DE102008033323A1 - security label - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein manipulationsgeschütztes Sicherheitsetikett mit einem Träger und mit einer Klebeschicht zur Festlegung auf einem zu sichernden Gegenstand, wobei der Träger derart mechanisch fragil ausgebildet ist, dass ein Ablösen des Sicherheitsetiketts nach Festlegung auf dem Gegenstand regelmäßig unter Zerstörung erfolgt. Es wird vorgeschlagen, dass oberhalb des Trägers eine Trennschicht angeordnet ist und dass die Trennschicht derart angeordnet ist, dass sie auch nach Festlegung auf dem zu sichernden Gegenstand im Sicherheitsetikett verbleibt, zumindest bis zu einem Ablösevorgang des Sicherheitsetiketts.The present invention relates to a tamper-resistant security label with a carrier and with an adhesive layer for fixing on an object to be secured, wherein the carrier is mechanically fragile in such a way that a detachment of the security label takes place after fixing on the object regularly with destruction. It is proposed that a separating layer is arranged above the carrier and that the separating layer is arranged such that it remains in the security label even after fixing on the object to be secured, at least until a detachment of the security label.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein manipulationsgeschütztes Sicherheitsetikett gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.The The present invention relates to a tamper-resistant Security label according to the preamble of claim 1.
Sicherheitsetiketten werden üblicherweise dazu verwendet, einen Gegenstand, wie eine Tür oder ein Behältnis, zu kennzeichnen und gegen Manipulation zu schützen. Ferner kommt ihnen oftmals auch die Aufgabe zu, die Erstöffnung eines mit dem Sicherheitsetikett gekennzeichneten Gegenstandes anzuzeigen. Dazu weisen derartige Sicherheitsetiketten typischerweise zumindest ein optisches Merkmal auf, das einen Öffnungsversuch, wie ein Ablösen von dem mit dem Sicherheitsetikett versehenen Gegenstand, irreversibel anzeigt. Die Sicherheitsetiketten dienen insofern als Siegel für die Unversehrtheit des Gegenstandes vor Erstöffnung. Zur Sicherung des Gegenstandes wird das Sicherheitsetikett derart auf den Gegenstand aufgeklebt, dass dieser ohne ein Ablösen oder Zerschneiden des Sicherheitsetiketts nicht geöffnet werden kann. Dabei muss das Sicherheitsetikett derart mit dem Gegenstand verbunden sein, dass ein Ablösen und anschließendes Wiederaufbringen nicht ohne sichtbare Beeinträchtigungen möglich ist. Dies wird üblicherweise durch eine geeignete Klebeverbindung mit dem Gegenstand in Kombination mit einem optischen Merkmal erreicht. Der Begriff „Sicherheitsetikett” umfasst vorliegend sowohl Ausgestaltungen mit begrenzten Abmessungen wie Stanzlinge als auch bandförmige Ausgestaltungen wie Klebebänder.security labels are commonly used to make an object like a door or a container, to mark and protect against manipulation. Further, they come often the task too, the Erstöffnung one with display the security tag marked item. For this purpose, such security labels typically at least an optical feature that attempts an opening, such as a detachment from that provided with the security label Object, indicating irreversibly. The security labels are used in so far as a seal for the integrity of the object before first opening. To secure the object is the Security label glued to the object that this without detaching or cutting the security label can be opened. In doing so, the security label needs be so connected to the object that a detachment and subsequent reapplication not without visible Impairments is possible. This is usually by a suitable adhesive connection with the object in combination achieved with an optical feature. The term "security tag" includes in the present case, both designs with limited dimensions such as stamped parts as well as band-shaped designs such as adhesive tapes.
Aus
dem Stand der Technik sind vielfache Beispiele für Sicherheitsetiketten
bekannt (
Aber
auch bei einfacheren Varianten von Sicherheitsetiketten besteht
zumindest teilweise die Anforderung, dass sie einen gewissen Schutz
gegenüber Manipulation bieten. So besteht bei der Verwendung
von Sicherheitsetiketten als Siegel oder Preisetikett beispielsweise
die Forderung, dass eine Wiederversiegelung nicht möglich
ist, ohne dass dies erkannt werden kann. Auch der Versuch, ein Sicherheitsetikett
von seiner ursprünglichen Verklebungsposition abzulösen
und an anderer Stelle aufzubringen, soll auch bei einfacheren Sicherheitsetiketten durch
geeignete Maßnahmen unterbunden werden. Eine bekannte Maßnahme
besteht in der Verwendung mechanisch sensibler Trägermaterialien.
Hier sind zum einen Sicherheitsetiketten bekannt, die auf Grund
eines fragilen Trägermaterials leicht einreißen können
(
Als mechanisch fragil werden Sicherheitsetiketten vorliegend bezeichnet, wenn diese derart ausgebildet sind, dass sie bei einem Ablöseversuch ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht zerstörungsfrei entfernbar sind. Die mechanische Fragilität wird dabei üblicherweise durch einen entsprechend gestalteten Träger erzielt, beispielsweise durch eine besonders schwache Auslegung, eine nachträgliche Schwächung oder dergleichen.When mechanically fragile security labels are referred to herein, if they are designed so that they in a peel attempt without additional aids not destructive are removable. The mechanical fragility is usually achieved by a correspondingly shaped carrier, for example by a particularly weak interpretation, a subsequent one Weakening or the like.
Eine Möglichkeit die zum Zweck der Manipulationssicherheit vorgesehene mechanische Fragilität entsprechend gestalteter Sicherheitsetiketten zu überwinden besteht darin, ein Hilfsklebeband mit reißfestem und nicht ausgeprägt dehnbarem Träger auf das Sicherheitsetikett aufzubringen. Dieses Hilfsklebeband wird vorsichtig auf das Sicherheitsetikett aufgeklebt. Anschließend wird versucht, den Komplettverbund vom Untergrund zu lösen. Durch die Verstärkung des Sicherheitsetiketts durch den stabilen Träger des Hilfsklebebands kann ein versierter Betrüger die vorgesehene Zerstörung des Sicherheitsetiketts versuchen zu vermeiden, so dass das Siegel trotz des fragilen Trägers unversehrt bleibt. Es sind daher Wege gesucht, die auf einfache und kostengünstige Weise eine solche Manipulationsmethode erschweren oder verhindern.A Possibility provided for the purpose of security against manipulation mechanical fragility of appropriately designed security labels to overcome is an auxiliary adhesive tape with tear-resistant and not very stretchable carrier on the Apply security tag. This auxiliary tape will be careful glued on the security label. Subsequently, will tries to solve the complete composite from the underground. By reinforcing the security label by the Stable backing of auxiliary adhesive tape can be a savvy cheat try the intended destruction of the security label so that the seal despite the fragile carrier remains intact. There are therefore sought ways to simple and cost-effective way such a manipulation method complicate or prevent.
Im
Bereich von Sicherheitsetiketten besonders hoher Leistungsfähigkeit
sind solche Produkte zu nennen, die nicht nur effektiv einen etwaigen
Manipulationsversuch anzeigen, und damit wirkungsvoll versiegeln,
sondern zudem im Gegensatz zu oben genannten Systemen auch noch
rückstandsfrei wiederablösbar sind. Es wurden
für solche Produkte Konzepte vorgeschlagen, die ein vergleichsweise leicht
dehnbares aber mit hoher Reißfestigkeit ausgestattetes
Trägermaterial enthalten, so dass beim Ablösevorgang
eine Verformung eintritt (
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, Sicherheitsetiketten mit fragilen Trägern anzugeben, die hinsichtlich ihrer Manipulationssicherheit optimiert sind.Of the The present invention is therefore based on the problem of security labels to indicate with fragile carriers, which in terms of their Manipulation security are optimized.
Die vorliegende Erfindung löst das zuvor beschriebene Problem bei einem Sicherheitsetikett mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.The The present invention solves the problem described above in a security label with the features of the preamble of claim 1 by the features of the characterizing part of claim 1. Preferred embodiments and developments are the subject the dependent claims.
Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsetikett weist einen fragilen Träger und oberhalb des Trägers eine Schicht mit trennenden Eigenschaften – Trennschicht – auf. Bei dieser Schicht handelt es sich um einen integralen Bestandteil des Sicherheitsetiketts, d. h. sie ist als Bestandteil dauerhaft während der gesamten üblichen Nutzungsdauer vorgesehen und nicht nur als temporäre Abdeckung. Sie verbleibt also im Sicherheitsetikett, auch nachdem es auf dem zu sichernden Gegenstand festgelegt worden ist, und mindestens bis zu einem etwaigen Ablösevorgang, in der Regel aber auch darüber hinaus. Die Trennschicht vollflächig oder auch partiell, also nur bereichsweise, ausgestaltet sein. Zur Festlegung auf dem mit Hilfe des Etiketts zu sichernden Gegenstand weist dieses eine Klebeschicht auf. Die Klebeschicht und Träger können als separate Schichten vorgesehen sein, sie können aber auch als eine Schicht, die die jeweiligen Funktionen wahrnimmt, vorgesehen sein. Klebeschicht und Träger bilden in diesem Fall eine Einheit, die die Funktionen „Kleben”, „Tragen” sowie „mechanische Fragilität” bereitstellt. Insbesondere ist jedoch eine zusätzliche Klebeschicht vorgesehen, die zudem unterhalb des Trägers angeordnet ist. Überraschenderweise kann durch die Bereitstellung einer Trennschicht innerhalb des Sicherheitsetiketts eine effektive und gleichzeitig kostengünstige Lösung zur Reduktion der Manipulationsanfälligkeit geschaffen werden, die sich gleichermaßen für beide oben genannten Klassen von Sicherheitsetiketten eignet.One inventive security label has a fragile carrier and above the carrier a Layer with separating properties - release layer - on. This layer is an integral part of the security label, d. H. it is permanent as a component provided throughout the usual period of use and not just as a temporary cover. It remains in the Security tag, even after it is on the object to be secured has been determined, and at least until a possible detachment process, usually also beyond. The separation layer all over or partially, so only partially, be designed. Laying down on the with the help of the label to be secured object this has an adhesive layer. The Adhesive layer and support can be considered as separate layers but they can also be used as a layer, which perceives the respective functions, be provided. adhesive layer and beams in this case form a unit that the Functions "gluing", "wearing" as well as "mechanical Fragility ". In particular, however an additional adhesive layer is provided, which is also below the carrier is arranged. Surprisingly can by providing a release layer within the security label an effective and cost effective solution created to reduce the susceptibility to manipulation that are alike for both above classes of security labels.
Durch die Einführung der einen Schicht oberhalb des Trägers mit trennenden Eigenschaften wird die Manipulationssicherheit von mechanisch fragilen Sicherheitsetiketten deutlich erhöht. Insbesondere stellt dieses Konzept eine wirksame Maßnahme gegen einen Manipulationsversuch dar, bei dem ein stabiles Hilfsklebeband, wie oben ausgeführt wurde, zum Einsatz kommt. Mit der vorliegend beschriebenen Ausgestaltung des Sicherheitsetiketts lässt sich diese Manipulationsmethode erfolgreich verhindern, indem entweder die Haftung eines Hilfsklebebands auf dem Sicherheitsetikett weitgehend reduziert wird, so dass der Komplettverbund nicht in einem Stück vom Untergrund gelöst werden kann, oder das Wiederablösen des Hilfsklebebands vom Sicherheitsetikett zu einer Delamination des Sicherheitsetiketts und damit einhergehend einer Änderung des optischen Eindrucks führt. Beides kann durch die Einführung der Schicht mit trennenden Eigenschaften an geeigneter Stelle oberhalb des Trägers erreicht werden. Dieser Effekt eignet sich insbesondere für Sicherheitsetiketten die einen mechanisch fragilen Träger in Form eines spröden, einreißbaren und/oder dehnbaren Trägers aufweisen.By the introduction of a layer above the carrier with separating properties, the tamper resistance of mechanically fragile security labels significantly increased. In particular, this concept is an effective measure against a manipulation attempt in which a stable auxiliary adhesive tape, as stated above, is used. With the present described embodiment of the security label leaves to successfully prevent this method of manipulation by either the adhesion of an auxiliary adhesive tape on the security label largely is reduced so that the complete composite is not in one piece from the Underground can be solved, or redetaching of the auxiliary adhesive tape from the security label to a delamination of the security label and, consequently, a change the visual impression leads. Both can be through the introduction the layer with separating properties at a suitable place above of the wearer. This effect is suitable especially for security labels which one mechanically fragile carrier in the form of a brittle, tearable and / or stretchable carrier.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sicherheitsetiketts stellt die Trennschicht die oberste Schicht des Etiketts dar. In dieser Ausgestaltung ist die Trennschicht bevorzugt vollflächig ausgebildet. Wird nun ein Hilfsklebeband auf ein so gestaltetes Sicherheitsetikett aufgebracht, so bildet sich kein ausreichend stabiler Verbund, der komplett vom Untergrund abgelöst werden könnte. Stattdessen löst sich die Klebeschicht des Hilfsklebebands von der Trennschicht ab. Die Entfernung des Sicherheitsetiketts ist aufgrund des fragilen Trägers wiederum nur unter Zerstörung desselben möglich.In a preferred embodiment of the security label provides the Separating layer is the top layer of the label. In this embodiment the release layer is preferably formed over the entire surface. Becomes now an auxiliary adhesive tape on a so designed security label applied, so does not form a sufficiently stable composite, the completely detached from the ground. Instead, the adhesive layer of the auxiliary adhesive tape dissolves from the release layer. The removal of the security label is due to the fragile carrier again only destruction same possible.
In einer alternativen Ausgestaltung befindet sich oberhalb der Trennschicht zumindest eine weitere Schicht – Funktionsschicht –, die selbst keine trennenden Eigenschaften aufweisen braucht. Durch die Trennschicht, die entsprechend dieser Ausgestaltung vollflächig oder partiell ausgebildet sein kann, erhält das Etikett die Eigenschaft, dass eine Delamination zwischen Schichten oberhalb des Trägers und innerhalb des Sicherheitsetiketts möglich ist. Ein Hilfsklebeband kann dann zwar gut auf das Sicherheitsetikett aufgeklebt werden, beim Ablöseversuch des kompletten Verbunds tritt jedoch Delamination innerhalb des Sicherheitsetiketts auf (die Funktionsschicht wird von der Trennschicht gelöst), so dass der Manipulationsversuch scheitert. Und auch ein weiterer Versuch, den Träger abzulösen, wird aufgrund dessen Fragilität nicht zerstörungsfrei erfolgen. Ganz bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der ausschließlich eine Funktionsschicht oberhalb der Trennschicht vorgesehen ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine blickdichte Schicht, die beispielsweise eine auf die Trennschicht aufgedruckte Kennung verbirgt.In an alternative embodiment is located above the separation layer at least one more layer - functional layer -, which itself does not need to have any separating properties. By the separation layer, the entire surface according to this embodiment or may be partially formed, receives the label the property that delamination between layers above of the carrier and within the security label possible is. An auxiliary adhesive tape may then be good on the security label glued on, during the peel attempt of the complete composite However, delamination occurs within the security label (the functional layer is released from the release layer), so that the manipulation attempt fails. And another attempt detaching the carrier becomes fragile due to this not destructive. Most preferred is one Embodiment in which only a functional layer is provided above the separation layer. This is it In particular, an opaque layer, for example, a hides identifier printed on the release layer.
Zwischen Träger und der, sofern vorhanden, eigenständigen Klebeschicht können zudem weitere vollflächige oder partiell ausgeführte Schichten angeordnet sein, wie zum Beispiel Farbschichten, adhäsionssteuernde Funktionsschichten oder dergleichen. Auch können zwischen dem Träger und Trennschicht weitere vollflächige oder partiell ausgeführte Schichten, wie zum Beispiel Farbschichten, adhäsionssteuernde Funktionsschichten oder dergleichen angeordnet sein.Between Carrier and, if available, standalone Adhesive layer can also further full-surface or partially implemented layers, such as for example, color layers, adhesion-controlling functional layers or similar. Also, between the carrier and separating layer more full-surface or partially executed Layers, such as color layers, adhesion-controlling Functional layers or the like may be arranged.
Der Träger der Sicherheitsetiketten ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass er unter mechanischer Beanspruchung bricht und/oder reißt und/oder dass er sich unter mechanischer Beanspruchung dehnt.Of the Carrier of the security labels is preferably designed such that it breaks and / or ruptures under mechanical stress and / or that it stretches under mechanical stress.
Beispiele für Rohstoffe der Trägerschichten, insbesondere für solche Ausgestaltungen, bei denen das Etikett durch mechanische Beanspruchung bricht und/oder reißt, sind insbesondere Papiere und so genannte synthetische Papiere oder auch andersartige polymerbasierende Trägerschichten. Als Papier sind alle dem Fachmann bekannten und insbesondere solche Arten einsetzbar, die aus der Verwendung in Etiketten und vor allem Sicherheitsetiketten oder Preisetiketten bekannt sind. Papiere können ungestrichen oder gestrichen ausgewählt werden und wahlweise pigmentiert sein. Papiere können chemisch oder physikalisch oder durch Beimischung von Zuschlagsstoffen behandelt sein. Es bieten sich für Sicherheitsetiketten vor allem so genannte Sicherheitspapiere an. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Systeme bekannt, die Wasserzeichen, UV-fluoreszierende Pigmente, Taggants, Nanopartikel, Sicherheitsfäden, Chips, Bedruckungen (z. B. in Form von Kippfarben oder Guillochen) und/oder (Präge)-Hologrammen in zum Beispiel Streifenform enthalten bzw. tragen.Examples for raw materials of the carrier layers, in particular for such embodiments in which the label by mechanical stress breaks and / or rips are particular Papers and so-called synthetic papers or otherwise polymer-based carrier layers. As paper are all known to the person skilled in the art and in particular those types can be used, those from use in labels and especially safety labels or Price labels are known. Papers can be uncoated or painted and optionally pigmented be. Papers can be chemically or physically or by Be admixed with aggregates. It is possible for security labels especially so-called security papers at. For example, systems are known in this context. the watermarks, UV-fluorescent pigments, taggants, nanoparticles, Security threads, chips, imprints (eg in the form of Tipped colors or guilloches) and / or (embossed) holograms in strip form, for example, contain or wear.
Im Gegensatz zu oben genannten Papieren für Trägermaterialien, die natürliche Fasern enthalten, basieren synthetische Papiere typischerweise auf künstlich hergestellten Materialien. Für Sicherheitsetiketten eignen sich dabei vor allem einreißbare Varianten. Materialien auf Polyamid-Basis, Polyolefin-Basis, Polystyrol-Basis und Celluloseacetat-Basis sind entsprechend geeignete Beispiele. Eine leichte Einreißbarkeit kann auch über einen geeigneten Kantenbeschnitt realisiert bzw. unterstützt werden. Weiterhin sind einreißbare und/oder spröde Kunststofffilme als Trägermaterial geeignet. Hierzu zählen Polystyrol-haltige, Polyvinylchlorid-haltige, Poly(meth)acrylat-haltige und Polycycloolefin-haltige Materialien. Kommerziell erhältlich sind Etiketten, deren Träger qualitativ als aus „Vinyl” oder „Acryl” bestehend klassifiziert werden. Auch solche Systeme eignen sich für manipulationsgeschützte Sicherheitsetiketten.in the Contrary to the above papers for support materials, which contain natural fibers are synthetic based Papers typically on man-made materials. In particular, tear-resistant variants are suitable for security labels. Polyamide-based, polyolefin-based, polystyrene-based materials and cellulose acetate base are correspondingly suitable examples. An easy tearability can also over a suitable edge trimming realized or supported become. Furthermore, they are tearable and / or brittle Plastic films suitable as a carrier material. These include polystyrene-containing, Polyvinyl chloride-containing, poly (meth) acrylate-containing and polycycloolefin-containing materials. Commercially available are labels whose carriers qualitatively as consisting of "vinyl" or "acrylic" be classified. Such systems are also suitable for Tamper-proof security labels.
Bei dem fragilen Trägermaterial kann es sich auch um einen spröden oder leicht einreißbaren Lack handeln. Bei solchen Lacken kann es sich um physikalisch und/oder chemisch härtende Systeme handeln, die aus Wasser, Lösungsmittel oder als 100%-System verarbeitet wurden. Denkbar sind an sich alle, insbesondere selbsttragende Lacksysteme wie z. B. Polyurethan-basierende, Acrylat-basierende, Alkyd-basierende, Epoxy-basierende, Styrolacrylat-basierende, Vinylacetat-basierende, Polyester-basierende, PVC-basierende, Melamin-basierende, Cellulosenitrat-basierende und deren Hybridsysteme.at The fragile support material may also be a act brittle or easily tearable paint. Such paints may be physical and / or chemical Hardening systems act of water, solvents or processed as a 100% system. All conceivable are in particular self-supporting coating systems such. As polyurethane-based, Acrylate-based, alkyd-based, epoxy-based, styrene-acrylate-based, Vinyl acetate-based, polyester-based, PVC-based, melamine-based, Cellulose nitrate-based and their hybrid systems.
Handelt es sich bei dem mechanisch fragilen Trägermaterial um ein durch Dehnung verformbares, dann eignen sich als Rohstoffe für die Träger plastisch, elastisch oder viskoelastisch eingestellte Polymere, Copolymere oder Polymer Elends. Bevorzugte Rohstoffe sind Polyolefine wie Ethylenvinylacetat (EVA), Ethylenacrylat (EA), Ethylenmethacrylat (EMA), low density Polyethylen (PE-LD), linear low density Polyethylen (PE-LLD), very low density linear Polyethylen (PE-VLD), Polypropylen Homopolymer (PP-H), Polypropylen Copolymer (PP-C) (impact oder random). Weitere Beispiele für Rohstoffe der Trägerschicht sind thermoplastische Elastomere auf Basis von Polyolefinen TPO, Polyamiden TPA, Polyurethanen TPU, Styrolblockcopolymeren TPS und Polyestern TPC. Bevorzugte Rohstoffe sind Polyolefincopolymere wie Ethylen-Vinylacetat EVA, Ethylenacrylat EA, weiche Polyethylenelastomere wie AffinityTM EngageTM, ExactTM, TafmerTM, weiche Polypropylencopolymere wie VistamaxxTM, VersifyTM welche durch Random-Struktur einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, und elastomere heterophasige Polyolefine (zum Beispiel mit Blockstruktur) wie InfuseTM HifaxTM, AdflexTM oder SoftellTM. Beispiele für Styrolelastomere sind KratonTM, HybrarTM SeptonTM, CariflexTM, VectorTM und StyroflexTM If the mechanically fragile carrier material is a strain that can be deformed by stretching, then polymers, copolymers or polymer blends which are plastically, elastically or viscoelastically adjusted as raw materials for the carriers are suitable. Preferred raw materials are polyolefins such as ethylene vinyl acetate (EVA), ethylene acrylate (EA), ethylene methacrylate (EMA), low density polyethylene (PE-LD), linear low density polyethylene (PE-LLD), very low density linear polyethylene (PE-VLD), Polypropylene homopolymer (PP-H), polypropylene copolymer (PP-C) (impact or random). Further examples of raw materials of the carrier layer are thermoplastic elastomers based on polyolefins TPO, polyamides TPA, polyurethanes TPU, styrene block copolymers TPS and polyesters TPC. Preferred raw materials are polyolefin copolymers such as ethylene vinyl acetate EVA, ethylene acrylate EA, soft polyethylene elastomers such as Affinity ™ Engage ™ , Exact ™ , Tafmer ™ , soft polypropylene copolymers such as Vistamaxx ™ , Versify ™ having a low melting point by random structure, and elastomeric heterophasic polyolefins ( for example with block structure) such as Infuse ™ Hifax ™ , Adflex ™ or Softell ™ . Examples of styrenic elastomers are Kraton ™ , Hybrar ™ Septon ™ , Cariflex ™ , Vector ™ and Styroflex ™
In weiter bevorzugter Ausgestaltung kann der Träger in einer oder mehrerer ihrer Schichten übliche Additive wie Füllstoffe, Pigmente, Impactmodifier, Alterungsschutz-, Antiblock-, Schäumungs- (Treib-), Lichtschutz-, Nukleierungs- oder Gleitmittel enthalten. Der Träger kann zudem durch Prägung, Coronabehandlung, Beschichtung wie z. B. Primerung oder Bedruckung modifiziert sein.In Further preferred embodiment, the carrier in a or more of their layers conventional additives such as fillers, Pigments, impact modifiers, anti-aging, antiblocking, foaming (blowing), Sunscreen, nucleating or lubricants. The carrier can also by embossing, corona treatment, coating such as B. primer or printing to be modified.
Mehrschichtige Trägersysteme sind ebenfalls denkbar wie z. B. solche, die eine durch Dehnung verformbare Schicht und eine spröde Schicht enthalten.multilayer Carrier systems are also conceivable such. For example, the one deformable by stretching layer and a brittle Layer included.
Die Schichtdicke des Trägers der Sicherheitsetiketten sollte möglichst gering sein, um eine hohe Fragilität zu ermöglichen und damit das Etikett zudem nicht zu stark aufträgt, zum anderen muss der Träger aber auch stark genug sein, um seiner Tragfunktion gerecht zu werden. Vorzugsweise beträgt die Dicke des Trägers mindestens etwa 2 μm, weiter vorzugsweise mindestens etwa 10 μm. Ferner beträgt die Dicke des Trägers vorzugsweise maximal etwa 1000 μm, weiter vorzugsweise maximal etwa 500 μm beträgt.The layer thickness of the carrier of the security labels should be as low as possible in order to allow a high degree of fragility and thus not overpower the label, on the other hand, the carrier must also be strong enough to its support function. Preferably, the thickness of the support is at least about 2 microns, more preferably at least about 10 microns. Further, the thickness of the carrier is preferably at most about 1000 microns, more preferably at most about 500 microns.
Das Sicherheitsetikett kann zudem optional Sollbruchstellen aufweisen. Die Sollbruchstelle kann beispielsweise in Form einer mechanischen Vorbeanspruchung des Sicherheitsetiketts an dieser Stelle oder in einem größeren Bereich des Sicherheitsetiketts vorgesehen sein, sie kann aber auch dadurch gebildet sein, dass das Sicherheitsetikett selbst an der entsprechenden Stelle oder in einem größeren Bereich aufgrund des Schichtaufbaus oder der chemischen Zusammensetzung der Schichten entsprechend schwächer ausgelegt ist, also in diesem Bereich gerade keine hohe Reißfestigkeit, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, aufweist. In diesem Sinne kann man sich beispielsweise einen verjüngten Bereich des erfindungsgemäßen Sicherheitsetiketts als Sollbruchstelle vorstellen. Eine Sollbruchstelle kann insofern auch eine mechanische Fragilität des Trägers bewirken.The Security label can also optionally have predetermined breaking points. The predetermined breaking point can, for example, in the form of a mechanical Preloading the security label at this point or in a larger area of the security label be provided, but it can also be formed by that the security label itself in the appropriate place or in a larger area due to the layer structure or the chemical composition of the layers correspondingly weaker is designed, so in this area just no high tensile strength, as is known in the art has. In this For example, one can think of a rejuvenated area of the security label according to the invention as Introduce predetermined breaking point. A predetermined breaking point can insofar also cause a mechanical fragility of the wearer.
Auf besonders einfache Weise lässt sich eine Sollbruchstelle in das Sicherheitsetikett einbringen, indem dieses eine Anstanzung und/oder eine Perforation aufweist. Die Anstanzung und/oder Perforation kann auf verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise lokal vorgesehen sein oder sich über einen größeren Bereich erstrecken, es können mehrere Anstanzungen und/oder Perforationen vorgesehen sein und/oder die Gestalt der Anstanzungen und/oder Perforationen kann variiert sein.On a particularly simple way can be a breaking point in the security label bring by this one punched and / or has a perforation. The punching and / or perforation can be designed in various ways. she can For example, be provided locally or over a extend it, it can be provided several punched and / or perforations and / or the Shape of the punching and / or perforations can be varied.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Bereich, in dem die Sollbruchstelle angeordnet ist, gekennzeichnet, um bereits beim Aufbringen des Sicherheitsetiketts auf den zu sichernden Gegenstand darauf zu achten, dass die Sollbruchstelle möglichst über einem beim Öffnen des Gegenstandes entstehenden Spalt angeordnet ist, bei einer Tür also über dem Türschlitz. Durch eine solche Anordnung der Sollbruchstelle kann diese ihre Funktion bestmöglich erfüllen, da diese Stelle des Sicherheitsetiketts bei der Erstöffnung des Gegenstandes am stärksten belastet wird. Auf diese Weise lässt sich auch ein an sich nicht leicht einreißbares Etikett bei der Verwendung als Erstöffnungsnachweissiegel in zum Beispiel zwei Teile trennen, die dabei jeweils mit dem Gegenstand noch verbunden bleiben. Damit ist es möglich, den Gegenstand ohne großen Kraftaufwand auch bei noch verklebtem Sicherheitsetikett zu öffnen.In Particularly preferred embodiment is the area in which the Predetermined breaking point is arranged to already at Applying the security label to the object to be secured to make sure that the predetermined breaking point as possible a gap formed when the article is opened is, with a door so over the door slot. By such an arrangement of the predetermined breaking point, this can their Function as best as possible, since this place of the security label at the first opening of the article is most heavily loaded. That way It is also a label that is not easy to tear when used as Erstöffnungsnachweisiegel in the zum Example, divide two parts, each with the object stay connected. This makes it possible to get the item without much effort even with still glued security label to open.
Als
Trennschicht sind an sich alle dem Fachmann bekannten Trennlacke,
auch Releaselacke genannt, einsetzbar. Es sei zudem auf Veröffentlichungen
von
Es
sind zudem eine Reihe von Rezepturen für trennend wirkende
Schichten bekannt, die nicht auf Silikonen basieren. Für
die vorliegende Anwendung sind auch Schichten einsetzbar, die bereits
eine geringe Verankerungsstärke auf einer benachbarten Schicht
aufweisen. Typische Werte liegen unter 1,5 N/cm, bevorzugt unter
0,8 N/cm. Beschrieben werden im Bereich der Sicherheitsetiketten
so genannte Trennfarben oder Peel-off-Schichten. Diese sind üblicherweise
zwischen einem an sich stabilen Träger und einer Klebemasse
angeordnet. Ein Ablöseversuch führt dann zu (partieller)
Delamination. Beispiele hierfür zeigen die
Die Schichtdicke der oberhalb des Trägers befindlichen Schicht mit trennenden Eigenschaften (Trennschicht) sollte möglichst gering sein, um die Gesamtdicke des Sicherheitsetiketts gering zu halten, muss jedoch ausreichend dick ausgebildet sein, damit die Funktionalität erfüllt wird. Die Schichtdicke der Trennschicht beträgt vorzugsweise mindestens etwa 0,1 μm, weiter vorzugsweise mindestens etwa 0,5 μm. Die maximale Schichtdicke der Trennschicht beträgt vorzugsweise maximal etwa 10 μm, weiter vorzugsweise maximal etwa 5 μm.The Layer thickness of the layer located above the carrier with separating properties (release layer) should be as possible be low to low the overall thickness of the security label hold, but must be sufficiently thick, so that the Functionality is fulfilled. The layer thickness of Separating layer is preferably at least about 0.1 μm, more preferably at least about 0.5 μm. The maximal Layer thickness of the separation layer is preferably maximum about 10 microns, more preferably at most about 5 microns.
Insbesondere wenn die Trennschicht nicht die oberste Schicht im Sicherheitsetikett darstellt, kann sie vollflächig oder partiell ausgestaltet sein. Im Falle der vollflächigen Ausgestaltung ist es denkbar, die Trennschicht mit einer blickdichten Farbe (Funktionsschicht) zumindest teilweise zu überdecken. Zwischen der Trennschicht und der Funktionsschicht oder unterhalb der Trennschicht wird eine Botschaft, eine Grafik oder eine Nummer (Kennzeichnung) aufgebracht. Delamination im z. B. Manipulationsfall führt dann zur Offenlegung dieser Elemente. Es kann beispielsweise der Schriftzug „VOID” vorgesehen sein. Im Falle der Kennzeichnung unterhalb der Trennschicht, ist diese zur Offenlegung der Kennzeichnung entweder transparent ausgebildet oder derart ausgelegt, dass die Delamination unterhalb der Trennschicht und oberhalb der Kennzeichnung erfolgt. Im Falle der partiellen Ausgestaltung der Trennschicht bieten sich verschiedenste graphische Muster, Schriftzüge, Logos oder beliebige Kombinationen alphanumerischer Symbole untereinander oder mit anderen graphischen Elementen als Kennzeichnung an. Schachbrettmuster sind aus anderen Etikettensystemen bekannt oder auch Schriftzüge umfassend „VOID” oder „ungültig”.Especially if the separation layer is not the top layer represents in the security label, it can be configured over the entire surface or partially. In the case of the entire surface configuration, it is conceivable to at least partially cover the separating layer with an opaque color (functional layer). Between the separating layer and the functional layer or below the separating layer, a message, a graphic or a number (marking) is applied. Delamination in z. B. Manipulation case then leads to the disclosure of these elements. For example, the lettering "VOID" may be provided. In the case of the marking below the separating layer, this is either transparent to the disclosure of the label or designed so that the delamination takes place below the separating layer and above the marking. In the case of the partial embodiment of the separating layer, a very wide variety of graphic patterns, lettering, logos or any combination of alphanumeric symbols with one another or with other graphic elements is used as identification. Checkerboard patterns are known from other label systems or also wordings comprising "VOID" or "invalid".
Aber auch wenn die Trennschicht die oberste Schicht des Sicherheitsetiketts bildet, kann diese partiell ausgebildet sein. Insbesondere zur Individualisierung der Sicherheitsetiketten durch z. B. Thermotransfer- oder Tintenstrahldruck kann die Trennschicht ausgesparte Bereiche aufweisen, z. B. in Form eines oder mehrerer Fenster, in das der individualisierende oder andere Druck eingebracht werden kann. Als Individualisierung sind Seriennummern, Zeitangaben, Ortsangaben, Herstellangaben und weitere für das jeweilige Etikett bzw. das zu sichernde Produkt individuelle Angaben denkbar. Diese können in Klartext oder verschlüsselter Form vorliegen. Letzteres kann beispielsweise als Barcode oder 2D-Code realisiert sein. Ausreichende Haftung der Druckfarbe ist dann dadurch sichergestellt, dass nicht das trennend wirkende Material sondern eine weiter unten im Etikettenverbund liegende Schicht bedruckt wird, auf der bessere Haftung möglich ist und die auch entsprechend optimiert sein kann.But even if the release layer is the top layer of the security label forms, this can be partially formed. In particular for customization the security labels by z. B. thermal transfer or ink jet printing For example, the release layer may have recessed areas, e.g. B. in shape one or more windows into which the individualizing or other pressure can be introduced. As individualization are Serial numbers, times, locations, manufacturer information and more for the respective label or the product to be secured individual information conceivable. These can be in plain text or encoded form. The latter can, for example be realized as a barcode or 2D-code. Sufficient adhesion of the printing ink is then ensured that not the separating acting Material but a further down in the label composite Layer is printed on the better adhesion possible is and which can be optimized accordingly.
Optional aber bevorzugt enthält das Sicherheitsetikett zumindest ein optisches Merkmal, das insbesondere durch einen Druckprozess auf- oder eingebracht sein kann.optional but preferably the security tag contains at least an optical feature, in particular through a printing process may be incorporated or incorporated.
Die Klebeschicht, sofern sie haftklebrig ist, wird vorteilhaft durch einen Trennliner, also eine temporäre Abdeckung, bis zum Zeitpunkt der Verklebung auf dem zu versiegelnden Zieluntergrund geschützt. Zur Verklebung wird das Etikett manuell oder durch eine geeignete maschinelle Spendevorrichtung vom Trennliner abgenommen und auf dem zu versiegelnden Gegenstand verklebt. Als Klebeschicht sind an sich alle dem Fachmann bekannten Klebeschichten einsetzbar. Hierunter fallen insbesondere solche, die haftklebrig und/oder siegelfähig, und zwar heiß- oder kaltsiegelfähig, sind. Bei Etiketten, die nicht rückstandfrei wiederablösbar ausgestaltet sind, bietet sich die Wahl einer besonders stark klebenden Klebeschicht an. Im Bereich von Selbstklebeetiketten spricht man in diesem Zusammenhang üblicherweise von permanenten Haftklebern. Bei Etiketten, die rückstandsfrei wiederablösbar ausgestaltet sind und zwar insbesondere durch Ablösen unter Verstreckung, bieten sich vor allem solche Typen als haftklebrige Schicht an, die unter Verstreckung ihre Klebkraft verlieren.The Adhesive layer, if it is tacky, is advantageous by a Trennliner, so a temporary cover, until Time of bonding on the target surface to be sealed protected. For gluing, the label is manually or by a suitable mechanical dispensing device from the release liner removed and glued on the object to be sealed. When Adhesive layer can be used per se all adhesive layers known in the art. These include, in particular, those which are tacky and / or sealable, and hot or cold sealable, are. at Labels that can not be removed without residue are designed, offers the choice of a particularly strong adhesive Adhesive layer on. In the field of self-adhesive labels one speaks in this context usually of permanent pressure-sensitive adhesives. For labels that can be redetached without residue are designed and in particular by peeling off Drawing, especially such types are available as sticky Layer on which lose their adhesive force under stretching.
Die Klebeschicht besteht vorteilhaft aus einer Haftklebemassenformulierung. Als Haftklebemassen können insbesondere alle linearen, sternförmigen, verzweigten, gepfropften oder andersartig gestalteten Polymere, bevorzugt Homopolymere, statistische Copolymere oder Blockcopolymere, zum Einsatz kommen, die eine Molmasse von mindestens 100 000 g/mol, bevorzugt von mindestens 250 000 g/mol, weiter bevorzugt von mindestens 500 000 g/mol aufweisen. Bevorzugt wird außerdem zumindest eine Erweichungstemperatur von kleiner als 0°C, bevorzugt von kleiner als –30°C. Als Molmasse ist in diesem Zusammenhang das Gewichtsmittel der Molmassenverteilung, wie sie beispielsweise über gelpermeationschromatographische Untersuchungen zugänglich ist, zu verstehen. Unter Erweichungstemperatur sei in diesem Zusammenhang die quasistatische Glasübergangstemperatur für amorphe Systeme und die Schmelztemperatur für semikristalline Systeme verstanden, die beispielsweise durch dynamisch differentialkalorimetrische Messungen bestimmt werden können. Sind Zahlenwerte für Erweichungstemperaturen angegeben, dann beziehen sich diese bei amorphen Systemen auf die Mittelpunktstemperatur der Glasstufe und bei semikristallinen Systemen auf die Temperatur bei maximaler Wärmetönung während des Phasenübergangs.The Adhesive layer advantageously consists of a PSA formulation. As PSAs, in particular all linear, star-shaped, branched, grafted or otherwise designed polymers, preferably homopolymers, random copolymers or block copolymers, which have a molecular weight of at least 100,000 g / mol, preferably of at least 250,000 g / mol, more preferably of at least 500,000 g / mol. Prefers In addition, at least one softening temperature of less than 0 ° C, preferably less than -30 ° C. The molecular weight in this context is the weight-average molecular weight distribution, as for example via gel permeation chromatography Investigations is accessible to understand. Under softening temperature in this context, the quasistatic glass transition temperature for amorphous systems and the melting temperature for Semicrystalline systems understood, for example, by dynamic Differential calorimetric measurements can be determined. Are numerical values for softening temperatures given, then these relate to the midpoint temperature in amorphous systems the glass stage and in semicrystalline systems on the temperature at maximum heat of reaction during the Phase transition.
Als Haftklebemassen können alle dem Fachmann bekannten Haftklebemassen, insbesondere Acrylat-, Naturkautschuk-, Synthesekautschuk- oder Ethylenvinylacetat-basierende Systeme eingesetzt werden. Auch Kombinationen dieser Systeme sind einsetzbar.When Pressure-sensitive adhesives may comprise all PSAs known to the person skilled in the art, in particular acrylate, natural rubber, synthetic rubber or ethylene vinyl acetate-based Systems are used. Combinations of these systems can also be used.
Als
Beispiele, aber ohne eine Einschränkung vornehmen zu wollen,
seien als vorteilhaft statistische Copolymere ausgehend von unfunktionalisierten α,β-ungesättigten
Estern und statistische Copolymere ausgehend von unfunktionalisierten
Alkylvinylethern genannt. Bevorzugt werden α,β-ungesättigte Alkylester
der allgemeinen Struktur
Monomere, die sehr bevorzugt im Sinne der allgemeinen Struktur (I) eingesetzt werden, umfassen Acryl- und Methacrylsäureester mit Alkylgruppen bestehend aus 4 bis 18 C-Atomen. Spezifische Beispiele für entsprechende Verbindungen sind, ohne sich durch diese Aufzählung einschränken zu wollen, n-Butylacrylat, n-Pentylacrylat, n-Hexylacrylat, n-Heptylacrylat, n-Octylacrylat, n-Nonylacrylat, Laurylacrylat, Stearylacrylat, Stearylmethacrylat, deren verzweigte Isomere, wie z. B. 2-Ethylhexylacrylat und iso-Octylacrylat sowie cyclische Monomere wie z. B. Cyclohexyl- oder Norbornylacrylat und Isobornylacrylat.monomers which is very preferably used in the sense of the general structure (I) include acrylic and methacrylic acid esters with alkyl groups from 4 to 18 carbon atoms. Specific examples of corresponding Connections are without limitation by this list n-butyl acrylate, n-pentyl acrylate, n-hexyl acrylate, n-heptyl acrylate, n-octyl acrylate, n-nonyl acrylate, lauryl acrylate, stearyl acrylate, stearyl methacrylate, whose branched isomers, such as. For example, 2-ethylhexyl acrylate and iso-octyl acrylate and cyclic monomers such as. B. cyclohexyl or norbornyl acrylate and isobornyl acrylate.
Ebenfalls einsetzbar als Monomere sind Acryl- und Methacrylsäureester, die aromatische Reste enthalten, wie z. B. Phenylacrylat, Benzylacrylat, Benzoinacrylat, Phenylmethacrylat, Benzylmethacrylat oder Benzoinmethacrylat.Also can be used as monomers are acrylic and methacrylic acid esters, contain the aromatic radicals, such as. Phenyl acrylate, benzyl acrylate, Benzoin acrylate, phenyl methacrylate, benzyl methacrylate or benzoin methacrylate.
Weiterhin können optional Vinylmonomere aus den folgenden Gruppen eingesetzt werden: Vinylester, Vinylether, Vinylhalogenide, Vinylidenhalogenide, sowie Vinylverbindungen, die aromatische Zyklen oder Heterozyklen in α-Stellung enthalten. Für die optional einsetzbaren Vinylmonomere seien beispielhaft ausgewählte erfindungsgemäß einsetzbare Monomere genannt: Vinylacetat, Vinylformamid, Vinylpyridin, Ethylvinylether, 2-Ethylhexylvinylether, Butylvinylether, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Styrol und α-Methylstyrol.Farther can optional vinyl monomers from the following groups be used: vinyl esters, vinyl ethers, vinyl halides, vinylidene halides, as well as vinyl compounds, the aromatic cycles or heterocycles contained in α-position. For the optional use Vinyl monomers are exemplary selected monomers which can be used according to the invention called: vinyl acetate, vinyl formamide, vinyl pyridine, ethyl vinyl ether, 2-ethylhexyl vinyl ether, butyl vinyl ether, vinyl chloride, vinylidene chloride, Acrylonitrile, styrene and α-methylstyrene.
Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Monomere sind Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Allylglycidylether, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 3-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat, 4-Hydroxybutylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und deren Ester, Crotonsäure und deren Ester, Maleinsäure und deren Ester, Fumarsäure und deren Ester, Maleinsäureanhydrid, Methacrylamid sowie N-alkylierte Derivate, Acrylamid sowie N-alkylierte Derivate, N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolacrylamid, Vinylalkohol, 2-Hydroxyethylvinylether, 3-Hydroxypropylvinylether und 4-Hydroxybutylvinylether.Further Monomers which can be used according to the invention are glycidyl methacrylate, Glycidyl acrylate, allyl glycidyl ether, 2-hydroxyethyl methacrylate, 2-hydroxyethyl acrylate, 3-hydroxypropyl methacrylate, 3-hydroxypropyl acrylate, 4-hydroxybutyl methacrylate, 4-hydroxybutyl acrylate, acrylic acid, Methacrylic acid, itaconic acid and their esters, crotonic acid and their esters, maleic acid and its esters, fumaric acid and their esters, maleic anhydride, methacrylamide and N-alkylated derivatives, acrylamide and N-alkylated derivatives, N-methylolmethacrylamide, N-methylolacrylamide, vinyl alcohol, 2-hydroxyethyl vinyl ether, 3-hydroxypropyl vinyl ether and 4-hydroxybutyl vinyl ether.
Bei Kautschuk oder Synthesekautschuk als Ausgangsmaterial für die Haftklebemasse sind weitere Variationsmöglichkeiten gegeben, sei es aus der Gruppe der Naturkautschuke oder der Synthesekautschuke oder sei es aus einem beliebigen Verschnitt aus Naturkautschuken und/oder Synthesekautschuken, wobei der Naturkautschuk oder die Naturkautschuke grundsätzlich aus allen erhältlichen Qualitäten wie zum Beispiel Crepe-, RSS-, ADS-, TSR- oder CV-Typen, je nach benötigtem Reinheits- und Viskositätsniveau, und der Synthesekautschuk oder die Synthesekautschuke aus der Gruppe der statistisch copolymerisierten Styrol-Butadien-Kautschuke (SBR), der Butadien-Kautschuke (BR), der synthetischen Polyisoprene (IR), der Butyl-Kautschuke (IIR), der halogenierten Butyl-Kautschuke (XIIR), der Acrylat-Kautschuke (ACM), der Ethylenvinylacetat-Copolymere (EVA) und der Polyurethane und/oder deren Verschnitten gewählt werden können.at Rubber or synthetic rubber as starting material for the pressure-sensitive adhesive are further possible variations be it from the group of natural rubbers or synthetic rubbers or be it from any blend of natural rubbers and / or synthetic rubbers, wherein the natural rubber or the Natural rubbers basically from all available Qualities such as Crepe, RSS, ADS, TSR or CV types, depending on the required level of purity and viscosity, and the synthetic rubber or the synthetic rubbers from the group the random copolymerized styrene-butadiene rubbers (SBR), the butadiene rubbers (BR), the synthetic polyisoprenes (IR), Butyl rubbers (IIR), halogenated butyl rubbers (XIIR), acrylate rubbers (ACM), ethylene vinyl acetate copolymers (EVA) and the polyurethanes and / or their blends selected can be.
Weiterhin können Kautschuken zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit vorzugsweise thermoplastische Elastomere mit einem Gewichtsanteil von 10 bis 50 Gew.-% bezogen auf den Gesamtelastomeranteil zugesetzt werden. Stellvertretend seien an dieser Stelle vor allem die besonders verträglichen Typen Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol (SIS) und Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol (SBS) genannt.Farther can rubbers to improve processability preferably thermoplastic elastomers with a weight fraction from 10 to 50 wt .-% based on the total elastomer content added become. Representatives are especially at this point especially the compatible types polystyrene-polyisoprene-polystyrene (SIS) and polystyrene-polybutadiene-polystyrene (SBS).
Ebenfalls
vorteilhaft einsetzbar als Grundmaterialien für Klebeschichten
sind Blockcopolymere. Dabei sind einzelne Polymerblöcke
kovalent miteinander verknüpft. Die Blockverknüpfung
kann in einer linearen Form vorliegen, aber auch in einer sternförmigen
oder Pfropfcopolymervariante. Ein Beispiel für ein vorteilhaft
einsetzbares Blockcopolymer ist ein lineares Triblockcopolymer,
dessen zwei endständige Blöcke eine Erweichungstemperatur
von mindestens 40°C, bevorzugt mindestens 70°C
aufweisen und dessen Mittelblock einer Erweichungstemperatur von
höchstens 0°C, bevorzugt höchstens –30°C
aufweist. Höhere Blockcopolymere, etwa Tetrablockcopolymere
sind ebenfalls einsetzbar. Wichtig ist, dass zumindest zwei Polymerblöcke
gleicher oder verschiedener Art im Blockcopolymer enthalten sind,
die eine Erweichungstemperatur jeweils von mindestens 40°C,
bevorzugt mindestens 70°C aufweisen und die über
zumindest einen Polymerblock mit einer Erweichungstemperatur von
höchstens 0°C, bevorzugt höchstens –30°C
in der Polymerkette voneinander separiert sind. Beispiele für
Polymerblöcke sind Polyether wie z. B. Polyethylenglykol,
Polypropylenglykol oder Polytetrahydrofuran, Polydiene, wie z. B.
Polybutadien oder Polyisopren, hydrierte Polydiene, wie z. B. Polyethylenbutylen
oder Polyethylenpropylen, Polyester, wie z. B. Polyethylenterephthalat,
Polybutandioladipat oder Polyhexandioladipat, Polycarbonat, Polycaprolacton,
Polymerblöcke vinylaromatischer Monomere, wie z. B. Polystyrol
oder Poly-α-Methylstyrol, Polyalkylvinylether, Polyvinylacetat,
Polymerblöcke α,β-ungesättigter
Ester wie insbesondere Acrylate oder Methacrylate. Dem Fachmann sind
entsprechende Erweichungstemperaturen bekannt. Alternativ schlägt
er sie beispielsweise im Polymer Handbook [
Als optional einsetzbare klebrigmachende Harze sind ausnahmslos alle vorbekannten und in der Literatur beschriebenen Klebharze einsetzbar. Genannt seien stellvertretend die Kolophoniumharze, deren disproportionierte, hydrierte, polymerisierte, veresterte Derivate und Salze, die aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffharze, Terpenharze und Terpenphenolharze. Beliebige Kombinationen dieser und weiterer Harze können eingesetzt werden, um die Eigenschaften der resultierenden Klebmasse wunschgemäß einzustellen.When optional tackifying resins are all invariably Previously known and described in the literature adhesive resins can be used. Called represent the rosin resins whose disproportionated, hydrogenated, polymerized, esterified derivatives and salts, the aliphatic and aromatic hydrocarbon resins, terpene resins and terpene phenolic resins. Any combination of these and other resins can be used to control the properties of the resulting adhesive to set as desired.
Als ebenfalls optional einsetzbare Weichmacher können alle aus der Selbstklebetechnologie bekannten weichmachenden Substanzen eingesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die paraffinischen und naphthenischen Öle, (funktionalisierte) Oligomere wie Oligobutadiene und -isoprene, flüssige Nitrilkautschuke, flüssige Terpenharze, pflanzliche und tierische Fette und Öle, Phthalate und funktionalisierte Acrylate. Haftklebemassen, wie sie oben angegeben sind, können zudem weitere Bestandteile wie rheologisch wirksame Additive, Katalysatoren, Initiatoren, Stabilisatoren, Kompatibilisatoren, Kopplungsreagenzien, Vernetzer, Antioxidantien, weitere Alterungsschutzmittel, Lichtschutzmittel, Flammschutzmittel, Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe und/oder Blähmittel sowie optional Lösungsmittel enthalten.When also optionally usable plasticizers can all known from self-adhesive technology softening substances be used. These include, among others, the paraffinic and naphthenic oils, (functionalized) oligomers such as Oligobutadienes and isoprenes, liquid nitrile rubbers, liquid terpene resins, vegetable and animal fats and oils, Phthalates and functionalized acrylates. PSAs, like them can be specified above, also other ingredients such as rheologically active additives, catalysts, initiators, stabilizers, Compatibilizers, Coupling reagents, Crosslinkers, Antioxidants, other anti-aging agents, light stabilizers, flame retardants, Pigments, dyes, fillers and / or blowing agents as well as optional solvents.
Die Schichtdicke der Klebeschicht der Sicherheitsetiketten, sofern eine solche zum Einsatz kommt, liegt bevorzugt zwischen etwa 5 μm und etwa 1000 μm, weiter bevorzugt zwischen etwa 15 μm und etwa 500 μm.The Layer thickness of the adhesive layer of the security labels, if one such is used, is preferably between about 5 microns and about 1000 microns, more preferably between about 15 microns and about 500 μm.
Solche
Sicherheitsetiketten, die durch Dehnung verformbar sind, können
zudem optional eine oder mehrere weitere Schichten aufweisen. Diese Schichten
können beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sie
ein oder mehrere optische Merkmale aufweisen, die unter Verstreckung
ihr Erscheinungsbild ändern. Bei einer derartigen Schicht
kann es sich um die oberste Schicht im Etikettenverbund handeln. Die
eine Schicht oberhalb des Trägers mit trennenden Eigenschaften
(Trennschicht) befindet sich dann zwischen dem Träger und
der Schicht, die optische Merkmale aufweist. Es ist auch denkbar,
dass eine solche Schicht zwischen zwei die Trägerschicht
bildende Schichten eingearbeitet wird, also zum Beispiel zwischen
Träger und der einen Schicht oberhalb des Trägers
mit trennenden Eigenschaften oder, sofern eine separate Klebeschicht
vorliegt, zwischen Träger und Klebeschicht. Sie kann als
Bedruckung, auch als Mehrfachbedruckung, wobei einzelne Druckelemente
vollflächig und andere partiell ausgestaltet sein können,
oder als Prägefolie, wie zum Beispiel eine Heißprägefolie,
realisiert sein. Optische Merkmale, die unter Verstreckung ihr Erscheinungsbild ändern,
können auch in verschiedenen Schichten in das Sicherheitsetikett
eingebracht sein. Es ist auch möglich, dass sich ein optisches
Merkmal aus in unterschiedlichen Schichten befindlichen Einzelmerkmalen
zusammensetzt. Bezüglich weiterer möglicher optischer
Merkmale und Effekte wird auch auf die
Weiter kann das Sicherheitsetikett so ausgebildet sein, dass es eine Speicherschicht aufweist, in die Information einbringbar ist. Bei der Speicherschicht kann es sich um eine zusätzliche Schicht, beispielsweise eine Metallschicht, handeln. Die Speicherschicht kann aber auch durch die Trägerschicht des Sicherheitsetiketts gebildet werden. Die Einbringung der Information kann beispielsweise durch Bedruckung der Speicherschicht, Prägung, Einschreiben mittels eines Lasers oder dergleichen erfolgen. Es sind zudem Bedruckungen durch Inkjet-Verfahren und/oder Thermotransfer möglich.Further For example, the security tag may be configured to be a storage layer has, can be introduced into the information. In the storage layer it can be an extra layer, for example a metal layer, act. The storage layer can also formed by the carrier layer of the security label become. The introduction of the information can, for example, by Printing on the storage layer, embossing, registered by means of a laser or the like. There are also prints possible by inkjet process and / or thermal transfer.
Optional können weitere Schichten zur Anwendung kommen, die so ausgewählt sein können, dass sie zusätzliche Funktionen in das Sicherheitsetikett einbringen. Beispiele für solche optional einsetzbaren Schichten können Primer-, Trenn- oder Barriereschichten sein. Besonders Primer- und Trennschichten können in vollflächiger oder partieller Gestalt zum Einsatz kommen, um die Verankerung benachbarter Schichten wie zum Beispiel von Träger und Druckfarbe wunschgemäß einzustellen. Zudem können auch alleinig oder damit in Kombination physikalische Vorbehandlungsverfahren wie Bedampfungen, Coronierung, Beflammung oder Plasmabehandlung zum selben Zweck vorgenommen werden.optional For example, other layers may be used which are selected can be that they have extra features in it bring in the security label. Examples of such optional layers can be primer, release or barrier layers. Especially primer and release layers can be in full-surface or partial shape are used to anchor adjacent layers such as for example, to adjust carrier and ink as desired. In addition, alone or in combination with physical Pre-treatment methods such as steaming, coronation, flame treatment or plasma treatment for the same purpose.
Zur Herstellung eines bevorzugt einsetzbaren Trennliners zur Abdeckung der Klebeschicht können, sofern es sich um einen folienbasierenden handelt, prinzipiell alle filmbildenden und extrusionsfähigen Polymere eingesetzt werden. Die Releasefolie (Liner) besteht aus einer Trägerfolie, die ein- oder beidseitig mit einem Releaselack ausgestattet ist, welcher wiederum bevorzugt auf Silikon basiert. Bei beidseitig mit Releaselack ausgestatteten Linern sind die Releaselacke bevorzugt abgestuft, d. h. die Trennwerte unterscheiden sich auf der oberen und unteren Seite. In einer bevorzugten Auslegung dieser Erfindung werden als Trägermaterial für die Releasefolie Polyolefine eingesetzt. Bevorzugte Polyolefine werden aus Ethylen, Propylen, Butylen und/oder Hexylen hergestellt, wobei jeweils die reinen Monomere polymerisiert werden können oder Mischungen aus den genannten Monomeren copolymerisiert werden. Polyester insbesondere solche aus Polyethylenterephthalat basierende Folienliner sind ebenfalls vorteilhaft einsetzbar.to Production of a preferably usable release liner for covering the adhesive layer can, if it is a film-based is, in principle, all film-forming and extrusion-capable Polymers are used. The release liner (liner) consists of a carrier film, the one or both sides with a release liner equipped, which in turn is preferably based on silicone. On both sides with release lacquered liners are the release lacquers preferably graded, d. H. the separation values differ the upper and lower side. In a preferred embodiment of this invention are used as carrier material for the release film Polyolefins used. Preferred polyolefins are selected from ethylene, Propylene, butylene and / or hexylene produced, wherein in each case the pure monomers can be polymerized or mixtures be copolymerized from the monomers mentioned. Polyester in particular such polyethylene terephthalate based film liners are also can be used advantageously.
Weiterhin kommen diverse Papiere, optional auch in Kombination mit einer stabilisierenden Extrusionsbeschichtung, als Trägermaterial für Releasematerialien in Frage. Alle genannten Release-Träger erhalten durch einen oder mehrere Beschichtungsgänge beispielsweise mit einem Silikon-basierenden Release ihre antiadhäsiven Eigenschaften. Der Auftrag kann dabei ein- oder beidseitig erfolgen.Furthermore, various papers come, optionally also in combination with a stabilizing Extru sion coating, as a carrier material for release materials in question. All mentioned release carriers obtain their anti-adhesive properties through one or more coating courses, for example with a silicone-based release. The order can be done on one or both sides.
Die Gesamtdicke der Sicherheitsetiketten ohne Liner sollte zwischen etwa 25 μm und etwa 1500 μm liegen, bevorzugt zwischen etwa 35 μm und etwa 500 μm. Andere Gesamtdicken sind aber ebenfalls nicht ausgeschlossen.The Total thickness of security labels without liner should be between about 25 microns and about 1500 microns, preferably between about 35 μm and about 500 μm. Other total thicknesses but are also not excluded.
Das Sicherheitsetikett eignet sich insbesondere zur Versiegelung von Türen, wie Klapptüren, Schiebetüren, Flügeltüren, Fenstern, Behältern mit Deckeln oder dergleichen. Insbesondere ist es so ausgestaltet, dass es zum Versiegeln von Verkehrsmitteln aller Art verwendet werden kann, also auch den entsprechenden bei diesem Anwendungsgebiet auftretenden Witterungseinflüssen Stand hält, sowie die Öffnung einer von außen versiegelten Tür von Innen ermöglicht. Zudem lassen sich mit dem Sicherheitsetikett Behälter, Flaschen und dergleichen versiegeln.The Security label is particularly suitable for sealing Doors, such as hinged doors, sliding doors, Gullwing doors, windows, containers with lids or similar. In particular, it is designed so that it Sealing of transport of all kinds can be used So also the corresponding occurring in this application area Weather conditions, and the opening allows an externally sealed door from the inside. In addition, the security label can be used to store containers, Seal bottles and the like.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:Further Details, features, objects and advantages of the present invention will be described below with reference to a drawing of preferred embodiments explained in more detail. In the drawing shows:
Auf
dem Träger
Eine
alternative Ausgestaltung eines Sicherheitsetiketts
Bei
der ersten Schicht
Beispiele:Examples:
In
einem ersten Ausführungsbeispiel wurde ein silikonisierter
Trennliner mit 50 g/m2 einer Styrolblockcopolymer-basierenden
Haftklebemasse, die 30% eines Polyterpenharzes enthielt, beschichtet. Ein
dehnbarer, nichtklebrig eingestellter Träger gemäß der
Muster dieser Etiketten wurden vom Trennliner abgelöst und auf ein Testsubstrat aufgebracht. Als Testsubstrat wurden zwei Stahlplatten verwendet, die so nebeneinander lagen, dass sie sich an den Seitenkanten berührten. Die Etikettenmuster wurden über die Berührungslinie hinweg geklebt. Es wurde ein Manipulationsversuch unternommen, indem, im Sinne eines Betrügers, der die Auslösung des manipulationsanzeigenden Effekts durch Dehnung und anschließendes laterales Einrollen des Etikettenmaterials zu verhindern trachtet, ein Streifen tesafilm® als Hilfsklebeband zur Stabilisierung auf das Siegel aufgeklebt wurde. Daraufhin wurde versucht, den Komplettverbund in einem Stück und unversehrt von den Stahlplatten abzulösen. Dies gelang nicht. Aufgrund der Trennschicht als oberster Schicht des Sicherheitsetiketts, löste sich bei diesem Manipulationsversuch der Klebestreifen vom Sicherheitsetikett, das unversehrt an seiner ursprünglichen Verklebungsposition zurückblieb.Samples of these labels were peeled off the release liner and applied to a test substrate. As a test substrate two steel plates were used, which lay side by side so that they touched on the side edges. The label patterns were pasted across the nip. A tampering attempt was made by sticking a strip of tesafilm ® as an auxiliary adhesive tape to the seal for stabilization purposes, in the sense of a fraudster seeking to prevent the triggering of the tamper evident effect by stretching and then laterally curling the label stock. An attempt was then made to remove the complete composite in one piece and undamaged from the steel plates. This did not succeed. Due to the release layer as the uppermost layer of the security label, the tamper evident tape detached itself from the security label during this manipulation attempt, which remained intact at its original bonding position.
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel wurde ein silikonisierter
Trennliner mit 35 g/m2 einer Styrolblockcopolymer-basierenden
Haftklebemasse, die 30% eines Polyterpenharzes enthielt, beschichtet. Ein
dehnbarer Träger nach
Muster dieser Etiketten wurden vom Trennliner abgelöst und auf ein Testsubstrat aufgebracht. Als Testsubstrat wurden zwei Stahlplatten verwendet, die so nebeneinander lagen, dass sie sich an den Seitenkanten berührten. Die Etikettenmuster wurden über die Berührungslinie hinweg geklebt. Im unversehrten Zustand ist lediglich die blickdichte Bedruckung erkennbar. Der Schriftzug „VOID” ist komplett verdeckt. Es wurde ein Manipulationsversuch unter Verwendung eines Streifens tesafilm® als Hilfsklebeband unternommen. Dazu wurde der Klebestreifen auf das Sicherheitsetikett aufgeklebt und versucht, den Gesamtverbund von den Stahlplatten abzulösen. Dies gelang nicht. Stattdessen delaminierte das Sicherheitsetikett, indem die blickdichte Deckschicht mit dem Streifen Hilfsklebeband vom übrigen Teil des Etiketts abgelöst wurde. Infolgedessen erschien der Schriftzug „VOID”, was den Manipulationsversuch deutlich erkennbar anzeigte.Samples of these labels were peeled off the release liner and applied to a test substrate. As a test substrate two steel plates were used, which lay side by side so that they touched on the side edges. The label patterns were pasted across the nip. In intact condition, only the opaque printing can be seen. The lettering "VOID" is completely hidden. A tampering attempt was made using a tesaFilm® tape as an auxiliary tape. For this purpose, the adhesive tape was glued to the security label and tried to replace the overall composite of the steel plates. This did not succeed. Instead, the security label delaminated by removing the opaque overlay with the strip of auxiliary adhesive tape from the remainder of the label. As a result, the lettering "VOID" appeared, which clearly indicated the manipulation attempt.
Die beiden Ausführungsbeispiele verdeutlichen die gesteigerte Manipulationsresistenz durch Einführung einer Schicht mit trennenden Eigenschaften oberhalb des Trägers.The Both embodiments illustrate the increased Manipulation resistance by introducing a layer with separating properties above the carrier.
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- - WO 97/44769 A1 [0003] WO 97/44769 A1 [0003]
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