DE3024824A1 - Von einem patienten zu tragende datenerfassungs- und datenspeicheranordnung - Google Patents

Von einem patienten zu tragende datenerfassungs- und datenspeicheranordnung

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DE3024824A1
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Andrew I Lisiecki
Alan S Wong
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Del Mar Avionics Inc
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    • G11C17/18Auxiliary circuits, e.g. for writing into memory
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

DEL MAR AVIONICS, Irvine, California, VStA
Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungsund Datenspeicheranordnung
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit dem Gebiet der medizinischen .Elektronik und bezieht sich insbesondere auf ein kompaktes, batteriebetriebenes Datenerfassungsund Datenspeichergerät, das von ambulant behandelten Patienten getragen wird, um die physiologische Erfassung des Zustands von Herzkranken oder an Bluthochdruck leidenden Patienten zu erleichtern. Das nach der Erfindung ausgebildete Datenerfassungs- und Datenspeichergerät hat keine be- · weglichen Teile und übt dennoch alle Funktionen eines beim Stand der Technikverwendeten Magnetbandgeräts aus. Durch die Erfindung wird daher ein bei der ambulanten Überwachung üblicherweise eingesetztes Magnetbandgerät ersetzt.
Bei der normalerweise praktizierten ambulanten Überwachung trägt der Patient ein Gerät zum Messen oder Abfühlen der zu überwachenden physiologischen Variablen, beispielsweise die EKG-Wellen (EKG = Elektrokardiogramm), die EEG-Wellen (EEG = Elektroenzephalogramm), den Blutdruck, die Herzpulsfrequenz usw. Weiterhin trägt der Patient noch ein miniaturisiertes tragbares Magnetbandgerät, das die.von den Fühlern gelieferten aufeinanderfolgenden Werte des physiologischen Signals aufnimmt oder aufzeichnet. Nach Beendigung der Aufnahme oder Aufzeichnung, die vierundzwanzig Stunden oder noch länger dauern kann, wird das Magnetbandgerät zurück in die Klinik gebracht, v/o das Band in einem geeigneten Gerät abgespielt oder wiedergegeben wird. Die wiedergegebenen Signale können dann analysiert werden. Die vom Wiedergabegerät gewonnenen Signale werden im allgemeinen einem Drucker oder Schreiber zugeführt, der sowohl numerische Daten als auch graphische Darstellungen oder Aufzeichnungen liefert.
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Es gibt verschiedenartige Umstände, die die Fähigkeit des Konstrukteurs begrenzen, die Größe und das Gewicht von Magnetbandgeräten weiter herabzusetzen. Eine große Rolle spielen dabei auch der Umfang der kontinuierlich aufzuzeichnenden Daten und die Notwendigkeit einer genauen Reproduktion kontinuierlich analoger Information, beispielsweise die Wiedergabe von EKG-Wellen. In jedem Falle muß die wiedergegebene Information von ausreichender Qualität sein, so daß eine Diagnose getroffen werden kann. Obgleich die Aufnahmegeschwindigkeit bei EKG-Wellen schon relativ langsam gemacht worden ist, um die Daten kompakt aufzuzeichnen, braucht man dennoch ein hinreichend langes Magnetband, das relativ viel Platz beansprucht. Zum Antrieb des Magnetbandmotors ist außerdem eine hinreichend große Batterie erfor- · derlich, damit der Motor während der gesamten Überwachungszeit seine Funktion ausüben kann. Die Batterie trägt zum hohen Gewicht des Magnetbandgerätes bei. Der Magnetbandmotor enthält normalerweise noch schwerere ferromagnetische Bauelemente. Obgleich die Magnetbandgeräte einen hohen Entwicklungsstand haben, und ihre Tätigkeit mit minimalem Gewicht ausüben, sind sie dennoch, selbst wenn man über längere Zeitperioden keine kontinuierlichen Kurvenformen verlangt, kompliziert aufgebaut und unterliegen angesichts ihrer beweglichen Teile dem Verschleiß. Darüber hinaus sind miniaturisierte tragbare Magnetbandgeräte sehr teuer. Bei der sorgfältig geplanten Entwicklung stehen ein geringer Energieverbrauch und eine leise Arbeitsweise im Vordergrund. Es besteht somit ein Bedürfnis nach einem Ersatz für die aufwendigen und komplexen miniaturisierten Magnetbandgeräte.
Ein derartiger annehmbarer Ersatz müßte bei gleicher Aufzeichnungsqualität keine beweglichen Teile haben, keine Geräusche verursachen und mit einer sehr hohen Zuverlässigkeit arbeiten.
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Die Bandwiedergabegeräte zum Wiedergewinnen der aufgenommenen Langzeitinformation, wie EKG- und Blutdruckdaten, sind ebenfalls sehr kompliziert. Um Zeit zu sparen, kann man das Magnetband in den Wiedergabegeräten im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit wiedergeben, die größer als die Aufnahmegeschwindigkeit ist. Darüber hinaus werden die Daten beim Abspielen des Bandes analysiert. Die Art und Weise der Analyse kann man im allgemeinen wählen.. Die höher entwickelten Analysiereinrichtungen können das Auftreten von Kurvenformen erkennen, die mit einer Reihe von Herzunregelmäßigkeiten verbunden sind, und sie können die Daten in einer Weise wiedergeben, die ein eingehenderes Studium der am meisten interessierenden Vorgänge am Herzen erleichtert. Ein Magnetbandgerät, mit dem man sowohl das Magnetband wie-dergeben als auch die wiedergegebenen Daten analysieren kann, ist aus der US-PS Re 29,921 bekannt.
Wenn man die Verwendung des Magnetbandes vermeiden könnte, wäre man zumindest auch nicht mehr auf den mechanischen, geschwindigkeitsveränderbaren Bandwiedergabeteil der Analysiereinrichtung angewiesen. Ein ausreichender Ersatz für das Magnetband sowie das zugehörige Bandauf nahmegerät und Bandwiedergabegerät zum Zwecke der Langzeitüberwachung des Herzens ist nicht bekannt geworden. Es ist der Erfindung vorbehalten, einen Weg aufzuzeigen, der einen vorteilhaften Ersatz des bisher benutzten Magnetbandsystems gestattet. Die aufgefundene Lösung wird richtungsweisend für die weitere Entwicklung bei der ambulanten Überwachung von Patienten sein.
Bevor die Erfindung bzw» die nach der Erfindung ausgebildete Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung näher erläutert wird, sollen kurz die Einrichtungen und Geräte beschrieben werden, die mit dem erfindungsgemäßen Gerät zusammenarbeiten. Diese Einrichtungen sind: ein Blutdruckmeßgerät für ambulant behandelte Patienten, erhältlich unter dem eingetragenen Warenzeichen PRESSUROMETER II, von der An-
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melderin Del Mar Avionics, Irvine, Kalifornien, ein Magnetbandgerät für ambulant behandelte Patienten, bekannt unter Del Mar Avionicx Modell 447, und ein intelligenter Drucker oder Schreiber, erhältlich unter dem Warenzeichen PRESSURO-METER CiIARTER, ebenfalls von Del Mar Avionics.
Das genannte Blutdruckmeßgerät, das in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung verwendet wird, ist anderweitig genau beschrieben (US-Patentanmeldung Serial No. 796,893 vom 17. Mai 1977). Dieses Blutdruckmeßgerät arbeitet nach der Auskultationsmethode und macht folglich von einer aufblasbaren Manschette Gebrauch. Eine Mitwirkung des Patienten ist' nicht erforderlich. Die EKG-Signale werden von EKG-Elektroden erfaßt, und· zum Abhören der Korotkoff-Tone wird unter Änderung des Drucks in der Manschette ein Mikrophon benutzt. Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Kortokoff-Tones innerhalb eines vorbestimmten Intervalls nach jedem Herzschlag wird zur Bestimmung herangezogen, wenn der Manschettendruck aufeinanderfolgend dem systolischen und dem diastolischen Druck gleicht. Diese Drücke werden bei jedem Betriebszyklus bestimmt und zusammen mit den EKG-Signalen auf einem kontinuierlich laufenden Magnetband eines tragbaren Bandaufnahmegerätes aufgezeichnet.
Bei jedem Betriebszyklus der Blutdrucküberwachungsanordnung basiert der Anfangsdruck, auf den die Manschette aufgeblasen wird, auf dem in dem unmittelbar vorangegangenen Zyklus aufgetretenen systolischen Druck. Der Druck in der aufgeblasenen Manschette wird danach in kleinen Schritten vermindert, die durch aufeinanderfolgende R-Wellen des EKG-Signals, während der Meßphase jedes Zyklus getriggert werden. Nachdem sowohl der systolische als auch der diastolische Druck bestimmt worden sind, wird der Restdruck in der Manschette durch Lüften des selben Ventils beseitigt, das auch zum Herstellen der schrittweisen Druckabnahme dient. Nach Ausführung einer Anzahl von
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Betriebszyklen wird das Magnetband dem tragbaren Bandaufnahmegerät entnommen und zur Hochgeschwindigkeitswiedergabe in eine Analysiereinrichtung gebracht, die unter Wiedergabe des Magnetbands die Herzpulsfrequenz und die gleichzeitig auftretenden Blutdruckmeßwerte auf einem gemeinsamen Blatt automatisch aufzeichnet.
Das Magnetbandgerät oder Bandaufnahmegerät, das in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung von Interesse ist, ist ebenfalls anderweitig ausführlich beschrieben (US-Patentanmeldung Serial Nr. 918,698 vom 23. Juni 1978). Dieses Magnetbandgerät codiert die von einem Patienten erhaltenen Blutdruckmessungen und zeichnet sie auf einer besonderen Spur eines ■ zweispurigen Magnetbands auf. Ein Kanal kontinuierlicher EKG-Signale wird auf der gleichen Spur wie die Blutdruckdaten zusammen mit Tageszeitsignalen und Ereignismarkiersignalen aufgezeichnet. Das EKG-Signal wird in analoger Form aufgenommen oder aufgezeichnet. Die anderen Signale werden in pulscodierter Form aufgezeichnet. Dabei sind diese Signale jeweils in ihrem eigenen Format codiert. Die andere Spur des zweispurigen Magnetbands wird zur ununterbrochenen Aufzeichnung eines kontinuierlichen EKG-Signals verwendet.
Der genannte stationäre Schreiber, der in Verbindung mit dem erläuterten Blutdruckmeßgerät und der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung normalerweise Verwendung findet, ist ebenfalls anderweitig ausführlich beschrieben (US-Patentanmeldung Serial Nr. 959,091 vom 9. November 1978). Bei diesem Schreiber handelt es sich um einen intelligenten Drucker-Schreiber, der von einer Datenquelle angesteuert wird, die zeitkorrelierte digitale systolische und diastolische Blutdruckdaten und Herzpulsfrequenzdaten liefert. Die Datenquelle kann auch noch codierte Zeitsignale und Ereignismarkiersignale bereitstellen. Wenn es nach der Beendigung der Überwachung des Patienten erwünscht ist, die Daten von der tragbaren Anordnung in den Schreiber
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zu transferieren, um eine graphische und bzw. oder tabellarische Darstellung und Übersicht zu gewinnen, wird die tragbare Ausrüstung zu einem Ort gebracht, wo der stationäre Schreiber steht. Die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung wird dann mit dem Schreiber elektrisch verbunden. Nachdem der Schreiber mit einer geeigneten Energiequelle verbunden ist, wird eine am Schreiber befindliche Datenladetaste gedrückt. Daraufhin erzeugt der Schreiber ein Bedienungsanforderungssignal, das er der Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zuführt. Die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung quittiert das Bedienungsanforderungssignal dadurch, daß sie an den Schreiber ein Signal legt, das die Anzahl der gültigen Datenmeßwerte anzeigt, die zum Transfer zur Verfügung stehen. Die von der Datenerfassungs- und Datenspeicheranördnung zum Schreiber zu transferierenden Digitaldaten werden anschließend nur dann transferiert, wenn der Schreiber eine entsprechend vorbestimmte Anzahl von Abtastimpulsen erzeugt und an die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung gelegt hat.
Der Schreiber empfängt die Daten, speichert sie, analysiert sie und bereitet sie auf. Ferner liefert er die Daten in Form von Tabellen und graphischen Darstellungen mit einem besonderen Format. Der Schreiber glättet die Daten unter Anwendung einer Technik mit veränderbarem Mittelwert, und er hat Betriebsarten, die es der Bedienungsperson gestatten, die Daten manuell aufzubereiten oder die Daten automatisch aufbereiten zu lassen. Beim automatischen Aufbereiten der Daten werden die Daten unter Bezugnahme auf vorher aufgestellte Kriterien überprüft, um festzustellen, ob die Werte der Variablen plausibel sind. Daten, die diesen Kriterien nicht genügen, werden gekennzeichnet oder mit einer Flagge versehen, so daß sie, falls es erwünscht ist, bei anschließenden Rechen- und Druckoperationen kenntlich sind. Die mit einer Flagge versehenen Daten brauchen nicht verworfen zu werden, sondern können in einem Speicher aufbewahrt werden, so daß sie nochmals überprüft werden können und die Möglichkeit einer Verifikation des Aufbereitungsprozesses besteht.
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Die nach,der Erfindung ausgebildete Datenerfassungsund -speicheranordnung (DES) zeichnet sich dadurch aus, daß sie keine beweglichen Teile hat und daß sie eine rechnergesteuerte Ersatzeinrichtung für das beim Stand der Technik benutzte Magnetbandaufnahmegerät darstellt. Die geschaffene DES hat die gleichen Funktionen wie ein Bandaufnahmegerät und ist in der Lage, Daten zu speichern, die später wieder ausgelesen werden .können. Darüber hinaus erzeugt sie ein Zeitsignal, das so gespeichert wird, daß die Meßzeiten genau bestimmt werden können. Ferner schützt sie im Falle eines Ausfalls der Versorgungsenergie die gespeicherten Daten. Verglichen mit einem Magnetbandgerät hat aber die erfindungsgemäße DES zahlreiche eindeutige Vorteile. Bezüglich des Standpunkts des Patienten ist sie komfortabler, da ihr Gewicht wesentlich geringer als das eines Bandaufnahmegeräts ist. Da keine beweglichen Teile vorhanden sind, entfällt eine besondere Wartung. Weiterhin ist man nicht auf ein Magnetbandwiedergabegerät angewiesen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung ist ein aktives Gerät, das die Fähigkeit hat, Steuervorgänge auszuführen und Berechnungen vorzunehmen. So ist es bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich, die Herzpulsfrequenz zu berechnen. Weiterhin können aus den empfangenen Daten verschiedenartige, abgeleitete Variable berechnet werden. Darüber hinaus sind Datenverarbeitungsoperationen möglich, wie Glätten, Differenzieren, Integrieren usw. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind gewisse Steuerfunktionen vorgesehen, die beispielsweise das Überprüfen des Zustands der Energiequelle umfassen, so daß bei unzureichendem Energievorrat die Anordnung in eine energieerhaltende Betriebsart übergehen kann, um die gespeicherten Daten vor einem Verlust zu bewahren. Schließlich kann die DES noch einen Taktgeber enthalten, der die Zeiten festhält, zu denen die Messungen vorgenommen wurden. Die erfindungsgemäße DES unterscheidet sich somit von einem einfachen Festkörperspeicher in wesentlichen Punkten,
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insbesondere auch darin, daß sie bestimmte Steuer- und Rechenoperationen ausführen kann.
Zusammenfassend kann somit die Erfindung in der Schaffung einer Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur ambulanten überwachung des Blutdrucks und der Herzpulsfrequenz eines Patienten gesehen werden, ohne daß für den Patienten die Notwendigkeit besteht, ein tragbares Magnetbandgerät an sich anbringen zu lassen. Die erfindungsgemäße Anordnung nimmt somit den Platz des Magnetbandgerätes ein. EKG-Elektroden und eine Blutdruckmanschette werden am Patienten angebracht und mit dem vom Patienten getragenen Blutdruckmeßgerät verbunden. Die erfindungsgemäße Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung ist mit dem Blutdruckmeß-, gerät verbunden und enthält eine Festkörperspeichereinrichtung, in der aufeinanderfolgend anfallende Maßwerte gespeichert werden. Wenn die Überwachungszeit beendet ist, die beispielsweise vierundzwanzig Stunden dauern kann, kehrt der Patient in die Klinik zurück, wo die nach der Erfindung ausgebildete Anordnung an einen stationären Schreiber angeschlossen wird, der die gespeicherten Daten tabellarisch ausdruckt und in graphischer Form darstellt. Die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält einen Taktgeber, der die Tageszeit feststellt, bei der die aufeinanderfolgenden Blutdruckmessungen vorgenommen werden. Die festgehaltenen Zeiten werden zusammen mit den erfaßten Daten gespeichert. Der Taktgeber wird auch am Laufen gehalten, wenn das Blutdruckmeßgerät von der Anordnung getrennt wird, so daß nach Wiederherstellung der Verbindung die abgelaufene Zeit bestimmt werden kann. Der Taktgeber gestattet es auch, die Herzpulsfrequenz zu bestimmen, die dann in der Anordnung gespeichert werden kann. Für den Fall, daß die Spannung der Energiequelle, die die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung speist, unter einen vorbestimmten Pegel fällt, geht die Anordnung in eine schlafende Betriebsart über, um Energie zu sparen und fehlerhafte Berechnungen zu vermeiden. In der schlafenden Betriebsart bleiben die im Festkörperspeicher gespeicherten Daten erhalten. Q30065/0774
Die Erfindung soll im folgenden bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise beispielshalber an Hand von Zeichnungen erläutert werden. Das zur Erläuterung "herangezogene besondere Ausführungsbeispiel der Erfindung soll den Schutzumfang des in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstands nicht einschränken. Es zeigt:
F i g . 1 ein Blockschaltbild einer nach dem Stand der Technik ausgebildeten Anordnung zum Erhalten und Gewinnen einer Darstellung des Blutdrucks und der Herzpulsfrequenz eines Patienten während einer ambulanten Überwachung,
F i g . 2 ein Blockschaltbild einer nach der Erfindung ausgebildeten Anordnung zum Erhalten und Registrieren des Blutdrucks und der Herzpulsfrequenz eines Patienten,
F i g . 3 eine perspektivische Ansicht der Beziehung eines nach der Erfindung ausgebildeten Geräts zu anderen Geräten, die zusammen oder in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden,
F i g . 4 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung gemäß der Erfindung,
F i g . 5 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs oder der zeitabhängigen Kurvenform von bestimmten Signalen, die bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auftreten,
F i g . 6 ein Diagramm des Formats des Ausgabedatensignals einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung,
F i g . 7 ein Flußdiagramm des in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Hauptprogramms ,
F i g . 8 ein Flußdiagramm einer in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Hilfsroutine und
F i g . 9 ein Blockschaltbild einer mit einem größeren Grad an Allgemeinheit dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung.
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In der folgenden Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind in den Figuren gleiche Teile mit den selben Bezugszahlen versehen.
Die Fig. 1 zeigt eine nach dem Stand der Technik ausgebildete Anordnung zum Messen, Aufnehmen, Wiedergeben und Darstellen des Blutdrucks und der EKG-Kurvenform eines Patienten. EKG-Elektroden 12, eine aufblasbare Manschette 14 und ein Mikrophon 16 werden an geeigneten Stellen des Körpers des Patienten angebracht, wobei sich das Mikrophon 16 zwischen der Manschette 14 und dem Arm des Patienten befindet. Weiterhin ist es notwendig, daß der Patient ein Bandaufnahmegerät 18 trägt und mit einem tragbaren Blutdruckmeßgerät 20 ausgerüstet ist. Wie es aus der Fig. 1 hervor- geht, sind die EKG-Elektroden 12 mit dem Bandaufnahmegerät 18 direkt verbunden, da ein Kanal des Magnetbands einem besonderen Kanal der EKG-Signale gewidmet ist. Die EKG-Signale werden allerdings, wie es dargestellt ist, vom Bandaufnahmegerät 18 dem Blutdruckmeßgerät 20 zugeführt, um dort eine Reihe kleiner Druckverminderungsschritte im Manschettendruck auszulösen. Das Blutdruckmeßgerät 20 bestimmt aufeinanderfolgend den systolischen Blutdruck und den dasto-Iisehen Blutdruck. Die Blutdruckdaten werden codiert und dem tragbaren Bandaufnahmegerät 18 zugeführt, das dann die Daten auf einem Magnetband 22 aufzeichnet. Die bisjetzt beschriebenen Baueinheiten sind alle tragbar ausgebildet.
Nach Beendigung der ambulanten Überwachung wird das Magnetband 22 zu einem Ort gebracht, wo sich eine stationäre Bandwiedergabe- und Registrier- oder Schreiberausrüstung befindet. Das Magnetband 22 wird dort in ein Bandwiedergabegerät 24 eingelegt, das noch Schaltungsanordnungen zum Analysieren des EKG-Signals und Bestimmen der Herzpulsfrequenz, der Anzahl der ektopischen Herzschläge und anderer gewünschter Information enthalten kann. Die vom Bandwiedergabegerät 24 dargebotenen elektrischen Signale stellen die verschiedenen interessierenden Größen dar. Diese Signale werden
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einem Schreiber 26 zugeführt, der aus der angebotenen Information eine Darstellung oder Aufzeichnung liefere. Das Wiedergabegerät 24 und der Schreiber 26 sind ortsfest oder stationär und befinden sich im allgemeinen in einer Klinik, wo sie von geschultem Personal bedient werden.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer nach der Erfindung ausgebildeten Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung 10, die im folgenden der Einfachheit halber auch kurz "DES" genannt wird. Im Vergleich zur Fig. 1 kann man der Fig. 2 entnehmen, daß dort ebenfalls von EKG-Elektroden 12, einer Manschette 14 und einem Mikrophon 16 Gebrauch gemacht wird, die alle am Patienten angebracht sind, ebenso wie ein tragbares Blutdruckmeßgerät 20. Der gravierende Unterschied besteht darin, daß bei der Anordnung nach der Fig. das Bandaufnahmegerät 18, das Magnetband 22 und das 'Bandwiedergab egerät 24 durch die erfindungsgemäß ausgebildete DES 10 ersetzt sind. Ein bei der Anordnung nach der Fig. benutzter Schreiber 30 unterscheidet sich auch von dem bei der Anordnung nach der Fig. 1 verwendeten Schreiber 26, was gleichermaßen auch für eine vom Schreiber 30 gelieferte Darstellung oder Aufzeichnung 32 zutrifft, die beträchtliche Unterschiede gegenüber der Darstellung oder Aufzeichnung aufweist.
Das bei der Anordnung nach der Fig. 2 eingesetzte Blutdruckmeßgerät 20 ist dem bei der Anordnung nach der Fig. verwendeten Gerät sehr ähnlich. Einige kleine Modifikationen sind allerdings im Blutdruckmeßgerät gemacht worden, und zwar dahingehend, daß EKG-Leitungen 34 von den EKG-Elek-. troden 12 direkt an das Blutdruckmeßgerät 20 angeschlossen werden können und daß das Blutdruckmeßgerät über eine Leitung von vorgesehenen Leitungen 36 dem DES 10 ein Taktsignal zuführt. Wie bereits erwähnt, sind das bei der Anordnung nach der Fig. 2 verwendete Blutdruckmeßgerät 20 sowie der dort verwendete Schreiber 30 bereits anderweitig be-
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schrieben und gehören nicht zu der eigentlichen Erfindung, die die in der Fig. 2 dargestellte DES 10 betrifft.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blutdruckmeßgeräts 20, des Schreibers 30 und der DES 10. Bezüglich der räumlichen Anordnung befindet sich die Schaltung der DES 10 auf einer Schaltungsplatte 38, die am Blutdruckmeßgerät 20 befestigt ist und daher als ein Teil des Geräts 20 angesehen werden kann. Ein Steckverbinder 40 sorgt für die elektrische Verbindung zwischen dem Blutdruckmeßgerät 20 und der DES 10. Ein Kabel 42 dient zum Herstellen der elektrischen Verbindung mit dem Schreiber 30. Im Kabel 42 ist ein Steckverbinder. 44 vorgesehen, damit die tragbaren Baueinheiten vom stationären Schreiber 30 getrennt werden können.
Die Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgebildeten Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung DES. Der Strom zum Betreiben einer im Normalbetrieb mit einer Nennspannung von + 5 V arbeitenden CMOS-Logik wird von einer Gleichspannungsbatterie mit einer Nennspannung von + 7,5 V im Blutdruckmeßgerät 20 abgeleitet und der Schnittstellen-Steckverbinder 40 enthält Leiter für die + 7,5-V-Gleichspannungsspeisung als auch für eine Masse-Rückkehrleitung. Ein Spannungsregler 46 hält die Spannung an einem Schaltungspunkt 48 bei + 5 V. Der Betriebsstrom kann dem Schaltungspunkt 48 auch noch von zwei anderen Spannungsquellen zugeführt werden, wenn die + 7,5-V-Batterie des Blutdruckmeßgerätes 20 leer oder getrennt ist. Unter der Annahme, daß die DES mit dem Schreiber 30 nicht verbunden ist, liefert eine Hilfsbatterie 50 automatisch Strom zum Schaltungspunkt 48, wenn die Spannung am Schaltungspunkt 48 auf einen Wert abfällt, der etwa 0,4 V weniger positiv als die Spannung der Hilfsbatterie 50 ist. Dies ist auf den Vorwärtsspannungsabfall einer zwischen die Hilfsbatterie 50 und den Schaltungspunkt 48 geschalteten Diode 52 zurückzu-
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führen. Die Hilfsbatterie 50 erhält eine Pufferladung über einen Widerstand 54, wenn die Spannung am Schaltungspunkt die Hilfsbatteriespannung übersteigt. Die CMOS-Logik in der DES arbeitet mit Spannungen bis hinunter zu +3 V am Schaltungspunkt 48. Dem Schaltungspunkt 48 kann auch Strom von einer Speisespannungsquelle von +5 V vom Schreiber 30 aus zugeführt werden, und zwar über den Schnittstellen-Steckverbinder 44 sowie eine Leitung 56. Die Leitung 56 ist über eine Diode 58 an den Schaltungspunkt 48 angeschlossen.
Ein 8-Bit-CMOS-Mikroprozessor 60 steuert in Verbindung mit einem Firmware-Programm in einem programmierbaren Festwertspeicher (PROM) 62 die Funktionen der Datenerfassung, der Datenspeicherung und der Kommunikation der DES. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Mikroprozessor 60 um eine kommerziell erhältliche Baueinheit vom Typ RCA CDP 1802. Der Mikroprozessor 60 adressiert den PROM 62 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 64 über einen 8-Leitung-Multiplex-Adressbus 66. Ein Mikroprozessorsteuersignal TPA, das an einer Leitung 68 auftritt, verriegelt automatisch die höchstwertigen acht Bits einer 16-Bit-Adresse in einer Adreßverriegelung 70 zu einer während des Mikroprozessorbefehlszyklus geeigneten Zeit. Die drei niedristwertigen Bitleitungen der Adreßverriegelung 70 führen zu einer Adreßdecodierlogik 72, die über Chipauswahlleitungen 74 einen von acht Blöcken entweder vom PROM oder vom RAM auswählt. Jeder Speicherblock hat eine Organisation von 256 · 8 Bits. Die Zeit, zu der ein Speicherblock ausgewählt wird, ist gegenüber dem Standard-RCA-System verschieden, weil die Verwendung der Verrxegelungsadreßspexcher PROM 62 und RAM 64 der gezeigten bevorzugten Ausführungsform besonders angepaßt ist. Der Übergang von einem hohen zu einem niedrigen Pegel eines Signals MRD an einer Leitung 76 tritt auf, wenn die Speicheradresse noch nicht gültig ist. In dem System nach der DES wird der Übergang vom hohen Pegel zum niedrigen Pegel des Signals MRD von einer Verzögerungs-
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logikschaltung 78 um ein Mikroprozessor-Taktintervall verzögert. Der Ausgang der Verzögerungslogikschaltung 78 ist mit der Adreßdecodierlogik 72 verbunden und dient zum Aktivieren von einer der Chipauswahlleitungen 74. Die Verzögerungslogikschaltung 78 bildet eine Schnittstelle zur Anpassung an Nicht-Standard-Speicher.
Der PROM 62-ist ein programmierbarer CMOS-Schmelzbrücken-Speicher, der eine Organisation von zwei Blöcken oder Seiten von 256 · 8 Bits hat, so daß insgesamt 512 · 8 Bits für den Programmspeicher zur Verfügung stehen. Der RAM 64 ist ebenfalls ein CMOS-Speicher, der eine Organisation von sechs Blöcken oder Seiten von 256 · 8 Bits hat, so daß insgesamt 1536 · 8 Bits an flüchtiger oder nicht permanenter Speicherkapazität bereitstehen. Der PROM 62 und der RAM 64 geben über einen bidirektionalen 8-Bit-Datenbus 98 Information an der Mikroprozessor 60 ab und erhalten Information vom Mikroprozessor, und zwar auch über den Adreßbus 66.
Der Mikroprozessor hat vier direkte Eingänge, die mit EF1, EF2, EF3 und EF4 bezeichnet sind. Diese Eingänge können direkt durch Software-Befehle abgefragt werden, um unmittelbar festzustellen, ob an ihnen ein im logischen Sinne hoher Signalpegel oder ein im logischen Sinne niedriger Signalpegel anliegt. Zusätzlich zu diesen mit Direktleitungen verbundenen Eingängen ist ein 8-Bit-Eingabekanal 80 vorgesehen. Mit dem Eingabekanal 80 sind zwei Eingangsleitungen 82 und 84 verbunden. Die Leitung 82 übermittelt ein Niedrigenergie-Signal von einer Niedrigspannung-Erfassungsschaltung 86 zum Eingabekanal 80. Die Eingangsleitung 84 ist eine Abtastdateneingangsleitung, und zwar eine zum Quittungsbetrieb dienende Leitung, über die der Schreiber 30 der DES eine Signalisierung gibt, indem er an der Abtastdateneingangsleitung 84 einen im logischen Sinne hohen Signalpegel auf einen im logischen Sinne niedrigen Signalpegel absenkt. Dadurch wird
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das an einer Leitung 90 anliegende Eingabedatenbit im Eingabekanal 80 verriegelt. Der Eingabekanal 80 spricht auf diese externe Anforderung an, indem er eine Daten-Vorhanden- Leitung 88, die mit dem Eingang EF4 des Mikroprozessors 60 verbunden ist, von einem im logischen Sinne hohen auf einen im logischen Sinne niedrigen Pegel bringt. Die Programm-Software fragt dann die EF4-Leitung periodisch ab, um festzustellen, ob der Schreiber 30 von der DES Daten anfordert. Der Eingabekanal wird von dem MEID-Signal an der Leitung 76 vom Mikroprozessor 60 und vom Signal an einer Eingabekanalauswahlleitung 91 von einem Decodierer 92 ausgewählt. Der Decodierer 92 erhält Eingangssignale über drei Mikroprozessorleitungen NO, N1 und N2, die aktiviert werden, wenn bestimmte Software-Eingabe- oder Ausgabe-Befehle ausgeführt werden. Eine von sieben Eingabe- oder Ausgabefunktionsleitungen werden von dem 3-Leitung-auf-8-Leitung-Decodierer 92 ausgewählt. Jede der vom Decodierer 92 ausgewählten Ausgangsleitung stellt für die Dauer von sieben Mikroprozessor-Taktintervallen (7/Us) einen im logischen Sinne hohen Impuls bereit.
Ein 8-Bit-Ausgabekanal 93 wird von einer Ausgabekanalauswahlleitung 94 und einem an einer Leitung 96 auftretenden Steuersignal TPB ausgewählt, das der Mikroprozessor erzeugt. Aufgrund eines Software-Ausgabebefehls verriegelt der Ausgabekanal acht Datenbits vom Datenbus 98 und präsentiert vier dieser Bits dem Schreiber 30, und zwar an vier Leitungen 100, die über den Schnittstellensteckverbinder 44 führen. Zusätzlich erzeugt der Ausgabekanal 93 einen im logischen Sinne hohen Impuls an einerBedienungsanforderungsleitung 102, und zwar für die Dauer von acht Mikroprozessor-Taktintervallen (8/Us). Das Bedienungsanforderungssignal an der Leitung 102 signalisiert dem Schreiber 30, daß an den Datenausgangsleitungen 100 vier gültige Datenbits anliegen.
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Eine Energieanfahr-Rücksetzschaltung 105 erzeugt einen im logischen Sinne niedrigen Impuls nur dann, wenn eine neue Batterie in das Blutdruckmeßgerät 20 eingesetzt worden ist und die Spannung an einer +7,5-V-Speiseleitung 104 von 0 auf +7,5 V ansteigt. Der Mikroprozessor erhält diesen Impuls über eine Leitung 1O6 an seinem Eingang LÖSCHEN und führt eine interne Rücksetzsequenz aus, einschließlich einer erneuten Ausführung des im PROM 62 gespeicherten Programms mit Beginn beim Adreßplatz Null. Falls die zugeführte Gleichspannung von +7,5 V auf 0 abfällt, fährt die DES mit ihrem Betrieb fort, und zwar unter Energiezufuhr aus der Hilfsbatterie 50. Die Niedrigspannung-Erfassungsschaltung 86 erfaßt den Zustand, wenn die Eingangsspeisespannung von normalerweise +7,5 V auf etwa +5 V abgefallen ist. Sobald dieser Zustand auftritt, ändert die Dateneingängsleitung 82 ihren Signalzustand von einem im logischen Sinne hohen auf einen im logischen Sinne niedrigen Pegel. Dieses Niedrigenergie-Signal wird dann über die Leitung 82 dem 8-Bit-Eingabekanal 80 zugeführt. Das Software-Programm fragt diese Dateneingangsleitung periodisch ab, und sobald ein im logischen Sinne niedriger Pegel festgestellt wird, zweigt das Programm zu einer Energieerhaltung-Subroutine ab. Diese Subroutine veranlaßt über einen Ausgabebefehl, daß an einer Energie-Niedrig-Leitung 108 ein Impuls mit einer Dauer von 7/US auftritt, der ein Flipflop in einer Energieerhaltung-Logikschaltung 110 setzt. Das im logischen Sinne niedrigpegelige, invertierte Ausgangssignal des Flipflop gelangt über eine Leitung 112 zu einem Eingang WARTE des Mikroprozessors 60. Ein im logischen Sinne niedriger Signalpegel an der Eingangsleitung WARTE veranlaßt den Mikroprozessor 60, in einen Pausenbetrieb überzugehen, bei dem alle internen Mikroprozessoroperationen mit Ausnahme der internen Taktoperation angehalten sind. Dadurch wird der Stromverbrauch der DES auf weniger als 30/UA reduziert. Ein DES-Aktiv!eren-Signal vom Schreiber 30 an einer Leitung 114 wird verwendet, um das Flipflop in der Energieerhaltung-Logikschal-
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tung 110 zurückzusetzen. Sobald, die WARTE-Eingangsleitung 112 auf einen im logischen Sinne hohen Signalpegel zurückgebracht ist, nimmt der Mikroprozessor 60 die weitere Programmausführung genau an der Stelle im Mikroprozessorzyklus auf, an der der Mikroprozessor in den Pausenbetrieb gesetzt wurde.
Ein DES-Erfassen-Signal an einer Leitung 116 wird an das Blutdruckmeßgerät 20 abgegeben,'wo es verwendet wird, ein Analoggatter zu steuern, das es dem Blutdruckmeßgerät 20 nicht erlaubt, Ausgangssignale zu einer in der Fig. 3 gezeigten Aufzeichnungsbuchse 118 abzugeben, sondern das vielmehr gestattet, daß kontinuierlich EKG-Information über diese Buchse von den in der Fig. 3 gezeigten Elektroden 12 des Patienten eingegeben werden. Das EKG-Signal wird im Blutdruckmeßgerät 20 in einer anderweitig beschriebenen Weise aufbereitet und dann dem DES über eine EKG-R-WeIle-Leitung 120 präsentiert. Die Fig. 5 zeigt die EKG-R-WeIle-Kurvenfοrm 122, die aus Impulsen mit einem im logischen Sinne hohen Pegel einer Dauer von etwa 20 ms besteht. Die Anstiegsflanke jedes Impulses entspricht dem Auftreten der R-Welle des EKG. Diese Impulse werden einer EKG-R-Welle-Aufbereitungsschaltung 124 zugeführt.
Die Anstiegsflanke der EKG-R-Welle-Kurvenform 122 setzt ein Flipflop in der Aufbereitungsschaltung 124, und der Ausgang des Flipflop ist über eine Leitung 126 mit dem Flaggeneingang EF3 des Mikroprozessors 60 verbunden. Die Software fragt den Eingang EF3 ab, um das Auftreten einer R-Welle zu erfassen und setzt das Flipflop der Aufbereitung sschaltung 124 über einen Ausgabebefehl zurück, der die Erzeugung eines dem Decodierer 92 zugeführten Signals veranlaßt, woraufhin der Decodierer einen Impuls an einer R-Welle-Rücksetzleitung 128 erzeugt.
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Ein in der Fig. 5 dargestelltes 32-Hz-Taktsignal 130 ist ein quarzgesteuertes Zeitgabesignal, das im Blutdruckmeßgerät 20 erzeugt wird und über eine in der Fig. 4 dargestellte Leitung 132 der DES zugeführt wird. Die Anstiegsflanke dieses Taktsignals setzt ein Flipflop in einer Unterbrechungslogikschaltung 134, die einen im logischen Sinne niedrigen Signalpegel erzeugt und ihn einem Eingang UNTERBRECHUNG dea Mikroprozessors 60 über eine Leitung 136 zuführt. Wenn der Mikroprozessor 60 die Unterbrechung bestätigt, erzeugt er ein Unterbrechungsrücksetzsignal an einer Leitung 138. Dieses Unterbrechungsrücksetzsignal setzt das Flipflop in der Unterbrechungslogikschaltung 134 zurück, so daß alles für die nächste Unterbrechung· bereit ist.
Dem Eingang EF2~ des Mikroprozessors 60 werden über eine Seriendateneingangsleitung 140 Blutdruckdaten BP zugeführt. Aus der Fig. 5 kann man erkennen, daß die Blutdruckinformation in Form eines seriellen BinärbitStroms aus sechzehn Bit an der Seriendateneingangsleitung 140 vorliegt. Der systolische Blutdruck wird zuerst übertragen, wobei das höchstwertige Bit MSB zuerst kommt. Dem niedrigstwertigen Bit LSB des systolischen Blutdrucks folgt dann der diasto-Iisehe Blutdruck, wobei wiederum das höchstwertige Bit MSB die erste Bitposition einnimmt.
Der Transfer der Blutdruckdaten vom Blutdruckmeßgerät 20 in die DES wird durch ein in der Fig. 5 dargestelltes Dateneingabesignal 146 eingeleitet, das an einer Dateneingabesignalleitung 142 auftritt. Das Dateneingabesignal 146 ist mit einem Datengültigkeitssignal identisch, das, wie anderweitig beschrieben, in dem Blutdruckmeßgerät erzeugt wird. Wenn die Dateneingabesignalleitung 142 einen im logischen Sinne hohen Pegel annimmt, ist das erste Blutdruckbit bei der Anstiegsflanke des 32-Hz-Taktsignals 130 gültig und wird an die Seriendateneingangsleitung 140 gelegt. Nachfolgende Datenbits sind bei jeweils der übernächsten An-
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stiegsflanke des 32-Hz-Taktes gültig, bis alle sechzehn Bits übertragen worden sind und das Dateneingabesignal 146 auf einen im logischen Sinne niedrigen Pegel zurückgekehrt ist.
Die Fig. 7 zeigt ein Ablauf- oder Flußdiagramm des Hauptprogramms des Mikroprozessors 60 der DES. Das Programm ist im PROKt 62 gespeichert, bei dem es sich, wie bereits erwähnt, um einen programmierbaren CMOS-Schmelzbrücken-Speicher handelt, der in zwei Blöcken oder Seiten mit jeweils 256 · 8 Bits organisiert ist, so daß insgesamt 512 · 8 Bits vorhanden sind. Die Befehle gelangen vom PROM 62 über den bidirektionalen 8-Bit-Bus"66 zum Mikroprozessor 60. Die Arbeitsweise oder Operation des Mikroprozessors wird vom Befehlsprogramm des PROM 62 gesteuert, und diese Befehle sind bei einer bevorzugten Ausführungsform in den Flußdiagrammen nach den Fig. 7 und 8 zusammenfassend dargestellt. Zum Verwirklichen der Flußdiagramme nach den Fig. 7 und 8 gibt es nicht nur einen einzigen Befehlssatz. Der Fachmann kommt ohne weiteres auch zu alternativen Befehlssätzen. Die Flußdiagramme nach den Fig. 7 und 8 charakterisieren aber ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, obgleich später auch alternative Ausführungsbeispiele erwähnt werden.
Die in der Fig. 7 gezeigten Operationsblöcke 148, 150 und 152 bilden zusammen eine Initialisiersubroutine, die von der Energieanfahr-Rücksetzschaltung 105 eingeleitet wird. Wie bereits erläutert, liefert die Rücksetzschaltung 105 einen im logischen Sinne niedrigpegeligen Impuls nur dann, wenn eine neue Batterie in das Blutdruckmeßgerät 20 eingesetzt worden ist und die eingangsseitige Speisespannung an der Leitung 104 von 0 V auf +7,5 V übergeht. Der Mikroprozessor erhält diesen Impuls über die Leitung 106 an seinem Eingang LOSCHEN und führt eine interne Rücksetzsequenz einschließlich des Beginns der Ausführung des im PROM 62 gespeicherten Programms, und zwar mit dem Adreß-
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platz Null.
Nach Beendigung der Initialisieroperationen gemäß den Blöcken 148, 150 und 152 beginnt die Hauptroutine mit dem Entscheidungsblock 154, bei dem angefragt wird, ob eine Herzpulsfrequenzflagge gesetzt ist. Aus der Fig. 8 geht hervor, daß die Herzpulsfrequenzflagge nur dann gesetzt ist, nachdem die Blutdruckmeßwerte vom Blutdruckmeßgerät 20 in den RAM 64 eingegeben worden sind. An dieser Stelle wird es notwendig, die Herzpulsfrequenz auf der Grundlage der Jüngst empfangenen Daten zu berechnen. Wenn die Herzpulsfrequenzflagge gesetzt ist, wird angezeigt, daß ein neuer Satz von Blutdruckmeßwerten empfangen worden ist, und zwar zusammen mit einem die Tageszeit angebenden Signal, und das Programm zweigt' zu den Operationsblöcken 156, 158 und 160 ab.
Wie man diesen drei Operationsblöcken entnehmen kann, wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Herzpulsfrequenz dadurch berechnet, daß die Zeitspanne zwischen neun aufeinanderfolgenden Herzschlägen gemessen wird. Diese Zeitspanne wird durch neun aufeinanderfolgende Impulse an der in der Fig. 4 gezeigten Leitung 126 bestimmt. Die Software enthält Vorkehrungen, um das Reziproke der Zeitspanne in Sekunden zu nehmen und es mit 540 zu multiplizieren, um die Herzpulsfrequenz in Schlägen pro Minute zu erhalten. Die Operation im Block 160 setzt die Herzpulsfrequenzflagge zurück, so daß die von den Blöcken 156, 158 und 160 ausgeführte Berechnung der Herzpulsfrequenz nicht erneut vorgenommen wird, bis ein weiterer Satz von Blutdruckmeßwerten zur Verfügung steht. Im Anschluß an den Operationsblock kehrt das Programm zum Eingang des Entscheidungsblocks 154 zurück. Normalerweise treten die Blutdruckmeßwerte nur alle 7,5 min auf. Daher ist beim zweiten Durchlaufen des Entscheidungsblocks 154 die Herzpulsfrequenzflagge im allgemeinen nicht zurückgesetzt, und das Programm schreitet daher zum Entscheidungsblock 162 voran.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt der Entscheidungsblock 162 die Frage, ob ein Niedrigbatteriezustand existiert. Wie bereits erläutert, wird dieser Niedrigbatteriezustand durch die in der Fig. 4 gezeigte Niedrigspannung-Erfassungsschaltung 86 bestimmt, die an der Leitung 82 ein Niedrigenergiesignal erzeugt, wenn eine niedrige Batteriespannung erfaßt wird. Falls ein Niedrigbatteriezustand existiert, zweigt das Programm zu den Operationsblöcken 162, 166 und 168 ab. Diese Blöcke sorgen für eine ordnungsgemäße Beendigung der weiteren Mikroprozessoraktivitäten und sorgen dafür, daß Energie nur noch dem in der Fig. 4 dargestellten CMOS-RAM 64 zugeführt wird, um die bisjetzt angefallenen Daten zu bewahren, und daß nur noch die zeitgebenden Schaltungen Energie erhalten, um den Tageszeit-Takt weiterlaufen zu lassen. Sobald der Mikroprozessor vom Operationsblock 168 in den Pausenbetrieb überführt worden ist, kehrt das Programm zum Verbindungspunkt 153 zurück, der den Beginn der Hauptroutine darstellt. Falls ein Niedrigbatteriezustand nicht existiert, schreitet das Programm vom Entscheidungsblock 162 zum Entscheidungsblock 170 voran. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, sind die Blöcke 162, 164, 166 und 168 im Flußdiagramm weggelassen, und die ordnungsgemäße Beendigung der weiteren Mikroprozessoraktivitäten wird durch eine Hardware-Schaltung eingeleitet und ausgeführt.
Im Entscheidungsblock 170 wird angefragt, ob der Schreiber 30 eine Bedienung angefordert hat. Wie dies bereits erläutert ist, wird die Antwort auf diese Frage durch das Vorhandensein eines Datenanforderungssignals an der Leitung 90 vom Schreiber 30 beantwortet. Es wird öfters der Fall sein, daß der Schreiber keine Daten anfordert. Das Programm kehrt dann zum Punkt 153 am Beginn der Hauptroutine zurück. Falls der Schreiber 30 eine Bedienung anfordert, geht das Programm zu den in der Fig. 7 dargestellten Blöcken 172, 174, 176 und 178 über. Die Blöcke 172 und 174 nehmen eine Prüfung vor, um festzustellen, ob der Transfer einer
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Reihe von Blutdruckmeßwerten von der DES zum Schreiber 30 bereits im Gange ist. Wenn der Transfer bereits im Gange ist, liegt an der in der Fig. 4 dargestellten Leitung 90 ein im logischen Sinne niedriger Pegel an, und der Transfer wird über den Block 178 fortgeführt. Wenn mit dem Transfer noch nicht begonnen worden ist, sieht der Operationsblock 176 vor, daß dem Schreiber 30 eine Zahl mitgeteilt wird, die die Gesamtanz,ahl der Blutdruckmeßwerte darstellt, die zum Transfer zur Verfügung stehen, so daß der Schreiber 30 nur eine dieser Gesamtanzahl entsprechende Zahl von Abtastimpulsen auslösen kann. In der Fig. 6 ist das Format der Ausgabedaten dargestellt, die von der DES zum Schreiber 30 übertragen werden.
Die Fig. · 8 zeigt das Ablauf- oder Flußdiagramm der Unterbrechungssubroutine des Programms bei einer bevorzugten Ausf ührungsforra. Im Anfangsblock 180 wird ein Taktgeber weitergeschaltet, der herangezogen wird, um mit der Tageszeit auf dem Laufenden zu sein. Die in der Fig. 8 gezeigte üiiterbrechungssubroutine wird in regelmäßigen Intervallen wiederholt. Dabei wird die Zeit auf dem neuesten Stand gehalten. Das Programm durchläuft meistens in dem gezeigten Flußdiagramm die Blöcke 180 und 182 und vom Block 182 direkt zum Block 188. Wenn jedoch Blutdruckdaten vom Blutdruckmeßgerät 20 verfügbar sind, was dem Mikroprozessor 60 durch das Vorhandensein des Dateneingabesignals an der Leitung 142 mitgeteilt wird, zweigt das Programm zum Entscheidungsblock 182 ab und fährt damit fort, zuerst die acht Bits einzulesen, die den systolischen Blutdruck darstellen, und dann die weiteren acht Bits einzulesen, die den diastolischen Blutdruck darstellen. Wenn alle sechzehn Bits der Blutdruckmeßwerte eingegeben worden sind, wird in Verbindung mit den Blutdruckdaten die Tageszeit im RAM 64 gespeichert. Danach wird vom Operationsblock 186 die Herzpulsfrequenzflagge gesetzt. Über den Operationsblock 188 kehrt das Programm zu dem in der Fig. 7 dargestellten Hauptprogramm zurück.
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Man erkennt somit, daß der Block 186 die Herzpulsfrequenzflagge setzt, die, nachdem das Programm zu der in der Fig. 7 gezeigten Hauptroutine zurückgekehrt ist, die Abzweigung des Programms im Entscheidungsblock 154 zu den Herzpulsfrequenzberechnungsblöcken 156 und 158 veranlaßt. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind zwischen die Blöcke 158 und 160 zusätzliche Berechnungsblöcke eingeschoben, um die, Veränderung eines Mittelwerts zu berechnen und um die Ableitung oder das Integral einer gespeicherten Variablen zu berechnen. Diese zusätzlichen Berechnungen werden durch die Tatsache ermöglicht, daß die Tageszeit, die der Ankunft der Blutdrucksignale vom Blutdruckmeßgerät 20 zugeordnet ist, zusammen mit diesen Signalen gespeichert wird, und zwar auf Veranlassung des in der Fig. 8 dargestellten Blocks 184. Nachdem bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel die anderen, aus den Grunddaten abgeleiteten Variablen berechnet worden sind, schreitet das Programm zu dem in der Fig. 7 dargestellten Block 160 voran, der die Herzpulsfrequenzflagge zurücksetzt. Die berechneten Werte der abgeleiteten Variablen werden im RAM 64 gespeichert, so daß sie anschließend dem Schreiber 30 zugeführt werden können. Obgleich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das auf Anwendungen zur Herzüberwachung gerichtet ist, die Herzpulsfrequenz von beträchtlichem Interesse 1st, kann man sich vorstellen, daß die Befehle, die die Herzpulsfrequenz berechnen, durch einen anderen Befehlssatz ersetzt werden, der den Mikroprozessor 60 so ansteuert, daß von den gewonnenen Daten andere mathematische Funktionen berechnet werden, beispielsweise Mittelwerte, Ableitungen und Integrale.
Die Fig. 9 zeigt ein Funktionsblockdiagramm der Erfindung in allgemeinerer Form. Die Fig. 9 soll den Allgemeinüberblick über die Erfindung erleichtern.
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Erläutert wurde somit eine Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem Blutdruckmeßgerät. Sowohl die DES als auch das Blutdruckmeßgerät sind tragbar und normalerweise am Patienten angebracht. Nachdem die ambulante Überwachung beendet ist, wird die DES zur Klinik gebracht und dort mit einem Schreiber elektrisch verbunden, der eine graphische Darstellung oder Aufzeichnung der erfaßten Variablen in der Form von Datentabellen und Tafeln liefert. Wie es an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert wurde, ist die erfindungsgemäße DES ein Ersatz für das beim Stand der Technik benutzte Magnetband, um während der ambulanten überwachung die Daten zu speicher. Es entfällt das beim Stand der Technik am Patienten benutzte Magnetbandaufnahmegerät. Die erfindungsgemäße DES ist gegenüber einem derartigen Aufnahmegerät leichter, billiger und zuverlässiger und hat darüber hinaus keine beweglichen Teile.
Die erfindungsgemäße DES enthält einen Taktgeber, mit dessen Hilfe die Ankunftszeit jedes der aufeinanderfolgend ankommenden Datenwörter bestimmt wird. Diese Ankunftszeiten werden in Verbindung mit den Daten in einer solchen Weise gespeichert, daß die Daten in der richtigen chronologischen Sequenz wiedergewonnen werden können und daß die Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden Ereignissen bewahrt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel läuft die die Tageszeit angebende Zeitgabeeinrichtung weiter, selbst wenn das Blutdruckmeßgerät abgeschaltet oder abgetrennt ist, so daß die richtige Tageszeit zur Verfügung steht, wenn das Blutdruckmeßgerät später wieder eingeschaltet oder angeschlossen wird.
Die erfindungsgemäße DES enthält weiterhin Mittel zum Berechnen der Herzpulsfrequenz des Patienten, und zwar jeweils zu einer Zeit, bei der ein Blutdruckmeßwert auftritt. Diese Daten werden zusammen mit der Tageszeit sowie den Blutdruckmeßwerten gespeichert.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen DES sind Mittel vorgesehen, die die Spannung der Energiequelle überprüfen, um festzustellen, ob noch ausreichend Energie vorhanden ist. Falls die Spannung zu niedrig ist, was bedeutet, daß die Batterie schwach wird, wird die DES in den Schlaf versetzt, wodurch verhindert werden soll, daß fehlerhafte Meßwerte zum Schreiber gelangen, und wodurch jjleichzeitig bereits im Speicher der DES gespeicherte gültige Werte bewahrt werden sollen.
Die hier erläuterte besondere Anwendung der Erfindung in bezug auf die ambulante Überwachung des Blutdrucks und der Herzpulsfrequenz soll nicht von der allgemeinen Anwendbarkeit der Erfindung ablenken, nämlich bei der ambulanten Überwachung auch von anderen physiologischen Variablen, die den Zustand eines Patienten und seiner Umgebung betreffen, ein tragbares Magnetbandgerät zu ersetzen. Derartige Variable können beispielsweise die Körpertemperatur, die Körperumgebungstemperatur, und andere den Körper umgebende Größen sein, beispielsweise die Höhe, Windgeschwindigkeit, Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, Infrarotstrahlen, Atmungsvolumen, Atmungsfrequenz, die Konzentration verschiedenartiger Chemikalien im Blut, EKG, EEG usw. Diese Aufzählung ist nicht vollständig und soll den Schutzumfang nicht einschränken. Die erfindungsgemäße DES verarbeitet somit Signale, die irgendwelche der vorgenannten variablen Größen darstellen können, unter der Voraussetzung, daß das zu verarbeitende Signal das richtige Format hat. In diesem Zusammenhang muß nochmals herausgestellt werden, daß die erfindungsgemäße DES mehr als ein hinreichend guter Ersatz für ein Magnetbandgerät ist.
Obgleich eine Anzahl alternativer Ausführungsbeispiele in der obigen Erläuterung angesprochen wurde, sind zahlreiche weitere Abwandlungen und zusätzliche Alternativen im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre möglich.
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Claims (20)

  1. Patentanwälte 9678
    Reichel u. Reichel
    6 Frankfurt a. M. 1 30248
    Parksirai3e 13
    DEL MAR AVIONICS, Irvine, California, VStA
    Patentansprüche
    Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem tragbaren, ebenfalls am Patrenten anbringbaren Meßgerät zur ambulanten Überwachung einer von dem tragbaren Meßgerät erfaßten physiologischen Variablen des Patienten, wobei die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung aufeinanderfolgende Werte der physiologischen Variablen speichert und zum Gewinnen einer graphischen Darstellung oder Aufzeichnung der gespeicherten Werte an einen stationären Schreiber anschließbar ist, wobei das Meßgerät beim Vorliegen einer Messung ein Ausgabesignal erzeugt und es an die Anordnung legt sowie der Anordnung ein den Meßwert darstellendes, elektrisches Datensignal und ein wiederkehrendes Signal zuführt und wobei der Schreiber, wenn er an die Anordnung angeschlossen ist, ein Datenanforderungssignal erzeugt und es zum Einleiten eines Transfers von in der Anordnung gespeicherten Daten zum Schreiber an die Anordnung legt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die tragbare Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält:
    eine keine beweglichen Teile enthaltende, vom Patienten getragene Speichereinrichtung zum Speichern elektrischer Signale,
    eine mit dem vom Patienten getragenen Meßgerät verbundene Steuereinrichtung, die auf das vom Meßgerät beim Vorliegen einer Messung erzeugte Ausgabesignal anspricht, um das den Meßwert der physiologischen Variablen darstellende elektrische Datensignal in die Speichereinrichtung einzugeben
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    ORIGINAL INSPECTED
    eine Verbindungseinrichtung zum wahlweisen Anschließen der Steuereinrichtung an den stationären Schreiber, wobei im angeschlossenen Zustand die Steuereinrichtung auf das Datenanforderungssignal anspricht, das der Schreiber an die Anordnung legt, um das Anlegen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber einzuleiten, und
    eine Takteinrichtung zum Erzeugen eines Zeitsignals, das die Steuereinrichtung beim Ansprechen auf das Ausgabesignal in die Speichereinrichtung so eingibt, daß jedem Datensignal ein Zeitsignal zugeordnet ist, das anzeigt, wann die durch das Datensignal dargestellte Messung erhalten wurde, wobei die Steuereinrichtung" die Zeitsignale zusammen mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Signalen an den Schreiber legt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Recheneinrichtung enthält, die zum Empfang des wiederkehrenden Signals mit dem tragbaren Meßgerät und zum Empfangen des Zeitsignals mit der Takteinrichtung verbunden ist und die wirksam ist, um die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals zu bestimmen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals dadurch berechnet, daß sie die Zeit bestimmt, die bis zum Auftreten einer vorbestimmten Anzahl von Wiederkehrungen vergeht.
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  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der Speichereinrichtung verbundene Recheneinrichtung enthält, die ein elektrisches Signal erzeugt, das berechnete Werte einer Variablen darstellt, die aus den die Meßwerte darstellenden, gespeicherten elektrischen Signalen abgeleitet ist, und die die auf diese Weise erzeugten elektrischen Signale in die Speichereinrichtung eingibt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mit der Recheneinrichtung verbunden ist und aufgrund des Ausgabesignals die Operation der Recheneinrichtung einleitet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung von den in die Speichereinrichtung eingegebenen Zeitsignalen Gebrauch macht, um die Änderungsrate einer physiologischen Variablen zu berechnen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Takteinrichtung mit Energie speisende Einrichtung enthält, die die Takteinrichtung unabhängig davon, ob das tragbare Meßgerät in Betrieb ist oder nicht, ununterbrochen mit Energie versorgt, so daß die von der Takteinrichtung erzeugten Taktsignale jeweils auf die Tageszeit bezogen sind, bei der Messungen erhalten werden, selbst wenn das tragbare Meßgerät nur zeitweise betrieben wird.
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  8. 8· Anordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Energieversorgungsleitung zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Anordnung vorgesehen ist und daß mit der Energieversorgungsleitung eine Energieprüfeinrichtung verbunden ist, die ein Niedrigenergiesignal erzeugt und es an die Steuereinrichtung legt, wenn eine elektrische Kenngröße der elektrischen ..Versorgungsenergie kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ansprechend auf das Niedrigenergiesignal in einer energieerhaltenden Betriebsart zu arbeiten beginnt,' jedoch die weitere Energiezufuhr zu der Speichereinrichtung gestattet, um die darin gespeicherten Daten zu bewahren.
  10. 10. Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem tragbaren, ebenfalls am Patienten anbringbaren Meßgerät zur ambulanten Überwachung einer von dem tragbaren Meßgerät erfaßten physiologischen Variablen des Patienten, wobei die Datenerfassungsund Datenspeicheranordnung aufeinanderfolgende Werte der physiologischen Variablen speichert, aus den aufeinanderfolgenden Werten der physiologischen Variablen Werte einer abgeleiteten Variablen berechnet und zum Gewinnen einer graphischen Darstellung oder Aufzeichnung der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen-an einen stationären Schreiber anschließbar ist, wobei das Meßgerät beim Vorliegen einer Messung ein Ausgabesignal erzeugt und es an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung legt sowie der Anordnung ein den Meßwert darstellendes elektrisches Datensignal und ein wiederkehrendes Signal zuführt und wobei der Schreiber, wenn er an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung angeschlossen ist, ein Datenanforderungssignal erzeugt und es zum Einleiten eines durch die Anordnung bewirkten Transfers der"
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    gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen zum Schreiber an die Anordnung legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält:
    eine keine beweglichen Teile enthaltende, vom Patienten getragene Speichereinrichtung zum Speichern elektrischer Signale,
    eine mit dem vom Patienten getragenen Meßgerät verbundene Steuereinrichtung, die auf das von dem tragbaren Meßgerät beim Vorliegen einer Messung erzeugte Ausgabesignal anspricht, um das elektrische Datensignal, das den dann gemessenen Wert der physiologischen Variablen darstellt, in die Speichereinrichtung einzugeben,
    eine Verbindungseinrichtung zum wahlweisen Anschließen der Steuereinrichtung an den stationären Schreiber, wobei die angeschlossene Steuereinrichtung auf das Datenanforderungssignal anspricht, das der Schreiber an die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung legt, um das Anlegen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber einzuleiten,
    eine Takteinrichtung zum Erzeugen eines Zeitsignals, das die Steuereinrichtung ansprechend auf das Ausgabesignal derart in die Speichereinrichtung eingibt, daß jedem Datensignal ein Zeitsignal zugeordnet ist, das anzeigt, wann die durch das Datensignal dargestellte Messung erhalten wurde, wobei die Steuereinrichtung die Zeitsignale zusammen mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber legt, und
    eine Recheneinrichtung, die zum Empfang des wiederkehrenden Signals mit der tragbaren Meßeinrichtung und zum Empfang des Zeitsignals mit der Takteinrichtung verbunden ist und die wirksam ist, um die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals zu bestimmen.
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  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals dadurch berechnet, daß sie die Zeit bestimmt, die bis zum Auftreten einer vorbestimmten Anzahl von Wiederkehrungen vergeht.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeic hn et, daß die Recheneinrichtung mit der Speichereinrichtung verbundene Mittel enthält, die ein elektrisches Signal erzeugen, das berechnete Werte einer Variablen darstellt, die aus den den Meßwerten darstellenden, gespeicherten elektrischen Signalen abgeleitet ist, und die die auf diese Weise erzeugten elektrischen Signale in die Speichereinrichtung eingibt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mit der Recheneinrichtung verbunden ist und ansprechend auf das Ausgabesignal die Operation der Recheneinrichtung einleitet.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung die Zeitsignale benutzt, die in die Speichereinrichtung eingegeben worden sind, um die Änderungsrate einer physiologischen Variablen zu berechnen.
  15. 15· Anordnung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine die Takteinrichtung mit Energie versorgende Einrichtung vorgesehen ist, die unabhängig davon, ob das tragbare Meßgerät in Betrieb ist oder nicht, der Takteinrichtung ununterbrochenEnergie zuführt, so daß die von der Takteinrichtung erzeugten Taktsignale in Beziehung zu der Tageszeit stehen, bei der die Messungen erhalten werden, selbst wenn das tragbare Meßgerät nur zeitweise betrieben wird.
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  16. 16. Anordnung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Energieversorgungsleiter zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Anordnung vorhanden ist und daß mit dem Energieversorgungsleiter eine Energieprüfeinrichtung verbunden ist, die ein Niedrigenergiesignal erzeugt und es an die Steuereinrichtung legt, wenn eine elektrische Kenngröße der elektrischen Versorgungsenergie kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ansprechend auf das Niedrigenergiesignal in einer energieerhaltenden Betriebsart zu arbeiten beginnt, jedoch die weitere Energiezufuhr zu der Speichereinrichtung gestattet, um die darin gespeicherten Daten zu bewahren.
  18. 18. Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem tragbaren, ebenfalls am Patienten anbringbaren Meßgerät zur ambulanten Überwachung einer von dem tragbaren Meßgerät erfaßten physiologischen Variablen des Patienten, wobei die Datenerfassungsund Datenspeicheranordnung aufeinanderfolgende Werte der physiologischen Variablen speichert, aus den aufeinanderfolgenden Werten der physiologischen Variablen Werte einer abgeleiteten Variablen berechnet und zum Gewinnen einer graphischen Darstellung oder Aufzeichnung der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen an einen stationären Schreiber anschließbar ist, wobei das Meßgerät beim Vorliegen einer Messung ein Ausgabesignal erzeugt und es an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung legt sowie der Anordnung ein den Meßwert darstellendes elektrisches Datensignal und ein wiederkehrendes Signal zuführt und wobei der Schreiber, wenn er an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung angeschlossen ist, ein Datenanforderungssignal erzeugt und es zum Einleiten eines durch die Anordnung bewirkten Transfers der ·
    030C6S/077A
    gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen zum Schreiber an die Anordnung legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält:
    eine keine beweglichen Teile enthaltende, vom Patienten getragene Speichereinrichtung zum Speichern elektrischer Signale,
    eine mit dem vom Patienten getragenen Meßgerät verbundene Steuereinrichtung, die auf das von dem tragbaren Meßgerät beim Vorliegen einer Messung erzeugte Ausgabesignal anspricht, um das elektrische Datensignal, das den dann gemessenen Wert der physiologischen Variablen darstellt, in die Speichereinrichtung einzugeben,
    eine Verbindungseinrichtung zum wahlweisen Anschließen der Steuereinrichtung an den stationären Schreiber, wobei die angeschlossene Steuereinrichtung auf das Datenanforderungssignal anspricht, das der Schreiber an die Datenerfassungs- und Datenspeieheranordnung legt, um das Anlegen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber einzuleiten,
    eine Takteinrichtung zum Erzeugen eines Zeitsignals, das die Steuereinrichtung ansprechend auf das Ausgabesignal derart in die Speichereinrichtung eingibt, daß jedem Datensignal ein Zeitsignal zugeordnet ist, das anzeigt, wann die durch das Datensignal dargestellte Messung erhalten wurde, wobei die Steuereinrichtung die Zeitsignale zusammen mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber legt,
    eine Recheneinrichtung, die zum Empfang des wiederkehrenden Signals mit der tragbaren Meßeinrichtung und zum Empfang des Zeitsignals mit der Takteinrichtung verbunden ist und die wirksam ist, um die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals zu bestimmen,
    einen .Energieversorgungsleiter zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Anordnung und
    eine mit dem Energieversorgungsleiter verbundene Energieprüfeinrichtung, die ein Niedrigenergiesignal erzeugt und es
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    an die Steuereinrichtung legt, wenn eine elektrische Kenngröße der elektrischen Versorgungsenergie kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist.
  19. 19. Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem tragbaren, ebenfalls am Patienten anbringbaren Meßgerät zur ambulanten Überwachung einer von dem tragbaren Meßgerät erfaßten physiologischen Variablen des Patienten, wobei die Datenerfassungsund Datenspeicheranordnung aufeinanderfolgende Werte der physiologischen Variablen speichert, aus den aufeinanderfolgenden Werten der physiologischen Variablen Werte einer abgeleiteten Variablen berechnet und zum Gewinnen einer graphischen Darstellung oder Aufzeichnung der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen an einen stationären Schreiber anschließbar ist, wobei das Meßgerät beim Vorliegen einer Messung ein Ausgabesignal erzeugt und es an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung legt sowie der Anordnung ein den Meßwert darstellendes elektrisches Datensignal und ein wiederkehrendes Signal zuführt und wobei der Schreiber, wenn er an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung angeschlossen ist, ein Datenanforderungssignal erzeugt und es zum Einleiten eines durch die Anordnung bewirkten Transfers der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen zum Schreiber an die Anordnung legt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält:
    . eine keine beweglichen Teile enthaltende, vom Patienten getragene Speichereinrichtung zum Speichern elektrischer Signale,
    eine mit dem vom Patienten getragenen Meßgerät verbundene Steuereinrichtung, die auf das von dem tragbaren Meßgerät beim Vorliegen einer Messung erzeugte Ausgabesignal anspricht, um das elektrische Datensignal, das den dann gemessenen Wert der physiologischen Variablen darstellt, in die Speichereinrichtung einzugeben,
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    - no -
    eine Verbindungseinrichtung zum wahlweisen Anschließen der Steuereinrichtung an den stationären Schreiber, wobei die angeschlossene Steuereinrichtung auf das Datenanforderungssignal anspricht, das der Schreiber an die Datenerfassungs- und Datenspeicher anordnung legt, um das Anlegen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber einzuleiten,
    eine Takteinrichtung zum Erzeugen eines Zeitsignals, das die Steuereinrichtung ansprechend auf das Ausgabesignal derart in die Speichereinrichtung eingibt, daß jedem Datensignal ein Zeitsignal zugeordnet ist, das anzeigt, wann die durch das Datensignal dargestellte Messung erhalten wurde, wobei die Steuereinrichtung die Zeitsignale,zusammen mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber legt, und
    eine Recheneinrichtung, die zum Empfang des' wiederkehrenden Signals mit dem tragbaren Meßgerät und zum Empfang des Zeitsignals mit der Takteinrichtung verbunden ist und die wirksam ist, um die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals zu bestimmen und die weiterhin mit der Speichereinrichtung verbunden ist, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das berechnete Werte einer Variablen darstellt, die aus den die Meßwerte darstellenden, gespeicherten elektrischen Signalen abgeleitet ist, und um diese erzeugten elektrischen Signale in die Speichereinrichtung einzugeben.
  20. 20. Von einem Patienten zu tragende Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung zur Verwendung mit einem tragbaren, ebenfalls am Patienten anbringbaren Meßgerät zur ambulanten Überwachung einer von dem tragbaren Meßgerät erfaßten physiologischen Variablen des Patienten, wobei die Datenerfassungsund Datenspeicheranordnung aufeinanderfolgende ¥erte der physiologischen Variablen speichert, aus den aufeinanderfolgenden Werten der physiologischen Variablen Werte einer abgeleiteten Variablen· berechnet und zum Gewinnen einer graphischen Darstellung oder Aufzeichnung der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen an einen stationären Schreiber anschließbar ist, wobei das Meßgerät beim Vorliegen einer Messung ein Ausgabesignal erzeugt und es an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung legt sowie der Anordnung ein den Meßwert darstellendes elektrisches Datensignal und ein wiederkehrendes Signal zuführt und wobei der Schreiber, wenn er an die Datenerfassungs- und Speicheranordnung angeschlossen ist, ein Datenanforderungssignal erzeugt, und es zum Einleiten eines durch die Anordnung bewirkten Transfers der gespeicherten Werte und der Werte der abgeleiteten Variablen zum Schreiber an die Anordnung legt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung enthält:
    eine keine beweglichen Teile enthaltende, vom Patienten getragene Speichereinrichtung zum Speichern elektrischer Signale,
    eine mit dem vom Patienten getragenen Meßgerät verbundene Steuereinrichtung, die auf das von dem tragbaren Meßgerät beim Vorliegen einer Messung erzeugte Ausgabesignal anspricht, um das elektrische Datensignal, das den dann gemessenen Wert der physiologischen Variablen darstellt, in die Speichereinrichtung einzugeben,
    eine Verbindungseinrichtung zum wahlweisen Anschließen der Steuereinrichtung an den stationären Schreiber, wobei die angeschlossene Steuereinrichtung auf das Datenanforderungssignal anspricht, das der Schreiber an die Datenerfassungs- und Datenspeicheranordnung legt, um das Anlegen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber einzuleiten, <q 3 q (Q β ^ / ;q 7 7 ^
    eine Takteinrichtung zum Erzeugen eines Zeitsignals, das die Steuereinrichtung ansprechend auf das Ausgabesignal derart in die Speichereinrichtung eingibt, daß jedem Datensignal ein Zeitsignal zugeordnet ist, das anzeigt, wann die durch das Datensignal dargestellte Messung erhalten wurde, wobei die Steuereinrichtung die Zeitsignale zusammen mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten Signale an den Schreiber legt,
    eine Recheneinrichtung, die zum Empfang des wiederkehrenden Signals mit dem tragbaren Meßgerät und zum Empfang des Zeitsignals mit der Takteinrichtung verbunden ist und die wirksam ist, um die Wiederkehrrate des wiederkehrenden Signals zu bestimmen, und
    eine die Takteinrichtung mit Energie versorgende Einrichtung, die unabhängig davon, ob das tragbare Meßgerät in Betrieb ist oder nicht, der Takteinrichtung ununterbrochen Energie zuführt, so daß die von der Takteinrichtung erzeugten Taktsignale in Beziehung zu der Tageszeit stehen, bei der die Messungen erhalten werden, selbst wenn das tragbare Meßgerät nur zeitweise arbeitet.
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