Trainingsmittel und Verfahren zum Konditionieren von Ernährungsgewohnheiten Training aids and methods for conditioning nutritional habits
Beschreibung Gebiet der Erfindung Description Field of the Invention
Die vorliegende Beschreibung betrifft ein Trainingsmittel, um insbesondere übergewichtigen und/oder schlingenden Menschen eine Veränderung der Essgewohnheiten zu ermöglichen oder diese herbeizuführen, sowie ein Verfahren zum Konditionieren der Ernährungsgewohnheiten und eine herausnehmbare Kunststoffprothese als Vollgebiss oder auch Teilgebiss, um entfallene Zähne für die Dauer der Anwendung der Kunststoffprothese zu ersetzen. The present description relates to a training tool to enable or bring about a change in eating habits, in particular for overweight and/or sluggish people, as well as a method for conditioning eating habits and a removable plastic prosthesis as a full set of teeth or also as part of a set of teeth in order to replace lost teeth for the duration of use to replace the plastic prosthesis.
Hintergrund und allgemeine Beschreibung der Erfindung Background and general description of the invention
Übergewicht und mangelhafte Ernährung ist eine der gravierendsten Zivilisationskrankheiten der Menschheit. Eine wachsende Zahl an Menschen nimmt eine weit übermäßige Menge an Kalorien im Laufe eines Tages zu sich, und sieht sich damit konfrontiert, das Übermaß an Kalorien in Körperfettspeicher anzulegen. Überdies gibt es auch eine Vielzahl an Gründen, weshalb jemand zu Fettleibigkeit neigt, was unter Umständen in medizinischen Ursachen oder schlicht in schlechten Gewohnheiten gründet. Obesity and malnutrition is one of the most serious civilization diseases of mankind. A growing number of people are consuming a vastly excessive amount of calories in the course of a day and are faced with storing the excess calories in body fat stores. There are also a variety of reasons why someone is prone to obesity, which may be due to medical reasons or just bad habits.
Noch immer suchen viele Menschen ihr Glück darin, Abnehmversuche durch Einhaltung entsprechender Diäten zu unternehmen. Hierfür hat sich eine ganze Industrie etabliert, die Nahrungsergänzungsmittel und Anleitung und Hilfestellung anbietet. Leider führt Abnehmen selten zum Erfolg, da dies im besonderen Maße auf den Durchhaltewillen des Probanden setzt und Ernährungsgewohnheiten typischerweise schwer zu ändern sind. Many people are still trying their luck in trying to lose weight by following appropriate diets. An entire industry has established itself for this purpose, which offers dietary supplements and guidance and assistance. Unfortunately, losing weight rarely leads to success, since this relies to a large extent on the test person's will to persevere and eating habits are typically difficult to change.
Bekanntermaßen setzt Völlegefühl bzw. das Gefühl, satt zu sein, erst nach einer Zeitdauer ein nachdem mit einem Mahl begonnen wurde bzw. ein Mahl eingenommen wurde. Nach derzeitigem Stand der Forschung werden unterschiedliche Signale vom Gehirn verarbeitet, die insgesamt den Zustand des Gesättigtseins hervorrufen, darunter beispielsweise die Füllung bzw. Dehnung des Magens. Andererseits kann gerade die Magendehnung und das Magenvolumen „trainiert“ werden, so dass der Proband mehr Essen aufnehmen kann, ohne dass sich das Gefühl der Sättigung einstellt. Wenn der Proband andererseits langsam genug isst, kann er noch während des Essens gesättigt sein, und die Essensaufnahme auf natürliche Weise beenden. Isst der Proband allerdings zu schnell, wenn er also beispielsweise schlingt, kann zu viel Nahrung in kurzer Zeit aufgenommen werden, so dass sich das Sättigungsgefühl nicht rechtzeitig einstellen kann. It is known that the feeling of being full or full only sets in after a period of time after a meal has been started or eaten. According to the current state of research, different signals are processed by the brain, all of which cause the state of being full, including, for example, the filling or stretching of the stomach. On the other hand, the stretching and volume of the stomach can be "trained" so that the subject can eat more without feeling full. On the other hand, if the subject eats slowly enough, they can still feel full while eating, and stop eating naturally. However, if the subject eats too quickly, for example if he or she gulps, too much food can be consumed in a short time, so that the feeling of satiety cannot set in in time.
Andererseits ist es in einem weiteren Aspekt dieser Beschreibung nicht ungewöhnlich, wenn beispielsweise ältere Menschen herausgefallene oder entnommene Zähne durch eine herausnehmbare Kunststoffprothese überdecken beziehungsweise im Falle des Totalverlustes der Zähne eine Vollprothese einsetzen, die beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten verwendet wird. Wenn nur noch weniger oder keine Zähne mehr im Kiefer vorhanden sind, kann die Befestigung einer Kunststoffprothese kompliziert bis unmöglich werden. So baut sich ohne Prothese oder mit herkömmlichen Prothesen typischerweise der Kieferknochen allmählich ab und es kann kaum mehr etwas daran befestigt werden. Typischerweise kann bereits 10 Jahre nach Wegfall der letzten Zähne keine Prothese mehr ordnungsgemäß stabilisiert werden. Die Kunststoffprothese kann dann im Mund beweglich sein, nicht dauerhaft richtig positioniert bleiben und gegebenenfalls sogar herausfallen. Es ist bekannt, die Haftung der Kunststoffprothese durch Haftcremes zu verbessern. Dies ist jedoch nicht immer erwünscht, da die Haftcreme insgesamt auch nur eine unbefriedigende Haftkraft bereitzustellen vermag und außerdem die Haftcreme jedenfalls teilweise auch vom Anwender geschmeckt oder geschluckt wird. Auch in diesem Aspekt kann die vorliegende Erfindung Beiträge leisten. On the other hand, in another aspect of this description, it is not unusual for older people, for example, to cover teeth that have fallen out or been removed with a removable plastic prosthesis or, in the case of total loss of teeth, to use a full prosthesis that is used, for example, at certain times of the day. If there are only a few or no teeth left in the jaw, attaching a plastic prosthesis can be complicated or even impossible. Without a prosthesis or with conventional prostheses, the jawbone typically gradually deteriorates and almost nothing can be attached to it. Typically, a prosthesis can no longer be properly stabilized 10 years after the last teeth have been lost. The plastic prosthesis can then move in the mouth, not remain in the correct position over the long term and may even fall out. It is known that adhesive creams can be used to improve the adhesion of the plastic prosthesis. However, this is not always desirable since the adhesive cream is only able to provide an unsatisfactory adhesive force overall and the adhesive cream is at least partially tasted or swallowed by the user. Also in this aspect, the present invention can make contributions.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die mit dem Europäischen Patent EP 2 735 288 B1 unter Schutz gestellte Vorarbeit des Anmelders weiterzuentwickeln. Der gesamte Offenbarungsgehalt der EP 2 735288 B1 wird hiermit in seiner Gesamtheit durch Referenz in die vorliegende Anmeldung inkorporiert. Das gewünschte Ergebnis auch der vorliegenden Erfindung ist, die Ernährungsgewohnheiten des Probanden bzw. Anwenders so zu verändern, dass der Proband bzw. Anwender insgesamt weniger und/oder langsamer isst. Die vorliegende Erfindung stellt dabei Verbesserungen und
Weiterentwicklungen vor, die einzeln oder zusammengenommen eingesetzt werden können, und die verschiedene Aufgaben im Blick haben. The object of the present invention is to further develop the preliminary work of the applicant protected by European patent EP 2 735 288 B1. The entire disclosure content of EP 2 735288 B1 is hereby incorporated in its entirety by reference into the present application. The desired result of the present invention as well is to change the eating habits of the subject or user in such a way that the subject or user eats less and/or more slowly overall. The present invention provides improvements and further developments that can be used individually or together and that have different tasks in mind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einerseits den Tragekomfort weiter zu verbessern, so dass das „Mundgefühl“ noch natürlicher werden kann. Dabei liegt in einem Aspekt der Erfindung ein besonderes Augenmerk auf der Verbesserung der Haftung der Kunststoffprothese im Mundraum. The invention has therefore set itself the task of further improving the wearing comfort on the one hand, so that the "mouth feel" can become even more natural. In one aspect of the invention, particular attention is paid to improving the adhesion of the plastic prosthesis in the oral cavity.
In einem Aspekt der Erfindung ist auch die weitere Aufgabe gestellt, das Trainingsmittel kostengünstiger herstellbar zu machen. In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch die Aufgabe gestellt, die Wirkung des Trainingsmittels noch zu verbessern, so dass der Proband bzw. Anwender besser abnehmen kann. In one aspect of the invention, the further object is to make the training means more cost-effective to produce. In yet another aspect of the invention, the task is also to further improve the effect of the training aid, so that the subject or user can lose weight better.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ggf. auch die Aufgabe gestellt, durch das Tragen des Trainingsmittels bzw. der Kunststoffprothese einen eventuellen Verfall des Kieferknochens zu stabilisieren und die Mundschleimhaut zu stärken. In noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch die weitere Aufgabe gestellt, die Kunststoffprothese kostengünstig herstellbar zu machen, denn trotz aller Verbesserungen ist ein starker Wettbewerb und somit Kostendruck vorhanden, so dass Kosteneinsparungen auch zu einem Wettbewerbsvorteil führen können. In a further aspect of the invention, the task may also be set of stabilizing any decay of the jawbone and strengthening the oral mucosa by wearing the training aid or the plastic prosthesis. In yet another aspect of the invention, the further object is to make the plastic prosthesis inexpensive to produce because, despite all the improvements, there is strong competition and therefore cost pressure, so that cost savings can also lead to a competitive advantage.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche. Weiterbildungen der Erfindung sind in abhängigen Patentansprüchen ausgeführt. The object of the invention is achieved by the subject matter of the independent patent claims. Developments of the invention are set out in the dependent patent claims.
Ein Trainingsmittel zur Reduzierung der Nahrungsaufnahme gemäß der Erfindung weist zumindest eine Abdeckschiene zur Bedeckung der Okklusalflächen von Zähnen eines Kiefers im Mundraum auf. Die Abdeckschiene ist also so hergerichtet, dass zumindest die Okklusalflächen der Zähne bedeckt werden. Die Okklusalflächen sind diejenigen Flächen der (Prä-)Molaren oder Backenzähne, die zu den Zähnen des gegenüberliegenden Kiefers hin ausgerichtet sind. A training device for reducing food intake according to the invention has at least one cover splint for covering the occlusal surfaces of teeth of a jaw in the oral cavity. The cover splint is prepared in such a way that at least the occlusal surfaces of the teeth are covered. The occlusal surfaces are those surfaces of the (pre)molars or molars that face the teeth of the opposite jaw.
Jeder der von der Abdeckschiene abgedeckten Zähne weist eine Zahnbreite quer zu einer Kiefererstreckungsrichtung auf. Die Zahnbreite wird dabei bevorzugt an der breitesten oder „dicksten“ Stelle des Zahns gemessen. Jedenfalls ist es bevorzugt, wenn die Zahnbreite des Zahns außerhalb des von Zahnfleisch überdeckten Bereichs des jeweiligen Zahns gemessen wird. Die Zahnbreite wird somit in einer Richtung gemessen, die (in etwa) senkrecht steht auf die Haupterstreckungsrichtung des Kiefers (Kiefererstreckungsrichtung) und die (in etwa) senkrecht steht auf eine von einem Kiefer zum gegenüberliegenden Kiefer gehende Richtung. Beispielsweise wird die Zahnbreite von lingualseits zu bukkalseits oder von palati nalseits zu bukkalseits (oder in umgekehrter Richtung) gemessen. Each of the teeth covered by the covering splint has a tooth width transverse to a direction in which the jaw extends. The tooth width is preferably measured at the widest or "thickest" point of the tooth. In any case, it is preferred if the tooth width of the tooth is measured outside the area of the respective tooth covered by the gums. The tooth width is thus measured in a direction that is (roughly) perpendicular to the main extension direction of the jaw (jaw extension direction) and that is (roughly) perpendicular to a direction going from one jaw to the opposite jaw. For example, the tooth width is measured from the lingual side to the buccal side or from the palatal side to the buccal side (or vice versa).
Die Abdeckschiene weist eine Schienenbreite auf, wobei die Schienenbreite in bevorzugter Weise schmaler ausgebildet sein kann als die Zahnbreite des jeweils abgedeckten Zahns, so dass die Abdeckschiene am jeweiligen Zahn nicht über dessen Zahnbreite hinausragt. Mit anderen Worten ist es bevorzugt, wenn die Abdeckschiene in Richtung des Zahnfleisches jedenfalls nicht über die breiteste Stelle des Zahns hinausragt, sondern oberhalb der breitesten Stelle angeordnet ist, so dass die Abdeckschiene in der Gesamtbreite schmaler ausgebildet sein kann als die Breite des Zahns an der maximalen Stelle. Beispielsweise weisen Zähne auf den Okklusalseiten Höcker auf. An ihren Seiten weisen die Zähne beginnend von den Spitzen der Höcker Höckerabgänge auf, die bis zur breitesten Stelle des Zahnes - also der Zahnbreite - reichen. Die Höckerabgänge könnten auch als Zahnschultern bezeichnet werden. Die Abdeckschiene überdeckt dann typischerweise zumindest die Okklusalflächen vollständig, und je nach benötigter Haftung am Zahn einen Teil der Höckerabgänge, ggf. die Höckerabgänge sogar vollständig, aber nicht bis zur Zahnbreite des jeweiligen Zahns. The cover rail has a rail width, wherein the rail width can preferably be made narrower than the tooth width of the tooth covered in each case, so that the cover rail does not protrude beyond the tooth width of the respective tooth. In other words, it is preferable if the covering splint does not protrude beyond the widest point of the tooth in the direction of the gums, but is arranged above the widest point, so that the covering splint can be narrower overall than the width of the tooth at the maximum digit. For example, teeth have cusps on the occlusal sides. On their sides, the teeth have cusp outlets, starting from the tips of the cusps, which extend to the widest point of the tooth - i.e. the tooth width. The cusp outlets could also be referred to as tooth shoulders. The cover splint then typically covers at least the occlusal surfaces completely and, depending on the adhesion required on the tooth, a part of the cusp outlets, possibly the cusp outlets even completely, but not up to the tooth width of the respective tooth.
Dies ist eine überraschende Verbesserung, denn bislang war es in diesem Bereich notwendig, eine Schiene mechanisch am Zahn oder am Gaumen oder Zungengrund zu befestigen. Beispielsweise erfolgte mechanische Befestigung, indem eine Metallklammer um die Zahnseite herumgreift und dabei über die Zahnbreite in Richtung Zahnfleisch hinausragt, oder dass (besonders im Falle von Kunststoffschienen) die Schiene über die Zahnbreite bis nahe an das Zahnfleisch heranreicht, so dass unter der Zahnbreite in Richtung Zahnfleisch die Breite der Schiene schmaler sein kann als im Bereich der Zahnbreite. Durch das Überdecken der Zahnbreite hin zum Zahnfleisch konnte so die Schiene an den Zahn angeschnappt werden, indem die Schiene über die Zahnbreite schnappt, wobei beim Überschieben über die Zahnbreite die Schiene nach außenseits verformt wird und nach dem Überschieben über die Zahnbreite die Schiene wieder in die ursprüngliche Form nach innenseits zurückschnappt. Damit war eine mechanische Schnappverbindung der Schiene an den Zähnen und somit am Kiefer
bereitgestellt, die zwar einen guten Halt an den Zähnen bewirkt, die aber auch zahlreiche Nachteile mit sich bringt. So sind die Zahnflanken bzw. Zahnseiten vollständig von der Schiene überdeckt, wodurch in einer deutlich größeren Fläche Speisereste unter die Schiene gelangen können und dort die Zahnsubstanz angreifen können. Auch wird bei diesen herkömmlichen Schienen das Zahnfleisch deutlich stärker belastet, wenn Speisereste am Endbereich der Schiene verbleiben und Nahrung für Bakterien liefern, die das Zahnfleisch belasten. Schließlich kann auch die Schiene selbst auf das Zahnfleisch drücken, beispielsweise wenn die Zahnbreite dicht am Zahnfleisch liegt. Kurzum ist es deutlich schwieriger, eine gesunde Mundhygiene aufrecht zu erhalten und das Zahnfleisch kann unter dem Tragen der Schiene leiden. Ein weiterer Nachteil stellt sich bei herkömmlichen Schienen, bei welchen zumindest ein Teil die Zahnbreite in Richtung Zahnfleisch überdeckt, darin, dass die Schiene sogar vom Speisebrei, der an die Schiene von außenseits andrückt, von den Zähnen abgeschoben werden kann und ein Neuausrichten der Schiene bedingen kann. Dies ist weniger komfortabel in der Anwendung. Schließlich kann das Aufschieben der Schiene auf den Kiefer an den Zähnen reiben und einen zusätzlichen Verschleiß an Zahnschmelz bedeuten. Bei einer Befestigung am Gaumen oder Zungengrund schließlich wird eine beträchtliche Fläche der Mundschleimhaut abgedeckt, so dass sich auch dort Speisereste sammeln können und in jedem Fall stellt es eine Beeinträchtigung des Wohlgefühls dar, wenn ein derart großer Gegenstand im Mundraum angeordnet werden muss. This is a surprising improvement, as previously in this area it was necessary to mechanically attach a splint to the tooth or to the palate or base of the tongue. For example, mechanical attachment has been achieved by a metal clip gripping around the side of the tooth extending beyond the tooth width towards the gums, or (especially in the case of plastic splints) the splint reaching across the tooth width to close to the gum so that below the tooth width towards gums, the width of the splint can be narrower than in the area of the tooth width. By covering the width of the tooth towards the gums, the splint could be snapped onto the tooth by the splint snapping across the width of the tooth, whereby the splint is deformed outwards when it is pushed over the width of the tooth and after it has been pushed over the width of the tooth, the splint snaps back into the original shape snaps back inwards. This was a mechanical snap connection of the splint to the teeth and thus to the jaw provided, which causes a good grip on the teeth, but also brings with it numerous disadvantages. The tooth flanks or tooth sides are completely covered by the splint, which means that food residue can get under the splint over a significantly larger area and attack the tooth substance there. With these conventional splints, the gums are also subjected to significantly greater stress if food residues remain at the end area of the splint and provide food for bacteria that burden the gums. Finally, the splint itself can also press on the gums, for example when the tooth width is close to the gums. In short, it is much more difficult to maintain healthy oral hygiene and gums can suffer from wearing the splint. A further disadvantage of conventional splints, in which at least part of the tooth width covers the gums, is that the splint can even be pushed off the teeth by the chyme that presses on the splint from the outside and requires the splint to be realigned can. This is less convenient to use. Finally, sliding the splint onto the jaw can rub against the teeth and cause additional wear on the enamel. Finally, if it is attached to the palate or the base of the tongue, a considerable area of the oral mucosa is covered, so that food residue can also collect there and in any case it represents an impairment of well-being if such a large object has to be placed in the oral cavity.
Die vorgenannten Probleme können anhand der vorliegenden Beschreibung dadurch weiter verbessert oder gelöst sein, dass die Abdeckschiene in ihrer Gesamtbreite schmaler ist als die maximale Zahnbreite des jeweils überdeckten Zahns. Die Abdeckschiene kann somit auf den Bereich oberhalb der maximalen Zahnbreite beschränkt sein, reicht also nicht soweit an das Zahnfleisch heran sondern lässt einen wesentlichen Teil der Zahnseite bzw. Zahnschulter unbedeckt. Dadurch ist insbesondere die Mundhygiene vereinfacht und der Einfluss auf das Zahnfleisch deutlich geringer, wenn nicht sogar verschwindend. Dies kann des Weiteren bedeuten, dass das Trainingsmittel als Solches derart aufgebaut ist, dass es in seiner Gesamtbreite schmaler ist als die maximale Zahnbreite. Mit anderen Worten besteht das Trainingsmittel und/oder die Abdeckschiene aus einer Anordnung, welche die Zahnbreite am jeweiligen Zahn nicht überschreitet, sondern vielmehr auf den Bereich oberhalb der Stelle beschränkt sein, an welcher die maximale Zahnbreite zu messen ist und/oder schmaler sein als die maximale Zahnbreite. Es werden in besonders vorteilhafter Weise keine weiteren Komponenten oder Anordnungen eingesetzt, die sich über die Zahnbreite hinaus erstrecken. Wenn das Trainingsmittel und/oder die Abdeckschiene in ausreichender Weise selbsthaftend ausgeführt ist, kann es so gestaltet werden, dass von keiner Komponente der Abdeckschiene und/oder dem Trainingsmittel die maximale Zahnbreite überschritten wird. Beispielsweise ist keine Befestigung an der zahnfleischnahen Zahnseite erforderlich bzw. vorhanden. Des Weiteren ist keine Befestigung bzw. Haftung am Gaumen oder Zungengrund erforderlich bzw. vorhanden. Vielmehr kann die Abdeckschiene bzw. das Trainingsmittel auf einen Bereich beschränkt werden, der im Bereich der Zahnoberseiten bzw. -höckern angeordnet ist und zugleich insgesamt schmäler ausgebildet ist als die maximale Zahnbreite des jeweiligen überdeckten Zahns. Das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese ist daher nicht oder nur bedingt kompatibel oder vergleichbar mit anderweitigen Zahnschienen, die eine Basisplatte aufweisen und an der Mundinnenhöhle, dort insbesondere am Gaumen, Zahnfleisch oder Zungengrund, haften oder angeklebt sind oder insgesamt über die maximale Zahnbreite hinausgehen und eine mechanische Befestigung am Zahn, dem Gaumen oder Zungengrund aufweisen, da bei solchen Zahnschienen grundsätzlich andere Erwägungen durchzuführen sind. The aforementioned problems can be further improved or solved on the basis of the present description in that the overall width of the cover rail is narrower than the maximum tooth width of the tooth covered in each case. The covering splint can thus be limited to the area above the maximum tooth width, ie it does not reach as far as the gums but leaves a substantial part of the tooth side or tooth shoulder uncovered. This simplifies oral hygiene in particular and the influence on the gums is significantly lower, if not disappearing. This can also mean that the training device as such is constructed in such a way that its overall width is narrower than the maximum tooth width. In other words, the training means and/or the cover rail consists of an arrangement that does not exceed the tooth width on the respective tooth, but rather is limited to the area above the point at which the maximum tooth width is to be measured and/or is narrower than that maximum tooth width. In a particularly advantageous manner, no further components or arrangements are used that extend beyond the tooth width. If the training device and/or the cover rail is designed to be sufficiently self-adhesive, it can be designed in such a way that the maximum tooth width is not exceeded by any component of the cover rail and/or the training device. For example, no attachment to the tooth side close to the gums is required or available. Furthermore, no attachment or adhesion to the palate or base of the tongue is required or available. Rather, the cover splint or the training aid can be limited to an area that is arranged in the area of the tooth tops or cusps and is at the same time narrower overall than the maximum tooth width of the respective covered tooth. The training aid or the cover splint or prosthesis is therefore not or only partially compatible or comparable with other dental splints that have a base plate and adhere or are glued to the inside of the mouth, especially on the palate, gums or base of the tongue, or exceed the maximum tooth width overall and have a mechanical attachment to the tooth, the palate or the base of the tongue, as fundamentally different considerations have to be carried out with such dental splints.
Des Weiteren ist es nicht vorgesehen, das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese am Kiefer oder zumindest einem der Zähne dauerhaft zu befestigen. Eine dauerhafte Befestigung kann durch Kleben oder Klammern beispielsweise erfolgen oder durch Herstellung einer mechanischen Verbindung, wie beispielsweise durch den Verbund mit einer Stiftprothese oder dergleichen. Vielmehr handelt es sich bei dem Trainingsmittel bzw. der Abdeckschiene oder Prothese um ein (oder zwei) lösbar herausnehmbare(s) Einsatztei I (e), die lediglich auf die ausgewählten Zähne des jeweiligen Kiefers aufgelegt wird/werden. Das heißt insbesondere kann das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese vor jedem Essen eingesetzt werden und danach wieder entnommen werden, oder es ist möglich, einen Einsatz von morgens bis abends vorzusehen und das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese abends wieder herauszunehmen. Das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese ist also dadurch gekennzeichnet, dass es jederzeit ohne Einsatz eines Hilfsmittels außer den Fingern des Anwenders, insbesondere also ohne Lösungsmittel oder Werkzeug, aus dem Mundraum
entnehmbar ist. Das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese ist also schnell lösbar bzw. entfernbar hergerichtet. Dies kann auch deshalb von Bedeutung sein, da eine dauerhafte bzw. nicht schnell lösbare Verbindung dazu führen kann, dass einerseits der Anwender von der Anwendung des Trainingsmittels gehemmt wird, oder aber hygienische oder gesundheitliche Probleme in den Mundraum eingebracht werden, die es zu vermeiden gilt. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht kompatibel oder vergleichbar mit fest installierten Zahnschienen, die gänzlich anderen physikalischen oder chemischen Einwirkungen ausgesetzt sind und daher grundlegend anders gestaltet werden. Furthermore, there is no provision for permanently attaching the training aid or the covering splint or prosthesis to the jaw or at least one of the teeth. A permanent attachment can be done by gluing or stapling, for example, or by making a mechanical connection, such as by bonding with a pin prosthesis or the like. Rather, the training aid or the covering splint or prosthesis is one (or two) detachably removable insert part(s) which is/are merely placed on the selected teeth of the respective jaw. This means in particular that the training aid or cover splint or prosthesis can be inserted before each meal and then removed again, or it is possible to use it from morning to evening and take out the training aid or cover splint or prosthesis again in the evening. The training aid or the cover splint or prosthesis is thus characterized in that it can be removed from the oral cavity at any time without the use of an aid other than the user's fingers, in particular without a solvent or tool is removable. The training aid or the covering splint or prosthesis can therefore be quickly detached or removed. This can also be important because a permanent or non-quickly detachable connection can lead to the user being inhibited from using the training aid on the one hand, or hygienic or health problems to be introduced into the oral cavity, which must be avoided . The present invention is therefore not compatible or comparable with permanently installed dental splints, which are exposed to completely different physical or chemical influences and are therefore designed fundamentally differently.
Insgesamt ist eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung die besonders einfache Anwendung, die schnelle Einnahme oder Herausnahme derselben in oder aus dem Mundraum und die erhebliche Verbesserung hinsichtlich hygienischer Implikationen. Overall, a special feature of the present invention is the particularly simple application, the rapid ingestion or removal thereof in or from the oral cavity and the significant improvement in terms of hygienic implications.
Typischerweise umfasst das Trainingsmittel sowohl eine Maxillarschiene zur Bedeckung der Okklusalflächen von Oberkieferzähnen als auch eine Mandibularschiene zur Bedeckung der Okklusalflächen von Unterkieferzähnen. Mit anderen Worten kann die Abdeckschiene eine Mandibularschiene sein zur Bedeckung der Okklusalflächen von Unterkieferzähnen, oder die Abdeckschiene kann eine Maxillarschiene sein zur Bedeckung der Okklusalflächen von Oberkieferzähnen. Das Trainingsmittel umfasst zumindest eine Abdeckschiene, typischerweise zwei, d.h. eine für jeden Kiefer. Typically, the training means includes both a maxillary splint for covering the occlusal surfaces of maxillary teeth and a mandibular splint for covering the occlusal surfaces of mandibular teeth. In other words, the cover splint can be a mandibular splint for covering the occlusal surfaces of lower jaw teeth, or the cover splint can be a maxillary splint for covering the occlusal surfaces of upper jaw teeth. The training means comprises at least one cover splint, typically two, i.e. one for each jaw.
Die Abdeckschiene ist derart aufgebaut und hergerichtet, das Einspeicheln einer zugeführten Speise zu verschlechtern oder zu unterbinden. Das Einspeicheln der Nahrung wird dadurch gefördert, dass die Nahrung von den zerklüfteten Zähnen und der im Mundraum bereitgestellten Menge an Speichel vermischt wird. Erst der der Nahrung zugeführte Speichel ermöglicht die Herstellung des Speisebreis im Mundraum und somit das Abschlucken der Nahrung aus dem Mundraum. Wenn das Vermischen unterbleibt oder jedenfalls erheblich verschlechtert wird, dann wird der Zeitraum, welcher für das Vermischen der Nahrung mit Speichel benötigt wird, verlängert, bevor die Nahrung abgeschluckt werden kann. Dies kann erreicht werden, indem die für das Einspeicheln der Nahrung besonders vorteilhafte Topographie der Zähne (mit ihren Höckern und Fissuren) abgedeckt wird und somit eine Durchmischung der Nahrung mit Speichel nur im wesentlich geringeren Maße stattfindet. The cover rail is constructed and prepared in such a way that it impairs or prevents the salivation of food that is fed in. Salivation of food is promoted by the fact that the food is mixed by the fissured teeth and the amount of saliva provided in the oral cavity. It is only when the saliva is added to the food that the chyme can be produced in the oral cavity and thus the food can be swallowed from the oral cavity. If mixing fails, or is significantly degraded, then the time required for the food to mix with saliva before the food can be swallowed is increased. This can be achieved by covering the topography of the teeth (with their humps and fissures), which is particularly advantageous for instilling in the food, so that the food is only mixed with saliva to a much lesser extent.
Die Abdeckschiene kann hierfür auf einer Oberseite eine Kaufläche umfassen. Auf der Oberseite kann der Kauvorgang, also das Zerkleinern der Nahrung stattfinden, wobei die Kaufläche dabei bevorzugt so hergerichtet ist, dass beim Zerkleinern weniger Speichel mit der Nahrung vermischt werden kann. For this purpose, the covering splint can comprise a chewing surface on an upper side. The chewing process, ie the crushing of the food, can take place on the upper side, with the chewing surface preferably being prepared in such a way that less saliva can be mixed with the food during crushing.
Die Kaufläche überdeckt die Fissuren der von der Abdeckschiene überdeckten Zähne, so dass Nahrung nicht oder nur im geringen Maße in den Okklusalbereich der Zähne eindringt, sondern nur auf die Kaufläche der Abdeckschiene gelangen kann. The occlusal surface covers the fissures of the teeth covered by the cover splint, so that food does not or only to a small extent penetrate into the occlusal area of the teeth, but can only get onto the occlusal surface of the cover splint.
Die Kaufläche ist dabei insbesondere im Wesentlichen eben ausgebildet. Beispielsweise bildet die Kaufläche eine durchgehend ebene, insbesondere glatte, flächige Struktur aus. Wenn die Kaufläche im Wesentlichen eben bzw. glatt ausgebildet ist, kann eine Seitwärtsbewegung der Kiefer aufeinander durchgeführt werden, ohne dass die Abdeckschiene n miteinander verhaken. The occlusal surface is, in particular, essentially flat. For example, the occlusal surface forms a continuously flat, in particular smooth, flat structure. If the occlusal surface is essentially level or smooth, the jaws can be moved sideways on top of each other without the cover splints snagging on one another.
Die Kaufläche überspannt ferner bevorzugt die oder einen Teil der Okklusalfläche der abgedeckten Zähne. Mit anderen Worten wird die oder ein wesentlicher Teil der Oberseite der Zähne von der Abdeckschiene überdeckt. The occlusal surface also preferably spans the or part of the occlusal surface of the covered teeth. In other words, the or a substantial part of the top of the teeth is covered by the cover rail.
Die Abdeckschiene kann derart hergerichtet sein, dass die Kaufläche im eingesetzten Zustand der Abdeckschiene durchgehend in einem Abstand d über den Höckern der von der Abdeckschiene abgedeckten Zähne angeordnet ist. Mit anderen Worten ist zwischen den Höckern und der Kaufläche ein Abstand, der mindestens der Dicke der Abdeckschiene entspricht. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen Höckern und Kaufläche größer ist als die Dicke der Abdeckschiene. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen einer Unterseite der Abdeckschiene und den Höckern, bzw. der Oberseite des Zahns, ein Spalt verbleibt, also die Abdeckschiene „auf Abstand“ vom Zahn gehalten wird. So kann unterseits der Abdeckschiene ein Dämpfungselement angeordnet sein. The cover splint can be prepared in such a way that the occlusal surface is continuously arranged at a distance d above the cusps of the teeth covered by the cover splint when the cover splint is in place. In other words, there is a distance between the humps and the occlusal surface that corresponds at least to the thickness of the cover rail. It has proven advantageous if the distance between the cusps and the occlusal surface is greater than the thickness of the covering splint. For example, it can be advantageous if a gap remains between an underside of the covering splint and the cusps or the top of the tooth, ie the covering splint is kept "at a distance" from the tooth. A damping element can thus be arranged underneath the cover rail.
Beispielsweise umfasst die Maxillarschiene eine erste Kaufläche und die Mandibularschiene des Trainingsmittels eine zweite Kaufläche, wobei erste Kaufläche und zweite Kaufläche so zueinander angeordnet sind, dass mit beiden Kauflächen gemeinsam ein Kauvorgang durchführbar ist, wobei die Kauflächen aneinander zu liegen kommen. Mit anderen Worten sind die
Kauflächen bevorzugt so ausgestaltet, dass mit diesen in Wechselwirkung miteinander ein Kauvorgang erzielbar ist und nicht verhindert wird, und dass insgesamt das Mundgefühl beim Kauen möglichst wenig beeinflusst wird. For example, the maxillary splint has a first chewing surface and the mandibular splint of the training aid has a second chewing surface, with the first chewing surface and second chewing surface being arranged relative to one another such that a chewing process can be carried out with both chewing surfaces, with the chewing surfaces coming to rest against one another. In other words, they are Chewing surfaces are preferably designed in such a way that a chewing process can be achieved with these in interaction with one another and is not prevented, and that overall the mouthfeel during chewing is influenced as little as possible.
Die Kaufläche der Abdeckschiene kann in einem Beispiel hinsichtlich ihrer Breite die Okklusalflächen der abgedeckten Zähne nur teilweise überdecken, insbesondere nur zu 80% oder weniger, bevorzugt nur zu 50%, weiter bevorzugt zu 30 % oder weniger. Die Kaufläche kann auch erhöht auf der Abdeckschiene angeordnet sein. Beispielsweise bildet die Kaufläche der Abdeckschiene, und zwar insbesondere der Maxillarschiene, eine Art Podest oder Steg aus, wobei dieses Podest bzw. Steg schmaler ist als die Abdeckschiene. Somit wird eine weiter reduzierte Fläche für den Kauvorgang bereitgestellt, wodurch das Kauen noch weniger effizient ist und somit der Kauvorgang länger dauert, bis die Nahrung soweit eingespeichelt werden konnte, dass sie eine schluckbare Konsistenz aufweist. In one example, the chewing surface of the cover splint can only partially cover the occlusal surfaces of the covered teeth in terms of its width, in particular only 80% or less, preferably only 50%, more preferably 30% or less. The occlusal surface can also be arranged elevated on the cover rail. For example, the occlusal surface of the cover splint, specifically the maxillary splint in particular, forms a kind of pedestal or web, with this pedestal or web being narrower than the cover splint. A further reduced area is thus provided for the chewing process, as a result of which chewing is even less efficient and the chewing process thus takes longer until the food has been insalivated to such an extent that it has a swallowable consistency.
Die Abdeckschiene, insbesondere die Mandibularschiene und/oder die Maxillarschiene, können die Okklusalflächen der von der Abdeckschiene abgedeckten Zähne überdecken, und dabei hinsichtlich ihrer Breite auf die Okklusalflächen beschränkt sein. Die Abdeckschiene kann auch die bukkalseitigen und/oder lingualseitigen bzw. palatinalseitigen Höckerabgänge jedenfalls teilweise überdecken. Die Breite der Abdeckschiene - die insgesamt schmaler bleibt als die Zahnbreite - kann dabei beispielsweise davon abhängig gemacht werden, wie groß die erforderliche Haftkraft bzw. Haltekraft der Abdeckschiene am Zahn ist, damit die Abdeckschiene ausreichend sicher an den Zähnen gehalten wird. The cover splint, in particular the mandibular splint and/or the maxillary splint, can cover the occlusal surfaces of the teeth covered by the cover splint, and its width can be limited to the occlusal surfaces. The cover splint can also partially cover the buccal and/or lingual or palatal cusp outlets. The width of the cover rail - which remains narrower than the tooth width - can be made dependent on how large the required adhesive force or holding force of the cover rail is on the tooth so that the cover rail is held sufficiently securely on the teeth.
In dem im Mundraum eingesetzten Zustand können Lingualflächen der Unterkieferzähne und/oder Palatinalflächen der Oberkieferzähne unbedeckt verbleiben oder im Wesentlichen unbedeckt verbleiben, und/oder wobei die vestibulären Flächen der Zähne des Mundraums unbedeckt oder im Wesentlichen unbedeckt verbleiben. When deployed in the oral cavity, lingual surfaces of the mandibular teeth and/or palatal surfaces of the maxillary teeth may remain uncovered or substantially uncovered, and/or the vestibular surfaces of the teeth of the oral cavity may remain uncovered or substantially uncovered.
Die Abdeckschiene weist eine im eingesetzten Zustand zum Zahn hin ausgerichtete Unterseite auf. Die Abdeckschiene kann derart ausgebildet sein, dass sich an der Unterseite im eingesetzten Zustand ein Unterdrück oder Vakuum aufbaut und sich die Abdeckschiene vermittels des Unterdrucks oder Vakuums an dem Zahn festsaugt. Mittels des Unterdrucks bzw. Vakuums kann die Abdeckschiene sicher an den Zähnen bzw. am Kiefer gehalten werden. Beispielsweise kann die Abdeckschiene durch Aufbeißen an den Kiefer angedrückt werden und beim Loslassen bzw. Öffnen der Kiefer ein Unterdrück an der Unterseite aufrecht erhalten werden, der die Abdeckschiene sicher an den Zähnen hält. When inserted, the cover rail has an underside that is aligned toward the tooth. The cover splint can be designed in such a way that a negative pressure or vacuum builds up on the underside when inserted and the cover splint is sucked onto the tooth by means of the negative pressure or vacuum. The cover splint can be held securely on the teeth or jaw by means of the negative pressure or vacuum. For example, the cover splint can be pressed against the jaw by biting down and when the jaws are released or opened, a negative pressure can be maintained on the underside, which keeps the cover splint securely on the teeth.
Zur Bereitstellung oder Erhöhung der Haft- oder Haltekraft der Abdeckschiene an den von der Abdeckschiene überdeckten Zähnen kann die Abdeckschiene an der Unterseite ein Haftmittel aufweisen. Beispielsweise kann vermittels des Haftmittels der Unterdrück verstärkt werden oder im Haftmittel gebildet aufgebaut werden, insbesondere durch Anpressen der Abdeckschiene an die Zähne bzw. den Kiefer, wie es beispielsweise durch Aufbeißen erzeugt wird. Bei dem Haftmittel kann es sich zunächst auch um eine Flüssigkeit oder ein Polster bzw. Dämpfungselement handeln. Die Abdeckschiene kann also an der Unterseite ein elastisches Dämpfungselement aufweisen. In order to provide or increase the adhesive or holding force of the covering splint on the teeth covered by the covering splint, the covering splint can have an adhesive on the underside. For example, the negative pressure can be increased by means of the adhesive or built up in the adhesive, in particular by pressing the cover splint against the teeth or the jaw, as is produced, for example, by biting open. The adhesive can initially also be a liquid or a cushion or damping element. The cover rail can therefore have an elastic damping element on the underside.
Das Haftmittel kann eine schäum- oder noppenartige Struktur aufweisen, beispielsweise ein Noppenschaum sein. Das Haftmittel kann auch folienartig oder als Folie ausgebildet sein. Bevorzugt weist das Haftmittel eine Dicke von 5 mm oder weniger auf, weiter bevorzugt von 2 mm oder weniger, noch weiter bevorzugt von 1 mm oder weniger. The adhesive can have a foam or nub-like structure, for example a nub foam. The adhesive can also be foil-like or in the form of a foil. Preferably, the adhesive has a thickness of 5 mm or less, more preferably 2 mm or less, even more preferably 1 mm or less.
Das Haftmittel kann so hergerichtet sein, dass es eine Vielzahl von Mikrohohlräumen zwischen Abdeckschiene und Zahn bereitstellt. Wenn die Folie eine flexible Folie ist, kann die Folie durch Aufbeißen komprimiert werden und die Luft aus den Mikrohohlräumen entweichen. Beim Loslassen der Kiefer bzw. Öffnen bleibt das Haftmittel so an den Zähnen haften, dass die Luft nicht oder nur sehr langsam wieder in die Mikrohohlräume eintreten kann, wodurch die Haftung an den Zähnen aufrecht erhalten bleiben kann. Das Haftmittel stellt also eine Sogwirkung bereit zum Ansaugen der Abdeckschiene an den Zähnen. Die Haftung kann somit durch jedes Aufbeißen wiederhergestellt werden. Die Mikrohohlräume können in vorteilhafter Weise miteinander kommunizierend verbunden ausgebildet sein, so dass ein Fluid wie Luft oder eine Haftflüssigkeit durch die Mikrohohlräume geleitet bzw. ausgeleitet werden kann, wenn aufgebissen wird. Die Mikrohohlräume sind also mit anderen Worten offenporig eingerichtet. Die Mikrohohlräume sind also bevorzugt evakuierbar eingerichtet sind, so dass sie beispielsweise mittels Kompression wie insbesondere durch das Aufbeißen der Kiefer aufeinander entleert bzw. vakuumiert werden.
Gegebenenfalls können die Mikrohohlräume mit Fluid, wie insbesondere Speichel, zur Verbesserung der Hafteigenschaften jedenfalls teilweise gefüllt werden. Beispielsweise kann eine Haftflüssigkeit vor der Anwendung der Abdeckschiene in das Haftmittel eingelassen werden. Dies kann erreicht werden, indem das Trainingsmittel vor Anwendung in ein Flüssigkeitsbad getaucht wird und erst anschließend in den Mundraum eingesetzt wird. Andererseits kann das Haftmittel so eingerichtet sein, dass während der Anwendung Speichel in die Mikrohohlräume eindringt und diese teilweise füllt, so dass die Haftung am Zahn hierdurch noch weiter verbessert wird. The adhesive can be formulated to provide a multitude of microvoids between the cover splint and the tooth. If the film is a flexible film, biting can compress the film and deflate the microvoids. When the jaws are released or opened, the adhesive remains attached to the teeth in such a way that air cannot re-enter the microcavities, or only very slowly, which means that adhesion to the teeth can be maintained. The adhesive thus provides a suction effect for sucking the covering splint onto the teeth. The adhesion can thus be restored with every bite. Advantageously, the microcavities may be configured to communicate with one another so that a fluid, such as air or an adhesive liquid, may be directed through the microcavities when bitten open. In other words, the microcavities are open-pored. The microcavities are therefore preferably designed to be evacuatable, so that they can be emptied or evacuated, for example by means of compression, in particular by clenching the jaws on one another. If necessary, the microcavities can be at least partially filled with fluid, such as in particular saliva, to improve the adhesive properties. For example, an adhesive liquid can be let into the adhesive prior to application of the cover splint. This can be achieved by immersing the training aid in a liquid bath before use and only then inserting it into the oral cavity. On the other hand, the adhesive can be designed in such a way that, during use, saliva penetrates into and partially fills the microcavities, thereby further improving adhesion to the tooth.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Haftmittel elastisch ausgeführt, also insbesondere kompressibel, so dass zugleich die Haft- oder Haltewirkung für die Abdeckschiene bereitgestellt ist, und das Haftmittel zugleich das Dämpfungselement ist. In a particularly advantageous manner, the adhesive is designed to be elastic, ie in particular compressible, so that the adhesive or holding effect for the cover rail is provided at the same time, and the adhesive is also the damping element.
Das Haftmittel kann weiter vorteilhaft nur bereichsweise auf der Unterseite angeordnet sein, so dass die Unterseite der Abdeckschiene bereichsweise frei bleibt vom Haftmittel und dennoch insgesamt eine ausreichende Gesamthaftkraft bereitgestellt ist, so dass die Abdeckschiene sicher an den Zähnen bzw. dem Kiefer gehalten ist. Das Haftmittel kann derart angeordnet sein, dass es auf den Bereich der Höckerabgänge und/oder auf den Bereich der Höcker begrenzt ist, also die Okklusalflächen jedenfalls teilweise oder zum größten Teil unbedeckt sind vom Haftmittel. Mit anderen Worten begrenzt sich das Haftmittel auf Teilbereiche der von der Abdeckschiene abgedeckten Zahnpartien wie insbesondere die Höckerabgänge oder die Bereiche der Höcker, oder beides zusammen. Dadurch ist eine noch geringere Menge an Haftmittel benötigt für den Einsatz an der Abdeckschiene und weniger Kontakt zwischen Schiene und Zähnen nötig, wodurch insgesamt die Zahngesundheit noch weniger beeinträchtigt wird. The adhesive can also advantageously be arranged only in certain areas on the underside, so that the underside of the cover rail remains free of adhesive in some areas and yet sufficient overall adhesive force is provided so that the cover rail is held securely on the teeth or jaw. The adhesive can be arranged in such a way that it is limited to the area of the cusp outlets and/or to the area of the cusps, ie the occlusal surfaces are at least partially or for the most part uncovered by the adhesive. In other words, the adhesive is limited to partial areas of the tooth parts covered by the covering splint, such as in particular the cusp outlets or the areas of the cusps, or both together. As a result, an even smaller amount of adhesive is required for use on the cover splint and less contact between the splint and teeth is required, which means that overall dental health is even less compromised.
Beispielsweise kann das Haftmittel eine Haltekraft von zumindest 20 kPa/cm2 für die Abdeckschiene bereitstellen, bevorzugt von 30 kPa/cm2 oder mehr, weiter bevorzugt von 50 kPa/cm2 oder mehr, weiter bevorzugt von 80 kPa/cm2 oder mehr. Beispielsweise kann das Haftmittel im fluidfreien Zustand eine Haltekraft von zumindest 50 kPa/cm2 bereitstellen und/oder in einem fluidbeaufschlagten Zustand eine Haltekraft von zumindest 180 kPa/cm2. Damit kann das Haftmittel eine solch hohe Haltekraft bereitstellen, dass es noch einfacher ermöglicht, ist, das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese nur an einem oberen Bereich der Zähne anzuhaften, beispielsweise begrenzt auf oberhalb derjenigen Stelle, an der die größte Zahnbreite zu messen ist. Diese Zahnoberfläche reicht in besonders vorteilhafter Weise aus, um das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese am Zahn zu haltern während der Anwender diese nutzt, ohne dass das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese im Mundraum verrutscht oder gar herauszufallen droht. Andererseits stellt dies keine dauerhafte Befestigung am Zahn dar, da das Haftmittel so eingerichtet sein kann, dass bei geöffnetem Kiefer (bzw. nicht aufgebissenem Kiefer) durch das Einlaufen von Luft die Haltekraft allmählich schwindet. Beispielsweise kann das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese so eingerichtet sein, dass nach kurzer Zeit, beispielsweise von 5 Sekunden oder mehr, bevorzugt von 10 Sekunden oder mehr, weiter bevorzugt von 20 Sekunden oder mehr oder auch von 40 Sekunden oder mehr, das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese von den Zähnen lösbar ist und entsprechend herausgenommen werden kann. Zugleich ist die kurze Haftzeit des Trainingsmittels bzw. der Abdeckschiene oder Prothese an den Zähnen genügend lang so dass es nicht von selbst oder sich ungewollt löst. Vielmehr kann die Haftkraft rechtzeitig durch erneuten Aufbiss auf das Trainingsmittel bzw. die Abdeckschiene oder Prothese erneuert werden. For example, the adhesive can provide a holding force of at least 20 kPa/cm 2 for the cover rail, preferably 30 kPa/cm 2 or more, more preferably 50 kPa/cm 2 or more, more preferably 80 kPa/cm 2 or more. For example, the adhesive can provide a holding force of at least 50 kPa/cm 2 in the fluid-free state and/or a holding force of at least 180 kPa/cm 2 in a fluid-loaded state. The adhesive can thus provide such a high holding force that it is even easier to attach the training aid or the cover splint or prosthesis only to an upper area of the teeth, for example limited to above that point at which the greatest tooth width is to be measured . In a particularly advantageous manner, this tooth surface is sufficient to hold the training device or the covering splint or prosthesis on the tooth while the user is using it, without the training device or the covering splint or prosthesis slipping in the oral cavity or even threatening to fall out. On the other hand, this does not represent a permanent attachment to the tooth, since the adhesive can be set up in such a way that when the jaw is open (or not bitten open), the holding force gradually decreases due to the inflow of air. For example, the training aid or the cover splint or prosthesis can be set up in such a way that after a short time, for example 5 seconds or more, preferably 10 seconds or more, more preferably 20 seconds or more or even 40 seconds or more, the training aid or the cover splint or prosthesis can be detached from the teeth and removed accordingly. At the same time, the short adhesion time of the training aid or the cover splint or prosthesis on the teeth is long enough so that it does not come loose by itself or unintentionally. Rather, the adhesive force can be renewed in good time by biting down again on the training aid or the cover splint or prosthesis.
Die von dem Haftmittel bereits bei den vorderen molaren oder prämolaren Zähnen bereitgestellte Haltekraft kann weiter bevorzugt groß genug eingestellt sein, um die Abdeckschiene am Kiefer zu halten, so dass die hinteren molaren Zähne von der Abdeckschiene freibleiben können. Somit werden noch weniger Zähne von der Abdeckschiene betroffen, und zugleich wird auch die mit der eingesetzten Abdeckschiene erzielbare Kauleistung weiter reduziert, so dass der Kauvorgang in erwünschter Weise noch länger dauert. The holding force already provided by the adhesive for the front molar or premolar teeth can more preferably be set large enough to hold the cover splint on the jaw, so that the rear molar teeth can remain free of the cover splint. As a result, even fewer teeth are affected by the covering splint, and at the same time the chewing performance that can be achieved with the covering splint used is further reduced, so that the chewing process lasts even longer, as desired.
Die Abdeckschiene, insbesondere die Mandibularschiene und/oder die Maxillarschiene, kann also so hergerichtet sein, den jeweiligen Kiefer nur teilweise zu überdecken, so dass ein Teil der Zähne im Mundraum unbedeckt bleibt. Alternativ oder kumulativ kann die Abdeckschiene, insbesondere die Mandibularschiene und/oder die Maxillarschiene, so hergerichtet sein, dass diese nur von einem ersten prämolaren Zahn einer ersten Kieferseite bis zu einem ersten prämolaren Zahn auf einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Kieferseite reicht. Ferner kann die Abdeckschiene, insbesondere die Mandibularschiene
und/oder die Maxillarschiene, alternativ oder kumulativ nur von einem innersten oder zweitinnersten molaren oder prämolaren Zahn einer ersten Kieferseite bis zu einem innersten oder zweitinnersten molaren oder prämolaren Zahn auf einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Kieferseite reichen. Mit anderen Worten ist die Abdeckschiene kürzer als der Kiefer des Anwenders bzw. der jeweilige Kiefer ist nur teilweise überdeckt. Der oder die äußeren molaren Zähne können also von dem Trainingsmittel unbedeckt bleiben. The cover splint, in particular the mandibular splint and/or the maxillary splint, can therefore be prepared in such a way that it only partially covers the respective jaw, so that part of the teeth in the oral cavity remains uncovered. Alternatively or cumulatively, the covering splint, in particular the mandibular splint and/or the maxillary splint, can be prepared in such a way that it only extends from a first premolar tooth on a first side of the jaw to a first premolar tooth on a second side of the jaw opposite the first. Furthermore, the cover splint, in particular the mandibular splint and/or the maxillary splint, alternatively or cumulatively, only extend from an innermost or second innermost molar or premolar tooth on a first side of the jaw to an innermost or second innermost molar or premolar tooth on a second side of the jaw opposite the first. In other words, the cover rail is shorter than the user's jaw or the respective jaw is only partially covered. The outer molar tooth or teeth can therefore remain uncovered by the training means.
Indem die Abdeckschiene eine kürzere Erstreckung aufweist als die Länge des jeweiligen Kiefers und somit die äußeren molaren Zähne unbedeckt verbleiben ist die Mund- und Zahnhygiene deutlich vereinfacht. Auch dadurch, dass Zähne insgesamt unbedeckt verbleiben bleiben die unbedeckten Zähne auch während des Tragens der Abdeckschiene eingespeichelt und sind somit besser vor kariöser Einwirkung geschützt. Oral and dental hygiene is significantly simplified because the covering splint has a shorter extent than the length of the respective jaw and the outer molar teeth thus remain uncovered. Also because teeth remain uncovered overall, the uncovered teeth remain insalivated while the cover splint is being worn and are therefore better protected against the effects of caries.
Indem die Abdeckschiene also eine kürzere Erstreckung aufweist als die Länge des Kiefers ergibt sich hierbei noch ein weiterer Vorteil dadurch, dass die zum Kauen bereitgestellte Kaufläche kleiner bzw. kürzer ist als wenn die die Abdeckschiene über die gesamte Länge des Kiefers erstreckt wäre. Wenn die Abdeckschiene aufgesetzt ist, kann mit den hinteren, freibleibenden molaren Zähnen kein Kauvorgang durchgeführt werden, da die Zähne nicht aufeinandertreffen, sondern von der Abdeckschiene auseinandergehalten werden. Insgesamt ist somit die Länge der Kaufläche kürzer, wodurch die zeitliche Dauer des benötigten Kauvorgangs und somit die Nutzwirkung der Abdeckschiene noch weiter erhöht werden kann. Damit stellt die kürzere Abdeckschiene eine Verbesserung gegenüber bekannten Schienen dar, bei denen es bislang nicht möglich war, die Schienenlänge zu verkürzen, da die Schiene sonst nicht am Kiefer halten würde bzw. frühere Formen vom Kiefer abgeschoben würden. Erst die mit der vorliegenden Beschreibung erläuterten Verbesserungen ermöglichen eine Abdeckschiene, die kürzer ist als die Länge des Kiefers. Because the cover rail is shorter than the length of the jaw, there is a further advantage in that the chewing surface provided for chewing is smaller or shorter than if the cover rail were to extend over the entire length of the jaw. When the cover splint is in place, no chewing process can be performed with the rear, remaining free molar teeth, since the teeth do not meet but are held apart by the cover splint. Overall, the length of the occlusal surface is therefore shorter, as a result of which the duration of the required chewing process and thus the useful effect of the covering splint can be increased even further. The shorter cover splint thus represents an improvement over known splints, in which it was previously not possible to shorten the splint length, otherwise the splint would not hold on the jaw or earlier forms would be pushed off the jaw. Only the improvements explained with the present description enable a covering splint that is shorter than the length of the jaw.
Die Abdeckschiene kann ein flexibles Material umfassen oder daraus bestehen, insbesondere Kunststoff. Die Abdeckschiene kann ferner an die jeweilige Kieferform angepasst bzw. angeformt sein. The covering rail can comprise or consist of a flexible material, in particular plastic. The cover rail can also be adapted or molded to the respective jaw shape.
Das Trainingsmittel kann im Wesentlichen in einer Draufsicht hufeisenförmig ausgebildet sein und zwischen den Schenkeln ein Freibereich verbleiben lassen, wobei im eingesetzten Zustand des Trainingsmittels im Freibereich insbesondere der Gaumen angeordnet ist. Mit anderen Worten überdeckt die Abdeckschiene nur die Zähne selbst und benötigt keine plattenartige oder anderweitige Spreizung oder Stützung um sicher und dauerhaft an den Zähnen zu haften. The training aid can essentially be designed in the shape of a horseshoe in a plan view and leave a free area between the legs, with the palate in particular being arranged in the free area when the training aid is in use. In other words, the cover splint only covers the teeth themselves and does not require any plate-like or other spreading or support in order to adhere securely and permanently to the teeth.
Das Trainingsmittel kann einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Funktionsbauteils wie beispielsweise eines Glucosesensors oder eines Funksenders oder eines Datenspeichers, insbesondere ein funklesbarer Datenspeicher, am Trainingsmittel aufweisen. Beispielsweise kann das Bauteil bei der Herstellung der Abdeckschiene in selbige eingegossen sein, oder das Trainingsmittel weist eine Ausnehmung auf, in die das Bauteil eingelegt werden kann. So kann direkt im Mund beim Tragen der Abdeckschiene ein Rückschluss auf die Speisezusammensetzung erhalten werden. Beispielsweise könnte dann bei Erkennung einer stark zuckerhaltigen oder fetthaltigen Speise eine Warnung per Funk oder eingebautem Minilautsprecher ausgegeben werden, um den Anwender an das Trainingsziel zu erinnern, nämlich weniger Nahrung und insbesondere weniger Kalorien zu sich zu nehmen. Diese Informationen können auch lediglich zu Analysezwecken aufgezeichnet werden, beispielsweise im Datenspeicher. Der Datenspeicher kann auch die Nutzungsdauer und Nutzungsintervalle speichern, wenn dies gewünscht ist. The training device can have a receiving area for receiving a functional component such as a glucose sensor or a radio transmitter or a data memory, in particular a radio-readable data memory, on the training device. For example, the component can be cast into the cover rail during production of the same, or the training means has a recess into which the component can be inserted. In this way, conclusions about the composition of the food can be obtained directly in the mouth when the cover splint is worn. For example, if a meal containing a lot of sugar or fat is detected, a warning could be issued via radio or built-in mini loudspeaker to remind the user of the training goal, namely eating less food and, in particular, fewer calories. This information may also be recorded for analysis purposes only, for example in data storage. The data store can also store usage time and usage intervals if desired.
In besonders vorteilhafter Weise kann eine an einer Außenseite der Abdeckschiene angeordnete Ausgliederungshilfe vorgesehen sein zum leichten Entfernen der Abdeckschiene aus dem eingesetzten Zustand, zum Beispiel zum Reinigen der Abdeckschiene oder nach deren Anwendung. Die Ausgliederungshilfe ist dabei so ausgebildet, dass sie beispielsweise mit den Fingern oder auch der Zunge ergreifbar ist und dann an oder mittels der Ausgliederungshilfe die Abdeckschiene von den Zähnen abgehoben werden kann. Beim Abheben der Abdeckschiene löst sich das Haftmittel, indem beispielsweise Luft in das Haftmittel bzw. zwischen Abdeckschiene und Zähnen einströmt und die Haftwirkung dadurch aufgelöst wird. Beispielsweise kann das Ablösen dadurch unterstützt werden, dass die Abdeckschiene flexibel ausgebildet ist, so dass die Abdeckschiene an der Ausgliederungshilfe genommen und geringfügig verformt werden kann, so dass nicht die gesamte Haftkraft des Haftmittels zu überwinden ist, sondern lediglich die Haftkraft im Bereich der Ausgliederungshilfe. Dann wird nämlich im Bereich der
Ausgliederungshilfe das Haftmittel von den Zähnen abgelöst und nach und nach bricht die Haftkraft ein, wenn z.B. Luft in das Haftmittel einströmt und die Evakuierung beendet. In a particularly advantageous manner, a removal aid arranged on an outside of the cover rail can be provided for easy removal of the cover rail from the inserted state, for example for cleaning the cover rail or after its use. The removal aid is designed in such a way that it can be grasped with the fingers or the tongue, for example, and then the covering splint can be lifted off the teeth on or by means of the removal aid. When the cover splint is lifted off, the adhesive is released, for example by air flowing into the adhesive or between the cover splint and the teeth, thereby breaking the adhesive effect. For example, the detachment can be supported by making the cover rail flexible, so that the cover rail can be taken by the removal aid and slightly deformed, so that the entire adhesive force of the adhesive does not have to be overcome, but only the adhesive force in the area of the removal aid. Then namely in the field of Removal aid, the adhesive is detached from the teeth and the adhesive force gradually breaks down, for example if air flows into the adhesive and the evacuation is ended.
Die Ausgliederungshilfe kann als Griffstück oder Greifelement ausgebildet sein. Alternativ oder kumulativ kann die Ausgliederungshilfe Noppen, Halbkugeln und/oder Rillen umfassen. Die Ausgliederungshilfe ist bevorzugt im Bereich der prämolaren Zähne, also insbesondere des Eckzahns, angeordnet. The removal aid can be designed as a handle or gripping element. Alternatively or cumulatively, the removal aid can include knobs, hemispheres and/or grooves. The removal aid is preferably arranged in the area of the premolar teeth, ie in particular the canine tooth.
Im Rahmen der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Trainingsmittels, insbesondere so wie vorstehend beschrieben, umfasst. Das Verfahren umfasst die Schritte Abscannen einer Zahnstruktur bzw. Gebissform eines Anwenders mittels eines Abtastscanners, Ermitteln einer zu der Zahnstruktur passenden Form der Abdeckschiene mittels einer Rechnereinheit und Herstellung oder Fertigstellung der Abdeckschiene anhand der von der Rechnereinheit bereitgestellten Form. The scope of the invention also includes a method for producing a training aid, in particular as described above. The method comprises the steps of scanning a tooth structure or bite shape of a user using a scanning scanner, determining a shape of the covering splint that matches the tooth structure using a computer unit and producing or finishing the covering splint using the form provided by the computer unit.
Besonders bevorzugt kann die Erfindung von einer dezidierten Maschine ausgeführt werden, welche alle Schritte des Verfahrens selbsttätig nacheinander durchzuführen vermag. Dies ist besonders vorteilhaft, da hierdurch sogar ein wenig qualifizierter Anwender die Maschine bedienen kann und hochqualifiziertes Personal ggf. eingespart werden kann. The invention can particularly preferably be carried out by a dedicated machine which is able to carry out all the steps of the method automatically one after the other. This is particularly advantageous since even a less qualified user can thereby operate the machine and highly qualified personnel can possibly be saved.
Der Schritt Berechnen der Form der Abdeckschiene kann das Ermitteln bzw. Bewerten der für eine Haftung geeigneten Flächen mittels der Rechnereinheit und Festlegen von vorgesehenen Bereichen für ein Haftmittel zur Haftung der Abdeckschiene an den Zähnen umfassen. Dies kann ggf. anhand der konkreten Zahnform ermittelt werden, wobei zur Verfügung stehende glatte Flächen besonders vorteilhaft sind und für die Anbringung des Haftmittels vorgesehen werden. Hierdurch lässt sich während der Herstellung die Kontaktfläche der Abdeckschiene mit den Zähnen minimieren. The step of calculating the shape of the covering splint can include determining or evaluating the surfaces suitable for adhesion using the computer unit and specifying intended areas for an adhesive to bond the covering splint to the teeth. If necessary, this can be determined on the basis of the specific tooth shape, available smooth surfaces being particularly advantageous and being provided for the attachment of the adhesive. This allows the contact surface of the covering splint with the teeth to be minimized during manufacture.
Die Abdeckschiene kann hergestellt werden mittels einer Tiefziehtechnik, mittels Fräsens aus einem Plank, mittels eines Druckverfahrens, mittels eines Gussverfahrens, oder mittels additiver Fertigungstechnik oder einer Kombination der vorgenannten Verfahren. Besonders vorteilhaft kann die Herstellung automatisiert erfolgen in Ansprechen auf den mit der Maschine eingescannten Zahnstruktur bzw. Gebissform. The cover rail can be produced using a deep-drawing technique, using milling from a plank, using a printing process, using a casting process, or using additive manufacturing technology or a combination of the aforementioned processes. The production can be automated in a particularly advantageous manner in response to the tooth structure or dentition shape scanned with the machine.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Herstellungsmaschine zur automatisierten Direktherstellung einer Abdeckschiene beschrieben, die insbesondere eine Abdeckschiene herzustellen vermag, wie sie vorstehend beschrieben ist. Die Herstellungsmaschine umfasst einen Abtastscanner zum Abscannen einer Zahnstruktur bzw. Gebissform eines Anwenders, eine Rechnereinheit zum Ermitteln einer zu der abgescannten Zahnstruktur passenden Form der Abdeckschiene, und eine Ausgabeeinheit zur Herstellung oder Fertigstellung der Abdeckschiene, beispielsweise ein additiver Fertigungsdrucker. Within the scope of the present invention, a production machine for the automated direct production of a cover rail is also described, which is able in particular to produce a cover rail as described above. The manufacturing machine includes a scanning scanner for scanning a tooth structure or dentition form of a user, a computer unit for determining a shape of the covering splint that matches the scanned tooth structure, and an output unit for producing or finishing the covering splint, for example an additive manufacturing printer.
Eine Kunststoffprothese gemäß der vorliegenden Beschreibung ist hergerichtet zur Bedeckung der Okklusalflächen und der Schneidekanten von Zähnen eines Kiefers im Mundraum, oder aber zur Bedeckung des Kieferkamms bzw. der Kieferkämme im Mundraum, bzw. sofern der bzw. die Kieferkämme bereits stark atrophiert sind, die Oberflächenbereiche des Mundraums, in denen für gewöhnlich der Kieferkamm verortet ist. Die Okklusalflächen sind diejenigen Flächen der (Prä-)Molaren oder Backenzähne, die zu den Zähnen des gegenüberliegenden Kiefers hin ausgerichtet sind. Dasselbe gilt für die Schneidekanten, welche den oberen Teil der Schneidezähne beschreibt. A plastic prosthesis according to the present description is prepared to cover the occlusal surfaces and the cutting edges of teeth of a jaw in the oral cavity, or to cover the jaw ridge or jaw ridges in the oral cavity, or if the jaw ridge or ridges are already severely atrophied, the surface areas of the oral cavity, where the jaw ridge is usually located. The occlusal surfaces are those surfaces of the (pre)molars or molars that face the teeth of the opposite jaw. The same applies to the incisal edges, which describe the upper part of the incisors.
Die Kunststoffprothese ist als Schiene geformt und nicht als Platte, denn die Kunststoffprothese überdeckt lediglich die Zähne bzw. Bereiche des Kieferkamms oder des früheren Kieferkamms im Falle stark vorangeschrittener Atrophie, nicht aber die Kieferzwischenräume wie den Gaumen oder den Mundboden. Dies ist bereits ein bedeutender Vorteil gegenüber bekannten Kunststoffprothesen, denn das Überdecken von Gaumen oder Mundboden verschlechtert in erheblichem Maße das Mundgefühl und kann sogar dafür sorgen, dass kaum noch ein Geschmacksempfinden ermöglicht ist. Bei herkömmlichen Prothesen ist eine Überdeckung von Mundboden und/oder Gaumen hingegen nötig, um entweder die Platte ausreichend zu stabilisieren oder ausreichend Haftung zu erzeugen, also insgesamt zur Immobilisierung oder Fixierung der Platte im Mundraum. The plastic prosthesis is shaped as a splint and not as a plate, because the plastic prosthesis only covers the teeth or areas of the jaw ridge or the former jaw ridge in the case of severely advanced atrophy, but not the spaces between the jaws such as the palate or the floor of the mouth. This is already a significant advantage compared to known plastic prostheses, because covering the palate or the floor of the mouth significantly worsens the feeling in the mouth and can even ensure that a sense of taste is hardly possible. With conventional prostheses, on the other hand, it is necessary to cover the floor of the mouth and/or the palate in order either to sufficiently stabilize the plate or to generate sufficient adhesion, that is to say overall to immobilize or fix the plate in the oral cavity.
Die Kunststoffprothese weist wie die Abdeckschiene eine Schienenbreite auf, wobei die Schienenbreite schmaler ausgebildet sein kann als die Zahnbreite des jeweils abgedeckten Zahns, so dass die Kunststoffprothese am jeweiligen Zahn nicht über dessen Zahnbreite hinausragt. Mit anderen Worten ragt die Kunststoffprothese in Richtung des Zahnfleisches jedenfalls nicht über die breiteste Stelle des Zahns hinaus, sondern ist begrenzt auf den Bereich oberhalb der breitesten Stelle des Zahns, so dass die Kunststoffprothese in der Gesamtbreite schmaler ausgebildet sein kann als die Zahnbreite des Zahns
(gemessen an der maximalen Stelle). Wenn die Kunststoffprothese als Vollprothese ausgebildet ist und/oder dort, wo die Kunststoffprothese am Kiefer aufliegt, weist die Kunststoffprothese bevorzugt eine Schienenbreite auf, die in etwa der Breite des Kieferkamms entspricht, weiter bevorzugt weist die Kunststoffprothese eine Breite auf, die schmaler ist das doppelte der Kieferkammbreite. Beispielsweise weist die Kunststoffprothese eine Breite von 25mm oder weniger, bevorzugt 18mm oder weniger, weiter bevorzugt 12mm oder weniger auf. Im Falle eines sehr stark atrophierten Kieferkamms kann unter Umständen eine Prothesenbreite für die Kunststoffprothese von 35mm oder weniger bevorzugt sein, wenn dies zur Erzielung der gewünschten Haftung förderlich ist. Die Ausführung einer Maxillarschiene - also einer im Wesentlichen hufeisenförmigen Schiene im Unterschied zu einer durchgehenden Platte - als Vollprothese war dabei bislang nicht realisierbar, so dass der Gaumen typischerweise von einer Platte bedeckt war. Der Gaumen kann nun komplett oder jedenfalls im Wesentlichen frei verbleiben. Dies ist eine überraschende Verbesserung, denn bislang war es in diesem Bereich notwendig, eine Kunststoffprothese entweder großflächig im Mundraum zu fixieren, also typischerweise inklusive Gaumen und/oder Mundboden, oder aber mechanisch an verbleibenden Zähnen zu befestigen. Like the covering splint, the plastic prosthesis has a splint width, with the splint width being able to be narrower than the tooth width of the tooth covered in each case, so that the plastic prosthesis on the respective tooth does not protrude beyond the tooth width thereof. In other words, the plastic prosthesis in the direction of the gums does not protrude beyond the widest point of the tooth, but is limited to the area above the widest point of the tooth, so that the plastic prosthesis can be narrower in overall width than the width of the tooth (measured at the maximum point). If the plastic prosthesis is designed as a full prosthesis and/or where the plastic prosthesis rests on the jaw, the plastic prosthesis preferably has a splint width that roughly corresponds to the width of the jaw ridge, more preferably the plastic prosthesis has a width that is twice as narrow the ridge width. For example, the plastic prosthesis has a width of 25 mm or less, preferably 18 mm or less, more preferably 12 mm or less. In the case of a very severely atrophied jaw ridge, a prosthesis width of 35 mm or less for the plastic prosthesis may be preferred if this is conducive to achieving the desired adhesion. The design of a maxillary splint - that is, a substantially horseshoe-shaped splint in contrast to a continuous plate - as a full prosthesis was not previously feasible, so that the palate was typically covered by a plate. The palate can now remain completely or at least essentially free. This is a surprising improvement, because in this area it was previously necessary to fix a plastic prosthesis either over a large area in the oral cavity, ie typically including the palate and/or floor of the mouth, or to attach it mechanically to the remaining teeth.
Bei großflächigen Prothesen, die als Platte ausgebildet sind, kann der Verbleib der Prothese dadurch sichergestellt sein, dass die Prothese der Form der Mundhöhle folgt und somit eine laterale Bewegung weitgehend unterbunden ist. Eine Haftung am Gaumen bzw. Mundboden konnte ggf. durch den Einsatz von Haftcremes verbessert werden, wobei Haftcremes auch nachteilig ist, dass die Creme jedenfalls teilweise geschmeckt bzw. geschluckt wird. Überdies ist die von Haftcremes bereitgestellte Haftverbesserung nicht besonders stark, so dass sich auch bei Einsatz von Haftcremes die Prothese gelegentlich löst. In the case of large-area prostheses which are designed as plates, the whereabouts of the prosthesis can be ensured in that the prosthesis follows the shape of the oral cavity and lateral movement is thus largely prevented. Adherence to the palate or floor of the mouth could possibly be improved through the use of adhesive creams, with adhesive creams also having the disadvantage that the cream is at least partially tasted or swallowed. In addition, the adhesion improvement provided by adhesive creams is not particularly strong, so that even with the use of adhesive creams, the prosthesis occasionally detaches.
All diese Probleme löst die hier vorgestellte Erfindung bereits dadurch, dass die Kunststoffprothese in ihrer Gesamtbreite schmaler ist als die maximale Zahnbreite der verbleibenden Zähne, oder aber indem die Kunststoffprothese schmaler ist als die doppelte Breite des (Rest-) Kieferkamms. Dadurch ist insbesondere auch die Mundhygiene vereinfacht und der Einfluss auf das Zahnfleisch deutlich geringer, wenn nicht sogar verschwindend. The invention presented here already solves all of these problems in that the overall width of the plastic prosthesis is narrower than the maximum tooth width of the remaining teeth, or in that the plastic prosthesis is narrower than twice the width of the (residual) jaw ridge. This also simplifies oral hygiene in particular and the influence on the gums is significantly lower, if not disappearing.
Typischerweise umfasst die Kunststoffprothese sowohl eine Maxillarschiene zur Bedeckung des Oberkiefers als auch eine Mandibularschiene zur Bedeckung des Unterkiefers. Die Kunststoffprothese umfasst also zumindest zwei Schienen, d.h. eine für jeden Kiefer, wobei jede Schiene insbesondere einstückig aufgebaut ist. Typically, the plastic prosthesis includes both a maxillary splint to cover the upper jaw and a mandibular splint to cover the lower jaw. The plastic prosthesis thus comprises at least two splints, i.e. one for each jaw, with each splint being constructed in particular in one piece.
Die Kunststoffprothese weist eine Kaufläche auf ihrer Oberseite auf, welche im Wesentlichen der natürlichen Zahnform nachgebildet ist, um ein gewohntes Kaugefühl nachzubilden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen Höckern und Kaufläche geringfügig größer ist als die Dicke der Kunststoffprothese. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen einer Unterseite der Kunststoffprothese und den Höckern, bzw. der Oberseite des Zahns, ein Spalt verbleibt, also die Kunststoffprothese „auf Abstand“ vom Zahn beziehungsweise Kiefer gehalten wird. So kann unterseits der Kunststoffprothese ein Dämpfungselement angeordnet sein. The plastic prosthesis has a chewing surface on its upper side, which is essentially modeled on the shape of a natural tooth in order to imitate a familiar chewing sensation. It has proven advantageous if the distance between the cusps and the occlusal surface is slightly larger than the thickness of the plastic prosthesis. For example, it can be advantageous if a gap remains between the underside of the plastic prosthesis and the cusps or the top of the tooth, ie the plastic prosthesis is kept “at a distance” from the tooth or jaw. A damping element can thus be arranged underneath the plastic prosthesis.
Beispielsweise umfasst die Maxillarschiene eine erste Kaufläche und die Mandibularschiene des Kunststoffprotheses eine zweite Kaufläche, wobei erste Kaufläche und zweite Kaufläche so zueinander angeordnet sind, dass mit beiden Kauflächen gemeinsam ein Kauvorgang durchführbar ist, wobei die Kauflächen aneinander zu liegen kommen. Mit anderen Worten sind die Kauflächen bevorzugt so ausgestaltet, dass mit diesen in Wechselwirkung miteinander ein Kauvorgang erzielbar ist und nicht verhindert wird, und dass insgesamt das Mundgefühl beim Kauen möglichst wenig beeinflusst wird. For example, the maxillary splint has a first chewing surface and the mandibular splint of the plastic prosthesis has a second chewing surface, with the first chewing surface and second chewing surface being arranged relative to one another such that a chewing process can be carried out with both chewing surfaces, with the chewing surfaces coming to rest against one another. In other words, the chewing surfaces are preferably designed in such a way that a chewing process can be achieved with them in interaction with one another and is not prevented, and that overall the mouthfeel during chewing is influenced as little as possible.
Die Kunststoffprothese, insbesondere die Mandibularschiene und/oder die Maxillarschiene, können vorhandene bukkalseitige und/oder lingualseitige bzw. palatinalseitige Höckerabgänge jedenfalls teilweise überdecken. Die Breite der Kunststoffprothese kann dabei beispielsweise davon abhängig gemacht werden, wie groß die erforderliche Haftkraft bzw. Haltekraft der Kunststoffprothese an den verbleibenden Zähnen ist, damit die Kunststoffprothese ausreichend sicher an den Zähnen bzw. dem Kiefer gehalten wird. The plastic prosthesis, in particular the mandibular splint and/or the maxillary splint, can in any case partially cover existing buccal and/or lingual or palatal cusp branches. The width of the plastic prosthesis can be made dependent, for example, on the required adhesive force or holding force of the plastic prosthesis on the remaining teeth so that the plastic prosthesis is held sufficiently securely on the teeth or the jaw.
In dem Fall, dass die Kunststoffprothese in einem Mundraum eingesetzt wird, in dem keine Zähne mehr verbleiben, kann die Kunststoffprothese im Bereich der Kieferknochen aufgesetzt werden und dort haften. Besonders bevorzugt kann dabei die Kunststoffprothese in ihrer Breite auf den Bereich des verbleibenden Kieferkamms beschränkt sein, ggf. die seitlichen Schultern des Kieferkamms mit überdecken. Für den Fall, dass der Kieferkamm bereits stark atrophiert ist, kann es vorteilhaft
sein, wenn die Kunststoffprothese breiter ausgebildet ist als der verbleibende Kieferkammrest, jedoch im Wesentlichen auf den Bereich des Kiefers begrenzt bleibt. Beispielsweise kann die Kunststoffprothese schmaler sein als die doppelte Breite des Kieferkamms, bevorzugt schmaler als die 1,5-fache Breite des Kieferkamms, und wo immer möglich kann die Kunststoffprothese nur so breit ausgebildet sein wie der Kieferkamm oder schmaler. Typischerweise hat der Kieferkamm dabei eine keilförmige Form, so dass ein Kieferkamm an seiner Oberseite schmaler ist als im Bereich des Übergangs zum Mundboden bzw. Gaumen. Bei einem stark atrophierten Kieferkamm ist daher die Kieferkammbreite an seiner Oberseite größer als bei einem noch gut aufgebauten Kieferkamm. Die in der Breite des Kieferkamms bereitgestellte Schiene fällt somit im Falle eines stark atrophierten Kieferkamms schmaler aus als bei einem gut aufgebauten Kieferkamm. Da bei einem stark atrophierten Kieferkamm allerdings die benötigte Haftkraft größer ist als bei einem gut aufgebauten Kieferkamm, kann somit das Verhältnis von Kieferkammbreite (gemessen in der Nähe seiner Oberseite) zu Schienenbreite näherungsweise gleich eingestellt sein bei unterschiedlichsten Kieferkammhöhen. If the plastic prosthesis is used in an oral cavity in which no more teeth remain, the plastic prosthesis can be placed in the area of the jawbone and adhere there. Particularly preferably, the width of the plastic prosthesis can be limited to the area of the remaining jaw ridge, possibly also covering the lateral shoulders of the jaw ridge. In the event that the jaw ridge is already severely atrophied, it can be beneficial when the plastic prosthesis is wider than the rest of the jaw ridge, but essentially remains limited to the area of the jaw. For example, the plastic prosthesis can be narrower than twice the width of the alveolar ridge, preferably narrower than 1.5 times the width of the alveolar ridge, and wherever possible the plastic prosthesis can only be as wide as the alveolar ridge or narrower. Typically, the jaw ridge has a wedge-shaped shape, so that a jaw ridge is narrower on its upper side than in the area of the transition to the floor of the mouth or palate. In the case of a severely atrophied jaw ridge, the jaw ridge width is therefore greater on its upper side than in the case of a jaw ridge that is still well developed. The splint provided in the width of the jaw ridge is therefore narrower in the case of a severely atrophied jaw ridge than in the case of a well-built jaw ridge. However, since the required adhesive force is greater for a severely atrophied jaw ridge than for a well-developed jaw ridge, the ratio of jaw ridge width (measured near its top) to splint width can be set approximately the same for different jaw ridge heights.
Mit anderen Worten ist es mit der neuartigen Kunststoffprothese nicht nur möglich, eine schmalere Prothese bereitzustellen, die also Gaumen und Mundboden freilässt, sondern auch bei einem bereits stark atrophierten Kieferkamm ist der Einsatz der neuartigen Kunststoffprothese weiterhin möglich - ganz im Unterschied zum Stand der Technik, wo typischerweise davon ausgegangen werden musste, dass spätestens 20 Jahre nach Ausfall des letzten Zahns der Einsatz einer herausnehmbaren Kunststoffprothese nicht weiter möglich sei, da diese nicht mehr ausreichend im Kiefer gehalten bzw. verankert werden kann. In other words, with the new type of plastic prosthesis it is not only possible to provide a narrower prosthesis, which leaves the palate and floor of the mouth free, but the use of the new type of plastic prosthesis is still possible even with an already severely atrophied jaw ridge - quite in contrast to the prior art, where it typically had to be assumed that at the latest 20 years after the loss of the last tooth, the use of a removable plastic prosthesis would no longer be possible, since it could no longer be held or anchored sufficiently in the jaw.
Durch die neue Bauform der Prothese in (im wesentlichen hufeisenförmiger) Schienenform werden verblüffende neue Vorteile erzielt. Dadurch, dass beim Kauen weiterhin eine Druckkraft auf den Kieferkamm ausgeübt wird, wird der Kieferknochen weiterhin stimuliert und die Degeneration des Kieferkamms kann reduziert oder ganz gestoppt werden. Auch kann durch den Einsatz der Kunststoffprothese eine Durchblutungsförderung des Zahnfleischs im Bereich des Kieferkamms erwirkt werden, und somit die Mundgesundheit insgesamt verbessert werden. Astonishing new advantages are achieved by the new design of the prosthesis in the form of a splint (essentially horseshoe-shaped). By maintaining a compressive force on the alveolar ridge while chewing, the jawbone continues to be stimulated and degeneration of the alveolar ridge can be reduced or stopped altogether. The use of the plastic prosthesis can also promote blood circulation in the gums in the area of the jaw ridge, and thus improve oral health overall.
Die Wirkung der Durchblutungsförderung wird besonders verstärkt, wenn an der Unterseite der schienenförmigen Prothese das Haftmittel angeordnet ist, welches im Detail auch zur Abdeckschiene beschrieben ist und vollständig mit der Prothese verwendbar ist. Der von oder in dem Haftmittel aufgebaute Unterdrück saugt das Haftmittel an dem Kieferkamm fest, und die ständig stattfindende geringfügige Bewegung der Schiene auf dem Kieferkamm bzw. auf dem Haftmittel sorgt für eine Stimulationsmassage des Kieferkamms, wodurch dessen Durchblutung gefördert werden kann. Auch hierdurch kann durch das Tragen der mit dieser Beschreibung vorgestellten Kunststoffprothese einer weiteren Atrophierung des Kieferkamms vorgebeugt und Lebensgefühl über eine längere Zeit erhalten werden. Gerade die beschriebenen Mikrohohlräume, die zwischen Schiene und Kieferkamm angeordnet sind, fördern die Durchblutung in besonders intensiver Weise und können in besonders synergistischer Weise eine hohe Haftkraft zur Fixierung der Schiene am Kieferkamm bereitstellen und zugleich die Mundgesundheit fördern, indem eine Durchblutungsförderung und Stimulation von Gewebe und Knochenaufbau des Kieferkamms erzielbar ist. The effect of stimulating blood circulation is particularly enhanced if the adhesive is arranged on the underside of the splint-shaped prosthesis, which is also described in detail for the covering splint and can be used in full with the prosthesis. The negative pressure built up by or in the adhesive sucks the adhesive firmly to the alveolar ridge, and the constantly occurring slight movement of the splint on the alveolar ridge or on the adhesive ensures a stimulating massage of the alveolar ridge, whereby its blood circulation can be promoted. As a result, wearing the plastic prosthesis presented with this description can also prevent further atrophy of the jaw ridge and maintain a good attitude to life over a longer period of time. The micro cavities described, which are arranged between the splint and the jaw ridge, promote blood circulation in a particularly intensive manner and can provide a particularly synergistic high adhesive force for fixing the splint to the jaw ridge and at the same time promote oral health by promoting blood circulation and stimulating tissue and Bone structure of the jaw ridge can be achieved.
Auch wenn nicht mehr ausreichend Zähne im Mundraum vorhanden sind, um die Kunststoffprothese nur an den Zähnen zu haltern, bzw. wenn die Kunststoffprothese auch oder nur am Kiefer selbst gehaltert werden soll, kann das Haftmittel so ausgebildet sein, dass nur bereichsweise die Unterseite der Kunststoffprothese von Haftmittel bedeckt ist. In Berücksichtigung aller Umstände erscheint es in dieser Konstellation allerdings vorteilhafter, die Gesamtabmessung der Kunststoffprothese soweit als möglich zu verkleinern, also beispielsweise schmaler zu gestalten, und die gesamte Unterseite der Kunststoffprothese mit Haftmittel zu versehen. Dies kann schließlich auch davon abhängig sein, welches Haftmittel zur Verfügung steht, bzw. dass das Haftmittel so ausgebildet werden kann, dass die Haltekraft stark genug ist, so dass nicht die gesamte Unterseite der Kunststoffprothese mit Haftmittel auszukleiden ist und dennoch eine ausreichende Haltekraft erzeugt werden kann. Even if there are no longer enough teeth in the oral cavity to only hold the plastic prosthesis on the teeth, or if the plastic prosthesis is also to be held or only on the jaw itself, the adhesive can be designed in such a way that the underside of the plastic prosthesis is only partially attached covered by adhesive. However, considering all the circumstances, it seems more advantageous in this constellation to reduce the overall dimensions of the plastic prosthesis as far as possible, ie to make it narrower, for example, and to provide the entire underside of the plastic prosthesis with adhesive. Ultimately, this can also depend on which adhesive is available, or that the adhesive can be designed in such a way that the holding force is strong enough so that the entire underside of the plastic prosthesis does not have to be lined with adhesive and yet sufficient holding force can be generated can.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale von verschiedenen Ausführungsbeispielen miteinander kombiniert werden können.
Kurzbeschreibung der Figuren The invention is explained in more detail below using exemplary embodiments and with reference to the figures, in which identical and similar elements are partially provided with the same reference symbols and the features of different exemplary embodiments can be combined with one another. Brief description of the figures
Es zeigen: Show it:
Fig. 1 Seitenansicht eines Zahns im Kiefer, Fig. 1 side view of a tooth in the jaw,
Fig. 2 Seitenansicht gegenüberliegender Zähne im Kiefer mit Schnittansicht einer Fig. 2 Side view of opposing teeth in the jaw with a sectional view of one
Abdeckschiene, geöffneter Zustand des Kiefers, cover splint, open state of the jaw,
Fig. 3 Seitenansicht gegenüberliegender Zähne im Kiefer mit Schnittansicht einer Fig. 3 Side view of opposing teeth in the jaw with a sectional view of one
Abdeckschiene, geschlossener Zustand des Kiefers, cover splint, closed state of the jaw,
Fig. 4 Seitenschnittansicht einer Abdeckschiene mit Haftmittel, 4 side sectional view of a cover rail with adhesive,
Fig. 5 Seitenschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckschiene, 5 side sectional view of a further embodiment of a cover rail,
Fig. 6 Seitenschnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckschiene, 6 side sectional view of yet another embodiment of a cover rail,
Fig. 7 Seitenansicht gegenüberliegender Zähne im Kiefer mit Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Abdeckschiene mit Steg, 7 side view of opposing teeth in the jaw with a sectional view of a further embodiment of a cover splint with a bar,
Fig. 8 weitere Seitenschnittansicht ähnlich der Fig. 6 mit Ausgliederungsh ilfe(n), 8 further side sectional view similar to FIG. 6 with removal aid(s),
Fig. 9 perspektivische Ansicht eines Kieferteilbereichs mit Teilstück einer Fig. 9 Perspective view of a partial jaw area with part of a
Abdeckschiene zum Aufsetzen auf die Zähne, cover splint for placing on the teeth,
Fig. 10 Aufsicht auf eine Abdeckschiene mit Darstellung freibleibender molarer Zähne, Fig. 10 Top view of a cover splint showing exposed molar teeth,
Fig. 11 erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kunststoffprothese, 11 first embodiment of a plastic prosthesis according to the invention,
Fig. 12 Seitenansicht gegenüberliegender Zähne im Mundraum mit Schnittansicht einer Kunststoffprothese,Fig. 12 side view of opposing teeth in the oral cavity with a sectional view of a plastic prosthesis,
Fig. 13 schematische Aufsicht auf den Oberkiefer mit gestrichelt dargestellter Kammlinie des Kieferkamms,Fig. 13 schematic top view of the upper jaw with the ridge line of the jaw ridge shown in dashed lines,
Fig. 14 neuartige Form der Maxillarschiene, Fig. 14 new form of maxillary splint,
Fig. 15 schematische Darstellung einer automatisierten Herstellungsanlage, 15 schematic representation of an automated production plant,
Fig. 16 schematisches Ablaufdiagramm des Herstellungsverfahrens. 16 schematic flow chart of the manufacturing process.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung Detailed description of the invention
Bezugnehmend auf Figur 1 ist ein Zahn 10 in Seitenansicht gezeigt. Der Zahn weist Höcker 12, 14, 16 auf und an seinen Seiten Höckerabgänge 18, 20 die bis zur Zahnbreite 22, 24 reichen, an welcher der Zahn die maximale Breite 32 erreicht. Die Okklusalfäche 15 reicht vom bukkalseitigen Höcker 14 bis zum lingualseitigen bzw. palatinalseitigen (Bezeichnung erfolgt je nachdem ob der Zahn zum Oberkiefer 4 oder Unterkiefer 2 zugehörig ist) Höcker 12. In der Okklusalfläche 15 ist eine Fissur 17 angeordnet. Referring to Figure 1, a tooth 10 is shown in side view. The tooth has cusps 12, 14, 16 and cusp outlets 18, 20 on its sides, which extend to the tooth width 22, 24, at which the tooth reaches its maximum width 32. The occlusal surface 15 extends from the buccal cusp 14 to the lingual or palatal cusp 12 (named depending on whether the tooth belongs to the upper jaw 4 or lower jaw 2). In the occlusal surface 15 a fissure 17 is arranged.
Fig. 2 verdeutlicht eine erste Ausführungsform eines Trainingsmittels 1 umfassend eine Maxillarschiene 40 und eine Mandibularschiene 42. Beide Schienen 40, 42 weisen jeweils eine Kaufläche 44, 46 auf, welche in Kooperation miteinander einen Kauvorgang ermöglichen. Bei dem Kauvorgang mit eingesetztem Trainingsmittel 1 kann im Mundraum befindliche Speise nicht so effektiv mit Speichel vermischt werden, da die Kontaktfläche 44, 46 platt und eben ausgebildet ist, so dass kaum eine Durchmischungswirkung bzw. ein „Durchkneten“ zu einem Speisebrei erfolgt. Die Schienen 40, 42 überdecken die Okklusalflächen 15 der Zähne 10. Ferner überdecken die Schienen 40, 42 zu einem geringen Teil auch die Höckerschultern 18, 20 des jeweiligen Zahns 10. Insgesamt ist die Breite 35 der Schiene 40, 42 jedoch kleiner als die Zahnbreite 32. Die Schiene schnappt also insbesondere nicht über die Zahnbreite 22, 24 über, um eine Schnappverbindung mit dem Zahn 10 einzugehen, sondern wird von okklusalseits an den Zahn 10 aufgelegt bzw. dort gehaltert. Eine mechanische Verbindung ist in diesem Fall entbehrlich. Das Trainingsmittel 1 hält allein aufgrund der Sogwirkung, die unterseits der Schienen 40, 42 zwischen Schiene 40, 42 und Zahn 10 aufgebaut wird. Die Sogwirkung kann bereitgestellt werden, indem das Trainingsmittel 1 an den Zahn 1 bzw. den Kiefer 2, 4 angedrückt wird, beispielsweise erzielbar durch Aufbeißen der Zähne 10 aufeinander. Hierdurch entweicht Fluid, wie Luft oder Speichel, an der Unterseite 45 der Schiene 40, 42. Wenn der Druck nachgelassen wird, also zum Beispiel der
Mund geöffnet wird bzw. die Kiefer 2, 4 auseinander gehen, dann kann zusätzliches Fluid wie Luft nicht schnell genug wieder an die Unterseite 45 der Schiene 40, 42 bzw. zwischen Schiene 40, 42 und Zahn 10 gelangen. Mit anderen Worten wird zusätzliches Fluid davon abgehalten, unter die Schiene 40, 42 zu gelangen. Die Unterseite 45 der Schiene 40, 42 bleibt evakuiert. Ein Unterdrück bzw. eine Sogwirkung baut sich auf, welche die Schiene 40, 42 an den Zähnen 10 hält. Der Unterdrück bzw. die Sogwirkung kann durch regelmäßiges Aufbeißen aufrecht erhalten werden. 2 illustrates a first embodiment of a training device 1 comprising a maxillary splint 40 and a mandibular splint 42. Both splints 40, 42 each have a chewing surface 44, 46 which, in cooperation with one another, enable a chewing process. During the chewing process with the training device 1 used, food in the oral cavity cannot be mixed as effectively with saliva, since the contact surface 44, 46 is flat and level, so that there is hardly any mixing effect or "kneading" to form a chyme. The splints 40, 42 cover the occlusal surfaces 15 of the teeth 10. The splints 40, 42 also cover the cusp shoulders 18, 20 of the respective tooth 10 to a small extent. Overall, however, the width 35 of the splint 40, 42 is smaller than the tooth width 32. In particular, the splint does not snap over the tooth width 22, 24 in order to enter into a snap connection with the tooth 10, but is placed on the tooth 10 from the occlusal side or held there. A mechanical connection is not necessary in this case. The training device 1 holds solely because of the suction effect that is built up underneath the rails 40, 42 between the rail 40, 42 and the tooth 10. The suction effect can be provided by the training means 1 being pressed against the tooth 1 or the jaw 2, 4, for example achievable by biting the teeth 10 onto one another. This allows fluid, such as air or saliva, to escape on the underside 45 of the splint 40, 42. When the pressure is released, e.g If the mouth is opened or the jaws 2, 4 separate, then additional fluid such as air cannot get back to the underside 45 of the rail 40, 42 or between the rail 40, 42 and the tooth 10 quickly enough. In other words, additional fluid is prevented from getting under the rail 40,42. The underside 45 of the rail 40, 42 remains evacuated. A negative pressure or a suction effect builds up, which holds the splint 40, 42 on the teeth 10. The negative pressure or the suction effect can be maintained by regularly biting down.
Fig. 3 zeigt hierzu eine Ausführungsform, bei welcher aufgebissen wird und die Oberseiten bzw. Kauflächen 44, 46 in Berührkontakt zueinander stehen. Es ist ferner ersichtlich, dass die Abdeckschienen 40, 42 soweit es möglich ist ein normales Kaugefühl ermöglichen und die Bewegungsfreiheit beim Kauvorgang, insbesondere eine vorwärts bzw. rückwärts gewandte Bewegung des UK 2 relativ zum OK 4 oder auch eine seitwärts gewandte Bewegung des UK 2 relativ zum OK 4 weiterhin ermöglicht. 3 shows an embodiment in which the bite is taken and the upper sides or chewing surfaces 44, 46 are in physical contact with one another. It can also be seen that the cover rails 40, 42 enable a normal chewing sensation as far as possible and freedom of movement during the chewing process, in particular a forward or backward movement of the lower jaw 2 relative to the upper jaw 4 or a sideways movement of the lower jaw 2 relative to OK 4 still possible.
Bezug nehmend auf Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Trainingsmittels 1 dargestellt (aufgrund der höheren Vergrößerung dargestellt nur im UK 2), wobei eine Abdeckschiene 40 oberhalb eines Zahns 10 angeordnet ist. An einem Dämpfungselement 52 ist ein Haftmittel 50 an der Unterseite 45 der Abdeckschiene 40 angeordnet, mittels welchem eine starke und dauerhafte Haftverbindung zwischen Abdeckschiene 40 und Zahn 10 hergestellt werden kann. Das Haftmittel 50 ist lediglich im Bereich der Höcker 12, 14 und der Höckerabgänge 18, 20 außenseits des Zahns 10 angeordnet. Die Okklusalfläche 15 zwischen den Höckern 12, 14 ist hingegen weitestgehend freibehalten von dem Haftmittel. Somit ist das Haftmittel 50 beispielsweise an den Bereichen des Zahns 10 angeordnet, die möglichst glatt ausgestaltet sind und somit eine gute Haftvermittlung ermöglichen. Beim Andrücken der Abdeckschiene 40 an den Zahn 10, beispielsweise durch Aufbeißen, wird das Haftmittel 50 komprimiert und eine Haftkraft aufgebaut. Beispielsweise wird das Haftmittel 50 beim Aufbeißen entleert, also ein Fluid aus dem Haftmittel 50 ausgepresst. Das Fluid kann Luft sein, oder auch Speichel, oder ein haftverstärkender Haftvermittler, wie ein Haftöl. Das Haftöl kann vor der Anwendung in das Haftmittel 50 eingebracht werden, indem die Abdeckschiene 40, 42 in ein Bad aus dem Haftöl getaucht wird. Das Haftmittel ist bevorzugt mit Mikrohohlräumen 54 ausgerüstet bzw. versehen, so dass das Fluid aus den Mikrohohlräumen 54 ausgepresst wird zum Erzeugen der Haftkraft. Referring to FIG. 4, a further embodiment of the training aid 1 is shown (due to the higher magnification shown only in the lower jaw 2), with a cover rail 40 being arranged above a tooth 10. An adhesive 50 is arranged on a damping element 52 on the underside 45 of the covering rail 40, by means of which a strong and permanent adhesive connection can be produced between the covering rail 40 and the tooth 10. The adhesive 50 is only arranged on the outside of the tooth 10 in the region of the cusp 12, 14 and the cusp outlets 18, 20. The occlusal surface 15 between the humps 12, 14, on the other hand, is largely free of the adhesive. Thus, the adhesive 50 is arranged, for example, on the areas of the tooth 10 that are designed to be as smooth as possible and thus enable good bonding. When the covering splint 40 is pressed against the tooth 10, for example by biting down, the adhesive 50 is compressed and an adhesive force is built up. For example, the adhesive 50 is emptied when biting, ie a fluid is pressed out of the adhesive 50 . The fluid can be air, or saliva, or an adhesion promoter, such as an adhesive oil. The adhesive oil can be introduced into the adhesive 50 before use by dipping the cover rail 40, 42 in a bath of the adhesive oil. The adhesive is preferably provided with micro-cavities 54 so that the fluid is squeezed out of the micro-cavities 54 to generate the adhesive force.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Trainingsmittels 1 (nur dargestellt im UK 2), wobei die Abdeckschiene 40 auf den Okklusalbereich 30 der Zähne 10 beschränkt ist. Mit anderen Worten reicht die Abdeckschiene 40 seitlich bis zu den Höckerspitzen 12, 14, 16, die Höckerabgänge 18, 20 verbleiben frei. Die Abdeckschiene 40 ist somit deutlich schmaler als die größte Zahnbreite 32. Die bukkalseitige Zahnseite 17, die von der bukkalseitigen Höckerspitze 12 bis zum Zahnfleischrand 6 reicht, und die lingualseitige Zahnseite 19, die von der lingualseitigen Höckerspitze 14 bis zum Zahnfleischrand 8 reicht, verbleiben in dieser Ausführungsform vollständig frei von der Abdeckschiene 40. Zur Vergrößerung der Haftkraft der Abdeckschiene 40 an der Okklusalfläche 15 weist die Abdeckschiene 40 an der Unterseite 45 ein vollflächiges Haftelement 50 auf, welches an die Okklusalfläche 15 des Zahns 10 bzw. der Zähne anhaftet. Die vom Haftmittel 50 bereitgestellte Haftkraft ist ausreichend, die Abdeckschiene 40 zu halten, ohne dass sich diese unbeabsichtigt vom Kiefer 2, 4 löst. Das Haftmittel 50 weist hierfür eine Vielzahl an Mikrohohlräumen 54 auf, die beim Anpressen der Abdeckschiene 40 an die Zähne 10 evakuierbar ist und somit einen saugenden Unterdrück aufzubauen vermag. Der Unterdrück ist stark genug, und wird durch ggf. einfließenden Speichel in seiner Haftkraft sogar noch weiter verstärkt, so dass bei Benutzung der Abdeckschiene 40 eine ausreichende Haftung gewährleistet ist. Beispielsweise ist das Haftmittel 50 als Noppenfolie mit Mikrostrukturierung ausgebildet, zur Bereitstellung der Mikrohohlräume 54. Die porenartige bzw. noppenartige Struktur des Haftmittels 50, die sich beim Vorhalten der Mikrohohlräume 54 einstellt, kann des Weiteren bereitstellen, dass die Schienen 40, 42 an ihren Rändern besonders gut abdichten und somit ein Nachströmen von Luft bzw. Fluid an die Unterseite 45 der Schiene 40, 42 verhindern. FIG. 5 shows an embodiment of the training aid 1 (only shown in the lower jaw 2), with the cover rail 40 being limited to the occlusal area 30 of the teeth 10. FIG. In other words, the cover rail 40 extends laterally to the cusp tips 12, 14, 16, the cusp outlets 18, 20 remain free. The cover splint 40 is thus significantly narrower than the greatest tooth width 32. The buccal tooth side 17, which extends from the buccal cusp tip 12 to the gum line 6, and the lingual side of the tooth 19, which extends from the lingual cusp tip 14 to the gum line 8, remain in completely free of the cover rail 40 in this embodiment. To increase the adhesive force of the cover rail 40 on the occlusal surface 15, the cover rail 40 has a full-surface adhesive element 50 on the underside 45, which adheres to the occlusal surface 15 of the tooth 10 or the teeth. The adhesive force provided by the adhesive 50 is sufficient to hold the covering splint 40 without it unintentionally detaching from the jaw 2, 4. For this purpose, the adhesive 50 has a large number of micro-cavities 54, which can be evacuated when the covering splint 40 is pressed against the teeth 10 and is therefore able to build up a sucking negative pressure. The negative pressure is strong enough and its adhesive force is even further increased by any inflowing saliva, so that sufficient adhesion is ensured when the covering rail 40 is used. For example, the adhesive 50 is designed as a knobbed film with microstructuring to provide the microcavities 54. The pore-like or knob-like structure of the adhesive 50, which occurs when the microcavities 54 are provided, can also provide that the rails 40, 42 at their edges seal particularly well and thus prevent the inflow of air or fluid to the underside 45 of the rail 40, 42.
Beispielsweise ist, wie in Fig. 5 dargestellt, das Haftmittel 50 beidseitig, also schienenseitig und zahnseitig, mit Mikrostrukturierung 54 ausgebildet. In diesem Fall kann die Haftung des Haftmittels 50 sowohl an den Zähnen 10 als auch an der Abdeckschiene 40 vermittels Evakuierung bzw. Aufbauen des Unterdrucks sichergestellt werden. In diesem Fall ist das Haftmittel 50 bzw. die Noppenfolie herausnehmbar ausgebildet. Beispielsweise kann aber das Haftmittel 50 an der Abdeckschiene 40 fest verbunden sein, beispielsweise eingeschweißt oder -geklebt. Das Haftmittel 50 folgt der
Oberflächenkontur der Okklusalfläche 15 und stellt eine großflächige bzw. möglichst sogar vollflächige Haftverbindung der Abdeckschiene 40 an den Zähnen 10 bereit. For example, as shown in FIG. 5, the adhesive 50 is formed with microstructuring 54 on both sides, that is to say on the splint side and on the tooth side. In this case, adhesion of the adhesive 50 to both the teeth 10 and the cover rail 40 can be ensured by means of evacuation or building up the negative pressure. In this case, the adhesive 50 or the knobbed film is designed to be removable. For example, however, the adhesive 50 can be firmly connected to the cover rail 40, for example welded or glued. The adhesive 50 follows that Surface contour of the occlusal surface 15 and provides a large-area or, if possible, even full-area adhesion connection of the covering splint 40 to the teeth 10 .
Mit Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform des Trainingsmittels 1 dargestellt (nur im UK 2), wobei die Abdeckschiene 40 ähnlich der mit Figur 4 gezeigten Ausführungsform bis in die Höckerabgänge 18, 20 hineinreicht. Das Haftmittel 50 ist auch in dieser Variante großflächig bzw. sogar vollflächig an der Unterseite 45 der Abdeckschiene 40 angeordnet, so dass das Haftmittel 50 an den Höckerabgängen 18, 20 und auch an der Okklusalfläche 15 haftend verbunden ist. FIG. 6 shows a further embodiment of the training device 1 (only in the UK 2), with the cover rail 40 extending into the hump outlets 18, 20, similar to the embodiment shown in FIG. In this variant, too, the adhesive 50 is arranged over a large area or even over the entire surface on the underside 45 of the cover rail 40 , so that the adhesive 50 is adhesively connected to the cusp outlets 18 , 20 and also to the occlusal surface 15 .
Die mit Figuren 4 bis 6 gezeigten Varianten der Abdeckschiene 40, 42 können auch dergestalt miteinander kombiniert werden, dass beispielsweise an weit hinten liegenden molaren Zähnen 10 die Schiene 40, 42 schmaler gestaltet ist, also beispielsweise die Höckerabgänge 18, 20 vollständig frei verbleiben, und bei weiter innen liegenden prämolaren Zähnen die Schiene 40, 42 auch die Höckerabgänge 18, 20 teilweise überdeckt. Auch die Breite bzw. Auftragsfläche des Haftmittels 50 kann je nach Zahnform, Kieferform und Gegebenheiten des jeweiligen Mundraums so angepasst werden, dass möglichst wenig Haftmittel 50 einzusetzen ist, zugleich aber eine effektive Haftung des Trainingsmittels 1 an den Zähnen 10 erfolgt. The variants of the cover splint 40, 42 shown in FIGS. 4 to 6 can also be combined with one another in such a way that, for example, the splint 40, 42 is designed narrower on molar teeth 10 that are located far back, i.e., for example, the cusp outlets 18, 20 remain completely free, and in the case of premolar teeth located further inwards, the splint 40, 42 also partially covers the cusp outlets 18, 20. The width or application surface of the adhesive 50 can also be adjusted depending on the shape of the tooth, the shape of the jaw and the circumstances of the respective oral cavity so that as little adhesive 50 as possible is used, but at the same time effective adhesion of the training aid 1 to the teeth 10 takes place.
Bezug nehmend auf Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform des Trainingsmittels 1 dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen - wie in allen Teilen der vorliegenden Beschreibung - auch gleiche Komponenten beschreiben. Bei dieser Ausführungsform des Trainingsmittels 1 ist die Kaufläche 46 erhöht angeordnet und überdies schmaler als die Okklusalfläche 15 des Zahns 10. Insbesondere kann die Kaufläche 46 nur 70% der Gesamtbreite 35 der Abdeckschiene 40, 42 oder weniger aufweisen, bevorzugt nur 50% oder weniger, weiter bevorzugt nur 40% oder weniger der Gesamtbreite 35 der Abdeckschiene 40, 42. Hierdurch wird eine weitere Marginalisierung des Kauvorgangs erreicht, wodurch das Kauen von Nahrung noch länger dauert und der Anwender länger mit der Aufnahme einer Nahrungsmenge beschäftigt ist. Im Verhältnis zur aufgenommenen Nahrungsmenge tritt hierdurch das Sättigungsgefühl früher ein, bzw. kann hierdurch ein natürliches Eintreten des Sättigungsgefühls wiederhergestellt werden. In vorteilhafter Weise ist die Verschmälerung der Kaufläche 46 nur auf der Maxillarschiene 40 vorgesehen, nicht aber auf der Mandibularschiene 42, wodurch ein natürliches Kaugefühl sichergestellt werden kann. Denn wenn die Mandibularschiene 42 eine Erhöhung aufweisen würde, könnte sich diese durch die Horizontalbewegungen des Unterkiefers 2 mit der Maxillarschiene 40 verhaken und ein unangenehmes Anschlägen der Schienen 40, 42 aneinander hervorrufen. Dies wird vermieden, indem nur die Kaufläche 46 auf der Maxillarschiene 40 bereitgestellt wird. Referring to FIG. 7, a further embodiment of the training means 1 is shown, with the same reference symbols—as in all parts of the present description—also describing the same components. In this embodiment of the training device 1, the occlusal surface 46 is arranged higher and moreover narrower than the occlusal surface 15 of the tooth 10. In particular, the occlusal surface 46 can have only 70% of the total width 35 of the cover rail 40, 42 or less, preferably only 50% or less. more preferably only 40% or less of the overall width 35 of the cover rail 40, 42. This achieves a further marginalization of the chewing process, whereby chewing food takes even longer and the user is occupied longer with the intake of a quantity of food. In relation to the amount of food consumed, the feeling of satiety occurs earlier, or a natural occurrence of the feeling of satiety can be restored. Advantageously, the narrowing of the chewing surface 46 is provided only on the maxillary splint 40, but not on the mandibular splint 42, as a result of which a natural chewing sensation can be ensured. Because if the mandibular splint 42 were raised, it could get caught with the maxillary splint 40 due to the horizontal movements of the lower jaw 2 and cause the splints 40, 42 to hit each other in an uncomfortable manner. This is avoided by only providing the occlusal surface 46 on the maxillary splint 40 .
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform des Trainingsmittels 1 ähnlich der mit Fig. 6 gezeigten Form, wobei zusätzlich zwei unterschiedliche Formen von Ausgliederungshilfen 56, 56a an jeweils einer Seite der Abdeckschiene 40, 42 angeordnet ist. Die Ausgliederungshilfe 56, 56a ist beispielsweise so gestaltet, dass sie die Greifbarkeit mittels eines Fingers verbessert. So kann beispielsweise eine strukturierte Oberfläche wie Erhöhungen, oder eine erhöhte Rauheit bereitgestellt sein. Andererseits kann ein auch Greifelement 56a vorgesehen sein, welches zwischen den Fingerspitzen gegriffen werden kann, so dass die Abdeckschiene 40, 42 von den Zähnen 9, 10 leichter abgezogen werden kann. Die beiden Formen der Ausgliederungshilfe 56, 56a können jeweils allein für sich genommen oder auch in Kombination miteinander eingesetzt sein. Die Ausgliederungshilfe 56, 56a kann bukkalseitig oder lingualseitig eingesetzt sein. FIG. 8 shows an embodiment of the training device 1 similar to the form shown in FIG. 6, with two different forms of removal aids 56, 56a each being arranged on one side of the cover rail 40, 42. The removal aid 56, 56a is designed, for example, in such a way that it improves the ability to grip it with a finger. For example, a structured surface such as elevations or increased roughness can be provided. On the other hand, a gripping element 56a can also be provided, which can be gripped between the fingertips, so that the cover rail 40, 42 can be pulled off the teeth 9, 10 more easily. The two forms of spin-off aid 56, 56a can each be used on their own or in combination with one another. The removal aid 56, 56a can be inserted on the buccal or lingual side.
Mit Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung eines Trainingsmittels 1 beim Einsetzen auf Zähne 10 des Unterkiefers 2 dargestellt. Dabei ist ersichtlich, dass die Breite 35 der Abdeckschiene 40, 42 der jeweiligen Zahnbreite 32 des jeweils überdeckten Zahns 10 folgt. Mit anderen Worten ist die Abdeckschiene 40, 42 derart hergerichtet, dass die Breite 35 der Abdeckschiene 40, 42 gemessen an der Stelle des konkret überdeckten Zahns 10 geringer ist als die maximale Zahnbreite 32 des konkret überdeckten Zahns 10. Beispielsweise ist eine frontalseitige Schienenbreite 35a, zur Überdeckung der Schneidezähne 9, schmaler als der jeweils überdeckte Schneidezahn 9, und zugleich auch schmaler als die Schienenbreite 35 in Höhe eines prämolaren oder molaren Zahns 10. Eine Ausgliederungshilfe 56 ist in Höhe der prämolaren Zähne lingualseitig vorgesehen. FIG. 9 shows a perspective view of a training aid 1 being used on teeth 10 of the lower jaw 2 . It can be seen here that the width 35 of the cover rail 40, 42 follows the respective tooth width 32 of the respective covered tooth 10. In other words, the cover rail 40, 42 is prepared in such a way that the width 35 of the cover rail 40, 42 measured at the point of the specifically covered tooth 10 is less than the maximum tooth width 32 of the specifically covered tooth 10. For example, a front side rail width 35a, to cover the incisors 9, narrower than the incisors 9 covered in each case, and at the same time also narrower than the splint width 35 at the level of a premolar or molar tooth 10. A removal aid 56 is provided at the level of the premolar teeth on the lingual side.
Anhand der Fig. 10 ist eine Aufsicht auf ein Trainingsmittel 1 umfassend eine Abdeckschiene 40 gezeigt, wobei die Abdeckschiene 40 nur einen Teil der Zähne 10 des entsprechenden Kiefers - z.B. des Oberkiefers 4 - überdeckt. Es verbleiben demnach freibleibende Zähne 11 , die nicht von der Abdeckschiene 40 überdeckt sind. Hierdurch wird die zur Verfügung
stehende Kaufläche 46 verkürzt, also verkleinert, und die freibleibenden Zähne 11 nehmen nicht am Kauvorgang teil. Überdies sind somit die freibleibenden Zähne 11 natürlich im Mundraum eingespeichelt und die Zahngesundheit dieser Zähne wird überhaupt nicht von der Abdeckschiene 40 beeinflusst. Die Verkürzung einer Schiene 40 und das Freilassen von Zähnen 11 war bei herkömmlichen Schienen nicht möglich, da durch die größere Bedeckung der Zähne insbesondere über die Zahnbreite 30 hinaus in Richtung Zahnfleischansatz die Kante der herkömmlichen Schiene an der Wangeninnenseite so deutlich zu spüren war, dass bei dauerhaftem Einsatz eine Verletzung der Wangeninnenseite die Folge war. Da nun die Schiene 40, 42 in erfinderischer Weise nicht mehr über die Zahnbreite 30 hinaus in Richtung Zahnfleischansatz übersteht und schmaler ist als die Zahnbreite 30, schabt die Kante einer verkürzten Schiene 40, 42 nun nicht an der Wangeninnenseite, sondern diese kann dauerhaft ohne Verletzung oder schlechtes Gefühl getragen werden. Es ist also ein verletzungsfreies Tragen der verkürzten Schiene 40, 42 ermöglicht, insbesondere dann, wenn die Schiene 40, 42 schmaler ausgestaltet ist als die Zahnbreite 30. 10 shows a top view of a training device 1 comprising a covering splint 40, with the covering splint 40 only covering part of the teeth 10 of the corresponding jaw—for example the upper jaw 4. Accordingly, teeth 11 that remain free are not covered by the cover rail 40 . This will make the available Standing chewing surface 46 is shortened, ie reduced, and the remaining teeth 11 do not take part in the chewing process. In addition, the teeth 11 that remain free are naturally salivated in the oral cavity and the dental health of these teeth is not affected at all by the covering splint 40 . The shortening of a splint 40 and the release of teeth 11 was not possible with conventional splints, since the larger coverage of the teeth, especially beyond the tooth width 30 in the direction of the gum base, the edge of the conventional splint on the inside of the cheek could be felt so clearly that with prolonged use resulted in an injury to the inside of the cheek. Since the splint 40, 42, in an inventive way, no longer protrudes beyond the tooth width 30 in the direction of the gum line and is narrower than the tooth width 30, the edge of a shortened splint 40, 42 does not scrape the inside of the cheek, but this can be worn permanently without injury or bad feeling to be worn. It is therefore possible to wear the shortened splint 40, 42 without injury, in particular when the splint 40, 42 is narrower than the tooth width 30.
In der Ausführungsform der Fig. 10 sind in jeder Kieferhälfte je eine Ausgliederungshilfe 56 lingualseitig vorgesehen zur Vereinfachung der Herausnahme der Abdeckschiene 40, 42 aus dem Mundraum. Da die hier vorgestellte neuartige Abdeckschiene 40, 42 eine hohe Haftkraft bereitzustellen vermag, kann die Ausgliederungshilfe 56 durchaus nützlich sein, um beim Herausnehmen auch nicht das empfindliche Zahnfleisch zu verletzen, was leicht passieren kann, wenn Fingernägel zum Ablösen der Abdeckschiene 40, 42 eingesetzt werden. So kann mit leichtem Druck auf die Ausgliederungshilfe 56 die Unterseite 45 der Abdeckschiene 40, 42 von den Zähnen 9, 10 abgehoben werden, so dass Luft zwischen Unterseite 45 und Okklusalflächen 15 einströmen kann und somit der dort aufgebaute Unterdrück einbricht. Die Haftkraft schwindet somit und ein Abnehmen ist leicht möglich. In the embodiment of FIG. 10, a removal aid 56 is provided on the lingual side in each half of the jaw to simplify the removal of the cover splint 40, 42 from the oral cavity. Since the novel cover splint 40, 42 presented here is able to provide a high adhesive force, the removal aid 56 can be very useful in order not to injure the sensitive gums when removing it, which can easily happen if fingernails are used to detach the cover splint 40, 42 . The underside 45 of the covering splint 40, 42 can be lifted off the teeth 9, 10 with slight pressure on the removal aid 56, so that air can flow in between the underside 45 and the occlusal surfaces 15 and the negative pressure built up there breaks down. The adhesive force thus disappears and removal is easily possible.
Ferner ist in der Ausführungsform der Fig. 10 auch ein Aufnahmebereich 58 im Bereich der Seitenfläche der Abdeckschiene 40, 42 angeordnet, wobei ein Funktionsbaustein in den Aufnahmebereich 58 eingesetzt sein kann. Beispielsweise kann dort ein funklesbarer Speicher eingesetzt sein, welcher Informationen zum Trainingsmittel 1, zur anwendenden Person des Trainingsmittels 1, oder zu Einsatzzeiten umfasst. Andererseits kann dort ein Sensor eingesetzt sein, wie insbesondere ein Glucosesensor. Der Aufnahmebereich 58 kann einstückig mit dem Trainingsmittel 1 ausgeformt sein, beispielsweise gegossen sein. Furthermore, in the embodiment of FIG. 10, a receiving area 58 is also arranged in the area of the side surface of the cover rail 40, 42, it being possible for a functional module to be inserted into the receiving area 58. For example, a radio-readable memory can be used there, which includes information on the training device 1, on the person using the training device 1, or on the times of use. On the other hand, a sensor can be used there, such as a glucose sensor in particular. The receiving area 58 can be formed in one piece with the training aid 1, for example cast.
Bezug nehmend auf Fig. 11 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kunststoffprothese 1 in einem Mundraum 3 dargestellt, welche eine Maxillarprothese 40 und eine Mandibularprothese 42 umfasst. Die Maxillarprothese 40 liegt am Oberkiefer 4 an, die Mandibularprothese 42 liegt am Unterkiefer 2 an, es sind keine Zähne 10 mehr im Mundraum 3 verbleibend. Beide Kieferkämme 3, 5 sind noch in deutlicher Substanz vorhanden, d.h. eine Atrophie ist noch nicht weit fortgeschritten. Bei dem hier dargestellten Zustand der Kieferkämme 3, 5 reicht die einzusetzende Kunststoffprothese 1 vom lingualseitigen Kammabgang 3a bzw. 5a über den verbleibenden Kieferkamm 3 bis zum bukkalseitigen Kammabgang 3b bzw. 5b, so dass eine ausreichend große Fläche der Unterseite 45 der Kunststoffprothese 1 mit Schleimhaut 7 im Mundraum 65 in Kontakt steht. Beispielsweise weist die Kunststoffprothese 1 die doppelte Breite des verbleibenden Kieferkamms 3, 5 auf. Referring to FIG. 11, an embodiment of a plastic prosthesis 1 according to the invention is shown in an oral cavity 3, which comprises a maxillary prosthesis 40 and a mandibular prosthesis 42. The maxillary prosthesis 40 is in contact with the upper jaw 4, the mandibular prosthesis 42 is in contact with the lower jaw 2, and there are no longer any teeth 10 in the oral cavity 3. Both jaw ridges 3, 5 are still clearly present, i.e. atrophy has not yet progressed far. In the state of the jaw ridges 3, 5 shown here, the plastic prosthesis 1 to be inserted extends from the lingual-side ridge outlet 3a or 5a via the remaining jaw ridge 3 to the buccal-side ridge outlet 3b or 5b, so that a sufficiently large area of the underside 45 of the plastic prosthesis 1 with mucous membrane 7 in the oral cavity 65 is in contact. For example, the plastic prosthesis 1 has twice the width of the remaining jaw ridge 3, 5.
Zur Befestigung der Kunststoffprothese 1 ist keine mechanische Verbindung notwendig. Vielmehr saugt sich die hier vorgestellte Kunststoffprothese 1 selbsttätig an der Schleimhaut 7 im Bereich der Kieferkämme 3, 5 an. Das Ansaugen kann durch Andrücken wie einem Aufbeißen der Kiefer 2, 4 aufeinander befördert werden, wie es beispielsweise bei einem Kauvorgang durchgeführt wird. Mit anderen Worten hält die Kunststoffprothese 1 allein aufgrund der Sogwirkung, die an der Unterseite 45 der Kunststoffprothese 1 zwischen Kunststoffprothese 1 und Kiefer 2, 4 bzw. Kieferkamm 3, 5 aufgebaut wird. Die Sogwirkung kann bereitgestellt werden, indem die Kunststoffprothese 1 an den Kiefer 2, 4 angedrückt wird, beispielsweise erzielbar durch Aufbeißen der Kiefer 2, 4 aufeinander. Hierdurch entweicht Fluid, wie Luft oder Speichel, an der Unterseite 45 der Kunststoffprothese 1. Wenn der Druck nachgelassen wird, also zum Beispiel der Mundraum 65 geöffnet wird bzw. die Kiefer 2, 4 auseinander gehen, dann kann zusätzliches Fluid wie Luft nicht schnell genug wieder an die Unterseite 45 der Kunststoffprothese bzw. zwischen Kunststoffprothese 1 und Kiefer 2, 4 gelangen. Mit anderen Worten wird zusätzliches Fluid davon abgehalten, unter die Kunststoffprothese 1 zu gelangen. Die Unterseite 45 der Kunststoffprothese 1 bleibt evakuiert. Ein Unterdrück bzw. eine Sogwirkung baut sich auf, welche die Kunststoffprothesel an dem jeweiligen Kiefer 2, 4 hält. Der Unterdrück bzw. die Sogwirkung kann durch regelmäßiges Aufbeißen aufrecht erhalten werden. Der Prothesenkörper kann
durch Abdruck oder Abtastverfahren an die vorhandene Geometrie im Mundraum 65 angepasst werden so dass die Unterseite 45 der im Mundraum 65 vorhandenen Kammform der Kieferkämme 3, 5 folgt. No mechanical connection is required to attach the plastic prosthesis 1 . Rather, the plastic prosthesis 1 presented here automatically sucks on the mucous membrane 7 in the area of the jaw ridges 3, 5. The suction can be promoted by pressing, such as biting the jaws 2, 4 onto one another, as is carried out, for example, during a chewing process. In other words, the plastic prosthesis 1 holds solely because of the suction effect that is built up on the underside 45 of the plastic prosthesis 1 between the plastic prosthesis 1 and the jaw 2, 4 or the jaw ridge 3, 5. The suction effect can be provided by the plastic prosthesis 1 being pressed against the jaws 2, 4, for example achievable by biting the jaws 2, 4 onto one another. As a result, fluid such as air or saliva escapes on the underside 45 of the plastic prosthesis 1. If the pressure is released, for example the oral cavity 65 is opened or the jaws 2, 4 separate, then additional fluid such as air cannot flow quickly enough get back to the underside 45 of the plastic prosthesis or between the plastic prosthesis 1 and the jaw 2, 4. In other words, additional fluid is prevented from getting under the plastic prosthesis 1. The underside 45 of the plastic prosthesis 1 remains evacuated. A negative pressure or a suction effect builds up, which holds the plastic prosthesis on the respective jaw 2, 4. The negative pressure or the suction effect can be maintained by regularly biting down. The prosthetic body can be adapted to the existing geometry in the oral cavity 65 by impression or scanning methods, so that the underside 45 follows the ridge shape of the jaw ridges 3, 5 that is present in the oral cavity 65.
In der mit Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist an den Unterseiten 45 ein Haftmittel 50 angeordnet, mittels welchem eine starke und dauerhafte Haftverbindung zwischen der Schiene 40 und dem Kieferkamm 5 bzw. der Schiene 42 und dem Kieferkamm 3 hergestellt werden kann. Das Haftmittel 50 kleidet die Unterseiten 45 vollflächig aus, so dass das Haftmittel 50 die Kammabgänge 3a, 3b, 5a, 5b überdeckt. Eine weitergehende Befestigung oder Andrücken an weitere Bereiche im Mundraum 65 außerhalb der Kieferkämme 3, 5 ist nicht notwendig. Mit anderen Worten beschränkt sich die Ausdehnung der Schienen 40, 42 bzw. der Kunststoffprothese 1 auf den Bereich der Kieferkämme 3, 5 wobei die Schiene 40 am Kieferkamm 5 und die Schiene 42 am Kieferkamm 3 anliegen. Beim Andrücken der Schienen 40, 42 an den Kieferkamm 3, 5 beispielsweise durch Aufbeißen, wird das Haftmittel 50 komprimiert und eine Haftkraft aufgebaut. Beispielsweise wird das Haftmittel 50 beim Aufbeißen entleert, also ein Fluid aus dem Haftmittel 50 ausgepresst. Das Fluid kann Luft sein, oder auch Speichel, oder ein haftverstärkender Haftvermittler, wie ein Haftöl. Das Haftöl kann vor der Anwendung in das Haftmittel 50 eingebracht werden, indem die Kunststfoffprothese 1 in ein Bad aus Haftöl getaucht wird. In bevorzugter Weise findet sich im Laufe der Anwendung der Kunststoffprothese 1 eine Mischung aus Luft und Speichel an der Unterseite 45 der Schienen 40, 42 ein, welche durch Aufbeißen ausgedrückt wird und somit ein Unterdrück bereitgestellt wird, des Das Haftmittel 50 ist bevorzugt mit Mikrohohlräumen 54 ausgerüstet bzw. versehen, so dass das Fluid aus den Mikrohohlräumen 54 ausgepresst wird zum Erzeugen der Haftkraft. Die porenartige bzw. noppenartige Struktur des Haftmittels 50, die sich beim Vorhalten der Mikrohohlräume 54 einstellt, sorgt des Weiteren dafür, dass die Schienen 40, 42 an ihren Rändern besonders gut abdichten und somit ein Nachströmen von Luft bzw. Fluid an die Unterseite 45 der Schiene 40, 42 verhindern. In the embodiment shown in FIG. 11, an adhesive 50 is arranged on the undersides 45, by means of which a strong and permanent adhesive connection can be produced between the splint 40 and the jaw ridge 5 or between the splint 42 and the jaw ridge 3. The adhesive 50 lines the entire surface of the undersides 45, so that the adhesive 50 covers the ridge ends 3a, 3b, 5a, 5b. Further attachment or pressing to other areas in the oral cavity 65 outside of the jaw ridges 3, 5 is not necessary. In other words, the extension of the splints 40, 42 or the plastic prosthesis 1 is limited to the region of the jaw ridges 3, 5, with the splint 40 resting on the jaw ridge 5 and the splint 42 on the jaw ridge 3. When the splints 40, 42 are pressed against the jaw ridge 3, 5, for example by biting, the adhesive 50 is compressed and an adhesive force is built up. For example, the adhesive 50 is emptied when biting, ie a fluid is pressed out of the adhesive 50 . The fluid can be air, or saliva, or an adhesion promoter, such as an adhesive oil. The adhesive oil can be introduced into the adhesive 50 before use by dipping the plastic prosthesis 1 in a bath of adhesive oil. In the course of the use of the plastic prosthesis 1, a mixture of air and saliva is preferably found on the underside 45 of the splints 40, 42, which is squeezed out by biting and thus providing a negative pressure of The adhesive 50 is preferably with microcavities 54 equipped or provided so that the fluid is pressed out of the microcavities 54 to generate the adhesive force. The pore-like or nub-like structure of the adhesive 50, which occurs when the microcavities 54 are provided, also ensures that the rails 40, 42 seal particularly well at their edges and thus prevent air or fluid from flowing to the underside 45 of the Rail 40, 42 prevent.
Des Weiteren wird die Noppenstruktur mit ihren Mikrohohlräumen 54 an der Schleimhaut 7 auf den Kieferkämmen 3, 5 besonders angenehm beim Tragen empfunden. Sie dämpft das Aufbeißen und leitet die Kraft verteilt auf die Oberfläche des Kieferkamms 3, 5 in den Kiefer 2, 4 ein. Aufgrund der ständig wechselnden noppenartigen, also abschnittsweisen Verteilung von Druck- und Sogkräften auf die Schleimhaut wird dabei überdies die Schleimhaut angeregt und stimuliert, wodurch eine Durchblutungsförderung erwirkt werden kann und somit eine Revitalisierung des Gewebebereichs. Ein weiterer Vorteil, der sich durch Einsatz der erfindungsgemäßen Kunststoffprothese 1 ergibt, stellt sich dadurch ein, dass die Kunststoffprothese 1 auf die Bereiche der Kieferkämme 3, 5 beschränkt ist. Hier wird die Krafteinleitung in natürlicher weise, wie auch bei gesundem Kiefer mit Vollbesatz, so in die Kiefersubstanz eingeleitet, dass ein weiterer Abbau der Kieferkämme 3, 5 verlangsamt oder gar umgekehrt werden kann. Der Knochen, der durch Nichtbenutzung in bekannter Weise resorbiert wird, kann durch erneute Benutzung ggf. auch wieder aufgebaut werden, was den Einsatz der vorliegenden Erfindung noch interessanter erscheinen lässt. Mithin können hierdurch recht teure anderweitige Verfahren, welche auch die Transplantation von Knochenstruktur in den verbleibenden Kiefer umfassen können, auf ganz natürliche Weise durch Stimulation ersetzt werden. Dies ist dem Tragegefühl weiter zuträglich. Hierzu trägt im besonderen Maße das an der Unterseite 45 angeordnete Haftmittel 50 bei, vor allem in der Mikrohohlräume 54 bereitstellenden Form. Furthermore, the nub structure with its micro cavities 54 on the mucous membrane 7 on the jaw ridges 3, 5 is particularly comfortable to wear. It dampens biting and distributes the force over the surface of the jaw ridge 3, 5 in the jaw 2, 4. Due to the constantly changing nub-like, i.e. sectional distribution of pressure and suction forces on the mucous membrane, the mucous membrane is also activated and stimulated, which can promote blood circulation and thus revitalize the tissue area. A further advantage resulting from the use of the plastic prosthesis 1 according to the invention arises from the fact that the plastic prosthesis 1 is restricted to the areas of the jaw ridges 3, 5. Here the introduction of force is introduced into the jaw substance in a natural way, as in a healthy jaw with a full seat, in such a way that further degradation of the jaw ridges 3, 5 can be slowed down or even reversed. The bone, which is resorbed in a known manner through non-use, can also be built up again if necessary through renewed use, which makes the use of the present invention appear even more interesting. As a result, other quite expensive procedures, which can also include the transplantation of bone structure into the remaining jaw, can be replaced in a completely natural way by stimulation. This is further beneficial to the wearing feeling. The adhesive 50 arranged on the underside 45 contributes to this to a particular degree, above all in the form providing microcavities 54 .
In einem anderen Umfeld kann die Kunststoffprothese 1 als Teilprothese eingesetzt sein, wenn noch Zähne im Mundraum vorhanden sind (Ein Zahn 10 ist in Figur 1 in Seitenansicht gezeigt). Figur 12 zeigt ein solches Umfeld für den Einsatz einer Kunststoffprothese 1 als Teilprothese, die zwischen übrigen Zähnen 10 in einem Kiefer 2, 4 eingesetzt ist. Dabei kann die Kunststoffprothese 1 übrige Zähne 10 mit überdecken, um an den übrigen Zähnen 10 mittels des an der Unterseite 45 angeordneten Haftmittels 50 eine weiter verbesserte Haftung im Mundraum 65 herzustellen. In another context, the plastic prosthesis 1 can be used as a partial prosthesis if there are still teeth in the oral cavity (a tooth 10 is shown in a side view in FIG. 1). FIG. 12 shows such an environment for the use of a plastic prosthesis 1 as a partial prosthesis, which is used between other teeth 10 in a jaw 2, 4. The plastic prosthesis 1 can also cover the remaining teeth 10 in order to produce further improved adhesion in the oral cavity 65 to the remaining teeth 10 by means of the adhesive 50 arranged on the underside 45 .
Mit Fig. 13 ist eine schematische Aufsicht auf den Oberkiefer 4 mit gestrichelt dargestellter Kammlinie 5c des Kieferkamms 5 und dazwischen angeordnetem Gaumen 62 dargestellt. Der Kieferkamm 5 weist den lingualseitigen Kammabgang 5a und den bukkalseitigen Kammabgang 5b auf (vgl. auch Fig. 1 für perspektivische Darstellung). Typischerweise hat eine herkömmliche Schiene den kompletten in Fig. 13 dargestellten Bereich als Platte bedeckt. Fig. 14 zeigt hierzu skizzenhaft die neuartige Form der Maxillarschiene 40, die die vorliegende Beschreibung bereitzustellen vermag. Die Maxillarschiene 40 lässt den Gaumen 62 vollständig frei und beschränkt sich auf die Bereiche des Kieferkamms 5.
Je in der linken und rechten Kieferhälfte kann je eine Ausgliederungshilfe 56 lingualseitig vorgesehen sein zur Vereinfachung der Herausnahme der Prothese 40 aus dem Mundraum 65. Da die hier vorgestellte neuartige Prothese 40, 42 eine hohe Haftkraft bereitzustellen vermag, kann die Ausgliederungshilfe 56 durchaus nützlich sein, um beim Herausnehmen auch nicht das empfindliche Zahnfleisch 6 bzw. die Schleimhaut 7 zu verletzen, was eventuell leicht passieren könnte, wenn Fingernägel zum Ablösen der schienenartigen Prothese 40, 42 eingesetzt werden. So kann mit leichtem Druck auf die Ausgliederungshilfe 56 die Unterseite 45 der Prothese 40, 42 vom Untergrund 3, 5, 9, 10 abgehoben werden, so dass Luft zwischen Unterseite 45 und Untergrund 3, 5, 9, 10 einströmen kann und somit der dort aufgebaute Unterdrück einbricht. Die Haftkraft schwindet somit und ein Abnehmen ist leicht möglich. 13 shows a schematic top view of the upper jaw 4 with the ridge line 5c of the jaw ridge 5 shown in broken lines and the palate 62 arranged in between. The jaw ridge 5 has the lingual-side ridge outlet 5a and the buccal-side ridge outlet 5b (see also FIG. 1 for a perspective view). Typically, a conventional splint has the entire area shown in Figure 13 covered as a panel. 14 shows a sketch of the novel shape of the maxillary splint 40 that the present description is able to provide. The maxillary splint 40 leaves the palate 62 completely free and is limited to the areas of the jaw ridge 5. A removal aid 56 can be provided on the lingual side in each of the left and right halves of the jaw to simplify the removal of the prosthesis 40 from the oral cavity 65. Since the novel prosthesis 40, 42 presented here is able to provide a high level of adhesion, the removal aid 56 can certainly be useful so as not to injure the sensitive gums 6 or the mucous membrane 7 when removing it, which could easily happen if fingernails are used to detach the splint-like prosthesis 40, 42. The underside 45 of the prosthesis 40, 42 can be lifted off the base 3, 5, 9, 10 with slight pressure on the removal aid 56, so that air can flow in between the underside 45 and the base 3, 5, 9, 10 and thus the air there built-up depression collapses. The adhesive force thus disappears and removal is easily possible.
Ferner kann auch ein Aufnahmebereich 58 im Bereich der Seitenfläche der Prothese 40 angeordnet sein, wobei ein Funktionsbaustein in den Aufnahmebereich 58 eingesetzt sein kann. Beispielsweise kann dort ein funklesbarer Speicher eingesetzt sein, welcher Informationen zur Prothese 1, zur anwendenden Person der Prothese 1, oder zu Einsatzzeiten usw. umfasst. Andererseits kann dort ein Sensor eingesetzt sein, wie insbesondere ein Glucosesensor. Der Aufnahmebereich 58 kann einstückig mit der Prothese 1 ausgeformt sein, beispielsweise gegossen sein. Furthermore, a receiving area 58 can also be arranged in the area of the side surface of the prosthesis 40 , it being possible for a functional module to be inserted into the receiving area 58 . For example, a radio-readable memory can be used there, which includes information about the prosthesis 1, about the person using the prosthesis 1, or about usage times, etc. On the other hand, a sensor can be used there, such as a glucose sensor in particular. The receiving area 58 can be formed in one piece with the prosthesis 1, for example cast.
Mit Fig. 15 ist eine Herstellungsanlage 99 gezeigt zur automatisierten Herstellung 100 eines Trainingsmittels 1 bzw. der Abdeckschiene(n) 40, 42 des Trainingsmittels 1 und/oder einer Kunststoffprothese. Ein zukünftiger Anwender kann dort z.B. auf einer Patientenliege 68 Platz nehmen, der Kiefer 2, 4 kann sodann mittels des Abtastscanners 70 im Scan-Schritt 110 abgetastet und in eine Rechnereinheit 75 übertragen werden. In der Rechnereinheit 75 kann ein Modell einer Schienenform für die Abdeckschiene 40, 42 in einem Schritt 120 ermittelt werden. 15 shows a production plant 99 for the automated production 100 of a training aid 1 or the cover rail(s) 40, 42 of the training aid 1 and/or a plastic prosthesis. A future user can sit there, e.g. A model of a rail shape for the cover rail 40, 42 can be determined in a step 120 in the computer unit 75.
Beispielsweise kann auf die Modellberechnung für die Schienenform in Schritt 120 auch mittels eines Benutzerterminals 77 Einfluss genommen werden, indem Benutzerdaten mittels des Terminals 77 eingegeben und für die Modellberechnung 120 berücksichtigt werden können. Der Stand bzw. das Ergebnis der Modellberechnung 120 kann in einem Anzeigegerät 78 dargestellt werden, so dass ggf. vor der Endfertigung 130 noch Änderungen oder Konfigurationen vorgenommen und überprüft werden können. Die manuelle Konfiguration kann aber entbehrlich sein, so dass die Anlage 99 vollautomatisiert arbeiten kann. Dies ist besonders interessant, um Personal kosten insbesondere für hochqualifiziertes Personal einsparen zu können. For example, the model calculation for the rail shape in step 120 can also be influenced using a user terminal 77 in that user data can be entered using the terminal 77 and taken into account for the model calculation 120 . The status or the result of the model calculation 120 can be displayed on a display device 78 so that, if necessary, changes or configurations can still be made and checked before the final production 130 . However, the manual configuration can be dispensable, so that the system 99 can work fully automatically. This is particularly interesting in order to be able to save personnel costs, especially for highly qualified personnel.
Bei der Modellberechnung 120 können Zahnform und Herstellungsmaterial auch bei der Wahl des Haftmittels 50 Berücksichtigung finden, insbesondere hinsichtlich der Verteilung des Haftmittels 50 an der Unterseite 45 der Abdeckschiene 40, 42 und/oder bei der Ermittlung 125 der benötigten Haftflächen für die Abdeckschiene 40, 42. In the model calculation 120, the tooth shape and manufacturing material can also be taken into account when selecting the adhesive 50, in particular with regard to the distribution of the adhesive 50 on the underside 45 of the cover rail 40, 42 and/or in the determination 125 of the required adhesive surfaces for the cover rail 40, 42 .
Die Modellberechnung 120 führt schließlich zur Ausgabe eines 3d-Modells bzw. eines Modells an ein Herstellungsgerät 85, insbesondere einen 3d-Drucker 85. Das Herstellungsgerät 85 beginnt sodann mit der Fertigstellung 130 der Abdeckschiene 40, 42 und/oder der Kunststoffprothese, in Fig. 15 dargestellt als teilfertige Schiene 90. The model calculation 120 finally leads to the output of a 3D model or a model to a manufacturing device 85, in particular a 3D printer 85. The manufacturing device 85 then begins with the completion 130 of the cover splint 40, 42 and/or the plastic prosthesis, in Fig. 15 shown as partially finished rail 90.
Mit Fig. 16 ist schließlich eine Übersicht über ein Herstellverfahren 100 zur (automatisierten) Herstellung eines Trainingsmittels 1 bzw. der Abdeckschiene 40, 42 und/oder einer Kunststoffprothese gegeben, wobei zunächst die benötigte Schienenform anhand des Modells bzw. der Zahn- und Kieferform des zukünftigen Anwenders mit Schritt 110 abgescannt wird. Die Scandaten werden in die Rechnereinheit 75 übermittelt, woraufhin mit Schritt 120 die Schienenform mittels der Rechnereinheit 75 ermittelt wird. Ggf. erfolgt hierbei auch mit Schritt 125 die Ermittlung der Haftflächen für das Haftmittel 50, also z.B. die Dimensionierung des Haftmittels 50, wobei das Haftmittel möglichst kleinflächig ausgewählt wird, so dass ein möglichst großer Oberflächenbereich der Zähne 9, 10 frei verbleibt. Die ermittelte Schienenform wird dann an das mit der Rechnereinheit 75 verbundene Herstellungsgerät 85 übertragen, welches die Herstellung 130 der Abdeckschiene 40, 42 und/oder der Kunststoffprothese vollzieht. Finally, Fig. 16 gives an overview of a manufacturing method 100 for the (automated) manufacture of a training aid 1 or the cover splint 40, 42 and/or a plastic prosthesis, with the splint shape required first being determined on the basis of the model or the tooth and jaw shape of the future user is scanned with step 110. The scan data are transmitted to the computer unit 75, whereupon the shape of the rail is determined in step 120 by means of the computer unit 75. If necessary, the adhesive surfaces for the adhesive 50 are also determined in step 125, e.g. the dimensioning of the adhesive 50, with the adhesive being selected with as small an area as possible so that the largest possible surface area of the teeth 9, 10 remains free. The determined splint shape is then transmitted to the manufacturing device 85 connected to the computer unit 75, which carries out the manufacture 130 of the covering splint 40, 42 and/or the plastic prosthesis.
Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen. Ferner ist ersichtlich, dass die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind, auch einzeln wesentliche Bestandteile der Erfindung definieren, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam beschrieben sind. In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Merkmale, so dass Beschreibungen von Merkmalen, die gegebenenfalls nur in einer oder jedenfalls nicht hinsichtlich aller Figuren erwähnt sind, auch auf diese Figuren übertragen werden können, hinsichtlich welchen das Merkmal in der Beschreibung nicht beschrieben ist. It is obvious to the person skilled in the art that the embodiments described above are to be understood as examples and that the invention is not limited to these, but can be varied in many ways without departing from the scope of protection of the claims. Furthermore, it is evident that the features, regardless of whether they are disclosed in the description, the claims, the figures or otherwise, also individually define essential components of the invention, even if they are described together with other features. In all figures, the same reference numbers designate same features, so that descriptions of features that may only be mentioned in one or at least not with regard to all figures can also be transferred to these figures with regard to which the feature is not described in the description.
Bezugszeichenliste reference list
1 Trainingsmittel oder Kunststoffprothese 1 training aid or plastic prosthesis
2 Unterkiefer, UK 2 mandible, mandible
3 Kieferkamm, UK 3a Kammabgang, lingualseitig 3b Kammabgang, bukkalseitig 3 Jaw ridge, lower jaw 3a ridge exit, lingual side 3b ridge exit, buccal side
4 Oberkiefer, OK 4 upper jaw, OK
5 Kieferknochen oder Kieferkamm, OK 5a Kammabgang, lingualseitig, OK 5b Kammabgang, bukkalseitig, OK 5c Kammlinie, OK 5 jaw bone or ridge, maxilla 5a ridge origin, lingual side, upper jaw 5b ridge origin, buccal side, upper jaw 5c ridge line, upper jaw
6 Zahnfleischrand, bukkalseitig 6 Gingival margin, buccal side
7 Schleimhaut 7 mucosa
8 Zahnfleischrand, lingualseitig 8 Gingival margin, lingual side
9 Schneidezahn 9 incisors
10 überdeckter bzw. zu überdeckender Zahn 10 Tooth covered or to be covered
11 freibleibender Zahn 11 remaining tooth
12 lingualseitiger Höcker 12 lingual cusp
14 bukkalseitiger Höcker 14 buccal cusp
15 Okklusalfläche 15 occlusal surface
16 Höcker 16 humps
17 lingualseitige Zahnflanke 17 lingual tooth flank
18 lingualseitiger Höckerabgang 18 lingual side cusp departure
19 bukkalseitige Zahnflanke 19 buccal tooth flank
20 bukkalseitiger Höckerabgang 20 buccal side cusp departure
22 Stelle der größten Ausdehnung der Zahnbreite, lingualseitiger Punkt 22 Point of greatest extent of tooth width, lingual point
24 Stelle der größten Ausdehnung der Zahnbreite, bukkalseitiger Punkt 24 Point of greatest extent of tooth width, buccal point
30 Breite der Okklusalfläche des Zahns 30 Width of the occlusal surface of the tooth
32 Zahnbreite (maximale Zahnbreite) 32 tooth width (maximum tooth width)
34 Kammbreite 34 comb width
35 Breite der Schiene 40, 42 35a Breite der Schiene 40, 42 im frontalen Bereich 40 Maxillarschiene 41 Prothesenkörper 35 width of the splint 40, 42 35a width of the splint 40, 42 in the frontal area 40 maxillary splint 41 body of the prosthesis
42 Mandibularschiene 42 mandibular splint
43 Prothesenkörper 43 prosthetic body
44 Kaufläche der Mandibularschiene 44 Chewing surface of the mandibular splint
45 Unterseite der Schiene 40, 42 45 underside of rail 40, 42
46 Kaufläche der Maxillarschiene
Haftmittel 46 occlusal surface of the maxillary splint adhesive
Dämpfungselement damping element
Mikrohohlraum micro cavity
Ausgliederungshilfe outsourcing assistance
Aufnahmefach bzw. -bereich receiving compartment or area
Gaumen palate
Mundraum oral cavity
Patientenliege patient couch
Abtastscanner scanning scanner
Rechnereinheit computing unit
Eingabegerät, Benutzerterminalinput device, user terminal
Anzeigeeinrichtung display device
Arbeitsplatz oder Werkraum workplace or workroom
Herstellungsgerät, 3d-Drucker teilhergestellte Abdeckschiene oder KunststoffprotheseManufacturing device, 3d printer partially fabricated cover splint or plastic prosthesis
(automatisierte) Herstellungsanlage(automated) manufacturing facility
Herstellverfahren manufacturing process
Abscannen scanning
Ermitteln der Schienenform Determine the rail shape
Ermitteln der Haftflächen Determining the adhesion surfaces
Herstellung der Abdeckschiene oder Kunststoffprothese
Production of the cover splint or plastic prosthesis