DE2627427A1 - Herzueberwachungsgeraet - Google Patents

Herzueberwachungsgeraet

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DE2627427A1
DE2627427A1 DE19762627427 DE2627427A DE2627427A1 DE 2627427 A1 DE2627427 A1 DE 2627427A1 DE 19762627427 DE19762627427 DE 19762627427 DE 2627427 A DE2627427 A DE 2627427A DE 2627427 A1 DE2627427 A1 DE 2627427A1
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Joachim A Maass
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/316Modalities, i.e. specific diagnostic methods
    • A61B5/318Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
    • A61B5/333Recording apparatus specially adapted therefor
    • A61B5/336Magnetic recording apparatus

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Description

  • Herzüberwachungsgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der von der Herzaktionsspannung abgeleiteten Signale mit einer als Auslösevorgänge dienende pathologische Abweichungen der Herzaktionsspannung erfassenden überwachungseinrichtung.
  • Es Ist eine Vorrichtung zur Analyse cardialer Arrhythmien bekannt, bei der von Elektroden am menschlichen Körper abgenommene Herzaktionsspannungen einem Elektrokardiogramm-Vorverstärker zugeführt werden, der einen hohen Etngangswiderstand und eine große Glelchtaktunterdrückung aufweist. Das vom Vorverstärker abgegebene Signal gelangt über einen weiteren Verstärker zu einer Anordnung zur automatischen Null inienstabilisierung, an die einerseits ein Recorder oder ein Oszilloskop und andererseits eine Hybrid-Rechenschaltung angeschlossen sind. Diese Rechenschaltung ermittelt die während eines bestimmten Zeitraums auftretenden Extrasystolen und den Grundrhythmus der Herzschlagperiode. Die Mittelwerte der Extrasystolen und des Grundrhythmus werden Anzeigeelementen zugeführt ("Hybrid-Rechner zur Analyse cardialen Arrhythmien von R. Mauser und Dr. H. Schwingshackl in "Elektronik", 1975, H. 7, S. 61 bis 64).
  • Als Recorder werden vor allem Dlrektschrelber verwendet, bei denen die Kurven der Herzaktionsspannung unmittelbar nach der Aufzeichnung zu sehen sind. Durch die Trägheit des Aufzeichnungsmechanismus können mit den Direktschrelbern Signale bis zu einer Grenzfrequenz von etwa 50 Hz amplituden-und phasengetreu aufgezeichnet werden. Insbesondere in der QRS-Gruppe der Herzschlagperiode sind höherfrequente Signalnnteile vorhanden, die deshalb mit Direktschreibern nicht erfaßbar sind.
  • Mit einem Oszilloskop lassen sich auch höherfrequente Signalanteile darstellen. Die Anzahl der auf dem Schirm abbildbaren Herzschlagperioden ist jedoch begrenzt. Sofern Herzrhythmusstörungen nicht periodisch auftreten, Ist eine Erfassung der entsprechenden Signale mit dem Oszilloskop, auf dessen Schirm die Signale nur kurze Zeit sichtbar sind, deshalb sehr schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der von der Herzaktionsspannung abgeleiteten Signale zu entwickeln, bei der die Aufzeichnung dergestalt vom Auftreten anomaler Signale (Auslösevorgänge) abhängig gemacht werden soll, daß die diagnostische Relevanz der Aufzeichnung erhöht und der Bedarf an Speicherraum vermindert werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die abgeleiteten Signale einer ersten Verzögerungsschaltung zuführbar sind, deren Verzögerungszeit in der Größenordnung einer Herzschlagperlode liegt, daß an die erste Verzögerungsschaltung ein nichtflüchtiger Speicher angeschlossen ist, mit dem eine zweite Verzögerungsschaltung verbunden ist, in der von einer die Herzschlagperioden messenden Einrichtung eine bestimmte Zahl von Meßwerten speicherbar ist, und daß bei einem Auslösevorgang durch ein von der Uberwachungseinrichtung erzeugtes Signal der Speicher für die Aufzeichnung des über die erste Verzögerungsschaltung zugeführten Herzaktionsspannungssignals sowie der in der zweiten Verzögerungsschaltung vor dem Auslösevorgang festgestellten Meßwerte und einer Anzahl von über die zweite Verzögerungsschaltung zugeführten und nach dem Auslösevorgang ermittelten Meßwerte frelgebbar ist. Mit dem nichtflüchtigen Speicher, z.B.
  • einem Magnetband, Magnetplatten- oder Magnetblasenspelcher können Signale genau aufgezeichnet werden, deren Bandbreite mehrere Kllohertz umfaßt. Die höherfrequenten Signalanteile im Herzaktionsspannungsverlauf weisen Frequenzen von einigen, z.B.
  • 6 KHz auf. Diese Signale, die vorwiegend auf die QRS-Gruppe des Elektrokardlogramms zurückgehen, lassen sich somit in der vorstehend erläuterten Vorrichtung ohne Schwierigkeiten bleibend aufzeichnen. Die höher frequenten Signalantei le Im Verlauf der QRS-Gruppe können zum Nachweis pathologischer Veränderungen der Herztätigkeit benutzt werden. Die Vorrichtung ermöglicht die Speicherung und Wiedergewinnung eines amplltuden- und phasengetreuen Signals der Herzaktionsspannung oder von Tellen davon.
  • Dieses Signal eignet sich Insbesondere für die maschinelle Auswertung mittels eines Prozeßrechners. Der Speicher wird Intermlttlerend betrieben. Nur bei Auftreten eines Auslösevorgangs wird ein begrenzter Abschnitt für die Aufzeichnung der Herzschlagperiode und für die zur Auswertung erforderlichen weiteren Informationen benötigt. Dies hat den Vorteil, daß die Kapazität des Speichers für einen relativ langen überwachungszeltraum ausreicht.
  • Es fallen daher weniger Wartungsarbeiten, beispielsweise für einen Aufzelchnungsträgerwechsel, an. Die Aufzeichnung der R-R-lnterval Idauern vor und nach dem Auslösevorgang dient weiteren Analysen z.B. zur Feststellung, ob eine Änderung der Herzschlagperiode allmählich oder abrupt eingetreten Ist. Aus dieser Tatsache lassen sich Rückschlüsse auf bestimmte Krankheitssymptome ziehen. Die Auswertung der R-R-lntervalidauern erfolgt zweckmäßigerweise mit dem Rechner, dem auch die Herzaktionsspannungen vorgegeben werden.
  • Vorzugsweise Ist bei Verwendung von einem Magnetband als Speicher medium ein batteriegespeister Kassetten-Recorder vorgesehen, der die Uberwachungseinrichtung, die Verzögerungsschaltungen und die Einrichtung zur Messung der Herzschlagperlode einschließt. Ein derartiges Gerät Ist sehr handlich. Es kann von einem Patienten mitgeführt werden, ohne daß der Bewegungsspielraum den Patienten etngeeng wird. Durch den intermittierenden Betrieb des Kassetten-Magnetbandes wird überdies der Energieverbrauch stark reduziert.
  • Ein häufiger Batteriewechsel wird somit vermieden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform eines Bandgerätes Ist vorgesehen, daß die Verzögerungszeit der ersten Verzögerungsschaltung um die für die Aufzeichnung der Meßwerte in der zweiten Verzögerungsschaltung erforderliche Zeitdauer und eine eventuelle Speicher aktivlerungszelt erhöht Ist, so daß die vor dem Auslösevorgang ermittelten Meßwerte auf eine Spur vor dem Herzakttonsspannungssignal aufzeichenbar sind, und daß eine der Speicherkapazität der zweiten Verzögerungsschaltung entsprechende Anzahl an Meßwerten auf der Spur nach dem Herzaktionsspannungssignal aufzeichenbar ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung eines Magnetbandes, das nur eine Aufzelchenspur enthält. Durch diese Trennung der Meßwerte der Herzschlagperioden, die sich aus den R-R-lntervallen ableiten lassen, mit der zwischengeschalteten Aufzeichnung des Herzaktlonsspannungsverlaufs, ergibt sich bel der Auswertung, z.B.
  • mittels des Rechners, ohne Schwierigkeit die Zuordnung der Meßwerte als vor oder nach dem Auslösevorgang entstanden. Die zu verschiedenen Auslösevorgängen gehörigen Meßwerte der Herzschlagperioden sind auf dem Magnetband durch aufzelchnungsfrele Zwlschenräume voneinander getrennt, die auf die Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen des Band zurückzuführen sind. Daher Ist anhand der aufzelchnungsfrelen Zwischenräume eine Zuordnung der Meßwerte zu den Auslösevorgängen von der Auswerteinrichtung möglich. Darüber hinaus kann aber auch auf dem Band In üblicher Weise eine Kennzeichnung der Speicherzellen durch geeignete Kodierung vorgenommen werden.
  • Eine andere günstige Ausführungsform besteht darln, daß die vor und nach einem Auslösevorgang für die Aufzeichnung bestimmte Zahl von Meßwerten der Herzschlagperiode auf mindestens einer gesonderten Spur des Magnetbandspelchers enthalten ist. Durch die Verwendung mehrerer Spuren können auf einem Magnetband von gegebener Länge mehr Informationen gespeichert werden.
  • Außerdem ist eine bessere Trennung der verschiedenen Informationen möglich.
  • Vorzugsweise werden vor und nach dem Auslösevorgang jeweils fünfzig Meßwerte der Herzschiagperlode aufgezeichnet. Diese Zahl reicht aus, um die Anderung der Schlagfolge genau feststellen zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform Ist der Inhalt der zweiten Verzögerungsschaltung bei Auftreten eines von der überwachungseinrichtung erzeugten Slgnals In einer Zelt, die wesentlich kürzer als die Verzögerungszeit ist, auslesbar und dem Speicher zuführbar.
  • Wenn in aufeinanderfolgenden Herzschlagperioden Auslösevorgänge auftreten, werden mit dieser Anordnung die Herzaktionsspannungsverläufe hintereinander aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen sind nicht durch Meßwerte der Herzschlagperiode voneinander getrennt. Liegen zwischen zwei Auslösevorgängen weniger als fünfzig Herzschlagperioden, dann ist die Zahl der aufgezeichneten Meßwerte zwischen den Auslösevorgängen gleich der Zahl der Herzschlagperioden. Die zweifache Aufzeichnung gleicher Meßwerte wird hierdurch verhindert. Mit der vorstehend erläuterten Anordnung wird demnach der Bedarf an Speicherraum für die Aufzeichnung noch weiter reduziert.
  • Vorzugsweise erzeugt die Einrichtung zur Messung der Herzschlagperloden die Meßwerte als binär kodierte Digital informationen.
  • Diese kann zusammen mit den Herzaktionsspannungen Im Zelt-oder Frequenzmultiplexverfahren auf derselben Spur oder als Flächenmultiplex aufgetrennten Spuren aufgezeichnet werden.
  • Zur Speicherung eines derartigen Signals ist auf dem Magnetband in Transportrichtung nur wenig Raum erforderlich. Die Aufzeichnungsdichte läßt sich dadurch erhöhen.
  • Die Verzögerung kann dann mit einem Schieberegister erfolgen.
  • Soll das Analogsignal direkt verzögert werden, kann ebenfalls eine Magnetbandschleife, eine Magnetplatte, eine Eimerkettenschaltung oder eine andere, dem Stand der Technik entsprechende Einrichtung verwendet werden.
  • Die Einrichtung zur Messung der Herzschlagperioden kann die Meßwerte auch als pulsdauermodulierte Signale erzeugen.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform erzeugt die Einrichtung zur Messung der Herzschlagperioden die Meßwerte als puiscodemodulierte Impulse. Die Meßeinrichtung kann z.B. einen Analog-Digital-Wandler aufweisen, der die zweite Verzögerungsschaltung speist. Es Ist auch möglich, die Meßwerte als amplituden- oder pulsdauermodullerte Signale in die zweite Verzögerungsschaltung einzugeben, der ein Analog-Digital-Wandler nachgeschaltet wird. Durch die bitweise Speicherun3 der Meßwerte auf dem Magnetband kann ebenfalls eine hohe Aufzeichnungsdichte erzielt werden.
  • Statt eines Magnetbandspeichers kann selbstverständlich jedes andere Speichermedi um wie z.B. Magnetplatten, Magnetblasenspeicher, statische RAMs, MNDS RAMs oder eine andere, dem Stand der Technik entsprechende Einrichtung verwendet werden.
  • Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, daß die Überwachungseinrichtung das Signal bei einer einen oberen und unteren Grenzwert über -bzw. unterschreitenden Herzschlagperiode und/oder bei einem eine zweite Grenze überschreltenden QRS-lntervall erzeugt. Mit dieser Anordnung können die durch pathologische Einflüsse hervorgerufenen ADwelchungen des Herzaktionsspannungsverlaufs festgestellt und einer Aufzeichnung zugeführt werden.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform erlaubt spezifische Teile des Aktlonsspannungsverlaufs zu Auslösevorgängen zu machen, wenn diese von vorgegebenen oder gemittelten Normalverläufen abweichen, z.B. eine sogenannte T-Wei leninvers-ion.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist mit dem von der Überwachungseinrichtung erzeugbaren Signal zugleich ein mechanischer, optischer und/oder akustischer Melder betätigbar. Der Träger der Vorrichtung wird bei einer Störung der Herztätigkeit durch ein Signal gewarnt. Dadurch wird der Träger In die Lage versetzt, seine gerade stattfindende Tätigkeit zu unterbrechen, bevor diese zu gefährlichen Störungen der Herztätigkeit führen kann.
  • Bei einer anderen günstigen Ausführungsform kann die Dauer der aufzuzeichnenden Herzaktlonsspannungen sowie die Anzahl der aufzuzeichnenden Perlodendauern variiert und imit den jeweiligen Erfordernissen> gegeben z.B. durch den Patienten und seine Krankengeschichte und/oder diagnostische oder therapeutische Anforderungen, angepaßt werden.
  • Die Erfindung wird Im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der von der Herzaktionsspannung abgeleiteten Signale, Fig. 2 Einzelheiten der im Blockschaltbild der Fig. 1 dargestellten Meßeinrichtung für die Herzschlagperioden.
  • Die von Elektroden 10, 12 aufgenommenen bioelektrischen Potentiale werden einer Eingangsverstärkerschaltung 14 zugeführt. Die Elektroden 10, 12 sind beispielsweise als Klebeelektroden am Körper befestigt. Die Eingangsverstärkerschaltung 14 enthält einen nicht dargestellten lsolationsverstärker, der als Differenzverstärker mit großer Gleichtaktunterdrückung ausgebildet Ist. Der Verstärker weist einen hohen Eingangswiderstand von einigen hundert M auf.
  • Die Bandbreite des Verstärkers beträgt einige, wie z.B. 6 KHz.
  • Der Ausgang der Verstärkerschaltung 14 ist, kapazitiv entkoppelt, mit einer Leitung 16 verbunden, an die eine erste Verzögerungsschaltung 18, eine Einrichtung 20 zur Messung der Herzschlagperioden und eine Uberwachungseinrichtung 22 angeschlossen sind.
  • Die Verzögerungszeit der ersten Verzögerungsschaltung 18 entspricht mindestens der Länge des aufzuzeichnenden Teils des Aktionspotentlals, z.B. einer Herzschlagperiode. Die Uberwachungseinrichtung 22 gibt bei einem Auslösevorgang ein Stjersignal an eine Leitung 24 ab.
  • An die erste Verzögerungsschaltung 18 ist gegebenenfalls über einen Multiplexer 25 ein über den erforderlichen Zeitraum nichtflüchtiger Speicher, z.B. ein Magnetbandgerät 26 angeschlossen. Die Meßeinrichtung 20 für Herzschlagperioden speist eine zweite Verzögerungsschaltung 28, deren Ausgang ebenfalls mit dem Multiplexer 25 oder dem Speicher 26 verbunden ist.
  • Durch das Steuersignal auf der Leitung 24, die an das Magnetbandgerät 26 angeschlossen ist, wird der Speicher für die Aufzeichnung der von den Verzögerungsschaltungen 18 und 28 abgegebenen Signale freigegeben. Die Verzögerungsschaltung 28 ist in der nlchtvariablen Ausführung für die Aufnahme von fünfzig Meßwerten der Herzschlagperioden ausgelegt.
  • Über die Leitung 16 wird das von der Verstärkungseinrichtung 14 abgegebene Signal ständig der ersten Verzögerungsschaltung zugeführt. Aus dem Signal auf der Leitung 16 bildet die Meßeinrichtung 20 ebenfalls ständig Meßwerte der Herzschlagperioden und speist diese in die zweite Verzögerungsschaltung 28 ein.
  • Treten keine Auslösevorgänge auf, dann bleibt der Speicher gesperrt. Es wird also kein Speicherraum für die Aufzeichnung von Signalen verbraucht.
  • Sobald die Überwachungseinrichtung 22 einen Auslösevorgang feststelit, gibt sie über die Leitung 24 den Speicher für die Aufzeichnung frei. Es wird dann beispielsweise auf einer Spur eines Magnetbandes der Verlauf der Herzaktionsspannung über eine Herzschlagperiode aufgezeichnet. Gleichzeitig wird das Magnetband, wenn kein Multiplexer 25 verwendet wird, auf einer gesonderten Spur mit den Signalen der Meßwerte In der zweiten Verzögerungsschaltung 28 beschrieben. Zum Zeitpunkt der Freigabe des Magnetbands enthält die zweite Verzögerungsschaltung 28 die Meßwerte der fünfzig Herzschlagperloden vor dem Auftreten des Auslösevorgangs. Diese werden somit auf dem Magnetband gespeichert. Darüberhinaus werden die auf den Auslösevorgang folgenden fünfzig Meßwerte der Herzschlagperioden aufgezeichnet und danach das Magnetband angehalten. Anschließend findet bis zum Auftreten eines erneuten Auslösevorgangs keine weitere Aufzeichnung auf dem Magnetband statt.
  • Da das Magnetband die Aufzeichnung von Signalen mit großer Bandbreite ermöglicht, und nicht nur die Verstärkungseinrichtung 14 sondern auch die erste Verzögerungsschaltung 18 für die Übertragung breitbandiger Signale ausgelegt sind, lassen sich aus den auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalen die Herzaktionsspannungskurven ampl ituden- und phasengetreu wiedergewinnen. Dadurch Ist es möglich, auch die höherfrequenten Slgnalanteile, die insbesondere auf den QRS-Gruppen beruhen, für die Diagnose auszunutzen. Aus den höherfrequenten Signalanteilen lassen sich Rückschlüsse auf gewisse pathologische Störungen des Herzens ziehen, die aus dem von einem Schreiber aufgenommenen Elektrokardlogramm nicht erkennbar sind.
  • Für die Auswertung der aufgezeichneten Herzaktionsspannungen kann das Magnetband an einen entsprechend programmierten Rechner angeschlossen werden. Der Rechner verarbeitet auch die aufgezeichneten Meßwerte der Herzschlagperioden, aus denen ersichtlich Ist, ob eine Herzrhythmusstörung allmählich oder aprupt einsetzte.
  • Speicherraum wird bei der vorstehend erläuterten Anordnung nur dann verbraucht, wenn Auslösevorgänge auftreten. Der Bedarf an Speicherraum ist daher bei sporadisch auftretenden Auslösevorgängen nur gering. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Langzeitüberwachung von Patienten.
  • Es kann auch ein Magnetbandgerät 26 verwendet werden, das nur eine Aufzelchnungsspur enthält. In diesem Fall werden die fünfzig Meßwerte vor einer Herzrhythmusstörung zweckmäßigerweise im Zeitmultlplex vor dem die Störung wiedergebenden Herzaktionsspannungsverlauf auf das Magnetband geschrieben, während die restlichen fünfzig Meßwerte sich an die Herzaktionsspannungskurve anschließen. Die Verzögerungszeit der ersten Verzögerungsschaltung ist bei einer derartigen Anordnung um die für die Aufzeichnung der ersten fünfzig Meßwerte erforderliche Zeit vergrößert. Die Übertragung der Meßwerte zum Schreibkopf eines Magnetbandgerätes 26 kann beispielsweise von momostabtlen Klppstufen gesteuert werden. Vom Steuerslgnal auf der Leitung 24 wird eine erste monostabile Kippstufe angestoßen, deren Ausgangssignal, das der Verzögerungszeit der Schaltung 28 in etwa entspricht, die Zufuhr der Signale der Schaltung 28 zum Schrelbkopf steuert. Mit der Rückflanke des Ausgangssignals der ersten Kippstufe wird eine zweite monostablle Kippstufe angestoßen, deren Ausgangssignal auf die Verzögerungszeit der Schaltung id abgestimmt ist. Dieses Ausgangssignal sperrt die Signale von der Schaltung 28 und gibt das Signal von der Schaltung 18 für den Schreibkopf frei. Von der Rückflanke des Slgnals der zwelten Klppstufe kann wiederum die erste Klppstufe angesteuert werden, deren Ausgangssignal die Aufzeichnung der fünfzig nach der Herzrhythmusstörung auftretenden Meßwerte steuert. Weiterhin kann mit dem Ausgangssignal der zweiten Kippstufe das Signal auf der Leitung 24 zurückgesetzt werden, so daß nach dem Ende des Signals der ersten Kippstufe die zweite Kippstufe nicht erneut betätigt werden kann. Die vorstehend erwähnte Art der Aufzeichnung auf einem Magnetband, das nur eine Spur aufwelst, erleichtert die Auswertung der Signale.
  • Das Magnetbandgerät 26 kann einen Kapstan-Antrieb aufweisen, mit dem das Magnetband in äußerst kurzer Zeit auf die für die Aufzeichnung erforderliche Geschwindigkeit beschleunigt wird. Die eingestellten Verzögerungen der Schaltungen 18 und 28 sind Im allgemeinen so groß, daß die für die Aufzeichnung vorgesehenen Signale erst an den Ausgängen anstehen, wenn das Magnetband bereits die vorgesehene Endgeschwindigkeit erreicht hat. Es ist auch möglich, ein Magnetbandgerät, z.B.
  • einen Kassetten-Recorder zu verwenden, dessen Antrieb das Band etwas langsamer auf die vorgesehene Aufzeichnungsgeschwindigkeit bringt. In diesem Fall kann das Signal auf der Leitung 24 In zwei Stufen, etwa durch zwei nacheinander erzeugte Impulse, zur Steuerung des Magnetbandgeräts 26 benutzt werden.ln der ersten Stufe wird der Antrieb für das Magnetband eingeschaltet. Der zeitliche Abstand zur zweiten Stufe ist an die Hochlaufzeit des Magnetbandes auf die Endgeschwindigkeit angepaßt. Das Signal der zweiten Stufe gibt dann das Magnetband für die Aufzeichnung frei. Die Verzögerungszeiten der Schaltungen 18, 28 sind so bemessen, daß trotz Hochlaufzeit das ganze Signal bei einer Herzrhythmusstörung und die fünfzig Meßwerte der Herzschlagperioden vor der Herzrhythmusstörung auf dem Magnetband aufgezeichnet werden können. Ähnliche Überlegungen treffen für die Aktivierungszelten aller anderen in Frage kommenden Speichermedien zu.
  • Ein In Fig. 1 als Speicher verwendetes Magnetbandgerät 26 arbeitet demnach intermittierend. Der Antrieb Ist nur während der Aufzelchnungsphase eingeschaltet, die jeweils einm Auslösevorgang zugeordnet Ist. Bei normalen Verlauf der Herztätigkeit verbraucht das Magnetbandgerät 26 keine Energie. Aufgrund des geringen Energieverbrauchs ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besonders für eine Batterleversorgung geeignet. Durch die Stromversorgung mittels Batterie, die Verwendung eines Kassettenrecorders und die Ausbildung der Uberwachungs- und Meßeinrichtung in integrierter Schaltkreistechnik, in der sobald verfügbar, auch alle Speicher ausgeführt werden können, ergibt sich ein handliches, raumsparendes, tragbares Gerät.
  • Es kann von einem Patienten mitgeführt werden, z.B. in einer Jackentasche, ohne daß der Bewegungsspielraum und die üblichen Tätigkeiten des Patienten behindert werden. Von Störungen der Herztätigkelt gefährdete Patienten können deshalb auch außerhalb klinische Stationen fortlaufend überwacht werden.
  • Der Inhalt der zweiten Verzögerungsschaltung 28 Ist nach dem Auftreten eines Slgnals auf der Leitung 24 In wesentlich kürzerer Zeit auslesbar, als für die Eingabe der Meßwerte der Herzschlagperiode erforderlich ist. Die Auslesung der gespeicherten Werte kann z.B. weniger Zeit in Anspruch nehmen als die Aufzeichnung der Herzspannungsaktlonskurve, die über die erste Verzögerungsschaltung 18 zum Magnetband gelangt. Für die schnelle Auslesung der gespeicherten Meßwerte ist die Verzögerungsschaltung 28 entsprechend ausgebildet. Wenn die Meßwerte In digitaler Form in der Verzögerungsschaltung 28 vorhanden sind, kann diese z.B. durch ein Schieberegister realisiert sein. Die im Schieberegister enthaltenen informationen lassen sich durch Anlegen einer entsprechend hohen Taktfrequenz in sehr kurzer Zeit aus den einzelnen Stufen des Schieberegisters auslesen.
  • Für die Eingabe der fünfzig nach einem Auslösevorgang erfassten Meßwerte muß die Zeit von fünfzig Herzschlagperioden abgewartet werden. Dies kann z.B. mittels eines Zählers überwacht werden, der nach der Ausgabe des Inhalts der zweiten Verzögerungsschaltung Im Takte der Herzschlagperiode jeweils um den Wert Eins weitergeschaltet wird. Sobald die fünfzig Herzschlagperioden nach der Herzrhythmusstörung abgelaufen sind, gibt der Zähler die schnelle Ubertragung des Inhalts der zweiten Verzögerungsschaltung an den Speicher.
  • Anstelle eines Zählers mit der Zählerkapazität von fünfzig Herzschlagperioden läßt sich auch eine monostabile Kippstufe verwenden, die nach der Übertragung des ersten Blocks von fünfzig Meßwerten angestoßen wird und ein Signal abgibt, das nach Aufnahme von neuen fünfzig Meßwerten abklingt. Mit der Rückflanke dieses Signals kann die schnelle Auslesung der Meßwerte und die Aufzeichnung auf dem Magnetband eingeleitet werden.
  • Sowohl Zählerkapazität als auch die Pulsperiode der monostabilen Kippstufe können einstellbar ausgeführt werden.
  • Folgt ein Auslösevorgang unmittelbar auf den anderen, dann befindet sich in der zweiten Verzögerungsschaltung Infolge der vornergehenden Auslesung des Meßwertblocks kein Meßwert. Die Verzögerungsschaltung wird zwar erneut ausgelesen, wegen des Inhalts Null entsteht jedoch keine Aufzeichnung. Es wird aber der Zähler bzw. die Kippstufe angestoßen, um die Aufzeichnung der folgenden fünfzig Meßwerte vorzubereiten. Liegen zwischen zwei Auslösevorgängen eine bis fünfzig normale Herzschlagperioden, dann werden gemäß dem Inhalt der Verzögerungsschaltung 28 eine bis fünfzig Meßwerte auf das Magnetband geschrieben.
  • Fünfzig Herzschlagperioden nach einem Auslösevorgang erfolgt also eine erneute Auslesung des gesamten Inhalts der zweiten Verzögerungsschaltung. Hieraus ist ersichtlich, daß beispielsweise bei einem Auslösevorgang nach sechzig normalen Herzschlagperioden zehn Meßwerte neu auf das Magnetband geschrieben werden, da nur diese Zahl gespeichert Ist.
  • Insgesamt werden zwischen den beiden Auslösevorgängen jedoch sechzig Meßwerte aufgezeichnet, d.h., die Meßwerte der Herzschlagperloden werden vollständig erfaßt. Die Meßwerts der Herzschlagperioden werden zweckmäßigerweise als binäre Digitalwerte mit einer der (aus der einschlägigen Literatur) bekannten Methoden gespeichert.
  • Die Meßwerte der Herzschlagperioden können als amplitudenmodullerte oder pulsdauermodulierte Signale auf dem MagnetDand gespeichert werden. In Fig. 2 ist eins Anordnung dargestellt, die pulscodemudullerte Meßsignale erzeugt. Von der Leitung 16 werden die Herzaktionsspannungen einem Komparator 40 zugeführt, der zur Meßeinrichtung 20 gehört.
  • Der Komparator 40 spricht auf einen eingestellten Signalpegel an, der nur von der QRS-Gruppe erreicht wird. Vom Ausgangssignal des Komparators 40 wird eine monostabi le Kippstufe 42 zur Abgabe eines kurzzeitigen Impulses veranlaßt. Das Ausgangssignal des Komparators 40 löscht gleichzeitig ein Flipflop 44, das von der Rückflanke des Impulses der Kippstufe 42 wiedergesetzt wird. Das Ausgangssignal des Flipflops 44 steuert über ein UND-Glled 46 die Zufuhr der von einem Taktgeber 48 erzeugten Bezugsimpulse zu einem Blnärzähler 50. Den Ausgängen des Binärzählers 50 sind UND-Glieder 52 nachgeschaltet, die während der Dauer des Impulses der Klppstufe 42 durchlässig gesteuert sind. Der Zähler 50 wird mit der Rückflanke des Impulses der Kippstufe 42 gelöscht. Der Inhalt des Zählers 50 wird über die UND-Glieder 52 parallel In ein Schieberegister 54 übertragen, dessen Ausgang die zweite Verzögerungsschaltung 28 speist. Der Takteingang des Schieberegisters 54 steht mit einem UND-Glled 56 in Verbindung, dessen einer Eingang von einem zweiten Taktgeber 58 gespeist wird. Der zweite Eingang des UND-Glledes 56 Ist an eine monostabl le Kippstufe 60 angeschlossen, die vom Ausgangssignal des Flipflops 44 angestoßen wird.
  • Nach jeder Herzschlagperiode ist im Binärzähler 52 eine der Dauer der Periode entsprechende Blnärzahl vorhanden, die parallel in das Schieberegister 54 eingegeben wird. Zu Beginn einer neuen Herzschlagperiode ist die Beaufschlagung des Schieberegisters 54 mit Taktimpulsen bis zum Ablauf des Ausgangsimpulses der Klppstufe 60 gesperrt. Anschließend wird der Schieberegisterinhalt mittels Taktimpulsen des Taktgebers 58 ausgelesen und in die Schaltung 28 übertragen. Die Frequenz der Impulse des Taktgebers 58 Ist größer als die Taktfrequenz des Taktgebers 44. Deshalb Ist die Eingabe des als binäre Zahl vorliegenden Meßwerts In die Schaltung 28 vor Ablauf der Herzschlagperlode bereits beendet. Die serielle Impulsfolge zweier Meßwerte ist daher Immer durch eine Impuls lücke voneinander getrennt, die auch bei der Aufzeichnung in Erscheinung tritt. Anhand der größeren Impuls lücke können die einzelnen Meßwerte bei der Auswertung voneinander unterschieden werden.
  • Die Überwachungseinrichtung 22 kann das Steuersignal auf der Leitung 24 bei einem oberen und unteren zeitlichen Grenzwerte der Herzschlagperiode und bzw. oder bei einem eine zeitllche Grenze überschreitenden QRS-lntervall erzeugen. Es Ist z.B. möglich, Extrasystolen durch Messung des Abstandes der R-R-Zacken zu ermitteln. Hierzu wird z.B. die Herzaktionsspannung über einen Begrenzer und elnen Bandpaß einem Gleichrichter zugeführt, der einen Regelverstärker speist, dem ein Komparator nachgeschaltet ist. Die Ausgangsspannung des Komparators wird In einem Tiefpaß geglättet und zur Sguerung eines Spannungs-Frequenz-Wandlers verwendet, der bei einer mittleren Herzschlagperiode eine bestimmte Zahl von tmpuisen abgibt, durch die ein Zähler beaufschlagt wird.
  • ZAhler und Frequenz-Spannungs-Wandler werden mit jedem QRS-Impuls zurückgestellt. Enthält der Zähler bei seiner RUcksetzung weniger als eine bestimmte Anzahl von Impulsen, dann sind die R-R-Abstände zu kurz. Eine entsprechende Anordnung kann auch zur Feststellung zu weiter R-R-Abstände verwendet werden. Die QRS-lmpulse können z.B. über eine Torschaltung die Beaufschlagung eines Zählers mit Referenzimpulsen steuern. Der Inhalt des Zählers wird mit einem Mittelwert verglichen. Ist der Inhalt größer als der gespeicherte Mittelwert, 501 legen die QRS-Gruppen zu weit auseinander.
  • Das von der Überwachungseinrichtung 22 auf der Leitung 24 erzeugte Signal kann zugleich zur Betätigung eines mechanischen, optischen oder akustischen Gebers verwendet werden, die nicht in den Figuren dargestellt sind. Das Signal des jeweiligen Gebers dient dem Träger der Vorrichtung als Warnung, daß die gerade ausgeübte Tätigkeit zu Störungen der Herztätigkelt führt.
  • Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 2 Vorrichtung zur Aufzeichnung des zeitlichen Verlaufs der von der Herzaktionsspannung abgeleiteten Signale mit einer als Auslösevorgänge dienende pathologische Abweichungen der Herzaktionsspannung erfassenden überwachungseinrichtung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die abgeleiteten Signale einer ersten Verzögerungsschaltung tal8) zuführbar sind, deren Verzögerungszeit in der Größenordnung einer Herzschlagperiode liegt, daß an die erste Verzögerungsschaltung (led) ein nichtflüchtiger Speicher (26) angeschlossen ist, mit dem eine zweite Verzögerungsschaltung (28) verbunden ist, in der von einer die Herzschlagperioden messenden Einrichtung (20) eine bestimmte Zahl von Meßwerten speicherbar ist, und daß bei einem Auslösevorgang durch ein von der überwachungseinrichtung (22) erzeugtes Signal der Speicher (26) für die Aufzeichnung des über die erste Verzögerungsschaltung (18) zugeführten Herzaktionsspannungssignals sowie der in der zweiten Verzögerungsschaltung (28) vor dem Auslösevorgang festgestellten Meßwerte und einer Anzahl von über die zweite Verzögerungsschaltung zugeführten und nach dem Auslösevorgang ermittelten Meßwerte frelgebbar Ist.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß als Speicher ein Magnetbandspeicher (26) in Form eines batteriegespeisten Kassetten-Recorders vorgesehen ist, der die überwachungseinrichtung (22) die Verzögerungsschaltungen (18, 28) und die Einrichtung zur Messung der Herzschlagperiode (20) einschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verzögerungszelt der ersten Verzögerungsschaltung (18) um die für die Aufzeichnung der Meßwerte in der zweiten Verzögerungsschaltung (28) erforderliche Zeitdauer erhöht Ist, daß die vor dem Auslösevorgang ermittelten Meßwerte auf eine Spur vor dem Herzaktionsspannungssignal aufzeichenbar sind, und daß eine der Speicherkapazität der zweiten Verzögerungsschaltung entsprechende Anzahl an Meßwerten auf der Spur nach dem Herzaktionsspannungssignal aufzeichenbar Ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die vor und nach einem Auslösevorgang für die Aufzeichnung bestimmte Zahl von Meßwerten der Herzschlagperiode auf mindestens einer gesonderten Spur des Magnetbandspeichers (26) enthalten Ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h gekennzelchnet, daß vor und nach einem Auslösevorgang jeweils fünfzig Meßwerte der Herzschlagperiode aufzeichenbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß der Inhalt der zweiten Verzögerungsschaltung (28) bei Auftreten eines von der Uberwachungseinrichtung (22) erzeugten Signals in einer Zelt, die wesentlich kürzer als die Verzögerungszeit ist, aus lesbar und dem Speicher zuführbarist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (20) zur Messung der Herzschlagperioden die Meßwerte als ampl itudenmodul lerte Impulse erzeugt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß die Einrichtung (20) zur Messung der HerzschlagperIoden die Meßwerte als pulsdauermodulierte Signale erzeugt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e I c h n e t daß die Einrichtung (20) zur Messung der Herzschlagperioden die Meßwerte als pulscodemodulierte Impulse erzeugt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h 9 e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Uberwachungseinrichtung (22) das Signal bei einer einen oberen und unteren Grenzwert über - bzw. unterschreltenden Herzschlagperiode und/oder bei einem eine zweite Grenze überschreitenden QRS-lntervall erzeugt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem von der Uberwachungseinrichtung (22) erzeugten Signal zugleich ein mechanischer, optischer und/oder akustischer Geber betätigbar ist.
  12. 12, Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als nichtflüchtiger Speicher Magnetplatten- oder Magnetblasenspeicher oder statische RAMs oder MN0S RAMs verwendbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß als Speicher temporär nichtflüchtige Speicher verwendbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e I c h n e t , daß als Auslösevorgänge jegliche Abweichungen der Herzaktionsspannung wählbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e I c h n e t , daß die zu speichernden Zeitinterval le für die Herzaktionsspannung und/oder die Anzahl der zu messenden Perioden veränderbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß zur Speicherung der Herzaktionsspannung zusammen mit den Periodenmeßwert beliebige Multiplexmethoden anwendbar sind.
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