DE19806794A1 - Navigationsgerät - Google Patents
NavigationsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät für ein Fahrzeug.
Die bisher bekannten Navigationsgeräte für Fahrzeuge zeigen die Möglichkeit, anhand
einer berechneten Ist-Position des Fahrzeugs und in Kenntnis des Zieles des
Fahrzeugführers stets die ermittelte Fahrtrichtung auszugeben und dadurch dem
Fahrzeugführer die Möglichkeit zu schaffen, geführt durch das Navigationsgerät das
Fahrziel zu erreichen. Regelmäßig kennt der Fahrzeugführer einen aus langjähriger
Erfahrung besseren Weg, einen sogenannten Schleichweg, der nicht mit der durch das
Navigationsgerät vorgeschlagenen Route übereinstimmt, was das Vertrauen in das
Navigationsgerät deutlich vermindert, zumal ein Abweichen von der berechneten
vorgeschlagenen Route regelmäßig zur Verwirrung des Navigationsgerätes führt. Diese
Navigationsgeräte vermitteln dem Fahrzeugführer ein unbefriedigendes Maß an
Führungssicherheit, was die Akzeptanz eines solchen Navigationsgerätes im Markt
negativ beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Navigationsgerät für ein Fahrzeug zu
schaffen, welches dem Fahrzeugführer ein erhöhtes Maß an Führungssicherheit vermittelt
und die vorgenannten Nachteile möglichst weitgehend überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Navigationsgerät für ein Fahrzeug mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Navigationsgerät für ein Fahrzeug zeigt eine Einheit zur
Ortsbestimmung des Fahrzeuges, eine Einheit zur Berechnung der Route von einem
Ausgangspunkt zu einem festgelegten Zielpunkt, eine Ausgabeeinheit zur Information
des Fahrzeugführers über den Verlauf der berechneten Route mittels Fahrthinweisen und
eine Einheit zum Vergleich der jeweils durch die Einheit zur Ortsbestimmung ermittelten
Ist-Positionen mit einer durch die berechnete Route festgelegten Soll-Position, wobei bei
einer Abweichung der Soll- von der Ist-Position die Einheit zur Berechnung der Route
so angesteuert werden soll, daß eine neue Route ausgehend von der festgestellten Ist-
Position zu dem festgelegten Zielpunkt berechnet wird.
Darüber hinaus zeigt das Navigationsgerät einen Speicher, der neben der neu
berechneten Route auch die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthält und auf
Basis dieser Information die Ausgabeeinheit so angesteuert wird, daß die ausgegebenen
Informationen, also die Hinweise an den Fahrzeugführer zur Routenführung, nach dem
Berechnen einer neuen Route neben den Informationen zur neu berechneten Route auch
einen Hinweis auf die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthalten. Dies kann
beispielsweise bei einer Sprachausgabeeinheit durch einen Hinweis in folgender Art
erfolgen "Zum Erreichen der ursprünglichen Route bitte wenden, alternativ hierzu in
300 m rechts ab".
Dadurch ist sichergestellt, daß dem Fahrzeuglenker bewußt wird, daß ihm zwei
Alternativen als Routen zum Erreichen des von ihm festgelegten Ziels zur Verfügung
stehen und daß er diese beiden Routen auf der vorgeschlagenen Weise erreichen kann,
die eine, das ist die ursprünglich festgelegte Strecke, typischerweise durch Wenden, die
zweite, neuberechnete Route durch ein Fortführen in anderer Richtung. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Fahrer stets das sichere Gefühl behält; Herr der Entscheidungen
über die gewünschte Fahrtroute zu sein, wobei das System stets sicherstellt, daß bei
einem Abweichen von der berechneten Route (Soll-Position) stets eine neue Route auf
Basis der abweichenden Ist-Position bestimmt wird und dadurch der Benutzer auch auf
ungewöhnlichen Wegen, welche häufig als Schleichwege bezeichnet werden, durch das
Navigationsgerät geführt zum Ziel gelangt.
Diese erfindungsgemäße Art der Zielführung gewährleistet ein besonderes Maß an
subjektiver Sicherheit und Vertrautheit des Fahrzeuglenkers in das Navigationssystem.
Durch dieses besondere Maß an Sicherheit und Vertrautheit ist sichergestellt, daß er die
Hinweise des Navigationsgerätes viel weniger voreingenommen akzeptiert und in
entsprechende Fahrtaktivitäten umsetzt, was die Verkehrssicherheit merklich erhöht. Im
übrigen erweisen sich derartige Navigationsgeräte im Markt der Navigationsgeräte als
wesentlich besser vermarktbar, da sie durch diese Art der Verkehrsführung gerade auch
technikkritischen oder technikfeindlichen Benutzern durch die vertrauensbildenden
Vorgehensweisen entgegenkommen.
Die Einheit zur Ortsbestimmung weist bevorzugt eine GPS-Einheit (Global Positioning
System) auf, welche regelmäßig mit Gyroskopen, mit Magnetfeldsensoren und/oder
Fahrtstreckenmessern korreliert sind, um die Genauigkeit der berechneten Positionen zu
erhöhen. Neben einer akustischen Ausgabe hat sich auch ergänzend eine optische
Ausgabe als sehr vorteilhaft erwiesen. Als besonders vorteilhaft hat sich eine optischen
Anzeige herausgestellt, welche beide alternativen Fahrthinweise nebeneinander als
Piktogramm zur Anzeige bringen kann. Auch eine optische Ausgabe in Form einer
Kartendarstellung mit den eingezeichneten alternativen Wegen hat sich bewährt, wobei
diese gerade in Verbindung mit den optischen Piktogrammen zur schnellen optischen
Erfassung des Verkehrshinweises ein besonders vorteilhaftes Ausgabeinstrument
darstellt. Bei der Darstellung der alternativen Strecken und Piktogramme hat sich die
farbliche Zuordnung der alternativen Strecken bewährt, d. h. die eine alternative Strecke
wird in einer Farbe, beispielsweise grün, ausgegeben, während die andere alternative
Route in einer davon abgesetzten anderen Farbe, beispielsweise rot, ausgegeben wird.
Dadurch ist ein sicheres Unterscheiden durch den Benutzer gegeben.
Vorzugsweise ist das Navigationsgerät so ausgebildet, daß bei Feststellung einer
Abweichung der Soll- von der Ist-Position die Ausgabeeinheit so ansteuerbar ist, daß ein
akustischer und/oder optischer Hinweis auf das Verlassen der vorberechneten Route
ausgegeben wird. Bei einer Sprachausgabeeinheit kann dies beispielsweise durch die
Worte "Sie verlassen die berechnete Route, eine neue alternative Route wird berechnet"
erfolgen.
Damit ist dem Fahrzeugführer bewußt gemacht, daß er zu einem sehr frühen Zeitpunkt
das Verlassen der ursprünglichen Route mitgeteilt bekommt und daß das
Navigationsgerät aufgrund des Verlassens dieser ursprünglichen Route und auf Basis des
Ortes des Verlassens der ursprünglichen Route eine neue, alternative Route berechnet.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Fahrer frühzeitig und stets über die aktuelle Situation
informiert wird, auch wenn er noch keine neuen Routenvorschläge aufgrund der für die
neue Routenberechnung benötigten Rechenzeit erhalten kann. Mithin ist sichergestellt,
daß er über den jeweiligen Zustand des Navigationsgerätes informiert ist, wie er auch
über die aktuelle Abweichung von der Soll-Route informiert ist, wodurch er in dieser
Gewißheit ein Vertrauen in die Funktionalität des Gerätes entwickeln kann und dadurch
die gewünschten Vorteile erreichen kann.
Als besonders vorteilhaft erweist sich, das erfindungsgemäße Navigationsgerät mit einer
Steuerung zu versehen, welche zeitabhängig die Ausgabe der zu der tatsächlich
benutzten Route alternativen Route nur für einen begrenzten, festgelegten Zeitraum
ermöglicht. Dadurch ist sichergestellt, daß nur für diesen begrenzten, festgelegten
Zeitraum seit dem Abweichen von der ursprünglichen Route und damit entsprechend seit
der Festlegung einer zur ursprünglichen Route alternativen Fahrtroute diese beiden
alternativen Routen nebeneinander als Alternativen dem Fahrzeugführer mittels optischer
und/oder akustischer Ausgabe ausgegeben werden. Dadurch ist ein besonderes Maß an
Verkehrssicherheit gegeben, da der Fahrzeugführer sich nach einer relativ kurzen Zeit
von wenigen Minuten gesichert entschieden hat, welche der beiden Alternativen er zu
wählen gedenkt, und nach Ablauf dieses festgelegten Zeitraums nur noch Informationen
zu einer einzigen Route angeboten bekommt, was die für die Aufnahme der Information
erforderliche Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers merklich reduziert und dadurch die
Verkehrssicherheit weiter erhöht.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, den festgelegten Zeitpunkt durch den Benutzer
einstellbar zu wählen. Als bevorzugter Zeitraum hat sich ein Zeitraum vorn zwei bis drei
Minuten herausgestellt.
Alternativ oder ergänzend zu der vorgenannten Zeitsteuerung erweist sich eine
entsprechende streckenabhängige Steuerung als vorteilhaft, welche sicherstellt, daß ab
dem Zeitpunkt des Verlassens der ursprünglichen Soll-Position nur für eine begrenzte
Strecke, d. h. für einen begrenzten, zurückgelegten Weg, die beiden alternativen Routen
nebeneinander als Fahrthinweis dem Fahrzeugführer angeboten werden.
Mittels dieser streckenabhängigen Steuerung ist sichergestellt, daß die alternative
Darstellung der beiden potentiellen Fahrtrouten nur für einen solchen Zeitraum
angeboten werden, in denen eine Entscheidung durch den Fahrzeugführer nicht
abschließend getroffen ist. Ist eine solche Entscheidung getroffen, was regelmäßig nach
einer Entfernung von wenigen Kilometern - typischerweise von 5 km - der Fall ist, so
wird nur noch die tatsächlich relevante Route berücksichtigt werden und die
dementsprechenden Fahrthinweise ausgegeben.
Die zu dieser tatsächlichen Route alternativen Routeninformationen werden nicht mehr
ausgegeben. Dadurch ist ein ideales Maß an ausreichenden Informationen mit der
Angabe der alternativen Routeninformationen gegeben, wobei eine Überfrachtung des
Fahrzeugführers durch zu viele Informationen insbesondere durch ein zu langes und
umfangreiches Informieren über alternative, unnötige Alternativrouten verhindert wird.
Diese besondere Ausbildungsform der Erfindung fördert insbesondere durch die
Kombination einer zeitabhängigen und einer streckenabhängigen Begrenzung der
Ausgabe der alternativen Routeninformationen in idealer Form die Akzeptanz und die
Vertrautheit des Fahrzeugführers in das Navigationsgerät.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Aufbau eines Navigationsgerätes für ein Fahrzeug
mit einer zentralen Steuerung 9. Ein zentrales Steuerkonzept ist steuerungsmäßig
einfacher zu handhaben, wobei auch die dezentralen Steuerkonzepte mit verteilter
Intelligenz in den einzelnen Einheiten des Navigationsgerätes durchaus von Vorteil sein
können.
Mit der zentralen Steuerung 9 ist die Einheit zur Ortsbestimmung 1, wie auch die
Einheit zur Berechnung der Route 2, die Einheit zum Vergleichen der aktuell bestimmten
Ist-Position mit der durch die vorberechnete Route festgelegte Soll-Position, und der
Speicher 5 verbunden. Dieser enthält neben der jeweils aktuell berechneten Fahrroute
zumindest eine weitere nämlich die vorhergehend aktuelle Route.
Die Einheit zur Ortsbestimmung 1 besteht aus einer Kombination von mehreren Sensoren
zur Bestimmung der aktuellen Position, welche derart miteinander zusammenwirken, daß
die Ortsbestimmung durch die Einheit 1 nur einen geringen Fehler aufweist. Das
Ergebnis der Ortsbestimmung wird der zentralen Steuerung 9 zugeführt, welche es den
anderen Komponenten des Navigationsgerätes soweit erforderlich zur Verfügung stellt.
Die Einheit zur Berechnung der Route ist in der Lage, von einer vorgegebenen Position,
welche entweder die durch den Fahrzeugführer über entsprechende Eingabemittel,
welche in der Fig. 1 nicht dargestellt sind, eingegebene Ausgangsposition oder die als
aktuelle Position des Fahrzeugs darstellt, eine nach festgelegten Kriterien geeignete
Route zu einem durch den Fahrzeugführer über entsprechende Eingabemittel
eingegebenen Zielpunkt zu berechnen und entsprechende Fahrthinweise an den
Fahrzeugführer zu generieren. Diese Fahrthinweise werden über die zentrale Steuerung 9
an eine Ausgabeeinheit 3 weitergeleitet, welche die Fahrthinweise aufbereitet und dem
Fahrzeugführer als optische und/oder optische Signale zur Verfügung stellt. Weiterhin
wird die jeweils aktuell berechnete Route von der Einheit zur Berechnung der Route 2
über die zentrale Steuerung 9 an den Speicher 5 so weitergeleitet, daß diese aktuelle
Route und zumindest die zuvor berechnete Route im Speicher nebeneinander vorhanden
ist.
Die Einheit zum Vergleich 4 der durch die Einheit zur Ortsbestimmung 1 festgestellten
aktuellen Ist-Position mit der Soll-Position, welche durch die im Speicher 5 gespeicherte
Route festgelegt ist, stellt sicher, daß eine Abweichung der Soll- und Ist-Position sofort
festgestellt wird und in diesem Fall automatisch eine neue Route durch die Einheit zur
Berechnung der Route 2 ermittelt wird, wobei die abweichende Ist-Position als neue
Ausgangsposition bei unverändertem Zielpunkt Verwendung findet.
Dieser Automatismus stellt sicher, daß jeweils eine von der jeweiligen Ist-Position
abhängige, aktuelle Route durch das Navigationsgerät zur Verfügung steht und dies
unabhängig davon ob der Fahrzeugführer sich an die ursprüngliche Route hält oder von
dieser abweicht. Gerade im Falle einer derartigen Abweichung und der damit
verbundenen Aktualisierung der Route wird der Fahrzeugführer über die Ausgabeeinheit
sowohl mit Fahrthinweisen zur aktuell berechneten Route als auch zu der ursprünglichen
Route informiert. Damit wird dem Fahrzeugführer bewußt gemacht, daß er einerseits von
der ursprünglich berechneten Route abgewichen ist und andererseits nun die Möglichkeit
hat, sich zwischen zwei alternativen Routen zu entscheiden.
Vorzugsweise werden die Fahrthinweise sowohl in akustischer Form als auch in
optischer Form dem Fahrzeugführer zur Kenntnis gegeben. Die optische Form wird
regelmäßig durch piktogrammartige Richtungshinweise realisiert, wobei die alternativen
Fahrthinweise in deutlich unterscheidbaren Farben wiedergegeben werden. Die
Sprachausgabeeinheit 6, welche Bestandteil der Ausgabeeinheit 3 ist, zeigt bevorzugt ein
Sprachsynthese-Modul, das beispielsweise auf der Basis der Namen der
charakteristischen Verkehrsknoten dem Fahrzeugführer die erforderlichen Daten in
Sprachform zur Verfügung stellt. Die Darstellung der alternativen Fahrtrouten kann
beispielsweise durch folgendes akustisches Signal "zum Erreichen der ursprünglichen
Route bitte wenden, alternativ hierzu in 500 m links abbiegen" erfolgen.
Die zentrale Steuerung 9 enthält eine Zeitsteuerung 7 und eine streckenabhängige
Steuerung 8, durch welche sichergestellt ist, daß die Ausgabe der Information zu beiden
alternativen Routen nur für einen begrenzten Zeitraum bzw. für eine begrenzte Strecke
erfolgt. Ist die maximale Dauer der Ausgabe der Informationen zu den beiden
alternativen Routen noch nicht erreicht und ist die maximale zurückgelegte Strecke
während der Ausgabe der Informationen zu den beiden alternativen Strecken noch nicht
erreicht, so wird die Ausgabe der Information zu beiden alternativen Strecken
fortgesetzt. Ist die maximale Dauer, welche vorzugsweise durch den Benutzer auf
wenige Minuten festgelegt ist, oder die maximale zurückgelegte Strecke, welche
bevorzugt durch den Benutzer auf wenige Kilometer, typischerweise 3 km, festgelegt ist,
überschritten, so werden nur noch Informationen zur tatsächlich benutzten Route an den
Benutzer mittels der Ausgabeeinheit 3 ausgegeben. Informationen bezüglich der dazu
alternativen Route werden dem Benutzer dann nicht mehr zur Verfügung gestellt. Mithin
ist die Informationsvielfalt auf das notwendige Maß beschränkt, ohne daß der
Fahrzeugführer das positive Gefühl verliert, Herr über die benutzten, vorgeschlagenen
Routen zu sein.
1
Einheit zur Ortsbestimmung
2
Einheit zur Berechnung der Route
3
Ausgabeeinheit
4
Einheit zum Vergleich
5
Speicher
6
Sprachausgabeeinheit
7
Zeitsteuerung
8
streckenabhängige Steuerung
9
zentrale Steuerung
Claims (5)
1. Navigationsgerät für ein Fahrzeug
mit einer Einheit zur Ortsbestimmung (1) des Fahrzeugs,
mit einer Einheit zur Berechnung der Route (2) von einem Ausgangspunkt zu einem festgelegten Zielpunkt,
mit einer Ausgabeeinheit (3) zur Information eines Fahrzeugführers über den Verlauf der berechneten Route,
mit einer Einheit zum Vergleich (4) der jeweiligen durch die Einheit zur Ortsbestimmung ermittelten Istposition mit einer durch die berechnete Route bestimmten Sollposition, wobei bei Abweichung der Soll- von der Istposition die Einheit zur Berechnung der Route so ansteuerbar ist, daß eine neue Route mit der abweichenden Istposition als Ausgangspunkt und beibehaltenen, festgelegtem Zielpunkt berechnet wird
und mit ein Speicher (5), der neben der neu berechneten Route auch die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthält und die Ausgabeeinheit so ansteuerbar ist, daß die ausgegebenen Informationen nach dem Berechnen einer neuen Route neben den Informationen zur neu berechneten Route auch einen Hinweis auf die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthält, beispielsweise bei einer Sprachausgabeeinheit (6) durch die Worte "Zum erreichen der ursprünglichen Route bitte wenden, alternativ hierzu . . .".
mit einer Einheit zur Ortsbestimmung (1) des Fahrzeugs,
mit einer Einheit zur Berechnung der Route (2) von einem Ausgangspunkt zu einem festgelegten Zielpunkt,
mit einer Ausgabeeinheit (3) zur Information eines Fahrzeugführers über den Verlauf der berechneten Route,
mit einer Einheit zum Vergleich (4) der jeweiligen durch die Einheit zur Ortsbestimmung ermittelten Istposition mit einer durch die berechnete Route bestimmten Sollposition, wobei bei Abweichung der Soll- von der Istposition die Einheit zur Berechnung der Route so ansteuerbar ist, daß eine neue Route mit der abweichenden Istposition als Ausgangspunkt und beibehaltenen, festgelegtem Zielpunkt berechnet wird
und mit ein Speicher (5), der neben der neu berechneten Route auch die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthält und die Ausgabeeinheit so ansteuerbar ist, daß die ausgegebenen Informationen nach dem Berechnen einer neuen Route neben den Informationen zur neu berechneten Route auch einen Hinweis auf die ursprüngliche, zuletzt berechnete Route enthält, beispielsweise bei einer Sprachausgabeeinheit (6) durch die Worte "Zum erreichen der ursprünglichen Route bitte wenden, alternativ hierzu . . .".
2. Navigationsgerät für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Feststellung einer Abweichung der Soll- von der Istposition die Ausgabeeinheit
(3) so ansteuerbar ist, daß ein Hinweis auf das Verlassen der vorberechneten Route
ausgegeben wird, bei einer Sprachausgabeeinheit (6) beispielsweise durch die
Worte "Sie verlassen die berechnete Route, eine neue Route wird berechnet".
3. Navigationsgerät für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuerung (7) vorgesehen ist, welche die
Ausgabeeinheit (3) so steuert, daß eine Ausgabe der alternativen Routen nur für
einen begrenzten, festgelegten Zeitraum ermöglicht ist und anschließend abhängig
von der Position des Fahrzeuges allein Informationen zu der tatsächlich benutzte
Route ausgegeben werden.
4. Navigationsgerät für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine streckenabhängige Steuerung (8) vorgesehen ist, welche
die Ausgabeeinheit (3) so steuert, daß eine Ausgabe der alternativen Routen nur
für eine begrenzte, festgelegte Strecke ermöglicht ist und anschließend abhängig
von der Position des Fahrzeuges allein Informationen zu der tatsächlich benutzte
Route ausgegeben werden.
5. Navigationsgerät für ein Fahrzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine streckenabhängige und eine zeitabhängige Steuerung (7,
8) vorgesehen ist, welche die Ausgabeeinheit (3) so steuert, daß eine Ausgabe der
alternativen Routen nur für eine begrenzte, festgelegte Strecke und nur für einen
begrenzten, festgelegten Zeitraum ermöglicht ist und im übrigen abhängig von der
Position des Fahrzeuges allein Informationen zu der tatsächlich benutzte Route
ausgegeben werden.
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D2 | Grant after examination | ||
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