WO2021213578A1 - Elektrische maschine mit gehäuseseitigem halteelement für eine anschlussleitung eines kühlsystems - Google Patents
Elektrische maschine mit gehäuseseitigem halteelement für eine anschlussleitung eines kühlsystems Download PDFInfo
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Definitions
- the holding element 12 has two plastic segments 11a, 11b that can be pivoted relative to one another.
- the two plastic segments 11a, 11b each have a receiving grooves 15 that are complementary to the outer contour 14 of the connecting line 9.
- the receiving grooves 15 of the two plastic segments 11a, 11b are essentially implemented symmetrically to one another.
- the receiving grooves 15 receive the connecting line 9 in a form-fitting manner in the fully assembled state of the adapter piece 25.
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine (1 ) für ein hybridisch oder rein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem einen Befestigungsflansch (2) aufweisenden Gehäuse (3), einem in einem Innenraum (4) des Gehäuses (3) aufgenommenen Stator (5), einem relativ zu dem Stator (5) verdrehbar gelagerten Rotor (6) sowie ein zur Kühlung des Stators (5) und/oder des Rotors (6) ausgebildetes Kühlsystem (7), wobei ein in dem Gehäuse (3) verlaufender Versorgungskanal (8) des Kühlsystems (7) über eine Anschlussleitung (9) mit einem in einer radialen Richtung des Rotors (6) versetzt zu dem Versorgungskanal (8) angeordneten, den Befestigungsflansch (2) axial durchdringenden Zuführkanal (10) verbunden ist, und wobei die Anschlussleitung (9) zwischen zwei relativ zueinander verschwenkbaren Kunststoffsegmenten (11a, 11 b) eines stoffeinteilig ausgeformten Halteelementes (12) eingespannt ist, welches Halteelement (12) weiter an oder in dem Gehäuse (3) befestigt ist.
Description
Elektrische Maschine mit qehäuseseitiqem Halteelement für eine Anschlussleitunq eines Kühlsvstems
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine für ein hybrides oder rein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, bevorzugt zum Einsatz in einer elektrischen Achsan- triebseinheit / E-Achse.
Ziel der Erfindung ist es, eine elektrische Maschine mit integriertem Kühlsystem / Kühlmittelleitsystem zur Verfügung zu stellen, dessen Anschluss mit einfachen Mitteln umsetzbar ist. Insbesondere sollen Kanäle des Kühlsystems mit möglichst wenigen Arbeitsschritten herstellbar und einfach montierbar sein. Auch soll eine verlässliche Abdichtung des Kanalsystems zur Umgebung hin zur Verfügung gestellt werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die bean spruchte elektrische Maschine ist vorzugsweise für ein hybridisch oder rein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug ausgebildet und weist ein einen Befestigungsflansch auf weisendes Gehäuse, einen in einem Innenraum des Gehäuses aufgenommenen Sta tor, einen relativ zu dem Stator verdrehbar gelagerten Rotor sowie ein zur Kühlung des Stators und/oder des Rotors ausgebildetes Kühlsystem auf, wobei ein in dem Ge häuse verlaufender Versorgungskanal des Kühlsystems über eine Anschlussleitung mit einem in einer radialen Richtung des Rotors versetzt zu dem Versorgungskanal angeordneten, den Befestigungsflansch axial durchdringenden Zuführkanal verbun den ist, und wobei die Anschlussleitung zwischen zwei relativ zueinander verschwenk- baren Kunststoffsegmenten eines stoffeinteilig ausgeformten Halteelementes einge spannt ist, welches Halteelement weiter an oder in dem Gehäuse befestigt / aufge nommen ist.
Durch ein somit ausgebildetes, die Anschlussleitung und das Halteelement umfassen des Adapterstück wird eine möglichst einfach montierbare Koppelung zwischen dem gehäuseintegrierten Versorgungskanal und der Anschlussleitung im Befestigungs flansch erzielt. Das Adapterstück an sich ist möglichst einfach aufgebaut und besteht vorzugsweise aus nicht mehr als zwei Bestandteilen. Der durch die Anschlussleitung
gebildete erste Bestandteil braucht lediglich zwischen die Kunststoffsegmente des den zweiten Bestandteil bildenden Halteelementes eingelegt werden und die Kunst stoffsegmente daraufhin, unter Fixierung der Anschlussleitung, zusammengedrückt werden. Dadurch ergibt sich eine möglichst einfache Montage.
Weitergehende vorteilhafte Ausführungsformen sind mit den Unteransprüchen bean sprucht und nachfolgend näher erläutert.
Demnach ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Kunststoffsegmente über stoffeinteilig in das jeweilige Kunststoffsegment übergehende (eine Scharnierverbindung ausbil dende) Laschen miteinander verbunden sind. Die Laschen bilden auf übliche Weise eine Schwenkachse aus, um die die Kunststoffsegmente relativ zueinander ver- schwenkbar sind. Dadurch ist Halteelement für die Montage zudem möglichst ge schickt ausgebildet
Des Weiteren ist es zweckmäßig, wenn (zumindest) ein Kunststoffsegment oder beide Kunststoffsegmente jeweils einen negativ zu einer Außenkontur der Anschlussleitung ausgeformte Aufnahmerinne aufweist / aufweisen. Dadurch ist die Anschlussleitung fest in dem Halteelement aufgenommen. Die Montage wird folglich weiter vereinfacht.
Sind die beiden Kunststoffsegmente mittels einer Zentrierverbindung in ihrer die An schlussleitung einspannenden Stellung relativ zueinander festgelegt, werden die Kunststoffsegmente durch ein einfaches Zusammenpressen in eine gewünschte Rela tivposition zueinander gebracht.
In diesem Zusammenhang hat es sich zudem als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Zentrierverbindung einen an einem ersten Kunststoffsegment ausgebildeten Zapfen aufweist, welcher Zapfen in einer Ausnehmung eines zweiten Kunststoffsegmentes eingeschoben ist. Weiter bevorzugt sind gar mehrere Zapfen (an dem ersten Kunst stoffsegment und/oder dem zweiten Kunststoffsegment) vorhanden, die jeweils in ei ner Ausnehmung des anderen Kunststoffsegmentes eingeschoben sind. Dadurch wird die Montage weiter vereinfacht.
Zudem ist es von Vorteil, wenn die Anschlussleitung mit einem, aus dem Halteelement herausstehenden, ersten Endbereich (direkt) fluidisch an den Versorgungskanal ange schlossen ist und mit einem, aus dem Halteelement herausstehenden (den ersten Endbereich gegenüberliegenden), zweiten Endbereich (direkt) fluidisch an den Zuführ kanal angeschlossen ist, wobei die Anschlussleitung in einem in dem Halteelement aufgenommenen Erstreckungsbereich zwischen den Endbereichen zumindest ab schnittsweise bogenförmig verläuft. Dadurch wird jener Erstreckungsbereich, der im Halteelement unmittelbar aufgenommen ist, zur axialen formschlüssigen Sicherung im Halteelement unmittelbar verwendet. Der Aufbau des Adapterstückes wird dadurch weiter vereinfacht.
Die Funktionalität des Halteelementes wird erweitert, wenn an einem dem jeweiligen Endbereich der Anschlussleitung zugewandten Ende des Halteelementes unmittelbar eine Dichtungskontur mit angeformt ist. Im zusammengeklappten Zustand bilden die beiden Dichtungskonturen zusammen bevorzugt einen Dichtungsring aus. Dadurch wird zusätzlich eine Abdichtung auf einfache Weise bereitgestellt.
Als zweckmäßig hat es sich auch herausgestellt, wenn die Anschlussleitung einen S- förmigen Erstreckungsbereich aufweist. Dadurch ist die Anschlussleitung einfach her stellbar. Die Anschlussleitung ist besonders bevorzugt als ein (an zwei Stellen) gebo genes Rohr realisiert. Die Anschlussleitung ist weiter bevorzugt aus einem Kunststoff oder einem Metall ausgeformt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Halteelement aus einem Kunststoff, vorzugs weise einem Gummi, hergestellt ist / besteht. Das Halteelement ist weiter bevorzugt in einem einzigen Urformvorgang ausgeformt. Dadurch wird die Herstellung des Hal teelementes weiter vereinfacht.
Zweckmäßig ist es besonders, wenn das Halteelement in einem Fenster des Gehäu ses (vorzugsweise unter einer Abdichtung des Innenraums gegenüber einer Umge bung des Gehäuses) eingepresst ist. Dadurch wird eine Abdichtung des Innenraums zur Umgebung ebenfalls unmittelbar durch das Halteelement realisiert. Der Aufbau wird dadurch weiter vereinfacht.
Mit anderen Worten ausgedrückt, ist erfindungsgemäß ein Adapter / Adapterstück mit einer Halterung (Halteelement) für einen Kühlölanschluss ausgebildet. Dabei werden zwei Kunststoffteile (Kunststoffsegmente) gegossen und über Laschen miteinander verbunden. Diese nehmen eine Metall- oder Kunststoffleitung auf, die zum Verbinden eines Kühlkreislaufes / Kühlsystems der elektrischen Maschine mit einem weiteren Kühlkreislauf benachbarter Bestandteile verwendet wird.
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen elektrischen Ma schine nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei ein Adapter stück, das einen Versorgungskanal mit einem Zuführkanal eines Befesti gungsflansches verbindet im Schnitt zu erkennen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Maschine nach Fig. 1 in einer Vollansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Detaildarstellung der längsgeschnittenen elektrischen Maschine nach Fig. 1 im Bereich des Adapterstückes,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des in dem Gehäuse der elektrischen Ma schine aufgenommenen Adapterstückes von einer Vorderseite bei abge nommenem Befestigungsflansch,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Adapterstückes alleine betrachtet,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Adapterstückes,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Adapterstückes,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer in dem Adapterstück eingesetzten Anschlussleitung,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines aufgeklappten Halteelementes des Adapterstückes mit Anschlussleitung, wobei ein Kontaktbereich zwischen zwei Kunststoffsegmenten des Halteelementes gut zu erkennen ist,
Fig. 10 eine alleinige perspektivische Darstellung des aufgeklappten Halteelemen tes, und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des aufgeklappten Halteelementes nach Fig. 10 von einer mehrere Laschen aufweisenden Seite.
Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Ver ständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen ver sehen.
Mit den Fign. 1 und 2 ist ein Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine 1 gut zu erkennen. Die elektrische Maschine 1 dient in ihrem bevorzugten Einsatzbereich zum Antrieb eines hybriden oder rein elektrischen Kraftfahrzeuges. Die elektrische Maschine 1 ist weiter bevorzugt in einer so genannten E-Achse eingesetzt und demnach weiter bevorzugt einem Getriebe mit einer festen Getriebestufe oder mit mehreren schaltbaren Getriebestufen vorgeschaltet.
Die elektrische Maschine 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dessen Innenraum 4 ein Stator 5 aufgenommen ist. Radial innerhalb des Stators 5 ist ein Rotor 6 in dem Gehäuse 3 in Bezug auf eine Drehachse 26 verdrehbar gelagert. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die nachfolgend verwendeten Richtungsangaben axial / axi ale Richtung, radial / radiale Richtung und Umfangsrichtung in Bezug auf die Dreh achse 26 des Rotors 6 zu sehen sind. Eine axiale Richtung ist somit eine Richtung entlang der Drehachse 26, eine radiale Richtung eine Richtung senkrecht zu dieser Drehachse 26 und eine Umfangsrichtung eine Richtung entlang einer konzentrisch zu dieser Drehachse 26 verlaufenden Kreislinie.
Des Weiteren weist die elektrische Maschine 1 ein Kühlsystem 7 im Sinne einer Kühl mittelversorgungseinrichtung auf, das einen Kühlmittelkreislauf innerhalb des Gehäu ses 3 bildet. Das Kühlsystem 7 ist in Fig. 1 hinsichtlich eines im Gehäuse 3 verlaufen den Versorgungskanals 8 zu erkennen.
Der Versorgungskanal 8 führt auf typische Weise zu den entsprechenden, zu kühlen den Bestandteilen der elektrischen Maschine 1 , wie insbesondere dem Stator 5, wei ter bevorzugt auch dem Rotor 6. Der Versorgungskanal 8 ist in Fig. 1 hinsichtlich ei nes axial verlaufenden Abschnittes zu erkennen. Dieser Versorgungskanal 8 ist an ei nen Zuführkanal 10 angeschlossen. Der Zuführkanal 10 ist im Betrieb mit einer Kühl mittelversorgung weiter verbunden. Somit dient der Zuführkanal 10 zum Anschluss an diese Kühlmittelversorgung und zum Zuführen von Kühlmittel in den Innenraum 4 des Gehäuses 3 hinein. Alternativ dient der Zuführkanal 10 zum Abführen des Kühlmittels aus den Innenraum 4 hinaus. Auch der Zuführkanal 10 verläuft in axialer Richtung.
Der Zuführkanal 10 ist relativ zu dem Versorgungskanal 8 in radialer Richtung ver setzt. Der Zuführkanal 10 ist radial innerhalb des Versorgungskanals 8 angeordnet. Der Zuführkanal 10 ist unmittelbar in einem Befestigungsflansch 2 des Gehäuses 3 eingebracht und durchdringt diesen axial.
Zum Verbinden des Versorgungskanals 8 mit dem Zuführkanal 10 ist ein erfindungs gemäß ausgebildetes Adapterstück 25 vorgesehen. Die Ausbildung dieses Adapter stückes 25 ist mit den Fign. 3 bis 11 näher zu erkennen. Das Adapterstück 25 ist eine Baueinheit bestehend aus einer Anschlussleitung 9 / Verbindungsleitung, die unmittel bar an den Versorgungskanal 8 und den Zuführkanal 10 angeschlossen ist, sowie aus einem Flalteelement 12.
Die Anschlussleitung 9 ist seitens ihres, axial aus dem Flalteelement 12 vorstehenden, ersten Endbereiches 19 direkt mit dem Zuführkanal 10 hydraulisch verbunden. Sei tens ihres, axial aus dem Flalteelement 12 vorstehenden, dem ersten Endbereich 19 gegenüberliegenden zweiten Endbereiches 20 ist die Anschlussleitung 9 mit dem Ver sorgungskanal 8 hydraulisch verbunden. Ein zwischen den Endbereichen 20 S-förmig verlaufender Erstreckungsbereich 21 der Anschlussleitung 9 ist unmittelbar in dem Flalteelement 12 fest aufgenommen.
Wie mit den Fign. 9 bis 11 zu erkennen, ist das erfindungsgemäß ausgebildete Hal teelement 12 (stoff-) einteilig ausgeformt. Das Halteelement 12 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, weiter bevorzugt aus einem Gummimaterial.
Das Halteelement 12 weist zwei zueinander verschwenkbare Kunststoffsegmente 11a, 11 b auf. Die beiden Kunststoffsegmente 11a, 11b weisen jeweils eine komple mentär zu der Außenkontur 14 der Anschlussleitung 9 ausgebildete Aufnahmerinnen 15 auf. Die Aufnahmerinnen 15 der beiden Kunststoffsegmente 11a, 11b sind im We sentlichen symmetrisch zueinander umgesetzt. Die Aufnahmerinnen 15 nehmen die Anschlussleitung 9 im fertig montierten Zustand des Adapterstückes 25 formschlüssig auf.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird zur Montage des Adapterstückes 25 die Anschlussleitung 9 zunächst in eine Aufnahmerinne 15 eines ersten Kunststoffsegmentes 11a eingelegt. Im Anschluss daran werden die beiden Kunststoffsegmente 11a, 11 b zueinander ver schwend und aufeinander zu bewegt, sodass die Anschlussleitung 9 ebenfalls in die Aufnahmerinne 15 eines zweiten Kunststoffsegmentes 11 b hineingedrückt wird.
In Fig. 11 ist gut zu erkennen, dass das Halteelement 12 zwei zueinander versetzt an geordnete Laschen 13 aufweist, die jeweils stoffeinteilig mit dem jeweiligen Kunst stoffsegment 11a, 11 b verbunden sind / in das jeweilige Kunststoffsegment 11a, 11 b übergehen. Die beiden Laschen 13 sind so angeordnet, dass sie im Sinne einer Scharnierverbindung eine Schwenkachse bilden, um die die Kunststoffsegmente 11a,
11 b relativ zueinander verschwenkbar sind.
Zum Fixieren der Kunststoffsegmente 11a, 11 b in der Montagestellung aneinander ist gemäß den Fign. 5 bis 7 an jedem Kunststoffsegment 11a, 11 b ein Zapfen 17 ange bracht. Jeder Zapfen 17 ist versetzt zu der Aufnahmerinne 15 ausgebildet und im fer tig montierten Zustand des Adapterstückes 25 in eine komplementär zu dem Zapfen 17 ausgebildete Ausnehmung 18 (in Form eines Sackloches) des anderen Kunst-
stoffsegmentes 11a, 11b eingeschoben. Die Zapfen 17 dienen folglich mit den Aus nehmungen 18 dazu, eine Zentrierverbindung 16 zu realisieren. Die Zapfen können in weiteren Ausführungen auch als Form- und/oder Kraftschlussverbinder dienen.
Nach einem Zusammendrücken der Kunststoffsegmente 11a, 11b liegen diese an ih ren Kontaktflächen 27a, 27b flächig aufeinander auf, wobei die Anschlussleitung 9 zwischen den Kunststoffsegmenten 11a, 11b fixiert ist. Im Anschluss wird das Adap terstück 25 gehäuseseitig montiert, sodass die Anschlussleitung 9 im fertig montierten Zustand der elektrischen Maschine 1 fest zwischen den beiden Kunststoffsegmenten 11a, 11b eingespannt ist.
Zurückkommend auf die Fign. 1 bis 4 ist auch zu erkennen, dass das Adapterstück 25 in einem Fenster 23 / einer Öffnung des Gehäuses 3 fixiert wird. Das Adapterstück 25 weist hierzu zu jeder Umfangsseite, sowohl an dem ersten Kunststoffsegment 11a, als auch an dem zweiten Kunststoffsegment 11b, zwei radial zueinander beabstandete, in Umfangsrichtung vorstehende Dichtungslippen 24 auf (Fig. 4). Diese Dichtungslippen 24 liegen radial von einer Außenseite oder einer Innenseite, an dem Gehäuse 3 an, unter einer Abdichtung des Innenraums 4 gegenüber einer Umgebung des Gehäuses 3. Somit verschließt das Adapterstück 25 selbsttätig das Fenster 23.
Des Weiteren sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass zu der jeweili gen axialen Seite der Endbereiche 19, 20 des Flalteelements 12 hin Dichtungskontu ren 22 an dem jeweiligen Kunststoffsegment 11a, 11b angeformt sind. Diese Dich tungslippen 24 (Fig. 10 und 11) bilden im zusammengeklappten Zustand des Halteele- mentes 12 einen Dichtungsring aus, der wiederum dazu dient, den Innenraum 4 ge genüber der Umgebung hin abzudichten.
Mit anderen Worten ausgedrückt, besteht ein erfindungsgemäßer Gedanke darin, ein Gummielement oder Kunststoffelement (Flalteelement 12) und eine vorgeformte Lei tung (Anschlussleitung 9) zu nutzen, um einen radialen Niveauunterschied zu kom pensieren. Dabei wird ein aufwendiges Umspritzen der Leitung 9 mit Gummi oder Kunststoff vermieden.
Die Erfindung besteht darin, ein Gummielement 12 (oder Kunststoff) zu spritzen, das aus zwei Hälften 11a, 11b besteht, die durch Laschen 13 oder ähnlichen miteinander verbunden sind. In den Hälften 11a, 11b befindet sich jeweils die Negativform 15 einer vorgeformten Leitung 9, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Zusätzlich be- sitzen die Hälften 11a, 11b zwei Zapfenverbindungen 16, die eine Zentrierung der Hälften 11a, 11b zueinander im montierten Zustand gewährleisten sollen. Das Gum mi ielement 12 kann in der dargestellten Form in einem einfachen Auf- / Zuwerkzeug gespritzt werden. Zur Vormontage der Halterung braucht einfach die vorgeformte Leitung 9 in das Gum mielement 12 eingelegt und dieses zugeklappt werden. Die Zapfverbindungen 16 stel len sicher, dass die Hälften 11a, 11b ausreichend zueinander positioniert sind.
Zur Endmontage braucht der Unterzusammenbau bestehend aus Gummielement 12 und Leitung 9 solange zusammengehalten werden, bis er in das Gehäuse 3 einge schoben wird. Dabei besitzt die Gummihalterung 12 relativ zum Gehäuse 3 ein Über maß, wodurch die Positionierung sichergestellt ist. Durch das Übermaß kann des Wei teren ein gewisses Maß an technischer Dichtheit zur Umgebung erreicht werden.
Bezuqszeichenliste elektrische Maschine Befestigungsflansch Gehäuse Innenraum Stator Rotor Kühlsystem Versorgungskanal Anschlussleitung Zuführkanal a erstes Kunststoffsegment b zweites Kunststoffsegment Halteelement Lasche Außenkontur Aufnahmerille Zentrierverbindung Zapfen Ausnehmung erster Endbereich zweiter Endbereich Erstreckungsbereich Dichtungskontur Fenster Dichtungslippe Adapterstück Drehachse a erste Kontaktfläche b zweite Kontaktfläche
Claims
1. Elektrische Maschine (1) für ein hybridisch oder rein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, mit einem einen Befestigungsflansch (2) aufweisenden Gehäuse (3), einem in einem Innenraum (4) des Gehäuses (3) aufgenommenen Stator (5), einem relativ zu dem Stator (5) verdrehbar gelagerten Rotor (6) sowie ein zur Kühlung des Stators (5) und/oder des Rotors (6) ausgebildetes Kühlsystem (7), wobei ein in dem Gehäuse (3) verlaufender Versorgungskanal (8) des Kühlsys tems (7) über eine Anschlussleitung (9) mit einem in einer radialen Richtung des Rotors (6) versetzt zu dem Versorgungskanal (8) angeordneten, den Befesti gungsflansch (2) axial durchdringenden Zuführkanal (10) verbunden ist, und wo bei die Anschlussleitung (9) zwischen zwei relativ zueinander verschwenkbaren Kunststoffsegmenten (11a, 11b) eines stoffeinteilig ausgeformten Halteelemen tes (12) eingespannt ist, welches Halteelement (12) weiter an oder in dem Ge häuse (3) befestigt ist.
2. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffsegmente (11a, 11b) über stoffeinteilig in das jeweilige Kunststoffseg ment (11a, 11b) übergehende Laschen (13) miteinander verbunden sind.
3. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kunststoffsegment (11a, 11b) oder beide Kunststoffseg mente (11a, 11b) jeweils eine negativ zu einer Außenkontur (14) der Anschluss leitung (9) ausgeformte Aufnahmerinne (15) aufweist / aufweisen.
4. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststoffsegmente (11a, 11b) mittels einer Zentrier verbindung (16) in ihrer die Anschlussleitung (9) einspannenden Stellung relativ zueinander festgelegt sind.
5. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierverbindung (16) einen an einem ersten Kunststoffsegment (11a) ausge bildeten Zapfen (17) aufweist, welcher Zapfen (17) in einer Ausnehmung (18) ei nes zweiten Kunststoffsegmentes (11b) eingeschoben ist.
6. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (9) mit einem, aus dem Halteelement (12) herausstehenden, ersten Endbereich (19) fluidisch an den Versorgungskanal (8) angeschlossen ist und mit einem, aus dem Halteelement (12) herausstehenden, zweiten Endbereich (20) fluidisch an den Zuführkanal (10) angeschlossen ist, wobei die Anschlussleitung (9) in einem in dem Halteelement (12) aufgenomme nen Erstreckungsbereich (21) zwischen den Endbereichen (19, 20) zumindest abschnittsweise bogenförmig verläuft.
7. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem jeweiligen Endbereich (19, 20) der Anschlussleitung (9) zugewand ten Ende des Halteelementes (12) unmittelbar eine Dichtungskontur (22) mit an geformt ist.
8. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (9) einen S-förmigen Erstreckungsbereich (21) aufweist.
9. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
10. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (12) in einem Fenster (23) des Gehäuses (3) eingepresst ist.
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Legal Events
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122 | Ep: pct application non-entry in european phase |
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