WO2022233495A1 - Vorrichtung und verfahren zum entgasen von ölflüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum entgasen von ölflüssigkeiten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entgasungsvorrichtung (10) für Ölflüssigkeiten und ein Verfahren zum Entgasen einer Ölflüssigkeit mit einer solchen Vorrichtung. Die Entgasungsvorrichtung (10) umfasst ein Gehäuse (12), in dem eine Ölflüssigkeit enthalten ist oder das von einer Ölflüssigkeit durchströmt wird, wobei das Gehäuse (12) für die Ölflüssigkeit zumindest eine Einlassöffnung (14) und eine Auslassöffnung (15) aufweist, und zumindest ein Entgasungs-Hilfselement (16), das in dem Gehäuse (12) vorgesehen und von der Ölflüssigkeit anströmbar oder durchströmbar ist. Das Entgasungs-Hilfselement (16) hat eine äußere Oberflächenbeschaffenheit, derart, dass beim Vorbei- oder Durchströmen der Ölflüssigkeit an dem oder durch das Entgasungs-Hilfselement (16) in der Ölflüssigkeit enthaltene Gas- oder Luftbläschen sich treffen und vereinigen.

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Entgasen von Ölflüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Entgasungsvorrichtung für Ölflüssigkeiten nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein entsprechendes Verfahren zum Entgasen von Ölflüssigkeiten unter Verwendung einer solchen Vorrichtung.
In Hydrauliksystemen oder Maschinen, in deren Betrieb Ölflüssigkeiten verwendet werden, ist es im Allgemeinen unerwünscht, dass im Öl bzw. in der Ölflüssigkeit Luft bzw. Luftbläschen enthalten sind. Der Grund dafür besteht in bekannter Weise darin, dass in einem tribologischen System die ansonsten einwandfreie Funktion von Bauteilen verloren geht, falls in dem Öl bzw. in der Ölflüssigkeit wesentliche Teile von Luft enthalten sind. Entsprechend ist dafür Sorge zu tragen, dass in einem Hydrauliksystem Öl mit möglichst wenig oder bestenfalls ohne Luft enthalten ist bzw. zur Verfügung gestellt wird.
Im Falle einer Verfügbarkeit von großen Reservoirs bzw. Behälter, in denen Öl für Hydrauliksysteme enthalten ist, kann durch ein Ruhen-Lassen des Öls erreicht werden, dass darin enthaltene Luft bzw. Luftbläschen von alleine aus dem Öl entgasen und somit „verschwinden“. Gleichwohl beansprucht ein solcher Entgasungsvorgang, der allein durch ein Ruhen-Lassen des Öls einsetzt, eine nachteilige lange Zeitdauer und setzt im Übrigen große bis sehr große Volumina für die Reservoirs bzw. Behälter voraus. Dies ist mit einem gewünschten wirtschaftlichen Betrieb von Hydrauliksystemen ggf. nur problematisch in Einklang zu bringen.
Aus US 5326386 A ist eine gattungsgemäße Entgasungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Hierbei kommt ein Entgasungs-Hilfselement in Form eines gewebten Siebmaterials zum Einsatz, welches von einem Hydraulikfluid angeströmt wird und gegenüber Luft durchlässig ist. Eine Luftfraktion, die hiermit von bzw. aus dem Hydraulikfluid abgeschieden wird, kann dann durch ein Entlüftungsventil aus einem Gehäuse dieser Entgasungs vorrichtung ausgebracht werden. Gleichwohl ist eine solche Entgasungs vorrichtung dahingehend mit dem Nachteil verbunden, dass mit dem gewebten Siebmaterial beim Anströmen durch das Hydraulikfluid ein vergleichsweise großer Gegendruck aufgebaut wird, was die Effizienz für das gewünschte Entgasen des Hydraulikfluids einschränkt.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen und preiswerten Mitteln das Entgasen von Ölflüssigkeiten zu optimieren
Die obige Aufgabe wird durch eine Entgasungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch ein Verfahren mit den im Anspruch 19 und 20 definierten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Eine erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung dient - ihrer Bezeichnung entsprechend - zu dem Zweck, Ölflüssigkeiten geeignet zu entgasen und hierbei den Anteil von Luft oder Luftbläschen, die in einer Ölflüssigkeit enthalten sein können, signifikant zu vermindern. Eine solche Entgasungsvorrichtung umfasst ein Gehäuse, in dem eine Ölflüssigkeit enthalten ist oder das von einer Ölflüssigkeit durchströmt wird, wobei das Gehäuse für die Ölflüssigkeit zumindest eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung aufweist, und zumindest ein Entgasungs- Hilfselement, das in dem Gehäuse vorgesehen und von der Ölflüssigkeit anströmbar oder durchströmbar ist. Ein charakteristisches Merkmal für diese Entgasungsvorrichtung ist dadurch definiert, dass das Entgasungs-Hilfselement eine äußere Oberflächenbeschaffenheit aufweist, derart, dass beim Vorbei- oder Durchströmen der Ölflüssigkeit an dem oder durch das Entgasungs-Hilfselement in der Ölflüssigkeit enthaltene Gas- oder Luftbläschen sich treffen und vereinigen. Die vorstehend genannte Vereinigung von Gas- oder Luftbläschen führt vorteilhaft dazu, dass sich deren Volumen vergrößert und in Folge dessen die Auftriebskraft für die vergrößerten Gas- oder Luftbläschen zunimmt. Entsprechend ist damit ein verbessertes Aufsteigen solcher vergrößerten Gas- oder Luftbläschen innerhalb der Ölflüssigkeit gewährleistet, wodurch letztlich das gewünschte Entgasen der Ölflüssigkeit erreicht wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann im Zuge dessen, dass sich Gas oder Luftbläschen treffen und vereinigen, auch ein Anhaften von in der Ölflüssigkeit enthaltenen Gas- oder Luftbläschen an der Oberfläche eines Ent gasungs-Hilfselements eintreten. Ein solches Anhaften der Gas- oder Luftbläschen an der Oberfläche eines Entgasungs-Hilfselements kann temporär stattfinden. Dies bedeutet, dass sich Gas- oder Luftbläschen, wenn diese sich vereinigt und entsprechend im Durchmesser vergrößert haben, dann in Folge der höheren Auftriebskraft wieder von der Oberfläche eines Entgasungs-Hilfselements lösen, um innerhalb der Ölflüssigkeit in Richtung nach oben aufzusteigen, um damit ein Entgasen der Ölflüssigkeit zu erreichen.
Ungeachtet der Möglichkeit, dass es für die in der Ölflüssigkeit enthaltenen Gas oder Luftbläschen zu einem Anhaften an der Oberfläche eines Entgasungs- Hilfselements kommt, wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass mit der Zunahme der Größe der Gas- oder Luftbläschen die Auftriebskraft dieser Bläschen mit dem Quadrat zum Größengewinn bzw. der Zunahme im Durchmesser größer wird. Hierin liegt die physikalische Grundlage für das verbesserte Bestreben der Gas- oder Luftbläschen, innerhalb der Ölflüssigkeit in Richtung nach oben aufzusteigen, nachdem es zu einer Vereinigung von kleinen und kleinsten Gas- oder Luftbläschen gekommen ist.
Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass es auf Basis der charakteristischen äußeren Oberflächenbeschaffenheit des Entgasungs-Hilfs elements erreicht wird, dass dessen Gesamt-Oberfläche, mit der Gas- bzw. Luft- bläschen, die in einer vorbei- oder durchströmenden Ölflüssigkeit enthalten sein können, in Wechselwirkung treten, um ein Vielfaches vergrößert ist als im Vergleich zur Grundfläche dieses Entgasungs-Hilfselement. Eine solche Vergrößerung der wirksamen Gesamt-Oberfläche für das Entgasungs- Hilfselement kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, dass hieran außen ein Fasermaterial angebracht oder vorgesehen ist. Entsprechend wird dann durch die Außenumfangsfläche der einzelnen Fasern des Fasermaterials die wirksame Gesamt-Oberfläche des Entgasungs-Hilfselements definiert, mit der Gas- bzw. Luftbläschen in Wechselwirkung treten können und an denen dann ein vorzugsweise temporäres Anhaften der Gas- bzw. Luftbläschen erfolgen kann. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung kann das Entgasungs- Hilfselement derart in dem Gehäuse angebracht sein, dass Ölflüssigkeit daran vorbeiströmt. Ergänzend oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Ölflüssigkeit ein Entgasungs-Hilfselement durchströmt. Letzerenfalls ist es zweck mäßig, wenn das Entgasungs-Hilfselement aus einer Lochplatte besteht, an der aussen das Fasermaterial wie erläutert angebracht ist. Das Fasermaterial selbst kann ebenfalls luft- und öldurchlässig sein, so dass ein Durchströmen dieses Materials von der Ölflüssigkeit gewährleistet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine zugehörige Lochplatte aus Metall hergestellt sein. Alternativ hierzu ist es auch möglich, eine Lochplatte aus Kunststoff herzustellen, was sich vorteilhaft auf geringe Herstellungskosten auswirkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann es sich bei dem Fasermaterial um strukturiertes Fasermaterial handeln. Dies bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass einzelne Fasern des strukturierten Fasermaterials, insbesondere an einem äußeren Randbereich davon, gezielt nach außen gerichtet sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass einzelne Fasern des strukturierten Fasermaterials an dessen Randbereich jeweils in der gleichen Richtung und/oder parallel zueinander ausgerichtet sind. Dies begünstigt ein angestrebtes Anhaften von Gas- bzw. Luft- bläschen an einer Außenumfangsfläche der einzelnen Fasern, um dadurch die gewünschte Entgasung für die Ölflüssigkeit zu erreichen.
Ergänzend oder alternativ kann das Fasermaterial, welches außen an dem Ent- gasungs-Flilfselement angebracht bzw. vorgesehen ist, auch eine schlingenartige Struktur aufweisen. Anders ausgedrückt, kann dieses Fasermaterial aus Schlingenware bestehen oder Teile aus Schlingenware aufweisen.
Ergänzend oder alternativ kann für das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Fasermaterial auch vorgesehen sein, dass dieses Fasermaterial aus einem gewebten Material besteht oder solch ein gewebtes Material aufweist.
In einer besonders einfachen Variante kann das besagte Fasermaterial, welches aussen an dem Entgasungs-Flilfselement angebracht ist, aus Teppichmaterial bestehen oder ein solches Teppichmaterial aufweisen
Das Fasermaterial kann aus Kunststofffasern hergestellt sein, beispielsweise aus Polyamidfasern. Die vorstehend genannten Möglichkeiten hinsichtlich der Beschaffenheit des Fasermaterials und dessen Fierstellung verfolgen alle gemeinsam den Zweck, die wirksame Gesamt-Oberfläche eines solchen Fasermaterials, welches außen an dem Entgasungs-Flilfselement angebracht bzw. vorgesehen ist, möglichst stark zu vergrößern. Dies erfolgt vor dem Flintergrund, dass damit Gas- bzw. Luftbläschen, die in einer Ölflüssigkeit enthalten sein können, möglichst zahlreich an den Außen umfangsflächen der einzelnen Fasern anhaften können, wenn die Ölflüssigkeit an dem Entgasungs-Flilfselement und dem daran angebrachten bzw. vorgesehenen Fasermaterial entweder vorbeiströmt oder dieses Entgasungs-Flilfselement mitsamt des Fasermaterials durchströmt. Die mit der vorliegenden Erfindung für eine Ölflüssigkeit erzielte Entgasungswirkung beruht auf folgendem Effekt: In gleichem Maße, wie sich die Oberfläche des Entgasungs-Hilfselements bzw. des daran angebrachten Fasermaterials vergrößert, können sich daran vermehrt kleine Gebilde aus Luft bzw. Gas, genannt „Luft- oder Gasbläschen“, verfangen und anhaften. In Anbetracht dessen, dass sich ein solcher Vorgang eines Anhaftens vielfach wiederholt und es dadurch zu einer Agglomeration von vielen kleinen Luft- oder Gasbläschen kommt, verbinden sich die kleinen Bläschen regelmäßig zu größeren Blasen, die in Folge ihres größeren Volumens und einer hieraus resultierenden größeren Auftriebskraft durch das Medium der Ölflüssigkeit und durch die Struktur des Fasermaterials nach oben aufsteigen. Somit kommt es zu einem gewünschten Entgasen von Luft bzw. Gas aus der Ölflüssigkeit.
Somit stellt die vorliegende Erfindung darauf ab, für das Entgasungs-Hilfselement durch die technische Ausgestaltung von dessen Oberfläche, vorzugsweise und wie erläutert durch die Verwendung von Fasermaterial, eine möglichst große Oberfläche zu erreichen, damit daran anhaftende zunächst kleine Luft- oder Gasbläschen sich zu größeren Blasen zusammenschließen, für die dann eine entsprechend größere Auftriebskraft gegeben ist. Je größer dabei die Blasen werden, die sich durch ein Zusammenschließen von Luft- oder Gasbläschen bilden, desto besser können diese in der Ölflüssigkeit bzw. in der an dem Entgasungs-Hilfselement angebrachten Faserstruktur aufsteigen. Wie vorstehend an anderer Stelle bereits erläutert, kann ein solches Aufsteigen von größeren bzw. vergrößerten Gas- bzw. Luftbläschen auch in der Weise erfolgen, dass sich diese Bläschen, nachdem sie sich ggf. an der Oberfläche eines Entgasungs- Hilfselements angelagert haben, dann wieder von der Oberfläche eines solchen Entgasungs-Hilfselements lösen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das zumindest eine Entgasungs- Hilfselement derart in dem Gehäuse angeordnet sein, dass ein Aufsteigen von Gas- oder Luftbläschen, die sich durch Anhaften an der Oberfläche des Entgasungs-Hilfselements angesammelt haben, in Richtung nach oben gewährleistet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein solches Entgasungs-Hilfselement länglich ausgebildet ist und mit seiner Längserstreckung nicht senkrecht angeordnet ist, also beispielsweise schräg bzw. in einem Winkel entweder zur Vertikalen und/oder zur Strömungsrichtung der Ölflüssigkeit.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse der Entga sungsvorrichtung dank seiner Anordnung und/oder Formgebung eine höchste Stelle in vertikaler Richtung aufweisen. Hierbei ist an dieser höchsten Stelle eine Entlüftungseinrichtung vorgesehen, mittels der ausschließlich Gas oder Luft aus dem Gehäuse nach außen an die Umgebung ausgebracht werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass innerhalb des Gehäuses und in einem Deckenbereich davon eine Luft- oder Gasleiteinrichtung ausgebildet ist, die in Richtung der Entlüftungseinrichtung führt. Zweckmäßigerweise ist ein Entgasungs-Hilfselement, welches in dem Gehäuse in dessen Deckenbereich angeordnet ist, mit der Luft- oder Gasleiteinrichtung verbunden. Entsprechend wird hiermit der Vorteil erreicht, dass eine Menge an Luft bzw. Gas, die aus der Ölflüssigkeit nach oben ausgetreten ist, dann mittels der Luft- oder Gasleiteinrichtung gezielt in Richtung der Entlüftungseinrichtung transportiert wird, um dort aus dem Gehäuse heraus an die Umgebung ausgebracht zu werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Menge an Gas bzw. Luft, die aus der Ölflüssigkeit abgeschieden worden ist, an der besagten höchsten Stelle des Gehäuses gemessen wird. In dieser Weise ist es möglich, die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Entgasung einer Ölflüssigkeit festzustellen bzw. zu überprüfen. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin möglich, die Menge an Luft bzw. Gas im Bereich der Auslassöffnung zu messen, beispielsweise mittels optischer oder elektronischer Verfahren. Des Weiteren ist es möglich, eine Differenzmessung in Bezug auf die Menge an Luft bzw. Gas zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung des Gehäuses durchzuführen. In jedem Fall ist es möglich, die erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung in Bezug auf die Menge an entgaster bzw. ausgebrachter Luft zu überwachen und im Falle einer nachlassenden Wirksamkeit rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, beispielsweise durch einen Austausch von zumindest einem Entgasungs-Hilfskörper in Verbindung mit dem daran angebrachten Fasermaterial. Im Ergebnis wird hierdurch ein maximaler Schutz von Komponenten eines hydraulischen Systems in Bezug auf die Problematik Luftgehalt/Tragfähigkeit des Mediums Öl (bzw. der Ölflüssigkeit) erreicht.
Des Weiteren sieht die vorliegende Erfindung eine Hydraulikleitung vor, die von einer Ölflüssigkeit (z. B. ein Hydrauliköl) durchströmt wird und in der zumindest eine Entgasungsvorrichtung eingebunden bzw. integriert ist.
In gleicher Weise kann bei einer Realisierung der vorliegenden Erfindung auch in einen Hydraulikkreislauf für eine Maschine, in dem eine Flüssigkeit insbesondere in Form einer Ölflüssigkeit oder eines Hydrauliköls umgewälzt wird, zumindest eine Entgasungsvorrichtung eingebunden bzw. integriert werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse der Entgasungs vorrichtung auch mit nur einem Anschluss versehen sein. Dies bedeutet, dass ein solcher Anschluss in gleicher Weise für die Befüllung und eine Entleerung des Gehäuses dienen kann. Für diesen Fall können eine Einlassöffnung und eine Auslassöffnung des Gehäuses zu einer gemeinsamen Öffnung integriert ausgebildet sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das gewünschte Entgasen der Ölflüssigkeit weiter dadurch verbessert bzw. intensiviert werden, dass das Gehäuse und/oder die darin vorgesehene Entgasungs-Hilfselemente bewegt werden. Ein solches Bewegen kann zweckmäßigerweise rhythmisch oder in anderer Art erfolgen. Dies gilt in gleicher Weise für die Varianten, dass entweder in dem Gehäuse der Entgasungsvorrichtung eine Ölflüssigkeit enthalten ist, oder dass eine Flüssigkeit durch dieses Gehäuse von einer Einlassöffnung in Richtung einer Auslassöffnung hindurchströmt.
Im Zusammenhang mit der vorstehend genannten Bewegung, in die das Gehäuse der Entgasungsvorrichtung und/oder deren Entgasungs-Hilfselemente versetzt werden können, darf gesondert darauf hingewiesen werden, dass hierzu gemäß der vorliegenden Erfindung geeignete Aktuatoren vorgesehen sein können, mit denen ein gewünschtes Bewegen für das Gehäuse und/oder die Entgasungs- Hilfselemente erreicht wird.
Ein Aktuator, mit dem ein Bewegen des Gehäuses bzw. eines Entgasungs- Hilfselements möglich ist, kann beispielsweise elektromotorisch, in Form eines Hydraulikzylinders oder in Form eines Pneumatikzylinders ausgebildet sein.
Für den Fall, dass das Gehäuse der Entgasungsvorrichtung bewegt wird bzw. in Bewegung gebracht wird, versteht sich, dass ein zugeordneter Aktuator, der in Wirkverbindung mit dem Gehäuse steht, außerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist. Für diesen Fall kann sich weiter anbieten, dass das Gehäuse innerhalb einer Rahmeneinrichtung, eines Fundaments oder dergleichen gelenkig gelagert aufge nommen ist, so dass dann im Betrieb des Aktuators ein Bewegen des Gehäuses um die Drehachse dieser gelenkigen Lagerung erfolgt. Für den Fall, dass die Entgasungs-Hilfselemente bewegt werden, kann sich empfehlen, dass diese gelenkig bzw. drehbeweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet bzw. angebracht sind, beispielsweise an einer Innenwandung des Gehäuses. Für diesen Fall versteht sich, dass ein Aktuator, der in Wirkverbindung mit zumindest einem Entgasungs-Hilfselement steht, dann innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Weiter vorteilhaft kann sein, dass es mit nur einem Aktuator möglich ist, auch eine Mehrzahl von Entgasungs-Hilfselementen gleichzeitig zu bewegen.
Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Entgasen einer Ölflüssigkeit vor, bei dem die Ölflüssigkeit in einem Gehäuse enthalten ist oder durch das Gehäuse hindurchströmt, wobei in dem Gehäuse mit Hilfe von zumindest einem Entgasungs-Hilfselement erreicht wird, dass in der Ölflüssigkeit enthaltene Gas- oder Luftbläschen sich treffen und vereinigen und/oder dass solche Gas- oder Luftbläschen aus dem Volumenstrom der Ölflüssigkeit in einen Bereich des Gehäuses geleitet werden, in dem die Strömungsgeschwindigkeit zumindest verringert oder gleich Null ist. Im Falle der Variante, dass die Ölflüssigkeit in einen Bereich mit entweder verringerter Strömungsgeschwindigkeit oder gar Strömungsgeschwindigkeit = Null geleitet wird, können die in der Ölflüssigkeit enthaltenen Gas- oder Luftbläschen dann eine Barriere überschreiten, die diese der Ölflüssigkeit dauerhaft entzieht, wodurch das gewünschte Entgasen der Ölflüssigkeit erreicht wird.
In vorteilhafter Weiterbildung des zuletzt genannten Verfahrens kann, wie vorstehend an anderer Stelle bereits erläutert, eine Optimierung des Entgasens der Ölflüssigkeit dadurch erreicht werden, dass das Gehäuse und/oder zumindest ein darin enthaltenes Entgasungs-Hilfselement bewegt werden bzw. in Bewegung versetzt werden, beispielsweise rhythmisch oder in anderer Weise. Zu diesem Zweck kann vorgesehen kann, dass ein Aktuator eingesetzt wird, der mit dem Gehäuse bzw. einem zugehörigen Entgasungs-Hilfselement in Wirkverbindung steht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ein intensiveres Entgasen von Gas- bzw. Luftbläschen heraus aus der Ölflüssigkeit auch dadurch erreicht werden, dass die Ölflüssigkeit gerührt wird. Zu diesem Zweck kann innerhalb des Gehäuses ein Rührer oder dergleichen angeordnet sein, der in die Ölflüssigkeit eingetaucht ist und bei einer geeigneten Aktuierung somit ein Rühren bzw. Umwälzen der Ölflüssigkeit bewirkt. Ein solches Rühren kann in gleicher Weise für die beiden vorstehend genannten Varianten vorgesehen sein, bei denen entweder in dem Gehäuse der Entgasungsvorrichtung eine Ölflüssigkeit enthalten ist oder eine Flüssigkeit durch dieses Gehäuse von einer Einlassöffnung in Richtung einer Auslassöffnung hindurchströmt.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer schematisch vereinfachten Zeichnung im Detail beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Entgasungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Querschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Entgasungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3.1 , Fig. 3.2 jeweils Draufsichten auf eine Lochplatte, die für ein Entlüftungs- Hilfselement bei einer Entgasungsvorrichtung von Fig. 1 und/oder Fig. 2 eingesetzt werden kann,
Fig. 4.1 - Fig. 4.5 jeweils Seitenansichten von verschiedenen Fasermaterialien, die an einem Entgasungs-Hilfskörper einer Entgasungsvorrichtung von Fig. 1 und/oder Fig. 2 anbringbar sind,
Fig. 4.6 eine vereinfachte Ansicht eines Teilbereichs einer Faser des Fasermaterials von Fig. 4.1 - Fig. 4.5, wenn daran Luft- oder Gasbläschen bzw. eine vergrößerte Luftblase anhaften,
Fig. 5 - Fig. 10 jeweils Querschnittsansichten eines Gehäuses von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung,
Fig. 11 a-11 d jeweils schematisch vereinfachte Ansichten einer Hydraulik leitung, in der erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtungen eingebunden bzw. integriert sind, und
Fig. 12 eine schematisch vereinfachte Ansicht eines Hydraulikkreislaufes, in den erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtungen eingebunden bzw. integriert sind. Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Fig. 1-12 bevorzugte Ausführungs formen einer erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung 10 einschließlich zuge höriger Komponenten und möglicher Anordnungen hiervon dargestellt und erläutert, mit der für eine Ölflüssigkeit, beispielsweise ein Hydrauliköl, wirkungsvoll und mit einfachen Mitteln ein Entgasen von Luft bzw. Gas erreicht werden kann. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle wird gesondert darauf hingewiesen, dass die Zeichnung lediglich vereinfacht und insbesondere ohne Maßstab dargestellt ist.
In allen der nachstehend noch erläuterten Ausführungsformen umfasst die Entga sungsvorrichtung 10 ein Gehäuse 12, das verschiedene Formen aufweisen kann. Jedenfalls ist in dem Gehäuse eine Ölflüssigkeit aufgenommen, für die mit Hilfe der vorliegenden Erfindung in Bezug auf Gas- bzw. Luftbläschen, falls solche in der Ölflüssigkeit enthalten sind, eine wirkungsvolle Entgasung erreicht wird.
Fig. 1 zeigt die Entgasungsvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform in einer seitlichen Querschnittsansicht. Das Gehäuse 12 kann im einfachsten Fall in Form eines rechteckigen und länglichen Kastens ausgebildet sein. An einer Stirnseite des Gehäuses 12 ist eine Einlassöffnung 14 ausgebildet, wobei an einer entgegensetzten Stirnseite des Gehäuses 12 eine Auslassöffnung 15 ausgebildet ist. Durch die Einlassöffnung 14 wird eine Ölflüssigkeit in das Gehäuse 12 eingeleitet, und entsprechend durch die Auslassöffnung 15 wieder ausgebracht. Entsprechend stellt sich für die Ölflüssigkeit innerhalb des Gehäuses 12 von der Einlassöffnung 14 zur Auslassöffnung 15 eine Strömungsrichtung ein, die in der Fig. 1 mit einem Pfeil „S“ symbolisiert ist. An einem Deckenbereich 12.1 und an einem Bodenbereich 12.2 des Gehäuses 12 sind jeweils Entgasungs-Hilfselemente 16 angebracht. Konkret sind diese Ent- gasungs-Hilfselemente 16 jeweils einenends an einem Wandbereich W des Gehäuses, d.h. am Deckenbereich 12.1 bzw. am Bodenbereich 12.2, angebracht und anderenends, d .h. mit ihren jeweiligen freien Enden E, in Richtung eines gegenüberliegenden Wandbereichs W ausgerichtet.
Des Weiteren ist die Anordnung der Entgasungs-Hilfselemente 16 derart gewählt, dass sie mit ihren freien Enden E entgegen der Strömungsrichtung S bzw. in Richtung der Einlassöffnung 14 weisen. Die Entgasungs-Hilfselemente 16 sind jeweils länglich ausgebildet und können in Form eines gekanteten Blechs ausgebildet sein.
In Bezug auf die Anbringung der jeweiligen Entgasungs-Hilfselemente 16 an dem Deckenbereich 12.1 bzw. Bodenbereich 12.2 des Gehäuses 12 ist hervorzuheben, dass hierbei die Entgasungs-Hilfselemente 16 mit ihrer Längserstreckung jeweils schräg zur Vertikalen ausgerichtet sind. Anders ausgedrückt, sind die Entgasungs- Hilfselemente 16 an den Wandbereichen W des Gehäuses 12 derart angebracht, dass ihrer Längserstreckung nicht vertikal bzw. senkrecht verläuft. Der Grund für die vorstehend erläuterte Anordnung der Entgasungs-Hilfselemente 16 innerhalb des Gehäuses 12 wird nachfolgend noch gesondert erläutert.
Des Weiteren wird in Bezug auf die Entgasungs-Hilfselemente 16 darauf hinge wiesen, dass diese jeweils aus einer Lochplatte bestehen können.
Eine solche Lochplatte 19 kann gleichmäßig mit (nicht näher bezeichneten) Durch lassöffnungen versehen sein, wie es in der Ansicht von Fig. 3.1 veranschaulicht ist. Alternativ hierzu ist es möglich, eine solche Lochplatte 19' derart mit Durchlassöffnungen zu versehen, dass der Durchmesser dieser Durchlass- Öffnungen veränderlich ist und beispielsweise in Richtung einer Seite der Lochplatte 19' hin abnehmend ist. Dies ist in der Ansicht von Fig. 3.2 veranschaulicht. Diesbezüglich versteht sich, dass eine Lochplatte 19 gemäß Fig. 3.1 oder eine Lochplatte 19' gemäß Fig. 3.2 eingesetzt werden kann, um damit ein Entgasungs-Hilfselement 16 zu bilden. Ein wesentliches Merkmal für die Entgasungsvorrichtung 10 besteht darin, dass die einzelnen Entgasungs-Hilfselemente 16 jeweils eine äußere Oberflächen beschaffenheit aufweisen, derart, dass beim Vorbeiströmen der Ölflüssigkeit ein Anhaften von Gas - oder Luftbläschen, falls solche in der Ölflüssigkeit enthalten sind, eintritt.
Eine solche Oberflächenbeschaffenheit für die Entgasungs-Hilfselemente 16 kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass außen an den Entgasungs- Hilfselementen 16 jeweils Fasermaterial F angebracht ist. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein strukturiertes Fasermaterial.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein strukturiertes Fasermaterial F insbesondere an seiner äußeren Oberfläche einzelne Fasern 17 aufweisen, die parallel zueinander und jeweils in der gleichen Richtung ausgerichtet sind. Beispielhafte Ausführungsformen für ein solches strukturiertes Fasermaterial F sind stark vereinfacht in den Darstellungen von Fig. 4.1 - Fig. 4.5 gezeigt.
In den Fig. 4.1 - Fig. 4.3 ist zu erkennen, dass die einzelnen Fasern F des struktu rierten Fasermaterials F in ihrer Längsrichtung jeweils gerade ausgebildet sein können und in einer bestimmten Richtung parallel zueinander ausgerichtet sind.
Bei den Varianten gemäß Fig. 4.4 und Fig. 4.5 verhält es sich so, dass die einzelnen Fasern des strukturierten Fasermaterials in ihrer Längsrichtung jeweils gekrümmt ausgebildet sind, und ebenfalls in einer bestimmten Richtung parallel zueinander ausgerichtet sind (in Fig. 4.4 gekrümmt nach rechts, und gemäß Fig. 4.5 gekrümmt nach links). Ergänzend oder alternativ zu den Darstellungen von Fig. 4.1 - Fig. 4.5 kann ein Fasermaterial F, welches an den Entgasungs-Flilfselementen 16 angebracht ist, auch in Form von Schlingenware oder im einfachsten Fall als teppichartiges Material ausgebildet sein.
In Bezug auf die erste Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist weiter hervorzuheben, dass das Fasermaterial F nicht nur an den Entgasungs-Flilfselementen 16 angebracht sein kann, sondern auch separat davon an den inneren Wandbereichen W des Gehäuses 12, beispielsweise -wie in der Fig. 1 gezeigt - an dem Deckenbereich 12.1 und an dem Bodenbereich 12.2 des Gehäuses 12.
Die erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungs form funktioniert nun wie folgt: Falls die Ölflüssigkeit entlang ihrer Strömungsrichtung S durch das Gehäuse 12 geleitet wird, kommt es dabei zu einem Vorbeiströmen der Ölflüssigkeit sowohl an den Wandbereichen W als auch an den Entgasungs-Flilfselementen 16, an denen wie erläutert Fasermaterial F angebracht ist. Für den Fall, dass in der Ölflüssigkeit Gas- oder Luftbläschen B enthalten sind, kommt es bei dem Vorbeiströmen der Ölflüssigkeit an dem Fasermaterial F auch dazu, dass das Fasermaterial F von der Ölflüssigkeit durchströmt wird. In Folge der relativ großen Gesamt-Oberfläche des Fasermaterials F unter Berücksichtigung der Aussenumfangsflächen aller einzelnen Fasern 17 kommt es dazu, dass Gas- oder Luftbläschen B jeweils an den Fasern 17 anhaften bzw. sich daran ablagern.
Das Anhaften bzw. Ablagern von Gas- oder Luftbläschen B an der Außen umfangsfläche 18 einer einzelnen Faser 17 ist beispielhaft und stark vereinfacht in der Fig. 4.6 gezeigt. FHierbei ist von Bedeutung, dass dann eine Mehrzahl von relativ kleinen Gas- oder Luftbläschen B, die angrenzend zueinander an einer Faser 17 anhaften (in Fig 4.6 rechts von der Faser 17 gezeigt), sich zu einer größeren Blase B‘ zusammenschließen bzw. vereinigen können (in Fig 4.6 links von der Faser 17 gezeigt). Für eine solch vergrößerte Blase B‘ ergibt sich dann eine größere Auftriebskraft, so dass diese Blase B‘ entlang bzw. innerhalb des Fasermaterials F nach oben aufsteigen kann. Bei der ersten Ausführungsform der Entgasungsvorrichtung 10 ist vorgesehen, dass das Gehäuse 12, welches wie erläutert in Form eines länglichen Kastens ausgebildet ist, entlang seiner Längserstreckung - von der Einlassöffnung 14 zur Auslassöffnung 15 gesehen - nach unten geneigt angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass das Gehäuse an seiner Oberseite 13 eine höchste Stelle aufweist Diese höchste Stelle befindet sich bei der Ausführungsform von Fig. 1 angrenzend zu der Stirnseite, an der die Einlassöffnung 14 vorgesehen ist, wobei an dieser höchsten Stelle in dem Deckenbereich 12.1 des Gehäuses 12 eine Entlüftungs einrichtung 20 eingebracht ist. Bei der ersten Ausführungsform ist im Deckenbereich 12.1 des Gehäuses 12 des Weiteren eine Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 ausgebildet. Diese Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 erstreckt sich vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Gehäuses 12 und führt zu der genannten Entlüftungseinrichtung 20. Bei der Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 handelt es sich im einfachsten Fall um einen Kanal, durch den Luft bzw. Gas zu der Entlüftungseinrichtung 20 geführt bzw. transportiert werden kann. Hierbei sind die Entgasungs-Hilfselemente 16 im Bereich des Deckenbereichs 12.1 derart mit der Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 verbunden, dass Luftblasen B‘, die an den jeweiligen Entgasungs-Hilfselementen 16 nach oben aufsteigen bzw. aufgestiegen sind, dann in die Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 überführbar sind. Gleiches gilt auch für die Luftblasen B‘, die sich in dem Fasermaterial F gebildet haben, welches an den inneren Wandbereichen W des Gehäuses angebracht ist.
Falls sich wie erläutert einzelne Luft- oder Gasbläschen B an den Fasern 17 des Fasermaterials F angelagert haben und sich dort zu größeren Luftblasen B‘ vereinigt haben, kommt es zu einem Aufsteigen dieser größeren Luftblasen B‘, die, nachdem sie aus der Ölflüssigkeit ausgetreten bzw. ausgegast sind, dann durch die Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 in Richtung der Entlüftungseinrichtung 20 geführt werden. Durch ein gezieltes Öffnen der Entlüftungseinrichtung 20 ist es im Anschluss daran möglich, dass eine Menge an Luft bzw. Gas, die aus der Ölflüssigkeit im Zuge der Entgasung ausgebracht worden ist, dann gezielt aus dem Gehäuse 12 heraus an die Umgebung abgegeben wird.
Beispielsweise kann die Entlüftungseinrichtung 20 einen Schwimmer aufweisen, der lediglich ein Entweichen von Luft oder Gas aus dem Gehäuse an die Umgebung zulässt und ein Entweichen von Ölflüssigkeit an die Umgebung verhindert.
Mit der vorstehend angesprochenen charakteristische Anordnung der Entgasungs- Hilfselemente 16, wonach diese mit ihrer Längserstreckung nicht-senkrecht, sondern stattdessen beispielsweise relativ zur Vertikalen schräg verlaufen und mit ihren freien Enden E in Richtung der Einlassöffnung 14 weisen, werden mehrere Zwecke verfolgt bzw. Wirkungen erreicht:
- Ein Aufsteigen von vergrößerten Gas- oder Luftblasen B‘ vorzugsweise vertikal nach oben wird begünstigt.
- Die Anströmfläche für die Ölflüssigkeit, wenn diese entlang ihrer Strömungsrichtung S durch das Gehäuse 12 geleitet wird, wird durch diese Anordnung der Entgasungs-Hilfselemente 16 nochmals vergrößert.
- In den Winkelsegmenten, die sich zwischen den jeweiligen Fußabschnitten der Entgasungs-Hilfselemente 16 und den angrenzenden Wandbereichen W des Gehäuses 12 bilden, kommt es zu einer Strömungsberuhigung für die Ölflüssigkeit, was sich weiterhin vorteilhaft auf ein Anhaften bzw. Ablagern von Luft- oder Gasbläschen B aussen an den Fasern 17 des
Fasermaterials F auswirkt. In Fig. 2 ist die Entgasungsvorrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer seitlichen Querschnittsansicht gezeigt. Diese zweite Ausführungsform entspricht in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise ganz überwiegend der ersten Ausführungsform und unterscheidet sich hiervon lediglich dadurch, dass neben den Entgasungs-Flilfselementen 16, die wie erläutert mit ihren freien Enden E in Richtung der Einlassöffnung 14 weisen, auch weitere Entgasungs-Flilfselemente 16' vorgesehen sind, die sich durch das Gehäuse hindurch zwischen gegen überliegenden Wandbereichen W erstrecken, d.h. vom Deckenbereich 12.1 bis zum Bodenbereich 12.2 des Gehäuses 12 reichen. Für diese weiteren Entgasungs-Flilfselemente 16' ist charakteristisch, dass sie entlang ihrer Längserstreckung einen „Knick“ aufweisen, so dass die einzelnen Abschnitte dieser Entgasungs-Hilfselementen 16' relativ zur Vertikalen jeweils schräg verlaufen. Dieser Knick ist in der Darstellung von Fig. 2 mit „K“ bezeichnet.
In Bezug auf die Entgasungs-Hilfselemente 16' wird an dieser Stelle gesondert darauf hingewiesen, dass diese von der Ölflüssigkeit zunächst angeströmt und dann durchströmt werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn diese Entgasungs- Hilfselemente 16' aus einer Lochplatte 19 gemäß Fig. 3.1 oder aus einer Lochplatte 19' gemäß Fig. 3.2 gebildet sind. Entsprechend kann die Ölflüssigkeit dann durch die Durchlassöffnungen einer Lochplatte 19, 19' hindurchtreten.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 können die modifizierten Entga sungs-Hilfselemente 16‘, die nun von der Ölflüssigkeit durchströmt werden, in gleicher Weise wie die bereits genannten Entgasungs-Hilfselemente 16 mit Faser material F versehen sein, um damit aussen an den Entgasungs-Hilfselementen 16' eine möglichst große Oberfläche bzw. Wirkfläche zu erreichen, an der sich Gas oder Luftbläschen wie bereits erläutert durch Anhaften ablagern können. Bei diesem Fasermaterial F kann es sich ebenfalls um ein Material handeln, das vorstehend bereits in den Fig. 4.1 - 4.5 gezeigt und erläutert worden ist. Falls die Ölflüssigkeit nun durch das Gehäuse 12 der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 entlang ihrer Strömungsrichtung S von der Einlassöffnung 14 zur Auslassöffnung 15 strömt, kommt es in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform von Fig. 1 bereits erläutert zu einem Anhaften bzw. Ablagern von Gas- oder Luftbläschen B an den Fasern 17 des Fasermaterials F, das hier an folgenden Stellen bzw. Bereichen angebracht sein kann:
- An den Entgasungs-Hilfselementen 16, die mit ihrer Längserstreckung ent gegen der Strömungsrichtung ausgerichtet sind, mit einem freien Ende E hiervon in Richtung der Einlassöffnung 14 weisen und an denen die
Ölflüssigkeit vorbeiströmt;
- An den Entgasungs-Hilfselementen 16‘, die wie erläutert entlang ihrer Längserstreckung mit einem „Knick“ K versehen sind und von der Ölflüssigkeit durchströmt werden; und - An weiteren inneren Wandbereichen W des Gehäuses 12, insbesondere dem Deckenbereich 12.1 und an der Innenseite der an die Auslassöffnung 15 angrenzenden hinteren Stirnseite (wie in Fig. 2 gezeigt), und ggf. auch am Bodenbereich 12.2 des Gehäuses 12 (in Fig. 2 zur Vereinfachung nicht gezeigt).
Auch bei der zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gehäuse 12 mit seiner Längserstreckung in Richtung der Auslassöffnung 15 nach unten geneigt angeordnet ist und an seiner höchsten Stelle, die sich an der Oberseite 13 angrenzend zur vorderen Stirnseite bzw. zur Einlassöffnung 14 befindet, eine Entlüftungsöffnung 20 befindet, zu der im Deckenbereich 12.1 des Gehäuses 12 eine Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 hinführt.
Im Hinblick darauf, dass es auch bei der zweiten Ausführungsform zu einem Aufsteigen von größeren Luftblasen B‘ kommt, auf Grundlage einer Vielzahl von kleineren Gas- oder Luftbläschen B, die sich ausweislich der vereinfachten Darstellung von Fig. 4.6 zuvor an einzelnen Fasern 17 des Fasermaterials F durch Anhaften abgelagert bzw. agglomeriert haben, darf darauf hingewiesen werden, dass das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform jener der ersten Ausführungsform von Fig. 1 entspricht, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen hierauf verwiesen werden darf.
In den Fig. 5-10 sind für das Gehäuse 12 der erfindungsgemäßen Entgasungs vorrichtung 10 und deren Komponenten weitere Ausführungsformen gezeigt. Hierzu im Einzelnen:
- Die Fig. 5 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht durch das Gehäuse 12, wobei die Fig. 6-8 von dem Gehäuse 12 jeweils eine Längsschnittansicht (gemäß einer Draufsicht) zeigen. - In den Fig. 5-8 sind die innerhalb des Gehäuses 12 vorgesehenen Kompo nenten, wie beispielsweise die Entgasungs-Hilfselemente 16, 16‘, das Fasermaterial, welches an den Entgasungs-Hilfselemente 16, 16 und/oder an den Wandbereichen W angebracht ist, und die Luft- oder Gasleiteinrichtung 22 zur Vereinfachung nicht gezeigt. Diesbezüglich versteht sich, dass diese hier nicht gezeigten Komponenten bei den
Ausführungsformen der Fig. 5-8 entweder gemäß der ersten Ausführungsform von Fig. 1 oder gemäß der zweiten Ausführungsform von Fig. 2 ausgebildet sein können. - Das Gehäuse 12 gemäß der Ausführungsform von Fig. 5 weist einen giebe lförmigen Dachbereich auf, so dass die höchste Stelle des Gehäuses 12, an der die Entlüftungseinrichtung 20 angebracht ist, sich in etwa in der Mitte des Gehäuses 12 befindet.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 ist innerhalb des Gehäuses 12 und angrenzend zur Einlassöffnung 14 ein Leitelement 24 vorgesehen, welches um eine Drehachse D schwenkbar beweglich ist. Hierbei verläuft die Drehachse D vertikal und somit senkrecht zur dargestellten Zeichnungsebene von Fig. 6. Das Leitelement 24 ist in Fig. 6 in zwei möglichen Betriebsstellungen gezeigt: In Volllinie ist das Leitelement 24 in eine - in Strömungsrichtung S der Ölflüssigkeit gesehen - in eine Position nach links geschwenkt, so dass die in das Gehäuse 12 eintretende Ölflüssigkeit nach rechts geleitet wird. In gestrichelter Linie ist das Leitelement in eine - in Strömungsrichtung S der Ölflüssigkeit gesehen - in eine Position nach rechts geschwenkt - entsprechend wird die Ölflüssigkeit nach dem Eintreten in das Gehäuse 12 in die andere Richtung, nämlich nach links geleitet. Mit Hilfe von zusätzlichen Leitplatten 25, die innerhalb des Gehäuses 12 in Verlängerung der Einlassöffnung 14 vorzugsweise feststehend angeordnet sind, wird erreicht, dass die Ölflüssigkeit gezielt in Richtung eines rechten bzw. linken Rands des Gehäuses 12 geleitet wird. In Abhängigkeit von den beiden genannten Betriebsstellungen des Leitelements 24 wird erreicht, dass es die Ölflüssigkeit in jeweils einem Randbereich des Gehäuses 12 zu einer Strömungsberuhigung kommt, was für die gewünschte Entgasung der Ölflüssigkeit mittels eines Anhaftens von Gas- oder Luftbläschen B an den Fasern 17 des Fasermaterials F und einer hieraus resultierenden Bildung von größeren Luftblasen B‘ förderlich ist.
- Fig. 7 zeigt eine Variante zur Fig. 6, bei der innerhalb des Gehäuses 12 ebenfalls ein um eine Drehachse D drehbares Leitelement 24' angrenzend zur Einlassöffnung 14 vorgesehen ist. Bei der Variante von Fig. 7 ist das Leitelement 24‘ in Form eines Flügelzellenrads ausgebildet, das um die vertikal verlaufende Drehachse D entweder - in Bezug auf die gezeigte Zeichnungsebene - im Gegenuhrzeigersinn (durch den Pfeil in Volllinie symbolisiert) oder im Uhrzeigersinn (durch den gestrichelten symbolisiert) drehbar ist. In Abhängigkeit der jeweiligen Drehrichtung des Leitelement 24' wird die Ölflüssigkeit in das Gehäuse entweder in Richtung nach rechts (durch den Strömungspfeil in Volllinie symbolisiert) oder Einrichtung nach links (durch den gestrichelten Strömungspfeil symbolisiert) hinein geleitet. Dies erfolgt zu dem gleichen Zweck wie vorstehend bereits zur Ausführungsform von Fig. 6 erläutert, nämlich zur Strömungsberuhigung für die Ölflüssigkeit an einer jeweiligen Längsseite des Gehäuses 12, die gerade nicht aktiv angeströmt wird.
- Zur Ausführungsform von Fig. 7 wird ergänzend darauf hingewiesen, dass das drehbare Leitelement 24' in Form des Flügelzellenrads, in jeweils einer bestimmten Drehrichtung, entweder kontinuierlich drehend oder aber nur zyklisch drehend betrieben werden kann.
- Bei der Ausführungsform von Fig. 8 sind an der linken Stirnseite des Gehäuses 12 angrenzend zueinander zwei Einlassöffnungen 14 ausgebildet, nämlich eine erste Einlassöffnung 14.1 und eine zweite Einlassöffnung 14.2. Mit diesen beiden Einlassöffnungen 14.1 und 14.2 ist eine Betriebsweise der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung 10 möglich, wonach die Ölflüssigkeit stets nur durch eine dieser beiden Einlassöffnungen in das Gehäuse 12 hinein geleitet wird, vorzugsweise abwechselnd und in zyklischen und insbesondere gleichmäßigen Zeitabfolgen. Hierdurch wird erreicht, dass sich die Strömung für die
Ölflüssigkeit in Verlängerung zu der jeweils „inaktiven“ Einlassöffnung beruhigen kann, wodurch die erläuterte Entgasung für die Ölflüssigkeit gefördert wird. - Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 9 und 10 erstrecken sich
Entgasungs-Hilfselemente 16 von den seitlichen Wandbereichen W her jeweils in die Mitte des Gehäuses 12. Hierbei kann in gleicher Weise wie bei den Ausführungsformen von Fig. 1 und 2 vorgesehen sein, dass Faser material F beiderseits der Entgasungs-Hilfselemente 16 angebracht ist.
In den einzelnen Darstellungen von Fig. 11 a-11 d sind verschiedene Konfigurationen für eine Hydraulikleitung H gezeigt, in welche zumindest eine Entgasungsvorrichtung 10 gemäß der vorstehend genannten Ausführungsformen eingebunden bzw. integriert ist. Hierbei ist die Strömungsrichtung für die Ölflüssigkeit jeweils durch Pfeile angedeutet. Bei allen dieser möglichen Konfigurationen gemäß der Fig. 11 a-11 d kann vorgesehen sein, dass stromaufwärts einer Entgasungsvorrichtung 10 (bzw. der Entgasungsvorrichtung 10) ein Schaltventil 26 vorgesehen ist, mit dem die Ölflüssigkeit durch zumindest einen bestimmten Zweig der Hydraulikleitung H geleitet werden kann. Hierbei ist es mit Hilfe des Schaltventils 26 auch möglich, dass ein bestimmter Zweig der Hydraulikleitung H temporär nicht weiter von der Ölflüssigkeit geströmt wird, so dass die Ölflüssigkeit, die sich bereits in diesem dann „stillgelegten“ Zweig befindet, sich beruhigen kann. Dies wirkt sich positiv auf ein Anhaften von Luft oder Gasbläschen B an den Fasern 17 des Fasermaterials aus, und in gleicher Weise auf die hieraus resultierende Bildung von Luftblasen B‘ und deren Aufsteigen nach oben, um damit die gewünschte Entgasung für die Ölflüssigkeit zu erzielen.
In Bezug auf die einzelnen Konfigurationen für eine Hydraulikleitung H gemäß der Fig. 11 a-11 d wird an dieser Stelle gesondert darauf hingewiesen, dass diese gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung 10 auch in einem Gehäuse zusammengefasst sein können, nämlich in einer beliebigen Kombination der Konfigurationen nach den Fig. 11 a-11 d.
Unter Verwendung der vorstehend genannten Hydraulikleitung H gemäß der Fig. 11 a-11 d ist die Durchführung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, bei dem die Ölflüssigkeit mittels des Schaltventils 26, das in der Hydrau likleitung H stromaufwärts der Entgasungsvorrichtungen 10 vorgesehen ist, zyklisch in vorbestimmten Zeitabständen und abwechselnd nur durch jeweils eine der Entgasungsvorrichtungen 10 geleitet wird. Hierdurch wird in gleicher Weise, wie es bereits für die Ausführungsformen gemäß der Fig. 6-8 erläutert worden ist, eine Strömungsberuhigung für die Ölflüssigkeit erreicht, was sich dann vorteilhaft auf die gewünschte Entgasung für die Ölflüssigkeit auswirkt.
In der Fig. 12 ist ein Hydraulikkreislauf H‘ für eine Maschine M vereinfacht darge- stellt, in dem eine Ölflüssigkeit - ausweislich der jeweils gezeigten Pfeilrichtungen
- umgewälzt wird.
Der Hydraulikkreislauf H‘ umfasst ein Reservoir für die Ölflüssigkeit, das in Fig. 12 mit „R“ bezeichnet ist.
In den Hydraulikkreislauf H‘ können erfindungsgemäß eine oder mehrere Entga sungsvorrichtungen 10 gemäß der vorstehend genannten Ausführungsformen eingebunden bzw. integriert sein. Dies sei durch folgende Buchstaben- Nomenklatur erläutert:
- (a): In das Reservoir R für die Ölflüssigkeit kann eine erfindungsgemäße
Entgasungsvorrichtung 10 integriert werden.
- (b): Eine erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung 10 kann an den
Hydraulikkreislauf H‘ im Nebenstrom angeschlossen sein, vorzugs weise mit eigener Pumpe P.
- (c): Stromaufwärts des Reservoirs R ist eine erfindungsgemäße Entga sungsvorrichtung 10 in den Kreislauf eingebunden.
- (d): An das Ölreservoir der Maschine M und/oder an das Reservoir R ist unmittelbar eine erfindungsgemäße Entgasungsvorrichtung 10 angeschlossen, vorzugsweise mit eigener Pumpe P.
In Bezug auf die vorstehend genannten Möglichkeiten gemäß der Buchstaben (a)
- (e), nach denen erfindungsgemäß die Einbindung einer Entgasungsvorrichtung 10 in einen Hydraulikkreislauf H‘ möglich ist, versteht sich, dass diese Varianten gemäß der Buchstaben (a) bis (e) auch eine Kombination in beliebiger Form möglich ist. Schließlich darf an dieser Stelle gesondert darauf hingewiesen werden, dass mit der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung auch eine Reinigung der Ölflüssigkeit möglich ist, indem Schmutzpartikel, die in der Flüssigkeit enthalten sein können, sich in dem Fasermaterial des Entgasungs-Flilfselements verfangen und dann dauerhaft darin verbleiben. Dieser Reinigungseffekt beruht darauf, dass in dem Fasermaterial des Entgasungs-Flilfselements die Strömungsgeschwindigkeit für die Ölflüssigkeit auf Null reduziert wird. Insoweit erhalten Schmutzpartikel, die sich aus der Ölflüssigkeit in dem Fasermaterial abgeschieden haben, dann keinen weiteren Impuls, um aus dem Fasermaterial wieder heraus bewegt zu werden.
Bezugszeichenliste
10 Entgasungsvorrichtung
12 Gehäuse 12.1 Deckenbereich (des Gehäuses 12)
12.2 Bodenbereich (des Gehäuses 12)
13 Oberseite (des Gehäuses 12)
14 Einlassöffnung
14.1/14.2 erste/zweite Einlassöffnung (des Gehäuses 12) 15 Auslassöffnung 16 Entgasungs-Hilfselement
17 Faser(n)
18 Oberfläche
19, 19' Lochplatte 20 Entlüftungseinrichtung
22 Luft- oder Gasleiteinrichtung
24, 24' bewegliches Leitelement
25 Leitplatte
26 Schaltventil B Gas- oder Luftbläschen
D Drehachse (für das Leitelement 24, 24‘)
E freies Ende (eines Entgasungs-Hilfselements 16)
F Fasermaterial
H Hydraulikleitung H‘ Hydraulikkreislauf
M Maschine
P Pumpe
R Reservoir
S Strömungsrichtung W Wandbereich (des Gehäuses 12)

Claims

Patentansprüche
1. Entgasungsvorrichtung (10) für Ölflüssigkeiten, umfassend ein Gehäuse (12), in dem eine Ölflüssigkeit enthalten ist oder das von einer Ölflüssigkeit durchströmt wird, wobei das Gehäuse (12) für die Ölflüssigkeit zumindest eine Einlassöffnung (14) und eine Auslassöffnung (15) aufweist, und zumindest ein Entgasungs-Hilfselement (16), das in dem Gehäuse (12) vorgesehen und von der Ölflüssigkeit anströmbar oder durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgasungs-Hilfselement (16) eine äußere Oberflächenbeschaffen heit aufweist, derart, dass beim Vorbei- oder Durchströmen der Ölflüssigkeit an dem oder durch das Entgasungs-Hilfselement (16) in der Ölflüssigkeit enthaltene Gas- oder Luftbläschen sich treffen und vereinigen.
2. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgasungs-Hilfselement (16) eine äußere Oberflächenbeschaffenheit aufweist, derart, dass beim Vorbei- oder Durchströmen der Ölflüssigkeit an dem oder durch das Entgasungs-Hilfselement (16) ein vorzugsweise temporäres Anhaften von in der Ölflüssigkeit enthaltenen Gas- oder Luftbläschen an der Oberfläche (18) des Entgasungs-Hilfselements (16) eintritt.
3. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Entgasungs-Hilfselement (16) Fasermaterial (F) angebracht oder vorgesehen ist, so dass mit diesem Fasermaterial (F) die Oberfläche (18) des Entgasungs-Hilfselements (16) gebildet wird, vorzugsweise, dass es sich bei dem Fasermaterial um strukturiertes Fasermaterial (F) handelt.
4. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Fasern (17) des strukturierten Fasermaterials (F) insbesondere an dessen Randbereich gezielt nach aussen ausgerichtet sind, vorzugsweise, dass einzelne Fasern (17) des strukturierten Fasermaterials (F) an dessen Randbereich jeweils in der gleichen Richtung und/oder parallel zueinander ausgerichtet sind, weiter vorzugsweise, dass die einzelnen Fasern (17) des strukturierten Fasermaterials (F) in ihrer Längsrichtung jeweils gerade oder gekrümmt ausgebildet sind.
5. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Fasermaterial (F) eine schlingenartige Struktur aufweist.
6. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgasungs-Hilfselement (16) derart in dem Gehäuse (12) angeordnet ist, dass ein Aufsteigen von Gas- oder Luft bläschen, die sich durch Anhaften an der Oberfläche des Entgasungs- Hilfselements (16) angesammelt haben, in Richtung nach oben gewährleistet ist.
7. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Entgasungs-Hilfselement (16) länglich ausgebildet ist und in dem Gehäuse (12) derart angeordnet ist, dass es mit seiner Längserstreckung relativ zur Vertikalen oder relativ zu der Strömungsrichtung (S), welche die Ölflüssigkeit von der Einlassöffnung (14) zur Auslassöffnung (15) hat, schräg verläuft.
8. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Entgasungs-Hilfselement (16) sich durch das Gehäuse (12) hindurch zwischen gegenüberliegenden Wand- bereichen (W) erstreckt und dabei Flächenbereiche aufweist, die relativ zur
Vertikalen oder relativ zu der Strömungsrichtung (S), welche die Ölflüssigkeit von der Einlassöffnung (14) zur Auslassöffnung (15) hat, jeweils schräg verlaufen.
9. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgasungs-Hilfselement (16) in Form einer Lochplatte (19) oder eines Siebs ausgebildet ist, vorzugsweise, dass die Lochplatte (19) oder das Sieb aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist.
10. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) dank seiner Anordnung und/oder Formgebung eine höchste Stelle in vertikaler Richtung aufweist, wobei an dieser höchsten Stelle eine Entlüftungseinrichtung (20) vorgesehen ist, mittels der ausschließlich Gas oder Luft aus dem Gehäuse (12) nach außen an die Umgebung ausbringbar ist, vorzugsweise, dass die Entlüftungseinrichtung (20) einen Schwimmer umfasst, der lediglich ein
Entweichen von Luft oder Gas aus dem Gehäuse (12) an die Umgebung zulässt und ein Entweichen von Ölflüssigkeit an die Umgebung verhindert.
11. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (12 und in einem Deckenbereich (12.1) davon eine Luft- oder Gasleiteinrichtung (22) ausgebildet ist, die in Richtung der Entlüftungseinrichtung (20) führt, vorzugsweise, dass ein Entgasungs-Hilfs element (16), welches in dem Gehäuse (12) in dessen Deckenbereich (12.1) angeordnet ist, mit der Luft- oder Gasleiteinrichtung (22) verbunden ist.
12. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) länglich ausgebildet ist, vorzugsweise, dass in dem Gehäuse (12) entlang von dessen Längs erstreckung eine Mehrzahl von Entgasungs-Hilfselementen (16) vorgesehen sind, weiter vorzugsweise, dass die Entgasungs-Hilfselemente (16) jeweils einenends an einem Wandbereich (W) des Gehäuses (12 angebracht sind und mit ihrem anderen freien Ende (E) in Richtung eines gegenüberliegenden Wandbereichs (W) des Gehäuses (12 weisen, weiter vorzugsweise, dass die Entgasungs-Hilfselemente (16) an gegenüberliegenden Wandbereichen (W) des Gehäuses (12), insbesondere einem Deckenbereich (12.1) und einem Bodenbereich (12.2), und alternierend zueinander angebracht sind.
13. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mit seiner Längserstreckung relativ zur Horizontalen geneigt positioniert ist.
14. Entgasungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse (12) mit seiner Längserstreckung derart geneigt positioniert ist, dass die Einlassöffnung (14) in vertikaler Richtung oberhalb der Auslassöffnung (15) angeordnet ist, vorzugsweise, dass die Entlüftungs einrichtung (20) an einer Oberseite (13) des Gehäuses (12 angrenzend zur Einlassöffnung (14) angeordnet ist.
15. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuse (12) und angrenzend zur Einlassöffnung (14) ein um eine Drehachse (D) drehbar gelagertes Leitelement (24; 24‘) vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit von einer Stellung oder einer Bewegung des Leitelements (24, 24‘) eine Richtung, in der die Ölflüssigkeit nach dem Durchströmen der Einlassöffnung (14) in das Gehäuses (12 eintritt, beeinflussbar ist, vorzugsweise, dass die Drehachse (D) für das Leitelement (24; 24‘) vertikal verläuft.
16. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) für die Ölflüssigkeit eine erste Einlassöffnung (14.1) und eine zweite Einlassöffnung (14.2) aufweist, wobei die erste und zweite Einlassöffnung (14.1, 14.2) jeweils beabstandet zueinander an einer Stirnseite des Gehäuses (12) angeordnet sind.
17. Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) und/oder das zumindest eine Entgasungs-Hilfselement (16) bewegbar sind, vorzugsweise, dass zumindest ein Aktuator vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit dem Gehäuse (12) bzw. einem Entgasungs-Hilfselement (16) steht, so dass mittels des Aktuators ein gezieltes Bewegen des Gehäuses bzw. des Entgasungs-Hilfselements (16) möglich ist.
18. Hydraulikleitung (H), die von einer Ölflüssigkeit durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hydraulikleitung (H) zumindest eine Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 eingebunden bzw. integriert ist, vorzugs weise, dass in die Hydraulikleitung (H) zumindest zwei Entgasungsvorrich tungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 eingebunden sind, wobei diese Entgasungsvorrichtungen (10) zueinander parallel geschaltet sind, weiter vorzugsweise, dass stromaufwärts der Entgasungsvorrichtungen (10) ein Schaltventil (26) angeordnet ist, mit dem eine Strömung der Ölflüssigkeit in einen bestimmten Zweig der Hydraulikleitung (H) schaltbar ist.
19. Verfahren zum Entgasen einer Ölflüssigkeit, wobei zumindest zwei Entga sungsvorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in einer Hydrau- likleitung (H) parallel zueinander geschaltet sind und die Ölflüssigkeit mittels eines Schaltventils (26), das in der Hydraulikleitung (H) stromaufwärts der Entgasungsvorrichtungen (10) vorgesehen ist, zyklisch in vorbestimmten Zeitabständen und abwechselnd nur durch jeweils eine der Entgasungsvorrichtungen (10) geleitet wird.
20. Verfahren zum Entgasen einer Ölflüssigkeit, bei dem die Öflüssigkeit in einem Gehäuse (12) enthalten ist oder durch das Gehäuse (12) hindurchströmt, wobei in dem Gehäuse (12) mit Hilfe von zumindest einem Entgasungs-Hilfselement (16) erreicht wird, dass in der Ölflüssigkeit enthaltene Gas- oder Luftbläschen sich treffen und vereinigen und/oder dass solche Gas- oder Luftbläschen aus dem Volumenstrom der Öflüssigkeit in einen Bereich des Gehäuses (12) geleitet werden, in dem die Strömungsgeschwindigkeit zumindest verringert oder gleich Null ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) und/oder zumindest ein in dem Gehäuse (12) vorgesehenes Entgasungs-Hilfselement (16) in Bewegung versetzt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, das mit einer Entgasungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 durchgeführt wird.
PCT/EP2022/057381 2021-05-07 2022-03-21 Vorrichtung und verfahren zum entgasen von ölflüssigkeiten WO2022233495A1 (de)

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