WO2023104636A1 - Steuerung eines aufzugs durch ein mobilgerät - Google Patents

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WO2023104636A1
WO2023104636A1 PCT/EP2022/084085 EP2022084085W WO2023104636A1 WO 2023104636 A1 WO2023104636 A1 WO 2023104636A1 EP 2022084085 W EP2022084085 W EP 2022084085W WO 2023104636 A1 WO2023104636 A1 WO 2023104636A1
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Jacqueline Walther
Donato Carparelli
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Inventio Ag
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Abstract

Ein Verfahren zum Steuern eines Aufzugs (5) umfasst: Generieren einer Nutzeranfrage (17) durch ein Mobilgerät (7) eines Nutzers (9) des Aufzugs (5), wobei die Nutzeranfrage (17) mindestens einen Betriebsparameter (15) zum Anpassen eines Betriebsverhaltens des Aufzugs (5) definiert; Senden der Nutzeranfrage (17) vom Mobilgerät (7) an ein Steuerungssystem (3) zum Steuern des Aufzugs (5); und Generieren von Steuerbefehlen (19) aus der Nutzeranfrage (17) durch das Steuerungssystem (3), sodass das Betriebsverhalten des Aufzugs (5) entsprechend dem mindestens einen Betriebsparameter (15) angepasst wird und der Aufzug (5) entsprechend dem angepassten Betriebsverhalten zu einem vom Nutzer (9) definierten Zielstockwerk (13, F1, F5) fährt.

Description

Steuerung eines Aufzugs durch ein Mobilgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Aufzugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Aufzugssystem und ein Computerprogramm zum Ausfuhren des Verfahrens sowie ein computerlesbares Medium, auf dem ein solches Computerprogramm gespeichert ist.
Ein Aufzug, wie er beispielsweise zur Personenbeförderung in Gebäuden eingesetzt werden kann, wird in der Regel über Knöpfe im Türbereich oder in der Aufzugskabine gesteuert. Zusätzlich kann die Steuerung des Aufzugs berührungslos mittels eines Mobilgeräts wie etwa eines Smartphones oder Tablets erfolgen. Hierzu kann eine entsprechende Applikation auf dem Mobilgerät installiert sein. Die Applikation kann konfiguriert sein, um ein Zielstockwerk auszuwählen und eine entsprechende Nutzeranfrage über eine drahtlose Datenkommunikationsverbindung an ein Steuerungssystem zu senden, das daraus entsprechende Steuerbefehle für den Aufzug generieren kann. Üblicherweise beschränkt sich die Funktionalität einer solchen berührungslosen Aufzugssteuerung auf die Auswahl eines gewünschten Zielstockwerks. Insbesondere in Wohngebäuden wäre es aus Komfortgründen wünschenswert, wenn der Nutzer zusätzlich zur Angabe des Zielstockwerks das Betriebsverhalten des Aufzugs über sein Mobilgerät beeinflussen könnte.
Es kann daher Bedarf an einem Verfahren zum Steuern eines Aufzugs bestehen, bei dem der Nutzer das Betriebsverhalten des Aufzugs gezielt beeinflussen kann.
Diesem Bedarf kann mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche entsprochen werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren dargelegt.
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Steuern eines Aufzugs. Das Verfahren umfasst zumindest die folgenden Schritte: Generieren einer Nutzeranfrage durch ein Mobilgerät eines Nutzers des Aufzugs, wobei die Nutzeranfrage mindestens einen Betriebsparameter zum Anpassen eines Betriebsverhaltens des Aufzugs definiert; Senden der Nutzeranfrage vom Mobilgerät an ein Steuerungssystem zum Steuern des Aufzugs; und Generieren von Steuerbefehlen aus der Nutzeranfrage durch das Steuerungssystem, sodass das Betriebsverhalten des Aufzugs entsprechend dem mindestens einen Betriebsparameter angepasst wird und der Aufzug entsprechend dem angepassten Betriebsverhalten zu einem vom Nutzer definierten Zielstockwerk fahrt.
Das Verfahren kann automatisch ausgefuhrt werden, beispielsweise durch einen Prozessor des Mobilgeräts und/oder einen Prozessor des Steuerungssystems.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Aufzugssystem, das ein Steuerungssystem zum Steuern eines Aufzugs und mindestens ein Mobilgerät eines Nutzers des Aufzugs umfasst. Das Aufzugssystem ist konfiguriert, um das vor- und nachstehend beschriebene Verfahren zum Steuern eines Aufzugs auszufuhren. Hierzu kann das Steuerungssystem mit dem Mobilgerät oder mit den Mobilgeräten zur Datenkommunikation verbunden sein.
Das Steuerungssystem und das Mobilgerät können jeweils einen Prozessor umfassen, der konfiguriert ist, um die entsprechenden Schritte des vor- und nachstehend beschriebenen Verfahrens auszufuhren. Das Steuerungssystem und das Mobilgerät können jeweils Hardware- und/oder Softwaremodule umfassen. Zusätzlich zum Prozessor können sie einen Speicher und Datenkommunikationsschnittstellen zur Datenkommunikation mit Peripheriegeräten umfassen.
Zusätzlich kann das Aufzugssystem den Aufzug selbst umfassen. Der Aufzug kann einen Aufzugsschacht und mindestens eine zwischen mehreren Stockwerken entlang des Aufzugsschachtes verfahrbare Kabine umfassen. Der Satz „der Aufzug fährt entsprechend dem angepassten Betriebsverhalten zum Zielstockwerk“ kann so verstanden werden, dass der Nutzer von einer der Kabinen des Aufzugs abgeholt wird und die Kabine entlang des Aufzugsschachtes entsprechend dem angepassten Betriebsverhalten zum Zielstockwerk verfahren wird und dort hält.
Merkmale des vor- und nachstehend beschriebenen Verfahrens können auch als Merkmale des Aufzugssystems aufgefasst werden und umgekehrt.
Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein Computerprogramm und ein computerlesbares Medium, auf dem das Computerprogramm gespeichert ist.
Das Computerprogramm umfasst Befehle, die das vor- und nachstehend beschriebene Aufzugssystem veranlassen, das vor- und nachstehend beschriebene Verfahren auszufuhren. Das computerlesbare Medium kann ein flüchtiger oder nicht flüchtiger Datenspeicher sein. Beispielsweise kann das computerlesbare Medium eine Festplatte, ein USB- Speichergerät, ein RAM, ROM, EPROM oder Flash-Speicher sein. Das computerlesbare Medium kann auch ein einen Download eines Programmcodes ermöglichendes Datenkommunikationsnetzwerk wie etwa das Internet oder eine Datenwolke (Cloud) sein.
Merkmale des vor- und nachstehend beschriebenen Verfahrens können auch als Merkmale des Computerprogramms und/oder des computerlesbaren Mediums aufgefasst werden und umgekehrt.
Ohne den Umfang der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken, können Ausführungsformen der Erfindung unter anderem als auf den nachstehend beschriebenen Gedanken und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.
Unter «Mobilgerät» kann ein von einem Prozessor gesteuertes tragbares Gerät wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, eine Smartwatch oder ein Laptop verstanden werden. Der Prozessor ist zur Datenverarbeitung konfiguriert. Auf dem Mobilgerät kann eine spezielle Applikation laufen, die so konfiguriert sein kann, dass der Nutzer einen oder mehrere Betriebsparameter des Aufzugs einstellen und, zusätzlich, verschiedene Zielstockwerke auswählen kann. Das Zielstockwerk kann also vom Nutzer mittels des Mobilgeräts und/oder durch Betätigen eines entsprechenden Tasters des Aufzugs definiert werden. Die Applikation kann daraus eine entsprechende Nutzeranfrage generieren und über eine geeignete Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise WLAN, Bluetooth und/oder Mobilfiink, zur weiteren Verarbeitung ans Steuerungssystem des Aufzugs senden.
Unter dem Betriebsverhalten des Aufzugs kann eine Art und Weise verstanden werden, wie eine Kabine des Aufzugs zum Zielstockwerk bewegt werden soll. Das Betriebsverhalten kann durch den oder die Betriebsparameter, die vom Mobilgerät übermittelt werden, selektiv beeinflusst werden. Somit kann nicht nur vorgegeben werden, wohin, d. h. bis zu welchem Stockwerk, die Kabine verfahren werden soll, sondern auch, wie die Kabine dorthin bewegt werden soll. Insbesondere kann das Betriebsverhalten den Wünschen des Nutzers gemäss angepasst werden, um den Nutzungskomfort für den Nutzer zu verbessern.
Das Steuerungssystem kann beispielsweise einen zentralen Server umfassen, der Nutzeranfragen verschiedener Mobilgeräte empfangen und verarbeiten kann. Beispielsweise kann der Server konfiguriert sein, um die Nutzeranfragen an eine lokale Steuervorrichtung des Aufzugs weiterzuleiten, die ebenfalls Bestandteil des Steuerungssystems sein kann und mit dem Server zur Datenkommunikation verbunden sein kann. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein, um eine Aktorik des Aufzugs anzusteuem. Denkbar ist auch, dass der Server aus den Nutzeranfragen direkt Steuerbefehle für den Aufzug generiert und diese an die Steuervorrichtung weiterleitet, die die Steuerbefehle dann entsprechend umsetzt.
Die Datenkommunikation zwischen dem Server und der Steuervorrichtung und/oder zwischen dem Server und den Mobilgeräten kann beispielsweise über das Internet erfolgen.
Es ist möglich, dass der Server Nutzeranfragen von Nutzem unterschiedlicher Aufzüge empfangt und entsprechend verarbeitet, beispielsweise an die entsprechenden Steuerungssysteme weiterleitet und/oder in entsprechende Steuerbefehle für den jeweiligen Aufzug umsetzt.
Der Betriebsparameter kann bzw. die Betriebsparameter können beispielsweise in der Applikation vom Nutzer durch Aktivieren oder Deaktivieren eines Schalters und/oder durch Wählen eines Werts aus einem vorgegebenen Wertebereich eingestellt werden. Das Zielstockwerk kann in entsprechender Weise ausgewählt werden.
Es ist möglich, dass in der Applikation mehrere Betriebsparameterkonfigurationen hinterlegt sind, die jeweils ein bestimmtes Betriebsverhalten oder einen bestimmten Betriebsmodus des Aufzugs definieren. Durch Auswählen einer dieser Betriebsparameterkonfigurationen kann der Nutzer also bewirken, dass sich das Betriebsverhalten des Aufzugs in der vom Nutzer vorgegebenen Weise ändert oder der Aufzug entsprechend den Vorgaben des Nutzers in einen von mehreren möglichen Betriebsmodi versetzt wird, um den Nutzer zum Zielstockwerk zu fahren.
Somit kann der Nutzer das Verhalten des Aufzugs in einfacher Weise an seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse anpassen, was den Komfort erheblich verbessert.
Gemäss einer Ausführungsform kann die Nutzeranfrage zusätzlich das Zielstockwerk definieren. Anders ausgedrückt kann der Nutzer das Zielstockwerk mithilfe seines Mobilgeräts auswählen. Somit kann der Bedienkomfort weiter verbessert werden.
Gemäss einer Ausführungsform kann die Nutzeranfrage mindestens einen der folgenden Betriebsparameter definieren: eine Aufzugsgeschwindigkeit, mit der der Aufzug zum Zielstockwerk fahren soll; eine Öffhungs- und/oder Schliessgeschwindigkeit, mit der der Aufzug geöffnet und/oder geschlossen werden soll, d. h. mit der eine Tür oder Türen des Aufzugs geöffnet und/oder geschlossen werden soll bzw. sollen; eine Anzahl und/oder Nutzerkategorie anderer Nutzer, die zusammen mit dem Nutzer fahren sollen; Stockwerke, an denen der Aufzug bis zum Erreichen des Zielstockwerks halten und/oder nicht halten soll; ein bevorzugter Nutzungszeitraum, in der der Aufzug bevorzugt benutzt wird; ein Energieverbrauch des Aufzugs; eine Helligkeit und/oder Farbe einer Kabinenbeleuchtung des Aufzugs. Beispielsweise kann der Nutzer im Mobilgerät eingeben, dass der Aufzug ohne Zwischenhalt bis zum ausgewählten Zielstockwerk fährt. Denkbar ist auch, dass der Nutzer einzelne Stockwerke auswählt, an denen der Aufzug nicht halten soll. Anhand der Nutzerkategorie kann der Nutzer beispielsweise als «Nachbar», «Nutzer mit uneingeschränkter Zugangsberechtigung» oder «Nutzer mit eingeschränkter Zugangsberechtigung» kategorisiert werden. Beispielsweise kann der «Nutzer mit eingeschränkter Zugangsberechtigung» - im Gegensatz zum «Nutzer mit uneingeschränkter Zugangsberechtigung» - nicht alle möglichen Zielstockwerke und/oder nicht alle möglichen Betriebsparameter mit seinem Mobilgerät auswählen oder einstellen. Je nach Aufzugs- oder Gebäudetyp sind jedoch beliebige weitere Nutzerkategorien denkbar. Diese Ausführungsform ermöglicht eine differenzierte Anpassung des Betriebsverhaltens des Aufzugs an die Wünsche und Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers.
Jeder der vorgenannten Betriebsparameter kann mit dem Mobilgerät, d. h. in einer auf dem Mobilgerät laufenden Applikation, vom Nutzer selbst eingestellt und in Form einer entsprechenden Nutzeranfrage vom Mobilgerät ans Steuerungssystem übertragen werden.
Eine Änderung und/oder Erweiterung der vom Nutzer mit seinem Mobilgerät definierbaren Betriebsparameter, etwa im Fall einer Änderung und/oder Erweiterung der Konfiguration des Aufzugs, kann beispielsweise über eine entsprechende Aktualisierung der Applikation vorgenommen werden.
Zusätzlich kann die Nutzeranfrage mindestens eine der folgenden Informationen umfassen, die bei der Generierung der Steuerbefehle berücksichtigt werden können: ein Ausgangsstockwerk, von dem aus der Aufzug zum Zielstockwerk fahren soll; einen aktuellen Standort des Nutzers und/oder des Aufzugs, beispielsweise in Form geografischer Koordinaten; eine Nutzer-ID, die eine eindeutige Identifizierung des Nutzers ermöglicht; eine Aufzugs-ID, die eine eindeutige Identifizierung des Aufzugs ermöglicht. Wie weiter oben erwähnt, kann zum Generieren der Nutzeranfrage gemäss einer Ausfühmngsform eine aus mehreren vorgegebenen Betriebsparameterkonfigurationen ausgewählt werden, wobei jede Betriebsparameterkonfiguration Einstellungen für mehrere Betriebsparameter definieren kann. Unterschiedliche Betriebsparameterkonfigurationen können sich in mindestens einer Einstellung voneinander unterscheiden. Jede Betriebsparameterkonfiguration kann eine bestimmte Einstellung für jeden Betriebsparameter definieren. Sind beispielsweise fünf Betriebsparameter über das Mobilgerät einstellbar, so kann jede Betriebsparameterkonfiguration eine bestimmte Einstellung für jeden der fünf Betriebsparameter definieren. Anders ausgedrückt kann der Nutzer durch Auswählen einer solchen Betriebsparameterkonfiguration mehrere Betriebsparameter auf einmal einstellen, ohne jeden Betriebsparameter einzeln einstellen zu müssen. Dies vereinfacht die Bedienung und vermeidet Fehler bei der Eingabe. Die Betriebsparameterkonfigurationen können beispielsweise vom Nutzer selbst erstellt und modifiziert werden und/oder standardmässig in der Applikation hinterlegt sein.
Gemäss einer Ausführungsform kann die Nutzeranfrage mit einem Nutzerprofil verknüpft werden, in dem Informationen zum Nutzer gespeichert sind. Dabei können die Steuerbefehle zusätzlich unter Berücksichtigung des Nutzerprofils generiert werden. Damit der Nutzer den Aufzug mit seinem Mobilgerät steuern kann, kann eine vorherige Registrierung des Nutzers erforderlich sein. Hierbei kann ein Nutzerprofil erstellt werden, das zum einen eine eindeutige Identifizierung des Nutzers, d. h. eine eindeutige Unterscheidung des Nutzers von anderen Nutzem des Aufzugs, ermöglichen kann und zum anderen bestimmte Eigenschaften des Nutzers beschreiben kann, beispielsweise Beziehungen des Nutzers zu anderen Nutzem, eine Historie früherer Nutzeranfragen des Nutzers, eine Zugangsberechtigung des Nutzers oder persönliche Angaben wie etwa Kontaktdaten des Nutzers. Damit kann die Sicherheit des Verfahrens erhöht werden. Darüber hinaus können die im Nutzerprofil gespeicherten Informationen zu einer effizienteren Verarbeitung der Nutzeranfragen beitragen.
Gemäss einer Ausfühmngsform kann das Nutzerprofil eine Nutzerkategorie des Nutzers aus mehreren vorgegebenen Nutzerkategorien anzeigen und/oder eine Zuordnung des Nutzers zu einer aus mehreren vorgegebenen Nutzerkategorien ermöglichen. Mögliche Beispiele für Nutzerkategorien sind «Nachbar», «Nutzer mit uneingeschränkter Zugangsberechtigung» oder «Nutzer mit eingeschränkter Zugangsberechtigung» (siehe weiter oben). Die Nutzerkategorie kann vom Nutzer selbst ausgewählt und/oder seinem Nutzerprofil anhand der darin enthaltenen Informationen automatisch zugewiesen werden. Möglich ist auch eine externe Zuweisung durch einen anderen Nutzer, etwa einen Administrator oder einen Bewohner eines Gebäudes, in dem der Aufzug installiert ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine Beschränkung und/oder Erweiterung der Steuerungsmöglichkeiten in Abhängigkeit von der Nutzerkategorie des jeweiligen Nutzers.
Gemäss einer Ausfuhrungsform kann die Nutzeranfrage über eine drahtlose Datenkommunikationsverbindung und/oder über das Internet vom Mobilgerät ans Steuerungssystem gesendet werden. Dies ermöglicht eine dezentrale Steuerung des Aufzugs durch das Mobilgerät.
Gemäss einer Ausführungsform können unterschiedliche Nutzeranfragen durch unterschiedliche Mobilgeräte unterschiedlicher Nutzer des Aufzugs generiert werden, wobei jede Nutzeranfrage mindestens einen Betriebsparameter zum Anpassen des Betriebsverhaltens des Aufzugs definiert. Jede Nutzeranfrage kann vom jeweiligen Mobilgerät ans Steuerungssystem gesendet werden. Die Steuerbefehle können so generiert werden, dass das Betriebsverhalten des Aufzugs für jede Nutzeranfrage angepasst wird und der Aufzug entsprechend dem jeweiligen angepassten Betriebsverhalten zum vom jeweiligen Nutzer definierten Zielstockwerk fährt. Anders ausgedrückt kann das Steuerungssystem konfiguriert sein, um parallel mehrere Nutzeranfragen zu empfangen und zu verarbeiten. Hierzu kann das Steuerungssystem beispielsweise jeder Nutzeranfrage nach bestimmten Kriterien eine Priorität zuordnen und die Nutzeranfragen entsprechend ihrer Priorität verarbeiten, d. h. in entsprechende Steuerbefehle für den Aufzug umsetzen. Die Priorität kann beispielsweise vom Zeitpunkt des Empfangs der Nutzeranfrage, vom Inhalt der Nutzeranfrage und/oder vom Nutzerprofil und/oder von der Nutzerkategorie des jeweiligen Nutzers abhängen. Wie weiter oben erwähnt, kann jeder Nutzer sein Zielstockwerk mithilfe seines jeweiligen Mobilgeräts und/oder durch Betätigen des entsprechenden Tasters im Aufzug auswählen.
Zusätzlich kann das Verfahren folgende Schritte umfassen: Generieren einer Nachricht mit Informationen bezüglich der Nutzeranfrage durch das Steuerungssystem und Senden der Nachricht vom Steuerungssystem ans Mobilgerät des Nutzers. Die Nachricht kann beispielsweise eine voraussichtliche Warte- und/oder Fahrtzeit angeben. Die Nachricht kann beispielsweise auf einem Display des Mobilgeräts angezeigt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Nachricht auf einem Stockwerks- und/oder Kabinentableau angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Nutzer über den Status seiner Nutzeranfrage auf dem Laufenden gehalten werden. Denkbar ist auch, dass mehrere Nutzer über das Steuerungssystem miteinander kommunizieren, d. h. sich gegenseitig Nachrichten über das Steuerungssystem schicken. Nachfolgend werden vorteilhafte Ausfiihrungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefiigten Zeichnungen weiter erläutert, wobei weder die Zeichnungen noch die Erläuterungen als die Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend auszulegen sind.
Fig. 1 zeigt ein Aufzugssystem gemäss einer Ausfiihrungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Mobilgerät des Aufzugsystems aus Fig. 1 im Detail.
Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht massstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Zeichnungen gleiche bzw. gleichwirkende Merkmale.
Fig. 1 zeigt ein Aufzugssystem 1, das ein Steuerungssystem 3 zum Steuern eines Aufzugs 5 umfasst, beispielsweise eines Personenaufzugs zum Befördern von Personen zwischen mehreren Stockwerken Fl bis F5 eines Gebäudes 6, etwa eines Wohngebäudes. Darüber hinaus kann das Steuerungssystem 3 mehrere Mobilgeräte 7 von Nutzem 9 des Aufzugs 5 umfassen, wobei jedes Mobilgerät 7 mit dem Steuerungssystem 3 zur Datenkommunikation verbunden ist.
In diesem Beispiel erfolgt die Datenkommunikation drahtlos, beispielsweise über WLAN, Bluetooth und/oder Mobilfimk.
Das Aufzugssystem 1 ist konfiguriert, um den Aufzug 5 in dem nachstehend näher beschriebenen Verfahren zu steuern.
Dazu gibt jeder Nutzer 9 in einer auf seinem jeweiligen Mobilgerät 7 laufenden Applikation ein Zielstockwerk 13 ein, beispielsweise «Fl» für das erste Stockwerk des Gebäudes 6 oder «F5» für das fünfte Stockwerk des Gebäudes 6, und wählt darin eine bestimmte Einstellung für mindestens einen Betriebsparameter 15, mit dem das Betriebsverhalten des Aufzugs 5 gezielt beeinflusst werden kann (siehe Fig. 2). Entsprechend den Eingaben des Nutzers 9 generiert das Mobilgerät 7 eine Nutzeranfrage 17 und sendet diese ans Steuerungssystem 3.
Das Mobilgerät 7 kann beispielsweise ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet, ein Laptop oder ein sonstiger tragbarer Computer sein. In diesem Beispiel empfangt das Steuerungssystem 3 also mehrere Nutzeranfragen 17, die von unterschiedlichen Mobilgeräten 7, d. h. von unterschiedlichen Nutzem 9, bereitgestellt worden sind.
Das Steuerungssystem 3 generiert nun aus diesen Nutzeranfragen 17 Steuerbefehle 19 für den Aufzug 5. Diese können so generiert werden, dass das Betriebsverhalten des Aufzugs 5 individuell für jeden Nutzer 9 bzw. jede Nutzeranfrage 17 entsprechend der jeweiligen Einstellung für den oder die Betriebsparameter 15 angepasst wird und jeder Nutzer 9 entsprechend dem jeweiligen angepassten Betriebsverhalten vom Aufzug 5 zu seinem jeweiligen Zielstockwerk 13, d. h. zu einem der Stockwerke Fl bis F5, gefahren wird.
Beispiele für geeignete Betriebsparameter 15 sind: eine Aufzugsgeschwindigkeit, mit der eine Kabine 21 des Aufzugs 5 zum gewünschten Stockwerk Fl bis F5 fahren soll; eine Öffhungs- und/oder Schliessgeschwindigkeit, mit der der Aufzug 5, d. h. dessen Tür(en), geöffnet und/oder geschlossen werden soll; eine Anzahl und/oder Nutzerkategorie anderer Nutzer, die zusammen mit dem Nutzer 9 in der gleichen Kabine 21 fahren dürfen;
Stockwerke Fl bis F5, an denen die Kabine 21 bis zum Erreichen des Zielstockwerks 13 halten und/oder nicht halten soll; ein bevorzugter Nutzungszeitraum, in der der Aufzug 5 bevorzugt benutzt wird; ein Energieverbrauch des Aufzugs 5; eine Helligkeit und/oder Farbe einer Kabinenbeleuchtung 23 in der Kabine 21.
Beispielsweise kann für die Aufzugsgeschwindigkeit zwischen den Einstellungen «langsam» und «Standard», für die Öffhungs- und/oder Schliessgeschwindigkeit zwischen den Einstellungen «langsam», «mittel» und «schnell», für den Energieverbrauch zwischen den Einstellungen «sparsam» und «Standard», für den bevorzugten Nutzungszeitraum zwischen den Einstellungen «13 bis 15 Uhr» und «22 bis 6 Uhr», für die Nutzerkategorie zwischen den Einstellungen «jeder», «nur Nachbarn» und «nur bestätigte Nutzer» und für die Helligkeit und/oder Farbe der Kabinenbeleuchtung 23 zwischen den Einstellungen «warm», «kalt», «hell» und «dunkel» gewählt werden.
Je nach gewählter Einstellung für den Energieverbrauch kann das Betriebsverhalten des Aufzugs 5 so angepasst werden, dass entweder die Effizienz der Fahrgastbeförderung oder die Energieeffizienz priorisiert wird.
Möglich ist auch ein Betriebsparameter 15 «Betriebsmodus», für den beispielsweise zwischen mindestens zwei der folgenden Einstellungen gewählt werden kann: «Exklusivfahrt», «eingeschränkte Exklusivfahrt», «Standardfahrt», «Gast- oder Sicherheitsmodus», «Prioritätsfahrt» (siehe weiter unten).
Beispielsweise kann das Steuerungssystem 3 einen Server 25 umfassen, in dem die Nutzeranfragen 17 unterschiedlicher Nutzer 9 des gleichen Aufzugs 5 oder auch unterschiedlicher Aufzüge 5 empfangen und zentral verarbeitet werden können.
Der Server 25 kann konfiguriert sein, um die Nutzeranfragen 17 an eine lokale Steuervorrichtung 27 zum Ansteuem einer Aktorik 29 des Aufzugs 5 weiterzuleiten. In diesem Fall können die Steuerbefehle 19 aus den Nutzeranfragen 17 durch die Steuervorrichtung 27 generiert werden.
Alternativ können die Steuerbefehle 19 aus den Nutzeranfragen 17 durch den Server 25 selbst generiert und an die Steuervorrichtung 27 gesendet werden.
Der Server 25 kann mit den Mobilgeräten 7 und/oder mit der Steuervorrichtung 27 beispielsweise über das Internet zur Datenkommunikation verbunden sein.
Die Datenkommunikation zwischen dem Server 25 und der Steuervorrichtung 27 kann über eine drahtlose und/oder drahtgebundene Datenkommunikationsverbindung erfolgen.
Der Server 25 kann beispielsweise eine Komponente einer Cloud sein.
Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, kann der Nutzer 9 auf seinem Mobilgerät 7 für jeden Betriebsparameter 15 zwischen verschiedenen Einstellungen wählen, beispielsweise durch Aktivieren oder Deaktivieren eines oder mehrerer Schalter 31.
Um die Auswahl der Betriebsparameter 15 zu vereinfachen, können verschiedene Betriebsparameterkonfigurationen 33 auf dem Mobilgerät 7 hinterlegt und/oder vom Mobilgerät 7 bei Bedarf abgerufen werden, beispielsweise über den Server 25. Die Betriebsparameterkonfigurationen 33 können vom jeweiligen Nutzer 9 selbst erstellt und/oder standardmässig vorgegeben sein. Unterschiedliche Betriebsparameterkonfigurationen 33 können sich in mindestens einer Einstellung voneinander unterscheiden.
Es ist möglich, dass jede Nutzeranfrage 17 mit einem Nutzerprofil 35 des jeweiligen Nutzers 9 verknüpft wird, in dem Informationen zum Nutzer 9 wie etwa eine eindeutige Nutzer-ID 37, eine Nutzerkategorie 39 oder eine Historie 41 früherer Nutzeranfragen 17 des Nutzers 9 abgespeichert sein können. Beispielsweise kann das Nutzerprofd 35 bei einer anfänglichen Registrierung des Nutzers 9 erstellt und/oder auf dem Server 25 hinterlegt werden.
Die im Nutzerprofd 35 enthaltenen Informationen 37, 39, 41 können bei der Generierung der Steuerbefehle 19 in entsprechender Weise berücksichtigt werden.
Durch entsprechendes Einstellen der Betriebsparameter 15 und/oder durch Auswählen einer entsprechenden Betriebsparameterkonfiguration 33 können beispielsweise folgende Betriebsmodi des Aufzugs 5 realisiert werden.
Exklusivfahrt: Der Nutzer 9 betritt eine leere Kabine 21 und wird allein zum Zielstockwerk 13 gefahren, d. h., ohne dass andere Nutzer zusteigen.
Eingeschränkte Exklusivfahrt: Der Nutzer 9 definiert neben dem Zielstockwerk 13 Stockwerke Fl bis F5, in denen die Kabine 21 halten darf, und/oder wie viele andere Nutzer maximal zusteigen dürfen.
Standardfahrt: Dabei kann es sich um einen von einem Administrator, etwa einem Gebäudeverwalter, voreingestellten Betriebsmodus des Aufzugs 5 handeln.
Gast- oder Sicherheitsmodus: Der Nutzer 9 kann aufgrund seiner Nutzerkategorie 39 nur eines der möglichen Stockwerke Fl bis F5 als Zielstockwerk 13 auswählen. In diesem Modus kann die Funktion zur Einstellung der Betriebsparameter 15 bzw. zur Auswahl der Betriebsparameterkonfigurationen 33 für den Nutzer 9 deaktiviert oder stark eingeschränkt sein.
Prioritätsfahrt: Der registrierte Nutzer 9 wird ohne weitere Interaktion zu seinem üblichen Zielstockwerk 13 gefahren. Hierzu kann der Nutzer 9 beispielsweise anhand seiner Nutzer-ID 37 und/oder Nutzerkategorie 39 als bevorzugter Nutzer identifiziert werden und es kann automatisch eine entsprechende Nutzeranfrage 17 vom Mobilgerät 7 generiert und ans Steuerungssystem 3 gesendet werden. Die Nutzeranfrage 17 kann beispielsweise basierend auf der Historie 41 der früheren Nutzeranfragen 17 des Nutzers 9 automatisch generiert werden.
Abschliessend wird darauf hingewiesen, dass Begriffe wie «aufweisend», «umfassend» usw. keine anderen Elemente oder Schritte ausschliessen und unbestimmte Artikel wie «eine» oder «ein» keine Vielzahl ausschliessen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schrite, die mit Verweis auf eine der vorstehenden Ausfuhrungsformen beschrieben worden sind, auch in Kombination mit Merkmalen oder Schriten, die mit Verweis auf andere der vorstehenden Ausfuhrungsformen beschrieben worden sind, verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims

Ansprüche
1. Verfahren zum Steuern eines Aufzugs (5), wobei das Verfahren umfasst:
Generieren einer Nutzeranfrage (17) durch ein Mobilgerät (7) eines Nutzers (9) des Aufzugs (5), wobei die Nutzeranfrage (17) mindestens einen Betriebsparameter (15) zum Anpassen eines Betriebsverhaltens des Aufzugs (5) definiert, wobei zum Generieren der Nutzeranfrage (17) eine aus mehreren vorgegebenen Betriebsparameterkonfigurationen (33) mit dem Mobilgerät (7) ausgewählt wird, wobei jede Betriebsparameterkonfiguration (33) Einstellungen für mehrere Betriebsparameter (15) definiert;
Senden der Nutzeranfrage (17) vom Mobilgerät (7) an ein Steuerungssystem (3) zum Steuern des Aufzugs (5); und
Generieren von Steuerbefehlen (19) aus der Nutzeranfrage (17) durch das Steuerungssystem (3), sodass das Betriebsverhalten des Aufzugs (5) entsprechend dem mindestens einen Betriebsparameter (15) angepasst wird und der Aufzug (5) entsprechend dem angepassten Betriebsverhalten zu einem vom Nutzer (9) definierten Zielstockwerk (13, Fl, F5) fährt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Nutzeranfrage (17) zusätzlich das Zielstockwerk (13, Fl, F5) definiert.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nutzeranfrage (17) mindestens einen der folgenden
Betriebsparameter (15) definiert: eine Aufzugsgeschwindigkeit, mit der der Aufzug (5) zum Zielstockwerk (13, Fl, F5) fahren soll; eine Öffhungs- und/oder Schliessgeschwindigkeit, mit der der Aufzug (5) geöffnet und/oder geschlossen werden soll; eine Anzahl und/oder Nutzerkategorie (39) anderer Nutzer, die zusammen mit dem Nutzer (9) fahren sollen und/oder nicht zusammen mit dem Nutzer (9) fahren sollen;
Stockwerke (Fl, F5), an denen der Aufzug (5) bis zum Erreichen des Zielstockwerks (13, Fl, F5) halten und/oder nicht halten soll; ein bevorzugter Nutzungszeitraum, in der der Aufzug (5) bevorzugt benutzt wird; ein Energieverbrauch des Aufzugs (5); eine Helligkeit und/oder Farbe einer Kabinenbeleuchtung (23) des Aufzugs (5). Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nutzeranfrage (17) mit einem Nutzerprofd (35) verknüpft wird, in dem Informationen (37, 39, 41) zum Nutzer (9) gespeichert sind; wobei die Steuerbefehle (19) zusätzlich unter Berücksichtigung des Nutzerprofils (35) generiert werden. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Nutzerprofd (35) eine Nutzerkategorie (39) des Nutzers (9) anzeigt und/oder eine Zuordnung des Nutzers (9) zu einer aus mehreren vorgegebenen Nutzerkategorien (39) ermöglicht; wobei die Steuerbefehle (19) zusätzlich unter Berücksichtigung der Nutzerkategorie (39) generiert werden. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nutzeranfrage (17) über eine drahtlose Datenkommunikationsverbindung und/oder über das Internet vom Mobilgerät (7) ans Steuerungssystem (3) gesendet wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei unterschiedliche Nutzeranfragen (17) durch unterschiedliche
Mobilgeräte (7) unterschiedlicher Nutzer (9) des Aufzugs (5) generiert werden, wobei jede Nutzeranfrage (17) mindestens einen Betriebsparameter (15) zum Anpassen des Betriebsverhaltens des Aufzugs (5) definiert; wobei jede Nutzeranfrage (17) vom jeweiligen Mobilgerät (7) ans Steuerungssystem (3) gesendet wird; wobei die Steuerbefehle (19) so generiert werden, dass das Betriebsverhalten des Aufzugs (5) für jede Nutzeranfrage (17) angepasst wird und der Aufzug (5) entsprechend dem jeweiligen angepassten Betriebsverhalten zum vom jeweiligen Nutzer (9) definierten Zielstockwerk (13, Fl, F5) fährt. Aufzugssystem (1), umfassend: ein Steuerungssystem (3) zum Steuern eines Aufzugs (5); und mindestens ein Mobilgerät (7) eines Nutzers (9) des Aufzugs (5); wobei das Aufzugssystem (1) konfiguriert ist, um das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen. 15
9. Aufzugssystem nach Anspruch 8, wobei das Steuerungssystem (3) und das Mobilgerät (7) über eine drahtlose Datenkommunikationsverbindung und/oder über das Internet miteinander zur Datenkommunikation verbunden sind. 10. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei Ausführung durch mindestens einen
Prozessor des Aufzugssystems (1) nach Anspruch 8 oder 9 diesen veranlassen, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auszuführen.
11. Computerlesbares Medium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 10 gespeichert ist.
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EP21212422 2021-12-06

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