Verriegelungsrechens 6 einschließlich der Zinken 7 des
Fortsatzes 16 und der Verschlußnase 17 von einer Position
links der Achse 14 zu einer Position rechts der Achse 14
verlagert wird.
Das hat zur Folge, daß bei am linken Anschlag 27
befindlicher Verschlußnase 17 selbst bei Betätigung des
Auslöser 10 kein Schließvorgang des Verriegelungsrechens
eintritt, sondern nur dann, wenn sich dabei die
Verriegelungsnase 17 am rechten Anschlag 28 befand, was
durch ein Stellelement 19, welches alle
Verriegelungseinrichtungen 2 verbindet, eingestellt werden
kann.
Im geschlossenen Zustand des Verriegelungsrechens 2, wie
er in Fig. 2 dargestellt ist, rastet die Verschlußnase 17
unter einem Vorsprung 30 der dem Verriegelungsrechen
zugeordneten Gehäusewand 15 aufgrund der Schwerkraft ein,
so daß sie auch bei Zug am Knebel 1 nicht gelöst werden
kann, sondern lediglich durch Lösen der Verschlußnase 17
mittels Betätigung des Stellelements 19.
Dadurch wird eine automatische und für jedes Stück Vieh
separat wirkende Anhängevorrichtung geschaffen, deren
Funktion zusätzlich für jeden einzelnen Standplatz
entweder gemeinsam oder separat in- und außerkraft gesetzt
werden kann.
Claims (16)
1. Automatische Anhängevorrichtung für Stalltiere,
inbesondere Kühe, mit einem Knebel (1), der mittels eines
Bandes oder dergleichen an dem einzelnen Tier befestigt
ist, und einer Verriegelungseinrichtung (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verriegelungseinrichtung (2) ein Gehäuse (5) aufweist, welches wenigstens in der Annäherungsrichtung (8), aus der sich der Knebel (1) nähert, in der geöffneten Stellung im wesentlichen offen ist,
- - an dem Gehäuse (5) ein Verriegelungsrechen (6) beweglich angeordnet ist, dessen Abstände zwischen den Zinken (7) kleiner sind als der Durchmesser der Verdickung des Knebels (1), wobei der Verriegelungsrechen (6) selbsttätig in eine die offene Seite des Gehäuses (5) abdeckende, geschlossene Position bringbar ist und
- - an der Verriegelungseinrichtung (2) ein Auslöser (10) angeordnet ist, der eine den Verriegelungsrechen (6) in der geöffneten Position haltende Nase (9) aufweist und bei Beaufschlagung durch den Knebel (1) den Verriegelungsrechen (6) freigibt.
2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Knebel (1) am höchsten Punkt eines um den Hals der Kuh
befestigten Halsbandes (4) befestigt ist und die
Verriegelungseinrichtung (2) an der Aufstallung (3) über
dem Nacken der Kuh.
3. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Knebel (1) am Ende eines Zugelementes (12) befestigt
ist, welches sich in Ruhe selbstätig in einem Aufroller
(13) aufwickelt, der am Halsband (4) befestigt ist, wobei
durch ein Führungselement eine gleichbleibende Ausrichtung
des Knebels (1) bezüglich des Halsbandes (4) gesichert
ist.
4. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsrechen (6) um eine Achse (14) bezüglich
des Gehäuses (5) verschwenkbar ist.
5. Anhängevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (14) parallel zu einer Wand des Gehäuses (5)
verläuft.
6. Anhängevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die der Achse (14) benachbarte Wand (21) des Gehäuses (5)
Durchbrüche (22) für die Zinken (7) des
Verriegelungsrechens (6) aufweist.
7. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Verriegelungsrechen (6) ein Fortsatz (16) drehfest
angeordnet ist, der eine Verschlußnase (17) aufweist,
welche im geschlossenen Zustand hinter eine Kante (23) des
Gehäuses (5) greift und den Verriegelungsrechen (6) fest
im geschlossenem Zustand hält.
8. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Verriegelungsrechen (6) aufgrund Gewichtskraft
und/oder der Kraft eines Federelementes (18) von dem
geöffneten in den geschlossenen Zustand bewegt.
9. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fortsätze (16) über ein Stellelement (19), welches
sich über mehrere Aufstallungen (3) erstreckt, verbunden
sind, so daß durch Zug am Stellelement (19) die
Verriegelungsrechen (6) von der geschlossenen in die
geöffnete Lage gebracht werden können.
10. Anhängevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Fortsatz (16) einzeln vom Stellelement (19)
entkoppelt werden kann.
11. Anhängevorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußnase (17) schwenkbar am Fortsatz (16)
gelagert ist.
12. Anhängevorrichtung nach nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußnase (17) von einer schließfähigen Position,
in der der Schwerpunkt des gesamten Verriegelungsrechens
(6) auf der Seite der Achse (14) liegt, so daß der
Verriegelungsrechen (6) in der geöffneten Position bleibt,
in eine nicht schließfähige Position bewegbar ist, in der
sich der Schwerpunkt des Verriegelungsrechens (6) auf der
anderen Seite der Achse (14) befindet, so daß sich der
Verriegelungsrechen (6) aufgrund der Schwerkraft in die
geschlossene Position bewegt.
13. Anhängevorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Aufstallung (3) mehrere Verriegelungseinrich
tungen (2) lückenlos nebeneinander angeordnet sind, um
eine größere Funktionsfläche zu erzielen.
14. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslöser (10) aus einer Platte besteht, die auf der
vom Verriegelungsrechen (6) abgewandten Seite um eine
Achse (20), die sich parallel zum Gehäuse (5) erstreckt,
drehbar gelagert ist.
15. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Aufroller (13) und Zugelement (12) der Gurt mit
zugehörigem Aufroller eines herkömmlichen
Autosicherheitsgurtes verwendet wird.
16. Anhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rohr um den Hals der Kuh geführt ist, in dem eine
lange Zugfeder liegt, an deren freiem Ende das Zugelement
mit dem Knebel befestigt ist.
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