DE102015207354A1 - User interface, means of locomotion, medical device and method for displaying an indication to a user - Google Patents
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Abstract
Es werden eine Anwenderschnittstelle, ein Fortbewegungsmittel, eine medizintechnische Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Anzeige eines Hinweises (1) für einen Anwender vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte: – Empfangen eines Signals (2) zur Anzeige des Hinweises (1), – Laden einer dem Signal (2) zugeordneten vorab-gerenderten Bilddatei (3), und – Anzeigen eines Hinweistextes (4) unter Verwendung der vorab-gerenderten Bilddatei (3) auf einer Anzeigeeinrichtung (6).A user interface, a means of locomotion, a medical device and a method for displaying an indication (1) for a user are proposed. The method comprises the steps of: receiving a signal (2) to display the hint (1), loading a pre-rendered image file (3) associated with the signal (2), and displaying a hint text (4) using the advance rendered image file (3) on a display device (6).
Description
Stand der Technik State of the art
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anwenderschnittstelle, ein Fortbewegungsmittel, eine medizintechnische Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Anzeige eines Hinweises für einen Anwender. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine zuverlässige Darstellung sicherheitstechnisch relevanter Hinweise in komplexen, informationstechnischen Apparaturen. The present invention relates to a user interface, a means of locomotion, a medical device and a method for displaying an indication to a user. In particular, the present invention relates to a reliable representation of safety-relevant information in complex, information technology apparatuses.
Die Sicherheitsanforderungen beispielsweise in der Automobilindustrie und der Medizintechnik werden immer größer. Um für diverse Produkte größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, sind Normen (z. B.
Für die Unterscheidung der sicherheitsrelevanten Themen gibt es die Klassifizierung nach ASIL (Automotive Safety Integrity Level) Gruppen. Die Klassifizierung erfolgt in Abstufungen von A bis D, wobei ASIL D die höchsten Anforderungen an die Absicherung der Systeme stellt. For the differentiation of safety-relevant topics, there is the classification according to ASIL (Automotive Safety Integrity Level) groups. The classification takes place in grades from A to D, whereby ASIL D places the highest demands on the security of the systems.
Zu einer Gruppe sicherheitsrelevanter Systeme gehören auch die Gefahrenmeldungen, welche z. B. über ein Kombiinstrument und/oder ein anderes Display innerhalb eines Fahrzeugs an den Fahrer ausgegeben werden. Diese sogenannten Check Control Messages (CCM) beinhalten zumeist einen Text und ein Symbol. Obwohl nur ein gewisser Prozentsatz der vordefinierten CCM sicherheitsrelevant nach ASIL A oder B sind, gilt es sicherzustellen, dass zumindest die sicherheitsrelevanten Meldungen zuverlässig und innerhalb der hierfür spezifizierten Zeitspanne angezeigt werden. Um den die Symbole erläuternden Text zu erstellen, werden die Zeichenketten („Text String“) in einer sogenannten Font Engine gerendert. Font Engines sind oftmals open source oder von Drittanbietern hergestellt, wodurch eine Qualifizierung nach der
Sicherheitsrelevanter Inhalt muss überdies auf jedem dargestellten Bild über der Zeit („Frame“) abgebildet werden. Dies bedeutet, dass z. B. bei einer Framerate von 60 fps das Bild alle 16,666 ms aktualisiert werden muss. Bei einigen Inhalten kann es passieren, dass die Verarbeitung länger dauert als die vorgegebene maximale Dauer von 16,666 ms. In der Regel geschieht die Darstellung des Inhalts auf dem Display durch einen Front Buffer und einen Back Buffer. Der Front Buffer zeigt die Informationen auf dem Display an, während im Hintergrund der Back Buffer den als nächsten darzustellenden Frame lädt, wozu dessen Inhalt gerendert wird. Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt werden die Buffer (zu Deutsch: „Puffer“) getauscht und der Back Buffer wird zum Front Buffer (und anders herum). Eine Änderung des Inhaltes des Front Buffers während der Anzeige bzw. während der Aktualisierung der Darstellung kann zu diversen unerwünschten und zu vermeidenden Artefakten führen. Wenn die Bearbeitungszeit im Back Buffer länger als einen Frame benötigt, bleibt der Front Buffer in der Anzeige und erst bei der nächsten Aktualisierung nach der Bearbeitungszeit (dem nächsten Takt) wird der neue Frame angezeigt. Dies führt zu Jitter-Effekten, da z. B. ein Frame, dessen Aufbau länger als vorgeschrieben gedauert hat, nicht angezeigt wurde. Bevorzugt sollen gewisse sicherheitsrelevante Inhalte nach einer maximalen Verarbeitungszeit (auch: „Fehlertoleranzzeit“) angezeigt werden. In addition, security-relevant content must be displayed on each displayed image over time ("frame"). This means that z. For example, at a frame rate of 60 fps, the image must be updated every 16.666 ms. For some content, processing may take longer than the default maximum duration of 16.666 ms. As a rule, the content is displayed on the screen by a front buffer and a back buffer. The front buffer displays the information on the display, while in the background the back buffer loads the frame to be displayed next, for which its content is rendered. At a given time, the buffers are swapped and the back buffer becomes the front buffer (and vice versa). Changing the content of the front buffer while viewing or updating the rendering may result in various unwanted and avoidable artifacts. If the processing time in the back buffer requires more than one frame, the front buffer remains in the display and the new frame is not displayed until the next update after the processing time (the next cycle). This leads to jitter effects, since z. For example, a frame whose construction took longer than prescribed has not been displayed. Preferably, certain security-relevant contents are to be displayed after a maximum processing time (also: "fault tolerance time").
Der größte Nachteil bekannter Anzeigesysteme besteht darin, dass die Renderprogramme open source bzw. von Drittanbietern sind. Somit kann für derartige Systeme keine Garantie gegeben werden, dass die geforderten CCMs richtig und rechtzeitig angezeigt werden. Zudem ist die Textverarbeitung durch eine Font Engine vergleichsweise komplex und ihre korrekte Arbeitsweise schwierig für ASIL A und B zu qualifizieren. Im Stand der Technik werden die Anzeigeinhalte daher einfacherer als grundsätzlich möglich gehalten, um eine schnelle Renderzeit zu gewährleisten. Insbesondere in Anbetracht der hohen Anzahl verschiedener Sprachen/Schriftsystemen, welche für international angebotene Automobile infrage kommen, bedeutet dies eine unvorteilhafte Einschränkung. Eine längere Bearbeitungszeit der nicht-sicherheitsrelevanten Inhalte im Back Buffer und deren anschließende (verspätete) Anzeige im Display (sobald der Inhalt fertig gerendert wurde), kann zu Jitter-Effekten führen. Eine Änderung des Front Buffers kann zu Artefakten im Bild und somit zu einer verminderten Darstellungsqualität führen, wodurch der Fahrer abgelenkt wird, da das menschliche Auge bzw. der Sehsinn heftig auf Änderungen reagiert. The biggest disadvantage of known display systems is that the rendering programs are open source or third-party. Thus, such systems can not be guaranteed that the required CCMs will be displayed correctly and in a timely manner. In addition, word processing by a font engine is relatively complex and its correct operation difficult for ASIL A and B to qualify. In the prior art, the display contents are therefore kept simpler than basically possible to ensure a fast rendering time. In particular, given the high number of different languages / writing systems that are eligible for internationally offered cars, this means a disadvantageous limitation. A longer processing time of the non-safety-relevant contents in the back buffer and their subsequent (delayed) display on the display (as soon as the content has finished rendering) can lead to jitter effects. Altering the front buffer can lead to artifacts in the image and thus reduced quality of presentation, which distracts the driver as the human eye responds visibly to changes.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Probleme des Standes der Technik auszuräumen. It is therefore an object of the present invention to overcome the aforementioned problems of the prior art.
Die vorstehend identifizierte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Anzeige eines Hinweises für einen Anwender gelöst. Der Anwender kann beispielsweise der Bediener eines medizintechnischen Gerätes oder der Führer eines Fortbewegungsmittels, nachfolgend „Fahrzeug“ genannt, sein. Das Verfahren umfasst ein Empfangen eines Signals zur Anzeige des Hinweises. Mit anderen Worten wird durch das Signal das Erfordernis kommuniziert, den Hinweis an den Anwender auszugeben. Das Signal kann insbesondere einen abnormalen Zustand bzw. eine Notsituation kennzeichnen. Im Ansprechen darauf wird eine dem Signal zugeordnete vorab-gerenderte Bilddatei geladen. Insbesondere wird der Hinweis also nicht unter Verwendung einer als Zeichenkette (Text String) gespeicherten Information dargestellt, wozu ein Rendering vor der Darstellung erforderlich würde, sondern ein Datenpaket verwendet, welches unmittelbar die Verwendung der Pixel des verwendeten Displays zur Anzeige des Hinweises kennzeichnet. Insbesondere sind jedem Pixel der zu verwendenden Anzeigeeinrichtung ein jeweiliger Datenbereich innerhalb der Bilddatei zugeordnet bzw. eine Vorschrift enthalten, in welcher Weise die Pixel (z. B. relativ zueinander) anzusteuern sind. Anschließend wird auf Basis der vorab-gerenderten Bilddatei ein Hinweistext auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Der Hinweistext kann in einer beliebigen Sprache, in einer beliebigen Erscheinungsform, insbesondere in einer beliebigen Größe etc. dargestellt werden, ohne dass der Aufwand oder die beanspruchte Zeitdauer zu seiner Darstellung wesentlich hiervon beeinflusst werden. Im Ergebnis kann auf das im Stand der Technik zur Textwiedergabe stets erforderliche Rendering und die vorstehend identifizierten Problemherde verzichtet werden. Dies wird erfindungsgemäß mit dem Erfordernis einer gegebenenfalls erhöhten Kapazität eines verwendeten Datenspeichers ermöglicht. The object identified above is achieved according to the invention by a method for displaying an indication to a user. The user may be, for example, the operator of a medical device or the guide of a means of transport, hereinafter referred to as "vehicle". The method includes receiving a signal to indicate the hint. In other words, the signal communicates the need to output the hint to the user. In particular, the signal may indicate an abnormal condition or an emergency situation. In response, a pre-rendered image file associated with the signal is loaded. In particular, the hint is therefore not represented using information stored as a string (text string), which would require a rendering prior to rendering, but uses a data packet that directly indicates the use of the pixels of the display used to display the hint. In particular, each pixel of the display device to be used is assigned a respective data area within the image file or contains a prescription as to how the pixels are to be controlled (eg relative to one another). Subsequently, a hint text is displayed on the display based on the pre-rendered image file. The hint text can be displayed in any language, in any manifestation, in particular any size, etc., without significantly affecting the effort or time taken to represent it. As a result, the rendering required in the prior art for text reproduction and the problem spots identified above can be dispensed with. This is made possible according to the invention with the requirement of an optionally increased capacity of a data memory used.
Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung The dependent claims show preferred developments of the invention
Bevorzugt wird die vorab-gerenderte Bilddatei im Ansprechen auf das Empfangen des Signals aus einer Vielzahl gespeicherter vorab-gerenderter Bilddateien ermittelt. Mit anderen Worten kann in einem verwendeten Datenspeicher eine Vielzahl vorab-gerenderter Bilddateien für die Anzeige unterschiedlicher, vordefinierter CCMs vorgesehen sein, welche beispielsweise einen jeweiligen Hinweistext und insbesondere ein jeweiliges, korrespondierendes Symbol für die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung definieren. Hierzu kann beispielsweise eine Lookup-Tabelle verwendet werden, welche im Rahmen einer Kodierung in das erfindungsgemäße System geschrieben wurde. Anhand des Signals kann mittels der Lookup-Tabelle die Adresse der korrespondierenden vorab-gerenderten Bilddatei ermittelt werden. Auf diese Weise können Softwarepakete verwendet werden, welche sich beispielsweise gegenseitig ausschließende sprachliche Versionen des Hinweistextes umfassen und in Abhängigkeit der kodierten Lookup-Tabelle kann eine durch das vorliegende System derzeit zu verwendende vorab-gerenderte Bilddatei für ein jeweiliges Signal definiert werden. Preferably, the pre-rendered image file is determined in response to receiving the signal from a plurality of stored pre-rendered image files. In other words, a plurality of pre-rendered image files for the display of different, predefined CCMs can be provided in a used data memory, which for example define a respective hint text and in particular a respective, corresponding symbol for the display on the display device. For this purpose, it is possible, for example, to use a lookup table which has been written into the system according to the invention as part of a coding. Based on the signal, the address of the corresponding pre-rendered image file can be determined by means of the lookup table. In this way, software packages may be used, including, for example, mutually exclusive linguistic versions of the hint text, and depending on the coded lookup table, a pre-rendered image file for a particular signal currently to be used by the present system may be defined.
Selbstverständlich ist nicht ausgeschlossen, dass die vorab-gerenderte Bilddatei zusätzlich zum Hinweistext auch ein entsprechendes Hinweissymbol umfasst. Bevorzugt kann jedoch Speicherplatz gespart werden, indem im Ansprechen auf das Signal eine zweite, ebenfalls zum Signal korrespondierende vorab-gerenderte Bilddatei aus einem Speicher geladen wird, welche ein Hinweissymbol (z. B. ohne Hinweistext) definiert. Dieses Hinweissymbol kann landes-/regionsspezifisch gestaltet sein. Entsprechend kann auf Basis der zweiten vorab-gerenderten Bilddatei ein sprachenübergreifendes Hinweissymbol auf der Anzeigeeinrichtung zur Anzeige gebracht werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zur Definition des Hinweissymbols erforderliche Datenmenge erheblich größer ist als die zur Definition eines korrespondierenden Hinweistextes (in einer ausgewählten Sprache) erforderliche Datenmenge. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere eine einfache Durchführung der Absicherung/Erprobung eines erfindungsgemäß ausgestalteten Systems, da (wie oben beschrieben) die unterschiedlichen Hinweistexte eine im Wesentlichen identische Komplexität und vergleichbare Vorgänge innerhalb des Systems bewirken. Of course, it is not excluded that the pre-rendered image file in addition to the hint text also includes a corresponding notification symbol. Preferably, however, memory space can be saved by loading in response to the signal a second pre-rendered image file, also corresponding to the signal, from a memory which defines an indication symbol (eg without an indication text). This alert symbol may be country / region specific. Accordingly, based on the second pre-rendered image file, a cross-language alert symbol may be displayed on the display device. This is particularly advantageous when the amount of data required to define the hint symbol is significantly greater than the amount of data required to define a corresponding hint text (in a selected language). This refinement makes it possible, in particular, to carry out the hedging / testing of a system configured according to the invention in a simple manner, since (as described above) the different information texts produce a substantially identical complexity and comparable processes within the system.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anwenderschnittstelle (z. B. für ein medizintechnisches Gerät oder ein Fortbewegungsmittel) vorgeschlagen. Die Anwenderschnittstelle umfasst eine Empfangseinheit, welche zum Empfang eines Signals repräsentierend eine Anwenderinformation eingerichtet ist. Das Signal kann beispielsweise eine hohe Priorität genießen, welche im Falle einer Verwendung im automobilen Umfeld eine Absicherung nach ASIL A oder B bedingt. Beispielsweise kann eine Kollisionswarnung, eine Abstandswarnung, eine Anzeige einer eingelegten Fahrstufe oder eines eingelegten Gangs etc. vorgesehen sein. Ein Speichermittel hält eine vorab-gerenderte Bilddatei oder bevorzugt eine Vielzahl vorab-gerenderter Bilddateien bereit. Eine Anzeigeeinrichtung der Anwenderschnittstelle ist eingerichtet, einen auf der vorab-gerenderten Bilddatei basierenden Hinweistext anzuzeigen, um den Anwender über das durch das Signal repräsentierte Ereignis zu informieren. Mit anderen Worten ist die vorgeschlagene Anwenderschnittstelle eingerichtet, ein Verfahren gemäß dem erstgenannten Erfindungsaspekt auszuführen und hierdurch die Merkmale, Merkmalskombinationen und die sich aus diesen ergebenden Vorteile in entsprechender Weise zu verwirklichen. According to a second aspect of the present invention, a user interface (eg for a medical device or a means of transportation) is proposed. The user interface comprises a receiving unit, which is set up to receive a signal representing user information. The signal can, for example, enjoy a high priority which, in the case of use in the automotive environment, requires protection according to ASIL A or B. For example, a collision warning, a distance warning, an indication of an engaged gear or an engaged gear, etc. may be provided. A storage means holds a pre-rendered image file, or preferably a plurality of pre-rendered image files. A user interface display device is arranged to display a hint text based on the pre-rendered image file to inform the user of the event represented by the signal. In other words, the proposed user interface is set up, a method according to the first aspect of the invention carry out and thereby realize the features, feature combinations and the resulting benefits thereof in a corresponding manner.
Die Empfangseinheit kann beispielsweise einen Bus-Teilnehmer, insbesondere einen CAN-Teilnehmer und/oder einen MOST-Teilnehmer aufweisen, um das die Anwenderinformation repräsentierende Signal zu empfangen. Alternative Ausführungsformen der Empfangseinheit können das Internetprotokoll, ein Ethernet-Kabel, eine serielle Schnittstelle, einen analogen Eingang und/oder insbesondere einen direkten (z. B. analogen) Sensoranschluss verwenden. Auf diese Weise ist die Empfangseinheit eingerichtet, eine Vielzahl hochrelevanter Informationen zu erhalten und entsprechende Hinweistexte an den Anwender auszugeben. The receiving unit can, for example, have a bus subscriber, in particular a CAN subscriber and / or a MOST subscriber, in order to receive the signal representing the user information. Alternative embodiments of the receiving unit may use the Internet protocol, an Ethernet cable, a serial interface, an analog input and / or in particular a direct (eg analog) sensor connection. In this way, the receiving unit is set up to receive a large amount of highly relevant information and to output corresponding notes to the user.
Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise eine erste Anzeigeebene zur Anzeige von Hinweisen und eine dahinter angeordnete zweite Anzeigeebene zur Anzeige von Hinweisen aufweisen. Hierzu ist die erste Anzeigeebene zumindest teilweise/zeitweise transparent auszuführen. Die Anwenderschnittstelle ist eingerichtet, eine vordefinierte Priorität des jeweiligen Signals zu erkennen und im Falle der vordefinierten Priorität sicherzustellen, dass der Hinweistext stets auf der ersten Anzeigeebene angezeigt wird, welche bevorzugt nicht überschreibbar für Prozesse niederer Priorität ist. Insbesondere kann die zweite Anzeigeebene eingerichtet sein, Hinweistexte und/oder Symbole repräsentierend Signale niederer Priorität anzuzeigen, während die erste Anzeigeebene hierfür gesperrt ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine durch etwaige Fehlerfälle in Verbindung mit Hinweisen niederer Priorität beeinträchtigte Anzeigeebenen keinesfalls die zeitgleiche Anzeige von Hinweisen der vordefinierten Priorität stören. The display unit may have, for example, a first display level for displaying clues and a second display level arranged behind it for displaying clues. For this purpose, the first display level is at least partially / temporarily transparent. The user interface is set up to recognize a predefined priority of the respective signal and, in the case of the predefined priority, to ensure that the hint text is always displayed on the first display level, which is preferably not rewritable for low-priority processes. In particular, the second display level can be set up to display information texts and / or symbols representing lower-priority signals while the first display level is blocked for this purpose. In this way, it can be ensured that a display level affected by any errors associated with low priority hints does not in any way interfere with the simultaneous display of indications of the predefined priority.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fortbewegungsmittel (z. B. ein Pkw, ein Transporter, ein Lkw, ein Motorrad, ein Wasser- und/oder Luftfahrzeug) vorgeschlagen, welches eine Anwenderschnittstelle gemäß dem zweitgenannten Erfindungsaspekt umfasst. Auf diese Weise können Betriebszustände des Fortbewegungsmittels, welche ein vordefiniertes Maß an Sicherheitsrelevanz für den Anwender aufweisen, mit einer erhöhten Zuverlässigkeit dargestellt werden. According to a third aspect of the present invention, a means of transportation (eg, a car, a van, a truck, a motorcycle, a water and / or an aircraft) is proposed, which comprises a user interface according to the second aspect of the invention. In this way, operating conditions of the means of transport which have a predefined degree of safety relevance for the user can be represented with increased reliability.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine medizintechnische Vorrichtung vorgeschlagen, welche eine Anwenderschnittstelle gemäß dem zweitgenannten Erfindungsaspekt umfasst. Die medizintechnische Vorrichtung kann beispielsweise gesundheitskritische oder gar lebensnotwendige Funktionen überwachen und eingerichtet sein, entsprechende Hinweise in Situationen erhöhter Wichtigkeit auszugeben. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich der Merkmale, Merkmalskombinationen und der sich aus diesen ergebenden Vorteile in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Fortbewegungsmittel und der erfindungsgemäßen medizintechnischen Vorrichtung auf die diesbezüglichen Ausführungen in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anwenderschnittstelle verwiesen. According to a fourth aspect of the present invention, a medical device is proposed which comprises a user interface according to the second aspect of the invention. The medical device can monitor, for example, health-critical or even vital functions and be set up to output appropriate instructions in situations of increased importance. To avoid repetition, reference is made to the relevant embodiments in connection with the user interface according to the invention with regard to the features, feature combinations and the advantages resulting therefrom in connection with the means of transport according to the invention and the medical device according to the invention.
Ein Fokus der Erfindung besteht darin, dass zum einen die Renderprozesse durch vorab-gerenderte Bilddateien (z. B. Pre-Rendered-Bitmaps) abgelöst werden. Die Anforderungen der
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung wird besonders dann ersichtlich, wenn die Vielzahl der üblicherweise vordefinierten Hinweise (CCMs) mit der Anzahl der für die unterschiedlichen Märkte erforderlichen Sprachen betrachtet wird. Bei etwa 50 unterschiedlichen Hinweisen in 35 Sprachen ergibt sich zwar eine Vielzahl von ca. 1.750 unterschiedlichen vorab-gerenderten Grafikdateien mit einem entsprechenden Speicherplatzbedarf. Der erfindungsgemäß eingesparte Absicherungsaufwand durch andernfalls erforderliches Testen der Render-Vorgänge für jeden Hinweistext in jeder Sprache ist jedoch ebenfalls evident. Da der komplexe Renderprozess entfällt, ist die Darstellung einer CCM schneller möglich, wodurch die hohen Standards der
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen: Further details, features and advantages of the invention will become apparent from the following description and the figures. Show it:
In Schritt
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 1 1
- Hinweis Note
- 2 2
- Signal signal
- 3 3
- Vorab-gerenderte Bilddatei Pre-rendered image file
- 4 4
- Hinweistext Note text
- 5 5
- Hinweissymbol Sentinel
- 6 6
- Bildschirm screen
- 7 7
- Vorab-gerenderte Bilddatei Pre-rendered image file
- 8 8th
- Elektronisches Steuergerät Electronic control unit
- 9 9
- Empfangseinheit receiver unit
- 10 10
- Pkw car
- 11, 12 11, 12
- Datenspeicher data storage
- 13 13
- Zeichenkette string
- 14 14
- Front Layer, Anzeigeebene Front Layer, display level
- 15 15
- Back Layer, Anzeigeebene Back Layer, Display Level
- 20 20
- Anwenderschnittstelle User interface
- 100–600 100-600
- Verfahrensschritte steps
- M1, M2, M3 M1, M2, M3
- Merkmale zur Darstellung der Zeichenkette Characteristics for the representation of the character string
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature
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- Norm ISO 26262 [0018] Standard ISO 26262 [0018]
- ISO 26262 [0025] ISO 26262 [0025]
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