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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsdarstellungsvorrichtung, die überwiegend in einem Fahrzeug installiert ist, und die einem Benutzer des Fahrzeugs Informationen darstellt.
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STAND DER TECHNIK
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Eine in einem Fahrzeug installierte Informationsdarstellungsvorrichtung wie ein Fahrzeug-Navigationssystem ist herkömmlich so ausgestaltet, dass sie die Informationsmenge von während des Fahrens angezeigten Zeichen angesichts eines Ausgleichs zwischen der Funktionsfähigkeit und der Sicherheit herabsetzt.
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Eine derartige Vorrichtung wie beispielsweise die im Patentdokument 1 beschriebene wirkt wie folgt: da es für einen Fahrer gefährlich ist, während des Fahrens Zeichen zu lesen, wird eine ”darstellbare Informationsmenge” gemäß dem Fahrzustand eines Fahrzeugs bestimmt; wenn eine Informationsmenge die darstellbare Informationsmenge überschreitet, werden Darstellungsinformationen mit einer niedrigen Priorität (z. B. Bilder und Zeichen) unterdrückt, oder die Zeichen werden verschwommen, oder ein Teil der Zeichen, die durch ein Symbol ”
” ersetzt werden, wird angezeigt.
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Zusätzlich wird in einer im Patentdokument 2 beschriebenen Vorrichtung für den Zweck des Ermöglichens einer vorbestimmten Operation, während die Sicherheit für einen Fahrer gewährleistet wird, selbst wenn ein Fahrzeug fährt, um die Zeit zum näheren Betrachten eines Listenschirms zu verkürzen, die folgende Steuerung durchgeführt: nur eine Zeichenreihe für ein Item, das durch einen Cursor angezeigt wird, wird dargestellt, und die anderen Items werden unterdrückt.
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ZITATLISTE
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2005-331501
- Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2006-315597
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Jedoch bricht, wie im Patentdokument 1 beschrieben ist, in dem Fall, in welchem die Zeichen unterdrückt oder durch das Symbol
ersetzt werden, um die Informationsmenge der Zeichen zu verringern, die Gestaltung eines Schirms zusammen, wodurch das Problem auftritt, dass die Qualität eines Anzeigeschirms verschlechtert wird. Zusätzlich ist völlig unbekannt, welche Art von Zeichen ursprünglich angezeigt wurde, wodurch sich auch das Problem ergibt, dass die Brauchbarkeit verschlechtert wird. Weiterhin können in dem Fall, in welchem die Zeichen nur verschwommen oder unscharf werden, die Zeichen wie folgt ungleichmäßig unscharf gemacht werden: abhängig von einem Zeichentyp (Hiragana-Zeichen, Katakana-Zeichen, alphabetisches Zeichen, Zahl oder Kanji-Zeichen) und einer Zeichendichte (die Anzahl von Strichen usw.), sind die unscharfen Zeichen dünn und schwach, oder in einer Menge so verschwommen, dass hierdurch die Zeichen zusammengedrängt werden. Somit besteht das Problem, dass der Anzeige in einem unscharfen Zustand die Gleichförmigkeit fehlt.
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Zusätzlich können, wie im Patentdokument 2 beschrieben ist, in dem Fall, in welchem nur die Zeichen für das durch den Cursor angezeigte Item in der Liste angezeigt werden, während die Zeichen für die nicht durch den Cursor angezeigten Items unterdrückt werden, die Zeichenreihen für alle Items gelesen werden, wenn der Cursor bewegt wird. Dies führt demgegenüber zu einer Operation des Bewegens des Cursors, was ein Sicherheitsproblem mit Bezug auf die Funktionsfähigkeit während des Fahrens darstellt.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Informationsdarstellungsvorrichtung anzugeben, die eine Anzeige hoher Qualität mit einem Gefühl der Gleichförmigkeit durchführen kann und die die Sicherheit während des Betriebs erhöhen kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
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Eine Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist so konfiguriert, dass sie eine Lesbarkeits-Steuervorrichtung enthält, die eine Unschärfesteuerung für ein auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigendes Zeichen durchführt, wobei die Lesbarkeits-Steuervorrichtung eine Unschärfeintensität des Zeichens gemäß einem Attributs des Zeichens variiert.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Die Informationsdarstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist konfiguriert, die Unschärfesteuerung mit der Unschärfeintensität entsprechend dem Zeichenattribut des Zeichens durchzuführen. Dies ermöglicht, eine Anzeige hoher Qualität mit einem Gefühl der Gleichförmigkeit durchzuführen und die Sicherheit während des Betriebs zu erhöhen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschaltbild, das eine Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung illustriert.
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2 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert.
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3 ist ein erläuterndes Diagramm einer Zeichenattribut-Datenbank in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung.
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4 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Zeichenattribut-Bestimmungsergebnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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5 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Lesbarkeitssteuerkenntnis 3a) der Lesbarkeitssteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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6 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Lesbarkeitssteuerkenntnis 3b) für die Lesbarkeitssteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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7 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Lesbarkeitssteuerkenntnis 3c) für die Lesbarkeitssteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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8 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Lesbarkeitssteuerkenntnis 3d) für die Lesbarkeitssteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein spezifisches Anzeigebeispiel in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung illustriert.
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10 ist ein Blockschaltbild, das eine Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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11 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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12 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Unschärfesteuerkenntnis 9a) für die Unschärfesteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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13 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Unschärfesteuerkenntnis 9b) für die Unschärfesteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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14 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel (Unschärfesteuerkenntnis 9c) für die Unschärfesteuerkenntnis in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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15 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein spezifisches Anzeigebeispiel in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung illustriert.
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16 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel für eine Beziehung bei einer Unschärfesteuerung in den Informationsdarstellungsvorrichtungen gemäß den Ausführungsbeispielen 1 und 2 der Erfindung illustriert.
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17 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel für Zeichen mit einem Symbol in den Informationsdarstellungsvorrichtungen gemäß den Ausführungsbeispielen 1 und 2 der Erfindung illustriert.
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18 ist ein Blockschaltbild, das eine Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung illustriert.
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19 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung illustriert.
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20 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung in der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung illustriert.
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ARTEN DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden, um die vorliegende Erfindung im Einzelnen zu beschreiben, Ausführungsbeispiele zur Durchführung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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1 ist ein Blockschaltbild einer Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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Wie in der Zeichnung illustriert ist, enthält die Informationsdarstellungsvorrichtung eine Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, eine Zeichenattribut-Datenbank (Zeichenattribut DB) 2, eine Lesbarkeitssteuerkenntnis 3, eine Lesbarkeitssteuerschaltung 4 und eine Anzeigeschaltung 7. Die Zeichenattribut-Bestimmungseinheit 1 ist eine Verarbeitungsschaltung, die die Eingabe eines auf einem Schirm anzuzeigenden Zeichens ermöglicht, einen Zeichentyp (Hiragana-Zeichen, Katakana-Zeichen, alphabetisches Zeichen, Zahl oder Kanji-Zeichen), die Anzahl von Strichen von diesem, eine Zeichendichte von diesem, usw. von der Zeichenattribut-Datenbank 2 erwirbt, ein Zeichenattribut des eingegebenen Zeichens bestimmt und das Ergebnis zu der Lesbarkeitssteuerschaltung 4 ausgibt. Die Zeichenattribut-Datenbank 2 ist die Datenbank, die das Zeichenattribut enthaltend den Zeichentyp, die Anzahl von Strichen, die Zeichendichte, usw. für jedes Zeichen anzeigt, und sie wird später mit Bezug auf 3 diskutiert. Die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 ist die Steuerkenntnis zum Definieren einer Unschärfeintensität (Grad der Unschärfe) für jedes Zeichenattribut, und die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 wird auch später mit Bezug auf die 5 bis 8 diskutiert. Die Lesbarkeitssteuerschaltung 4 ist die Steuerschaltung, die die Unschärfeintensität von der Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 gemäß dem von der Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1 bestimmten Zeichenattribut erwirbt, um somit die Lesbarkeit des Zeichens zu steuern, und sie enthält eine Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6. Die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 bestimmt die Unschärfeintensität für das Zeichen unter Verwendung der Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 gemäß dem von der Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1 bestimmten Zeichenattribut. Die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 führt eine Unschärfesteuerung bei dem Zeichen gemäß der Unschärfeintensität für das Zeichen, die durch die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 bestimmt wurde, durch. Die Anzeigeschaltung 7 ist aus einer Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeschirm und einer Anzeigesteuerschaltung für diese zusammengesetzt, und die Lesbarkeitssteuerschaltung 4 zeigt das verarbeitete Unschärfezeichen auf dem Schirm an.
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Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben.
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2 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels 1 illustriert.
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Wenn das Zeichen in die Informationsdarstellungsvorrichtung eingegeben wird (Schritt ST100), bezieht sich die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung
1 auf die Zeichenattribut-Datenbank
2 gemäß dem eingegebenen Zeichen, um somit das Zeichenattribut des Zeichens zu bestimmen, und gibt das Zeichenattribut-Bestimmungsergebnis aus (Schritt ST110). Die Zeichenattribut-Datenbank
2 speichert den Zeichentyp, die Anzahl von Strichen und einen Wert der Zeichendichte als das Zeichenattribut für jedes Zeichen, wie beispielhaft in
3 illustriert ist. Der Zeichentyp ist ein Attribut, das den Typ des Zeichens wie Hiragana-Zeichen, Katakana-Zeichen, alphabetisches Zeichen, Zahl, Kanji-Zeichen, und Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben von Alphabeten, anzeigt, während die Anzahl von Strichen die Anzahl von Strichen jedes Zeichens anzeigt. Auch ist die Zeichendichte der Wert, der ein Verhältnis von einer Fläche, die von einem tatsächlichen Zeichenbereich in einer Fläche, die das Zeichen umgibt, anzeigt, und im Allgemeinen ist, wenn die Anzahl von Strichen größer ist, der Wert höher. Es ist zu beachten, dass das vorgenannte Zeichenattribut vorher festgelegt werden sollte.
4 ist ein Beispiel für das Zeichenattribut-Bestimmungsergebnis, das hier einen Fall illustriert, in welchem
(Yokohama Kinderzentrum KIDS3) als eine Zeichenreihe verwendet wird.
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Wenn das Zeichenattribut-Bestimmungsergebnis von der Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1 ausgegeben wird, bestimmt die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 der Lesbarkeitssteuerschaltung 4 die Unschärfeintensität gemäß der Lesbarkeitssteuerkenntnis 3, und gibt den Wert aus, der die Unschärfeintensität anzeigt (Schritt ST120). Als ein Beispiel für die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 wird die Unschärfeintensität für den Zeichentyp bestimmt, wie beispielhaft für die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3a in 5 illustriert ist. Zusätzlich kann, wie für die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3b in 6 illustriert ist, die Unschärfeintensität gemäß der Anzahl von Strichen ungeachtet des Zeichentyps bestimmt werden. Weiterhin kann, wie für die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3c in 7 illustriert ist, die Unschärfeintensität gemäß der Zeichendichte ungeachtet des Zeichentyps und der Anzahl von Strichen bestimmt werden. Dies ermöglicht, die Unschärfeintensität nicht nur für Textzeichen, sondern auch für Bildzeichen (Pixelmuster-Zeichen) zu bestimmen.
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Zusätzlich kann eine solche Gestaltung verwendet werden, dass die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3a bis 3c, die in den 5 bis 7 illustriert ist, kombiniert verwendet wird, wobei eine Reihenfolge der Priorität gegeben werden kann.
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Beispielsweise können, wie durch die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3d in 8 illustriert ist, die in 5 illustrierte Lesbarkeitssteuerkenntnis 3a und die in 6 illustrierte Lesbarkeitssteuerkenntnis 3b miteinander kombiniert werden, um die Unschärfeintensität unter Berücksichtigung des Zeichentyps für das Hiragana-Zeichen, das Katakana-Zeichen, das alphabetische Zeichen und die Zahl zu bestimmen, und die Unschärfeintensität unter Berücksichtigung der Anzahl von Strichen nur für das Kanji-Zeichen zu bestimmen. Zusätzlich kann die Unschärfeintensität gemäß der Anzahl von Strichen und der Zeichendichte für das Alphabet und die Zahl bestimmt werden. Weiterhin kann die Unschärfeintensität gemäß dem Großbuchstaben oder Kleinbuchstaben usw. für das Alphabet bestimmt werden. Darüber hinaus kann die Unschärfeintensität gemäß der Größe des Zeichens bestimmt werden. Anders als die vorstehenden kann die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 von jedem Typ sein.
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Wenn die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 die Unschärfeintensität bestimmt, führt die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 die Unschärfesteuerung gemäß dieser Unschärfeintensität durch (Schritt ST130). für die Unschärfesteuerung wird beispielsweise die Unschärfesteuerung verwendet, die eine gaußsche Funktion verwendet. Zusätzlich zu einem Unschärfefilter, das die gaußsche Funktion verwendet, kann die Unschärfesteuerung von jedem möglichen Typ sein.
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Wenn die Lesbarkeitssteuerschaltung 4 die Unschärfesteuerung durchführt, zeigt die Anzeigeschaltung 7 das unscharfe Zeichen an (Schritt ST140).
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9 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Beispiel für eine spezifische Anzeige illustriert.
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In
9 illustriert
9(a) einen Zustand ohne Unschärfe (normale Anzeige): zwei Linien von
(Business Hotel) (Zeichenreihe 1) und
(Hot Spring Inn) (Zeichenreihe 2) werden als ein Beispiel für die Zeichen angezeigt. Die Zeichenreihe 1 ist die Zeichenreihe, die aus den Katakana-Zeichen zusammengesetzt ist und eine kleine Anzahl von Strichen und eine geringe Zeichendichte hat, und die Zeichenreihe 2 ist die Zeichenreihe, die aus den Kanji-Zeichen zusammengesetzt ist und eine große Anzahl von Strichen und eine hohe Zeichendichte hat.
9(b) illustriert ein Beispiel, in welchem die Unschärfesteuerung (Unschärfeintensität: schwach) gleichförmig bei allen Zeichen durchgeführt wird, und sie entspricht einem Fall im Stand der Technik, in welchem die Zeichen einfach verschmiert werden, was zu einer ungleichmäßigen Unschärfe führt. Demgegenüber illustriert
9(c) einen Anzeigezustand bei dem Ausführungsbeispiel 1, das der folgenden Steuerung unterzogen wird:
(Zeichenreihe 1) ist sehr unscharf (Unschärfeintensität: hoch); und
(Zeichenreihe 2) ist schwach unscharf (Unschärfeintensität: gering). Als eine Folge ist sie gleichförmig unscharf, um hierdurch mit einem Gefühl der Gleichförmigkeit als die unscharfen Zeichen versehen zu sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist, enthält die Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1: die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung, die das Attribut des Zeichens bestimmt; die Lesbarkeitssteuerkenntnis, die die Unschärfeintensität für jedes Zeichenattribut definiert; die Lesbarkeitssteuerschaltung, die das Zeichenattribut des Zielzeichens, das von der Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung bestimmt wurde, und die Unschärfeintensität für jedes Zeichenattribut von der Lesbarkeitssteuerkenntnis erwirbt, und die die Unschärfesteuerung mit der Unschärfeintensität entsprechend dem Zeichenattribut des Zielzeichens durchführt; und die Anzeigeschaltung, die das der Unschärfesteuerung durch die Lesbarkeitssteuerschaltung unterzogene Zeichen anzeigt. Somit ist es möglich, eine Anzeige hoher Qualität mit einem Gefühl der Gleichförmigkeit durchzuführen und die Sicherheit während des Betriebs zu erhöhen.
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Zusätzlich ist es gemäß der Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 1, da dieses so konfiguriert ist, dass die Lesbarkeitssteuerkenntnis die Unschärfeintensität definiert, die dem Zeichenattribut enthaltend zumindest eines/einer von dem Zeichentyp, der Anzahl von Strichen, der Zeichendichte usw. entspricht, möglich, eine feine Unschärfeintensität zu erhalten, die für jedes Zielzeichen geeignet ist.
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Ausführungsbeispiel 2
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Das Ausführungsbeispiel 2 ist ein Beispiel, in welchem eine Unschärfesteuerung entsprechend der Unschärfeintensität weiterhin zusätzlich zu der Unschärfesteuerung nach dem Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt wird.
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10 ist ein Blockschaltbild einer Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 2.
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Die Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 2 enthält eine Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, eine Zeichenattribut-Datenbank (Zeichenattribut-DB) 2, eine Lesbarkeitssteuerkenntnis 3, eine Lesbarkeitssteuerschaltung 4a, eine Anzeigeschaltung 7, eine Unschärfesteuerungsschaltung 8 und eine Unschärfesteuerkenntnis 9. Da die Komponenten mit Ausnahme der Unschärfesteuerschaltung 8 und der Unschärfesteuerkenntnis 9 in der Lesbarkeitssteuerschaltung 4a ähnlich denjenigen des in 1 illustrierten Ausführungsbeispiels 1 sind, werden die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Die Unschärfesteuerschaltung 8 in der Lesbarkeitssteuerschaltung 4a ist eine Verarbeitungsschaltung, die sich auf die Unschärfesteuerkenntnis 9 gemäß einer durch die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 bestimmten Unschärfeintensität bezieht, um eine Unschärfesteuerung durchzuführen. Die Unschärfesteuerkenntnis 9 ist die Steuerkenntnis zum Durchführen der Unschärfesteuerung entsprechend der Unschärfeintensität und wird später beschrieben.
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Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 mit Bezug auf das Flussdiagramm nach 11 beschrieben.
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In dem Flussdiagramm nach 11 ist die Operation in den Schritten ST100 bis ST120 und im Schritt ST140 ähnlich derjenigen des in dem Flussdiagramm in 2 illustrierten Ausführungsbeispiels 1. Im Ausführungsbeispiel 2 führt, nachdem die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 die Unschärfeintensität im Schritt ST120 bestimmt hat, die Unschärfesteuerschaltung 8 einen Unschärfesteuervorgang unter Verwendung der Unschärfesteuerkenntnis 9 durch (Schritt ST200). Danach führt die Unschärfesteuer-Durchführungsschaltung 6 die Unschärfesteuerung auf der Grundlage des von der Unschärfesteuerschaltung 8 ausgegebenen Unschärfesteuerergebnisses durch (Schritt ST210). für die Unschärfesteuerkenntnis 9 wird das Folgende erläutert: Wie in der Unschärfesteuerkenntnis 9a in 12 illustriert ist, eine Steuerung, bei der ein Zeichen gemäß der Unschärfeintensität fett gedruckt ist (das Zeichen wird stärker fett gedruckt, wenn die Unschärfeintensität größer wird); wie in der Unschärfesteuerkenntnis 9b in 13 illustriert ist, wird eine Steuerung, bei der die Anzahl von Malen der Überlagerung eines unscharfen Zeichens variiert gemäß der Unschärfeintensität (die Anzahl von Malen der Überlagerung wird größer gemacht, wenn die Unschärfeintensität größer wird); und wie in der Unschärfesteuerkenntnis 9c in 14 illustriert ist, wird eine Steuerung, bei der die Anzahl von Malen der Überlagerung mit Versetzung des unscharfen Zeichens variiert gemäß der Unschärfeintensität (die Anzahl von Malen der Überlagerung wird größer gemacht, wenn die Unschärfeintensität zunimmt).
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Hier wird die folgende Steuerkenntnis in der Unschärfesteuerkenntnis 9a in 12 gezeigt:
- • Unschärfeintensität (hoch): das Zeichen wird unscharf, nachdem es stark fett gedruckt wurde;
- • Unschärfeintensität (mittel): das Zeichen wird unscharf nachdem es leicht fett gedruckt wurde; und
- • Unschärfeintensität (gering): das Zeichen wird unscharf, ohne fett gedruckt zu sein.
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Das heißt, ein Zeichen mit einer kleinen Anzahl von Strichen und ein Zeichen mit einer geringen Dichte sind dünn und schwach, wenn sie unscharf sind. Daher kann eine große Unschärfe ausgedrückt werden, wenn das Zeichen unscharf ist, nachdem es fett gedruckt wurde. Andererseits sind ein Zeichen mit einer großen Anzahl von Strichen und ein Zeichen mit einer hohen Dichte zusammengedrängt, wenn diese nach dem Fettdruck unscharf sind. Daher kann eine schwache Unschärfe ausgedrückt werden, wenn das Zeichen unscharf ist, ohne fett gedruckt zu sein.
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Dies ergibt einen gleichförmigen Eindruck für eine Zeichenreihe, nachdem diese unscharf geworfen ist.
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Zusätzlich wird die folgende Steuerkenntnis in der Unschärfesteuerkenntnis 9b in 13 gezeigt:
- • Unschärfeintensität (hoch): das unscharfe Zeichen wird als dreimal überlagert angezeigt;
- • Unschärfeintensität (mittel): das unscharfe Zeichen wird als zweimal überlagert angezeigt; und
- • Unschärfeintensität (gering): das unscharfe Zeichen wird so wie es ist angezeigt.
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Das heißt, das Zeichen mit einer kleinen Anzahl von Strichen und das Zeichen mit einer geringen Dichte sind dünn und schwach, wenn sie unscharf sind. Daher kann die starke Unschärfe ausgedrückt werden durch mehrfaches Überlagern des unscharfen Zeichens. Andererseits werden das Zeichen mit einer großen Anzahl von Strichen und das Zeichen mit einer hohen Dichte zusammengedrängt, wenn sie immer wieder überlagert werden, nachdem sie unscharf geworden sind. Daher kann die schwache Unschärfe ausgedrückt werden, indem das unscharfe Zeichen nicht überlagert wird.
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Dies ergibt den gleichförmigen Eindruck für die Zeichenreihe, nachdem sie unscharf geworden ist.
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Weiterhin wird die folgende Steuerkenntnis in der Unschärfesteuerkenntnis 9c in 14 gezeigt:
- • Unschärfeintensität (hoch): das unscharfe Zeichen wird als dreimal mit Versetzung überlagert angezeigt;
- • Unschärfeintensität (mittel): das unscharfe Zeichen wird als zweimal mit Versetzung überlagert angezeigt; und
- • Unschärfeintensität (gering): das unscharfe Zeichen wird so wie es ist angezeigt.
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Dies enthält eine Steuerung, die das unscharfe Zeichen zusätzlich zu der Unschärfesteuerkenntnis 9b mit weiterer Versetzung überlagert.
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Dies ermöglicht, auch die Dicke des Zeichens einzustellen im Vergleich mit der Unschärfesteuerkenntnis 9b. Es ist zu beachten, dass bei der Unschärfesteuerung unter Verwendung der Unschärfesteuerkenntnis 9c eine Versetzungsrichtung die horizontale Richtung sein, die vertikale Richtung oder die horizontale und die vertikale Richtung sein können.
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15 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein spezifisches Anzeigebeispiel des Ausführungsbeispiels 2 illustriert.
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In der Zeichnung ist das in
15(a) illustrierte Anzeigebeispiel das Beispiel, das die Unschärfesteuerkenntnis
9a verwendet, entsprechend einer Steuerung, bei der Zeichen gleichförmig unscharf sind, nachdem sie fett gedruckt wurden. Es ist zu beachten, dass Zeichenreihe ohne eine Unschärfe (normale Anzeige)
(Zeichenreihe 1) und
(Zeichenreihe 2) ähnlich dem in
9(a) illustrierten Beispiel sind.
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In diesem Fall ist die Unschärfeintensität für die Zeichenreihe
(Zeichenreihe 1) ”hoch”, und daher wird die Zeichenreihe der Unschärfesteuerung nach dem Fettdrucken unterzogen. Andererseits ist die Unschärfeintensität der Zeichenreihe
(Zeichenreihe 2) ”gering”, und daher wird die Zeichenreihe der Unschärfesteuerung so wie sie ist unterzogen. Dies ergibt einen gleichförmigen Eindruck für die Zeichenreihe
(Zeichenreihe 1) und die Zeichenreihe
(Zeichenreihe 2), nachdem sie unscharf geworden sind, wodurch die Anzeigequalität verbessert wird.
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Zusätzlich ist ein in
15(b) illustriertes Anzeigebeispiel das Beispiel, das die Unschärfesteuerkenntnis
9b verwendet, in der unscharfe Zeichen als mehrere Male überlagert angezeigt werden. Beispielsweise ist die Unschärfeintensität für die Zeichenreihe
(Zeichenreihe 1) ”hoch”, und daher wird die Zeichenreihe dreimal überlagert, bevor sie angezeigt wird. Andererseits ist die Unschärfeintensität für die Zeichenreihe
(Zeichenreihe 2) ”gering”, und daher werden die unscharfen Zeichen einmal überlagert, d. h., die unscharfen Zeichen werden so wie sie sind angezeigt. Dies ergibt einen gleichförmigen Eindruck der Zeichenreihe
(Zeichenreihe 1) und der Zeichenreihe
(Zeichenreihe 2), nachdem sie unscharf geworden sind, wodurch die Anzeigequalität verbessert wird.
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16 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Zeichenattribut und der Unschärfeintensität bei dem Ausführungsbeispiel 1 und die Beziehung zwischen der Unschärfeintensität und der Fettdruckstärke bei dem Ausführungsbeispiel 2 illustriert. Die Zeichnung illustriert die Beziehung zwischen der Anzahl von Strichen und der Unschärfeintensität in 6 und die Beziehung zwischen der Unschärfeintensität und der Fettdruckstärke in 12 in kombinierter Weise. Wie in 16 illustriert ist, wird die Fettdruckstärke gemäß dem Zeichenattribut bestimmt. Darüber hinaus können zusätzlich zu dem in 16 illustrierten Beispiel die Unschärfeintensität entsprechend dem in den 5 bis 8 illustrierten Zeichenattribut und die Unschärfesteuerung entsprechend der in den 12 bis 14 illustrierten Unschärfeintensität wahlweise miteinander kombiniert werden, um somit ein unscharfes Ergebnis zu erhalten.
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Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 2 derart konfiguriert, dass sie die Unschärfesteuerkenntnis zum Definieren der Unschärfesteuerung entsprechend der Unschärfeintensität definiert, derart, dass die Lesbarkeitssteuerschaltung den Unschärfesteuervorgang entsprechend der Unschärfeintensität unter Verwendung der Unschärfesteuerkenntnis durchführt. Somit ist es möglich, ein Gefühl der Gleichförmigkeit für die Anzeige von unscharfen Zeichen zu erhalten, um eine Anzeige von noch höherer Qualität zusätzlich zu der Wirkung des Ausführungsbeispiels 1 zu erzielen.
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Das Ausführungsbeispiel 2 ist so konfiguriert, dass die Unschärfesteuerkenntnis zum Definieren der Unschärfesteuerung entsprechend den Zeichenattributen erhalten wird, und dass die Lesbarkeitssteuerschaltung den Steuervorgang entsprechend dem Zeichenattribut unter Verwendung der Unschärfesteuerkenntnis durchführt. Somit ist es möglich, ein Gefühl der Gleichförmigkeit für die Anzeige der unscharfen Zeichen zu erhalten, um eine Anzeige von noch höherer Qualität zusätzlich zu der Wirkung des Ausführungsbeispiels 1 zu erzielen.
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Zusätzlich können bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen 1 und 2 die mit Unschärfe zu versehenden Zeichen sämtliche Zeichen auf dem Schirm sein. Beispielsweise können jegliche Zeichen auf dem Schirm wie Zeichen auf einer Taste, Zeichen in einer Liste, Schirmtitelzeichen und Informationsanzeigezeichen die mit Unschärfe zu versehenden Zeichen sein.
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Zusätzlich können für Texte mit einem Symbol und Texte mit einem Ikon nur Zeichen unscharf gemacht werden, wobei das Symbol und das Ikon so wie sind angezeigt werden. Beispielsweise werden für Zeichenreihen wie
und
mit einem Symbol (Piktogramm), die in
17 illustriert werden, nur die Zeichenreihen unscharf gemacht, und die Piktogramme werden so wie sie sind angezeigt. Alternativ kann der folgende Vorgang durchgeführt werden: die Zeichenreihen enthaltend das Symbol werden unscharf gemacht.
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Ausführungsbeispiel 3
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Das Ausführungsbeispiel 3 ist ein Beispiel, bei dem die Informationsdarstellungsvorrichtung als ein Informationsgerät innerhalb eines Fahrzeugs installiert ist.
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18 ist ein Blockschaltbild, das eine Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 3 illustriert.
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Die Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 3 enthält eine Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, eine Zeichenattribut-Datenbank (Zeichenattribut DB) 2, eine Lesbarkeitssteuerkenntnis 3, eine Lesbarkeitssteuerschaltung 4b, und eine Anzeigeschaltung 7. Hier sind die Komponenten mit Ausnahme derjenigen in der Lesbarkeitssteuerschaltung 4b ähnlich denjenigen des in 1 illustrierten Ausführungsbeispiels 1, und daher wird eine Beschreibung von anderen Komponenten als der Lesbarkeitssteuerschaltung 4b weggelassen.
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Die Lesbarkeitssteuerschaltung 4b nach dem Ausführungsbeispiel 3 enthält die Lesbarkeitssteuerkenntnis 3, die Unschärfeintensitäts-Entscheidungsschaltung 5 und die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6, und sie enthält weiterhin eine Schaltung 10 für an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung. Die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung ist die Steuerschaltung, die die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 und die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 entsprechend einer eingegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit steuert. Das heißt, die Schaltung 10 für an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung steuert die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 6 und die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 derart, dass eine Unschärfesteuerung nur während der Fahrt eines Fahrzeugs durchgeführt wird, und derart, dass die Unschärfesteuerung während des Anhaltens von diesem nicht durchgeführt wird.
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Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 3 mit Bezug auf das Flussdiagramm in 19 beschrieben.
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In dem Flussdiagramm nach 19 ist die Operation in den Schritten ST100 bis ST140 ähnlich derjenigen des Ausführungsbeispiels 1, die in dem Flussdiagramm in 2 illustriert ist. In dem Ausführungsbeispiel 3 bestimmt in dem Fall, in welchem eine Zeicheneingabe im Schritt ST100 durchgeführt wird, die Schaltung 10 für eine der Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung der Lesbarkeitssteuerschaltung 4b, ob das Fahrzeug fährt oder nicht gemäß der eingegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit (Schritt ST300). Hier wird in dem Fall, in welchem bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht fährt, die Unschärfesteuerung nicht durchgeführt, und eine Anzeige von Zeichen so wie sie sind wird durchgeführt (Schritt ST310). Das heißt, die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung weist die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 und die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 an, die Zeichenanzeige so wie sie ist durchzuführen, ohne eine Unschärfe zu bewirken. Andererseits weist in dem Fall, in welchem im Schritt ST300 bestimmt wird, dass das Fahrzeug fährt, die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung die Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung 1, die Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung 5 und die Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung 6 an, die Unschärfesteuerung durchzuführen, um hierdurch die Prozesse in den Schritten ST110 bis ST140 durchzuführen.
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Auf diese Weise kann im Ausführungsbeispiel 3, wenn eine Operationsbeschränkung während der Fahrt durchgeführt wird, die Anzeige unscharfer Zeichen die Anwendung der Fahroperationsbeschränkung demonstrieren, ohne dass eine Schirmgestaltung kollabiert. Zusätzlich wird, da die Zeichen so unscharf sind, dass sie nicht lesbar sind, die Aufmerksamkeit nicht mehr als nötig auf das Betrachtet gerichtet, wodurch die Sicherheit verbessert werden kann. Es ist also möglich, eine höhere Anzeigequalität im Vergleich zu herkömmlichen Konfigurationen dadurch zu erzielen, dass die Zeichen verborgen sind, der Kontrast der Zeichen herabgesetzt ist, die Zeichen durch ein anderes Symbol ersetzt sind und dergleichen.
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Zusätzlich sind im Ausführungsbeispiel 3 die unscharfen Zeichen nicht als die Zeichen lesbar, aber können aufgrund der Form und der Anzahl von Zeichen dahingehend erkannt werden, auf welchen Zeichen sie beruhen, und daher kann ein Benutzer tatsächlich fühlen, dass er eine Operation durchführt. Das heißt, der Benutzer, der an die Operation während des Anhaltens gewöhnt ist, kann sich den Inhalt der unscharfen Zeichen vorstellen, nämlich welche Zeichenreihe die unscharfen Zeichen darstellen, auf der Grundlage der Formen und der Anzahl der unscharfen Zeichen. Dann kann der Benutzer die Operation selbst während der Fahrt durchführen, indem er sich auf diese Vorstellung stützt. Das heißt, in einem derartigen Fall ergibt sich aus Folgendem: es wird angenommen, dass der Benutzer mit der Operation vertraut ist und daher wird angenommen, dass nur eine geringe Beeinträchtigung der Sicherheit aufgrund des Durchführens der Operation besteht.
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Andererseits kann ein Benutzer, der nicht mit der Operation vertraut ist, nicht bestimmen, was durch die unscharfen Zeichen angezeigt wird, was dazu führt, dass er die Operation nicht durchführt; und folglich kann die Situation vermieden werden, dass er den Anzeigeschirm genauer betrachtet und dadurch den Fahrvorgang vernachlässigt.
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Auf diese Weise führt die Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel zu einem sicheren Operationsverfahren, das der Geschicklichkeit des Benutzers angepasst ist.
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In dem Fall, in welchem der Anzeigeschirm auf eine Listenoperation bezogen ist, insbesondere die Liste aus den unscharfen Zeichen zusammengesetzt ist, kann ein Operationsgefühl selbst bei einer Cursorbetätigung, einer Listenverschiebung usw. erhalten werden. Dann kann in dem Fall, in welchem ein durch einen Cursor angezeigtes Item laut durch eine Audioführung gelesen wird, der Cursor in einer Vorwegnahme des Inhalts der Zeichenreihen bewegt werden, und daher kann ein Zielitem schneller und effizienter ausgewählt werden als eine Konfiguration, bei der die Zeichen verborgen sind.
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Bei dem vorbeschriebenen Beispiel kann, obgleich die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung die zweistufige Steuerung während des Anhaltens und während der Fahrt auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit durchführt, weiterhin eine stufenweise Steuerung während der Fahrt gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt werden. Beispielsweise zeigt die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung alle Zeichen während des Anhaltens wie in dem vorbeschriebenen Beispiel an, und variiert den Bereich der Zeichen, die unscharf gemacht werden sollen, zwischen einem Fall, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einem oder kleiner als ein Schwellenwert ist (wenn das Fahrzeug langsam fährt) und einem Fall, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit den Schwellenwert überschreitet (während der normalen Fahrt) für die Steuerung während der Fahrt.
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20 ist ein erläuterndes Diagramm, das die vorbeschriebene, der Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung illustriert.
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In der Zeichnung Illustriert 20(a) einen Zustand während des Anhaltens, und sämtliche von einem Restaurantnamen 100, einem Restaurantsymbol 101 und detaillierten Informationen 102 werden angezeigt. 20(b) illustriert einen Fall, in welchem eine Fahrzeuggeschwindigkeit A der Beziehung 0 < A ≤ T1 genügt (T1 ist eine Konstante, die größer als 0 ist), und die vorbeschriebene Unschärfesteuerung wird bei den detaillierten Informationen 102 durchgeführt. 20(c) illustriert einen Fall, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als T1 ist, und die Unschärfesteuerung wird bei den Restaurantnamen 100 und den detaillierten Informationen 102 durchgeführt, und nur das Restaurantsymbol 101 wird normal angezeigt (ohne die Unschärfesteuerung).
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Mit der vorstehenden Konfiguration kann ein geeigneter Anzeigezustand gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs eingestellt werden.
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Zusätzlich ist in dem vorbeschriebenen Beispiel der Fall beschrieben, in welchem die Informationsdarstellungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels 1 als die Informationsdarstellungsvorrichtung in einem Fahrzeug verwendet wird. Jedoch kann die Informationsdarstellungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels 2 als die Informationsdarstellungsvorrichtung in einem Fahrzeug verwendet werden. In diesem Fall enthält die Schaltung 10 für eine an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung weiterhin die Unschärfesteuerschaltung 8, um den Unschärfesteuervorgang, der der Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst ist, durchzuführen.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann die Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 3, da sie so konfiguriert ist, dass die Lesbarkeitssteuerschaltung die Unschärfesteuerung nur während der Fahrt des Fahrzeugs durchführt und während des Anhaltens keine Unschärfesteuerung durchführt, zur Verbesserung der Sicherheit und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit als der Informationsdarstellungsvorrichtung in einem Fahrzeug beitragen.
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Weiterhin ist bei der Informationsdarstellungsvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel 3 die Lesbarkeitssteuerschaltung so konfiguriert, dass die Anzahl von Zeichen, die der Unschärfesteuerung unterzogen werden, zunimmt, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher wird, und somit kann eine für den Fahrzustand geeignete Anzeige erhalten werden.
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Zusätzlich können bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 3 die unscharfen Zeichen und das hörbare Lesen miteinander kombiniert werden. Beispielsweise wird die Zeichenreihe für eine bestimmte Taste unter Verwendung der unscharfen Zeichen angezeigt, und das hörbare Lesen wird entsprechend der Taste in dem Fall durchgeführt, in welchem die Taste betätigt wird. Dies ermöglicht dem Benutzer, die Taste zu betätigen, während die Funktion der Taste anhand der unscharfen Zeichen geschätzt (angenommen) wird, und einen Entscheidungsvorgang mit dem durch das hörbare Lesen erhaltenen Vertrauen durchzuführen.
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In dem Fall einer Fernsteueroperation (eines Joysticks, einer Drehwählscheibe usw.) kann der Name der Taste oder der Name der Liste laut gelesen werden, wenn der Cursor die Taste oder die Liste auswählt. Hierdurch ist es möglich, den Entscheidungsvorgang nach der Bestätigung des Namens der Taste oder des Namens der Liste durch Sprache durchzuführen, wodurch die Operation zuverlässiger ohne Besorgnis durchgeführt wird.
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Weiterhin kann in dem Fall einer Touchpanel-Operation der Name der Taste laut gelesen werden, wenn die Taste mit einem Finger berührt wird. Dies ermöglicht die Durchführung der Entscheidungsoperation (zum Beispiel die Taste mit dem Finger zu berühren), nachdem der Name der Taste durch Sprache bestätigt wurde, wodurch die Operation ohne Besorgnis zuverlässiger durchgeführt wird. Es ist zu beachten, dass dies für das Touchpanel gilt, das eine getrennte Operation für die Auswahl und die Entscheidung ermöglicht.
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Zusätzlich können die unscharfen Zeichen und die scharfen Zeichen in einer gemischten Weise auf dem Anzeigeschirm verwendet werden. Zum Beispiel gibt es normalerweise nur eine begrenzte Anzahl von Tasten mit einem festen Tastennamen auf dem Anzeigeschirm, und daher belastet eine Anzeige Von sämtlichen derartigen Tasten den Benutzer bei der Fahroperation nicht wesentlich. Daher werden die Zeichen für die Taste mit einem festen Tastennamen (die Taste ist mit einer Zeichenreihe integriert) ohne Unschärfe angezeigt. In der Liste, die zu verschieben ist oder einen variablen Inhalt in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation hat, sich insbesondere über mehrere zehn Linien (Listenitems) erstreckt, kann das Durchführen der Verschiebeoperation usw. während des Fahrens die Sicherheit beeinträchtigen. Daher werden die Zeichen für die ”Listenitems” in einer unscharfen Weise angezeigt.
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Weiterhin können die unscharfen Zeichen und scharfen Zeichen in einer gemischten Weise gemäß der Priorität der Informationen verwendet werden. Beispielsweise werden die Zeichen mit einer hohen Priorität angezeigt, und die Zeichen mit einer geringen Priorität werden unscharf angezeigt. Hier entspricht der Wert der Priorität der Differenz der Dringlichkeit oder der Differenz der Wichtigkeit. Beispielsweise kann die folgende Steuerung durchgeführt werden: die Zeichen mit einer hohen Dringlichkeit, die auf die nächste Kreuzung bezogen sind, werden so wie sie sind angezeigt, und die anderen Zeichen mit einer geringeren Dringlichkeit werden unscharf angezeigt.
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In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 3 werden japanische Zeichen (enthaltend alphabetische Zeichen und Zahlen) als die unscharf darzustellenden Zeichen verwendet. Jedoch können die unscharf darzustellenden Zeichen zusätzlich zu japanischen Zeichen jegliche Zeichen wie chinesische Zeichen, koreanische Zeichen, englische Zeichen, französische Zeichen, deutsche Zeichen und arabische Zeichen sein. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann auf jede Sprache angewendet werden durch Modifizieren des Inhalts der Zeichenattribut-Datenbank 2, der Lesbarkeitssteuerkenntnis 3 und der Unschärfesteuerkenntnis 9 gemäß der angewendeten Sprache.
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Die vorliegende Erfindung kann einer freien Kombination der Ausführungsbeispiele, einer Veränderung einer gewünschten Komponente jedes Ausführungsbeispiels oder einer Weglassung einer gewünschten Komponente jedes Ausführungsbeispiels innerhalb des Bereichs der Erfindung unterzogen werden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie vorstehend beschrieben ist, zeigt die Informationsdarstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung Zeichen in einer unscharfen Weise gemäß dem Attribut der Zeichen an und ist geeignet zur Verwendung als eine Vorrichtung in einem Fahrzeug wie ein Navigationssystem für ein Fahrzeug.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zeichenattribut-Bestimmungsschaltung
- 2
- Zeichenattribut-Datenbank
- 3, 3a bis 3d
- Lesbarkeitssteuerkenntnis
- 4, 4a, 4b
- Lesbarkeitssteuerschaltung
- 5
- Unschärfeintensitäts-Bestimmungsschaltung
- 6
- Unschärfesteuerungs-Durchführungsschaltung
- 7
- Anzeigeschaltung
- 8
- Unschärfesteuerschaltung
- 9, 9a, 9b, 9c
- Unschärfesteuerkenntnis
- 10
- Schaltung für an Fahrzeuggeschwindigkeit angepasste Unschärfesteuerung