DE69815152T2 - Navigationshilfsvorrichtung in einem system an bord eines fahrzeugs - Google Patents

Navigationshilfsvorrichtung in einem system an bord eines fahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung der Navigation mittels Wiedergabe von Strassen- und Verkehrsinformationen, das in einem System arbeitet, welches in einem Kraftfahrzeug mitgeführt wird. Die derzeit für Kraftfahrzeuge zur Verfügung stehenden Systeme zur Unterstützung der Navigation erfüllen hauptsächlich vier Funktionen:
    • – Darbietung von Verkehrsinformationen hinsichtlich der Verkehrsbedingungen, insbesondere in Bezug auf den genauen Fahrweg, gegebenenfalls mit Berechnung der Fahrzeit für diesen Weg;
    • – automatische Positionsbestimmung des Fahrzeuges auf dem Fahrweg insbesondere unter Berücksichtigung von Hindernissen um diese zu vermeiden oder zu umfahren;
    • – eine Leitweglenkung, die darin besteht, einen Leitweg vorzuschlagen zum Erreichen eines vorgegebenen Zielortes und
    • – die Führung bei Erreichen von Kreuzungen im Hinblick auf das Erreichen des vorgegebenen Zielortes.
  • Das Ziel einer derartigen Unterstützung der Navigation ist es, dem Fahrer des mit diesem System ausgerüsteten Fahrzeuges zu ermöglichen, das angestrebte Ziel in kürzest möglicher Zeit und unter den bestmöglichen Bedingungen hinsichtlich Sicherheit und Komfort zu erreichen.
  • Jedes Navigationssystem beruht auf einer Datenbank, die mehr oder minder detailliert ist und die ganz oder zumindest teilweise das Straßennetz beschreibt. Je höher die Anforderungen an die Genauigkeit der Beschreibung des Straßennetzes sind, desto mehr Daten für das Straßennetz müssen in der Datenbank gespeichert werden, wodurch die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der elektronischen Einheit für deren Verarbeitung steigen, die Kosten für deren Betrieb und die Kommunikation für ein System, das mit einer telefonisch erreichbaren Zentrale für die Übertragung von die Strasse betreffenden Informationen in Verbindung steht.
  • Derzeit gibt es Systeme, die sich auf detaillierte Datenbanken stützen, welche in allen Einzelheiten die Achsen des Straßennetzes mittels Vektoren beschreiben, entsprechend einem unter Bezeichnung G. D. F. bekannten Standard. Diese ermöglichen eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung der Position des Fahrzeuges auf dem Straßennetz sowie hinsichtlich der Informationen für die Leitweglenkung/Führung oder für die ausgestrahlten Verkehrsinformationen; jedoch ist ihr Preis sehr hoch.
  • Es gibt ferner Navigationssysteme, welche vereinfachte Datenbanken verwenden, wie zum Beispiel dasjenige, das in der unter der Nummer FR 92 13006 veröffentlichten Patentschrift beschrieben ist und das eine Art der Führung vorschlägt, welche direkt die Ortsbestimmung mittels des Global Positioning Systems GPS vornimmt und das sich auf Informationen vom Typ Richtungsfelder durch vereinfachte Anzeige der Bezeichnungen der Richtung oder Spracherzeugung stützt, oder aber Systeme, wie sie unter Bezeichnung CAMINAT INFO TRAFIC von RENAULT bekannt geworden sind, welche Informationen zur Verfügung stellen hinsichtlich des Straßenverkehrs, die von einem mitgeführten Empfangsgerät vom Typ RDS-TMC (Radio Data System-Trafic Message Channel) aufgenommen werden unter Verwendung eines bestimmten Protokolls namens TMC (Trafic Message Channel).
  • Eine erste Veröffentlichung JP 09 311 996 beschreibt eine Vorrichtung zur Navigation mit Positionsbestimmung des Fahrzeuges auf einer Langkarte unter Verwendung eines GPS-Ortungsgerätes.
  • Diese Vorrichtung weist ein System für die Warnung des Fahrers in dem Fall auf, in dem die momentane Geschwindigkeit des Fahrzeuges in gefährlicher Weise größer ist als die mittlere für den durchfahrenen Straßenabschnitt zulässige Geschwindigkeit, wobei diese mittlere Geschwindigkeit von einer Informationszentrale für Verkehrsinformationen empfangen wird.
  • Eine zweite Veröffentlichung JP 09 007 090 beschreibt eine Vorrichtung zur Navigation, die es ermöglicht, die Verkehrsbedingungen für bestimmte Straßenabschnitte vorherzusagen ausgehend von einer statistischen Berechnung.
  • Diese statistische Berechnung beruht auf der Messung und der Speicherung aller Fahrzeiten, die für das Durchfahren durch das der verschiedenen Straßenabschnitte benötigt wurden.
  • Allgemein gesagt stützen sich diese Systeme auf vereinfachte Datenbanken, die eine einfache Architektur aufweisen und damit weniger kostenintensiv sind als die vorab erwähnten Systeme, wobei sie jedoch trotzdem eine ausreichend genaue Beschreibung des Straßennetzes ermöglichen im Hinblick auf die Gewährleistung der Funktionen des Führens und der Strassen- und Verkehrsinformationen. Dabei muss das System erkennen, auf welcher Strasse sich das Fahrzeug befindet um dieses zu leiten um für dieses eine gefilterte Verkehrsinformation bereit zu stellen, das heißt bezüglich seines eigenen vorgegebenen Fahrweges.
  • Ein erstes Problem, das durch die existierenden Navigationssysteme nicht gelöst werden kann, betrifft die Darstellung der Strassen- und Verkehrsinformationen bezüglich einer Fahrstrecke, die dem Fahrer des Fahrzeuges bereits bekannt ist und die er in einfacher Weise festlegen möchte.
  • Dieses Problem tritt vor allem bei Fahrern auf, die ihr Fahrzeug häufig auf den gleichen Fahrwegen benutzen, zum Beispiel Pendler auf dem Weg zur Arbeit und wieder nach Haus. Bei diesem täglichen Befahren eines bekannten Weges möchte der Fahrer sehr genaue Informationen bezüglich dieses Weges erhalten und nicht solche, die in genauer und detaillierter Weise die verschiedenen Strassen beschreiben die diesen Fahrweg bilden. Allein auf Grund der ihm hinsichtlich des Verkehrs auf seinem üblichen Leitweg übermittelten Informationen entscheidet er, ob er einen Ausweichweg befährt oder nicht.
  • Die bekannten Systeme ermöglichen es nicht in einfacher Weise einen Leitweg festzulegen im Hinblick auf die Wiedergabe von Strassen- und Verkehrsinformationen und können auch den Fahrer nicht über den Verkehrszustand informieren im Fall eines besonders dichten Verkehrs, sodass er keine Ausweichroute wählen kann. Sofern die bekannten Systeme in der Lage sind, einen Leitweg festlegen, erfordert dies im Allgemeinen komplizierte Einstellungen mit Hilfe einer Tastatur oder mittels Steuerschaltern oder einem manuellen kabellosen Eingabegerät. Dazu gibt der Fahrer die Abfahrtstelle und die Ankunftstelle sowie die dazwischen liegenden Punkte zum Beispiel mittels eines vorgegebenen Menus ein; die annäherungsweise Programmierung kann im Fall längerer Strecken in Stadtgebieten sehr ermüdend sein und sogar nicht in exakter Weise dem tatsächlich vom Fahrer des Fahrzeuges befahrenen Weg entsprechen.
  • Bei einem System, das sich auf eine vereinfachte Datenbank stützt, kann der Fahrer nicht mit ausreichender Genauigkeit den von ihm zu befahrenen Weg identifizieren; dies führt dazu, dass er nicht die Vorteile der Darstellung der automatischen Identifizierung des Leitweges genießen kann.
  • Außer diesem Problem der Festlegung des Leitweges besteht noch ein weiteres Problem bei der Wiedergabe der Strassen- und Verkehrsinformationen mittels der vorhandenen Endgeräte, zum Beispiel bei der Verwendung eines Funkfrequenzbandes für RDS-TMC. Die Wiedergabe ist schwer verständlich, da die Probleme im Straßennetz lokalisiert werden unter Verwendung der geografischen Namen, der Namen von Strassen, Wegen, Landschaften ..., die in Form von Texten oder durch Spracherzeugung wiedergegeben werden. Einerseits muss sich nämlich der Fahrer auf die Strasse konzentrieren und andererseits kann er nicht feststellen, ob er von einem Stau an einem ihm unbekannten Ort betroffen ist.
  • Wenn die Straßenprobleme lokalisiert werden auf Grund von Landkarten, die auf einem Bildschirm dargestellt werden, so ist deren Lesbarkeit während des Fahrens nicht sehr gut und die Fahrsicherheit kann durch Ablenkung des Fahrers beeinträchtigt werden.
  • Ein anderes Problem tritt auf, wenn der Fahrer des Fahrzeuges außerdem präzise die Fahrzeit wissen möchte entsprechend der für das Fahrzeug erforderlichen Zeit bis zur Erreichung seines Zieles, ausgehend von der momentanen Position und unter Verwendung der Verkehrsinformationen um seinen Leitweg zu entscheiden. Die derzeitigen Systeme liefern zu diesem Zweck jedoch entweder nur eine ungefähre Zeit, die sich schrittweise ändert bei jedem Vorbeifahren an einem Sender RDS-TMC oder aber, im Fall von Systemen mit vereinfachter Datenbank, liefern keine genaue Information hinsichtlich der genauen Ortsbestimmung des Fahrzeuges auf seinem Weg.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es in erster Linie, ein Verfahren zur Unterstützung der Navigation in einem Kraftfahrzeug vorzuschlagen, das es dem Benutzer in einfacher Weise ermöglicht, einen Leitweg festzulegen, der in permanenter Weise abgespeichert wird um dergestalt auf Wunsch jederzeit abgerufen werden zu können zusammen mit der ihn betreffenden Strassen- und Verkehrsinformation. Dieses Verfahren ist in der Lage, außerdem die mittleren Bedingungen des Straßenverkehrs mit diesem Leitweg zu verbinden und dem Fahrer eine Empfehlung zu erteilen, gegebenenfalls einen anderen Fahrweg zu wählen im Fall der Beeinträchtigung des Verkehrs verglichen mit den mittleren Bedingungen.
  • Die Erfindung überwindet ebenfalls das Problem der Wiedergabe von Strassen- und Verkehrsinformationen für den Fahrer durch ermitteln von Verkehrsereignissen und Angabe ihrer Entfernung gegebenenfalls der Fahrzeit, die sie vom Fahrzeug trennt entlang des Weges, auf dem sich das Fahrzeug befindet.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, das es ermöglicht, dem Fahrer die Fahrzeit zu übermitteln für die Erreichung seines Zieles unter Berücksichtigung der Verkehrsbedingungen und seiner genauen Position auf dem Straßennetz.
  • Dieses Verfahren stützt sich sowohl auf genaue Datenbanken als auch auf vereinfachte Datenbanken unter der Bedingung, dass eine Modellbildung der verschiedenen Strassen des Straßennetzes vorgesehen wird.
  • Demzufolge betrifft die Erfindung ein Navigationsverfahren, das mittels eine im Fahrzeug mitgeführten Systems durchgeführt wird, welches wenigstens ein Modul zur Ortsbestimmung des Fahrzeuges, einen Empfänger für Verkehrsinformationen und eine Datenbank für die Navigation zur Modellbildung des Straßennetzes aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine permanente Lernphase aufweist, die aus den folgenden Schritten besteht:
    • – automatische Identifikation der Straßenabschnitte während wenigstens eines Fahrvorgangs des Fahrzeuges auf dem Straßennetz;
    • – Erstellung der mittleren Bedingungen des Straßenverkehrs auf den identifizierten Straßenabschnitte durch Messung der tatsächlichen Fahrzeit während das Fahrzeug den Abschnitt durchfährt und ausgehend von den Fahrzeiten, die von einem Dienstanbieter wie zum Beispiel RDS-TMC oder GPS gesendet werden;
    • – gegebenenfalls Speicherung eines Leitweges ausgehend von den identifizierten Straßenabschnitten und eine Phase aufweist der Wiedergabe in akustischer, grafischer oder schriftlicher Form der Strassen- und Verkehrsinformationen für den Leitweg.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Verfahren einen Schritt der Wiedergabe von Strassen- und Verkehrsinformationen auf mit Positionsbestimmung von Verkehrsereignissen in Form ihrer Entfernung von der Position des Fahrzeuges oder durch Berechnung der Fahrzeit, die sie vom Fahrzeug trennen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des Verfahrens im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor; darin zeigen:
  • 1 ein Schema einer elektronischen Anordnung eines Beispiels für ein Navigationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
  • 2 ein Beispiel einer Darstellung einer Strasse in einer vereinfachten Datenbank und
  • 3, 4, 5 und 6 nicht begrenzende Beispiele für die Modellbildung des Straßennetzes nach der Erfindung in einer vereinfachten Datenbank.
  • Die verschiedenen Bauteile, die das mitgeführte System zur Unterstützung der Navigation gemäss dem Schema in 1 bilden sind die folgenden:
    • – ein Modul 1 für die Lokalisation, wie zum Beispiel ein System zur genauen satellitengestützten Ortsbestimmung mittels Funkwellen GPS (Global Positioning System) oder ein landgestütztes Funkpostensystem, das vorzugsweise mit entsprechenden Koppel-Fühlern, einem Gyrometer oder einem Wegstreckenmesser zusammenwirkt, die es ermöglichen, permanent die Ortsbestimmung des Fahrzeuges durchzuführen, wenn der Empfang der für die Ortung bestimmten Radiowellen unterbrochen wird;
    • – zwei Anordnungen 2 und 3 für die Speicherung, wobei die Anordnung 2 kartographische Datenbanken enthält, die das Straßennetz beschreiben im Hinblick auf die Führung sowie Datenbanken für die Unterstützung der Verkehrsinformationen, während die Anordnung 3 sowohl wiederbeschreibbar als auch nicht flüchtig ist und so zur Speicherung des Leitweges dient und der Daten bezüglich der zugehörigen Fahrzeiten;
    • – mindestens ein Modul 4 für die Steuerung, das als Schnittstelle dient für den Autofahrer und das zum Beispiel aus Tasten besteht, die auf der Vorderseite eines Gehäuses oder des Armaturenbrettes angeordnet sind oder auf einem unterhalb des Lenkrades angeordneten Steuerteil oder auf einer Fernsteuerung, die mit Infrarot arbeitet, sodass auch Mitfahrer die Möglichkeit haben, auf das Navigationssystem zugreifen zu können;
    • – ein Modul 5 für den Empfang und gegebenenfalls die Dekodierung von Verkehrsinformationen, das an und für sich bekannt ist, zum Beispiel RDS-TMC, SWIFT, DAB, GSM, Sendebalken ...;
    • – ein Modul 6 für die Wiedergabe von optischen Informationen, zum Beispiel eine Anzeigetafel oder ein Bildschirm;
    • – ein Modul 7 zur akustischen Wiedergabe von Informationen, wie zum Beispiel eine Anordnung zur Spracherzeugung;
    • – eine elektronische Recheneinheit 8, die mit allen vorgenannten Modulen verbunden ist um dergestalt sämtliche Eingangssignale und Ausgangssignale zu steuern, die Berechnung des Leitweges durchzuführen, den Verlauf bezüglich des berechneten Leitweges zu überwachen sowie die Führung und, unter anderem, die Erkennung des Leitweges durchzuführen und
    • – ein Modul 9 für die Zeitmessung, zum Beispiel eine Uhr, die mit der Recheneinheit zusammen wirkt.
  • Das Navigationsverfahren gemäss der Erfindung weist eine erste Phase, Lernphase genannt, auf, während der es eine automatische Erkennung der Achsen oder Wegabschnitte des Straßennetzes durchführt, auf denen sich das Fahrzeug befindet, sowie das mitgeführte System eingeschaltet wird und zwar mittels des Moduls 1 für die Ortsbestimmung und eines Algorithmus für die Identifikation des Leitweges, der in die Recheneinheit 8 implementiert ist.
  • Gleichzeitig stellt es die mittleren Verkehrsbedingungen auf den identifizierten Strecken fest durch Messung der tatsächlich benötigten Fahrzeiten. Es kann auch die mittleren Verkehrsbedingungen feststellen ausgehend von ausgestrahlten Informationen von einem Dienstanbieter, wie zum Beispiel RDS-TMC oder GSM, die über das Modul 5 für den Empfang und die Dekodierung der Verkehrsinformationen der Einheit 8 zugeführt werden, welche daraufhin Tag für Tag die mittleren Fahrzeiten für diese Strecke ermittelt, auch als Funktion der Uhrzeit und gegebenenfalls des Kalendertages. Wenn das Modul 5 für den Empfang von Verkehrsinformationen keine Fahrzeiten zur Verfügung stellt sondern statt dessen Ereignisinformationen überträgt vom Typ ALERT C, kann die Recheneinheit 8 eine ähnliche Analyse durchführen. Mit Hilfe eines Lernprozesses stellt das System die normalen Verkehrsbedingungen fest und schlägt im Fall von auftretenden erheblichen, diese Bedingungen beeinträchtigenden Verkehrsproblemen dem Fahrer eine alternative Fahrstrecke vor.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird gegebenenfalls wenigstens ein Leitweg gespeichert ausgehend von mehreren identifizierten Streckenabschnitten, wobei, in einer zweiten Phase, die Informationen bezüglich der Leitweglenkung, der Strasse oder der Führung angezeigt werden.
  • Mit der Erfindung wird ein neuer Modus für die Erstellung und die Speicherung eines Leitweges mittels des Navigationsverfahrens vorgeschlagen, bei dem der Fahrer nicht mehr sämtliche Strassen und Kreuzungen seiner täglichen Fahrstrecke eingeben muss, da diese vorn Navigationsverfahren nunmehr selbst identifiziert werden während der Fortbewegung des Fahrzeuges und die zur Festlegung des Leitweges gespeichert werden.
  • Dieser Schritt der automatischen Speicherung eines Leitweges während der Fortbewegung des Fahrzeuges kann mittels mehrerer Varianten durchgeführt werden. Gemäss einer ersten Variante mit automatischer Betriebsweise wird, sowie das System eingeschaltet wird, als Ausgangspunkt des Leitweges, der berücksichtigt wird, die geografische Position des Fahrzeuges verwendet, die mittels des Moduls 1 der Ortsbestimmung GPS ermittelt wird, wonach mit dem Verfahren die nacheinander vom Fahrzeug durchfahrenen Abschnitte gespeichert werden, bis eine Bedingung für die Beendigung der Speicherung eintritt. Diese Bedingung kann das Abstellen des Motors sein, verbunden mit einer Verzögerung und mit einer Anforderung einer Bestätigung der GPS-Position des Fahrzeuges, die dem Fahrer als Zielort des zu ermittelnden Leitweges dargeboten wird. Im Fall einer fehlenden Bestätigung wird der Fahrer aufgefordert, einen anderen Ort des vom System ermittelten Leitweges auszuwählen, den ihm das System zum Beispiel auf der Grundlage einer Landkarte vorschlägt. Es kann auch einen anderen Ausgangsort für den identifizierten Leitweg wählen, zum Beispiel auf der Grundlage der Landkarte, als denjenigen, den das GPS-Ortungsgerät ermittelt hat.
  • Gemäss einer anderen Variante programmiert der Fahrer nach dem Einschalten des Navigationssystems den Ursprungsort des zu speichernden Leitweges durch Auswahl der laufenden vom Modul für die Ortbestimmung GPS ermittelten Position oder aber wählt einen anderen Ausgangsort auf dem von ihm befahrenen Weg. Die Bestätigung des Ankunftsortes kann dergestalt erfolgen, wie es oben beschrieben wurde.
  • Gemäss einer weiteren Variante überlässt es das System dem Fahrer selbst, einen oder mehrere Teile des Leitweges zu bestimmen, sofern er dies wünscht oder wenn die Identifizierung mit Schwierigkeiten verbunden ist, zum Beispiel auf Grund von äußeren Störungen, die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Nach der Ankunft am Zielort schlägt das System vor, den derart identifizierten Leitweg in den permanenten Speicher 3 einzulesen.
  • Sofern das System über eine Datenbank für die Navigation mit hoher Genauigkeit verfügt, kann das Verfahren präzise den Leitweg identifizieren, auf dem sich das Fahrzeug bewegt und zwar mit Hilfe des Moduls 1 zur Ortsbestimmung und einer Technik der Zurückverfolgung des Weges (auch map matching genannt). Derartige detaillierte Datenbanken decken üblicherweise das gesamte Straßennetz ab, zumindest in den unmittelbaren und benachbarten Stadtgebieten.
  • Sofern das System hingegen über eine vereinfachte Datenbank verfügt, die mittels der Koordinaten X und Y für die Orte, die Kreuzungen an den Enden und die Länge der Wege arbeitet, kann eine Zurückverfolgung des Weges mittels Koppel-Fühlern sich nicht auf eine genaue Darstellung des Straßennetzes stützen. Daher weist das Verfahren im Hinblick auf eine automatische Identifizierung des Leitweges einen vorhergehenden Schritt der Modellbildung der Wege des Straßennetzes auf.
  • Diese Modellbildung kann durchgeführt werden in kompakter Weise, zum Beispiel mittels einer Funktion, deren geometrische Darstellung sich der tatsächlichen zu modellierenden Strasse annähert mittels Kreuzungen an den Enden und mit einer maximalen Unschärfe, die eine Funktion des Abstandes zwischen zwei Kreuzungen ist, der Länge des Weges und weiterer Parameter.
  • Der Prozess der Modellbildung in kompakter Weise für die Straßenabschnitte der Datenbank wird durchgeführt während der Erstellung der kartografischen Datenbank in definitiver Art. In einer Datenbank vom Typ GDF wird eine Strasse als Folge von Elementarabschnitten oder Vektoren dargestellt, deren Enden aufeinander folgen. Je komplizierter der Verlauf der Strasse auf Grund von Kurven ist, desto mehr muss die Darstellung in kurze Stücke unterteilt sein, wodurch eine große Anzahl von Vektoren gebildet wird. In einem vereinfachten System wird die Strasse durch die geografischen Koordinaten ihrer Enden definiert, das heißt der Ausgangskreuzung Ci und der Endkreuzung Cf , sowie durch ihre tatsächliche Länge, wodurch eine Ellipse E entsteht mit maximaler Unschärfe Imax , in der die Strasse notwendigerweise verläuft, wie es in 2 dargestellt ist. Die Modellbildung gemäss der Erfindung ermöglicht es, in erheblicher Weise die Unschärfe der Position auf der Strasse zu verringern ohne die Anzahl der entsprechenden Segmente zu erhöhen. Zu diesem Zweck berücksichtigt sie die Tatsache, dass die Mehrheit der Strassen die gleiche Gestalt aufweist, wie zum Beispiel gerade Strecken, eine oder zwei Biegungen, Kreisbögen, ... die in eine geringere Anzahl von Straßenmodellen klassifiziert werden.
  • Das Prinzip dieser Modellbildung besteht darin, aus den vorgebildeten Modellen dasjenige heraus zu suchen, das der in Frage kommenden Strasse am nächsten kommt durch Messung des Abstandes zwischen der Strasse und dem Modell gemäss einem einstellbaren Schwellwert als Funktion der erwünschten Genauigkeit, auch Qualität Q des Modells genannt.
  • Ist dieser Abstand zu groß, so muss die Strasse in mehrere Abschnitte unterteilt werden, die wiederum modelliert werden. Als Resultat wird für jede Strasse ihr Modell Mr mit der zugehörigen Qualität Q erhalten, wie es in 3 dargestellt ist, die die Modellbildung einer Strasse R zeigt. Diesem Modell wird ein Unschärfeband Bi zugeordnet, das heißt, eine optimierte Fläche, die in sicherer Weise die tatsächliche Strasse beinhaltet, deren Breite dem doppelten Wert der Qualität entspricht und die im Modell zentriert ist.
  • Die Qualität kann als eine globale Funktion ausgedrückt werden, deren Wert mit der Ellipse der ursprünglichen Unschärfe verbunden ist, ausgehend insbesondere von dem maximalen Abstand, einem Prozentsatz der Breite der Ellipse und einer linearen Kombination der beiden letzteren Parameter.
  • Gemäss einem ersten Modell wird die Strasse R in zwei Segmente S0 und S1 im Inneren der Ellipse E unterteilt (4).
  • Gemäss einem zweiten Modell wird die Strasse in drei Segmente unterteilt, wobei zwei Segmente S2 und S3 von Kreuzungen an den Enden ausgehen, deren Neigungswinkel α2 und α3 bezüglich der Achse der Ellipse der Unschärfe bekannt sind und wobei ein drittes Zwischensegment S4 diese verbindet (5).
  • Bestimmte Strassen mit einem komplizierten Verlauf können nicht in einfacher Weise modelliert werden, sondern oszillieren um die Achse der Ellipse E der Unschärfe, die sie einschließt, wie es in 6 dargestellt ist. Ihr Modell zeigt explizit den maximalen Wert des seitlichen Abstandes einer jeden Seite e1 und e2 von der großen Achse δ der Ellipse E.
  • Das Verfahren nach der Erfindung löst auch das Problem des Verlassens des hauptsächlichen Bereichs des Straßennetzes, der von den Fahrern bei Zurücklegung ihres normalen Weges zwischen Wohnung und Arbeitsplatz befahren wird um zum Beispiel vorteilhafte Abkürzungen zu wählen. Die vereinfachten Datenbanken für die Navigation stützen sich in üblicher Weise auf das hauptsächliche Straßennetz und sind damit ähnlich den Datenbanken RDS-TMC, welche die Verkehrsinformationen verwenden. Wenn ein Verlassen des Straßennetzes durch das Fahrzeug erfolgt auf Grund einer Empfehlung durch die Verkehrsinformation und dies vom mitgeführten System festgestellt wird, so wird ein Link „außer Bereich„ in charakteristischer Weise im gespeicherten Leitweg erzeugt und dem Fahrer angezeigt während der Beobachtung des gespeicherten Weges. Obwohl keine Verkehrsinformation während der Fahrt auf den Strassen „außer Bereich„ zur Verfügung steht, ist es möglich, eine Verspätung oder eine Fahrzeit zu extrapolieren, wenn das Verlassen des Straßenbereichs nicht zu lange dauert und zwar durch Beobachtung des Zustandes des Straßenverkehrs auf den empfohlenen Strecken außerhalb des Straßennetzes oder durch Verwendung der mittleren Bedingungen mittels Messung der Fahrzeiten.
  • Parallel zu dieser Lernphase weist das Verfahren eine zweite Phase der Wiedergabe der Strassen- und Verkehrsinformationen bezüglich des identifizierten und gespeicherten Leitweges auf und zwar in Form einer Spracherzeugung, einer Textdarstellung oder einer grafischen Darstellung mittels der Module 6 und 7. Das Verfahren führt eine Analyse des Zustandes des Verkehrs anstelle des Fahrers durch und empfiehlt ihm einen zu wählenden Weg. Es erkennt, ob die Verkehrsbedingungen sich verschlechtert haben, verglichen mit den gespeicherten Bedingungen, kann alternative Leitwege prüfen und einen davon dem Fahrer vorschlagen, wenn der dabei erzielte Zeitgewinn größer als ein vorgegebener Schwellwert ist. Im Fall von erhaltenen Informationen hinsichtlich eines Verkehrsereignisses kann das System auch vor dem Auftauchen eines außergewöhnlichen Ereignisses warnen, zum Beispiel vor einem Unfall oder einer Demonstration, die voraus liegen.
  • Gemäss einem anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung stellt das Navigationsverfahren, das mittels eines mitgeführten Systems durchgeführt wird, welches mit einem Modul 5 für den Empfang von Verkehrsinformationen versehen ist, das diese in Form von Ereignissen anzeigt, die Position dieser Verkehrsereignisse fest, die voraus liegen und zwar im Vergleich zur Position des Fahrzeuges, in Form ihrer Entfernung und/oder der Zeit, unter der Voraussetzung, dass es die Strasse im Straßennetz, auf der sich das Fahrzeug befindet, mit ausreichender Genauigkeit lokalisiert.
  • In dem Fall, in dem das Verfahren eine Verfolgung des Leitweges durchführt, wie oben ausgeführt, gibt es eine Warnung aus hinsichtlich des Auftauchen eines voraus liegenden Verkehrsereignisses unter Angabe der Entfernung oder der Fahrzeit hinsichtlich der tatsächlichen Position des Fahrzeuges.
  • Im Gegensatz dazu kann das Navigationsverfahren auch keine Verfolgung des gespeicherten Leitweges durchführen und demzufolge den gewählten Weg des Fahrers ignorieren. Tritt dabei auf der von ihm befahrenen Strasse ein voraus liegendes Verkehrsereignis ein, das zum Beispiel durch den Namen der Strasse oder die Nummer der Strasse bezeichnet wird, signalisiert das Navigationssystem entsprechend einer ersten Betriebsvariante dieses Ereignis durch Angabe der Entfernung vom Fahrzeug und/oder durch die Dauer der Fahrt bis zu seinem Erreichen. Gemäss einer zweiten Betriebsvariante zeigt das System vor dem Erreichen eines jeden Schnittpunktes oder einer jeden Straßenkreuzung die vorhandenen Verkehrsereignisse auf jeder der möglichen Abzweigungen an, die von der Kreuzung ausgehen und zwar durch deren Entfernung vom Fahrzeug oder die Zeit bis zu ihrem Erreichen.
  • Eine dritte Variante des Verfahrens zur Warnung und zur relativen Positionierung betrifft die Schwellwerte für die Entfernungen oder für gefährliche Ereignisse, die festgelegt werden können im Hinblick auf die Ausgabe von Informationen für Verkehrsereignisse. Ist dabei das Verkehrsereignis zu weit vom Fahrzeug entfernt, so gibt das System seine Information nicht aus. Je nach der Gefährlichkeit des Ereignisses wird eine mehr oder minder ausgeprägte Warnung für den Fahrer in akustischer oder optischer Form ausgegeben.
  • Um diesen Schritt der Warnung des Fahrers durchzuführen muss das System zwei Schwierigkeiten überwinden, deren erste darin besteht, die Strasse zu identifizieren, auf der sich das Fahrzeug befindet. Mittels detaillierter Datenbanken ist diese Identifizierung einfach durchzuführen, im Fall von vereinfachten Datenbanken jedoch verwendet das Verfahren nach der Erfindung die Straßenmodelle entsprechend dem weiter oben beschriebenen Prozess der Modellbildung.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht den Fahrern in sehr einfacher Weise einen Leitweg zu erstellen mit optischer Anzeige von Strassen- und Verkehrsinformationen auf diesem Leitweg, den sie mehr als einmal befahren und mit Warnungen hinsichtlich des Verkehrszustandes, wenn sich dieser in ungewöhnlicher Weise verschlechtert um so einen Ausweichweg zu wählen. Dieses Navigationsverfahren verbessert damit die den Benutzern gebotenen Leistungen eines Navigationssystems und wertet die Strassen- und Verkehrsinformation leichter und genauer aus, ohne eine teure Technologie zu benötigen. Schließlich verbessert es auch die von den Navigationssystemen mit vereinfachter Datenbank ausgehende Leitweglenkung und Führung.

Claims (14)

  1. Navigationsverfahren, das mittels eines im Fahrzeug mitgeführten Systems durchgeführt wird, welches wenigstens ein Modul zur Ortsbestimmung des Fahrzeuges, einen Empfänger für Verkehrsinformationen und eine Datenbank für die Navigation aufweist, die das Straßennetz modelliert, dadurch gekennzeichnet, dass es eine permanente Lernphase aufweist, die aus den folgenden Schritten besteht: – automatische Identifikation der Straßenabschnitte während wenigstens eines Fahrvorgangs des Fahrzeuges auf dem Straßennetz; – Erstellung der mittleren Bedingungen des Straßenverkehrs auf den identifizierten Straßenabschnitten durch Messung der tatsächlichen Fahrzeit während das Fahrzeug den Abschnitt durchfährt und ausgehend von den Fahrzeiten, die von einem Dienstanbieter wie zum Beispiel RDS-TMC oder GSM gesendet werden; – gegebenenfalls Speicherung eines Leitweges ausgehend von den identifizierten Strassenabschnitten; und eine Phase aufweist der Wiedergabe der Strassen- und Verkehrsinformationen für diesen Leitweg in akustischer, grafischer oder schriftlicher Form.
  2. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der automatischen Identifikation der Straßenabschnitte während eines Fahrvorgangs des Fahrzeuges durchgeführt wird ausgehend von der momentanen Ortsbestimmung des Fahrzeuges durch das Modul (1) der Ortsbestimmung und durch einen in die Recheneinheit (8) implantierten Algorithmus unter Zuhilfenahme einer Datenbank für die Navigation.
  3. Navigationsverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Speicherns eines Leitweges ausgehend von den identifizierten Straßenabschnitten automatisch durchgeführt wird sowie das Navigationssystem eingeschaltet wird ausgehend von einem Ursprungsort, der durch die geografische Position des Fahrzeuges bestimmt wird, der vom Modul (1) für die Ortsbestimmung des Systems ermittelt wird bis zu einer Bedingung der Beendigung der Speicherung, die entweder die Abstellung des Motors ist verbunden mit einer Verzögerung und mit einer Anforderung einer Bestätigung durch den Fahrer der von dem Modul (1) für die Ortsbestimmung ermittelten Position bei der Ankunft, oder eine Entscheidung des Fahrers während des Fahrvorgangs ist.
  4. Navigationsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall der Nichtbestätigung des zu speichernden Zielorts für den Leitweg der Fahrer aufgefordert wird, einen anderen Ort des identifizierten Leitweges als denjenigen zu wählen, den ihm das Navigationssystem auf der Grundlage einer Landkarte vorschlagen kann.
  5. Navigationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schrittes der Speicherung eines Leitweges der Fahrer den Ursprungsort des zu speichernden Leitweges einprogrammiert während des Fahrvorgangs, wobei dieser Ursprungsort die laufende Position des Fahrzeuges ist, deren geografische Koordinaten vom Modul (1) für die Ortsbestimmung des Systems erhalten werden.
  6. Navigationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer selbst wenigstens einen Teil des zu identifizierenden Leitweges festlegen kann mit Vorschlag einer Speicherung am Ende des Fahrweges.
  7. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, bei dem das Navigationssystem mit einer vereinfachten Datenbank ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorhergehenden Schritt der Modellbildung der Strassen des Straßennetzes in kompakter Form aufweist mittels einer Funktion, deren geometrische Darstellung an die tatsächliche zu modellierende Strasse angenähert ist, mittels Kreuzungen an den Enden und einer maximalen Unschärfe, die eine Funktion ist des Abstandes zwischen zwei Kreuzungen, der Länge der Strasse und anderer Parameter.
  8. Navigationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein Verlassen des von den Verkehrsinformationen empfohlenen Straßennetzes durch das Fahrzeug vom Navigationssystem festgestellt wird, es die Erzeugung eines Hinweises „ außer Bereich „ im gespeicherten Leitweg durchführt, der in charakteristischer Weise dem Fahrer zur Kenntnis gebracht wird während des Ablesens des gespeicherten Fahrweges.
  9. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (8) die mittleren Fahrzeiten misst für das Befahren der identifizierten Straßenabschnitte und mittlere Bedingungen für die Fahrzeiten für diese Straßenabschnitte erstellt.
  10. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, in dem das Modul (5) für den Empfang von Verkehrsinformationen Informationen liefert hinsichtlich der Fahrzeiten für die identifizierten Straßenabschnitte, die Recheneinheit (8) für jede Stelle dieser Abschnitte die mittleren Fahrzeiten für sie berechnet, gegebenenfalls als Funktion der Stunde und des Kalendertages.
  11. Navigationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, in dem das Modul (5) für den Empfang von Verkehrsinformationen Informationen liefert hinsichtlich von Verkehrsereignissen auf den Straßenabschnitten, die Recheneinheit (8) die normalen Verkehrsbedingungen mittels eines Lernprozesses erstellt, mit denen es die Verkehrsbedingungen der nachfolgenden Fahrvorgänge auf denselben Straßenabschnitten vergleichen wird.
  12. Navigationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass während der Phase der Wiedergabe von Straßeninformationen für den gespeicherten Leitweg es den Zustand des Verkehrs analysiert, die Verschlechterung der Bedingungen für das Fahren im Vergleich zu den mittleren gespeicherten Bedingungen signalisiert, alternative Leitwege prüft und einen davon dem Fahrer vorschlägt.
  13. Navigationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, in dem es eine Verfolgung des Leitweges durchführt, es einen Schritt der Wiedergabe von Straßeninformationen aufweist mit Positionierung von Verkehrsereignissen, die voraus liegen, durch deren Entfernung von der Position des Fahrzeuges oder durch Berechnung der Fahrzeit, die sie vom Fahrzeug trennen.
  14. Navigationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, in dem das Verfahren keine Verfolgung des gespeicherten Leitweges durchführt, das System vor jedem Schnittpunkt von Strassen oder jeder Kreuzung die bestehenden Straßenereignisse auf jeder der möglichen von dieser Kreuzung ausgehenden Abzweigung anzeigt in Form ihrer Entfernungen vom Fahrzeug oder der Fahrzeiten bis zu deren Erreichen.
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