DE19607877A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer LaserdiodeInfo
- Publication number
- DE19607877A1 DE19607877A1 DE1996107877 DE19607877A DE19607877A1 DE 19607877 A1 DE19607877 A1 DE 19607877A1 DE 1996107877 DE1996107877 DE 1996107877 DE 19607877 A DE19607877 A DE 19607877A DE 19607877 A1 DE19607877 A1 DE 19607877A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- laser diode
- laser
- feedback
- light
- reflected
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/10—Construction or shape of the optical resonator, e.g. extended or external cavity, coupled cavities, bent-guide, varying width, thickness or composition of the active region
- H01S5/14—External cavity lasers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/08—Construction or shape of optical resonators or components thereof
- H01S3/081—Construction or shape of optical resonators or components thereof comprising three or more reflectors
- H01S3/082—Construction or shape of optical resonators or components thereof comprising three or more reflectors defining a plurality of resonators, e.g. for mode selection or suppression
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/0607—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium by varying physical parameters other than the potential of the electrodes, e.g. by an electric or magnetic field, mechanical deformation, pressure, light, temperature
- H01S5/0608—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium by varying physical parameters other than the potential of the electrodes, e.g. by an electric or magnetic field, mechanical deformation, pressure, light, temperature controlled by light, e.g. optical switch
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/065—Mode locking; Mode suppression; Mode selection ; Self pulsating
- H01S5/0651—Mode control
- H01S5/0652—Coherence lowering or collapse, e.g. multimode emission by additional input or modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S5/00—Semiconductor lasers
- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/065—Mode locking; Mode suppression; Mode selection ; Self pulsating
- H01S5/0656—Seeding, i.e. an additional light input is provided for controlling the laser modes, for example by back-reflecting light from an external optical component
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb einer
Laserdiode nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12.
Laserdioden werden in vielen Bereichen der Informationsübertragung eingesetzt.
Sie eignen sich hervorragend dafür, den erzeugten Laserstrahl hinsichtlich seiner
Intensität zu modulieren. Aufgrund der geringen Baugröße und der leicht zu rea
lisierenden, elektronischen Ansteuerbarkeit von Laserdioden sind mit ihnen sehr
hohe Datenübertragungsraten erzielbar. Dies ist sowohl bei der Nachrichtenüber
tragung als auch bei der Wiedergabe von Informationen besonders vorteilhaft.
Eine Problematik, die bei Laserdioden besteht, ist jedoch ihre Eigenschaft in
bestimmten Intensitätsbereichen zwischen verschiedenen Moden spontan zu
wechseln. Dieser Effekt wird als "Mode hopping" bezeichnet. Er stört bei der An
wendung von Laserdioden, wenn zwischen verschiedenen Helligkeiten statistisch
oder dynamisch umgeschalten werden soll, insbesondere bei einer Signalmodu
lation.
Zur Verhinderung von Mode hops sind in der Vergangenheit bereits eine Reihe
von Löschungsvorschlägen bekannt geworden. In der US 4,817,098 ist bei
spielsweise ein Regelungssystem vorgeschlagen, mit dem die Laserleistung
mittels verschiedener Maßnahmen konstantgehalten wird. Dort wurde zum einen
vorgeschlagen, die Temperatur der Laserdiode zu messen, um Mode hops zu
vermeiden. Zum anderen wurde versucht, durch Temperaturregelung der Laser
diode Temperaturschwankungen möglichst gering zu halten und damit eine mög
lichst gleichmäßige Leistung der Laserdiode zu erreichen.
In der US-PS 5,283,793 wurde vorgeschlagen, dem Bildsignal ein
Hochfrequenz-Signal zu überlagern.
Schließlich wurde in der US-PS 4,799,069 und in der US-PS 5,386,124 vorge
schlagen, die Laserdiode jeweils zwischen zwei Bildpunkt-Signalen kurz auszu
schalten, um Mode hops zu vermeiden.
Die genannten Versuche, Mode hops zu vermeiden, sind entweder technisch
relativ aufwendig oder führen zu relativ unbefriedigenden Ergebnissen. Es ist da
her Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit
denen plötzliche, durch Mode hops verursachte Störungen der Laser-Strahl
intensität vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den kennzeichnenden Merkmalen der
Ansprüche 1 und 12 beschriebene Erfindung. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Modensprünge (Mode hops) da
durch vermieden werden können, daß innerhalb der Laserdiode möglichst viele
verschiedene Moden gleichzeitig angeregt werden.
Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, das aus einer Laserdiode austretende
Licht zumindest teilweise wieder in die aktive Zone der Laserdiode zurückzu
koppeln. Zu diesem Zweck wird z. B. ein geringer Teil des aus der Laserdiode
austretenden Lichts an einem externen Spiegel reflektiert und mittels einer ge
eigneten Optik wieder in den Laserresonator zurückgeführt. Die Lichtaustritts
fläche der Laserdiode bildet mit dem Rückkoppelglied einen externen Resonator,
dessen Länge wesentlich größer als die Resonatorlänge der Laserdiode ist.
Dementsprechend ist der Abstand der Resonanzfrequenzen (= Moden) des ex
ternen Resonators wesentlich kleiner als derjenige des Laserresonators. Bei
spielsweise liegen die Modenabstände bei 500 MHz für einen 30 cm langen ex
ternen Resonator bzw. bei 170 GHz für eine 0,2 mm lange GaAlAs-Laserdiode.
Der in die Laserdiode zurückgekoppelte Lichtstrahl weist stets geringfügige
Schwankungen hinsichtlich seiner Amplitude und Phasenlage auf, die sowohl
durch das optische Rauschen (spontane Emission) der Laserdiode selbst als
auch durch zeitlich veränderliche optische Reflexe von beweglichen Teilen
(Schwingspiegel, Film) im Nutzstrahlengang hervorgerufen werden. Wenn die
Leistung des rückgekoppelten Lichtes einen bestimmten Mindestwert über
schreitet, werden diese Amplituden- und Phasenschwankungen in der aktiven
Zone der Laserdiode so weit verstärkt, daß eine statistische Eigenmodulation der
Lichtleistung (AM) und der Laserfrequenz (FM) auftritt. Die Periode T dieser
Eigenmodulation wird durch die Laufzeit 2·Lextern/c der Lichtwelle im externen
Resonator bestimmt, wobei Lextern die Länge des externen Resonators und c
die Lichtgeschwindigkeit bezeichnen. Der Kehrwert dieser Periode ist aber ge
rade der Frequenzabstand df der externen Resonatormoden:
df=1/T=c/(2·Lextern);c=3·10¹⁰cm/s.
Durch diese kombinierte AM-FM-Eigenmodulation wird eine große Anzahl von
Seitenbändern erzeugt, die genau mit den Moden des externen Resonators zu
sammenfallen. Auf diese Weise wird erreicht, daß in dem Laser-System, be
stehend aus Laserdiode und externen Resonator, gleichzeitig eine große Anzahl
von externen Resonatormoden angeregt wird. Dies hat zur Folge, daß sich die
emittierte Laserenergie gleichmäßig auf eine große Anzahl von Moden verteilt
und im zeitlichen Mittel sehr konstant bleibt.
Ein weiterer Effekt der Eigenmodulation besteht darin, daß durch die große Mo
denzahl die Kohärenzlänge der erzeugten Strahlung stark reduziert wird. Dieser
Betriebszustand der Laserdiode wird nachfolgend als Kohärenzkollaps bezeich
net, weil die Laserstrahlung bei Überschreiten eines kritischen Grenzwertes für
die rückgekoppelte Lichtleistung abrupt von einem Zustand hoher Kohärenz
(Monomode-Betrieb mit statistisch auftretenden Modensprüngen) in einen Zu
stand geringer Kohärenz (Multimode-Betrieb ohne Modensprünge) übergeht.
Die für den Kohärenzkollaps benötigte optische Rückkoppel-Leistung hängt in
bekannter Weise von den Eigenschaften der Laserdiode und dem Reflexions
grad des externen Resonators ab und liegt in der Größenordnung von einigen
Prozent der emittierten Leistung.
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei sogenannten Monomode-Lasern
anwenden, deren interner Resonator normalerweise nur Licht einer einzigen
Wellenlänge erzeugt. Derartige Monomode-Laser zeigen in der Regel bei Verän
derung der Stromstärke an bestimmten Stellen abrupte Modensprünge, d. h. die
Lasertätigkeit springt von einer Mode in eine benachbarte andere. Dabei springt
in der Regel auch die erzeugte Lichtleistung auf einen anderen Wert. Erfin
dungsgemäß wurde erkannt, daß sich durch gezieltes Herbeiführen eines Kohä
renzkollapses die Lichtleistung wesentlich besser konstant halten läßt als im
Monomode-Betrieb. Außerdem wird die Laserstrahlung unempfindlich gegen un
gewollte optische Reflexe von anderen Teilen des optischen Gerätes.
Modensprünge lassen sich in interne und externe Modensprünge klassifizieren.
Die internen Modensprünge bei Monomode-Lasern werden durch die innere
Struktur des Lasers beeinflußt. Beispielsweise entstehen bei einem Distributed
Bragg Reflector (DBR)-Laser die internen Modensprünge durch die interne Re
sonator-Struktur. Der Brechungsindex des laseraktiven Halbleitermaterials ändert
sich sowohl mit der Temperatur der Laserdiode als auch mit der Stromstärke.
Überschreiten Temperatur und/oder Stromstärke bestimmte Schwellwerte, so
ändert sich die Resonanzfrequenz derart stark, daß ein Modensprung entsteht.
Diese Sprünge liegen in einem sehr hohen Frequenzbereich von typisch einigen
hundert Gigahertz (GHz). Hinzu kommt bei derartigen Laserdioden, daß sich
auch die Verstärkungskurve des internen Resonators, d. h. der Grad der über die
Wellenlänge aufgetragene Verstärkung mit der Temperatur der Laserdiode ver
schiebt. Diese Effekte tragen wesentlich zu Modensprüngen von
Monomode-Lasern bei.
Die externen Modensprünge sind durch externe, d. h. außerhalb des inneren
Resonators der Laserdiode bedingt. Derartige Effekte treten z. B. auf, wenn sich
in einem Laserstrahldrucker kurzzeitig eine reflektierende Fläche (z. B. von
einem Aufzeichnungsblatt) in den Strahlengang des Lasers schiebt und Licht in
die Laserdiode zurückreflektiert. Anders ausgedrückt, bildet sich dabei kurzzeitig
ein externer Resonator, der auf die Gesamt-Lichtleistung des Lasers wirkt und zu
Modensprüngen führt.
Beide Arten von Modensprüngen werden durch die gezielte Herbeiführung eines
Kohärenzkollapses unterdrückt.
Erfindungsgemäß kann die Rückkopplung des Lichtes in die Laserdiode z. B.
durch faseroptische oder reflektierende optische Mittel erfolgen. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn die optische Weglänge des rückgekoppelten Lichtes, d. h. die
Länge des äußeren Resonators, mindestens 100 mm beträgt. Weiterhin ist es
vorteilhaft, wenn zumindest 1% der aus der Laserdiode austretenden Licht
leistung in die Diode zurückgekoppelt wird. Ein drittes, die Wirksamkeit der
Rückkopplung beeinflussendes Kriterium ist der Grad der Überdeckung der akti
ven Zone in der Laserdiode mit dem rückgekoppelten Licht. Es hat sich gezeigt,
daß der Kohärenzkollaps in der Laserdiode dann besonders groß ist, wenn die
Querschnittfläche des emittierten Strahls und die Querschnittsfläche desreflek
tierten Strahls sich am Laserspiegel zu mindestens 50% überlappen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und
Figuren näher erläutert. Jeweils gleichartige Elemente der verschiedenen Aus
führungsbeispiele tragen dabei jeweils dieselben Bezugsziffern.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzip-Darstellung für ein Laser-Bildaufzeichnungsgerät,
Fig. 2 verschiedene Varianten für Laser-Rückkopplungsanordnungen,
Fig. 3 detailliertere Darstellungen für Laser-Rückkopplungen,
Fig. 4 eine doppelseitige Laserstrahlanordnung,
Fig. 5 eine Rückkoppelanordnung mit Lichtwellenleitern,
Fig. 6 Details einer Laserdiode,
Fig. 7 verschiedene. Moden-Spektren und
Fig. 8 zwei Rauschspektren.
In Fig. 1 ist die prinzipielle Funktionsweise der Erfindung am Beispiel eines
Laser-Bildaufzeichnungsgeräts 1 dargestellt. Eine Laserdiode 2 wird über eine
Bildsignalleitung 3 mit Graustufen-Bildsignalen angesteuert. Sie erzeugt einen
entsprechend dem Bildsignal intensitätsmodulierten Laserstrahl 9, der eine zeit
lich modulierte Leistung PA (t) hat. Die Bildsignale können z. B. von einem Bild
vorlagen-Scanner auf CCD-Basis oder auch von einem medizinischen Diagno
segerät wie einem CT, NMR oder Ultraschall-Diagnosegerät stammen. Dieser
Austrittsstrahl 9 wird innerhalb einer Auskoppeloptik 4 in einen Nutzstrahl 10 mit
einer Leistung Pnutz und einen Rückkoppel-Strahl 11 mit einer Leistung Prück
aufgeteilt. Der Nutzstrahl 10 trifft, nachdem er von einer nicht näher gezeigten
Ablenkvorrichtung wie einem Polygon- oder Schwingspiegel in an sich bekannter
Weise periodisch abgelenkt wurde, auf einen Aufzeichnungsträger 5 auf. Der
Träger 5 kann z. B. eine Phosphor-Speicherfolie sein oder ein über Transport
rollen 6 in Richtung A angetriebener fotografischer Film.
Der Rückkoppelstrahl 11 wird über eine Rückführungsoptik 7 zu einer Einkop
peloptik 8 weitergeleitet, mit der der Rückkoppelstrahl 11 gezielt in die aktive
Zone der Laserdiode 2 wieder eingekoppelt wird.
Fig. 2 zeigt verschiedene Varianten für die Rückkopplung. Während bei den in
den Fig. 2a und 2b dargestellten Varianten der rückgekoppelte Strahl 11
zumindest teilweise denselben optischen Weg bzw. dieselben optischen Kompo
nenten durchläuft wie der Austrittsstrahl 9, wird bei den in Fig. 2c und 2d
dargestellten Varianten der rückgekoppelte Strahl 11 über einen getrennten opti
schen Weg bzw. mit separaten optischen Elementen in die aktive Zone der
Laserdiode 2 zurückgekoppelt.
Den in Fig. 2a, 2b und 2d dargestellten Ausführungsformen ist wiederum
gemeinsam, daß die Auskoppeloptik 4 ein teilweise reflektierendes Element ent
hält.
In Fig. 2a besteht das teilweise reflektierende Element aus einer transmittieren
den Reflexionsoptik 12. Sie reflektiert einen vorgegebenen Teil der einfallenden
Lichtleistung des Austrittsstrahls 9 auf der optischen Achse oder zumindest so,
daß der zurückreflektierte Strahl 11 parallel zum Austrittsstrahl 9 auf oder zumin
dest nahe an der optischen Achse verläuft.
Bei dem in Fig. 2b dargestellten Ausführungsbeispiel wird der rückgekoppelte
Strahl 11 von einem teildurchlässigen, schräg zur optischen Achse stehenden
Spiegel 13 auf einen Total-Reflexionsspiegel 33 gerichtet. Von dort wird er auf
oder nahe der optischen Achse über den teildurchlässigen Spiegel 13 wieder
zurück in die Laserdiode 2 reflektiert. Der optische Weg des rückgekoppelten
Strahls 11 und damit die äußere Resonatorlänge der gesamten Laser-Anordnung
ist dadurch wesentlich größer als bei dem in Fig. 2a gezeigten Ausführungsbei
spiel.
Bei der in Fig. 2c gezeigten Ausführungsform wird aus dem internen
Laser-Resonator der Laserdiode 2 sowohl an dessen Vorderseite als auch an dessen
Rückseite, d. h. an beiden begrenzenden Spiegeln des internen Resonators Licht
ausgekoppelt. Der auf der Vorderseite des internen Resonators austretende
Strahl 10 wird vollständig als Nutzstrahl für die gewünschte Anwendung (z. B.
einer Bildaufzeichnung) genutzt. Der auf der Rückseite des internen Resonators
austretende Laserstrahl 15 wird dagegen an einem Reflexionsspiegel 14 total
reflektiert und als rückgekoppelter Strahl 11 durch den rückwärtigen Spiegel des
internen Resonators wieder in die aktive Zone der Laserdiode 2 eingekoppelt.
Dieses Ausführungsbeispiel setzt voraus, daß beide Resonator-Spiegel der
Laserdiode einen Reflexionskoeffizient kleiner als 1 aufweisen.
Die Länge des externen Resonators ergibt sich hier aus der optischen Weglänge
zwischen dem rückwärtigen Resonatorspiegel der Laserdiode 2 und dem Total
reflexionsspiegel 14.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine geeignete Rückkoppel-Anordnung ist
in Fig. 2d dargestellt. Bei dieser Anordnung wird wiederum nur ein Laserstrahl 9
aus der Laserdiode 2 ausgekoppelt. Dieser Laserstrahl 9 wird wiederum in einer
Auskoppeloptik 4 mittels eines halbdurchlässigen Spiegels 13 in einen Nutz
strahl 10 und einen Rückkoppelstrahl 11 zerlegt. Der Rückkoppelstrahl 11 wird
hier in die Rückführungsoptik 7 eingekoppelt. Diese Rückführungsoptik 7 kann
sowohl lichtbrechende Elemente als auch reflektierende Systeme oder auch
faseroptische Elemente enthalten. Durch die Rückführungsoptik 7 wird der rück
gekoppelte Strahl 11 in die Einkoppeloptik 8, welche beispielsweise ein Linsen
system aufweist, übertragen. Mit diesem Linsensystem wird der rückgekoppelte
Strahl 11 auf den rückseitigen Spiegel des Resonators der Laserdiode 2 fokus
siert und damit der rückgekoppelte Strahl 11 in die aktive Zone der Laserdiode 2
eingekoppelt.
Fig. 3 zeigt genauere Details für eine geeignete Strahlrückkopplung zur Erzeu
gung des Kohärenzkollaps innerhalb der Laserdiode 2. Die Laserdiode 2 befindet
sich hier auf einem Laserträger 17 (Wärmesenke) innerhalb eines Laser
moduls 16. Durch ein Austrittsfenster des Lasermoduls 16 tritt der in der Laser
diode 2 erzeugte Laserstrahl 9 aus. Dieser divergente Laserstrahl 9 wird mit
einer Sammellinse 18, deren Brennpunkt genau mit dem Auskopplungsspiegel
des internen Resonators der Laserdiode 2 zusammenfällt, zu einem parallelen
Strahlenbündel geformt. Die Brennweite der Sammellinse 1 ist mit f₁ bezeichnet.
Das parallele Strahlenbündel 9 trifft auf einen teilreflektierenden Planspiegel 19
auf. Die Eintrittsfläche 20 des Planspiegels 19 ist dazu dielektrisch beschichtet,
so daß zwischen 1% und 20% vorzugsweise etwa 5% der auftreffenden Strah
lung des Lichtbündels 9 in sich selbst zurückreflektiert werden. Der zurückreflek
tierte Anteil bildet wiederum den rückgekoppelten Strahl 11. Die Austritts
fläche 21 des Planspiegels 19 ist für den für die Laserdiode 2 charakterisie
renden Wellenlängenbereich, d. h. für alle ihre möglichen Moden-Wellenlängen,
entspiegelt. Der aus dem Planspiegel 19 austretende parallele Nutzstrahl 10 wird
über eine weitere Sammellinse 22 wiederum fokussiert. Im Fokus dieser Linse
liegt der Aufzeichnungsträger, auf dem die aufzuzeichnende Information wieder
gegeben werden soll. Der Aufzeichnungsträger ist in einer Ebene 24 angeordnet,
die gegenüber einer zur optischen Achse B senkrechten Ebene 34 um einen
Verkippungswinkel a geneigt ist. Diese Verkippung bewirkt, daß vom Aufzeich
nungsträger (z. B. Film) wesentlich weniger Licht über die optische Achse in die
aktive Zone der Laserdiode 2 zurückgekoppelt wird. Derartige, insbesondere bei
einem relativ zu den optischen Komponenten bewegten Aufzeichnungsmedium,
zufälligen Rückreflexionen haben sich als äußerst störend für die Aufzeich
nungsqualität erwiesen. Bei der vorliegenden Erfindung wird deshalb statt der
artiger, zufälliger Rückreflexionen eine gezielte, kontrollierbare Rückreflexion
ausgewählter Strahlungskomponenten in die aktive Zone der Laserdiode be
werkstelligt.
In Fig. 3b ist eine fokussierende Anordnung dargestellt. Sie kann in einer Anord
nung gemäß Fig. 3a statt des dort gezeigten afokalen Systems im Bereich des
Spiegels 19 verwendet werden. Bei dieser Anordnung ist jeweils eine Linse 25
bzw. 26 vor- bzw. hinter dem teilreflektieren Planspiegel 19 geschalten. Die Lin
senanordnungen und ihre Brennweiten sind so gewählt, daß ihr jeweiliger Fokus
genau auf der teilreflektierenden Eintrittsfläche 20 des Planspiegels 19 liegen.
Bei der in Fig. 3a gezeigten Anordnung muß der teilreflektierende Spiegel 19 ge
nau senkrecht zur optische Achse B liegen, um eine ausreichende Rückkopplung
des Strahls 11 in die aktive Zone der Laserdiode 2 zu gewährleisten. Bei der An
ordnung gemäß Fig. 3b ist dagegen die Justage des teilreflektierenden Spiegels
bezüglich der optischen Achse B relativ unkritisch. Aufgrund der Fokal-Bedin
gung für die beiden Linsen 25, 26 bezüglich der Reflexionsfläche 20 liegt der
rückreflektierte Strahl 11 auch dann noch genau in der optischen Achse B, wenn
der teilreflektierende Spiegel 19 nicht exakt senkrecht zur optischen Achse B
liegt.
In Fig. 3c ist ein weiter verbessertes Ausführungsbeispiel für eine rückgekoppelte
Laserdioden-Anordnung dargestellt. Von dem aus der Laserdiode 2 ausgetrete
nen Strahl 9 werden hier in einem Strahlteilerwürfel 27 etwa 10% der Lichtlei
stung in einen Strahl 29 ausgekoppelt. Die übrigen 90% der Lichtleistung des
ausgetretenen Strahls 9 werden als Nutzstrahl 10 auf den Aufzeichnungsträger
gerichtet. Der ausgekoppelte Strahl 29 trifft auf eine ebene Spiegelfläche 28.
Diese Spiegelfläche 28 kann entweder ein total reflektierender Spiegel 31 sein
oder die teilweise reflektierende Einfallsfläche einer Fotodiode. Wird eine Spie
gelfläche 31 verwendet, so kann der ausgekoppelte Strahl 29 voll zur Rückkopp
lung in die aktive Zone der Laserdiode 2 verwendet werden. Wird dagegen eine
Fotodiode verwendet, so kann der in die Fotodiode eindringende Lichtanteil dazu
verwendet werden, um über eine elektronische Regelung Leistungsschwankun
gen der Laserdiode 2 nachzuregeln.
Der ausgekoppelte, afokale Strahl 29 wird über eine Sammellinse 30 auf die
Spiegelfläche 28 fokussiert. Es hat sich als wichtig erwiesen, daß die Spiegel
fläche 28 wiederum genau im Fokus der Linse 30 mit der Brennweite f₂ befindet.
Dadurch kann auch bei dieser Anordnung der ausgekoppelte Strahl 29 als Rück
kopplungsstrahl 11 sehr genau in die Laserdiode 2 rückreflektiert werden.
Zur hochgenauen Justage der Laserdiode 2 in den Brennpunkt der Linse 18 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, das Lasermodul 16 über ein ver
stellbares Element 23 verschiebbar zu lagern. Das Verstellelement ermöglicht
sowohl Bewegungen entlang der optischen Achse B als auch in beiden Raum
richtungen senkrecht zur optischen Achse B.
In gleicher Weise ist auch der Reflexionsspiegel 31 mit einem
x, y, z-Verstellelement 32 bezüglich der Linse 30 auf deren Brennpunkt justier
bar. In einer gegenüber Fig. 3c vereinfachten Ausführungsform ist auf Linse 30
verzichtet und der ausgekoppelte Strahl 29 von einer senkrecht zu seiner Aus
breitungsrichtung stehenden Reflexionsfläche 28 in sich zurückreflektiert.
Als Verstellelemente 23, 32 eignen sich z. B. Schrittmotoren oder Aktoren auf
Piezokristall-Basis. Über geeignete Regelschaltungen können ihre Positionen in
bekannter Weise so nachgeregelt werden, daß die Flächen 28 und die Laser
diode 2 genau im Fokus der jeweils benachbarten Linse steht.
In Fig. 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Laserdiode 2 auf einem
Träger 35 derart aufgebracht ist, daß die Laserdiode 2 an beiden Enden ihres
optischen Resonators Licht emittieren kann. Bei diesem Chip-on-Carrier-System
wird der Nutzstrahl 10 auf der einen Seite des Resonators und der Rückkoppel-
Strahl 11 auf der anderen Seite des optischen Resonators der Laserdiode 2
entlang der optischen Achse B ausgekoppelt. Die Linse 18 sorgt für afokalen
Strahlengang des ausgekoppelten Strahls 11, die Linse 30 fokussiert diesen
Strahl auf eine genau im Fokus f₂ liegende Spiegelfläche 28. Diese Fläche 28
koppelt dann den Rückkoppel-Strahl 14 wieder in die aktive Zone der Laser
diode 2 ein, um den Kohärenzkollaps zu erzeugen. Auch bei diesem System
kommt es maßgeblich darauf an, daß die aktive Zone bzw. der Auskoppelspiegel
der Laserdiode 2 genau im Fokus f₁ der Linse 18 liegt. Mit einer Linse 36 wird
der Nutzstrahl 10 parallelisiert, so daß dieser für den jeweils gewünschten An
wendungszweck, z. B. Bildaufzeichnung auf Film, zur Verfügung steht.
Fig. 5 zeigt ebenfalls ein Chip-on-Garrier-System, bei dem aber der rückgekop
pelte Strahl 11 von dem aus der Laserdiode 2 ausgekoppelten Strahl 9 mittels
eines Strahlteilerwürfels 27 ausgekoppelt wird. Der rückzukoppelnde Strahl 11
wird mittels eines Gradienten-Index-Stabes, einer sogenannten Grinrod-Linse 37
in einen faseroptischen Lichtleiter 38 eingekoppelt. Von dieser Glasfaser 38 wird
er mittels einer zweiten Grinrod-Linse auf der Rückseite der Laserdiode 2 wieder
in deren aktive Schicht eingekoppeit.
Fig. 6 zeigt maßgebliche Teile einer Laserdiode 2. Die Laserdiode besteht aus
einer dotierten p-Halbleiterschicht 40 sowie aus einer dotierten
n-Halbleiterschicht 41. Die Laseraktivität findet in der aktiven Zone 42 des p-n-
Übergangs statt. Mindestens eine der beiden Endflächen des Laserkristalls weist
eine Reflektivität < 100% auf, so daß durch sie Licht aus der aktiven Zone 42
nach außen ausgekoppelt werden kann. Dies führt zu einer beugungsbedingten,
emittierenden Lichtfläche 43 auf dem Laserspiegel. Bei der vorliegenden Erfin
dung wird in die aktive Fläche 42 Licht zurückgekoppelt, das aus dieser zuvor
ausgetreten ist. Die Rückkopplung erfolgt vorzugsweise durch einen der beiden
Laser-Spiegel. Um einen vollständigen Kohärenzkollaps zu bekommen, ist es
erforderlich, daß die rückgekoppelte Lichtfläche 44 die emittierende Licht
fläche 43 möglichst großflächig überdeckt. Ein Überdeckungsgrad von 50 bis
100% hat sich dabei als günstig erwiesen.
In Fig. 7 sind die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung dargestellt, wie sie in
Laboruntersuchungen nachgewiesen wurden. In den Fig. 7a, 7b und 7c sind
Spektren 45, 46 und 47 dargestellt, die mit einem optischen Spektrumanalysator
(Fabry-Perot-Interferometer) mit einem freien Spektralbereich (free spectral
range, FSR) von 4,95 GHz gemessen wurden. Die Spektren stammen von einer
distributed bragg reflection (DBR)-Monomode-Laserdiode. Die Art der Rückkopp
lung entsprach der in Fig. 3c dargestellten Anordnung. Die verschiedenen
Spektren 45 und 46 wurden erzeugt, indem die Spiegelfläche 28 der Fig. 3 um
20 und 10 µm außerhalb des genauen Fokus der Linse 30 angeordnet wurden.
Das Fabry-Perot-Spektrometer wurde an der Stelle positioniert, an der norma
lerweise ein Film liegt. Gemäß Spektrum 45 erzeugte bei einer derartigen Anord
nung die Laserdiode 2 genau eine Mode. Bei der vorliegenden Messung wurde
das Fabry-Perot-Interferometer über ca. fünf freie Spektralbereiche gewobbelt.
Dadurch wird die Monomode-Spektrallinie des DBR-Lasers fünfmal mit einem
zeitlichen Abstand AT von ca. 8 ms dargestellt. Bei Annäherung der Spiegel
fläche 28 an den genauen Fokuspunkt der Linse 30 ging das Spektrum 45 in das
Spektrum 46 über, wobei leicht zu sehen ist, daß die Laserdiode Aktivität in drei
verschiedenen Resonanz-Moden entwickelte.
Sobald die Spiegelfläche 28 genau im Fokus f₂ der Linse 30 ankam, schaltete
die Lasertätigkeit auf einen Multimode-Modus um, d. h. der Kohärenzkollaps trat
ein. Der Frequenzabstand Δf der verschiedenen Moden betrug dabei nur
525 MHz. Bei diesem Spektrum 47 war also die Laserleistung auf viele ver
schiedenen Moden verteilt.
Fig. 8 zeigt die Auswirkungen der verschiedenen Moden-Spektren. In Fig. 8a
sind zwei schematische Rauschspektren über der Frequenz f aufgetragen. Sie
wurden mit der Anordnung gemäß 3c mit einer Fotodiode als Reflexionsspie
gel 28 ermittelt. Das Spektrum 48 zeigt das Signal zu Rauschverhältnis (relative
intensity noise) des gemessenen Spektrums (RIN), wenn Modenspringen auftritt.
Das Spektrum 49 zeigt den RIN-Wert, wenn ein Kohärenzkollaps erreicht ist. Es
ist deutlich zu sehen, daß bei Kohärenzkollaps das Signal zu Rauschverhältnis
im Bereich niedriger Frequenzen, d. h. unter 0,5 GHz sehr niedrig und konstant
ist. Dies ermöglicht bei der Bildaufzeichnung mit einer Bildpunktfrequenz unter
0,5 GHz eine sehr konstante Bildqualität.
Fig. 8b zeigt den gemessenen Verlauf 50 des NF-Rauschpegels im Bereich
0-10 MHz als Funktion der Zeit. Nach ca. 2 Min. tritt hier der Kohärenzkollaps
ein, wodurch der NF-Rauschpegel plötzlich stark um mehr als 25 dB abnimmt.
Die stabilisierende Wirkung des Kohärenzkollaps ist dadurch belegt.
Das Prinzip des Kohärenzkollapses läßt sich zur Stabilisierung der Dioden
leistung auch in einer Anordnung anwenden, bei der die Laserdiode weitgehend
statisch betrieben wird, aber zwischen verschiedenen Leistungen umschaltbar
ist. Ein solches System wird zum Beispiel im medizinischen Bereich benötigt, um
sogenannte stimulierbare Phosphorfolien, die ein latentes Röntgenbild tragen,
mit einem Laserstrahl punktweise anzuregen, um das Röntgenbild auszulesen.
Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei ist klar, daß
im Rahmen des fachmännischen Könnens ohne weiteres naheliegende Abwand
lungen angebbar sind. Beispielsweise kann statt den gezeigten externen Glas
faser-Anordnungen bereits innerhalb eines Laserdioden-Moduls ein vollständi
ges, faseroptisches Auskoppeln vorgesehen werden. Bei derartigen Anordnun
gen würde sich eine fokussierende Linse erübrigen, die Rückreflexion könnte
hier durch einfaches Verspiegeln von Faserenden erfolgen. Auch Kombinationen
einzelner Elemente der gezeigten, verschiedenen Ausführungsbeispiele sind
ohne weiteres angebbar. Des weiteren ist es ohne weiteres möglich, die ange
gebenen Verfahren und Vorrichtungen mit anderen, im Stand der Technik be
kannten Verfahren und Vorrichtungen zu kombinieren. Insbesondere sei hier
erwähnt, daß sich die erfindungsgemäße Anordnung mit dem in der gleichzeitig
von der Anmelderin unter dem Zeichen A-G 6162 eingereichten und beschriebe
nen Verfahren zum Vermeiden von Mode Hops kombinieren läßt. Dort ist be
schrieben, die Laserdiode zusätzlich zu einem Einstell- bzw. Modulationssignal
mit einem Rauschsignal zu betreiben. Dadurch, daß das Rauschsignal kein
determiniertes Signal, sondern ein zufälliges, breitbandiges Signal ist, wird inner
halb der Laserdiode eine Vielzahl von Moden erzeugt. Dies hat zur Folge, daß
sich die gesamte Laserlichtenergie auf viele verschiedene Moden gleichmäßig
verteilt und führt zu einer wesentlich geringeren Anfälligkeit der Laserdiode, auf
grund von Modensprüngen plötzlich und irregulär hinsichtlich ihrer Lichtleistung
zu schwanken. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Rauschsignal eine möglichst
hohe Bandbreite im Bereich von einem bis etwa 100 MHz aufweist.
Claims (19)
1. Verfahren zum Betrieb einer Laserdiode (2), deren Laserstrahl (9) mittels
eines Einstellsignals in seiner Intensität eingestellt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das aus der Laserdiode (2) ausgetretene Licht teil
weise wieder in die aktive Zone (42) der Laserdiode (2) zurückgekoppelt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopp
lung mit faseroptischen Mitteln (37, 38) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück
kopplung mit reflektierenden optischen Mitteln (19, 28) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Laserstrahl (9) in einen Nutzstrahl (10) und einen Rück
koppelstrahl (11) aufgetrennt wird und daß der Rückkoppelstrahl (11) in die
Laserdiode (2) zurückgekoppelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkoppel
strahl (11) erzeugt wird, indem das aus der Laserdiode (21) ausgetretene
Licht an einer Reflexions-Oberfläche (12) reflektiert wird und daß der reflek
tierte Strahl (11) zumindest teilweise auf demselben optischen Weg in die
Laserdiode (2) zurückreflektiert wird, auf dem das Licht ausgetreten ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser
strahl (9) oder der Rückkoppelstrahl (11) auf eine, insbesondere teilweise
reflektierende, Reflexions-Oberfläche (20, 28) fokussiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Laserstrahl (9) oder der Rückkoppelstrahl (11) als paralleles Strahlen
bündel zumindest teilweise in sich selbst zurückreflektiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest 1% der aus der Laserdiode (2) austretenden
Lichtleistung zurückgekoppelt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die optische Weglänge des rückgekoppelten Lichtes außer
halb der aktiven Zone (42) der Laserdiode (2) mindestens 100 mm beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zurückgekoppelte Licht derart in die aktive Zone (42) der
Laserdiode (2) eingekoppelt wird, daß seine Querschnittsfläche (44) eine
Querschnittsfläche (43) der des emittierten Lichtstrahls mindestens zu 50%
überdeckt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einstellsignal ein Modulationssignal ist, wodurch die
Laserdiode (2) in ihrer Helligkeit moduliert wird.
12. Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode (2), deren Laserstrahl (9) mittels
eines Einstellsignals in ihrer Intensität eingestellt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kopplungsmittel (4) vorgesehen sind, die das aus der Laser
diode (2) ausgetretene Licht teilweise wieder in die aktive Schicht (42) der
Laserdiode (2) zurückkoppeln.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungs
mittel (4) eine Lichtfaseranordnung (7) umfassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kopplungsmittel (4) reflektierende optische Elemente (12, 28) umfassen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel vorgesehen sind, die den Laserstrahl (9) in einen Reflex
strahl (11) und in einen Nutzstrahl (10) aufteilen und daß Reflexions
mittel (12) vorgesehen sind, die nur den Reflexstrahl (11) in die Laser
diode (2) zurückreflektieren.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß Fokussierungsmittel (30) vorgesehen sind, die den Laserstrahl (9)
oder den Reflexstrahl (11) auf den Reflexionsmitteln (28) fokussieren.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß Verstellmittel (23) für die Laserdiode (2) vorgesehen sind, mit denen
die Laserdiode (2) axial und/oder lateral zur optischen Achse (B) verstell
bar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß Verstellmittel (31) vorgesehen sind, mit denen das Reflexionsmit
tel (31) axial und/oder lateral zur optischen Achse (B) verstellar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen ein Modulationssignal als
Einstellsignal übertragbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107877 DE19607877A1 (de) | 1996-03-01 | 1996-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode |
EP97903341A EP0883919B1 (de) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer laserdiode |
US09/125,609 US6205161B1 (en) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | Method and device for operating a laser diode |
JP9530563A JP2000505599A (ja) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | レーザーダイオードを使用する方法とその装置 |
PCT/EP1997/000814 WO1997032373A1 (de) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer laserdiode |
DE59701712T DE59701712D1 (de) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer laserdiode |
ES97903341T ES2147980T3 (es) | 1996-03-01 | 1997-02-20 | Procedimiento y dispositivo para el funcionamiento de un diodo laser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107877 DE19607877A1 (de) | 1996-03-01 | 1996-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607877A1 true DE19607877A1 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=7786910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107877 Withdrawn DE19607877A1 (de) | 1996-03-01 | 1996-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607877A1 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410729A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Stabilisierter halbleiterlaser |
DE3442188A1 (de) * | 1984-11-17 | 1986-05-28 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Anordnung zum stabilisieren und regeln eines halbleiterlasers |
US4799069A (en) * | 1986-04-18 | 1989-01-17 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Laser recording apparatus |
US4817098A (en) * | 1985-05-17 | 1989-03-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Semiconductor laser driver system |
EP0308603A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-03-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Dynamisch einmodiger Lasersender |
US5224070A (en) * | 1991-12-11 | 1993-06-29 | Intel Corporation | Apparatus for determining the conditions of programming circuitry used with flash EEPROM memory |
US5283793A (en) * | 1991-12-17 | 1994-02-01 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Laser beam recording apparatus |
US5305336A (en) * | 1992-01-29 | 1994-04-19 | At&T Bell Laboratories | Compact optical pulse source |
US5386124A (en) * | 1992-04-10 | 1995-01-31 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Image scanning apparatus |
-
1996
- 1996-03-01 DE DE1996107877 patent/DE19607877A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3410729A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Stabilisierter halbleiterlaser |
DE3442188A1 (de) * | 1984-11-17 | 1986-05-28 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Anordnung zum stabilisieren und regeln eines halbleiterlasers |
US4817098A (en) * | 1985-05-17 | 1989-03-28 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Semiconductor laser driver system |
US4799069A (en) * | 1986-04-18 | 1989-01-17 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Laser recording apparatus |
EP0308603A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-03-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Dynamisch einmodiger Lasersender |
US5224070A (en) * | 1991-12-11 | 1993-06-29 | Intel Corporation | Apparatus for determining the conditions of programming circuitry used with flash EEPROM memory |
US5283793A (en) * | 1991-12-17 | 1994-02-01 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Laser beam recording apparatus |
US5305336A (en) * | 1992-01-29 | 1994-04-19 | At&T Bell Laboratories | Compact optical pulse source |
US5386124A (en) * | 1992-04-10 | 1995-01-31 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Image scanning apparatus |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
LOWERY, A.J.: New dynamic multimode model for external cavity semiconductor lasers. In: IEEE Proceedings, 1989, Vol. 136, Pt. J, No. 4, S. 229-237 * |
PETERMANN, K.: Laser diode modulation and noise. Kluwer Academic Publishers, 1988, Chapter 9 - ISBN 90.277-2672-8 * |
TKACH, R.W., CHRAPLYVY, A.R.: Regimes of feedback effects in 1.5-mum distributed feedback lasers. In:Journal of Lightwave Technology, 1986, Vol. LT-4, No. 11, S. 1655-1661 * |
WANG, J., PETERMANN, K.: Noise characteristics of PCM-modulated single-mode semiconductor laser diodes with distant optical feedback. In: IEEE Proceedings, 1990, vol. 137, Pt.J, No.6,S.385-389 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19750320C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Lichtpulsverstärkung | |
DE69737855T2 (de) | Aktive wellenlängeselektion mit resonanten vorrichtungen | |
DE60120651T2 (de) | Optisch gepumpter passiv modengekoppelter oberflächenemittierender halbleiterlaser mit externem resonator | |
DE69935648T2 (de) | Wellenlängenvariabler laser und verfahren zu seinem betrieb | |
DE69628624T2 (de) | OTDR-Gerät | |
DE69534679T2 (de) | Rauschmessung für optischer Verstärker und zugehörige Vorrichtung | |
DE112011103954T5 (de) | Frequenzkamm-Quelle mit großem Abstand der Kammlinien | |
DE112010000981T5 (de) | Optische Abtast- und Abbildsysteme, die auf dualgepulsten Lasersystemen basieren | |
DE60033874T2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Licht und Lichtquelle | |
DE4332633C2 (de) | Durch einen externen Resonator gesteuerter Halbleiterlaser | |
DE102013204964A1 (de) | Optisch gepumpte oberflächenemittierende Laser mit Reflektor mit hohem Reflexionsvermögen und begrenzter Bandbreite | |
DE102009042207A1 (de) | Wellenlängenabstimmbare Lichtquelle | |
EP1470621A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernungsmessung | |
DE112016002585T5 (de) | Pulslaservorrichtung | |
WO1994017575A1 (de) | Phasengesteuertes fraktales lasersystem | |
DE60210920T2 (de) | Erzeugung von elektronischen Trägersignalen im optischen Bereich | |
EP0304601A2 (de) | Verfahren zur Freqzuenzstabilisierung eines Halbleiterlasers mit angekoppeltem, externem Ringresonator | |
EP0883919B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer laserdiode | |
DE10006050B4 (de) | Direkt modulierbarer Laser | |
DE10044405A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Radiofrequenzwellen | |
EP1342297B1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen von laserlicht | |
DE19642409B4 (de) | "Lasersystem mit externem Resonator" | |
EP1594020A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines offsetfreien optischen Frequenzkamms und Lasereinrichtung hierfür | |
DE4304178A1 (de) | Aktives gefaltetes Resonatorsystem | |
DE19607877A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Laserdiode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |