DE102007043658A1 - Steuerung eines scrollbaren Kontext-Menüs - Google Patents

Steuerung eines scrollbaren Kontext-Menüs Download PDF

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Susanne Dr. Bay
Christoph Braun
Hanna Pohley
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Siemens AG
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    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein System und eine Navigationseinrichtung zum Generieren und Steuern eines Interaktionsobjekts, das vorzugsweise als Kontextmenü ausgebildet ist, auf einem Anzeigegerät. Das Verfahren umfasst dabei Darstellen des Interaktionsobjekts mittels zumindest eines Darstellungssignals der Navigationseinrichtung und Auswählen zumindest eines Funktionselements aus dem dargestellten Interaktionsobjekt mittels zumindest eines Auswahlsignals der Navigationseinrichtung, wobei das Auswählen unabhängig von einer Bewegung der Navigationseinrichtung erfolgen kann und wobei das auszuwählende und/oder das ausgewählte zumindest eine Funktionselement durch Bewegen innerhalb des Interaktionsobjekts oder durch Bewegen des Interaktionsobjekts ortskonstant auf dem Anzeigegerät dargestellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein computerbasiertes Verfahren, ein Produkt und ein System zum Generieren und Steuern eines bewegbaren dynamischen Interaktionsobjekts mit interaktiv beweg- und steuerbaren Funktionselementen, wobei das Auswählen eines Funktionselements aus den Funktionselementen und die Darstellung optimiert werden. Das Interaktionsobjekt bzw. die Funktionselemente werden dabei als ein Kontextmenü mit Schaltflächen (Optionen) auf einer graphischen Benutzeroberfläche angezeigt. Unter Zuhilfenahme der Bedienelemente einer Navigationseinrichtung, wie beispielsweise einer Computermaus mit zwei Tasten und Scrollrad, werden die Funktionselemente aufgerufen bzw. ausgewählt und aktiviert.
  • Viele der heutigen elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, wie beispielsweise Personalcomputer, Laptops, etc., verfügen mittlerweile über Betriebssysteme mit graphischen Benutzeroberflächen. Derartige Anlagen können somit auf einfache und intuitive Art und Weise beispielsweise mittels Zeigegeräten bedient werden.
  • Moderne Applikationen, welche auf solchen graphisch orientierten Betriebssystemen laufen, verwenden die so genannte Fenstertechnik, um mit einem Anwender bzw. Benutzer zu kommunizieren. Hierbei werden die Anwendungen bzw. ablaufenden Programme in einem oder mehreren virtuellen Fenstern dargestellt und deren Ergebnisse ebenso angezeigt. Derartige typische Anwendungen sind beispielsweise Büroanwendungen (Textverarbeitungsprogramme, Präsentations-Programme, Datenbankprogramme, Tabellenkalkulationsprogramme, etc.) und Graphikanwendungen (Bildbearbeitungsprogramme, Animationsprogramme, Konstruktions- und Berechnungsprogramme, etc.).
  • Die Interaktion eines Benutzers mit Werkzeugen/Tools von solchen Anwendungen, beispielsweise Programmen zur Bildbearbeitung, erfolgt dabei häufig ereignisgesteuert über Werkzeugleisten, so genannte „Toolbars", Paletten, Task Panes, Control Areas, Menüs, Kontextmenüs, PopUp-Fenster, Dialogfelder, etc. Häufig werden die Werkzeuge der Anwendungen, welche in den beispielhaft vorstehend genannten Objekten enthalten sind und entsprechend dargestellt werden, mittels eines Zeigegeräts, wie beispielsweise einer Computermaus, angewählt, aktiviert und gesteuert.
  • Die Bedienung und Steuerung derartiger Objekte zur Aktivierung von Werkzeugen bzw. Tools weist jedoch vor allem bei graphischen Anwendungen, wie beispielsweise Bildbearbeitungs-Programmen, noch Defizite hinsichtlich ihrer Darstellung und Benutzung auf.
  • Vor allem im medizinischen Bereich muss ein Radiologe bei der Befundung von digitalen medizinischen Bildern an einem Personalcomputer (PC) auf den Inhalt der Bilder konzentriert und fokussiert sein. Der Radiologe verwendet dazu eine entsprechende Software zur Bildbearbeitung. Um die Befundung der medizinischen Bilder nun durchführen zu können, stellt die Bildbearbeitungssoftware verschiedene Hilfsmittel und Werkzeuge, so genannte „Tools" (z. B. Gewebedichte messen, Distanzen messen, Läsion markieren, etc.) bereit.
  • Da jedoch bei Bildbearbeitungsprogrammen des Standes der Technik, sowie bei den sonstigen vorbekannten graphischen Anwendungen die Auswahl und Aktivierung von Werkzeugen bzw. Hilfsmitteln über Menüs erfolgt, welche nicht bewegbar bzw. beweglich sind, ist dazu häufig noch das Bewegen eines Zeigegeräts notwendig, um die jeweiligen Schaltflächen der Werkzeuge und Hilfsmittel auszuwählen und zu aktivieren. Das Bewegen des Zeigegeräts ist hierbei kontraproduktiv, weil es weg vom Ort des eigentlichen Anwendungsziels führt.
  • Eine derartige Vorgehensweise hat für den Fall des Befundungsvorgangs medizinischer Bilder durch den Radiologen zur Folge, dass der Radiologe seine Aufmerksamkeit weg vom medizinischen Bild, hin zu den Menüs und Schaltflächen wenden muss. Die Befundung wird dadurch sehr ineffizient, da der Radiologe den Kontext zum Bild verliert und viel Zeit mit dem Kontextwechsel 'medizinisches Bild – Werkzeugauswahl' verbringen muss. Bei der Auswahl entsprechender Werkzeuge und Hilfsmittel wäre daher so wenig Ablenkung wie möglich sehr wünschenswert, um in solch einem Fall eine möglichst effiziente und schnelle Bildbefundung zu ermöglichen.
  • Ähnliche Sachverhalte und Aspekte ergeben sich auch für andere Typen von Anwendungen, welche auf einer graphischen Benutzeroberfläche mit einem Benutzer interagieren.
  • Wie bereits angesprochen haben fast alle gängigen, auf graphischen Benutzeroberflächen dargestellte, Programme bzw. Anwendungen ein Kontextmenü, welches sich über einen Klick auf die rechte Taste einer Computermaus aktivieren lässt. Ein derartiges Menü muss stets unter anderem durch Bewegen der Maus, d. h. des Mauszeigers, bedient und gesteuert werden. Zudem gibt es keine Möglichkeit der Konfiguration des Kontextmenüs durch den Anwender. Ein weiterer, wichtiger Aspekt bezüglich der Benutzerfreundlichkeit ist, dass die Menüs mit ihren Schaltflächen bisher nicht mit Hilfe eines drückbaren Scrollrads einer Computermaus aktivierbar sind (mittels Drehens und Drückens des Scrollrads). Bei der erfindungsgemässen Lösung ist diese zusätzliche Funktionalität jedoch wahlweise umfasst. Hierdurch ergibt sich insgesamt eine vereinfachte Bedienung und Steuerung der Anwendungen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Weg aufzuzeigen, mit welchem ein Darstellungs- und Auswahlprozess von Werkzeugen und Hilfsmitteln von computergestützten Anwendungen auf eine Benutzeroberfläche optimiert, verbessert, vereinfacht wird und mit welchem weniger Benutzeraktionen notwendig werden Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Navigationseinrichtung zum Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitzustellen.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Generieren und Steuern zumindest eines Interaktionsobjekts vorgesehen. Das Interaktionsobjekt ist auf einem Anzeigegerät darstellbar und bewegbar und umfasst zur Steuerung von Werkzeugen zumindest ein Funktionselement. Das zumindest eine Funktionselement ist mittels zumindest eines Steuersignals, insbesondere eines Auswahlsignals, zumindest eines Bedienelements einer Navigationseinrichtung auswählbar und/oder aktivierbar. Die Navigationseinrichtung wird auf dem Anzeigegerät durch zumindest ein bewegbares Navigationssymbol dargestellt. Das Verfahren gemäß der Erfindung umfasst unter anderem:
    • – Darstellen des Interaktionsobjekts mittels zumindest eines Darstellungssignals; Das Darstellungssignal kann dabei von einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage erzeugt werden und/oder von der Navigationseinrichtung. Die Navigationseinrichtung kann an die elektronische Datenverarbeitungsanlage angeschlossen sein. Des Weiteren umfasst das erfindungsgemäße Verfahren:
    • – Auswählen des zumindest einen Funktionselements aus dem dargestellten Interaktionsobjekt mittels des Auswahlsignals; Das Auswählen des zumindest einen Funktionselements kann unabhängig von einer Bewegung des Navigationssymbols erfolgen. Das auszuwählende Funktionselement wird durch Bewegen innerhalb des Interaktionsobjekts oder durch Bewegen des Interaktionsobjekts ortskonstant auf dem Anzeigegerät dargestellt. Es ist auch möglich, dass das Werkzeug nicht automatisch aktiviert bzw. gestartet wird. Dann kann zusätzlich oder alternativ das ausgewählte Funktionselement auf dem Anzeigegerät dargestellt werden.
  • Dadurch ist ein erster Bedienmodus des Interaktionsobjekts gegeben, wonach das Navigationssymbol nach der Aktivierung und Darstellung des Interaktionsobjekts bewegt werden kann. Das auszuwählende bzw. ausgewählte Funktionselement wird jedoch stets an einer Position auf dem Anzeigegerät, d. h. ortskonstant, dargestellt.
  • Ein weiterer Bedienmodus besteht darin, dass das Navigationssymbol während des Auswahl- und Aktivierungsvorgangs der Funktionselemente festgehalten wird.
  • Das Interaktionsobjekt kann ein interaktives Kontrolleelement sein. Beispielsweise kann das Interaktionsobjekt ein Kontextmenü sein, welches beim Ausführen einer Bildbearbeitungssoftware bzw. eines Bildbearbeitungsprogramms zum Verarbeiten medizinischer Bilder auf dem Anzeigegerät darstellbar ist. Die Funktionselemente sind klickbare, d. h. aktivierbare, Schaltflächen, denen jeweils verschiedene computer-basierte Hilfsmittel, Applikationen und Werkzeuge insbesondere für die Bildbearbeitung zugeordnet sind. Das Anzeigegerät kann beispielsweise ein Bildschirm, LCD-Display, Projektor, etc. sein. Die zumindest eine Navigationseinrichtung kann ein bewegbares Zeigegerät in Gestalt einer Computermaus sein. Die Computermaus kann als Bedienelemente zwei drückbare Tasten und ein drück- und drehbares Scrollrad aufweisen. Alternativ kann die Navigationseinrichtung auch ein an einem Ort stationär verbleibendes Zeigegerät in Form einer Rollkugel (engl. „Trackball"), welche beispielsweise in eine Tastatur integriert ist, repräsentieren. Das zumindest eine Navigationssymbol, welches die zumindest eine Navigationseinrichtung auf dem Anzeigegerät repräsentiert, kann als ein nach oben zeigender Pfeil dargestellt werden.
  • Im Anwendungsfall der medizinischen Bildbearbeitung wird nun das Interaktionsobjekt mittels Aktivierens, z. B. durch Drücken der rechten Taste einer Computermaus und durch Erzeugen eines Aktivierungssignals, aktiviert und mithilfe von Darstellungssignalen als Kontextmenü dargestellt. Das Kontextmenü bietet dem Benutzer nun mittels mehrerer Funktionselemente, welche als so genannte Schaltflächen bzw. Schaltsymbole dargestellt sind, Zugriff auf unterschiedliche Bildbearbeitungstools, wie beispielsweise „Distanzen messen", „Gewebedichte messen", „Läsion markieren", etc. Die Darstellung der Schaltflächen kann dabei tabellen- bzw. spaltenartig sein. Hierbei werden die jeweiligen Schalflächen zeilenweise untereinander dargestellt. Das dargestellte Kontextmenü hat somit insbesondere eine rechteckige Gestalt. Bei der Aktivierung und Darstellung des Kontextmenüs kann eine bestimmte Schaltfläche ausgewählt und markiert (mit einer „Highlight-Funktion" hervorgehoben dargestellt) sein. Ein Benutzer der Bildbearbeitungssoftware kann nun durch Drehen eines Scrollrads an der Computermaus nach vorne (Erzeugen von Auswahlsignalen) bewirken, dass das Kontextmenü derart dargestellt wird, dass es sich nahezu zeitgleich mit dem Drehen des Scrollrads entsprechend nach oben, d. h. zum oberen Rand des Fensters, in welcher die Anwendung läuft, auf dem Anzeigegerät hin bewegt. Ein Drehen des Scrollrads nach unten bewirkt folglich die gegenteilige Darstellung, d. h. ein Bewegen des Kontextmenüs nach unten. Erfindungsgemäß bleibt nun beim Auswählen einer gewünschten Schaltfläche bzw. Werkzeugs die jeweils bzw. momentan ausgewählte Schaltfläche, welche markiert dargestellt ist, immer an einer ortskonstanten Position auf dem Anzeigegerät. Mit anderen Worten wird das dargestellte Kontextmenü derart dynamisch auf und ab bewegt, dass die auszuwählende und/oder ausgewählte Schaltfläche ortskonstant auf dem Monitor dargestellt wird. Alternativ kann das Kontextmenü stationär dargestellt werden und es wechselt lediglich die auszuwählende bzw. ausgewählte Schaltfläche im Einklang mit der Bedienung des Scrollrads beispielsweise an der Computermaus. Ein derartiges Darstellen der Schaltflächen während des Auswahl- und/oder Aktivierungsvorgangs ist derjenigen Anzeige eines Stromzählers ähnlich.
  • Dadurch wird es nun für den Benutzer erleichtert, seine Aufmerksamkeit nicht mehr vollständig von dem medizinischen Bild abwenden zu müssen. Der Arbeitskontext wird erhalten bzw. der Prozess wird deutlich effizienter.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren im Weiteren umfassen: Aktivieren des Interaktionsobjekts vor dem Darstellen des Interaktionsobjekts und/oder vor dem Auswählen des zumindest einen Funktionselements, wobei das Aktivieren automatisch erfolgt oder mittels eines Aktivierungssignals des Bedienelements der Navigationseinrichtung. Das Aktivieren des Interaktionsobjekts hat somit zur Folge, dass dieses als Kontextmenü auf dem Anzeigegerät eingeblendet bzw. dargestellt wird. Die Aktivierung des Kontextmenüs kann beispielsweise automatisch geschehen, wenn der Benutzer die Maus derart bewegt, d. h. verschiebt, dass sich der Mauszeiger auf dem Anzeigegerät entsprechend bewegt und wenn der Mauszeiger ein spezielles Gebiet des angezeigten Bildes erreicht hat. Alternativ kann das Kontextmenü durch Drücken einer entsprechenden Taste an einer Computermaus aktiviert werden. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt die Aktivierung des Interaktionsobjekts mithilfe eines drückbaren Scrollrads. Hierbei kann eine noch komfortablere Bedienung und Steuerung einer Anwendung realisiert werden.
  • In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Auswahlsignal mit dem Aktivierungssignal identisch sein oder das eine Signal kann das andere Signal umfassen. Dadurch wird beispielsweise ein schnelles Ansteuern und Darstellen des Interaktionsobjekts als Kontextmenü ermöglicht.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden zumindest während des Auswählens das auszuwählende und/oder das ausgewählte Funktionselement in einer Position auf dem Anzeigegerät dargestellt, welche zur Position des Navigationssymbols beim Aktivieren des Interaktionsobjekts ortskonstant ist. Mit anderen Worten wird die angezeigte bzw. dargestellte Schaltfläche des Kontextmenüs, welche aktuell ausgewählt und markiert ist, ortskonstant an einer Stelle auf dem Anzeigegerät dargestellt, welche konstant zur Position ist, an welcher sich ein Mauszeiger befand, als das Kontextmenü durch Drücken einer Taste einer Computermaus aktiviert wurde. Dadurch lässt sich erreichen, dass sich der relevante Schaltflächenbereich des Menüs an der Stelle befindet, an welcher das Zeigegerät sich befand und intuitiv bedient wurde, um eine Aktion, d. h. ein Werkzeug und/oder Hilfsmittel der Anwendung in Gang zu setzen. Ähnliches, d. h. oben Beschriebenes, kann natürlich auch während des Aktivierens des Funktionselements erfolgen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren im Weiteren:
    Deaktivieren des Interaktionsobjekts über zumindest ein Deaktivierungssignal. Dies kann ein Ausblenden des als Kontextmenüs dargestellten Interaktionsobjekts zur Folge haben. Das Deaktivierungssignal kann durch Drücken eines Bedienelements an einem beweglichen Zeigegerät, z. B. einer Computermaustaste, oder durch Drücken einer Taste an einer stationären Dateneingabeeinrichtung, wie beispielsweise einer Tastatur (z. B. ESC-Taste), erzeugt werden. Dadurch ist eine einfache Möglichkeit des Abbruchs bzw. Beendens des Kontextmenüs, ohne jegliche Ausführung von Werkzeugen und Hilfsmitteln möglich.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt umfasst die erfindungsgemäße Lösung:
    Ein Deaktivieren des Interaktionsobjekts nach dem Auswählen oder nach einem Aktivieren des Funktionselements. Beispielsweise wird dadurch gewährleistet, dass das Kontextmenü automatisch ausgeblendet wird, sobald eine Schaltfläche durch einen Benutzer ausgewählt und aktiviert wurde. Das Kontextmenü wird also nur solange wie notwendig angezeigt.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist zumindest ein Teilbereich des Interaktionsobjekts bezüglich des Funktionselements kontextsensitiv und/oder dynamisch konfigurierbar. In Bezug auf die Konfigurierbarkeit kann ein Benutzer selbst definieren, welche Funktionselemente, d. h. Schaltflächen, in dem Kontextmenü in jedem Fall, d. h. für jede Arbeitssitzung, dargestellt werden. Dadurch lassen sich diejenigen Schaltflächen bzw. Schaltsymbole konfigurieren, welche Werkzeuge einer Anwendung aktivieren, die ein Benutzer am häufigsten verwendet. Ein derartiger Bereich des Kontextmenüs kann immer konstant bleiben, d. h. die Darstellung bzw. Abfolge der Schaltflächen beim Auswählen verändert sich nicht. Die am häufigsten verwendeten Werkzeuge können z. B. immer im oberen Bereich des Kontextmenüs angezeigt werden, während der untere Bereich für andere oder den Rest der Werkzeuge reserviert ist. Eine derartige Konfigurationsmöglichkeit des Interaktionsobjekts schafft eine gewisse Logik bei der Auswahl der Funktionselemente. Beispielsweise kann immer das zuletzt benutze Funktionselement bzw. Werkzeug voreingestellt innerhalb des Interaktionsobjekts als ausgewählt dargestellt werden. Die Position der Werkzeuge ist in einem solchen Fall zudem durch den Benutzer leichter erlernbar bzw. einprägsamer, da sie von ihm selbst erstellt werden kann. Dies führt zu einer erhöhten Effizienz in der Bedienung der jeweiligen Anwendung. Ein zweiter dargestellter Bereich des Kontextmenüs kann sich bezüglich der angezeigten Schaltflächen für die einzelnen Werkzeuge und Hilfsmittel vor Beginn der Arbeit mit dem Programm ändern bzw. ist je nach ausgewähltem Arbeitsmodus des jeweiligen Programms automatisch veränderlich. Es werden nur die für den jeweilig erfassten Kontext relevanten Werkzeuge mit deren Funktionselementen dargestellt. Das Kontextmenü besteht somit aus einem statischen Bereich mit fest vorgegebenen bzw. vordefinierbaren Schaltflächen sowie einem dynamischen Bereich, mit variablen bzw. sich variierenden Schaltflächen, welche sich je nach Nutzungskontext ändern bzw. ändern können. Der variable Bereich basiert also auf einem erfassten Nutzungsprofil des Anwenders. An oberster Stelle können die Schaltflächen dargestellt werden, die er am häufigsten ausgewählt hat.
  • Nach einem achten Gedanken der Erfindung wird beim Darstellen des Interaktionsobjekts das Funktionselement in Abhängigkeit seiner Verwendung und/oder der Werkzeuge dargestellt. Wie bereits angesprochen kann hier eine Darstellung der Schaltflächen des Kontextmenüs in Abhängigkeit der Anzahl der Verwendung zugehöriger Werkzeuge, ihrer Bedeutsamkeit oder ihrer Komplexität, d. h. ihres Einflusses auf weitere Werkzeuge und Hilfsmittel erfolgen.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Interaktionsobjekt zu einem dargestellten Hintergrund auf dem Anzeigegerät nicht-verdeckend dargestellt. Mit anderen Worten besitzen die Schaltflächen, welche die Verknüpfungen zu den Werkzeugen der Anwendung bilden, eine gewisse Transparenz im Hinblick auf den hinter dem Interaktionsobjekt anzeigten Hintergrund. Im Falle der Bearbeitung eines medizinischen Bildes muss der Benutzer beispielsweise seine Aufmerksamkeit nicht vollständig auf das Kontextmenü richten, was zu einer Fokuserhaltung beim Benutzer beiträgt. Das „darunter" angezeigte Bild wird dadurch nicht vollständig verdeckt und bleibt somit bis zu einem gewissen Grad weiterhin sichtbar.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Navigationssymbol, beispielsweise ein Mauszeiger, in Gestalt eines Pfeils und die Computermaus repräsentierend, nach dem Aktivieren des Interaktionsobjekts in einer ortskonstanten Position auf dem Anzeigegerät dargestellt.
  • Dadurch wird beispielsweise erreicht, dass mit bzw. nach der Aktivierung und Darstellung des Interaktionsobjekts ein Zeigegerät bzw. eine Navigationseinrichtung, wie eine Computermaus, beliebig bewegt werden kann. Der Benutzer hat jedoch stets den Fokus auf die auszuwählende Schaltfläche, denn die Position des Navigationssymbols auf dem Anzeigegerät wird festgehalten bzw. gesperrt. Dadurch ist ein weiterer Bedienmodus gegeben, wonach im Vergleich zum ersten Bedienmodus das Navigationssymbol während des Auswahl- und Aktivierungsvorgangs der Funktionselemente des Interaktionsobjekts in einer ortskonstanten Position auf dem Anzeigegerät dargestellt wird. Ein Bewegen der Navigationseinrichtung hat somit keinen Einfluss auf die Bewegung des Navigationssymbols, bis dass ein Funktionselement ausgewählt und aktiviert wurde.
  • In einem elften Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung umfasst das Funktionselement ein symbolartiges Funktionselement und/oder ein textuelles Funktionselement. Ein als Kontextmenü dargestelltes Interaktionsobjekt kann demnach Schaltfläche in Form von Symbolen (engl. „Icons") und/oder Text enthalten. Ebenso kann ein Symbol mit einem Text zur Bildung einer Schaltfläche verknüpft sein, wodurch eine leichtere und schnellere Wiedererkennung eines speziellen Menüeintrags, d. h. einer bestimmten Schaltfläche erreicht wird.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Navigationseinrichtung als ein bewegliches Zeigegerät ausgebildet. Dies kann beispielsweise, wie bereits angesprochen, eine Computermaus mit drei Bedienelementen, d. h. zwei Tasten und einem dreh- und drückbaren Jog Dial bzw. Scrollrad sein. Dadurch kann eine einfache Auswahl und Aktivierung der Schaltflächen realisiert werden.
  • Eine weitere Aufgabenlösung liegt in dem Bereitstellen einer Navigationseinrichtung mit zumindest einem Bedienelement und zumindest einem Auswahl- und Aktivierungsmodul zum Ausführen des oben beschriebenen Verfahrens.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabenlösung wird ein System bereit gestellt zu Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das System umfasst neben einem Anzeigegerät eine Navigationseinrichtung mit einem Bedienelement zur Erzeugung eines Aktivierungssignals und/oder eines Darstellungssignals und/oder eines Auswahlsignals und/oder eines Deaktivierungssignals und/oder zumindest eines Navigationssignals. Die Navigationseinrichtung kann, wie bereits beschrieben, beispielsweise eine Computermaus mit entsprechenden Bedienelementen sein. Ferner umfasst das System eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Hardwaremodul zum Verarbeiten von oben beschriebenen Signalen bzw. zum Ausführen des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens oder seiner weiteren Ausführungsformen. Die vorstehend erwähnten Aspekte, Merkmale und alternativen Ausführungsformen, die im Zusammenhang mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens erwähnt worden sind, sind entsprechend auch auf das erfindungsgemäße System anzuwenden.
  • Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Verfahrens können auch als Computerprogrammprodukt ausgebildet sein, wobei ein Computer zur Durchführung des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens veranlasst wird und dessen Programmcode durch einen Prozessor ausgeführt wird. Eine dazu alternative Aufgabenlösung sieht ein Speichermedium vor, das zur Speicherung des vorstehend beschriebenen, computerimplementierten Verfahrens bestimmt ist und von einem Computer lesbar ist.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass einzelne Komponenten des vorstehend beschriebenen Verfahrens in einer verkaufsfähigen Einheit und die restlichen Komponenten in einer anderen verkaufsfähigen Einheit – sozusagen als verteiltes System – ausgeführt werden können.
  • Die offenbarten Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind selbstverständlich zur Erzielung weiterer Eigenschaften beliebig miteinander kombinierbar, soweit dies technisch sinnvoll ist.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden nicht einschränkend zu verstehende Beispiele der Erfindung mit deren Merkmalen und weiteren Vorteilen anhand der Zeichnungen besprochen und näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein Diagramm eines beispielhaften Ablaufs des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2a bis 2e eine Aktivierung und Darstellung eines Kontextmenüs mit Schaltflächen auf einem Anzeigegerät während des Auswählens einer Schaltfläche im Rahmen der Befundung eines medizinischen Bildes gemäß des in 1 dargestellten Ablaufdiagramms;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels des erfindungsgemäßen Systems zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 stellt ein Ablaufdiagramm eines Ablaufbeispiels des erfindungsgemäßen computerbasierten Verfahrens dar. Es wird der Ablauf des Verfahrens zum Generieren und Steuern eines Interaktionsobjekts 1 anhand eines Befundungsvorgangs eines auf einem Anzeigegerät 10 (siehe 3) schemenhaft dargestellten medizinischen Bildes B beschrieben. Das im Rahmen des Verfahrens als bewegliches Kontextmenü 1 dargestellte, dynamische Interaktionsobjekt 1 und das medizinische Bild B sind in den 2a bis 2e gezeigt.
  • Das Verfahren kann mittels einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage 20 (siehe 3), an welche mindestens ein erfindungsgemäßes Zeigegerät bzw. eine erfindungsgemäße Navigationseinrichtung 11 angeschlossen ist, ausgeführt werden.
  • Auf die detaillierte Beschreibung einer derartigen elektronischen Datenverarbeitungsanlage 20 wird im Folgenden verzichtet, da deren Komponenten bzw. Technologie vorbekannt sind. Es werden lediglich wesentliche Komponenten bzw. Module, insbesondere die der erfindungsgemäßen Navigationseinrichtung 11 (Siehe 3), im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemäßen Systems 100 dargestellt und näher erläutert.
  • Nach dem Start des entsprechenden Bildverarbeitungsprogramms bei 300, mit welchem das erfindungsgemäße Verfahren mithilfe einer entsprechenden erfindungsgemäßen Navigationseinrichtung 11 betrieben werden kann, und dem Öffnen einer Bilddatei, werden die darin enthaltenen Informationen mittels der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung 20 graphisch als medizinisches Bild B auf der Anzeige eines Anzeigegeräts 10 (Siehe 2a bis 2e, 3) dargestellt.
  • In 2a wird neben dem schemenhaft dargestellten medizinischen Bild B auf dem Anzeigegerät 10 ein Navigationssymbol 4 in Gestalt eines weißen Pfeils (mit schwarzer Umrandung) 4 dargestellt. Der weiße Pfeil 4 repräsentiert dabei die Position bzw. die Bewegung einer an die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 angeschlossenen Navigationseinrichtung 11 bzw. eines Zeigegeräts 11. Mit anderen Worten kann der Benutzer des Bildbearbeitungsprogramms durch Bewegen des Zeigegeräts 11 die dargestellte Position des weißen Pfeils 14 auf dem Anzeigegerät 10 verändern. Das Zeigegerät 11 wird im weiteren Verlauf des Textes noch näher beschrieben.
  • Im Rahmen des Befundungsvorgangs des medizinischen Bildes B bewegt nun der Benutzer das Zeigegerät 11 bzw. den weißen Pfeil 4 intuitiv an eine Stelle über dem angezeigten medizinischen Bild B, welche ihm interessant erscheint. Die dargestellte Bewegung des weißen Pfeils 4 auf dem Anzeigegerät 10 ist mit der Bewegung des Zeigegeräts 11 nahezu zeitgleich, d. h. ohne bemerkenswerte Zeitverzögerung, aufgrund der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Systems bezüglich der zu verarbeitenden Signale. Hierbei werden beispielsweise von dem Zei gegerät 11 Navigationssignale 11e erzeugt und an die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 übertragen, welche diese ihrerseits entweder umsetzt oder direkt an das Anzeigegerät 10 zur Darstellung weiterleitet. Derselbe Aspekt kann ebenso für die weiteren Signale, welche im Folgenden beschrieben werden, zutreffen. Eine für den Arzt interessante Stelle in dem angezeigten medizinischen Bild B ist beispielsweise durch den schwarzen Punkt (Siehe 2a bis 2e) gezeigt, an dessen Position sich der weiße Pfeil 4 befindet.
  • Durch Klicken, d. h. Aktivieren eines Bedienelements auf dem Zeigegerät 11, wie beispielsweise einer rechten Taste 113 oder Betätigen eines drückbaren Scrollrads 112 (siehe 3), aktiviert der Arzt bei 310 (siehe 1) durch die Erzeugung zumindest eines Aktivierungssignals 11a das Kontextmenü 1 (siehe 2b). Das Kontextmenü 1 wird daraufhin bei 320 (siehe 1) auf dem Anzeigegerät 10 dargestellt, d. h. eingeblendet. Die Darstellung des Kontextmenüs 1 kann mittels zumindest eines Darstellungssignals 11b, welches von der Navigationseinrichtung 11 und/oder von der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung 20 erzeugt und/oder umgesetzt wird, getriggert worden. Das Darstellungssignal 11b wird an das Anzeigegerät 10 zur entsprechenden Darstellung übertragen.
  • Die in den 2b bis 2e dargestellten Kontextmenüs 1 weisen eine rechteckige zweidimensionale Gestalt auf. Alternativ könnte das Kontextmenü 1 beispielsweise auch als um ein Zentrum rotierbarer dreidimensionaler Würfel, Quader oder als kreisförmiges Element dargestellt werden. Innerhalb des Kontextmenüs 1 befinden sich einerseits die symbolartigen Funktionselemente 2a bis 2f (dargestellt als Icon-Schaltflächen bzw. Piktogramme) sowie die textuelle Funktionselemente 3a bis 3f (dargestellt als Begriffe bzw. Menüeinträge). In den in den 2b bis 2f angezeigten Kontextmenüs 1 sind die Schaltfläche 2a der Schaltfläche 3a, usw. zugeordnet. Die Anordnung der Schaltflächen 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f ist entsprechend der äußeren, rechteckigen Kontur des Kontextmenüs 1 zeilenartig. Die Verbindung von Piktogrammen mit Begriffen, d. h. Text ermöglicht zudem ein schnelles Erkennen des richtigen Menüeintrags, ohne den Text lesen zu müssen. Damit verbunden ist eine gesteigerte Effizienz der Bearbeitung und Steuerung des Programms durch den Benutzer.
  • Alternativ könnte das Kontextmenü 1 als eine drehbare zweidimensionale Scheibe, auf welcher sich die Schaltflächen 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f um den Umfang herum befinden und sich jeweils bei Rotation der Scheibe entsprechend verdrehen, dargestellt werden.
  • Das in den 2b bis 2e enthaltende Kontextmenü 1 ist zudem im Hinblick auf das dargestellte medizinische Bild B zumindest teilweise nicht-verdeckend, d. h. transparent dargestellt. Lediglich die als Piktogramme 2a bis 2f bzw. als Begriffe 3a bis 3f dargestellten Schaltflächen sind vollfarbig, d. h. deckend dargestellt. Wie bereits angesprochen, kann eine derartige transparente Darstellung des Kontextmenüs 1 zu einer Fokuserhaltung beim Arzt im Rahmen des Befundungsvorgangs des medizinischen Bildes B beitragen, da das Kontextmenü 1 das angezeigte medizinische Bild B nicht verdeckt und somit die „darunterliegenden" Strukturen bzw. Elemente des medizinischen Bildes B weiterhin sichtbar sind. Ähnliches gilt natürlich auch für andere graphische Anwendungen, deren Werkzeuge und Hilfsmittel mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben werden.
  • Wie bereits angesprochen, ist jedes dieser Funktionselemente 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f als Schaltfläche bzw. Menüeintrag des Kontextmenüs 1 mittels zumindest eines Auswahlsignals 11c auswählbar. Dieses Signal kann ebenso für die Aktivierung eines ausgewählten Funktionselements bzw. einer ausgewählten Schaltfläche zutreffen. Das Auswahlsignal 11c kann somit dem Aktivierungssignal 11a identisch sein.
  • Das zumindest eine Aktivierungssignal 11a kann einerseits zur Aktivierung des Kontextmenüs 1 und/oder zur Aktivierung zu mindest eines Funktionselements bzw. zumindest einer Schaltfläche 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f des Kontextmenüs 1 verwendet werden.
  • Die Erzeugung des zumindest einen Aktivierungssignals 11a kann entweder durch Betätigen eines Bedienelements 111, 112, 113 an der Navigationseinrichtung 11 oder automatisch durch Bewegen der Navigationseinrichtung 11 bzw. des Navigationssymbols 4 über das medizinische Bild B erfolgen. Die automatische Aktivierung des Kontextmenüs 1 kann in Abhängigkeit von der Position des Navigationssymbols 4, d. h. des weißen Pfeils 4, zu einem angezeigten Bereich des medizinischen Bildes B geschehen. Hierbei sind die Informationen in dem medizinischen Bild B mit der Position, d. h. den Koordinaten des weißen Pfeils 4, welcher die Position der Navigationseinrichtung 11 repräsentiert, entsprechend verknüpft.
  • Die Anzeige bzw. Darstellung eines momentan ausgewählten Funktionselements 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f erfolgt durch eine entsprechende Markierung. Ferner ist ein ausgewähltes Funktionselement 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f mittels zumindest eines Aktivierungssignals aktivierbar. Mit der Aktivierung eines Funktionselements 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f wird ein bestimmtes Werkzeug bzw. ein bestimmtes Hilfsmittel des Bildbearbeitungsprogramms gestartet.
  • In dem nach der Aktivierung bei 310 (siehe 1) und der Einblendung auf dem Anzeigegerät 10 bei 320 (siehe 1) dargestellten Kontextmenü 1 ist die mit 2c bzw. 3c gekennzeichnete Schaltfläche vorausgewählt mittels einer Umrahmung dargestellt. Die Aktivierung der Schaltfläche 2c und/oder 3c mittels zumindest eines Aktivierungssignals 11c würde die Ausführung des Werkzeugs bzw. Hilfsmittels „Tool 3" des Bildbearbeitungsprogramms zur Folge haben.
  • Welche Schaltfläche nach der Aktivierung (bei 310) des Kontextmenüs 1 bei 320 als vorausgewählt dargestellt wird, kann abhängig von einer Voreinstellung sein, welche beim Starten des Bildbearbeitungsprogramms zu machen ist. Dadurch ist eine kontextsensitive Konfigurierbarkeit gegeben. Die gilt selbstverständlich natürlich auch für weitere Schaltflächen des Kontextmenüs 1. Alternativ können die Schaltflächen des Kontextmenüs 1 nach der Häufigkeit ihrer Aktivierung, d. h. Benutzung, angezeigt werden. Dadurch ist eine dynamische automatische Konfiguration des Kontextmenüs 1 gegeben. Es ist auch möglich, keine Voreinstellung zu treffen, so dass keine Schaltfläche vorausgewählt ist.
  • Ferner ist es möglich, eine bestimmte Anzahl an Schaltflächen, z. B. die Schaltflächen 2a bis 2c bzw. 3a bis 3c, in einer festen Reihenfolge zueinander in einem ersten Bereich in dem Kontextmenü 1 darzustellen und einen zweiten Bereich des Kontextmenüs 1 hinsichtlich weiterer Schaltflächen dynamisch und/oder kontextsensitiv darzustellen, d. h. mit sich ändernden Schaltflächen bzw. auswählbaren Werkzeugen und Hilfsmitteln.
  • Das dargestellte Kontextmenü 1 mit darin befindlichen Schaltflächen 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f für die jeweiligen von der Anwendung zur Verfügung gestellten Werkzeuge und Hilfsmittel kann mittels eines Deaktivierungssignals 11d deaktiviert, d. h. wieder ausgeblendet, werden. Das Deaktivierungssignal 11d kann durch Betätigen eines Bedienelements an der Navigationseinrichtung 11 erzeugt werden. Alternativ könnte ein derartiges Signal auch von einem Bedienelement 12a bzw. 12b einer Dateneingabeeinrichtung 12, wie beispielsweise einer Tastatur, erzeugt werden. Die Deaktivierung bzw. Ausblendung des Kontextmenüs 1 kann jedoch automatisch erfolgen, nachdem eine Schaltfläche 2, 3 und somit ein entsprechendes Werkzeug aktiviert wurde.
  • In den weiteren 2c bis 2d ist nun der Auswahl- und Darstellungsvorgang von Schaltflächen 2, 3 bei 330 (siehe 1) in Abhängigkeit der Bedienung eines entsprechenden Bedienelements 112 an der Navigationseinrichtung 11 beschrieben.
  • Die nach der Aktivierung und Darstellung des Kontextmenüs 1 vorausgewählte Schaltfläche ist dem Werkzeug „Tool 3" zugeordnet. Der Benutzer möchte jedoch das Werkzeug „Tool 2" ausführen. „Tool 2" wird durch die Schaltflächen 2a bzw. 3a repräsentiert bzw. aktiviert. Der Auswahlvorgang kann hierbei nun mit einem speziellen Bedienelement 112 der Navigationseinrichtung 11 erfolgen. Die Navigationseinrichtung 11 umfasst ein entsprechendes Auswahl-, Steuer- und Aktivierungsmodul, welches in 3 als gestricheltes Rechteck mit 114 gekennzeichnet, dargestellt wird.
  • Die in 3 schematisch dargestellte Navigationseinrichtung 11 ist, wie bereits mehrfach angesprochen, ein bewegliches, d. h. verschiebliches Zeigegerät 11, beispielsweise eine Computermaus 11. Die Computermaus 11 umfasst eine linke Taste 111 zur Erzeugung von Signalen, eine rechte Taste 113 zur Erzeugung von Signalen sowie ein so genanntes „Jog Dial" in Gestalt eines drückbaren Scrollrads 112 zur Erzeugung von Signalen. Daneben kann das Bewegen, d. h. Verschieben, der Computermaus 11 ebenso Signale, wie beispielsweise Navigationssignale 11e erzeugen.
  • Die Bedienelemente 111, 112, 113 sind mit dem Auswahl-, Steuer- und Aktivierungsmodul 114 verbunden, um die von ihnen erzeugten, oben beschriebenen, Signale entsprechend umsetzen und/oder weiterleiten zu können.
  • Das drückbare Scrollrad 112 ist einerseits in Richtung V, d. h. nach vorne, und in Richtung H, d. h. nach hinten, drehbar. Ein Drehen am Scrollrad 112 der Computermaus 11 erzeugt nun ein Bewegen des Kontextmenüs 1 auf dem Anzeigegerät 10. Die dargestellte Bewegung des Kontextmenüs 1 erfolgt nun mehr oder weniger ohne merkliche Zeitverzögerung derart, dass eine momentan ausgewählte Schaltfläche 2, 3 (hervorgerufen durch Drehen am Scrollrad 112) sich immer an derselben Position befindet, wie diejenige Schaltfläche, welche zuerst, d. h. nach der Aktivierung und Darstellung des Kontextmenüs 1 auf dem Anzeigegerät 10, als ausgewählt dargestellte Schaltfläche dargestellt wurde.
  • In 2b ist die Schaltfläche 2c bzw. 3c für das Werkzeug „Tool 3" als ausgewählt dargestellt. Ein Drehen am Scrollrad 112 in Richtung H bewirkt nun ein Bewegen bzw. eine bewegte Darstellung des Kontextmenüs 1 auf dem Anzeigegerät nach unten, so dass die nächste als ausgewählt dargestellte Schaltfläche 2b bzw. 3b für das Werkzeug „Tool 2" an derselben Stelle, d. h. ortskonstant, dargestellt wird, wie die zuvor als ausgewählt dargestellte Schaltfläche 2c bzw. 3c für das Werkzeug „Tool 3". Dies wird in der 2c gezeigt und entspricht dem Abschnitt 330 von 1.
  • Ein weiteres Bewegen des Scrollrads 112 (Abschnitt 330) in Richtung H, d. h. nach hinten, und Erzeugen entsprechender Auswahlsignale 11c führt zu einer weiteren Bewegung des Kontextmenüs 1, in diesem Fall, nach unten, so dass die Schaltfläche 2a bzw. 3a für das Werkzeug „Tool 1" in die entsprechende Position bewegt bzw. dargestellt wird. Dies ist aus 2d ersichtlich.
  • Mit anderen Worten erfolgt das Auswählen der Menüeinträge, d. h. Schaltflächen 2, 3 nicht durch ein Bewegen der Computermaus 11 bzw. des als weißen Pfeil 4 dargestellten Navigationssymbols 4, sondern durch Drehen am Scrollrad 112 der Computermaus. Die Computermaus 11 muss somit nicht zum Auswählen der jeweiligen Schaltflächen 2, 3 bewegt, d. h. verschoben werden.
  • Alternativ könnte die dargestellte Position des Kontextmenüs 1 auf dem Anzeigegerät 10 ortskonstant sein und verbleiben, wobei sich die Schaltflächen 2, 3 innerhalb des Kontextmenüs in Abhängigkeit des Drehens am Scrollrad 112 bewegen. Eine derartige Anzeige ist beispielsweise der Anzeige eines Stromzählers ähnlich, bei dem die angezeigten Ziffernfolgen den jeweils ausgewählten Schaltflächen entsprechen.
  • Nachdem nun das gewünschte Werkzeug „Tool 1" als ausgewählte Schaltfläche 2a bzw. 3a entsprechend dargestellt wird, kann dieses nun durch Drücken des Scrollrads 112 oder der linken oder rechten Taste 111, 113 der Computermaus 11 mittels entsprechender Aktivierungssignale 11a aktiviert werden. In 2e ist die Anzeige auf dem Anzeigegerät 10 dargestellt, nachdem die Schaltfläche 2a bzw. 3a für „Tool 1" aktiviert wurde.
  • Durch das Scrollen des Scrollrads 112 verbleibt somit der Blick des Arztes bzw. Benutzers an der Stelle, die er im Fokus hat (hier ein als schwarzer Punkt dargestellter Bereich des medizinischen Bildes B an dessen Position auch der weiße Pfeil 4 bzw. Mauszeiger 4 dargestellt ist). Die Bedienung des Scrollrads 112 an der Computermaus 11 bewirkt ein In-sich-Bewegen des Kontextmenüs 1, während das Kontextmenü 1 selbst an einer anderen Position auf dem Bildschirm dargestellt wird. Der relevante Menüeintrag bzw. die gewünschte Schaltfläche 2, 3 rückt in das Blickfeld des Arztes.
  • In 3 ist schematisch ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Systems 100 gezeigt. Neben der bereits beschriebenen Computermaus 11 als Navigationseinrichtung umfasst das System 100 die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20, an welcher die Computermaus 11 angeschlossen ist. Des Weiteren ist mit der elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 eine weitere, jedoch stationär an einem Ort verbleibende Dateneingabeeinrichtung, in Gestalt einer Tastatur 20 gezeigt. Die Tastatur 20 umfasst neben einem Bereich 12b mit Eingabetasten für Text, Zahlen, etc. eine stationäre Navigationseinrichtung 12a mit zwei Tasten 121, 123 und einem Trackball 122 bzw. einer Trackkugel 122. Eine derartige stationäre Navigationseinrichtung 12a kann ebenso für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
  • Die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 umfasst neben einer CPU 21, einem RAM-Speicher 22, einem internen Festspeicher 23 noch ein Modul 24 zur Umsetzung der oben be schriebenen Signale zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 kann mit einer externen Datenbank 40, einem Drucker 30, weiteren Vorrichtungen 50 und/oder einem Kommunikationsnetzwerk (Internet, Intranet, etc.) verbunden sein.
  • Die in 3 gezeigte elektronische Datenverarbeitungseinrichtung 20 ist ebenso mit einem Anzeigegerät 10 verbunden. Das Anzeigegerät 10 kann einen Bildschirm, wie beispielsweise einen Flüssigkristallbildschirm (LC-Display), einen Dünnschichttransistorbildschirm (TFT-Display), einen Plasmabildschirm, einen Kathodenstrahlröhrenbildschirm, etc. umfassen. Alternativ kann das Anzeigegerät auch einen Projektor, wie beispielsweise einen Videoprojektor, einen Digitalprojektor, etc. umfassen.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die Ausführungsbeispiele grundsätzlich nicht einschränkend in Hinblick auf eine bestimmte physikalische Realisierung der Erfindung zu verstehen sind. Für einen einschlägigen Fachmann ist es insbesondere offensichtlich, dass die Erfindung teilweise oder vollständig in Soft- und/oder Hardware und/oder auf mehrere physikalische Produkte – dabei insbesondere auch Computerprogrammprodukte – verteilt realisiert werden kann.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Generieren und Steuern eines Interaktionsobjekts (1), das auf einem Anzeigegerät (10) darstellbar und bewegbar ist und zur Steuerung von Werkzeugen ein Funktionselement (2a, 3a) umfasst, wobei das eine Funktionselement (2a, 3a) mittels eines Auswahlsignals (11c) eines Bedienelements (111, 112, 113) einer Navigationseinrichtung (11) auswählbar und/oder aktivierbar ist, wobei die Navigationseinrichtung (11) auf dem Anzeigegerät (10) durch ein bewegbares Navigationssymbol (4) dargestellt wird, wobei das Verfahren umfasst: – Darstellen des Interaktionsobjekts (1) mittels eines Darstellungssignals (11b) der Navigationseinrichtung (11); – Auswählen des Funktionselements (2a, 3a) aus dem dargestellten Interaktionsobjekt (1) mittels des Auswahlsignals (11c), wobei das Auswählen unabhängig von einer Bewegung des bewegbaren Navigationssymbols (4) erfolgen kann, und wobei das ausgewählte Funktionselement (2a, 3a) durch Bewegen innerhalb des Interaktionsobjekts (1) oder durch Bewegen des Interaktionsobjekts (1) ortskonstant auf dem Anzeigegerät (10) dargestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: – Aktivieren des Interaktionsobjekts (1) vor dem Darstellen des Interaktionsobjekts (1) und/oder vor dem Auswählen des Funktionselements (2a, 3a), wobei das Aktivieren automatisch erfolgt oder mittels eines Aktivierungssignals (11a) des Bedienelements (111, 112, 113) der Navigationseinrichtung (11).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Auswahlsignal (11b) dem Aktivierungssignal (11a) identisch ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei zumindest während des Auswählens das auszuwählende und/oder das ausgewählte Funktionselement (2a, 3a) in einer Position auf dem Anzeigegerät (10) dargestellt wird, welche zur Position des Navigationssymbols (4) beim Aktivieren des Interaktionsobjekts (1) ortskonstant ist.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, des Weiteren umfassend: – Deaktivieren des Interaktionsobjekts (1) mittels eines Deaktivierungssignals (11d).
  6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, des Weiteren umfassend: – Deaktivieren des Interaktionsobjekts (1) nach dem Auswählen oder nach einem Aktivieren des Funktionselements (2a, 3a).
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teilbereich des Interaktionsobjekts (1) mit dem Funktionselement (2a, 3a) kontextsensitiv und/oder dynamisch konfigurierbar ist.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem Darstellen des Interaktionsobjekts (1) das Funktionselement (2a, 3a) kontextabhängig, insbesondere in Abhängigkeit seiner Verwendung und/oder in Abhängigkeit von der Anwendung des Werkzeugs dargestellt wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Interaktionsobjekt (1) zu einem dargestellten Hintergrund auf dem Anzeigegerät (10) nichtverdeckend dargestellt wird.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Navigationssymbol (4) nach dem Ak tivieren des Interaktionsobjekts (1) in einer ortskonstanten Position auf dem Anzeigegerät (10) dargestellt wird.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Funktionselement (2a, 3a) ein symbolartiges Funktionselement (2a) und/oder ein textuelles Funktionselement (3a) umfasst.
  12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Navigationseinrichtung (11) als ein bewegliches Zeigegerät (11) ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Bedienelement (112) als Jog Dial (112) ausgebildet ist.
  14. Navigationseinrichtung (11) mit zumindest einem Bedienelement (112) und zumindest einem Auswahl- und Aktivierungsmodul (114) zum Ausführen des Verfahrens gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. System (100) zum Generieren und Steuern eines Interaktionsobjekts (1) für eine graphische Benutzeroberfläche, wobei das Interaktionsobjekt (1) auf einem Anzeigegerät (10) darstellbar und bewegbar ist und zur Steuerung von Werkzeugen zumindest ein Funktionselement (2a, 3a) umfasst, wobei das Funktionselement (2a, 3a) mittels eines Auswahlsignals (11c) eines Bedienelements (111, 112, 113) einer Navigationseinrichtung (11) auswählbar und/oder aktivierbar ist, wobei die Navigationseinrichtung (11) auf dem Anzeigegerät (10) durch zumindest ein bewegbares Navigationssymbol (4) dargestellt wird, wobei das System (100) umfasst: – zumindest eine Navigationseinrichtung (11) mit zumindest einem Bedienelement (111, 112, 113) zur Er zeugung eines Aktivierungssignals (11a) und/oder Darstellungssignals (11b) und/oder Auswahlsignalsignals (11c) und/oder Deaktivierungssignals (11d) und/oder Navigationssignals (11e); – eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung (20) mit zumindest einem Modul (24), wobei das Modul (21) mittels des Darstellungssignals (11b) der Navigationseinrichtung (11) veranlasst wird, das Interaktionsobjekt (1) darzustellen, und wobei das Modul (21) mittels des Auswahlsignals (11c) veranlasst wird, das zumindest eine Funktionselement (2a, 3a) aus dem dargestellten Interaktionsobjekt (1) auszuwählen, derart, dass das Auswählen unabhängig von einer Bewegung des zumindest einen bewegbaren Navigationssymbols (4) erfolgt, und dass das auszuwählende und/oder das ausgewählte zumindest eine Funktionselement (2a, 3a) durch Bewegen innerhalb des Interaktionsobjekts (1) oder durch Bewegen des Interaktionsobjekts (1) ortskonstant auf dem Anzeigegerät (10) dargestellt wird.
  16. Computerprogrammprodukt, welches direkt in einen Speicher eines mobilen Datenträgers oder eines Computers ladbar ist, mit Programm-Code-Mitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach zumindest einem der Verfahrensansprüche 1 bis 13 auszuführen, wenn das Programm in dem mobilen Datenträger oder in dem Computer ausgeführt wird.
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