AT153848B - Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer. - Google Patents

Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer.

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AT153848B
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Charles Lenoble
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Charles Lenoble
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Description


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  Selbsttätige Einholvorriehtung für die einzelnen Schleppseile einer   Sehleppseilbahn   für Skiläufer. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen von Schleppseilbahnen mit endlosem Seil für Skiläufer, welches von Masten oberhalb des zu überwindenden Abhanges getragen wird und an dem eine gewisse Anzahl von einzelnen Schleppseilen befestigt ist. Diese Seile sind mit einem Schlepp-oder Befestigungsorgan versehen, das der Skiläufer ergreifen kann, um sich durch das Seil längs des schneeigen Hanges hochziehen zu lassen. 



   Zur Vermeidung von Unfällen ist es wichtig, dass die einzelnen Schleppseile und ihre Befestigungsvorrichtung im unbenutzten Zustande nicht auf der Erde schleifen. Ausserdem ist es zweckmässig, dass sie in einer genügenden Entfernung über der Bahn gehalten werden, so dass sie nicht unterwegs, ausserhalb des Abfahrtsbahnhofes, von den Skiläufern ergriffen werden können. Schliesslich ist es wichtig, dass sie sich im Betrieb selbsttätig den auf der Strecke auftretenden Unebenheiten des Bodens anpassen können. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine neue Vorrichtung zum selbsttätigen Aufnehmen der nicht benutzten Schleppseile. 



   Bei dieser Vorrichtung läuft das an dem Zugseil befestigte Schleppseil über eine in einem Schlitten gelagerte Rolle, wobei der Schlitten auf einem, dem Zugseil parallelen, aber sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als das Zugseil bewegenden Hilfsseil gleitet. Der Schlitten ist so eingerichtet, dass jeder von einem Skiläufer auf das freie Ende des Schleppkabels ausgeübte Zug ihn zum freien Rollen auf dem Hilfsseil bringt und dass das Loslassen des Schleppseiles ihn augenblicklich auf dem Hilfsseil feststellt, so dass er sich von dem Befestigungspunkt des Schleppseiles an dem Seil entfernt, das Schleppseil hochhebt und es parallel zu dem Hilfsseil legt. Wenn das Schleppseil hochgenommen und gespannt ist, wird der Hebeschlitten von dem Zugseil mitgenommen und rollt auf dem Hilfsseil. 



   Bei Ergreifen des Schleppseiles gleitet der Schlitten auf dem Hilfsseil und nimmt eine Gleichgewichtsstellung ein, welche von der mittleren Neigung des Hilfsseiles, dem Gewicht des Schlittens, dem von dem Skiläufer ausgeübten Zug und dem Abstand des Skiläufers von dem Hilfsseil abhängt. 



  Ausser dem Abstand zwischen dem Seil und dem Skiläufer sind diese Grössen für ein und denselben Skiläufer fast unveränderlich. Beim Auftreten einer Unebenheit gewährleistet der Schlitten durch seine Verschiebung selbsttätig die nötige Verlängerung oder Verkürzung des von dem Skiläufer gehaltenen freien Endes. 



   Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt schaubildlich die Betriebsweise einer Anlage, welche mit Hebeschlitten des in Fig. 2 dargestellten Systems ausgerüstet ist. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform des   Hebeschlittens.   Fig. 3 stellt ein Führungsrohr für das freie Ende des Schleppseiles im Längsschnitt dar. Fig. 4 zeigt eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer andern Ausführungsform des Hebeschlittens. Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 4. Fig. 6 zeigt den nach dem Loslassen des Schleppseiles durch den Skiläufer auf dem Hilfsseil festgestellten Schlitten. Fig. 7 zeigt schematisch eine Abart der Ausführung des   Hebeschlittens.   



   In Fig.   J   ist ein Zugseil 1 um zwei an dem oberen und dem unteren Bahnhof angeordnete Trommeln 2 und 3 geführt. Eine dieser Trommeln, z. B. 3, ist die Antriebstrommel. Trommeln 4 und   5,   welche zu den vorhergehenden gleichachsig sind, treiben das Hilfsseil 6 an und erteilen ihm eine Geschwindigkeit, die kleiner ist als die des Seiles 1. Die Trommeln sind so angeordnet, dass das Verhältnis 

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 dieser beiden Geschwindigkeiten gleichbleibt. Dies wird z. B. dadurch erhalten, dass die Antriebstrommel des Hilfsseiles von der Antriebstrommel des Hauptseiles mittels eines Übersetzungsgetriebes angetrieben wird oder dass zwei Trommeln verschiedenen Durchmessers benutzt werden, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. 



   Das Hilfsseil gleitet über Rollen 7, welche an dem Ende von Tragstangen 8 befestigt sind. Die Tragstangen 8 sind fest auf dem Zugseil 1 in einer zu diesem Seil senkrechten Ebene angebracht. Die Rollen 7 gewährleisten eine parallele Stellung des Hilfsseiles zu dem Zugseil. Jede der Stangen 8 dient gleichzeitig als Befestigungspunkt für ein einzelnes   Schleppseil   9, welches das Befestigungsorgan 10 für den Skiläufer trägt. Dieses Schleppseil wird von dem auf dem Hilfsseil 6 rollenden Schlitten 11 gehalten. In der Ruhestellung ist dieser Schlitten mit einem an der unmittelbar dahinter befindlichen Stange 8 angeordneten Haken 12 verklinkt. 



   Wenn der Skiläufer auf dem unteren Bahnhof das Schleppseil ergreift, übt er einen Zug aus, wodurch der Schlitten freigemacht wird und von diesem Augenblick an frei auf dem Seil 6 rollt und eine Gleichgewichtsstellung einnimmt, welche dem freien Ende des Schleppseiles die gewünschte Länge 
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Lässt nun der Skiläufer aus irgendeinem Grunde unterwegs das   Schleppseil   los, so wird der Schlitten 11 durch eine später beschriebene Vorrichtung selbsttätig auf dem Seil 6 festgehalten. Da 
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 nach einer gewissen Zeit von einer Stange 8 eingeholt und verklinkt sich selbsttätig mit dem Haken 12 dieser Stange. 



   Fig. 2 zeigt den Mechanismus des Schlittens mit dem Haken 12. Der Schlitten hat zwei Seitenwände, zwischen denen die Rolle 13 befestigt ist, mittels der der Schlitten auf dem Hilfsseil 6 rollt. Ein Gegengewicht 14 oder irgendein anderes Mittel gibt der Gesamtanordnung des Schlittens ein Übergewicht nach vorn und sucht den Schlitten um die Rolle 13 im Sinne des Pfeiles t zu kippen. 



   Im Schlitten ist ausserdem eine Rolle 15 angeordnet, über welche sich das an der unmittelbar davor befindlichen Stange 8 befestigte Schleppseil 9 legt. Das freie Ende dieses Seiles läuft durch ein Rohr 16, das an dem unteren Ende des Hebels 17 angebracht ist. Dieser ist in seiner Mitte um die mit dem Schlitten festverbundene waagrechte Achse 17 a drehbar und trägt an seinem oberen Ende ein Gegengewicht 17 b. Zwischen den beiden Wänden des Schlittens, an dem oberen hinteren Teil, etwas unterhalb des Seiles 6 ist ein waagrechter Zapfen 18 angebracht, welcher zur Verklinkung dient. Der Haken 12 a auf der hinteren Stange 8 a wird durch den unteren Teil einer Metallplatte   19 (J, gebildet.   



  Diese besitzt eine   abgeschrägte   Kante 20 a. 



   In der Darstellung nach Fig. 2 ist der Schlitten mittels des Hakens 12 a und des Zapfens 18 an das Zugseil 1 gekuppelt. Das Schleppseil ist vollkommen aufgenommen und ist parallel zu dem Seil 6 gelegt. Wenn der Skiläufer das Seilende 10 ergreift, kippt er dadurch das Rohr   16und   den Hebel 17 im Sinne des Pfeiles g. Der Hebel 17 ist so angebracht und so bemessen, dass bei seiner Bewegung sein oberes Ende an den Haken 12 stösst, sich gegen diesen abstützt und den Schlitten 11 zwingt, im Gegensinn des Pfeiles g zu kippen, so dass sich die Stange 18 von dem Haken löst und der Schlitten entkuppelt wird und unter dem Einfluss des von dem Skiläufer ausgeübten Zuges frei auf dem Seil 6 bis zur Einnahme seiner Gleichgewichtsstellung hochsteigt. 



   Wenn der Skiläufer das Schleppseil loslässt, schwenkt der Schlitten 11 unter dem Einfluss des Gegengewichtes 14 um die Rolle 13 im Sinne des   Pfeiles t.   Der Zapfen 18 legt sich gegen die Unterseite des Seiles 6 und legt dadurch den Schlitten auf dem Seil fest. Er wird nach einer gewissen Zeit von der Stange 8 a eingeholt. Die Platte 19 a trifft mit der   abgeschrägten   Kante 20 a auf den Zapfen 18 und zwingt ihn in den Haken 12 a einzutreten. Der Schlitten ist also von neuem mit dem Zugseil fest verbunden. 



   Während des Schleppens ist der von dem Skiläufer ausgeübte Zug im allgemeinen ausreichend, um die Wirkung des Gegengewichtes auszugleichen und den Zapfen 18 von dem Seil 6 entfernt zu halten. Es kann jedoch vorkommen, dass dies zeitweise nicht der Fall ist, insbesondere auf Bodenschwellen. In diesem Fall liegt der Schlitten wieder zeitweise auf dem Seil 6 auf und erfährt so eine neue   Rückwärtsbewegung   gegenüber dem Zugseil 1. Diese Bewegung verkürzt selbsttätig das freie Ende des Schleppseiles bis zu einem Punkt, wo sich die Wirkung des Zuges wieder einstellt. Der Mechanismus vermeidet also ein Schlaffwerden des Schleppseiles und unterdrückt so eine Ursache von Stürzen. 



   Wenn das Schleppseil von dem Skiläufer losgelassen wird, schwenkt der Hebel 17 infolge seines Gegengewichtes 17 b im Gegensinne des Pfeiles g und macht das   Führungsrohr 16   fest, indem er es gegen den unteren Teil des Schlittens 11 drückt. 



   Diese den Vorbeigang der Organe an den Trommeln erleichternde Anordnung wird vorteilhaft durch eine Festlegung des freien Endes des die Befestigungsvorrichtung tragenden Schleppseiles vervollständigt, wie oies bei der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. An dem freien   Ende des Seiles 9ist ein zylindrischer Teil 21 befestigt, der spitz ausläuft und in das Innere des Führungs-   rohres 16 eintreten und dort gleiten kann und die Befestigungsvorrichtung 10 trägt. Das Rohr 16 ist unten   abgeschrägt.   Der Teil 21 trägt einen vorstehenden Zapfen 22, welcher am Ende der Auf- 

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 stiegsbewegung des Seiles 6 in eine in der Wand des Rohres 16 an dem oberen Teil der Abschrägung angebrachte Aussparung 23 eintritt und sich dort festlegt.

   Diese Festlegung kann   noen,   wie Fig. 3 zeigt, durch eine Verriegelung   vervollständigt   werden, welche durch einen gelenkigen Haken 24 vorgenommen wird, dessen Kopf unter der Wirkung der   Rückzugfeder   25 durch eine in der Wand des
Rohres 16 angebrachte Öffnung tritt, um am Ende der Bewegung des Teiles 21 in eine in der Wand dieses Teiles angebrachte Aussparung 26 einzugreifen. 



   Es ist wichtig, dass der Schlitten 11 nicht auf die Trommel der oberen Station auflaufen kann, ohne vorher mit seinem Haken verklinkt zu sein. Hiezu ist an dem oberen Teil des Schlittens ein Finger 27 angeordnet, welcher dazu bestimmt ist, an einen an der oberen Station angebrachten Anschlag 28 zu stossen, der sich hinter der Trommel befindet und auf irgendeinem festen Teil gegen eine starke Rückzugsfeder angelenkt ist. Wenn der Schlitten auf diesen Anschlag stösst, kippt er um 13 im Gegensinn des Pfeiles t, macht sich von dem Seil 6 frei und bleibt stehen, bis er von der Platte 19 a angestossen wird, mit deren Haken er sich verklinkt. Die Platte 19 a besitzt einen mit einer Feder versehenen Anschlag 29, der ein zu starkes Kippen des Schlittens verhindert und so dafür sorgt, dass der Zapfen 18 nicht aus dem Haken 12 a herausspringen kann.

   Sowie der Schlitten verklinkt ist, wird er durch das Zugseil mitgenommen und drückt den Anschlag 28 beiseite. 



   Bei der soeben beschriebenen Vorrichtung wird die augenblickliche Verbindung des Hebeschlittens mit dem Hilfsseil durch das Eigengewicht des Schlittens erzielt. Auf der absteigenden Bahn des Zugseiles hat das Schlittengewicht die umgekehrte Wirkung. Es würde den Schlitten zu befreien suchen, der als dann frei auf dem Hilfsseil rollen konnte und sich dem Befestigungspunkt des Schleppseiles nähern würde, so dass dieses dann nicht mehr auf seiner ganzen Länge aufgenommen wäre. Zur Vermeidung dieses   Übelstandes   hat man die Verklinkung des Schlittens mit den Haken 12 der folgenden Aufhängestange 8 vorgesehen. 



   Bei der in den Fig. 4,5   un1   6 dargestellten Schlittenanordnung ist diese Verklinkung nicht mehr nötig. 



   Der Hebeschlitten 11 des Seiles 9 ist mit zwei Rollen 13 versehen, die auf dem Seil 6 rollen. 



  Zwischen den beiden Seitenwänden 11 a und 11 b des Schlittens ist ein Bügel 54 angeordnet, der eine unterhalb des Seiles 6 angeordnete Rolle 55 trägt. Dieser Bügel kann zwischen den Seitenwänden des Schlittens gleiten, eine Gegenfeder sucht ihn jedoch nach oben zu ziehen und die Rolle 55 gegen das Seil 6 zu drücken, wenn kein Zug in der Richtung von oben nach unten auf den Schlitten 11 ausgeübt wird. Hiefür ist der Bügel 54 z. B. mit einem Fortsatz 56 versehen, der in einem an dem Gestell des Schlittens 11 befestigten Gehäuse gegen eine Gegenfeder 57 gleiten kann, welche sich einerseits gegen das Schlittengestell und anderseits gegen einen an dem oberen Teil des Fortsatzes angebrachten Bund 56 a   stützt..   



   Zur Führung des Bügels und zur Begrenzung seiner Bewegung ist zwischen den Seitenwänden des Schlittens 11 an seinem unteren Teil eine Achse 58 angebracht, welche zwei in den Schenkeln des Bügels angebrachte Schlitze 59 a, 59 b durchdringt. 



   Anderseits legt sich das Schleppseil, dessen freies Ende sich bei 9   a   befindet, gegen eine Rolle 15, welche an dem Ende eines Hebels 60 angebracht ist, der um eine zwischen den beiden Seitenwänden des Schlittens befestigte waagrechte Achse 61 beweglich ist. Dieser Hebel drückt auf den an dem Bügel 54 angeordneten Zapfen 62. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Wenn ein Skiläufer sich an dem freien Ende 9 a   anhält,   senkt er den Hebel 60. Dieser drückt den Zapfen 62 nach unten und nimmt den Bügel 54 mit, wobei er die Feder 57 zusammendrückt und die Rolle 55 von dem Hilfsseil entfernt. Der Schlitten ist somit befreit. 



   Wenn der Skiläufer das freie Ende 9 a des Schleppseiles loslässt (Fig. 6), wird der Bügel 54 durch die Feder 57 zurückgezogen und drückt die Rolle 55 zwischen den Rollen 13 gegen das Seil 6. Das Seil wird hiedurch verformt und der Schlitten, der in diesem Augenblick keinem Zug unterworfen ist, kann sich nicht auf dem Seil 6 verschieben. Da das Schleppseil 9 von dem Zugseil mitgenommen wird, wird sein freies Ende 9 a durch den Schlitten gehoben. Wenn das freie Ende vollständig aufgenommen ist, stösst die Befestigungsvorrichtung, die sich an dem Ende des Seiles befindet, gegen den Schlitten, der alsdann von dem Zugseil mitgenommen wird und mit seinen Rollen 13 und 55 auf dem   Seil 6 rollt. Die dem Seil 6 durch die Rolle 55 aufgezwungene Verformung bewirkt, dass der Scblitten   nicht von selbst auf dem Seil rollen kann.

   Es ist daher in diesem Fall unnötig, eine Verklinkungvorrichtung am Ende des Aufnehmens des Schleppseiles vorzusehen. 



   Der Hebel 60 ist so bemessen, dass die auf ihn durch den Zug des Skiläufers ausgeübte Kraft sich mit einem genügenden Hebelarm auf den Zapfen 62 überträgt. 



   Man könnte natürlich auch die Rolle 15 auf dem Bügel 54 anbringen. In diesem Fall würde die von dem Zug des Skiläufers herrührende niederdrückende Kraft ohne Übersetzung auf den Bügel übertragen werden. 



   Fig. 7 stellt schematisch eine andere Ausführungsform dar, die keine Feder erfordert. 



   Der Schlitten 11 rollt mit einer Rolle 13 auf dem Seil 6. Die Rolle 15, welche das Schleppseil 9 hält, ist an dem unteren Teil des Schlittens hinter der Rolle 13 befestigt. Zwei Gegenrollen 63,64, 

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 die auf dem Gestell des Schlittens befestigt sind, drehen sich unter dem Hilfsseil6. Die Gegenrolle 64 ist dicht hinter der Rolle 13 befestigt, die Gegenrolle 63 ist vor ihr und in einem grösseren Abstand angebracht. Wenn keinerlei Zug auf das freie Ende 9   a   ausgeübt wird, bleibt der Schlitten in der in Fig. 7 voll ausgezogen dargestellten Stellung. Die durch die Rollen 63,64 dem Seil 6 aufgedrückte Verformung verhindert den Schlitten, frei auf diesem Seil zu rollen. Wenn das Schleppseil 9 nicht vollkommen gespannt ist, bleibt er also mit dem Seil 6 fest verbunden und bewirkt das Aufnehmen des freien Endes 9 a.

   Wenn die Aufnahme beendet ist, wird der Schlitten wie vorher durch das Zugseil mitgenommen und rollt auf dem Seil 6. Wenn ein Zug auf das freie Ende 9 a ausgeübt wird, kippt der Schlitten in dem Sinn des Pfeiles t um den Auflagerpunkt der Rolle 13 auf dem Seil 6. Die Rolle 64 entfernt sich von dem Seil und geht nach 64'. Der Schlitten kann dann frei auf dem Sei] 6 mit seiner Rolle 13 und seiner Gegenrolle 63 rollen. 



   Man kann natürlich diese Anordnung mit der vorhergehenden verbinden, indem man ausserdem die Gegenrolle 64 sowie die Gegenrolle 55 der Fig. 4 mit einer Feder versieht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer od. dgl., gekennzeichnet durch ein zu dem Zugseil   (1)   parallel verlaufendes und mit einer geringeren Geschwindigkeit als dieses angetriebene   Hilfsseil (6),   auf dem ein Schlitten (11) rollt, der das am Zugseil   (1)   befestigte Schleppseil   (6)   hält und sich unter dem Einfluss eines auf das freie Ende dieses Schleppseiles ausgeübten Zuges auf dem Hilfsseil so verschiebt, dass das freie Ende des   Schleppseiles     (9)   länger wird, während er sich bei Aufhören dieses Zuges auf dem Hilfsseil festklemmt, wodurch das Schleppseil eingeholt und parallel zu dem Hilfsseil gelegt wird,

   worauf der Schlitten nach Beendigung des Einholen von dem Zugseil mitgenommen wird und auf dem Hilfsseil rollt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher starr mit dem Zugseil verbundene Aufhängevorrichtungen je ein Schleppseil tragen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aufhängestangen Rollen tragen, über welche das Hilfsseil gleitet und durch die das Hilfsseil in einer zum Zugseil parallelen Lage gehalten wird. EMI4.1
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitten (11) am Ende der Einholbewegung mit der Aufhängevorrichtung (8) des folgenden Schleppseiles verklinkt, u. zw. vorzugsweise durch den Zapfen (18), und dass die Lösung der Verklinkung durch die Sehräg- EMI4.2
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Verklinkung ein aus einem schwenkbaren Hebel (17) bestehendes Auslöseorgan vorgesehen ist, dessen Achse an dem Schlitten (11) befestigt ist und das an einem Ende ein Führungsrohr (16) für das freie Ende des Schleppseiles (9) trägt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an dem Schlitten befestigte Gegenrolle, welche von unten gegen das Hilfsseil drückt, wenn kein Zug auf das freie Ende des Schleppseiles ausgeübt wird und es in der unmittelbaren Nähe des Auflagerpunktes der Laufrolle oder der Laufrollen, mittels deren der Schlitten an dem Hilfsseil aufgehängt ist, in Krümmungen legt, während sich diese Gegenrolle bei Ausübung eines Zuges auf das Schleppseil von dem Hilfsseil entfernt und den Schlitten freigibt.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrolle (55) durch eine Feder (56) zwischen den Laufrollen (13) gegen das Hilfsseil gedrückt wird.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einer dicht hinter der einzigen Laufrolle (13) angebrachten Gegenrolle (64) noch eine zweite, vor der Laufrolle (13) in grösserem Abstand angebrachte Gegenrolle (63) vorgesehen ist, wobei die Auflagerrolle (15) des Schleppseiles (9) so an dem unteren Teil des Schlittens hinter der Laufrolle (13) angebracht ist, dass jeder auf das Schleppseil ausgeübte Zug die Gegenrolle (64) von dem Hilfsseil (6) entfernt und den Schlitten befreit.
AT153848D 1936-07-01 1937-06-30 Selbsttätige Einholvorrichtung für die einzelnen Schleppseile einer Schleppseilbahn für Skiläufer. AT153848B (de)

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