WO2018028759A1 - Laserschutzbrille zur vollständigen, wellenlängenunabhängigen abschirmung von hochleistungslaserstrahlen - Google Patents

Laserschutzbrille zur vollständigen, wellenlängenunabhängigen abschirmung von hochleistungslaserstrahlen Download PDF

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Florian FETZER
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Jan-Hinnerk WOLTER
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Strahlenschutzbrille (12) umfassend: ein Gehäuse (28) und zumindest eine digitale Kamera (36a, 36b, 38) und zumindest ein in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille (12) den Augen eines Trägers (10) der Strahlenschutzbrille (12) zugewandtes Display (42a, 42b, 74a), wobei die Strahlenschutzbrille (12) dazu ausgelegt ist, in Gebrauchsstellung die Augen des Trägers (10) vor elektromagnetischer Strahlung (62a, 62b, 64a, 64b) zu schützen und wobei mittels des Displays (42a, 42b, 74a) ein Sichtfeld (40a, 40b) der digitalen Kamera (36a, 36b, 38) zumindest teilweise abgebildet wird. Optional kann mittels des Displays (42a, 42b, 74a) ein Sichtfeld (40a, 40b) der digitalen Kamera (36a, 36b, 38) zumindest teilweise im Wesentlichen in Echtzeit abgebildet werden.

Description

"Laserschutzbrille zur vollständigen, wellenlängenunabhängigen Abschirmung von Hochleistungslaserstrahlen"
Die Erfindung betrifft eine Strahlenschutzbrille bzw. Laserschutzbrille, die während der Arbeit mit elektromagnetischer Strahlung Verwendung finden kann. Insbesondere eignet sich die Strahlenschutzbrille dazu, während der Arbeit mit Laserstrahlung beliebiger Frequenzen, Leistungen und Spitzenleistungen zum Schutz der Augen eines Trägers getragen zu werden. Insbesondere schützt dieselbe Strahlenschutzbrille zugleich vor der Einwirkung von Durchschnitts- und Pulsspitzenleistungen von Laserstrahlen zumindest einer Strahlenquelle.
Bisher verwendet eine Person, die ihre Augen und beispielsweise Abschnitte ihres Gesichts vor elektromagnetischer Strahlung schützen möchte, üblicherweise Filterartige Laserschutzbrillen. Die elektromagnetische Strahlung, vor der eine Person ihre Augen schützen sollte, umfasst beispielsweise für Menschen sichtbares Laserlicht, für Menschen unsichtbares Laserlicht, welches beispielsweise im UV- und/oder Infrarotspektrum liegen kann, und Strahlung, die aus anderen Quellen als Lasern stammt.
UV-Strahlung, welche in gewissen Frequenzbereichen schadhaft für Augen und Haut eines Menschen sein kann, kommt beispielsweise unter Sonneneinstrahlung und selbst unter geringer Sonneneinstrahlung im Gebirge bzw. -in hohen Höhen vor. Einer besonders hohen UV-Strahlung ist man beispielsweise aufgrund der Reflexion im Schnee oder auf dem Wasser ausgesetzt. Daher empfiehlt es sich in solchen Fällen, eine Strahlenschutzbrille und/oder eine geeignete Sonnenbrille zu tragen. Des Weiteren kann schadhafte Strahlung auch durch Lampen bzw. Globare, wie beispielsweise Quecksilberhochdrucklampen erzeugt Werden. Schadhafte elektromagnetische Strahlung verschiedener Wellenlängen kann insbesondere durch Lasersysteme erzeugt werden.
Laserlicht bzw. Laserstrahlung wird beispielsweise im akademischen Bereich und in der Industrie zu Forschungszwecken verwendet. Dazu arbeiten Personen, beispielweise Wissenschaftler, in speziellen Laserlaboren, in denen es ein oder mehrere Lasersysteme geben kann, welche Laserlicht unterschiedlicher Frequenzen bzw. Farben und/oder unterschiedlicher Leistung erzeugen können.
Laserstrahlen kommen auch in der industriellen Fertigung zum Einsatz. Beispielsweise werden leistungsstarke Industrielaser zum Schneiden von Stoffen, wie beispielsweise Metallen, eingesetzt. Lasersysteme werden daher je nach Leistung und Gefahren potential in unterschiedliche Kategorien bzw. Laserschutzklassen eingeteilt und entsprechend werden Schutzmaßnahmen, wie das Tragen einer entsprechend geeigneten Strahlenschutzbrille empfohlen. Es kann sein, dass Laserstrahlen aufgrund ihrer hohen Leistung menschliches Gewebe umfassend die Haut und Bestandteile der Augen, insbesondere die Retina, irreversibel verletzen können. Die Folgen einer solchen Verletzung an Haut und/oder Augen können dazu führen, dass der Verletzte erblindet bzw. Verbrennung erleidet und/oder Hautkrebs entsteht.
Bisher kann in vielen Bereichen, in denen mit gefährlicher Strahlung gearbeitet wird, noch nicht darauf verzichtet werden, dass sich ein Mensch dieser Gefahr durch Strahlung aussetzen muss. Beispielsweise ist es aktuell immer noch notwendig, dass komplexe Lasersysteme und/oder Laserstrahlengänge durch Experten, wie beispielsweise Techniker und/oder Wissenschaftler, von Hand eingestellt bzw. justiert werden. Zwar können Abschnitte teilweise durch ansteuerbare Elemente automatisiert werden, jedoch wäre eine vollständige Automatisierung und Fernsteuerung in einigen Fällen zu kostenaufwendig und umständlich, was besonders in der akademischen Forschung der Fall sein könnte. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass Lasersysteme und Laserstrahlengänge bzw. optische Aufbauten Einzelanfertigungen, die oft sehr individuell sind.
Da es bisher in vielen Fällen noch nicht vermieden werden kann, dass sich ein Arbeiter bzw. Wissenschaftler bzw. Techniker einer für das menschliche Gewebe gefährlichen Strahlung aussetzen muss, ist das Tragen einer Laserschutzbrille in vielen Fällen notwendig. Üblicherweise umfassen solche Laserschutzbrillen Filter, welche Teile eines vorbestimmten Spektrums von Licht für einen Träger abschwächen bzw. in Teilen filtern können. Typischerweise unterliegen solche Laserschutzbrillen einer Wellenlängenabhängigkeit und sind lediglich für bestimmte Betriebsarten ausgelegt. Gewöhnlich werden andere Teile des sichtbaren Lichtes nicht gefiltert, sodass der Träger einer solchen Laserschutzbrille zur Orientierung sein Umfeld in einem vorbestimmten Farbton bzw. Spektrum wahrnehmen kann.
In den meisten Fällen können Laserschutzbrillen ihre Träger nicht vor der schadhaften Wirkung eines Laserstrahls bei direkter Einstrahlung schützen, selbst für den Fall, dass der entsprechende Wellenlängenbereich des Laserstrahls durch den Filter teilweise herausgefiltert werden kann. Des Weiteren ist es erwünscht, dass die Laserschutzbrille nur so viel Licht filtert bzw. eine gewisse Lichtdurchlässigkeit gewährleistet, dass der Träger immer noch in der Lage ist, den Hauptbestandteil eines Laserstrahls, insbesondere eines zumindest in Teilen sichtbaren Laserstrahls zu sehen bzw. optisch zu verfolgen. Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn der Träger den Laserstrahl in einer optischen Anordnung justieren möchte.
Im Allgemeinen sind derartige Laserschutzbrillen deshalb im Wesentlichen dafür ausgelegt, die Augen eines Trägers lediglich vor Streulicht eines Laserstrahls zu schützen.
Für den Fall, dass eine Person mehreren gefährdenden Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen ausgesetzt ist, müsste die Person aus den genannten Gründen eine Laserschutzbrille mit mehreren entsprechenden Filtern tragen. Alternativ könnte die Person ihre Augen unter Verwendung eines Filters lediglich vor Streulicht von nur einem Laserstrahl schützen. Der erste Fall hätte den Nachteil, dass nur noch sehr wenig Licht durch die Brille fallen kann, was zur Folge hat, dass der Träger kaum etwas zu sehen vermag. Der zweite Fall birgt die Gefahr, dass der Träger durch das andere Laserlicht, welches nicht durch die Brille gefiltert werden kann, verletzt wird.
Bei Bedarf können Laserschutzbrillen je nach Wellenlängenbereich bzw. Farbe des gefährdenden Laserlichts, vor dem der Träger geschützt werden soll, auch ausgetauscht werden. Dies ist kostspielig und umständlich, da mehrere Brillen mit jeweils unterschiedlichen Filtern bereitgestellt werden und von dem Träger entsprechend zum Tragen ausgetauscht werden müssten. Außerdem wird die Farbwahrnehmung eines Trägers einer solchen Laserschutzbrille wesentlich beeinträchtigt. Mit anderen Worten werden gegenwärtig Laserschutzbrillen verwendet, bei denen mittels Filtergläsern die Strahlung im jeweiligen Wellenlängenbereich, für den die Laserschutzbrille geeignet sein soll, durch Absorption und/oder Reflexion auf lediglich ein „augensicheres" Maß abgeschwächt wird. Der Begriff „augensicheres Maß" bedeutet keinesfalls, dass das Tragen einer solchen Laserschutzbrille einen vollständigen Schutz der Augen gewährleisten kann. Derartige Laserschutzbrillen können deshalb nur eine geringe Arbeitssicherheit gewährleisten.
Der Träger könnte sich zudem unter der Annahme, dass er seine Augen durch Tragen einer Laserschutzbrille schützen kann, fälschlicherweise derart sicher fühlen, dass er geneigt wäre, sich einer erhöhten Gefahr auszusetzen. Zumal kann er den gefährlichen Laserstrahl durch Tragen der Laserschutzbrille nur noch in Teilen oder gar nicht mehr wahrnehmen und verfolgen. Laserlicht in dem für einen Menschen unsichtbaren Spektrum, beispielsweise in Bereichen des infraroten und/oder des UV- Spektrums, ist und bleibt ohnehin für einen Träger einer konventionellen Laserschutzbrille unsichtbar.
Ein unsichtbarer Laserstrahl wird deshalb in vielen Fällen unter Zuhilfenahme eines sichtbaren Laserstrahls durch örtliche Überlagerung verfolgt. Dieses Verfahren ist umständlich, arbeitsintensiv, in vielen Fällen unzuverlässig und birgt die Gefahr, dass fälschlicherweise von einer örtlichen Überlagerung der Strahlen ausgegangen wird, obwohl der unsichtbare gefährliche Laserstrahl durch beispielsweise ein versehentliches Verrücken eines optischen Elementes von dem Strahlengang des sichtbaren Laserstrahls abweicht und eine Person gefährden könnte. Unbewusst kann sich eine Person unter einer falschen Annahme der Gefahr dieses fehlgeleiteten Laserstrahls aussetzen.
Es besteht aus den genannten Gründen eine Aufgabe darin, eine Strahlenschutzbrille und/oder ein Verfahren bereitzustellen, welche den Augen einer Person einen verbesserten bzw. erhöhten Schutz, insbesondere vor elektromagnetischer Strahlung unterschiedlicher Farben, bieten können. Gleichzeitig soll eine verbesserte Wahrnehmung der Umgebung möglich sein. Die genannte Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Strahlenschutzbrille gemäß eines Aspekts
Die Erfindung betrifft eine Strahlenschutzbrille umfassend: ein Gehäuse und zumindest eine digitale Kamera und zumindest ein in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille den Augen eines Trägers der Strahlenschutzbrille zugewandtes Display, wobei die Strahlenschutzbrille dazu ausgelegt ist, in Gebrauchsstellung die Augen des Trägers vor elektromagnetischer Strahlung zu schützen, und wobei mittels des Displays ein Sichtfeld der digitalen Kamera zumindest teilweise abgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Strahlenschutzbrille ermöglicht eine Entkopplung der eigentlichen visuellen Wahrnehmung des Trägers von der potentiellen Gefährdung durch Laserstrahlen mit Hilfe nichtoptischer, insbesondere digitaler Übertragung des Bildes. Anders ausgedrückt kann das Licht der äußeren Umgebung eines Trägers über die Aufnahme durch eine digitale Kamera, die Bildverarbeitung und Abbildung auf zumindest einem Display für den Träger „unschädlich" gemacht und von der Wahrnehmung des Trägers entkoppelt werden. Das von dem Träger über das zumindest eine Display wahrgenommene Bild gibt ihm im Wesentlichen einen virtuellen Eindruck seines realen Umfeldes. In anderen Worten bildet die Strahlenschutzbrille die wirkliche Umgebung des Trägers derart ab, dass der Träger die unschädliche Abbildung bzw. Projektion wahrnehmen kann. Schädliche Elemente, wie beispielsweise starke schädliche Laserstrahlen werden vorzugsweise bei der Abbildung auf das zumindest eine Display eliminiert, wohingegen andere Elemente wie z.B. Informationen zusätzlich eingeblendet werden können.
Die erfindungsgemäße Strahlenschutzbrille hat den Vorteil, dass die Augen eines Trägers in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille vor schädlichen elektromagnetischen Strahlen, vorzugsweise vor Laserlicht und insbesondere vor Hochleistungslaserlicht in einer verbesserten Weise geschützt werden können. Dabei ist der Schutz im Wesentlichen und insbesondere vollständig von der Leistung und von der Frequenz bzw. den Frequenzen des Lichts, insbesondere des Laserlichts unabhängig. Mit anderen Worten kann die Laserschutzbrille bzw. Strahlenschutzbrille einen im Wesentlichen Wellenlängen- und Betriebsartenunabhängigen Laserschutz bieten.
Vorzugsweise kann das Licht, welches einem ungeschützten Auge bzw. einem ungeschützten Gewebe bei dem Auftreffen schaden könnte, zu einem hohen Prozentsatz, insbesondere zu 100 % von der Strahlenschutzbrille absorbiert werden. Dadurch kann im Wesentlichen ein direktes Auftreffen von Photonen auf bzw. in eines oder beide Augen verhindert werden und derart können die Augen teilweise oder vollständig geschützt werden.
Die zumindest eine digitale Kamera, die die Strahlenschutzbrille umfasst, kann zumindest kurzfristig ein Sichtfeld der digitalen Kamera aufnehmen. Dieses Sichtfeld der digitalen Kamera kann dann auf dem zumindest einen Display, welches den Augen des Trägers in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille zugewandt ist, derart abgebildet werden, dass der Träger das zumindest teilweise abgebildete Sichtfeld der digitalen Kamera wahrnehmen kann. In das Auge des Trägers können entsprechend nur Photonen treffen, welche durch das Display generiert wurden. Die Augen eines Trägers können demzufolge durch das Blockieren von einfallender Strahlung vorderen schadhafter Wirkung, wie beispielsweise vor irreversiblen Verletzungen an der Netzhaut, geschützt sein. Dennoch ist der Träger der Strahlenschutzbrille nicht blind, da sein Umfeld zumindest in Teilen auf dem für ihn sichtbaren Display abgebildet wird.
Die Strahlenschutzbrille kann in bestimmten Fällen dem Träger sogar eine verbesserte Wahrnehmung bieten. Zumindest ermöglicht die Strahlenschutzbrille im Wesentlichen eine Wahrnehmung des Trägers, die kaum und insbesondere gar nicht durch das Tragen der Strahlenschutzbrille beeinträchtigt wird. Der Träger kann somit beispielsweise während der Justage einer optischen Anordnung eines Laserstrahls seine Umgebung, insbesondere ohne Beeinträchtigung der Farbwahrnehmung wahrnehmen und sich zurechtfinden, während seine Augen zumindest teilweise und insbesondere vollständig geschützt sind. Insbesondere ermöglicht die Strahlenschutzbrille, dass ein oder mehrere Laserstrahlen einer oder mehrerer Wellenlängen, insbesondere während der Justage von Laserstrahlung für den Träger sichtbar ist bzw. sind, wobei die Augen des Trägers vor genau diesem bzw. diesen Strahlen geschützt werden. Dies beinhaltet auch den Fall, in dem die Augen vor einem oder mehreren breitbandigen Laserstrahlen, d.h. Laserstrahlen mit einem breiten Anteil des Spektrums, also mit unterschiedlichen„Farb-Anteilen", geschützt werden sollen, wobei der oder die Laserstrahlen zumindest in Teilen (bezüglich des Spektrums) für den Träger sichtbar ist bzw. sind. Die Verwendung einer solchen Strahlenschutzbrille bietet eine vergleichsweise kostengünstige Lösung zum Schutz der Augen vor Laserstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen, beispielsweise erzeugt durch Weißlichtquellen, da aufgrund der Wellenlängenunabhängigkeit der Strahlenschutzbrille nur eine einzige Strahlenschutzbrille pro Person benötigt wird. Des Weiteren kann die Strahlenschutzbrille auch bei dem direkten Auftreffen eines Laserstrahls in den Augenbereich des Trägers, insbesondere dem direkten Auftreffen in die Augen, einen erhöhten Schutz, insbesondere einen vollständigen Schutz bieten.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Laserschutzbrille einen Frequenzbereich und/oder die Intensität bzw. Helligkeit des für den Träger sichtbaren Bildes eines Sichtfeldes der zumindest einen digitalen Kamera auf dem Display dynamisch einstellen kann.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann mittels des Displays ein Sichtfeld der digitalen Kamera zumindest teilweise im Wesentlichen in Echtzeit abgebildet sein.
Die optionale zumindest teilweise Abbildung des Sichtfeldes der digitalen Kamera in Echtzeit auf dem Display hat den Vorteil, dass der Träger in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille im Wesentlichen sofort sehen kann, wie sich sein Umfeld im Laufe der Zeit verändert. Entsprechend erfährt der Träger kaum eine und insbesondere gar keine Beeinträchtigung seiner Wahrnehmung durch Tragen der Strahlenschutzbrille. Beispielsweise könnte der Träger bei der Justage eines optischen Systems durch die Echtzeit-Abbildung sofort bzw. ohne Verzögerung sehen, wie sich die Anordnung und/oder die Führung eines Laserstrahls in Folge seiner Justage ändert und könnte dementsprechend sofort darauf reagieren. Es könnte auch sein, dass der Verwender durch die Echtzeit-Darstellung sofort optisch wahrnehmen kann, falls eine Person den Raum betritt und sich dadurch einer Gefahr aussetzt. Der Träger könnte in diesem Fall sofort reagieren und die Person über die Gefahr informieren. In einer weiteren Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille ein Smartphone umfassen und das Smartphone kann die zumindest eine digitale Kamera umfassen und/oder das Smartphone kann das zumindest eine Display umfassen.
Die optionale Verwendung eines Smartphones als Bestandteil einer Strahlenschutzbrille hat den Vorteil, dass unter Anderem, wesentliche Aufgaben der erfindungsgemäßen Strahlenschutzbrille von den üblichen Funktionen eines Smartphones übernommen werden können. Dies ermöglicht die gleichzeitige Verwendung einiger Funktionen eines Smartphones und der Strahlenschutzbrille in einer Einheit. Beispielsweise könnte der Verwender des Smartphones bzw. der Träger der Strahlenschutzbrille einerseits mit dem Smartphone telefonieren und gleichzeitig dabei die zumindest teilweise Funktion der Strahlenschutzbrille, insbesondere die volle Funktion der Strahlenschutzbrille nutzen. Des Weiteren könnte die Strahlenschutzbrille personalisiert werden, indem der Träger sein Smartphone personalisiert auf die benötigten Funktionen der Strahlenschutzbrille abstimmen bzw. anpassen würde. Beispielsweise könnte das Handy über eine App verfügen, die personalisierte Daten des Trägers verwalten und bestimmte Handlungen auslösen könnte. Z.B. könnte die Strahlenschutzbrille einen automatischen Anpassungsmechanismus umfassen, der z.B. die Distanz zwischen Display und Augen des Trägers regulieren könnte. Der Anpassungsmechanismus könnte durch die App, die auf dem Smartphone gespeichert und geladen worden wäre, angesteuert werden und die Distanz entsprechend eines zuvor bestimmten Wertes eingestellt werden. Des Weiteren besteht ein Vorteil einer solchen Ausführungsform darin, dass eine Strahlenschutzbrille unter Verwendung zumindest einer Funktion eines Smartphones vergleichsweise im Wesentlichen günstig in der Anschaffung ist, da man auf die Bereitstellung dieser Funktionen in der Strahlenschutzbrille bei der Herstellung verzichten kann.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille zumindest zwei digitale Kameras umfassen und es können mittels des Displays Sichtfelder der zumindest zwei digitalen Kameras zumindest teilweise derart abgebildet werden, dass in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille ein dreidimensionales Bild der Sichtfelder zumindest in Teilen von dem Träger wahrnehmbar ist. Die optionale Wahrnehmung eines dreidimensionalen insbesondere eines stereoskopischen Bildes der Sichtfelder der zumindest zwei digitalen Kameras durch den Träger in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille hat den Vorteil, dass der Träger eine bessere Einschätzung von der Tiefe des Raumes bekommt. Dies kann dem Träger beispielsweise beim Justieren einer optischen Anordnung unter Verwendung der Strahlenschutzbrille von Vorteil sein, wenn er nach den entsprechenden Elementen der Anordnung greifen möchte. Des Weiteren kann sich der Träger der Strahlenschutzbrille mit Hilfe einer dreidimensionalen Darstellung eines Ausschnitts des Raumes im Wesentlichen gut im Raum zurechtfinden bzw. orientieren und dementsprechend bewegen. Dies kann ein Unfallrisiko vermindern und die Arbeitssicherheit erhöhen. Für den Fall, dass eine der beiden digitalen Kameras ausfallen würde, da sie beispielsweise von einem Laserstrahl getroffen und beeinträchtigt und/oder zerstört wurde, kann der Träger sein Umfeld durch die andere digitale Kamera immer noch ausreichend gut wahrnehmen. Somit könnte er zumindest das Lasersystem händisch abschalten und/oder sich aus dem Gefahrenbereich begeben, was zusätzlich zu einer erhöhten Arbeitssicherheit führen würde.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die zumindest eine digitale Kamera dazu ausgelegt sein, das Sichtfeld zumindest in Teilen in dem für einen Menschen zumindest teilweise sichtbaren elektromagnetischen Spektrum aufzunehmen.
Es besteht ein Vorteil darin, dass die zumindest eine digitale Kamera optional das Sichtfeld in dem für einen Menschen zumindest teilweise sichtbaren elektromagnetischen Spektrum aufzunehmen, da der Träger sich an den sichtbaren Objekten des Raumes wie gewohnt orientieren könnte. Zudem könnte das Streulicht eines sichtbaren Lasers für den Träger sichtbar durch das Display wahrgenommen werden.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die zumindest eine digitale Kamera im infraroten und/oder ultravioletten elektromagnetischen Spektrum sensitiv sein und es kann mittels des Displays ein Sichtfeld der digitalen Kamera zumindest teilweise in für den Träger in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille sichtbaren Falschfarben abgebildet
Durch die optionale Aufnahme von Bildern im infraroten und/oder ultravioletten elektromagnetischen Spektrum kann beispielsweise Licht eines Lasers in für einen Menschen unsichtbarem spektralen Bereich zumindest in Teilen für den Träger mittels Falschfarben auf dem zumindest einen Display sichtbar gemacht werden.
Dies erleichtert es dem Träger einer derartigen Strahlenschutzbrille, einen Strahlengang eines unsichtbaren Laserstrahls bzw. ein optisches System zu justieren. Typischerweise müsste im Normalfall, ohne Zuhilfenahme einer derartigen Laserschutzbrille, dem unsichtbaren Laserstrahl ein sichtbarer Laserstrahl, der denselben Durchmesser und dieselben Divergenz-Eigenschaften hätte wie der unsichtbare Laserstrahl, örtlich überlagert werden, sodass der sichtbare Laserstrahl als Orientierungshilfe bei der Justage dienen kann. Dieser Vorgang hat sich bisher als erheblich aufwendig erwiesen und kann teilweise unzuverlässig sein. Zudem birgt dieses Verfahren die Gefahr, dass nach einer beispielsweise versehentlichen örtlichen Versetzung des unsichtbaren Laserstrahls fälschlicherweise angenommen werden könnte, dass der unsichtbare Laserstrahl den selben Verlauf hat wie der sichtbare Strahl, was dazu führen könnte, dass der unsichtbare Laserstrahl räumliche Bereiche quert, in denen es zu Verletzungen durch den Strahl und/oder Beschädigungen von Gegenständen kommen kann. Entsprechend kann diese Ausführungsform die Effizienz der Arbeit mit unsichtbaren Lasern und die Arbeitssicherheit verbessern.
In einer Ausführung der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille eine Anordnung von Optikelementen umfassen, wobei die Anordnung dazu ausgelegt ist, das Sichtfeld des Trägers in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille anzupassen und/oder eine Fehlsichtigkeit des Trägers zu korrigieren.
Die optionale Anordnung der Optikelemente gemäß dieser Ausführungsform hat den Vorteil, dass Objekte im Raum, die der Träger der Strahlenschutzbrille durch eine Fehleinstellung der Optik und/oder eine Fehlsichtigkeit des Trägers unscharf und/oder zu klein wahrnehmen könnte, in dem Bild scharf gestellt und/oder vergrößert dargestellt werden könnten. Die Anordnung der Optikelemente kann z.B. ein Linsensystem sein. Derart kann diese Ausführungsform dazu verwendet werden, eine mögliche Fehlsichtigkeit eines Trägers zu korrigieren. Dies kann es dem Träger der Strahlenschutzbrille ermöglichen, seine Umwelt besser wahrnehmen zu können, was die Arbeitssicherheit verbessern kann.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille des Weiteren ein Laser-absorbierendes Element umfassen, welches dazu ausgelegt ist, die Strahlenschutzbrille und/oder den Träger der Strahlenschutzbrille in Gebrauchsstellung beim Auftreffen von Laserlicht vor dessen schadhafter Einwirkung zu schützen.
Ein optionales Laser-absorbierendes Element hat den Vorteil, dass dieses zumindest Teile der Strahlenschutzbrille und/oder zumindest teilweise den Träger der Strahlenschutzbrille vor der schadhaften Einwirkung von Laserstrahlen im Wesentlichen schützen kann. Derart kann im Wesentlichen vermieden werden, dass Schäden an den Teilen der Strahlenschutzbrille und/oder Verletzungen an den Augen und/oder dem Gewebe und/oder der Haut des Trägers der Strahlenschutzbrille durch das Laserlicht verursacht werden. Das Laser-absorbierende Element umfasst Filterartige Folien, Blenden und Flüssigkeiten, beispielsweise Flüssigkristalle. Dies kann einer verbesserten Arbeitssicherheit des Trägers dienen.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille, kann die Strahlenschutzbrille des Weiteren zumindest ein Detektierelement umfassen, welches dazu ausgelegt ist, zu detektieren, ob ein Laserstrahl auf die Strahlenschutzbrille und/oder den Träger auftrifft.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille dazu ausgelegt sein, zumindest eine Handlung auszulösen, wenn das Detektierelement das Auftreffen eines Laserstrahls detektiert.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille können das Detektierelement und das Laser-absorbierende Element eine Einheit sein.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die zumindest eine Handlung ein Abschalten eines Lasersystems umfassen. Die optionale Detektion, ob ein Laserstrahl auf die Strahlenschutzbrille und/oder auf den Träger auftrifft, ist dahingehend vorteilhaft, dass zumindest der Träger und/oder zumindest ein Sicherheitssystem und/oder Netzwerk eine direkte Rückmeldung darüber erhalten könnte, ob der Träger und/oder die Strahlenschutzbrille von dem Laserstrahl getroffen wurde. Die Rückmeldung kann beispielsweise über einen Signalton und/oder ein optische und/oder haptische Warnung erfolgen. Die Rückmeldung kann aufgrund einer bestehenden Gefahr, beispielsweise basierend auf der Energie und Leistung des Laserstrahls, eine Handlung, wie beispielsweise das Abschalten des Lasersystems auslösen. Diese Handlung kann den Träger und/oder die Strahlenschutzbrille und/oder andere Personen und/oder Gegenstände davor schützen, schadhaft verletzt bzw. beschädigt zu werden. Es können aber auch andere Handlungen infolgedessen ausgelöst werden. Beispielsweise kann die Handlung darin bestehen, ein Notsignal bzw. einen Notruf auszusenden. Dieses Merkmal kann ebenfalls der Verbesserung der Arbeitssicherheit dienen.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann das zumindest eine Detektierelement dazu ausgelegt sein, den Verlauf zumindest eines Laserstrahls zumindest teilweise zu bestimmen.
Es besteht ein Vorteil in dieser Ausführungsform, da durch die Detektion des Verlaufs eines Laserstrahls zumindest der Träger der Strahlenschutzbrille und/oder zumindest ein Sicherheitssystem darüber informiert werden kann, wenn der Laserstrahl auf einen Bereich des Raums trifft bzw. Raumbereiche quert, in denen der Träger und/oder andere Personen und/oder die Strahlenschutzbrille und/oder Equipment verletzt bzw. beschädigt werden können. Es kann beispielsweise ein akustisches oder optisches Warnsignal abgegeben werden, wenn der zumindest eine Laserstrahl in der Nähe des Trägers und/oder in der Nähe von empfindlichem Equipment, wie beispielsweise Displays bzw. Monitore auftrifft. Der Verlauf eines Laserstrahls kann beispielsweise mit Hilfe eines Prozessors und automatischer Bildbearbeitung auf dem Display abgebildet werden.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille dazu ausgelegt sein, Informationen und/oder Daten auf dem Display abzubilden. Die optionale Abbildung von Informationen und/oder Daten auf dem Display könnte der Information des Trägers der Strahlenschutzbrille dienen. Diese Informationen könnten vom Träger personalisiert werden und beispielsweise Angaben zum Datum, zu der Uhrzeit, zu der Temperatur, zu der Wellenlänge zumindest eines Lasers und zu der verstrichenen Arbeitszeit umfassen. Des Weiteren könnten Messdaten, Kopplung mit Labor-Not-Aus-Systemen und/oder Strahlengänge auf dem zumindest einen Display abgebildet werden. Außerdem könnte diese Information bei optionaler Aufnahme und Abspeicherung eines Filmes nachträglich der Dokumentation der Arbeitsabläufe dienlich sein.
In einer Ausführungsform der Strahlenschutzbrille kann die Strahlenschutzbrille dazu ausgelegt sein, mit zumindest einem Netzwerk in Verbindung zu stehen und/oder Daten mit dem zumindest einen Netzwerk auszutauschen.
Der optionale Austausch von Daten mit zumindest einem Netzwerk, welches beispielsweise andere Computer, Smartphones, das Internet und/oder Server umfasst, kann z.B. das direkte Abspeichern der Daten vereinfachen Dies kann der Dokumentation der Arbeitsabläufe dienlich sein. Zusätzlich kann ein Träger der Strahlenschutzbrille bei dem Justieren eines optischen Strahlengangs per Internettelefon mit Videofunktion von einem Techniker angeleitet werden.
Die Erfindung umfasst ebenso die Verwendung der erfindungsgemäßen Strahlenschutzbrille oder die Verwendung einer der Ausführungsformen oder die Verwendung entsprechend einer Kombination aus zumindest zwei Ausführungsformen der Strahlenschutzbrille.
Weiterhin umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Schutz der Augen eines Trägers einer Strahlenschutzbrille vor elektromagnetischer Strahlung umfassend die Schritte: Blockieren von elektromagnetischer Strahlung und zumindest teilweises Abbilden eines Sichtfeldes einer digitalen Kamera auf ein den Augen des Trägers zugewandtes Display.
Das Verfahren kann optional des Weiteren Detektieren ob ein Laserstrahl auf die Strahlenschutzbrille und/oder den Träger auftrifft umfassen. Das Verfahren kann zudem optional des Weiteren Auslösen zumindest einer Handlung umfassen, wenn detektiert wurde, dass ein Laserstrahl auf die Strahlenschutzbrille und/oder den Träger auftrifft.
Das Verfahren kann auch des Weiteren optional Abbilden von Informationen und/oder Daten auf ein Display umfassen.
Das Verfahren kann auch des Weiteren optional die Schritte umfassen: Verbinden mit zumindest einem Netzwerk und/oder Austauschen von Daten mit dem zumindest einen Netzwerk.
Weiterhin umfasst die Erfindung ein Computerprogramm-Produkt umfassend Computer-lesbare Anweisungen, die, wenn sie von einem Computer geladen und ausgeführt werden, den Computer dazu veranlassen folgende Schritte auszuführen: zumindest teilweises Abbilden eines Sichtfeldes einer digitalen Kamera auf ein den Augen des Trägers in Gebrauchsstellung zugewandtes Display und Ausführen zumindest einer Handlung wenn detektiert wurde, dass ein Laserstrahl auf die Strahlenschutzbrille und/oder den Träger auftrifft.
In einer Ausführungsform des Computerprogramm-Produktes kann das Computerprogramm-Produkt den Computer dazu veranlassen des Weiteren Informationen und/oder Daten auf ein Display abzubilden.
In einer Ausführungsform des Computerprogramm-Produkt kann das Computerprogramm-Produkt den Computer dazu veranlassen des Weiteren folgende Schritte auszuführen: Verbinden mit zumindest einem Netzwerk und/oder Austauschen von Daten mit dem zumindest einen Netzwerk.
Die erfindungsgemäße Strahlenschutzbrille und gegebenenfalls deren mögliche Ausführungsformen können in allen zuvorgenannten Bereichen aber auch anderweitig eingesetzt werden.
Die vorteilhafte Entkopplung der optischen Wahrnehmung eines Trägers von dem Licht des äußeren Umfeldes ist nicht begrenzt auf die Verwendung bei der Arbeit mit Laserstrahlung. Der Vielfältige Einsatz der Funktionen der erfindungsgemäßen Strahlenschutzbrille wird insbesondere durch die Möglichkeit begünstigt, ein dreidimensionales, möglichst„natürliches" und gegebenenfalls sogar verbessertes Sehempfinden durch die Abbildung auf das zumindest eine Display vorzugsweise in Echtzeit bzw. ohne Verzögerung zu ermöglichen.
Die Strahlenschutzbrille kann die Augen auch vor möglichen durch die Luft fliegenden Objekten, aufgewirbeltem Staub, fliegenden Funken und/oder ähnlichem schützen. Dies kann beispielsweise der Fall bei Schweißarbeiten sein, da einerseits durch das Erhitzen des Materials Strahlung und andererseits fliegende Funken entstehen.
Die erfindungsgemäße Strahlenschutzbrille kann sich auch dazu eignen, von einem Piloten, der ein Flugzeug fährt oder fliegt, getragen zu werden. Beispielsweise können die Augen des Piloten während Start und Landung vor äußeren Angriffen mit Laserstrahlen insbesondere vor einer Blendung geschützt werden. Weiterhin kann zusätzliche Information, die für den Piloten wichtig sein könnte, auf dem Display abgebildet werden. Solche Information umfasst technische Daten zum Flugzeug, Angaben der Flugsicherung und Simulationen der Umgebung. Eine Simulation der Umgebung kann beispielsweise eine Start- und/oder Landebahn sein, welche in dem Fall, dass Nebel vorherrscht, für einen Piloten nicht sichtbar ist. Die Simulation der Umgebung kann sich optional dynamisch an die Kopfstellung des Piloten derart anpassen, dass der Pilot keine Einschränkung beim Tragen der Strahlenschutzbrille erfährt. Eine solche Strahlenschutzbrille kann mit externen digitalen Kameras in und/oder am Flugzeug verbunden sein. Auf dem Display kann ein Sichtfeld zumindest einer digitalen Kamera an der Strahlenschutzbrille und/oder an und/oder in dem Flugzeug derart abgebildet werden, dass der Pilot zusätzliche Räume und/oder Raumwinkelbereiche in Sicht haben kann. Eine Übertragung der Bilder des Displays an zumindest ein Netzwerk und/oder eine terrestrische Einrichtung, wie beispielsweise die Flugsicherung kann zur äußeren Sicherung und/oder Überwachung der Sicherheit und/oder Dokumentation der Abläufe dienen. Warnungen und/oder Signale können über die Strahlenschutzbrille direkt an den Piloten und/oder ein Netzwerk und/oder eine terrestrische Einrichtung übermittelt werden und in Form von haptischen, optischen und/oder akustischen Signalen zum Ausdruck gebracht werden. Die Strahlenschutzbrille kann zudem über Sensoren verfügen, die die Vitalität bzw. den Zustand des Piloten überprüfen können und optional eine Warnung an zumindest eine andere Person und/oder ein Netzwerk und/oder eine terrestrische Einrichtung abgeben, wenn bemerkenswerte Unregelmäßigkeiten auftreten.
Weitere Merkmale, Vorteile und Funktionen werden nachfolgend anhand besonderer Ausführungsformen detailliert beschrieben. Obwohl einzelne Ausführungsformen gesondert beschrieben sind, können einzelne Merkmale hiervon zu weiteren Ausführungsformen kombiniert werden.
Kurzbeschreibung der Figuren
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Trägers einer Strahlenschutzbrille in Gebrauchsstellung,
Figur 2 zeigt eine perspektivische im Wesentlichen frontale Ansicht einer beispielhaften Strahlenschutzbrille,
Figur 3 zeigt eine Rückansicht einer beispielhaften Strahlenschutzbrille,
Figur 4 zeigt eine Darstellung einer beispielhaften Laseranordnung aus der Sicht einer
Person ohne Strahlenschutzbrille und aus der Sicht eines Trägers der
Strahlenschutzbrille,
Figur 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Strahlenschutzbrille mit geöffnetem Frontalabschnitt bzw. geöffneter Klappe und an der Klappe angebrachtem Smartphone.
Die Figuren enthalten eingezeichnete Achsen mit Richtungen, die durch Pfeile und Bezugszeichen x, y, z gekennzeichnet sind. Diese Achsen beziehen sich jeweils auf die dargestellten Gegenstände und sind individuell und unabhängig für jede Figur zu verstehen.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung und möglicher Ausführungsformen
Fig. 1 stellt beispielhaft schematisch den Träger 10 einer Ausführungsform einer Strahlenschutzbrille 12 bzw. Laserschutzbrille 2 in Gebrauchsstellung dar. Der Träger 10 hält gemäß Fig. 1 seinen Kopf 14 in einer neutralen Stellung gegenüber seinem Körper, seinem Hals 16 und seinen Schultern 18a, 18b bzw. seiner rechten Schulter 18a und seiner linken Schulter 18b. In Fig. 1 ist der Blick des Trägers 10„nach vorn" bzw. aus der Bildebene hinaus gerichtet, im Wesentlichen entlang einer optischen Achse OA, die entsprechend der Fig. 1 senkrecht zur Bildebene und zwischen den Augen des abgebildeten Trägers 10 senkrecht zu dessen Gesicht steht. Das natürliche Sichtfeld 20a, 20b bzw. Blickfeld bzw. Gesichtsfeld des Trägers 10, entspricht dem Sichtfeld 20a, 20b des Trägers 10 wenn er die Strahlenschutzbrille 12 nicht in Gebrauchsstellung trägt und umfasst ein horizontales Sichtfeld 20a und ein vertikales Sichtfeld 20b, derart, dass ein bestimmter Raumwinkelbereich von diesen Sichtfeldern 20a, 20b abgedeckt wird. Der Kopf 14 des Trägers 10 ist in der Fig. 1 nach oben O ausgerichtet, wohingegen der Körper bzw. die in Fig. 1 noch sichtbaren Schultern 18a, 18b und der Hals 16 nach unten U gerichtet sind bzw. sich unterhalb des Kopfes 4 befinden. Aus der Perspektive des Trägers 0 gibt es eine rechte Seite R und eine linke Seite L.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer Strahlenschutzbrille 12 perspektivisch im Wesentlichen von vorn bzw. eine Frontalansicht einer Strahlenschutzbrille 12 dargestellt. In dieser Ansicht wird die Strahlenschutzbrille 12 nicht von einem Träger 10 getragen. Die Strahlenschutzbrille 12 umfasst Band 24, welches nach hinten ausgerichtet dargestellt ist (im Wesentlichen in y-Richtung des abgebildeten Koordinatensystems), abgebildet. Das Band 24 ist dazu ausgelegt, um den Hinterkopf bzw. Kopf 14 eines Trägers 10 gelegt zu werden.
Nachfolgend wird eine mögliche Ausführungsform der Strahlenschutzbrille anhand der Fig. 1 und Fig. 2 beschreiben.
Der Begriff „Träger 10 einer Strahlenschutzbrille 12" bzw. „Tragen einer Strahlenschutzbrille 12" setzt voraus, dass der Träger 10, wie in Fig. 1 gezeigt, die Strahlenschutzbrille 2 in Gebrauchsstellung (bzw. aktiv) derart auf seinem Kopf 4 trägt, dass die Strahlenschutzbrille 12 den Augenbereich 22 des Trägers 10 in Teilen und insbesondere vollständig bedeckt. Vorzugsweise umfasst das Tragen der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung das Befestigen der Strahlenschutzbrille 12 am Kopf 14 des Trägers 10 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung kann zumindest ein Band 24, wie in Fig. 2 gezeigt, insbesondere ein in seiner Länge verstellbares Gummiband sein. Das Band 24 kann an den Ohren vorbei um den Hinterkopf des Trägers 10 gelegt und entsprechend der Größe des Kopfes 14 festgezogen werden.
Das Band 24 reicht beim Tragen von der linken L zur rechten Seite R des Trägers 10 und kann jeweils an der linken L und der rechten Seite R der Strahlenschutzbrille 12 angebracht sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Beispielsweise kann das Band 24 durch zumindest eine Öse und/oder Öffnung an der Strahlenschutzbrille 12 hindurch geführt werden und/oder zumindest auf einer Seite R, L der Strahlenschutzbrille 12 fest angebracht sein. Zusätzlich kann die Befestigungsvorrichtung zumindest ein weiteres Band umfassen, welches am oberen Rand der Strahlenschutzbrille in der wie zuvor beschriebenen Art angebracht sein und über die Stirn bzw. den Stirnbereich 26 und den Hinterkopf des Trägers 0 geführt werden kann. An seinem anderen Ende, kann dieses weitere Band mit dem zumindest einen Band 24, welches an den beiden Seiten R, L der Strahlenschutzbrille 2 angebracht sein kann, verbunden sein. Alternativ kann die Befestigungsvorrichtung auch, wie für gewöhnliche Brillen üblich, Brillenbügel umfassen, wobei der gebogene Abschnitt der Brillenbügel während dem Tragen jeweils hinter die Ohren des Trägers 10 geschoben werden, um ein Festsitzen des Strahlenschutzbrille 12 gewährleisten zu können.
Die Strahlenschutzbrille 12 schützt den Träger 10 bzw. die Augen bzw. einen Augenbereich 22 des Trägers 10 im Wesentlichen vor äußerer elektromagnetischer Strahlung, insbesondere Laserstrahlung wobei die Laserstrahlung sichtbares Licht, infrarotes und UV Licht umfassen kann. Insbesondere kann die Strahlenschutzbrille 12 den Augenbereich 22 bzw. die Augen des Trägers 10 zu 100 % vor äußerer Strahlung schützen. Anders ausgedrückt kann die Strahlenschutzbrille 12 die äußere Strahlung vollständig blockieren, sodass die Augen entsprechend vollständig abgeschirmt vor äußerer elektromagnetischer Strahlung sein können. Die Augen können alternativ jedoch auch nur teilweise vor äußerer elektromagnetischer Strahlung geschützt werden. Insbesondere kann die Strahlenschutzbrille 12 die Augen des Trägers 10 der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung vor schadhafter Laserstrahlung schützen. Schadhafte Laserstrahlung betrifft elektromagnetische Strahlung, die aufgrund der Frequenz bzw. Energie bzw. Wellenlänge und Leistung das Potential hat, das Gewebe des Körpers eines Menschen, insbesondere das Gewebe der Augen und vor allem die Retina / Netzhaut insbesondere irreversibel zu verletzen, dass infolgedessen der verletzte Bereich nicht mehr zum Sehvermögen des Verletzten beitragen kann. Der Verletzte kann also an dieser Stelle demnach einen blinden Fleck haben.
Dazu umfasst die Strahlenschutzbrille 12 ein Gehäuse 28, welches alternativ auch ein Gestell, beispielsweise ein übliches Brillengestell sein kann und einen Frontalabschnitt 30 des Gehäuses 28 bzw. alternativ einen Frontalabschnitt des Gestells. Dabei können Gehäuse 28 und Frontalabschnitt 30 des Gehäuses 28 bereits einen wesentlichen Anteil der äußeren Strahlung abfangen bzw. blockieren. Der Frontalabschnitt 30 zeigt dabei im Wesentlichen nach vorn bzw. in Richtung der vorwärts gerichteten Sichtrichtung des Trägers 10 der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung. Das Gehäuse 28 kann ein Metall, ein Holz und/oder ein Verbundmaterial und/oder vorzugsweise einen Kunststoff umfassen. Vorzugsweise kann das Material so gewählt sein, dass es auch bei längerer Bestrahlungszeit durch elektromagnetische Strahlung, insbesondere länger als 10 Sekunden, gegenüber dem direkt auftreffenden Laserstrahl im Wesentlichen derart resistent ist, dass der Schutz der Augen des Trägers 10 gleichbleibend gewährleistet bleibt.
Das Gehäuse 28 und dessen Frontalabschnitt 30 können dabei einstückig ausgebildet bzw. geformt sein. Alternativ können Gehäuse 28 und Frontalabschnitt 30 zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein und nachträglich verbunden, beispielsweise verklebt und/oder verschraubt und/oder gesteckt sein.
Vorzugsweise umfasst die Strahlenschutzbrille 12, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, zusätzlich eine Abdichtung 32, welche derart an der Strahlenschutzbrille 12 angebracht ist, dass sich die Abdichtung 32 zumindest teilweise im Wesentlichen zwischen dem Gestell bzw. Gehäuse 28 und dem Gesicht des Trägers 10 befindet, wenn die Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung aufgenommen wird. Die Abdichtung 32 umfasst vorzugsweise ein weiches bzw. flexibles Material, insbesondere ein Blickdichtes Gummi- und/oder Silikon- und/oder Schaumstoffmaterial und/oder ein mit Leder oder Kunststoff überzogenes wattiertes Element bzw. Polster. Die Abdichtung 32 kann sich zumindest teilweise formschlüssig an die Konturen des Gesichts des Trägers 10 derart anpassen bzw. anschmiegen, dass im Wesentlichen kein Licht, insbesondere Laserstrahlung in Richtung der Augen fallen kann bzw. in den Zwischenraum zwischen Strahlenschutzbrille 12 und Augen des Trägers 10 eindringen kann. Alternativ kann auf die Abdichtung 32 auch verzichtet werden und/oder eine Abdichtung 32 bereitgestellt werden, die die Augen nicht vollständig vor von außen einfallendem Licht schützt.
In der Ausführungsform der Strahlenschutzbrille 12 gemäß der Fig. 1 kontaktiert die Strahlenschutzbrille 12 das Gesicht des Trägers 10 insbesondere und im Wesentlichen durch die Abdichtung 32, die sich von der rechten R zur linken L Seite am oberen Rand entlang der Stirn 26, am unteren Rand über der Mundpartie 34 und jeweils zu beiden Seiten R, L von oben O nach unten U oder umgekehrt zumindest teilweise um den Augenbereich 22 des Trägers 10 legt. Die Abdichtung 32 kann zumindest teilweise, insbesondere vollständig mit der Gesichtsfläche des Trägers 10 in Kontakt treten. In der Ausführungsform der Fig. 1 umschließt die Strahlenschutzbrille 12 zumindest teilweise einen Gesichtsbereich des Trägers 10, der die Nase des Trägers 10 vollständig einschließt. Alternativ kann der von der Strahlenschutzbrille 12 umschlossene Bereich die Nase des Trägers 10 und/oder andere Gesichtsbereiche des Trägers 10 auch ausschließen oder zumindest nur teilweise umfassen.
Entsprechend der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Strahlenschutzbrille 12 umfasst die Strahlenschutzbrille 12 drei digitale Kameras 36a, 36b, 38. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen mehr oder weniger als drei digitale Kameras 36a, 36b, 38 umfassen können. Zwei digitale Kameras 36a, 36b sind insbesondere und zumindest teilweise im sichtbaren Lichtspektrum sensitiv. Vorzugsweise sind zwei digitale Kameras 36a, 36b zumindest teilweise im sichtbaren Lichtspektrum und gleichzeitig zumindest teilweise im unsichtbaren Lichtspektrum, also im infraroten und/oder ultravioletten Spektrum sensitiv. In dieser vorzugsweisen Ausführungsform kann auf die dritte digitale Kamera 38 verzichtet werden. Die dritte digitale Kamera 38 kann jedoch in diesem Fall auch zur Detektion von Licht in einem Spektrum verwendet werden, welches durch die anderen beiden digitalen Kameras 36a, 36b nicht abgedeckt wird. Alternativ sind die digitalen Kameras 36a, 36b ausschließlich im Bereich des sichtbaren Lichts sensitiv bzw. arbeiten in diesem Bereich. Gemäß Fig. 1 ist eine dieser digitalen Kameras 36a im Wesentlichen auf der linken Seite L und die andere der digitalen Kameras 36b auf der rechten Seite R des Trägers 10 angeordnet. Alternativ kann auch jede andere mögliche Anordnung der beiden digitalen Kameras 36a, 36b, die für die Detektion im für den Menschen sichtbaren Bereich ausgelegt sind, relativ zueinander angenommen werden. Die dritte digitale Kamera 38 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist insbesondere und zumindest teilweise im infraroten Lichtspektrum und/oder im UV Lichtspektrum sensitiv. Dieser spektrale Bereich ist für einen gesunden durchschnittlichen Menschen unsichtbar, weshalb das entsprechende Licht hier als„unsichtbares Licht" bezeichnet wird. Das für einen gesunden durchschnittlichen Menschen sichtbare Licht wird hier als „sichtbares Licht" bezeichnet.
Alternativ kann die dritte digitale Kamera 38 lediglich ein Sensorfeld sein. Die Strahlenschutzbrille 12 kann auch nur eine digitale Kamera 36a zur Detektion von sichtbarem Licht und keine digitale Kamera 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht umfassen. Die Strahlenschutzbrille 12 kann auch zwei oder mehr als zwei digitale Kameras 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht und keine digitale Kamera 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht umfassen. Die Strahlenschutzbrille 12 kann auch eine digitale Kamera 36a zur Detektion von sichtbarem Licht und zwei oder mehr als zwei digitale Kameras 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht umfassen. Die Strahlenschutzbrille 12 kann auch zwei oder mehr als zwei digitale Kameras 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht und zwei oder mehr als zwei digitale Kameras 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht umfassen. Die zumindest eine digitale Kamera 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht kann weiterhin auch zumindest teilweise unsichtbares Licht detektieren. Die digitale Kamera 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht kann weiterhin auch zumindest teilweise sichtbares Licht detektieren.
Die zumindest eine digitale Kamera 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht und/oder die digitale Kamera 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht kann einer üblichen Kameratechnologie (beispielsweise CCD, CMOS, etc.) unterliegen.
Die digitalen Kameras umfassen jeweils ein Sichtfeld, wie es beispielhaft in Fig. 2 für die rechte digitale Kamera 36b zur Detektion von sichtbarem Licht dargestellt ist. Das beispielhafte Sichtfeld der rechten digitalen Kamera 36b umfasst ein vertikales Sichtfeld 40a und ein horizontales Sichtfeld 40b. Zusammen decken beide Sichtfelder 40a, 40b einen kegelartigen Raumbereich bzw. ein 3-dimensionales bzw. räumliches Sichtfeld ab. Das jeweilige räumliche Sichtfeld einer jeweiligen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 kann zumindest teilweise aufgenommen werden.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind die drei digitalen Kameras 36a, 36b, 38 in einem Abschnitt des Frontalabschnitts 30 des Gehäuses 28 angebracht. Insbesondere sind die digitalen Kameras 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht in einem Abschnitt des Frontalabschnitts 30 des Gehäuses 28 angebracht, der in der Nähe der Augen des Trägers 10 der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung liegt. Insbesondere sind die digitalen Kameras 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht derart an dem Frontalabschnitt 30 des Gehäuses 28 angebracht, dass ihre Position im Wesentlichen der realen Position der Augen des Trägers 10 entspricht, das heißt, dass die beiden digitalen Kameras 36a, 36b im Wesentlichen denselben oder ähnlichen Abstand zueinander haben, wie der Abstand zwischen den Augen des Trägers 10. Weiterhin stehen die digitalen Kameras 36a, 36b jeweils in einer Linie nach vorn mit den Augen des Trägers 10. Eine derartige Anordnung begünstigt, dass ein Sichtfeld der digitalen Kameras 36a, 36b dem Sichtfeld 20a, 20b des Trägers 0 ähnelt.
Fig. 3 zeigt die Rückansicht einer möglichen Ausführungsform einer Strahlenschutzbrille 12. Diese Ansicht entspricht dem Blick eines Trägers 10 auf die Strahlenschutzbrille 12 bei dem Aufsetzen bzw. wenn der Träger die Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung bringen möchte.
Die in Fig. 3 dargestellte optionale Ausführungsform einer Strahlenschutzbrille 12 umfasst zwei kreisrunde Displays 42a, 42b, wobei ein Display 42a auf der linken Seite L zur Betrachtung mit dem linken Auge und ein Display 42b auf der rechten Seite R zur Betrachtung mit dem rechten Auge ausgelegt ist. Alternativ können aber auch Displays mit einer anderen Form, beispielsweise einer rechteckigen Form bereitgestellt sein. Außerdem kann es alternativ auch sein, dass nur ein Display oder mehr als zwei Displays vorliegen.
Eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit zwei Displays 42a, 42b eignet sich insbesondere für die Darstellung eines Stereobildes, wobei es sich in diesem Fall entsprechend um Stereodisplays handeln kann. Die Distanz der Displays 42a, 42b könnte jeweils auf die Distanz zweier Augen eines Trägers 10 abgestimmt und personalisiert werden. Dazu kann es eine Verstelleinheit 44 geben, welche es dem Träger 10 erlaubt, die Displays 42a, 42b gegeneinander derart in der Distanz zu versetzen, dass die Entfernung der Displays 42a, 42b im Wesentlichen der Entfernung der Augen von einander entspricht. Die Verstelleinheit 44 kann deshalb Aussparungen umfassen, in die die Displays 42a, 42b jeweils eingesetzt werden und die etwas größer sind als die Displays 42a, 42b selbst. Derart hat das jeweilige Display 42a, 42b einen vorbestimmten Bereich, in dem es in seiner Position versetzt bzw. verschoben werden kann.
Der Träger 10 kann die Verstelleinheit 44 über ein Verstellrad 46, wie in Fig. 3 dargestellt, durch das Drehen daran an seine Bedürfnisse bzw. an seine persönliche Augenposition anpassen. Das Verstellrad 44 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, an einem Rand des Gehäuses 28, beispielsweise an einem oberen Rand des Gehäuses 28 angebracht sein. Das Verstellrad 44 könnte alternativ auch an einer anderen Position angebracht sein, beispielsweise am seitlichen Rand des Gehäuses 28.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Strahlenschutzbrille 12 bedeckt die Strahlenschutzbrille 12 einen Bereich des Gesichtes eines Trägers 10, welches zumindest teilweise die Nase des Trägers 10 umfasst. Dazu umfasst die Strahlenschutzbrille 12 eine Aussparung 48, die für die Nase des Trägers 10 vorgesehen ist. In Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille 12 auf dem Gesicht des Trägers 10 sitzt die Nase entsprechend derart unterhalb bzw. hinter der Aussparung 48, dass die Nase vorzugsweise nicht daran reibt bzw. dass das Gehäuse 28 nicht auf die Nase drückt. Diese Aussparung 48 kann aus dem Gehäuse 28 der Strahlenschutzbrille 12 herausgearbeitet sein.
Den äußeren Rand des Gehäuses 28 kann zumindest teilweise eine Abdichtung 32 umgeben, die wie in zuvor beschriebener Weise in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille 12, also beim Tragen, die Strahlenschutzbrille 12 mit dem Träger 10 kontaktiert. In Fig. 3 handelt es sich bei der Abdichtung 32 um ein weiches Kissenartiges Polster, das im Wesentlichen den äußeren Rand der Strahlenschutzbrille 12 Schlauch-artig umgibt und zu beiden Seiten der für eine Nase vorgesehene Aussparung 48 endet. Die Abdichtung 32 könnte alternativ auch den Bereich unterhalb der Nase des Trägers 10 derart umschließen, dass auch an diesem Abschnitt ein Kontakt zwischen dem Gehäuse 28 und dem Gesicht entsteht. Die Abdichtung 32 ist, wie zuvor beschrieben, dazu ausgelegt, einen weichen Kontakt zwischen dem Gehäuse 14 der Strahlenschutzbrille 2 und dem Gesicht des Trägers 10 herzustellen und dabei von außen einfallende Strahlung zumindest teilweise abzuschirmen bzw. zu blockieren. Die Abdichtung 32 kann vorzugsweise nachgeben, falls der Druck zwischen Gehäuse 28 und Gesicht zunimmt, wie es beispielsweise der Fall wäre, wenn die Befestigungsvorrichtung, die um den Kopf 14 gelegt werden kann, enger gestellt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Strahlenschutzbrille 12 komfortabel über mehrere Stunden getragen werden kann, ohne dass schmerzhafte Druckstellen auf dem Gesicht in Folge langer Verwendung entstehen würden.
Eine Aufnahme bzw. ein oder mehrere Bilder bzw. ein Film und insbesondere ein Echtzeitfilm kann auf zumindest einem dem Träger 10 der Strahlenschutzbrille 2 in Gebrauchsstellung zugewandten Display 42a, 42b, beispielsweise zwei Displays 42a, 42b, wie in Fig. 3 dargestellt, abgebildet werden. Die Abbildung erfolgt derart, dass es für den Träger 10 der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung sichtbar wird. Der Träger 10 kann insbesondere während der Betrachtung einer Abbildung einer Echtzeitaufnahme im Wesentlichen und zumindest in Teilen sein Umfeld durch das zumindest eine Display 42a, 42b wahrnehmen.
Vorzugsweise umfasst das abgestrahlte Licht des zumindest einen Displays 42a, 42b zumindest teilweise den sichtbaren Spektralbereich des Lichtes und insbesondere umfasst das abgestrahlte Licht des zumindest einen Displays 42a, 42b den gesamten sichtbaren Spektralbereich, der für den Träger 10 unschädlich ist.
Die Helligkeit des von dem zumindest einen Display 42a, 42b abgestrahlten Lichts kann dabei durch den Träger 10 einstellbar sein, insbesondere derart dass er nicht geblendet wird und eine deutliche ausreichend helle Abbildung seiner Umgebung zumindest ist Teilen wahrnehmen kann.
Die Strahlenschutzbrille, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, die auch eine digitale Kamera 38 zur Detektion unsichtbarer Strahlung umfasst detektiert das Licht und kann die Daten, die dem jeweiligen Sichtfeld 40a, 40b entsprechen an einen Prozessor übermitteln. Der Prozessor kann mit Hilfe von Bildbearbeitung detektierte Wellenlängenbereiche in Falschfarben übersetzen und eine Abbildung des Sichtfeldes der digitalen Kamera 38 zur Detektion unsichtbarer Strahlung in Falschfarben auf dem zumindest einen Display 42a, 42b erzeugen. Es können dann die Abbildungen von digitalen Kameras 36a, 36b zur Detektion sichtbarer Strahlung und von digitalen Kameras 38 zur Detektion unsichtbarer Strahlung für den Träger 10 in einer Abbildung ortsgetreu bzw. originalgetreu dargestellt werden. Eine Bildverarbeitung kann die jeweiligen Beiträge der digitalen Kameras 36a, 36b, 38 in ein Bild übersetzen.
Der Begriff der Falschfarben bezieht sich auf eine Darstellung unter Verwendung von Farben zu dieser Darstellung, die im Wesentlichen von der natürlichen bzw. realistischen Farbe bzw. Farbwahrnehmung abweicht. In anderen Worten kann man beispielsweise ein Bild in einem für einen gesunden durchschnittlichen Menschen typischerweise unsichtbaren infraroten Wellenlängenbereich durch eine Infrarotsensitive digitale Kamera der Strahlenschutzbrille 12 aufnehmen und auf einem Display 42a, 42b derart darstellen bzw. abbilden, dass es für den Betrachter, also den Träger 10 sichtbar wäre, vorzugsweise in einem für den Betrachter zumindest in Teilen sichtbaren spektralen Bereich.
Dies erlaubt es dem Träger 10, sein Umfeld wahrzunehmen und gleichzeitig unsichtbare Strahlung, wie beispielsweise Laserstrahlung im IR und/oder UV-Bereich sehen zu können. Der Träger 10 könnte deshalb bei Justage-Arbeiten an einem optischen Aufbau, der einen unsichtbaren Laserstrahl führt, den Strahlengang verfolgen, ohne dass ein hilfsweises Überlagern mit einem sichtbaren Laserstrahl notwendig wäre. Dies könnte den Arbeitsaufwand und die Arbeitssicherheit des Trägers 10 einer derartigen Strahlenschutzbrille 12 wesentlich verbessern und optimieren.
Die Strahlenschutzbrille 12 könnte z.B. bei Dunkelheit bzw. bei Abwesenheit von für den gesunden durchschnittlichen Menschen sichtbarem Licht auch als Nachtsichtgerät dienen. Es könnte aber auch sein, dass die Strahlenschutzbrille 10, wie in Fig. 1 dargestellt, zusätzlich zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 16, die beispielsweise eine LED Lampe sein könnte, die nach vorne ausgereichtet sein könnte, umfasst. Vorzugsweise könnte diese Beleuchtungsvorrichtung 16 an dem Frontalabschnitt 15 des Gehäuses 14 angebracht sein. Die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 16 könnte dazu dienen, dem Träger bei Dunkelheit zumindest teilweise den Raum zu beleuchten.
Das Sichtfeld 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 wie in Fig. 2 für die rechte digitale Kamera 36b dargestellt, kann sich zum Teil mit dem natürlichen Sichtfeld 20a, 20b eines gesunden durchschnittlichen Menschen überschneiden. Das Sichtfeld 40a, 40b der digitalen Kameras 36a, 36b, 38 kann aber auch ein Ausschnitt von dem natürlichen Sichtfeld 40a, 40b eines gesunden durchschnittlichen Menschen sein. Es kann aber auch sein, dass das Sichtfeld 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 das natürlichen Sichtfeld 20a, 20b eines gesunden durchschnittlichen Menschen beinhaltet. Es kann zudem sein, dass das Sichtfeld 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 einen Bereich außerhalb des natürlichen Sichtfeldes 20a, 20b eines gesunden durchschnittlichen Menschen umfasst. Insbesondere kann es erwünscht sein, dass das natürliche Sichtfeld 20a, 20b eines Trägers 10 nicht durch das Tragen der Strahlenschutzbrille 12 eingeschränkt wird, das für den Träger 10 wahrnehmbare und auf das zumindest eine Display 42a, 42b abgebildete Sichtfeld 40a, 40b der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 also mindestens das natürliche Sichtfeld 20a, 20b des Trägers 10 umfasst.
Das Sichtfeld 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 kann durch zumindest eine optische Anordnung (nicht gezeigt) umfassend zumindest ein Element umfassend Linsen und/oder Blenden und/oder Umlenkspiegeln und/oder Polarisatoren und/oder Farbfiltern und/oder anderen optischen Elementen dauerhaft und/oder adaptiv (manuell oder automatisch) an individuelle Bedürfnisse angepasst bzw. verändert werden. Die optische Anordnung bzw. Anordnung optischer Elemente kann einerseits zwischen der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b zur Detektion von sichtbarem Licht und/oder der digitalen Kamera 38 zur Detektion von unsichtbarem Licht und den aufzunehmenden Gegenständen in einem Ausschnitt eines Sichtfeldes 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 liegen. Alternativ oder zusätzlich kann die Anordnung optischer Elemente oder eine zusätzliche Anordnung optischer Elemente auch zwischen dem zumindest einen Display 42a, 42b und den Augen des Trägers 10 angeordnet sein. Die Anordnung kann adaptiv sein. Mit anderen Worten, kann die Anordnung bzw. Entfernungen zwischen Elementen der Anordnung und/oder Entfernungen zwischen der Anordnung und der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 und/oder den Augen und/oder andere Stellparameter einstellbar sein. Die Adaption kann automatisch und/oder manuell erfolgen. Die Adaption kann ein analoges und/oder digitales Verfahren umfassen. Beispielsweise kann eine Fischaugenlinse derart in die Anordnung optischer Elemente eingebaut werden, dass der Träger 10 ein Sichtfeld über das zumindest eine Display 42a, 42b wahrnehmen kann, welches über das natürliche Sichtfeld 20a, 20b des Trägers 10 hinausgehen und dieses z.B. zumindest teilweise umfassen würde bzw. damit überlappt und/oder einschließt.
Die digitalen Kameras 36a, 36b, 38 können alternativ zur gezeigten Ausführungsform mit samt der zumindest einen optischen Anordnung auch derart seitlich an dem Gehäuse angeordnet sein, dass ein größerer seitlicher Winkelbereich von dem Sichtfeld 40a, 40b der digitalen Kameras 36a, 36b, 38 umfasst ist, was es dem Träger 10 erleichtern kann auch sein seitliches Umfeld besser wahrnehmen zu können. Alternativ kann das Sichtfeld 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 auch durch eine optische Anordnung umfassend zumindest einen Spiegel, der fixiert und/oder in seiner Ausrichtung adaptiv veränderbar ist, einen Winkelbereich umfassen, der hinter dem Träger 10 der Strahlenschutzbrille 12 in Gebrauchsstellung liegt. Demnach kann es möglich sein, dass dem Träger 10 durch eine geeignete optische Anordnung ein beliebiges Sichtfeld 40a, 40b der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 optisch zugänglich gemacht werden kann.
Zusätzlich kann die optische Anordnung bzw. die Anordnung von Optikelementen auch dafür ausgelegt sein, eine mögliche Fehlsichtigkeit eines Trägers 10 zu korrigieren. Die Adaption der Anordnung bzw. die Anordnung selbst kann deshalb dazu dienen eine optische Fehlfunktion der Augen eines Trägers 10 der Anordnung derart zu kompensieren, dass der Träger 10, dessen Augen nicht in der Lage wären, ein für ihn scharf wahrnehmbares Bild zu erzeugen, durch die Verwendung der optischen Anordnung in der Lage sein kann, ein scharfes Bild wahrzunehmen. Die Fokussierung auf Objekte in verschiedenen Abständen zu dem Träger 10 kann entsprechend variiert und angepasst werden. Die Anordnung optischer Elemente kann also dazu dienen, ein Bild für einen Betrachter derart darzustellen, dass beispielsweise bestimmte Objekte im Wesentlichen im Fokus stehen bzw. fokussiert abgebildet sind. In einer besonderen Ausführungsform kann es auch möglich sein, dass in einen Bereich des Sichtfeldes der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 hineingezoomt werden kann, dementsprechend Objekte vergrößert dargestellt werden können und entsprechend auch wieder aus diesem Bereich herausgezoomt werden kann und die Objekte dementsprechend verkleinert dargestellt werden. Entsprechend kann die Strahlenschutzbrille 12 zumindest in Teilen eine Fernglasfunktion ausüben.
Das natürliche Sichtfeld 20a, 20b oder auch bekannt als binokulares Gesichtsfeld eines gesunden durchschnittlichen Menschen, der beide Augen zum Sehen verwendet, umfasst etwa 1/3 des gesamten Raumes. Die „horizontale Ausdehnung" des binokulares Gesichtsfelds 20a, 20b umfasst auf beiden Seiten R, L des Kopfes 14 einer Person 10 im Wesentlichen Winkel bis etwa 30° insbesondere 90°, wenn 0° die optische vertikale Ebene definiert, die zwischen beiden Augen senkrecht verläuft zu dem Gesicht des Kopfes 14 der Person 10, die den Blick„nach vorn" gerichtet hat und die Ebene senkrecht auf einem ebenen horizontalen und flachen Untergrund steht. Der Begriff„horizontale Ausdehnung" bezieht sich auf einen gesunden durchschnittlichen Menschen 10, der aufrecht auf einem ebenen horizontalen und flachen Untergrund steht und den Kopf 14 dabei in einer neutralen Haltung, das heißt in einer nicht gekippten Position bzw. Haltung gegenüber dem Körper hält. Eine gekippte Position des Kopfes 14 gegenüber des Körpers wäre beispielsweise das Neigen des Kopfes 14 in Richtung einer der Schultern 18a, 18b der Person 10 bzw. nach rechts R oder nach link L und/oder in Richtung der Brust 18c oder entgegengesetzt zur Brust 18c, also nach oben O. Die vertikale Ausdehnung des binokularen Gesichtsfeldes 20a, 20b eines gesunden durchschnittlichen Menschen umfasst einen Bereich, der „nach oben" O bei etwa 70°, insbesondere 60° endet und„nach unten" U bei etwa 80°, insbesondere 70° endet wenn 0° die optische horizontale Ebene definiert, die zwischen beiden Augen senkrecht verläuft zu dem Gesicht des Kopfes 14 der Person 0, die den Blick„nach vom" gerichtet hat und parallel zu einem ebenen horizontalen und flachen Untergrund steht. Die optische 0°-Achse OA ist dann die Schnittlinie zwischen der optischen horizontale und der optischen vertikalen Ebene, die 0° betragen. 0°- Achse OA verläuft senkrecht zu dem Gesicht der Person 10 zwischen beiden Augen aus der Bildebene heraus. Dreht die Person 10 den Kopf 14 nach links L oder rechts R, oder verkippt die Person 10 den Kopf 14 zu einer der Schultern 18a, 18b hin und/oder dreht die Person 10 den Kopf 14 hin zur Brust 18c bzw. nach unten U oder weg von der Brust 18c bzw. nach oben O und/oder ist die Ausrichtung der Person 10 der Länge nach nicht senkrecht zu dem ebenen horizontalen flachen Untergrund, beispielsweise kann die Person 10 liegen, so versetzt sich die 0°-Achse OA und das horizontale 20a und vertikale Gesichtsfeld 20b in gleichem Maße, das heißt um denselben Winkel.
Für den Fall, dass die Strahlenschutzbrille 12 zumindest zwei digitale Kameras 36a, 36b, 38 umfasst, kann über das zumindest eine Display 42a, 42b, insbesondere in zwei Sektoren, oder alternativ über zwei Displays 42a, 42b, die jeweils einem der Augen des Trägers 10 zugewandt sind, eine zumindest teilweise Abbildung der von den digitalen Kameras 36a, 36b, 38 aufgenommenen Sichtfelder 40a, 40b derart erfolgen, dass der Träger 10 ein dreidimensionales Bild insbesondere ein Stereobild wahrnehmen kann. Durch die räumliche Distanz zumindest zweier digitaler Kameras 36a, 36b, 38 können Entfernungen von Gegenständen und/oder Abschnitten im Raum und/oder Orten im Raum zueinander und/oder zu dem Träger 10 besser bestimmt werden und entsprechend für den Träger 10 sichtbar auf dem zumindest einen Display 42a, 42b wiedergegeben werden.
Dazu kann die Strahlenschutzbrille 12 zumindest ein, vorzugsweise aber zwei Stereodisplays 42a, 42b und zumindest ein 3D Display Prozessor umfassen, was es ermöglicht, ein Stereobild der von den digitalen Kameras 36a, 36b, 38 aufgenommenen Sichtfelder 40a, 40b abzubilden bzw. zu erzeugen. Dies kann dem Träger 10 zur besseren räumlichen Orientierung bzw. Wahrnehmung dienen, was den Vorteil hat, dass dadurch auch die Arbeitssicherheit des Trägers 10 verbessert werden kann. Zudem kann die Wahrnehmung eines 3D Bildes durch den Träger 10 insbesondere dabei vorteilhaft sein, wenn der Träger 10 beispielsweise einen Strahlengang eines Laserstrahls justiert, da der Träger 10 die Entfernungen beispielsweise zu optischen Elementen besser einschätzen kann und entsprechend besser motorisch agieren bzw. reagieren kann. In anderen Worten ermöglicht die dreidimensionale Abbildung der Kameraaufnahme auf dem zumindest einen Display 42a, 42b dem Träger 10, dass er besser nach Gegenständen, wie beispielsweise Ablenkspiegeln greifen kann, da seine Einschätzung von Distanzen im Raum durch die verbesserte räumliche Wahrnehmung verbessert werden können.
Die Energieversorgung der Strahlenschutzbrille 12 kann einerseits über zumindest eine Batterie und/oder zumindest einen Akkumulator und/oder zumindest ein Netzkabel und/oder zumindest eine Solarzelle erfolgen.
Die in Fig. 2 dargestellte besondere Ausführungsform der Strahlenschutzbrille 12 umfasst zusätzlich zwei Transponder, einen W-Lan 50 und einen Bluetooth Transponder 52. Alternativ, kann die Strahlenschutzbrille 12 auch keinen Transponder oder mehr als zwei Transponder umfassen. Diese Transponder 50, 52 ermöglichen es, Daten mit zumindest einem Netzwerk N und entsprechenden Netzwerkelementen N' auszutauschen. Das Netzwerk N kann Netzwerkelemente N', wie beispielsweise andere PCs, Smartphones, ein Intranet, das Internet oder andere Formen von Nutzern umfassen. Ausgetauschte Daten können beispielsweise Bilder, insbesondere Echtzeitaufnahmen und Geräusche umfassen, wobei die Bilder in allen möglichen Grafikformaten, umfassend jpeg, bitmap, pdf und/oder Ähnliche, gespeichert und/oder versendet werden können. Beispielsweise kann es dem Träger 10 der Strahlenschutzbrille 12 ermöglicht werden, per Internettelefonie mit einem Techniker derart in Verbindung zu treten bzw. zu stehen, dass auch der Techniker an seinem Bildschirm das von dem Träger 10 durch das zumindest eine Display 42a, 42b wahrgenommene Bild bzw. den Echtzeitfilm sehen kann und die Handlungen, wie beispielsweise die Justage eines Strahlenganges durch den Träger 10, verfolgen kann. Auf diese Weise kann der Träger 10 durch den Techniker bei seiner Arbeit„remoteartig" bzw. entfernt angeleitet werden. Der akustische Austausch von Informationen kann dann als telefonische Verbindung zur Unterhaltung genutzt werden.
Die Ausführungsform der Strahlenschutzbrille gemäß der Fig. 2 kann außerdem optionale Elemente, wie zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 53, zumindest einen Lausprecher 54 und/oder zumindest ein Mikrofon 56 und/oder einen Anschluss für Kopfhörer (nicht gezeigt) umfassen, wobei Lautsprecher 54 und Mikrofon 56 bzw. Kopfhörer zur akustischen Übertragung von Daten, wie sie bei der Internettelefonie benötigt werden, dienen können. Es kann aber auch optional ein Signalton und/oder ein Warnton über den Lautsprecher 54 abgesendet werden und der Lausprecher 54 kann dazu dienen, dass der Träger 0 der Strahlenschutzbrille 2 akustische Befehle mitteilt, wie dies bereits für einige Internetbrowser möglich ist.
Zusätzlich kann es auch möglich sein, dass die akustischen und/oder optischen Aufnahmen des Lautsprechers 54 und/oder der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 zur Archivierung auf einen PC oder einen Server weitergeleitet und gespeichert werden. Bei Bedarf kann dann beispielsweise der gespeicherte Film, der auf einem PC und/oder Server und/oder einem optionalen Datenspeicher der Strahlenschutzbrille 12 zurückgespult werden, sodass der Träger 10 beispielsweise seine Handlung retrospektiv noch einmal nachverfolgen kann. Dies hat den Vorteil, dass der Träger 10, wenn er bei der Justage eines Strahlengangs nicht mehr sicher wäre, welche Elemente er bereits justiert hat und/oder wie er sie justiert hat, noch einmal durch Betrachten der Aufnahme nachverfolgen kann, welche Handlungen er bereits zuvor durchgeführt hat.
Zusätzlich zu den genannten Elementen umfasst die Strahlenschutzbrille gemäß Fig. 2 weitere Bedienelemente 58. Solche Bedienelemente 58 können die Helligkeit des zumindest einen Displays 42a, 42b und/oder die Lautstärke des zumindest einen Lautsprechers 54 und/oder des zumindest einen Mikrophons 56 und/oder einen Aufnahmemodus der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 und/oder den Status der Beleuchtungsvorrichtung 53 und/oder den Datentransfer mit einem Netzwerk N regulieren, um nur wenige mögliche Funktionen solcher Bedienelemente 58 zu nennen.
Vorzugsweise befinden sich Mikrofon 56, Lautsprecher 54, Bedienelemente 58 und Transponder derart an dem Gehäuse 14 der Strahlenschutzbrille 12 befinden, dass diese das Sichtfeld der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 nicht einschränken. Wie in Fig. 2 gezeigt sind die genannten Elemente am Rand des Gehäuses angebracht bzw. eingelassen.
Die Strahlenschutzbrille 12 kann außerdem einen Prozessor umfassen, der die entsprechenden Daten, beispielsweise Aufnahmen der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38, akustische Aufnahmen und/oder von zumindest einem Netzwerk N an die Strahlenschutzbrille 12 übertragenen Daten, verarbeiten und gegebenenfalls weiterleiten kann. Zusätzlich kann die Strahlenschutzbrille 12 zumindest einen internen Speicherchip und/oder einen Laufwerk für zumindest eine externe Speicherkarte, beispielsweise Speicherkarten vom Typ CF, MS, MMC, SD, xD, zum permanenten Abspeichern von Daten umfassen.
Gemäß Fig. 2 kann die Strahlenschutzbrille 12 zumindest ein Laser-absorbierendes Element umfassen, welches beispielsweise wie in Fig. 2 gezeigt eine Folienbeschichtung 60 sein kann, die dazu ausgelegt sein kann, Licht bestimmter Wellenlängen zu absorbieren. Derart könnten empfindliche Elemente der Strahlenschutzbrille 12 und/oder die Augen des Trägers 10 der Strahlenschutzbrille 2 in Gebrauchsstellung vor der schadhaften Einwirkung elektromagnetischer Strahlung, insbesondere vor Laserlicht, geschützt werden.
Das zumindest eine Laser-absorbierende Element kann zusätzlich dazu ausgelegt sein, zu detektieren ob Laserlicht direkt und/oder indirekt auf den entsprechenden Abschnitt der Laserschutzbrille 12 trifft. Das zumindest eine Laser-absorbierende Element kann auch dazu ausgelegt sein, die Energie und Leistung einer darauf auftreffenden Laserstrahlung zu bestimmen.
Des Weiteren kann die Strahlenschutzbrille 12 zusätzlich zumindest ein Detektierelement DE umfassen, welches dazu ausgelegt sein kann, zu detektieren, ob einer Laserstrahl auf einen entsprechenden Abschnitt der Laserschutzbrille 12 und/oder den Träger 10 auftrifft. In einer besonderen Ausführungsform der Strahlenschutzbrille 12 können das Detektierlement DE und das Laser-absorbierende Element eine Einheit sein. Beispielsweise kann das Laser-absorbierende Element, welches beispielsweise eine Folie 60 sein kann, auch detektieren, ob ein Laserstrahl darauf aufgetroffen ist. Es kann infolgedessen, dass von dem Detektierelement DE und/oder dem Laser-absorbierenden Element ein Auftreffen eines Laserstrahls detektiert wurde, zumindest eine Handlung ausgelöst werden.
Eine Handlung, die infolge eines Detektierens eines auftreffenden Laserstrahls ausgelöst werden kann, kann beispielsweise sein, dass das Lasersystem abgeschaltet wird. Zusätzlich oder optional kann ein akustisches und/oder optisch wahrnehmbares Alarmsignal ausgelöst werden. Weiterhin kann zusätzlich oder optional zumindest ein Netzwerk N und/oder zumindest ein Netzwerkelement N' und/oder eine andere Person über die Messung eines aufgetroffenen Laserstrahl informiert werden.
Das optionale zumindest eine Detektierlement DE kann auch, oder alternativ dazu ausgelegt sein, den Verlauf eines Laserstrahls zumindest teilweise zu bestimmen bzw. zu detektieren. Derart kann der Träger 10 einer solchen Strahlenschutzbrille 12 über den Verlauf des Laserstrahl informiert werden und/oder gewarnt werden, wenn ein Laserstrahl in der Nähe des Trägers 10 auftrifft bzw. den Raum quert und für den Träger 10 und/oder für sensibles Equipment eine Gefahr darstellen kann.
Ein solches Detektierlement DE kann zumindest eine digitale Kamera 36a, 36b, 38 eine Kameraanordnung und/oder ein Detektorfeld umfassend eine Mehrzahl von Detektoren umfassen. In Fig. 2 umfasst die Strahlenschutzbrille 12 beispielhaft zwei Detektierelemente DE, welche zu zweit aufgrund ihrer räumlichen Entfernung den räumlichen Verlauf eines Laserstrahls detektieren könnten.
Fig. 4 stellt die Sicht a eines Betrachters beispielhafter Lasersysteme 62, 64 und Strahlengänge ohne Strahlenschutzbrille 12 und die Sicht b eines Trägers 10 einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlenschutzbrille 12. Dargestellt sind zwei Lasersysteme 62, 64, wobei eines der Lasersysteme 62 einen Licht- bzw. Laserstrahl 62a zumindest teilweise im sichtbaren Wellenlängenbereich erzeugt, wohingegen das andere Lasersystem 64 einen Laserstrahl 64a zumindest teilweise im unsichtbaren Wellenlängenbereich erzeugt. Beide Laserstrahlen 62a, 64a laufen parallel und werden jeweils von zwei Spiegel S1 , S2 derart von ihrer Laufbahn abgelenkt, dass sie auf eine Wand 66 auftreffen und an der Wand 66 jeweils sichtbares 62b und unsichtbares 64b Streulicht erzeugen bzw. das auf der Wand 66 auftreffende Laserlicht 62a, 64a von der Wand 66 gestreut wird.
Prinzipiell ist unter Ausschluss von Streuung durch beispielsweise Staub und/oder Dampf bzw. Nebel und/oder einen rauen bzw. nicht reflektierenden Gegenstand, auf den das Laserlicht fällt, auch ein sichtbarer Laserstrahl 62a für den Betrachter, der sich nicht mit einem der Augen in der Laufbahn des Laserstrahls befindet, unsichtbar, da keines der kollinearen gebündelten Photonen seine Bahn verlässt und zufälligerweise in eines der Augen des Betrachters fällt. Demnach wäre ohne Streuung und ohne Strahlenschutzbrille in der Fig. 4 gezeigten Anordnung nur das Streulicht 62b des sichtbaren Laserstrahls 62a für einen außenstehenden Betrachter sichtbar. Erst unter Einbeziehung der Streuung, wie sie beispielsweise an Wassertröpfchen bei Nebel stattfindet, werden Photonen gestreut, das heißt, im Wesentlichen werden die gestreuten Photonen in andere Raumwinkelbereiche als der Laufrichtung abgelenkt.
In Fig. 4 wird angenommen, dass der sichtbare Laserstrahl 62a vollständig sichtbar ist, also eine ausreichende Streuung vorliegt. Demnach kann der außenstehende Betrachter ohne Strahlenschutzbrille den sichtbaren Laserstrahl 62a und dessen Streulicht 62b an der Wand 66, sowie die Spiegel S1 und S2, als auch die Gehäuse der Lasersysteme 62, 64 optisch wahrnehmen.
Ein beispielhafter Ausschnitt 68 eines Sichtfeldes 40a, 40b der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38 ist in Fig. 4 gekennzeichnet und umfasst einen Bereich in dem sich die beiden Spiegel S1 , S2, sowie ein Abschnitt der Wand 66, Teile der Laserstrahlen 62a, 64a und deren Streulicht 62b, 64b befinden.
Eine Ansicht eines beispielhaften Bildes 68' auf dem zumindest einen Display 42a, 42b, wie es für einen Träger 10 der Strahlenschutzbrille 12 sichtbar sein kann, ist weiterhin in der Fig. 4 dargestellt. Das für den Träger 10 sichtbare Bild 68' umfasst die Abbildung des bereits erwähnten beispielhaften Ausschnitts 68 eines Sichtfeldes 40a, 40b der zumindest einen digitalen Kamera 36a, 36b, 38. Diese Abbildung 68' umfasst die für den Träger 1 sichtbaren Elemente 70 auf dem Display 42a, 42b. In Fig. 4 sind beispielhaft in vergrößerter Darstellung eine Abbildung der Wand 66', jeweils eine Abbildung der Spiegel S1 ', S2', sowie eine Abbildung des sichtbaren Laserstrahls 62a' als auch dessen Streulicht 62b', welches an der Wand gestreut wird, zu sehen. Diese Elemente sind auch ohne die Strahlenschutzbrille 12 für der Betrachter sichtbar.
Zusätzlich kann das Display 42a, 42b allerdings auch dazu ausgelegt sein, wie zuvor bereits erwähnt, ein für den Betrachter unsichtbares Licht 64a, 64b durch Falschfarben auf dem Display 42qa, 42b abzubilden, wie in Fig. 4 gezeigt. Demzufolge kann der Träger 0 einer solchen Strahlenschutzbrille 12 den Verlauf des unsichtbaren Lichtes 64a, 64b durch die Darstellung in Falschfarben 64a', 64b' auf dem Display 42a, 42b verfolgen. Entsprechend sind auf dem Display 42a, 42b für den Träger 10 beide Laserstrahlen 62a, 64a sichtbar.
Zusätzlich und/oder optional kann eine weitere Funktion der Strahlenschutzbrille 12 darin bestehen, dass ein Informationsfeld 72 als zusätzliches sichtbares Element 70 auf dem Display 42a, 42b eingeblendet bzw. abgebildet wird. Beispielhaft sind in Fig. 4 mögliche Elemente 72a des eingeblendeten Informationsfeldes 72 dargestellt, welche beispielsweise die Abbildung einer Zeiterfassung 72b umfassen kann. Das Informationsfeld 72 kann des Weiteren und unter anderem z.B. auch ein Textfeld mit einer Anleitung zur Justage des Laserstrahls 62a, 64a, und/oder ein Datum, und/oder einen Batteriestatus und/oder einen Status einer Einstellung der optischen Elemente umfassen.
Da übliche Kameratechnologien (beispielsweise CCD, CMOS, etc.) eine Restempfindlichkeit im nahen Infrarotbereich aufweisen können, kann Laserstrahlung 64a, 64b in diesem Wellenlängenbereich unter Umständen direkt beobachtet werden. Dadurch kann auf zusätzliche opto-elektronische Bildwandler, z.B. Infrarotviewer verzichtet werden. Durch diese Kombination kann die Gefahr, geblendet zu werden, wie dies oftmals der Fall beim Verwenden aktueller Infrarotviewer ist, vermieden werden. Eine direkte Versuchsdokumentation durch Aufnahme von Kamerabildern und/oder Filmen ist daher in diesem Fall möglich.
Auch kann es der Fall sein, dass die zumindest eine digitale Kamera 36a, 36b, 38 über eine gegenüber dem menschlichen Auge höhere Empfindlichkeit verfügt. Dies kann sich insbesondere vorteilhaft auf die Wahrnehmung der Laserstrahlung 62a, 64a, 62b, 64b auswirken, wenn die Strahlung nur schwach wahrnehmbar ist, da wie zuvor erwähnt, in sauberer Luft nur wenig Streustrahlung auftritt. Dies ist insbesondere in Laserlaboren der Fall, wo vorzugsweise eine geringe Luftverunreinigung (gemessen in parts per million/ ppm) vorherrscht. Derart kann eine solche digitale Kamera 36a, 36b, 38 unter diesen Umständen einen Laserstrahl 62a, 64a, 62b, 64b für einen Träger 10 der entsprechenden Strahlenschutzbrille 12 verstärkt bzw. deutlicher darstellen. Ein positiver Effekt kann dabei sein, dass sich der Schutz für die Augen erhöht und dem Träger 10 die Arbeit erleichtert werden kann, was insgesamt zu einem erhöhten Komfort und einer verbesserten Arbeitssicherheit führt. In Fig. 5 ist eine weitere optionale Ausführungsform einer Strahlenschutzbrille 12 perspektivisch und beispielhaft dargestellt. Die Strahlenschutzbrille 12 gemäß Fig. 5 umfasst ein Smartphone 74, welches in einen klappbaren Frontalabschnitt 76 des Gehäuses 28 bzw. eine vordere Klappe 76 eingelegt und/oder fixiert werden kann. Alternativ kann das Smartphone 74 auch nur durch eine Fixiereinheit, wie beispielsweise eine Klickverbindung und/oder eine vorgeformte Einlegevorrichtung auf die Strahlenschutzbrille 12 reversibel aufgesteckt sein.
Vorzugsweise kann die in Fig. 5 gezeigte Klappe 76 im Wesentlichen die dem Display 74a von dem Smartphone 74 abgewandten Seite des Smartphones 74 derart umgeben bzw. abschirmen, dass auch das Smartphone vor einfallender und möglicherweise schadhafter Laserstrahlung 62a, 64a, 62b, 64b geschützt werden kann. Alternativ wird die dem Display 74a abgewandte Seite des Smartphones 74 nicht vollständig oder gar nicht von der Klappe 76 umgeben und/oder geschützt, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn die Befestigung des Smartphones 74 nicht über eine Klappe 76 erfolgt.
Vorzugsweise ist eine Aussparung bzw. eine Öffnung (nicht gezeigt) in der Klappe 76 für die zumindest eine digitale Kamera (nicht gezeigt) des Smartphones 74 vorgesehen, sodass der Träger 10 eine Aufnahme des Sichtfeldes 40a, 40b und der entsprechenden räumlichen Umgebung zumindest in Teilen machen kann.
Vorzugsweise werden die Augen eines Trägers 10 vor elektromagnetischer Strahlung zumindest teilweise, insbesondere vollständig durch die Strahlenschutzbrille 12 im geschlossenen Zustand der Klappe 76 bzw. mit eingelegtem Smartphone abgeschirmt. In anderen Wort blockiert entweder die Klappe 76 und/oder das Smartphone 74 zumindest teilweise von außen auftreffende Strahlung derart, dass die Augen des Trägers 10 zumindest in Teilen abgeschirmt bzw. geschützt sind.
In der Fig. 5 ist die Klappe 76 in ihrer geöffneten Stellung mit eingelegtem Smartphone 74 dargestellt. Die Klappe 76 umfasst den Frontabschnitt 30 des Gehäuses 28 zumindest teilweise und kann über ein verbiegbares Element 78, welches ein weiches Kunststoffstück umfassen kann, und/oder über ein Scharnier oder ein Gelenk mit dem Gehäuse 28 der Strahlenschutzbrille 12 verbunden sein. Die Gebrauchsstellung einer Strahlenschutzbrille 12 mit Klappe 76 umfasst das Verwenden der Strahlenschutzbrille 12 mit geschlossener Klappe 76 und/oder eingelegtem Smartphone 74 derart, dass das Display 74a des Smartphones 74 den Augen des Trägers 10 zugewandt ist.
Die Klappe , 76 und das Gegenstück am Gehäuse 28 können einen Verschlussmechanismus umfassen, welcher wiederum zumindest eine Nut 76a und zumindest eine entsprechende Aussparung 76b umfassen kann. Wie in Fig. 5 dargestellt kann sich die zumindest eine Nut 76a beispielsweise an der Klappe 76 befinden und die zumindest eine Aussparung 76b an dem Gehäuse 28. Alternativ können Nut 76a und Aussparung 76b umgekehrt an den entgegengesetzten Elementen positioniert sein. Im verschlossenen Zustand kann dann die zumindest eine Nut 76a von der zumindest einen Aussparung 76b aufgenommen sein, was einen sicheren Verschluss gewährleisten kann. Vorzugsweise kann eine solche Verbindung bzw. ein solcher Verschlussmechanismus nur mit ausreichend Kraft und/oder beispielsweise durch das Lösen einer Sicherung geöffnet werden, sodass sich die Klappe 76 im Betrieb und beispielsweise bei der Arbeit mit gefährlicher Laserstrahlung 62a, 64a, 62b, 64b nicht versehentlich öffnen kann. Auch dies könnte die Arbeitssicherheit für den Träger 10 verbessern.
Das Display 74a des Smartphones 74 kann zumindest teilweise die zuvor genannten Aufgaben eines Displays 74a ausüben. Die durch das Smartphone 74 bereitgestellte zumindest eine digitale Kamera kann entsprechend zumindest teilweise die zuvor genannten Aufgaben einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 ausüben. Dasselbe gilt ebenfalls für den durch das Smartphone 74 bereitgestellten Lautsprecher 80, das Mikrofon, und die Transponder (nicht gezeigt) zur Übertragung von Informationen.
Es versteht sich, dass ein Smartphone 74 nur teilweise die Anzahl der bereitgestellten Elemente, wie beispielsweise digitale Kameras 36a, 36b, 38, Displays 42a, 42b, 74a, Lautsprecher 80, Mikrofone, Transponder, Optikelemente 84a, 84b, Laserabsorbierende Elemente 60 und andere Hard- und Software-Elemente umfassen kann. In anderen Worten kann die Ausstattung eines Smartphones 74 durch die Bereitstellung solcher zusätzlicher genannter und anderer Elemente erweitert werden. Beispielsweise kann die digitale Kamera 36a, 36b, 38 eines Smartphones 74 durch eine oder mehrere zusätzliche möglicherweise an dem Smartphone 74 anbringbare digitale Kamera(s) 36a, 36b, 38 ergänzt werden. Diese zusätzliche(n) oder mehrere(n) digitale(n) Kamera(s) 36a, 36b, 38 kann/können zur Ausübung der genannten Funktionen, wie beispielsweise Detektion von unsichtbarer und/oder sichtbarer Strahlung ausgelegt sein. Außerdem kann das Smartphone 74 auch durch zusätzliche andere, am Smartphone noch nicht vorliegende Elemente, wie beispielsweise Laserabsorbierende Elemente 60 erweitert werden.
Auf dem Display 74a des Smartphones 74 können, wie in Fig. 5 gezeigt, Displayelemente 74b wie beispielsweise Pictogramme bzw. Icons von Anwendungssoftware bzw. Apps dargestellt werden. Außerdem kann, insbesondere für den Fall, dass Bilder zwei digitaler Kameras abgebildet werden, ein Stereobild auf dem Display74a erzeugt werden. Dazu kann beispielsweise das zumindest eine Display 74a des Smartphones 74 in zwei Bereiche unterteilt werden, auf denen jeweils eine Aufnahme derart abgebildet werden kann, dass ein für den Träger 10 sichtbares Stereobild seiner Umgebung zumindest in Teilen sichtbar wird und von dem Träger 10 als dreidimensionales Bild wahrgenommen werden kann.
Dazu kann in dem Gehäuse 28 der Strahlenschutzbrille 12 eine Trennwand 82 vorgesehen sein, sodass jedes Auge ausschließlich jeweils eines der beiden abgebildeten Bilder sehen kann, was eine dreidimensionale Wahrnehmung begünstigen kann. Alternativ kann die Strahlenschutzbrille 12 aber auch keine Trennwand 82 umfassen.
Ein Stereobild und/oder Hologramm kann aber auch basierend auf oder in Kombination mit zumindest einem anderen Verfahren (Anaglyphenverfahren, Shutterverfahren, 3D-Polarisationssystem, Linsenraster, Diabetrachter, Zufallspunkt- Raumbilder, Pulfrich-Verfahren, ChromaDepth-Verfahren, Prismengläser-Brillen) erzeugt werden.
Die Strahlenschutzbrille 12 gemäß der Fig. 5 kann weiterhin eine Anordnung optischer Elemente 84a, 84b umfassen, welche in dieser Ausführungsform zwischen den Augen des Trägers 10 und dem Display 74a angeordnet ist. In einer alternativen Ausführungsform kann die Strahlenschutzbrille 12 aber auch keine derartige optische Anordnung 84a, 84b umfassen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Strahlenschutzbrille 12 zusätzlich oder alternativ zumindest eine optische Anordnung zwischen Kamera und Objekt bzw. direkt hinter der Kamera positioniert sein.
Die Anordnung optischer Elemente 84a, 84b kann zumindest eine Komponente umfassend Linsen, Polarisatoren, Farbfilter, Blenden oder ähnliche umfassen. Die Anordnung optischer Elemente 84a, 84b kann, wie bereits erwähnt, zur Korrektur einer möglichen Fehlsichtigkeit des Trägers dienen. Außerdem kann die Anordnung optischer Elemente 84a, 84b auch dazu dienen, ein Stereobild durch Verwendung unterschiedlicher Farbfilter auf beiden Seiten zu erzeugen (Anaglyphenverfahren). Alternativ kann die Anordnung optischer 84a, 84b auch dazu dienen, ein Stereobild durch Verwendung von Polarisatoren unterschiedlicher Polarisation auf beiden Seiten zu erzeugen (3D-Polarisationssystem). Die optische Anordnung 84a, 84b kann allerdings dazu dienen, andere Verfahren zur Erzeugung von 3D-Bildern und/oder Hologrammen und/oder Stereobildern zu begünstigen bzw. zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Computerprogramm-Produkt umfassend Computer-lesbare Anweisungen, die, wenn sie von einem Computer geladen und ausgeführt werden, den Computer dazu veranlassen folgende Schritte auszuführen: zumindest teilweises Abbilden eines Sichtfeldes 40a, 40b einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 auf ein den Augen des Trägers 10 in Gebrauchsstellung zugewandtes Display 42a, 42b, 74a, Ausführen zumindest einer Handlung wenn detektiert wurde, dass ein Laserstrahl 62a, 64a auf die Strahlenschutzbrille 12 und/oder den Träger 10 auftrifft.
Das Computerprogramm-Produkt kann dabei eine Anwendungssoftware bzw. App umfassen, welche beispielsweise von dem Smartphone 74 und/oder dem integrierten System bzw. Computer einer Strahlenschutzbrille 12 durch dessen Betriebssystem gespeichert und/öder geladen werden kann. Optional kann das Computerprogramm- Produkt den Computer dazu veranlassen, Informationen und/oder Daten auf ein Display 42a, 42b, 74a abzubilden. Des Weiteren kann das Computerprogramm- Produkt den Computer dazu veranlassen, sich mit zumindest einem Netzwerk N zu verbinden und/oder Daten mit dem zumindest einen Netzwerk N auszutauschen.
Bei den Begriffen „Licht" und „Strahlung" handelt es sich in der vorliegenden Anmeldung um elektromagnetische Wellen. Der Begriff„Strahlen" bezieht sich auf ein Lichtbündel, oder in anderen Worten bezieht sich der Begriff „Strahlen" auf Licht, welches sich im Wesentlichen in dieselbe Richtung ausbreitet, dabei z.B. im Wesentlichen divergent, konvergent oder kollimiert sein kann. Bei der Interpretation der Beschreibung sei auch der Teilchen-Welle Dualismus zu beachten, der es erlaubt das Licht als Welle und/oder als Quantum bzw. Photon zu beschreiben und zu bezeichnen.
Der Begriff„äußere elektromagnetische Strahlung" betrifft die Strahlung 62a, 64a, 62b, 64b ausgehend von einer Lichtquelle, die nicht das zumindest eine Display 42a, 42b, 74a der Laserschutzbrille 12 ist, beispielsweise elektromagnetische Strahlung eines Lasers.
Das für einen gesunden durchschnittlichen Menschen typischerweise sichtbar wahrnehmbare Lichtspektrum grenzt an das ultraviolette und an das infraroten Lichtspektrum an und umfasst im Wesentlichen den Bereich zwischen etwa 380 bis etwa 780 nm. Diese Grenzen können sich marginal von Individuum zu Individuum unterscheiden. Das infrarote Lichtspektrum umfasst im Wesentlichen den Wellenlängenbereich zwischen etwa 780 nm bis etwa 1 mm, welcher den Wellenlängenbereich des nahen Infrarots, im Wesentlichen zwischen 780 nm und 3 μιη, den Wellenlängenbereich des mittleren Infrarots, im Wesentlichen zwischen 3 μηη und 50 μιη und den Wellenlängenbereich des fernen Infrarots, im Wesentlichen zwischen 50 μιη und 1 mm umfasst. Licht der Wellenlängenbereiche des infraroten und des ultravioletten Lichts sind im Wesentlichen für einen gesunden durchschnittlichen Menschen typischerweise unsichtbar.
Das Aufnehmen einer Aufnahme umfasst die Erfassung von Daten zumindest eines Bildes, welches von dem Sichtfeld 40a, 40b der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 zumindest in Teilen durch deren Optik erzeugt wurde und deren zumindest kurzfristiges Abspeichern in zumindest einen Arbeitsspeicher. Insbesondere umfasst der Begriff des Aufnehmens bzw. der Begriff der Aufnahme auch die Erfassung von Daten mehrerer Bilder und insbesondere einer Vielzahl von Bildern, insbesondere einen Film bzw. eine filmische Abfolge von Bildern bzw. eine Videoaufnahme bzw. bewegte Bilder, wobei die Bilder von dem Sichtfeld 40a, 40b der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 zumindest in Teilen durch die Optik der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 erzeugt wurden und das zumindest kurzfristige Abspeichern bzw. Ablegen der Daten in zumindest einem Arbeitsspeicher. Vorzugsweise folgt auf das zumindest kurzfristige Abspeichern bzw. Ablegen der Daten in zumindest einen Arbeitsspeicher wenigstens ein Weiterleiten der Daten an ein Display 42a, 42b, 74a, welches die durch die digitale Kamera 36a, 36b, 38 erzeugten Bilder vorzugsweise in„Echtzeit" abbildet.
Es versteht sich, dass das erzeugte Sichtfeld 40a, 40b von nur einer digitalen Kamera 36a, 36b, 38 in Echtzeit abgebildet werden kann, auch für den Fall, dass mehrere digitale Kameras 36a, 36b, 38 bereitgestellt werden. Auch kann es möglich sein, dass die erzeugten Sichtfelder 40a, 40b von mehreren digitalen Kameras 36a, 36b, 38, die jedoch nicht der Anzahl der gesamten bereitgestellten digitalen Kameras 36a, 36b, 38 entspricht, in Echtzeit abgebildet werden. Es kann auch möglich sein, dass die Abbildung des Sichtfeldes 40a, 40b einer bestimmten digitalen Kamera 36a, 36b, 38 in Echtzeit durch Schalten ausgelöst durch den Träger 10 ermöglicht und/oder unterbunden wird. Insbesondere können die erzeugten Sichtfelder 40a, 40b aller bereitgestellter digitaler Kameras 36a, 36b, 38 in Echtzeit auf dem zumindest einen Display 42a, 42b, 74a abgebildet/dargestellt werden.
Es versteht sich ebenso, dass nur ein Display 42a, 42b, 74a zur Echtzeit-Darstellung eines Sichtfeldes 40a, 40b verwendet wird, auch für den Fall, dass mehrere Displays 42a, 42b, 74a bereitgestellt werden. Auch kann es möglich sein, dass mehrere Displays 42a, 42b, 74a, die jedoch nicht der Anzahl der gesamten bereitgestellten Displays 42a, 42b, 74a entspricht, zur Echtzeit-Darstellung eines Sichtfeldes 40a, 40b verwendet werden. Insbesondere können alle bereitgestellten Displays 42a, 42b, 74a zur Echtzeit-Darstellung eines Sichtfeldes 40a, 40b verwendet werden. Es kann auch möglich sein, dass die Abbildung des Sichtfeldes 40a, 40b zumindest einer digitaler Kamera 36a, 36b, 38 in Echtzeit durch ein bestimmtes Display 42a, 42b, 74a durch Schalten ausgelöst durch den Träger 10 ermöglicht und/oder unterbunden wird.
Des Weiteren versteht es sich, dass nur eine digitale Kamera 36a, 36b, 38 im sichtbaren und/oder unsichtbaren Lichtspektrum sensitiv sein kann, wobei das Lichtspektrum einen bestimmten Wellenlängenbereich umfasst, auch für den Fall, dass mehrere digitale Kameras 36a, 36b, 38 bereitgestellt werden, wobei die anderen digitalen Kameras 36a, 36b, 38 in einem anderen Lichtspektrum eines anderen Wellenlängenbereichs sensitiv sind. Auch kann es möglich sein, dass mehrere digitale Kameras 36a, 36b, 38, die jedoch nicht der Anzahl der gesamten bereitgestellten digitalen Kameras 36a, 36b, 38 entsprechen, in einem oder mehreren Wellenlängenbereichen sensitiv sind, wobei die anderen digitalen Kameras 36a, 36b, 38 in einem anderen Wellenlängenbereich sensitiv sind. Insbesondere können alle bereitgestellten digitalen Kameras 36a, 36b, 38 im sichtbaren und unsichtbaren Lichtspektrum eines Wellenlängenbereiches sensitiv sein. Es kann auch möglich sein, dass ein bestimmter Wellenlängenbereich einer oder mehrerer digitalen Kameras 36a, 36b, 38 durch Schalten bzw. Einstellen ausgelöst durch den Träger 10 dynamisch eingestellt werden kann.
Die Abbildung in „Echtzeit" ist dabei definiert bzw. limitiert durch die technische Verzögerung bzw. die Zeit, die benötigt wird, um das Bild eines realen Umfeldes, welches in dem Sichtfeld 140a, 40b der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 zumindest in Teilen durch die Optik der digitalen Kamera 36a, 36b, 38 erzeugt wurde, in Daten umzuwandeln und in dem Zwischenspeicher zumindest kurzfristig abzuspeichern, anschließend an das Display 42a, 42b, 74a weiterzuleiten und durch das Display 42a, 42b, 74a abzubilden. Der Begriff der Echtzeit ist im Wesentlichen dadurch charakterisiert, dass ein Betrachter (ein Träger 10 einer Strahlenschutzbrille 12) eines Bildes, welches in „Echtzeit" abgebildet wird, die Verzögerung zwischen der Erzeugung eines Bildes durch eine Optik, welche im Wesentlichen instantan passiert und der Darstellung auf einem Display 42a, 42b, 74a bzw. Bildschirm nicht wahrnehmen kann.
Der Begriff des Aufnehmens einer Aufnahme bzw. eines Bildes kann weiterhin auch das Weiterleiten der durch die digitale Kamera 36a, 36b, 38 erzeugten Daten der Bilder an zumindest einen Langzeitspeicher und/oder zumindest ein Netzwerk N umfassen. Das Weiterleiten kann analog und oder digital erfolgen. Zudem kann das Weiterleiten bzw. die Datenübertragung bzw. der Datentransfer über eine physikalische Verbindung wie beispielsweise eine Leitung bzw. einen Leiter und/oder ein Kabel erfolgen, es kann aber auch per W-Lan, Bluetooth, oder ähnlichem verschlüsselt oder unverschlüsselt erfolgen. Ein Film bzw. ein bewegtes Bild ist im Wesentlichen dadurch charakterisiert, dass aufeinanderfolgend aufgenommene Bilder in einer Frequenz von mindestens 16, insbesondere mehr als 18 Bilder pro Sekunde dargestellt werden. Zur realistischen Abbildung der Abfolge-Intervalle werden die entsprechenden Bilder vorzugsweise in denselben zeitlichen Intervallen aufgenommen, wie sie abgebildet werden.
Der Fachmann versteht es, die dargelegten unterschiedlichen bzw. alternativen Ausführungsformen einzelner Elemente der Strahlenschutzbrille 12 in beliebigen Kombinationen auszuführen, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
"Laserschutzbrille zur vollständigen, wellenlängenunabhängigen Abschirmung von Hochleistungslaserstrahlen"
Bezugszeichenliste
10 Person / Träger einer Strahlenschutzbrille
12 Strahlenschutzbrille
14 Kopf einer Person / eines Trägers einer Strahlenschutzbrille in neutraler Haltung
16 Hals einer Person
18a Linke Schulter einer Person
18b Rechte Schulter einer Person
18c Brustbereich einer Person
20a Schematisch perspektivisch beispielhaft dargestelltes horizontales Sichtfeld einer Person
20b Schematisch perspektivisch beispielhaft dargestelltes vertikales Sichtfeld einer Person
22 Augenbereich einer Person
24 Band
26 Stirnbereich einer Person
28 Gehäuse
30 Frontabschnitt des Gehäuses
32 Abdichtung
34 Mundpartie einer Person
36a Linke Digitale Kamera aus Sicht eines Trägers
36b Rechte Digitale Kamera aus Sicht eines Trägers
38 Digitale Kamera (Infrarot und/oder UV sensitiv)
40a Schematisch perspektivisch beispielhaft dargestelltes vertikales Sichtfeld einer digitalen Kamera
40b Schematisch perspektivisch beispielhaft dargestelltes horizontales Sichtfeld einer digitalen Kamera
42a Linkes Display aus Sicht eines Trägers
42b Rechtes Display aus Sicht eines Trägers
44 Verstelleinheit
46 Verstellrad Aussparung
Transponder (W-Lan)
Transponder (Bluetooth)
Beleuchtungsvorrichtung
Lautsprecher
Mikrofon
Bedienelemente
Folienbeschichtung des Frontabschnitts des Gehäuses / Laser-absorbierendes
Element
Lasersystem (sichtbar)
a Laserstrahl (sichtbar) / elektromagnetische Strahlung
a' Abbildung des Laserstrahls (sichtbar) auf Display
b Gestreutes Laserlicht (sichtbar) / elektromagnetische Strahlung
b' Abbildung des gestreuten Laserlichts (sichtbar) auf Display
Lasersystem (unsichtbar)
a Laserstrahl (unsichtbar) / elektromagnetische Strahlung
a' Abbildung des Laserstrahls (unsichtbar) auf Display
b Gestreutes Laserlicht (unsichtbar) / elektromagnetische Strahlung
b' Abbildung des gestreuten Laserlichts (unsichtbar) auf Display
Wand
' Abbildung der Wand auf dem Display
Beispielhafter Ausschnitt eines Sichtfeldes einer digitalen Kamera
' Beispielhafte Abbildung / Bild eines Ausschnitts eines Sichtfeldes
Sichtbare Elemente auf dem Display
Eingeblendetes Informationsfeld auf dem Display
a Mögliche Elemente des eingeblendeten Informationsfeldes auf dem Displayb Abbildung der Zeiterfassung auf Informationsfeld des Displays
Smartphone
a Display des Smartphones
b Displayelemente / Icons
Klappbarer Frontalabschnitt des Gehäuses / Klappe
a Verschlussmechanismus (Nut)
b Verschlussmechanismus (Aussparung)
Verbiegbares Element / Scharnier / Gelenk 80 Lautsprecher eines Smartphones
82 Trennwand
84a Linke Anordnung optischer Elemente
84b Rechte Anordnung optischer Elemente
a Ansicht eines Strahlenganges ohne Strahlenschutzbrille
b Ansicht eines Strahlenganges mit Strahlenschutzbrille
DE Detektierelement
L Linke Seite bezüglich der aufrecht stehenden Person mit dem Kopf in neutraler
Haltung
N Netzwerk
N' Mögliche Netzwerkelemente
OA Optische 0°-Achse, die aus der Bildebene hinausragt
O "Oben" bezüglich der aufrecht stehenden Person mit dem Kopf in neutraler Haltung
R Rechte Seite bezüglich der aufrecht stehenden Person mit dem Kopf in neutraler Haltung
51 Erster Spiegel
S1 ' Abbildung des ersten Spiegels auf Informationsfeld des Displays
52 Zweiter Spiegel
S2' Abbildung des zweiten Spiegels auf Informationsfeld des Displays
U "Unten" bezüglich der aufrecht stehenden Person mit dem Kopf in neutraler
Haltung
x Richtung im Raum
y Richtung im Raum
z Richtung im Raum

Claims

"Laserschutzbrille zur vollständigen, wellenlängenunabhängigen Abschirmung von Hochleistungslaserstrahlen" Ansprüche
1. Strahlenschutzbrille (12) umfassend:
ein Gehäuse (28); und
zumindest eine digitale Kamera (36a, 36b, 38); und
zumindest ein in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille (12) den Augen eines Trägers (10) der Strahlenschutzbrille (12) zugewandtes Display (42a, 42b); wobei
- die Strahlenschutzbrille (12) dazu ausgelegt ist, in Gebrauchsstellung die Augen des Trägers (10) vor elektromagnetischer Strahlung (62a, 62b, 64a, 64b) zu schützen; und wobei
-- mittels des Displays (42a, 42b) ein Sichtfeld (40a, 40b) der zumindest einen digitalen Kamera (36a, 36b, 38) zumindest teilweise abgebildet ist.
2. Strahlenschutzbrille (12) nach Anspruch 1 , wobei mittels des Displays (42a, 42b) ein Sichtfeld (40a, 40b) der zumindest einen digitalen Kamera (36a, 36b, 38) zumindest teilweise im Wesentlichen in Echtzeit abgebildet ist.
3. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
die Strahlenschutzbrille (12) ein Smartphone (74) umfasst; und das Smartphone (74) die zumindest eine digitale Kamera (36a, 36b, 38) umfasst; und/oder
das Smartphone (74) das zumindest eine Display (42a, 42b, 74a) umfasst.
4. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenschutzbrille (12) zumindest zwei digitale Kameras (36a, 36b, 38) umfasst; und
mittels des Displays (42a, 42b) Sichtfelder (40a, 40b) der zumindest zwei digitalen Kameras (36a, 36b, 38) zumindest teilweise derart abgebildet sind, dass in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille (12) ein dreidimensionales Bild der Sichtfelder (40a, 40b) zumindest in Teilen von dem Träger (10) wahrnehmbar ist.
5. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine digitale Kamera (36a, 36b, 38) dazu ausgelegt ist, das Sichtfeld (40a, 40b) zumindest in Teilen in dem für einen Menschen zumindest teilweise sichtbaren elektromagnetischen Spektrum aufzunehmen.
6. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest eine digitale Kamera (36a, 36b 38) im infraroten und/oder ultravioletten elektromagnetischen Spektrum sensitiv ist.
7. Strahlenschutzbrille (12) nach Anspruch 6, wobei
mittels des zumindest einen Displays (42a, 42b) ein Sichtfeld (40a, 40b) der zumindest einen digitalen Kamera (36a, 36b, 38) zumindest teilweise in für den Träger (10) in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille (12) sichtbaren Falschfarben abgebildet ist.
8. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, des Weiteren umfassend eine Anordnung von Optikelementen (84a, 84b), wobei die Anordnung (84a, 84b) dazu ausgelegt ist, das Sichtfeld (40a, 40b) des Trägers (10) in Gebrauchsstellung der Strahlenschutzbrille (12) anzupassen und/oder eine Fehlsichtigkeit des Trägers (10) zu korrigieren.
9. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, des Weiteren umfassend ein Laser-absorbierendes Element (60), welches dazu ausgelegt ist, die Strahlenschutzbrille (12) und/oder den Träger (10) der Strahlenschutzbrille (12) in Gebrauchsstellung bei dem Auftreffen von Laserlicht vor dessen schadhafter Einwirkung zu schützen.
10. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, des Weiteren umfassend zumindest ein Detektierelement (DE), welches dazu ausgelegt ist, zu detektieren, ob ein Laserstrahl (62a, 64a) auf die Strahlenschutzbrille (12) und/oder den Träger (10) auftrifft.
11. Strahlenschutzbrille (12) nach Anspruch 10, wobei die Strahlenschutzbrille (12) dazu ausgelegt ist, zumindest eine Handlung auszulösen, wenn das Detektierelement (DE) das Auftreffen eines Laserstrahls (62a, 64a) detektiert.
12. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , wobei das Detektierelement (DE) und das Laser-absorbierende Element (60) eine Einheit sind.
13. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die zumindest eine Handlung ein Abschalten eines Lasersystems (62, 64) umfasst.
14. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das zumindest eine Detektierelement (DE) dazu ausgelegt ist, den Verlauf zumindest eines Laserstrahls (62a, 64a) zumindest teilweise zu bestimmen.
15. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenschutzbrille (12) dazu ausgelegt ist, Informationen und/oder Daten auf dem Display (42a, 42b) abzubilden.
16. Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Strahlenschutzbrille (12) dazu ausgelegt ist,
mit zumindest einem Netzwerk (N) in Verbindung zu stehen; und/oder Daten mit dem zumindest einen Netzwerk (N) auszutauschen.
17. Verwendung einer Strahlenschutzbrille (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
18. Verfahren zum Schutz der Augen eines Trägers (10) einer Strahlenschutzbrille (12) vor elektromagnetischer Strahlung (62a, 62b, 64a, 64b) umfassend die Schritte:
Blockieren von elektromagnetischer Strahlung (62a, 62b, 64a, 64b); und zumindest teilweises Abbilden eines Sichtfeldes (40a, 40b) einer digitalen
Kamera (36a, 36b, 38) auf zumindest ein den Augen des Trägers (10) zugewandtes
Display (42a, 42b).
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst:
Detektieren ob ein Laserstrahl (62a, 64a) auf die Strahlenschutzbrille (12) und/oder den Träger (10) auftrifft.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst:
Auslösen zumindest einer Handlung, wenn detektiert wurde, dass ein Laserstrahl (62a, 64a) auf die Strahlenschutzbrille (12) und/oder den Träger (10) auftrifft.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Verfahren des Weiteren umfasst:
Abbilden von Informationen und/oder Daten auf das zumindest eine Display (42a, 42b).
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , wobei das Verfahren des Weiteren die Schritte umfasst:
Verbinden mit zumindest einem Netzwerk (IM); und/oder
Austauschen von Daten mit dem zumindest einen Netzwerk (N).
23. Computerprogramm-Produkt umfassend Computer-lesbare Anweisungen, die, wenn sie von einem Computer geladen und ausgeführt werden, den Computer dazu veranlassen folgende Schritte auszuführen:
zumindest teilweises Abbilden eines Sichtfeldes (40a, 40b) einer digitalen Kamera (36a, 36b, 38) auf zumindest ein den Augen des Trägers (10) in Gebrauchsstellung zugewandtes Display (42a, 42b)
Ausführen zumindest einer Handlung wenn detektiert wurde, dass ein Laserstrahl (62a, 64a) auf die Strahlenschutzbrille (12) und/oder den Träger (10) auftrifft.
24. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 23, wobei das Computerprogramm-Produkt den Computer dazu veranlasst des Weiteren Informationen und/oder Daten auf ein Display (42a, 42b) abzubilden.
25. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 23 oder 24, wobei das Computerprogramm-Produkt den Computer dazu veranlasst, des Weiteren folgende Schritte auszuführen:
Verbinden mit zumindest einem Netzwerk (N); und/oder
Austauschen von Daten mit dem zumindest einen Netzwerk (N).
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