Vorrichtung zur Untersuchung eines Wertdokuments und Verfahren zur Untersuchung eines Wertdokuments
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Untersuchung eines Wertdokuments, insbesondere eines Wertdokuments mit einem Sicherheitselement, dessen optische Eigenschaften durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind.
Unter Wertdokumenten werden dabei blattförmige Gegenstände verstanden, die beispielsweise einen monetären Wert oder eine Berechtigung repräsentieren und daher nicht beliebig durch Unbefugte herstellbar sein sollen. Sie weisen daher nicht einfach herzustellende, insbesondere zu kopierende Merkmale auf, deren Vorhandsein ein Indiz für die Echtheit, d.h. die Herstellung durch eine dazu befugten Stelle, ist. Wichtige Beispiele für solche Wertdokumente sind Coupons, Gutscheine, Schecks und insbesondere Banknoten. Wertdokumente können bestimmte Wertdokumenttypen haben. Insbesondere können Wertdokumente in Form von Banknoten einen Wertdoku- menttyp haben, der durch die Währung, die Stückelung oder den Wert, und gegebenenfalls die Ausgabe der Banknote gegeben sein kann.
Solche Wertdokumente können Sicherheitselemente aufweisen, die einfach durch eine Person ohne komplizierte Untersuchungseinrichtungen geprüft werden können. Ein Beispiel für solche Sicherheitselemente sind Sicherheitselemente, deren optische Eigenschaften durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind. Bewegt eine Person einen Permanentmagneten über das Sicherheitselement, kann sie eine entsprechende Änderung der optischen Eigenschaften wahrnehmen.
Um große Mengen von Wertdokumenten auf deren Qualität, Zustand und/oder Echtheit prüfen zu können, werden Vorrichtungen zur Annahme oder Bearbeitung von Wertdokumenten verwendet, in denen die angenom-
menen bzw. bearbeiteten Wertdokumente maschinell geprüft und entsprechend dem Ergebnis der maschinellen Prüfung weiterbehandelt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Untersuchung von Wertdokumenten mit einem Sicherheitselement, dessen optische Eigenschaften durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind, bereitzustellen, und eine Vorrichtung zur Untersuchung solcher Wertdokumente zu schaffen. Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, bei dem das Wertdokument durch ein Magnetfeld, das quer zur Transportrichtung inhomogen ist und/ oder zeitabhängig geändert wird, transportiert wird, ein Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Si^ cherheitselement erfasst wird und das Bild beschreibende Bilddaten gebildet werden, wobei die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements durch das Magnetfeld beeinflusst sind, und geprüft wird, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung und / oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen.
Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Vorrichtung zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, mit einer Bilderfassungseinrichtung mit einem Erfassungsbereich, die dazu ausgebildet ist, ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselements zu erfassen, während dieser in
einer vorgegebenen Transportrichtung in einer vorgegebenen Transportebene durch den Erfassungsbereich transportiert wird, und das Bild beschreibende Bilddaten zu erzeugen, einer magnetfelderzeugenden Einrichtung zum Erzeugen eines quer zur Transportrichtung inhomogenen und/ oder zeitlich veränderlichen Magnetfelds in Transportrichtung gesehen vor und/ oder in dem Erfassungsbereich, so dass das Sicherheitselement durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaften aufweist, wenn es den Erfassungsbereich passiert, und einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten der Bilddaten, die dazu ausgebildet ist zu prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung und/ oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen. Es werden demnach zwei Alternativen vorgeschlagen, die auch kombiniert werden können.
Nach der ersten Alternative wird die Aufgabe demnach gelöst durch ein Verfahren zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdoku- ments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, bei dem das Wertdokument durch ein Magnetfeld, das quer zur Transportrichtung inhomogen ist, transportiert wird, ein Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselement erfasst wird und das Bild beschreibende Bilddaten gebildet werden, wobei die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements durch das Magnetfeld beeinflusst sind, und geprüft wird, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung aufweisen.
Die Aufgabe wird demnach nach der ersten Alternative ebenfalls gelöst durch eine Vorrichtung zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheit- selements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, mit einer Bilderfassungseinrichtung mit einem Erfassungsbereich, die dazu ausgebildet ist, ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselements zu erfassen, während dieser in einer vorgegebenen Transportrichtung in einer vorgegebenen Transportebene durch den Erfas- sungsbereich transportiert wird, und das Bild beschreibende Bilddaten zu erzeugen, einer magnetfelderzeugenden Einrichtung zum Erzeugen quer zur Transportrichtung inhomogenen Magnetfelds in Transportrichtung gesehen vor und/ oder in dem Erfassungsbereich, so dass das Sicherheitselement durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaften aufweist, wenn es den Erfassungsbereich passiert, und einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten der Bilddaten, die dazu ausgebildet ist zu prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung aufweisen.
Die Aufgabe wird nach einer zweiten Alternative gelöst durch ein Verfahren zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, bei dem das Wertdokument durch ein Magnet- f eld transportiert wird, das während des Transports des Wertdokuments durch das Magnetfeld zeitlich geändert wird, ein Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselement erfasst wird und das Bild beschreibende Bilddaten gebildet werden, wobei die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements durch das Magnetfeld beeinflusst sind,
und geprüft wird, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweist. Die Aufgabe wird nach der zweiten Alternative weiter gelöst durch eine Vorrichtung zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, mit einer Bilderfassungseinrichtung mit einem Erfassungsbereich, die dazu ausgebildet ist, ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselements zu erfassen, während dieser in einer vorgegebenen Transportrichtung in einer vorgegebenen Transportebene durch den Erfassungsbereich transportiert wird, und das Bild beschreibende Bilddaten zu erzeugen, einer magnetfelderzeugenden Einrichtung zum Erzeugen eines sich während des Transports des Sicherheitselements zeitlich ändernden Magnetfelds in
Transportrichtung gesehen vor und/ oder in dem Erfassungsbereich, so dass das Sicherheitselement durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaften aufweist, wenn es den Erfassungsbereich passiert, und einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten der Bilddaten, die dazu ausgebildet ist zu prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben,Sicherheitselement eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweist.
Die Erfindung betrifft die Untersuchung von Wertdokumenten mit einem Sicherheitselement, das wenigstens eine optische Eigenschaft aufweist, die durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist. Die Wertdokumente können insbesondere vorgegebene Wertdokumenttypen aufweisen, die vorzugsweise vor der Durchführung des Verfahrens bekannt sind. Das Sicherheitselement befindet sich an einer, gegebenenfalls für einen Wertdokumenttyp, vorgegebe-
nen Stelle eines Wertdokuments. Bei dem Sicherheitselement handelt es sich genauer um ein flächiges Sicherheitselement, dessen optische Eigenschaften lokal durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind. Je nach Art des Sicherheitselements kann die Beeinflussung durch ein Magnetfeld im Wesentlichen instantan erfolgen oder es kann notwendig sein, dass ein Magnetfeld über einen etwas längeren Zeitraum einwirken muss. Insbesondere in letzterem Fall kann die durch das Magnetfeld beeinflusst optische Eigenschaft vorzugsweise noch für ein gewissen Zeitspanne nach dem Verlassen des Magnetfeldes erhalten bleiben.
Ein geeignetes inhomogenes Magnetfeld kann dann ein entsprechendes Muster der optischen Eigenschaft erzeugen. Unter optischen Eigenschaften werden allgemein Eigenschaften verstanden, die sich bei der Wechselwirkung mit optischer Strahlung, d. h. Strahlung im UV- oder IR- Wellenlängenbereich oder im sichtbaren Wellenlängenbereich zeigen. Die Eigenschaften brauchen sich dabei nur in einem durch das Sicherheitselement vorgegebenen Wellenlängenbereich zu zeigen. Als optische Eigenschaften kommen insbesondere Remissions- oder Transmissionseigenschaften in Betracht.
Vorzugsweise weist das Sicherheitselement eine Schicht mit reversibel durch ein Magnetfeld ausrichtbaren Effektpigmenten auf, die insbesondere plättchen- oder stäbchenförmig ausgebildet sein können. Diese Schicht kann insbesondere auf einer Schicht ausgebildet sein, die andere optische Eigenschaften, beispielsweise andere Farbe, aufweist, als die Effektpigmente, beispielsweise bei plättchenförmigen Effektpigmenten auf der Fläche des Plättchens oder bei stäbchenförmigen Effektpigmenten auf der Umfangsfläche des Pigments bzw. Stäbchens. Es ist aber auch möglich, dass die Schicht auf einer transparenten oder transluzenten Schicht angeordnet ist, die ein Loch in einem Wertdokument abdeckt und so Teil eines Fensters des Wertdokuments
ist. Unter Effektpigmenten werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Pigmente verstanden, die eine optische Eigenschaft aufweisen, die vom Winkel zwischen einer Vorzugsrichtung eines Pigmentteilchens und einer Betrachtung abhängt. Die optische Eigenschaft kann beispielsweise durch eine Änderung der sichtbaren Fläche des Pigmentteilchens mit dem Winkel und/ oder einer Änderung des Remissions- oder Transmissionsvermögens, beispielsweise eine Farbänderung, sein. Weiter weisen die Effektpigmente magnetische Eigenschaften auf, die eine Ausrichtung mittels eines Magnetfelds ermöglichen. Vorzugsweise können die Effektpigmente in Mikrokap- sein eingeschlossen sein. Beispiele für solche Sicherheitselemente finden sich in der WO 2009/074284 A2 der Anmelderin.
Je nach Ausbildung des Sicherheitselements und den Umweltbedingungen muss ein Magnetfeld über einen gewissen Zeitraum auf das Sicherheitsele- ment wirken können, damit eine Ausrichtung der Effektpigmente erhalten wird. Weiter können die Effektpigmente je nach Ausbildung des Sicherheitselements und den Umweltbedingungen eine durch ein Magnetfeld hergestellte Ausrichtung innerhalb sehr kurzer Zeit, beispielsweise weniger als einer Sekunde, oder erst nach Minuten oder Stunden verlieren.
Zur maschinellen Prüfung wird das Sicherheitselement mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit entlang eines vorgegebenen Transportpfades in einer vorgegebenen Transportrichtung in einer Transportebene transportiert. Hierzu kann eine Transporteinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die Wertdokumente transportiert werden können. Soweit im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einer Einrichtung oder dem Erfassungsbereich von der Transportebene die Rede ist, ist die Transportebene die Ebene, in der das Wertdokument bei der Einrichtung bzw. dem Erfassungsbereich transportiert wird.
Gemäß der ersten Alternative wird das Wertdokument bei dem Transport durch ein quer zur Transportrichtung inhomogenes Magnetfeld transportiert; unter einem inhomogenen Magnetfeld wird dabei ein Magnetfeld verstanden, das eine Ortsabhängigkeit aufweist, d. h. dessen Richtung und/ oder Größe in vorgegebener Weise ortsabhängig variieren, wobei es Abschnitte geben kann, in denen die Variation sehr klein ist oder ganz verschwindet. Zur Erzeugung des Magnetfeldes ist die magnetfelderzeugende Einrichtung entsprechend ausgebildet und kann insbesondere so ausgebildet sein, dass das Magnetfeld die im Folgenden beschriebenen Eigenschaften aufweist. Das Magnetfeld braucht sich quer zur Transportrichtung nur über einen Abschnitt zu erstrecken, in dem Sicherheitselemente von Wertdokumenten erwartet werden können. Vorzugsweise erstreckt es sich jedoch über die gesamte Breite des Transportpfades. Das inhomogene Magnetfeld, das sich vorzugsweise während des Transports des Wertdokuments durch das Magnetfeld nicht ändert, weist einen Feldverlauf auf, so dass dieser zu einer Beeinflussung der optischen Eigenschaft des Sicherheitselements führt, die im Erfassungsbereich noch detektierbar ist. Wegen des Transports durch das Magnetfeld erhalten die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements in der Richtung quer zur Transportrichtung eine Ortsabhängigkeit die der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entspricht. Parallel zur Transportrichtung ergeben sich dagegen ähnliche oder gleiche optische Eigenschaften, da die entsprechenden Bereiche des Sicherheitselements dem gleichen Magnetfeld ausgesetzt sind. Insgesamt kann sich so ein streifenförmiges Muster ergeben, dessen Streifen parallel zur Transportrichtung verlaufen. Um ein solches Muster erzeugen zu können, ist bzw. wird das Magnetfeld vorzugsweise so erzeugt, dass das Sicherheitselement eine erkennbare Ortsabhängigkeit der durch ein Magnetfeld beeinflussbaren optischen Eigenschaft aufweist, wenn es sich in dem Magnetfeld befindet bzw. dieses verlässt. Das
Magnetfeld bzw. die dieses erzeugende magnetfelderzeugenden Einrichtung ist dementsprechend bereitzustellen.
Der Verlauf des Magnetfeldes kann in vielen Ausführungsformen durch die Unterscheidung von drei Zonen genauer angegeben werden. In Transportrichtung gesehen befindet sich zwischen zwei Endzonen eine Hauptmagnetisierungszone. Die Endzonen sind die Zonen, in denen das durch die magnetfelderzeugende Einrichtung erzeugte Magnetfeld die optische Eigenschaft des Sicherheitselements bei der verwendeten Transportgeschwindigkeit nicht bzw. nicht mehr wesentlich beeinflussen kann. Die Hauptmagnetisierungszone ist der Bereich zwischen den Endzonen, in dem das Magnetfeld die optische Eigenschaft im Wesentlichen beeinflusst. Das Magnetfeld kann dann vorzugsweise in der Hauptmagnetisierungszone quer zur Transportrichtung inhomogen sein. In Richtungen parallel zur Transportrichtung sind die Richtungen des Magnetfeldes entlang parallel zur Transportrichtung verlaufenden geraden Linie dagegen vorzugsweise im Wesentlichen konstant.
Es wird dann ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselement erfasst. Darunter wird verstanden, dass ein Bild wenigstens desjenigen oder derjenigen Bereiche erfasst wird, in denen sich Sicherheitselemente echter Wertdokumente vorgegebener Wertdokumenttypen je nach Lage des jeweiligen Wertdokuments befinden könnten. Vorzugsweise wird ein Bild des gesamten Wertdokuments erfasst. Das ortsaufgelöste Bild gibt dabei wenigstens die magnetisch beeinflussbaren optischen Eigenschaften des Sicherheitselements wieder. Zur Erfassung des Bildes ist die Büderfassungseinrichtung vorgesehen, die entsprechend ausgebildet ist, und insbesondere zur Erfassung der magnetisch beeinflussbaren optischen Eigenschaften des Sicherheitselements ausgebildet ist. Vor-
zugsweise ist das Bild ein digitales Bild. Es werden kann, bei der Vorrichtung mittels der Büderfassungseinrichtung, das Bild beschreibende Bilddaten gezeugt. Das digitale Bild kann Pixel umfassen, deren Eigenschaften die Bilddaten beschreiben. Die den Pixeln entsprechenden Orte sind dabei rela- tiv zu dem Magnetfeld bzw. der magnetfelderzeugenden Einrichtung festgelegt.
Es wird nun geprüft, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bereich beschreiben, eine Ortsabhängigkeit in einer Richtung quer zur Transportrichtung aufweisen, die der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entspricht. Unter einem das Sicherheitselement zeigenden Bereich wird dabei wenigstens ein Bereich verstanden, in dem sich das Sicherheitselement bei einem echten Wertdokument eines vorgegebenen Wertdokumenttyps befinden sollte. Insbesondere in dem Fall, dass der Magnetfeldverlauf eine Hauptmagnetisierungszone aufweist, kann die Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes durch die Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes quer zur Transportrichtung gegeben sein.
Bei einem echten Wertdokument wird das Sicherheitselement das durch das Magnetfeld erzeugte Muster aufweisen, das sich zwar nur auf dem Sicherheitselement findet, dessen Struktur aber von dem Magnetfeld festgelegt wird. Selbst bei einer Verdrehung des Wertdokuments oder Schwankungen der Lage des Wertdokuments quer zur Transportrichtung wird bei einem echten Sicherheitselement die Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaft und damit der Bilddaten der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechen, auch wenn die Ausrichtung und/ der Lage des Wertdokuments relativ zu der Transporteinrichtung und der Untersuchungsvorrichtung schwankt. Bei einer Ansichtsfälschung, bei der das Sicherheitselement durch einen Druck ersetzt ist, wird das Bild entweder kein Muster oder ein Muster, das
sich vollständig nach der Lage und Ausrichtung des Wertdokuments, nicht aber des Magnetfeldes richtet, zeigen, was bei der Prüfung erkannt werden kann. Nach Ende der Prüfung kann ein Signal gebildet und abgegeben werden, das das Ergebnis des Prüfens anzeigt. Wird bei dem Prüfen festgestellt, das sich die Ortsabhängigkeiten entsprechen, kann ein Signal gebildet und abgegeben werden, das anzeigt, dass das Sicherheitselement erkannt bzw. als echt erkannt wurde, andernfalls kann ein Signal gebildet werden, das einen Fäl- schungsverdacht darstellt bzw. anzeigt.
Bei der Vorrichtung ist zur Durchführung der Prüfung die Auswerteeinrichtung vorgesehen, die entsprechend ausgebildet ist. Die zweite Alternative unterscheidet sich von der ersten Alternative nur durch die Art des Magnetfeldes und die Auswertung. Dementsprechend gelten die Ausführungen zu den unveränderten Komponenten auch hier entsprechend. Es wird bei der zweiten Alternative ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld verwendet. Für die Ausdehnung des Magnetfeldes gilt das oben gesagte. Wegen des Transports des Wertdokuments und damit des Sicherheitselements in der Transportrichtung ergibt sich daher eine Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaft und damit des Bildes des Sicherheitselements bzw. der entsprechenden Bilddaten in Transportrichtung. Die Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes ist daher so zu wählen, dass sich durch diese eine entsprechende Ortsabhängigkeit der durch das Magnetfeld beeinflussbaren optischen Eigenschaft in Transportrichtung ergibt.
Es wird daher geprüft, ob die Ortsabhängigkeit der Bilddaten in Transportrichtung der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entspricht. Auch bei dieser Alternative ist eine Ansichtsfälschung im Allgemeinen sehr einfach zu erkennen, da die Ortsabhängigkeit der durch ein Magnetfeld erzeugbaren op- tischen Eigenschaften des Sicherheitselements nur von der Zeitabhängigkeit und Art des Magnetfeldes und den Transporteigenschaften, insbesondere der Transportgeschwindigkeit und der Synchronisation von Wertdokumenttransport und zeitlicher Änderung des Magnetfeldes abhängt. Bei einer Kombination der Alternativen kann bei der Vorrichtung der zweiten Alternative insbesondere die magnetfelderzeugende Einrichtung so ausgebildet sein, dass das sich zeitlich ändernde Magnetfeld ein wenigstens quer zur Transportrichtung inhomogenes Magnetfeld ist, und bei der die Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet ist, zusätzlich zu prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des inhomogenen Magnetfeldes quer zur Transportrichtung entsprechende Ortsabhängigkeit aufweisen. Bei dem Verfahren kann das sich zeitlich ändernde Magnetfeld ein quer zur Transportrichtung inhomogenes Magnetfeld sein, und zusätzlich geprüft werden, ob die Bilddaten , die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung aufweisen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass als Bilderfassungs- einrichtung in einer Wertdokumentannahme- oder -bearbeitungsvorrichtung zu anderen Zwecken, beispielsweise zum Prüfen des Druckbildes vorhandene optische Sensoren genutzt werden können, so dass nur die magnetfelderzeugende Einrichtung bereitzustellen ist und die Ausbildung einer für die optischen Sensoren ohnehin vorhandenen Auswerteeinrichtung anzupassen
ist, was häufig allein durch Umprograrnrnierung geschehen kann. Insbesondere braucht zur Erkennung des Sicherheitselements auf einer vorgegebenen Seite des Wertdokuments nur ein Bild erfasst zu werden. Es ist daher bevorzugt, dass die Untersuchungsvorrichtung für die Untersuchung einer Seite des Wertdokuments nur eine Bilderfassungseinrichtung aufweist bzw. dass bei dem Verfahren für die Untersuchung einer Seite des Wertdokuments nur eine Bilderfassungseinrichtung verwendet wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass trotz des einfachen Auf- baus Ansichtsfälschungen kaum möglich erscheinen, da dazu der Aufbau bzw. die Funktion der magnetfelderzeugenden Einrichtung bekannt sein müsste und darüber hinaus die Ausrichtung und Lage des gedruckten Musters in dem Bereich des Sicherheitselements allein durch die Lage und Ausrichtung des Wertdokuments relativ zu der Bilderfassurigseinrichtung be- stimmt wird, wohingegen bei echten Sicherheitselementen das durch das Magnetfeld erzeugte Muster, d. h. die Ortsabhängigkeit der Bilddaten, im Wesentlichen durch die magnetfelderzeugende Einrichtung und die Transportrichtung bestimmt wird. Insbesondere treten in der Praxis fast immer geringen Schwankungen in der Lage und Ausrichtung eines Wertdokuments in dem Transportpfad auf, die bei einer Ansichtsfälschung zu einer Abweichung der Ortsabhängigkeiten führen würde.
Zur guten Erkennung eines durch das Magnetfeld hervorgerufenen Musters in der oder den optischen Eigenschaften des Sicherheitselements sollte das Magnetfeld einen Verlauf aufweisen, der zu einer möglichst gut ausgeprägten Ortsabhängigkeit der Bilddaten für das Sicherheitselement bzw. zu einem möglichst gut ausgeprägten Muster führen. Ein besonders geeigneter Verlauf kann insbesondere von den Eigenschaften des Sicherheitselements abhängen.
Allgemein und vorzugsweise für den Fall von Sicherheitselementen mit einer Schicht, die durch ein Magnetfeld reversible ausrichtbare, besonders bevorzugt plättchen- oder stäbchenförmige, Effektpigmente aufweist, kann vorzugsweise bei dem Verfahren die Richtung des Magnetfelds in der
Transportebene in wenigstens einigen ersten Abschnitten mit der Transportebene einen Winkel von weniger als 40°, vorzugsweise weniger als 20°, und in anderen zweiten Abschnitten mit der Transportebene einen Winkel zwischen 50° und 90°, vorzugsweise 75° und 90°, einschließen, wobei die ersten und zweiten Abschnitte vorzugsweise quer zur Transportrichtung alternierend angeordnet sind. Bei der Vorrichtung kann dazu vorzugsweise die magnetfelderzeugende Einrichtung so ausgebildet sein, dass in der Transportebene die Richtung des Magnetfelds in wenigstens einigen ersten Abschnitten mit der Transportebene einen Winkel von weniger als 40°, vor- zugsweise weniger als 20°, und in anderen zweiten Abschnitten mit der Transportebene eine Winkel zwischen 50° und 90°, vorzugsweise 75° und 90°, einschließt, wobei die ersten und zweiten Abschnitte vorzugsweise quer zur Transportrichtung alternierend angeordnet sind. Die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements können sich dann in den entsprechenden Abschnitten stark unterscheiden.
Vorzugsweise sind die Übergänge der durch das Magnetfeld beeinflussten optischen Eigenschaft zwischen den ersten und zweiten Abschnitten entsprechenden Bereichen des Sicherheitselements möglichst scharf, so dass das Prüfen der Entsprechung der Ortsabhängigkeiten des Magnetfeldes und der Bilddaten einfach und sicher erfolgen kann.
Dazu kann die magnetische Einrichtung über Polflächen verfügen, aus denen Feldlinien des Magnetfeldes austreten oder in die Feldlinien des Mag-
netfeldes eintreten und die Flächennormalen aufweisen, die mit der Transportebene einen Winkel im Bereich zwischen 70° und 90°, vorzugsweise 85° und 90°, besonders bevorzugt einen Winkel von 90°, aufweisen. Die Polflächen können insbesondere eben sein. Unter einer Polfläche wird dabei eine Fläche einer den magnetischen Fluss führenden Komponente oder eines magnetischen Dipols verstanden, durch die wenigstens 50%, vorzugsweise wenigstens 80% des magnetischen Flusses aus- oder eintritt. Auf diese Weise können sehr starke Kontraste erzeugt werden. Je nach Art des Sicherheitselements kann es vorteilhaft sein, ein Magnetfeld über eine möglichst lange Zeit auf das Sicherheitselement wirken zu lassen, damit die entsprechende Änderung der optischen Eigenschaft auch erreicht wird. Dies kann beispielsweise für mikroverkapselte, durch ein Magnetfeld ausrichtbare Effektpigmente der Fall sein. Bei dem Verfahren wird dann vorzugsweise das Magnetfeld so erzeugt, dass die Projektion des Magnetfeldvektors auf die Transportebene mit der Transportrichtung einen Winkel im Bereich zwischen 70° und 90°, besonders bevorzugt, 85 bis 90° einschließt und besonders bevorzugt orthogonal zu der Transportrichtung ist. Bei der Untersuchungsvorrichtung kann dazu die magnetfelderzeugende Einrich- tung dazu ausgebildet sein, das Magnetfeld so zu erzeugen, dass eine Projektion des Magnetfeldvektors auf die Transportebene mit der Transportrichtung einen Winkel im Bereich zwischen 70° und 90°, besonders bevorzugt, 85 bis 90° einschließt und besonders bevorzugt orthogonal zu der Transportrichtung ist. Hierzu kann die magnetfelderzeugende Einrichtung quer zur Transportrichtung alternierend angeordnete Pole aufweisen.
Das Magnetfeld kann auf verschiedene Art und Weise erzeugt werden. So ist es möglich, dass bei dem Verfahren das Magnetfeld unter Verwendung wenigstens eines Permanentmagneten oder einer Permanentmagnetfolie er-
zeugt wird. Bei der Vorrichtung kann dementsprechend die magnetfelderzeugende Einrichtung wenigstens einen Permanentmagneten oder eine Permanentmagnetfolie aufweisen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus und der Möglichkeit, sehr starke Magnetfelder zu erzeugen, aus.
Um die Möglichkeit einer Ansichtsfälschung des Sicherheitselements weiter einzuschränken, kann bei dem Verfahren vor dem Transportieren des Wertdokuments ein zwischen einer vorgegebenen Anzahl von Stellungen hin- und herbewegbaren Halter, in dem Permanentmagnete so angeordnet, sind, dass in jeder der Stellung wenigstens einer der Permanentmagnete ein anderes, quer zur Transportrichtung inhomogenes Magnetfeld erzeugt aus einer bestehenden Stellung in eine neue Stellung bewegt werden. Bei der Vorrichtung kann dazu die magnetfelderzeugende Einrichtung einen relativ zu der optischen Erfassungseinrichtung zwischen einer vorgegebenen Anzahl von Stellungen hin- und herbewegbaren Halter aufweisen, in dem Permanentmagnete so angeordnet, sind, dass in jeder der Stellung wenigstens einer der Permanentmagnete ein anderes, quer zur Transportrichtung inhomogenes Magnetfeld erzeugt. Die Auswerteeinrichtung ist dann so ausgebildet, dass sie bei Prüfen die Ortsabhängigkeit des eingestellten Magnetfeldes verwendet.
Alternativ oder zusätzlich zu der Verwendung von Permanentmagneten kann bei dem Verfahren das Magnetfeld unter Verwendung eine Spulenanordnung mit wenigstens einer Spule zur Erzeugung eines Magnetfeldes erzeugt werden. Bei der Vorrichtung kann dann die magnetfelderzeugende Einrichtung eine Spulenanordnung mit wenigstens einer Spule zur Erzeugung eines Magnetfeldes aufweist. Vorzugsweise weist die magnetfelderzeugenden Einrichtung weiter eine AnSteuereinrichtung auf, die die Spu-
lenanordnung mit Strom versorgt. Die Verwendung von Spulen zur Erzeugung des Magnetfeldes hat den Vorteil, dass das Magnetfeld einfacher geändert werden kann. Insbesondere kann bei dem Verfahren, insbesondere der nach der zweiten Variante, gegebenenfalls kombiniert mit der ersten Variante, die Spulenanordnung so mit Strom zu versorgt werden, dass das zeitabhängige Magnetfeld erzeugt wird. Bei der Vorrichtung kann dazu die Ansteuereinrichtung dazu ausgebildet sein, die Spulenanordnung so mit Strom zu versorgen, dass das zeitabhängige Magnetfeld erzeugt wird.
Weiter kann bei dem Verfahren die Spulenanordnung so mit Strompulsen versorgt werden, dass die Spulenanordnung wenigstens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wertdokumenten stromlos ist. Bei der Vorrichtung kann hierzu die Ansteuereinrichtung so ausgebildet sein, dass sie die Spulenanordnung mit Strompulsen so versorgt, dass die Spulenanordnung wenigstens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wertdokumenten stromlos ist. Dies bietet den Vorteil, dass sich die Spulenanordnung nicht so stark erwärmt. Während und/ oder vorzugsweise nach der Beeinflussung der durch ein Magnetfeld beeinflussbaren optischen Eigenschaft des Sicherheitselements durch das Magnetfeld wird das Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments, vorzugsweise des gesamten Wertdokuments erfasst. Hierzu ist die Bilderfassungseinrichtung vorgesehen, die den Erfassungsbereich auf- weist. Unter dem Erfassungsbereich wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung derjenige Bereich verstanden, der durch die Bilderfassungseinrichtung unter Erzeugung des Bildes abgebildet werden kann. Zur Erfassung des Bildes kann grundsätzlich ein behebiger auf den Erfassungsbereich gerichteter Bildaufnehmer verwendet werden, der die durch das Magnetfeld beein-
flussbare optische Eigenschaft ortsaufgelöst erfassen kann. Die Ortsauflösung quer zur Transportrichtung ist vorzugsweise besser als 1mm. Die Bilderfassungseinrichtung kann als Bildaufnehmer beispielsweise eine Flächenkamera bzw. eine Kamera zur Aufnahme eines zweidimensionalen Bildes, die eine zweidimensionale, beispielsweise matrixförmige, Anordnung von Photoelementen aufweist, verwendet werden. Vorzugsweise kann die Bilderfassungseinrichtung aber eine quer zur Transportrichtung angeordnete Zeilenkamera aufweisen, die während des Transports des Wertdokuments durch den Erfassungsbereich, nacheinander Zeilenbilder des Wertdoku- ments erfasst. Die Zeilenkamera kann dann den Bildaufnehmer bilden. Die Bilderfassungseinrichtung kann die Zeilenbilder in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit zu eine zweidimensionalen Bild zusammensetzen; das Zusammensetzen kann aber auch in der Auswerteeinrichtung erfolgen.
Der Abstand zwischen der magnetfelderzeugenden Einrichtung und dem Erfassungsbereich bzw. der Bilderfassungseinrichtung ist vorzugsweise so gering, dass die durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaft des Sicherheitselements bis zur Erfassung des Bildes erhalten bleibt.
Das Sicherheitselement braucht nur auf einer Seite eines Wertdokuments vorhanden zu sein. Es ist daher bevorzugt, dass bei der Vorrichtung die Bilderfassungseinrichtung oder wenigstens ein Bildaufnehmer der Bilderfassungseinrichtung auf einer Seite der Transportebene und eine weitere Bilder- fassungseinrichtung mit einem weiteren Erfassungsbereich, die dazu ausgebildet ist, ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselements zu erfassen, während dieses in einer vorgegebenen Transportrichtung in einer vorgegebenen Transportebene durch den weiteren Erfassungsbereich transportiert wird, und das Bild be-
schreibende weitere Bilddaten zu erzeugen, oder wenigstens ein Bildaufnehmer der weiteren Bilderfassungseinrichtung auf einer in Bezug auf die Transportebene gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, und die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet ist, das Prüfen für die Bilddaten und die wei- teren Bilddaten auszuführen.
Zur Prüfung der Bilddaten kann die Auswerteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden. Diese kann hierzu wenigstens einen Prozessor und einen Speicher, in dem ein Computerprogramm, das durch den Prozessor ausführbar ist aufweisen, gespeichert ist, sowie eine Schnittstelle für die Bilddaten aufweisen. Es ist aber auch möglich, nur ein FPGA zu verwenden, wenn die durch das Magnetfeld erzeugten Muster nicht zu kompliziert sind. Bei Ausführung des Programms führt der Prozessor dann die Prüfung der Bilddaten durch.
Erfindungsgemäß wird, beispielsweise von der Auswerteeinrichtung der Vorrichtung geprüft, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung und /oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen.
Diese Prüfung kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. So ist es möglich, in dem durch die Bilddaten beschriebenen Bild nach einem den Ei- genschaften des dem Magnetfeld entsprechenden Referenzmuster zu suchen. Das Referenzmuster kann jeweils für einen Wertdokumenttyp in Abhängigkeit von dem verwendeten Magnetfeld vorgegeben sein und eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit aufweisen; es kann beispielsweise durch Untersuchungen von Wertdokumenten des
betreffenden Wertdokumenttyps unter Verwendung des entsprechenden Magnetfeldes gewonnen worden sein. Das Referenzmuster kann beispielsweise durch Referenzdaten gegebenen sein, die in ihrer Art den Bilddaten entsprechen. Wird das Referenzmuster gefunden, kann noch geprüft wer- den, ob das Referenzmuster an einer Stelle des Wertdokuments bzw. einer entsprechenden Stelle des Bildes gefunden wurde, an der sich das Sicherheitselement befinden müsste. Wird diese Prüfung für die Referenzmuster für verschiedene Wertdokumenttypen durchgeführt, ist nicht notwendig zuvor den Wertdokumenttyp zu ermitteln.
Es ist jedoch bevorzugt, dass bei dem Verfahren beim Prüfen zunächst ein Bereich für das Sicherheitselements in dem Bild ermittelt wird und für die weitere Prüfung der Ortsabhängigkeit nur für die den Bereich in dem Bild beschreibenden Bilddaten durchgeführt wird. Bei der Vorrichtung kann da- zu die Auswerteeinrichtung dazu ausgebildet sein, beim Prüfen zunächst einen Bereich für das Sicherheitselements in dem Bild zu ermitteln und für die weitere Prüfung der Ortabhängigkeiten die den Bereich in dem Bild beschreibende Bilddaten verwendet werden. Bei der weiteren Prüfung der Ortsabhängigkeit kann für diese Bilddaten insbesondere geprüft werden, ob sie eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung und/ oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen. Vorzugsweise werden nur die Bilddaten für den Bereich verwendet. Hierzu kann bei dem Verfahren vorzugsweise zuvor für das Wertdokument ein Wertdokument aus einer Menge von vorgegebenen Wertdokumenttypen und/ oder die Lage des Wertdokuments ermittelt werden. Bei der Vorrichtung kann hierzu die Auswerteeinrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet sein, zuvor für das Wertdokument ein Wertdokument aus einer Menge von vorgegebenen Wertdokumenttypen und/ oder die Lage des Wertdokuments
zu ermitteln. Der Bereich für das Sicherheitselement, d. h. der Bereich, in dem sich das Sicherheitselement bei einem echten Wertdokument befinden muss, kann durch den Wertdokumenttyp und die Lage vorgegeben sein. Unter den Lagen eines Wertdokuments werden im Rahmen der vorliegen- den Erfindung für rechteckige Wertdokumente insbesondere die vier, sich durch 90°-Drehungen um die Längs- und Querachse ergebenden Lagen eines Wertdokuments verstanden. Diese Ausführungsform erlaubt eine deutlich schnellere Prüfung. Prinzipiell ist es möglich, dass die ortsabhängigen optischen Eigenschaften des Sicherheitselements durch eine transparente oder transluzente, das Sicherheitselement nur teilweise abdeckende Schicht oder einen das Sicherheitselement nur teilweise abdeckenden Druck mit einer transparenten oder transluzenten Druckfarbe beeinflusst werden. Daher kann bei dem beim Prü- fen, ob die Ortsabhängigkeit der Bilddaten der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entspricht, magnetfeldunabhängige optische Eigenschaften einer auf dem Sicherheitselement angeordneten, dieses nur teilweise abdeckenden, transparenten oder transluzenten Schicht oder einen auf das Sicherheitselement gedruckten, dieses nur teilweise abdeckenden Aufdruck mit einer transparenten oder transluzenten Druckfarbe berücksichtigt werden. Bei der Vorrichtung kann dazu die Auswerteeinrichtung weiter dazu ausgebildet sein, dass beim Prüfen, ob die Ortsabhängigkeit der Bilddaten der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entspricht, magnetfeldunabhängige optische Eigenschaften einer auf dem Sicherheitselement angeordneten, dieses nur teilweise abdeckenden, transparenten oder transluzenten Schicht oder einen auf das Sicherheitselement gedruckten, dieses nur teilweise abdeckenden Aufdruck mit einer transparenten oder transluzenten Druckfarbe berücksichtigt werden. Beispielsweise kann nach einer Ermittlung eines Bereichs für das Sicherheitselement und einer Ausrichtung des Wertdokuments eine
Transformation der Bilddaten durchgeführt werden, bei der durch nicht perfekte Ausrichtung entstehende Einflüsse durch die magnetfeldunabhängigen, relativ zum Wertdokument festen optischen Eigenschaften ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorzugsweise in einer Vorrichtung zur Annahme und/ oder Bearbeitung von Wertdokumenten Verwendung finden. Gegenstand der Erfindung ist daher auch eine Vorrichtung zur Annahme und/ oder Bearbeitung von Wertdokumenten mit einem Sicherheit- selement das wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements aufweist, die durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Wertdokumenten, einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben bearbeiteter Wertdokumente, die wenigstens Fach für einen Stapel bearbeiteter Wertdokumente aufweist, einer Transporteinrichtung zum Transportieren vereinzelter Wertdokumente entlang eines Transportpfades von der Zuführeinrichtung zu der Ausgabeeinrichtung, und einer an dem Transportpfad angeordneten erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung. Vorzugsweise kann die Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung noch eine Steuereinrichtung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, die Trans- porteinrichtung in Abhängigkeit von Signalen der Untersuchungsvorrichtung zu steuern.
Die Erfindung wird im Folgenden noch weiter beispielhaft an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Wertdokumentbearbeitungsvorrich- tung in Form einer Banknotensortiervorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Auf sieht auf eine Seite eines Wertdokuments in Form einer Banknote mit einem Sicherheitselement, dessen optische Eigenschaften durch ein Magnetfeld beeinflussbar sind, Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines Teils des Sicherheitselements in Fig. 2 entlang einer zu der Fläche des Wertdokuments orthogonalen, durch Pfeile gekennzeichneten Ebene,
Fig. 4 eine schema tische Aufsicht auf das Wertdokument mit dem Sicher- heitselement, das einem streifenförmigen Magnetfeld ausgesetzt war,
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende, schematische Schnittansicht des Teils des Sicherheitselements in Fig. 3 in einem Magnetfeld, das quer zu einer Längsrichtung des Wertdokuments inhomogen ist,
Fig. 6 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, in der das Wertdokument gegenüber dem Magnetfeld gedreht ist, Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Teils einer Untersuchungsvorrichtung der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung in Fig. 1
Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht einer magnetfelderzeugenden Einrichtung der Untersuchungsvorrichtung in Fig. 7,
Fig. 9 eine schematisch Ansicht der magnetfelderzeugenden Einrichtung in Fig. 8 in einem Schnitt senkrecht zur Transportrichtung mit einer grob schematischen Darstellung des Verlaufs des Magnetfelds,
Fig. 10 eine schematische Ansicht einer dem Magnetfeld in den Figuren 7 bis 9 entsprechenden Intensitätsverteilung in dem Erfassungsbereich der Untersuchungsvorrichtung in Fig. 7, Fig. 11 eine schematische perspektivische Ansicht einer magnetfelderzeugenden Einrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Untersuchungsvorrichtung,
Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht einer magnetfelderzeu- genden Einrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Untersuchungsvorrichtung,
Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer magnetfelderzeugenden Einrichtung eines vierten Ausführungsbei- Spiels einer Untersuchungsvorrichtung,
Fig. 14 eine schematische Aufsicht auf ein Wertdokument mit dem Sicherheitselement mit einem durch die magnetfelderzeugenden Einrichtung in Fig. 13 beeinflussten Muster der optischen Eigenschaften,
Fig. 15 eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt einer magnetfelderzeugenden Einrichtung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Untersuchungsvorrichtung, Fig. 16 eine schema tische Aufsicht auf ein Wertdokument mit dem Sicherheitselement mit einem durch die magnetfelderzeugenden Einrichtung in Fig. 15 beeinflussten Muster der optischen Eigenschaften,
Fig. 17 eine Fig. 9 entsprechende Ansicht einer magnetfelderzeugenden Einrichtung eines siebten Ausführungsbeispiels für eine Untersuchungsvorrichtung, und Fig. 18 eine schematische Ansicht einer weiteren Wertdokumentbearbei- tungsvorrichtung in Form einer Banknotensortiervorrichtung mit einem achten Ausführungsbeispiel einer Untersuchungsvorrichtung.
Eine Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 in Fig. 1 ist zur Sortierung von Wertdokumenten 12 mit jeweils einem Sicherheitselement, das wenigstens eine optische Eigenschaft aufweist, die durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, ausgebildet. Insbesondere ist sie zur Sortierung der Wertdokumente in Abhängigkeit von der Erkennung der Echtheit und des Zustands von bearbeiteten Wertdokumenten ausgebildet. Die im Folgenden beschrie- benen Komponenten der Vorrichtung sind in einem nicht gezeigten Gehäuse der Vorrichtung angeordnet oder an diesem gehalten, soweit sie nicht als extern bezeichnet sind.
Die Vorrichtung 10 verfügt über eine Zufü vreinrichtung 14 zur Zuführung von Wertdokumenten, eine Ausgabeeinrichtung 16 zur Aufnahme bearbeiteter, d. h. sortierter, Wertdokumente und eine Transporteinrichtung 18 zum Transportieren von vereinzelten Wertdokumenten von der Zuführeinrichtung 14 zu der Ausgabeeinrichtung 16. Die Zuführ einrichtung 14 umfasst im Beispiel ein Eingabefach 20 für einen Wertdokumentstapel und einen Vereinzeier 22 zum Vereinzeln von Wertdokumenten aus dem Wertdokumentstapel in dem Eingabefach 20 und zum Zuführen der vereinzelten Wertdokumente zu der Transporteinrichtun 18.
Die Ausgabeeinrichtung 16 umfasst im Beispiel drei Ausgabeabschnitte 24, 25 und 26, in die bearbeitete Wertdokumente sortiert nach dem Ergebnis der Bearbeitung sortiert werden können. Im Beispiel umfasst jeder der Abschnitte ein Stapelfach und ein nicht gezeigtes Stapelrad, mittels dessen zugeführte Wertdokumente in dem jeweiligen Stapelfach abgelegt werden können.
Die Transporteinrichtung 18 verfügt neben nicht gezeigten Elementen wie einem Antrieb und Transportelementen, beispielsweise Transportriemen, über wenigstens zwei, im Beispiel drei Zweige 28, 29 und 30, an deren Enden jeweils einer der Ausgabeabschnitte 24 bzw. 25 bzw. 26 angeordnet ist, und an den Verzweigungen über durch Stellsignale steuerbare Weichen 32 und 34, mittels derer Wertdokumente in Abhängigkeit von Stellsignalen den Zweigen 28 bis 30 und damit den Ausgabeabschnitten 24 bis 26 zuführbar sind.
An einem durch die Transporteinrichtung 18 definierten Transportpfad 36 zwischen der Zuführeinrichtung 14, im Beispiel genauer dem Vereinzeier 22, und der in Transportrichtung ersten Weiche 32 nach der Zuführeinrichtung 14, hier dem Vereinzeier 22, ist eine Sensoreinrichtung 38 angeordnet, die während des Vorbeitransports von Wertdokumenten physikalische Eigenschaften der Wertdokumente misst und die Messergebnisse wiedergebende Sensorsignale bildet. In diesem Beispiel verfügt die Sensoreinrichtung 38 über zwei Sensoren, nämlich zwei auf sich gegenüberhegenden Seiten des Transportpfades 36 angeordnete Büderfassungseinrichtungen in Form von optischen Remissionssensoren 40 und 42, die jeweils ein Remissionsfarbbild und ein Remissions-IR-Bild einer entsprechenden Seite des Wertdokuments erfassen, und eine magnetfelderzeugende Einrichtung 44. Die von den Sensoren gebildeten Sensorsignale entsprechen Messdaten der Sensoren, die je nach Sensor bereits einer Korrektur, beispielsweise in Abhängigkeit von Ka-
librierdaten und/ oder Rauseheigenschaften, unterzogen worden sein können. Zur Auswertung der Sensorsignale der Sensoren 42 und 44 ist eine Auswerteeinrichtung 46 vorgesehen, die die von den Sensoren gelieferten Sensordaten auswertet und die Auswerteergebnisse darstellende Signale erzeugt und abgibt.
Zur Anzeige von Bedienungsdaten und zur Erfassung von Bedienungsdaten eines Benutzers verfügt die Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung 10 über eine Ein-/ Ausgabeeinrichtung 48, die im Beispiel durch eine berührungs- empfindliche Anzeigeeinrichtung („touch screen") realisiert ist.
Eine Steuereinrichtung 50 besitzt in Fig. 1 nicht gezeigte Datenschnittstellen, mittels derer sie über Signalverbindungen mit der Sensoreinrichtung 38, der Anzeigeeinrichtung 48 und der Transporteinrichtung 18, insbesondere den Weichen 32 und 34, verbunden ist.
Die Steuereinrichtung 50 zeigt Betriebsdaten mittels der Ein-/ Ausgabeeinrichtung 48 an und erfasst mittels dieser Benutzereingaben, auf die hin sie die Vorrichtung 10 entsprechend steuert.
Die Steuereinrichtung 50 ist weiter unter anderem dazu ausgebildet, die Signale der Sensoreinrichtung 38 auszuwerten, dabei für ein jeweiliges Wertdokument eine Echtheits- und eine Zustandskiasse zu ermitteln und in Abhängigkeit von den ermittelten Klassen die Transporteinrichtung 18 so anzu- steuern, dass die Wertdokumente in ein den Klassen entsprechendes Ausgabefach sortiert und gestapelt werden.
Zur Durchführung der genannten Funktionen verfugt die Steuereinrichtung 50, in der Figur nicht gezeigt, über einen Speicher, in dem Programmcode
gespeichert ist, und einen Prozessor. Bei Ausführung des Programmcodes durch den Prozessor führt die Steuereinrichtung 50 die genannten Funktionen aus. Wie in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt weist das Wertdokument 12 des Ausführungsbeispiels ein Sicherheitselement 52 an einer für den Wertdokumenttyp vorgegebenen Stelle auf dem Wertdokument auf. Das Sicherheitselement weist eine optische Eigenschaft auf, die durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Schnittansicht durch einen Abschnitt des Wertdokuments 12 mit dem Sicherheitselement 52 entlang einer durch die Pfeile in Fig. 2 angegebenen Ebene senkrecht zur Ebene des Wertdokuments 12. Auf einem Substrat 54, beispielsweise aus Banknotenpapier, befindet sich das Sicherheitselement 52. Diese besitzt eine auf dem Substrat angeordnete Hintergrundschicht 56, im Beispiel eine Farbschicht, die in diesem Ausfuhrungsbeispiel dunkel gefärbt ist und eine auf dieser angeordnete Schicht 58. Die Schicht 58 enthält in einer transparenten Matrix Mikrokapseln 60, in den sich beweglich plättchenförmige Effektpigmente 62 befinden. Die Effektpigmente weisen auf ihrer flächigen Seite eine, in diesem Beispiel hellgelbe, Farbe auf. Weiter sind die Effektpigmente 62 durch geeignete Magnetfelder ausrichtbar, was in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist.
Die Richtung des Magnetfeldes B ist in Fig. 5 durch Pfeile dargestellt. Seine Richtung ist im Bereich des Sicherheitselements 52 in Fig. 2 jeweils konstant, in einer Richtung quer dazu jedoch inhomogen, so dass es streifenförmig ist. In Bereichen, in denen das Magnetfeld parallel bzw. im Wesentlichen paral-
lel zu der Ebene des Wertdokuments und damit der Schicht 58 verläuft, richten sich die reversibel ausrichtbaren Effektpigmente 62 mit ihren großen Flächen parallel zu dem Magnetfeld und damit der Schicht 58 aus. Bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht auf die Ebene des Wertdokuments 12 sind nun die hellgelben Flächen der Effektpigmente sichtbar, wodurch die Remission für der Farbe hellgelb entsprechende optische Strahlung relativ hoch ist. Dies ist in Fig. 5 durch Blockpfeile veranschauucht. In Bereichen dagegen, in denen das Magnetfeld B wenigstens näherungsweise senkrecht zu der Ebene des Wertdokuments 12 verläuft, richten sich die Effektpigmente 62 mit ihren Flächen etwa senkrecht zu der Ebene des Wertdokuments aus, so dass bei Betrachtung aus einer Richtung senkrecht auf die Ebene des Wertdokuments 12 nur die sehr dünnen Kanten der Effektpigmente sichtbar sind, so dass im Wesentlichen die dunkle Farbschicht 56 sichtbar ist. Bei einer periodischen Abfolge von Bereichen mit parallel bzw. senkrecht zu der Ebene des Wertdokuments 12 verlaufendem Magnetfeld ergibt sich so das in Fig. 4 gezeigte Streifenmuster in dem Sicherheitselement 52, wobei die Streifen parallel zu einer Richtung verlaufen, die senkrecht zu der Richtung des Magnetfeldes ist.
Die optische Remission des Sicherheitselements 52 ist daher durch das beschriebene Magnetfeld beeinflussbar.
Da das Muster allein durch das Magnetfeld in Verbindung mit dem Trans- port erzeugt wird, behält es seine Richtung, d. h. die Richtung seiner Streifen bei unverändertem Magnetfeld auch bei, wenn das Wertdokument in der Wertdokumentebene gedreht ist (vgl. Fig. 6)
Konkrete Beispiele für solche Sicherheitselemente sind beispielsweise in der
WO 2009/074284 AI beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird.
Zur Untersuchung der optischen Eigenschaften des Wertdokuments und insbesondere auch des Sicherheitselements des Wertdokuments dient die Sensoreinrichtung 38, die unter anderem eine erfindungsgemäße Untersuchungsvorrichtung zur Untersuchung der Wertdokumente 12 bildet.
Als Bilderfassungseinrichtungen umfasst sie die beiden Remissionssensoren 40 und 42, die die optischen Remissionseigenschaften der Wertdokumente auf den sich gegenüber Hegenden Seiten des Wertdokuments erfassen. Weiter ist in Transportrichtung T gesehen vor den Remissionssensoren 40 und 42 die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 vorgesehen. Zur Auswertung dient die mit den Bilderfassungseinrichtungen 40 und 42 über Signalverbin- düngen verbundene Auswerteeinrichtung 46, die nicht nur die Auswertung der Bilder der Remissionssensoren 40 und 42 in Bezug auf das Sicherheitselement, sondern in diesem Ausführungsbeispiel auch andere Auswertungen der Remissionsbilddaten ausführt. Die Bilderfassungseinrichtungen 40 und 42 sind bis auf ihre Anordnung an dem Transportpfad 36 gleich ausgebildet, so dass es genügt, nur die Bilderfassungseinrichtung 42 zu erläutern. Fig. 7 zeigt grob schematisch einen entsprechenden Teil der Untersuchungseinrichtung. Bei dieser handelt es sich um einen an sich bekannten Remissionssensor, der eine in den Figuren nicht gezeigte Beleuchümgseinrichtung zur Beleuchtung eines Erfassungsbereichs 64 und als Bildaufnehmer eine Zeilenkamera 64 mit quer zur Transportrichtung zellenförmig angeordneten Photoelementen 66 sowie ein nicht gezeigte Optik zur Abbildung des Erfassungsbereichs 64 auf die Zeilenkamera bzw. die Photoelemente 66 aufweist. In konstanten Zeitabständen, die unter ande-
rem in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit, mit der die Wertdokumente transportiert werden, festgelegt sind, bzw. einer entsprechenden Erfassungsrate erfasst die Zeilenkamera ein Bild des Erfassungsbereichs, und erzeugt ein digitales Zeilenbild mit Pixeln , deren Eigenschaften durch Pixeldaten beschrieben werden. Aufeinanderfolgende Zeilenbilder werden zu einem digitalen Bild mit Pixeln zusammengesetzt, das durch Bilddaten, gegeben durch die Pixeldaten, beschrieben wird. Das Bild hat insbesondere eine durch die Auflösung der Zeilenkamera 64 und die Erfassungsrate für die Zeilenbilder gegebene Ortsauflösung, wobei der Ort eines Pixels in Bezug auf die Untersuchungseinrichtung 38 bzw. die Sensoreinrichtung 38 gegeben ist.
Die Auswerteeinrichtung 46 umfasst neben Schnittstellen zur Verbindung mit den Remissionssensoren 40 und 42 und der Steuereinrichtung 50 in den Figuren nicht gezeigt, einen Speicher, in dem ein Computerprogramm gespeichert ist, und einen Prozessor, der das Computerprogramm ausführen kann. Das Computerprogramm enthält neben Programminstruktionen auch Konfigurationsdaten, die bei der Prüfung verwendet werden und gegebenenfalls in einer getrennten Datei gespeichert sind.
Die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 erzeugt ein quer zur Transportrichtung T inhomogenes Magnetfeld derart, dass in Verbindung mit dem Transport des Wertdokuments 12 und damit auch des Sicherheitselements 52 durch Beeinflussung durch das Magnetfeld eine Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaften des Sicherheitselements 52, ein Streifenmuster parallel zur Transportrichtung T, vorhanden ist, wenn das Sicherheitsmerkmal den Erfassungsbereich 64 passiert.
Die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 ist in den Fig. 8 und 9 schematisch dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird ausgenutzt, dass die Änderung der optischen Eigenschaft des Sicherheitsmerkmals nicht instantan eintritt. Vielmehr müssen die Effektpigmente über eine durch das Sicherheit- selement gegebene Zeit einem zumindest in seiner Richtung im Wesentlichen konstanten Magnetfeld ausgesetzt sein, damit tatsächlich eine Ausrichtung und eine damit einhergehende Änderung der optischen Eigenschaft erfolgt. Die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 umfasst in Transportrichtung langgestreckte, gleich ausgebildete Permanentmagnete 68, die entlang einer Zeile quer zur Transportrichtung T angeordnet sind. Die Permanentmagnete 68 sind dabei mit ihren Dipolen senkrecht zur Transportebene 70 ausgerichtet, wobei die ebenen, der Transportebene am nächsten benachbarten Polflä- chen 72 parallel zur Transportebene sind, d. h. deren Normalen stehen wenigstens näherungsweise orthogonal auf der Transportebene 70. Durch diese Polflächen tritt mehr als 80% des magnetischen Flusses des Dipols aus. Darüber hinaus sind die Permanentmagnete 68 so angeordnet, dass die Richtungen der Dipole der Permanentmagnete alternieren, d.h. unmittelbar benach- barter Permanentmagnete weisen entgegengesetzte Polarität auf.
In Bezug auf den resultierenden Feldverlauf können in Transportrichtung gesehen drei Bereiche unterschieden werden: eine Hauptmagnetisierungszone 74, die durch die senkrecht zur Transportrichtung T liegenden Endflä- chen 76 begrenzt ist, und die sich beiderseits in bzw. gegen die Transportrichtung T an die Hauptmagnetisierungszone 74 anschließenden Endzonen. In der Hauptmagnetisierungszone 74 ist die Feldrichtung entlang von parallel zu der Transportrichtung verlaufenden geraden Linien im Wesentlichen unverändert, sodass auf das Sicherheitselement über die Länge der Haupt-
magnetisierungszone 74 ein Magnetfeld mit im Wesentlichen konstanter Richtung entlang von geraden Linien parallel zur Transportrichtung ist. Quer zur Transportrichtung T ist das Feld in der Transportebene inhomogen und weist über den Polflächen erstes Bereiche auf, in denen das Magnetfeld orthogonal zu der Transportebene und damit dem Sicherheitselement ist. In zwischen den ersten Bereichen liegenden zweiten Bereichen ist das Feld im Wesentlichen parallel zu der Transportebene und damit dem Sicherheitselement und orthogonal zu der Transportrichtung. Damit ergibt sich entlang der Hauptmagnetisierungszone ein quer zur Transportrichtung inhomoge- nes Magnetfeld, wobei die Inhomogenität entlang der Transportrichtung im Wesentlichen gleich ist. Die Hauptmagnetisierungszone ist so lang und das Magnetfeld so ausgebildet, dass bei der gegebenen Transportgeschwindigkeit die Beeinflussung der optischen Eigenschaften des Sicherheitselements, im Beispiel die Ausrichtung der Effektpigmente, durch das Magnetfeld im Wesentlichen in der Hauptmagnetisierungszone erfolgt.
In der Hauptmagnetisierungszone verläuft die Magnetfeldrichtung so, dass eine Projektion des Magnetfeldes auf die Transportebene 70 im Bereich des Magnetfeldes mit der Transportrichtung T einen Winkel zwischen 85° und 90°, vorzugsweise einen Winkel von 90° bildet, soweit das Magnetfeld nicht orthogonal zu der Transportebene 70 verläuft.
In den Endzonen verläuft das magnetische Feld anders. Zum einen ist es jedoch schwächer als das Feld in der Hauptmagnetisierungszone und zum anderen erstreckt es sich in relevant erscheinender Stärke über eine wesentlich kleiner Strecke in Transportrichtung. Während des Transports des Wertdokuments 12 entlang der Transportrichtung T in der Transportebene 70 haben die Endbereiche daher einen nur geringen Einfluss, die optische
Eigenschaft des Sicherheitselements 52 wird im Wesentlichen durch das Magnetfeld in der Hauptmagnetisierungszone 74 beeinflusst.
Der Abstand zwischen der magnetfelderzeugenden Einrichtung 44 und den Büderfassungseinrichtungen 40 und 42 ist so gewählt, dass die durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaft des Sicherheitselements bei Eintritt in den Erfassungsbereich 64 im Wesentlichen unverändert ist.
Die durch das Magnetfeld beeinflusste, ortsabhängig variierende optische Eigenschaft des Sicherheitselements nach Verlassen der Endzone bzw. bei Eintritt in den Erfassungsbereich 64 ist in Fig. 10 gezeigt, die den Verlauf der remittierten Intensität I entlang der durch Pfeile in Fig. 2 angedeuteten Linie zeigt. Insgesamt ergibt sich ein dem Streifenmuster in Fig. 4 entsprechendes Streifenmuster parallel zur Transportrichtung. Die Streifenmuster in den Fig. 4, 6 und 7 sind nur qualitativ zu verstehen, die tatsächlichen Streifendichten werden durch die magnetfelderzeugende Einrichtung 44 bestimmt.
Die Ortsauflösung der Bilderfassungseinrichtung 42 ist besser als der Abstand zwischen nächstbenachbarten Permanentmagneten 62, so dass das Streifenmuster erfasst werden kann.
Das von der Bilderfassungseinrichtung 42 erfasste digitale Bild bzw. die entsprechenden Bilddaten werden nun an die Auswerteeinrichtung 46 übermittelt, die die Bilddaten auswertet und insbesondere prüft, ob die Ortsabhän- gigkeit der durch das Magnetfeld beeinflussten optischen Eigenschaft quer zur Transportrichtung der des magnetischen Feldes, hier also der Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung T in der Hauptmagnetisierungszone 74, entspricht. Sie prüft also, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des in-
homogenen Magnetfeldes quer zur Transportrichtung entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung aufweisen.
Zunächst ermittelt die Auswerteeinrichtung 46 dazu aus den Bilddaten für das Wertdokument 12 dessen Wertdokumenttyp und dessen Lage in Bezug auf den Transportpfad.
Auf der Basis von Konfigurationsdaten in dem Computerprogramm ermittelt sie dann in Abhängigkeit von dem ermittelten Wertdokumenttyp und der ermittelten Lage die Position und Form des Sicherheitselements 52 zunächst relativ zu dem Wertdokuments 12. Nach Ermittlung der Position und Ausrichtung des Wertdokuments 12 in dem digitalen Bild ermittelt die Auswerteeinrichtung 46 dann einen dem Sicherheitselement 52 entsprechenden Bereich in dem digitalen Bild bzw. entsprechende, den Bereich des Bildes beschreibende Bilddaten.
Zum Vergleich der Ortsabhängigkeit verwendet die Auswerteeinrichtung 46 nur diese Bilddaten, genauer die aus den Bilddaten ermittelbare Helligkeit im sichtbaren Wellenlängenbereich. Weiter wird ein Referenzmuster verwendet, das dadurch erhalten wurde, dass echte Wertdokumente des Wertdokumenttyps mit dem Sicherheitsmerkmal durch das Magnetfeld transportiert wurden und die erfassten Bilddaten für das Sicherheitsmerkmal über die verwendeten Wertdokumente gemittelt wurden. Das Referenzmuster ist dann durch Referenzdaten gegeben, die den Bilddaten in der Art der enthaltenen Information entsprechen.
Die Auswerteeinrichtung 46 ermittelt für jeden Ort bzw. entsprechende Bilddaten die Differenz der Helligkeiten der Bilddaten und der Referenzdaten und bildet den Mittelwert der quadrierten Differenzen. Dann vergleicht
sie den Mittelwert mit einem vorgegebenen Schwellwert. Übersteigt der Mittelwert den Schwellwert, bildet sie ein Signal, das anzeigt, dass sich die Ortsabhängigkeiten nicht entsprechen und damit wenigstens ein Fälschungsverdacht vorliegt. Andernfalls bildet sie ein Signal, das anzeigt, dass sich die Ortsabhängigkeiten entsprechen und damit kein Fälschungsverdacht für das Sicherheitselement vorliegt.
Eine entsprechende Prüfung wird für das Bild der Bilderfassungseinrichtung 40 durchgeführt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur durch die Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrichtung, die durch eine magnetfelderzeugenden Einrichtung 44' in Fig. 11 ersetzt ist, und die Änderung des Computerprogramms in der Auswerteein- richtung 46.
Statt der zeilenf örmig angeordneten Permanentmagnete 62 wird nun eine Magnetfolie 78, die eine Halbach- Anordnung von magnetischen Bereichen aufweist, verwendet. Die Halbach- Anordnung ist so ausgebildet, dass sich oberhalb der Folie ein Feldverlauf ergibt, der dem des ersten Ausführungsbeispiels ähnelt. Unterhalb der Magnetfolie ist das Magnetfeld sehr schwach. Das Computerprogramm besitzt entsprechend geänderte Daten zu der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes bzw. Referenzdaten. Ein drittes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur in der Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrichtung, die durch eine magnetfelderzeugenden Einrichtung 44" in Fig. 12 ersetzt ist, und die Änderung des Computerprogramms in der Auswerteeinrichtung 46.
Die magnetfelderzeugenden Einrichtung 44" weist einen zwischen wenigstens zwei Stellungen hin- und herbewegbaren Halter 80 in Form einer um eine Achse senkrecht zur Transportrichtung drehbaren Trommel auf, auf der parallel zur Achse bzw. senkrecht zur Transportrichtung T auf ihrem Umfang gehalten eine erste zellenförmige Anordnung 82 von Permanentmagneten 62 wie im ersten Ausführungsbeispiel und um 90° auf der Trommel versetzt eine zweite zellenförmige Anordnung 84 von Permanentmagneten 62 aufweist, die jedoch nur die Hälfte der Permanentmagneten 62 aufweist.
In der ersten Stellung sind die Permanentmagneten 62 der Anordnung 82 so relativ zu der Transportebene 70 ausgerichtet wie im ersten Ausführungsbeispiel. Wertdokumente können daher wie im ersten Ausfuhrungsbeispiel geprüft werden.
In der zweiten Stellung des Halters 80, in der der Halter 80 gegenüber der ersten Stellung um 90° gedreht ist, befinden sich die Permanentmagneten der zweiten Anordnung 84 in einer Lage relativ zu der Transportebene 70 wie im ersten Ausführungsbeispiel. Es wird nun ein anderes, parallel zur Transportrichtung T streifenförmiges, quer zur Transportrichtung T inhomogenes Magnetfeld erzeugt, das zu einer anderen Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaft des Sicherheitselements 52 und damit zu einer anderen Ortsabhängigkeit der Bilddaten führt. Vor der Untersuchung eines Wertdokuments kann ein Benutzer die Stellung des Halters 80 und damit das zu verwendende Magnetfeld auswählen. Über einen nicht gezeigten Stellungssensor kann die Auswerteeinrichtung die Stellung des Halters ermitteln und bei der Auswertung die entsprechenden Referenzdaten wählen.
Ein viertes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur in der Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrichtung, die durch eine magnetfelderzeugenden Einrichtung 44(3) ersetzt ist, und die Änderung des Computerprogramms in der Auswerteeinrichtung 46.
Die magnetfelderzeugenden Einrichtung 44(3) erzeugt das Magnetfeld ele- tromagnetisch. Sie verfügt hierzu, in Fig. 13 nur teilweise gezeigt, über eine Spulenanordnung, die gleichausgebildete Ringkerne 86 mit jeweils einem engen Spalt 88 und Spulen bzw. Wicklungen 90 aufweist, und eine Ansteuereinrichtung 92, die die Spulenanordnung bzw. die Spulen bzw. Wicklungen mit Strom versorgt, so dass die in Fig. 12 nur grob schematisch für die Hauptmagnetisie- rungszone 74 gezeigten Magnetfelder entstehen. Die Ringkerne 86 und die jeweiligen Spalte 88 verlaufen mit ihren Längsrichtungen parallel zur Transportrichtung T. Die Ringkerne 86 sind aus einem weichmagnetischen Material gefertigt. Der Spalt 88 ist sehr eng, wodurch ein hohes Magnetfeld oberhalb des Spalts 88 entsteht, dessen Projektion auf die Transportebene 70, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen auch, quer zur Transportrichtung verläuft. Es wird wiederum ein in der Hauptmagnetisierungszone zwischen durch die Stirnflächen der Ringkerne 86 verlaufenden Ebenen streifenförmiges Magnetfeld erzeugt, das quer zur Transportrichtung inhomogen ist, und analog zum ersten Ausführungsbeispiel zu einer entspre- chenden Beeinflussung der optischen Eigenschaften des Sicherheitselements 52 und insbesondere in dem Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung 42 zu einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaft und einer entsprechenden Ortsabhängigkeit der Bilddaten führt.
Durch die Enge der Spalte 88 ergeben sich wesentlich kleinere Bereiche mit zu der Transportebene 70 und damit dem Sicherheitselement 52 paralleler Ausrichtung der Effektpigmente, was zu schmalen hellgelben bzw. hellen Streifen vor dem dunklen Hintergrund führt. Dies ist in Fig. 14 veranschaulicht.
Die Auswerteeinrichtung, genauer deren Programm ist dann entsprechend modifiziert, um prüfen zu können, ob die Ortsabhängigkeit der Bilddaten für den Bereich mit dem Sicherheitselement in Richtung quer zur Transportrichtung der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes quer zur Transportrichtung entspricht.
Durch die Wahl der Windungszahl, der Stromstärke, den Abmessungen und einem geeigneten magnetischen Kernmaterial lässt sich die Anordnung sehr effizient und an die Bedürfnisse angepasst einsetzen. Je länger z.B. die Ringkerne 86 in Richtung T sind, desto länger befindet sich ein darüber geführtes Wertdokument im Magnetfeld, was den Vorteil hat, dass die Effektpigmente länger Zeit haben sich auszurichten. Speziell bei schnell laufenden Maschi- nen ist dies von Vorteil, da so auch bei diesen Maschinen eine zur Detektion ausreichende Ausrichtung erreicht werden kann.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vierten Ausführungsbeispiel nur in der Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrich- tung, die durch eine magnetfelderzeugenden Einrichtung 44(4) ersetzt ist, und die Änderung des Computerprogramms in der Auswerteeinrichtung 46.
Die magnetfelderzeugenden Einrichtung 44(4) verfügt über eine Spulenanordnung, die gleichausgebildete Elektromagnete aufweist, die als SMD-
Elektromagnete bzw. SMD-Induktivitäten ausgeführt sind. Fig. 15 zeigt einem Träger 94, beispielsweise einer Platine, mit darauf zellenförmige quer zur Transportrichtung T angeordnete SMD-Elektromagneten 96. Die SMD- Elektromagneten werden - wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel - durch eine nicht gezeigte Ansteuereinrichtung der magnetfelderzeugenden Einrichtung 44(4) mit Strom versorgt. Die SMD-Elektromagnete 96 verfügen über quer zur Transportrichtung T und parallel zur Transportebene 70 ausgerichtete Spulen bzw. Wicklungen 98, in denen sich Ferrit-Kerne 100 befinden.
Die Spulen bzw. Wicklungen sind so mit der Aj steuereinrichtung verbunden, dass sich bei Bestromung die in Fig. 14 gezeigten Dipole ergeben. Es wird wieder ein quer zur Transportrichtung T inhomogenes Magnetfeld erhalten, das alternierend Bereiche mit näherungsweise orthogonal zu der Transportebene 70 verlaufender Feldrichtung (zwischen den SMD-Elektromagneten), und Bereiche mit näherungsweise parallel zu der Transportebene 70 verlaufender Feldrichtung (über den SMD-Elektromagneten) aufweist. Hierdurch kann beim Transport des Sicherheitselements 52 durch das Magnetfeld eine streifenförmige Beeinflussung der optischen Eigenschaft des Si- cherheitselements 52 durch eine Ausrichtung der Effektpigmente des Sicherheitselements erreicht werden, die zu quer zur Transportrichtung eine Ortsabhängigkeit bzw. ortsabhängige Variation der Bilddaten zur Folge hat.
Die Ansteuereinrichtung ist weiter so ausgebildet, dass sie auf Signale eines den Transport der Wertdokumente überwachenden Sensors den Spulen keinen Strom zuführt, wenn sich kein Wertdokument in dem Bereich der magnetfelderzeugenden Einrichtung befindet. Dadurch kann eine unnötige Erwärmung der Spulen vermieden werden. Diese Maßnahme kann auch bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ergriffen werden.
Das Computerprogramm der Auswerteeinrichtung ist analog zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen entsprechend angepaßt. Ein sechstes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem fünften Ausfuhrungsbeispiel nur in der Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrichtung, genauer die Ansteuereinrichtung, und die entsprechende Änderung des Computerprogramms in der Auswerteeinrichtung 46. Die Ansteuereinrichtung unterscheidet sich von der Ansteuereinrichtung des fünften Ausführungsbeispiels darin, dass sie einen Zufallsgenerator aufweist. Vor der Ankunft eines Wertdokuments an der magnetfelderzeugenden Einrichtung wird eine Zufallszahl ermittelt. In Abhängigkeit von der ermittelten Zufallszahl werden unterschiedliche der Spulen mit Strom ver- sorgt, so dass direkt aufeinanderfolgende Wertdokumente mit unterschiedlichen Magnetfeldern geprüft werden.
Weiter werden an die Auswerteeinrichtung Daten übertragen, die beschreiben, welche der Spulen mit Strom versorgt wurden. Die Auswerteeinrich- tung verwendet dann zum Prüfen entsprechende Daten. Dieses Ausführungsbeispiel ist analog auch auf das vierte Ausführungsbeispiel übertragbar.
Auf diese Weise kann mit großer Sicherheit eine Ansichtsfälschung erkannt werden, selbst wenn die Anzahl der in einer Wertdokumentbearbeitungs- vorrichtung bzw. der Untersuchungsvorrichtung verwendeten Spulen bekannt ist.
Ein siebtes Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem fünften Ausführungsbeispiel nur in der Ausbildung der magnetfelderzeugenden Einrichtung, genauer die Ansteuereinrichtung, und die entsprechende Änderung des Computerprogramms in der Auswerteeinrichtung 46.
Die Aroteuereinrichtung unterscheidet sich von der Ansteuereinrichtung des fünften Ausführungsbeispiels darin, dass sie während des Transports des Wertdokuments an der magnetfelderzeugenden Einrichtung vorbei die Spulen zeitabhängig mit Strom versorgt, so dass einzelne Spulen zeitweise abge- schaltet sind bzw. gepulst mit Strom versorgt werden. Auf diese Weise werden verschiedene Abschnitte des Wertdokuments unterschiedhchen Magnetfeldern ausgesetzt, was zu einer Ortsabhängigkeit der durch Magnetfelder beeinflussbaren optischen Eigenschaft in Transportrichtung führt. Zusätzlich zu einer ortsabhängigen Variation der optischen Eigenschaft quer zur Trans- portrichtung wird eine ortsabhängige Variation der optischen Eigenschaft in Transportrichtung erhalten.
Die Auswerteeinrichtung bzw. das Computerprogramm ist entsprechend modifiziert, um zu prüfen, ob sich die Ortsabhängigkeit der Bilddaten und die Orts- und Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechen.
In Fig. 16 ist ein Beispiel für ein Muster der optischen Eigenschaft gezeigt, das entsteht, wenn jede zweite der Spulen der magnetfelderzeugenden Einrichtung nach etwa der Hälfte der Zeit abgeschaltet wird, die das Sicherheit- selement zum Passieren des Magnetfeldes benötigt.
Ein achtes Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausfuhrungsbeispiel dadurch, dass die magnetfelderzeugenden Einrichtung Mag-
nete, Elektro- und/ oder Permanentmagnete beiderseits der Transportebene 70 aufweist.
Wie in Fig. 17 gezeigt, ist eine der Anordnung der Permanentmagnete 62 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechende Anordnung von Permanentmagneten mit invertierter Richtung der Dipole zusätzlich zu der Anordnung des ersten Ausführungsbeispiel oberhalb der Transportebene 70 angeordnet. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Feldstärke in den Bereichen mit zu der Transportebene 70 parallelem Magnetfeld. Dies führt zu einer stärkeren Be- einflussung der optischen Eigenschaft, im Beispiel einer schnelleren und besseren Ausrichtung der Effektpigmente.
Weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass in Transportrichtung vor der magnet- felderzeugenden Einrichtung eine magnetische Löscheinrichtung angeordnet ist, die eine Ortsabhängigkeit der optischen Eigenschaft des Sicherheitselements im Wesentlichen beseitigt.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 18 gezeigt, in der als Löscheinrichtung 102 ei- nen Elektromagneten aufweist, der wie im vierten Ausführungsbeispiel durch einen Ringkern mit Spalt und Spulenwicklung gebildet, aber mit der Längsrichtung quer zur Transportrichtung T ausgerichtet ist. Die Löscheinrichtung 102, in diesem Beispiel der Elektromagnet erzeugt ein quer zur Transportrichtung im Wesentlichen homogenes Magnetfeld derart, dass die optische Eigenschaft des Sicherheitselements eine nur sehr geringe, vorzugsweise keine für die Büderfassungseinrichtung auflösbare Ortsabhängigkeit aufweist.
Es können aber auch geeignete Permanentmagnete verwendet werden.
Andere Ausführungsbeispiel unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Bilddaten beim Prüfen zunächst derart gefiltert werden, dass Bildbereiche, die eine Farbe aufweisen, die außerhalb eines vorgegebenen Farbbereichs Hegt, durch eine vorgegebene Hintergrundfarbe bzw. Weiß oder Schwarz ersetzt werden. Die Auswerteeinrichtung ist dann entsprechend ausgebildet. Insbesondere kann der Farbbereich so vorgegeben sein, dass die durch ein Magnetfeld beeinflussbare optische Eigenschaft des Sicherheitselements nach Beeinflussung durch ein Magnetfeld mit einer vorgegebenen Richtung innerhalb des Bereichs Hegt, bei einem Magnetfeld orthogonal zu der vorgegebenen Richtung jedoch außerhalb. Im Beispiel könnte der Farbbereich beispielsweise die Farbe der Fläche der Effektpigmente enthalten, nicht jedoch reines Grün, Rot oder Blau. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch bei einem farblich strukturierten Hintergrund bzw. der Farbschicht des in Rahmen des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Sicherheitselements, eine einfache und sichere Prüfung der Ortsabhängigkeiten möglich ist.
Weitere Ausführungsbeispiele können sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einem statischen, quer zur Transportrichtung inhomogenen Magnetfeld dadurch unterscheiden, dass die Auswerteeinrichtung so ausgebildet ist, dass beim Prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Trans- portrichtung aufweisen, nur geprüft wird, ob die durch die Bilddaten gegebenen Helligkeiten bzw. Intensitäten Maxima und Minima an vorgegebenen Stellen aufweisen, die durch die Richtung des Magnetfeldes bestimmt sind.
Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinrichtung so ausgebildet sein, dass beim Prüfen, ob die Bilddaten, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung aufwei- sen, geprüft wird, ob Mittelwerte der dem Bereich mit dem Sicherheitselement entsprechenden Bilddaten entlang der Transportrichtung eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit, die dann quer zur Transportrichtung besteht, aufweist. Zum Prüfen, ob sich die Ortsabhängigkeiten entsprechen, kann beispielsweise ein Mittelwert über den Betrag der Abweichungen zwischen den sich aus den Mittelwerten ergebenden Helligkeiten und Referenzdaten ermittelt und mit einem Schwellwert verglichen werden. Bei Überschreiten des Schwellwertes wird erkannt, dass sich die Ortsabhängigkeiten nicht entsprechend. Die Referenzdaten können analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch ermittelt wer- den, dass für echte Wertdokumente unter gleichen Transportbedingungen Bilddaten für den Bereich des Sicherheitselements erfasst und Mittelwerte in Richtung der Transportrichtung gebildet werden. Über diese Mittelwerte wird für alle Wertdokumente ein Mittelwert gebildet. Aus diesem kann dann abhängig vom Ort quer zur Transportrichtung die Helligkeit als Referenzda- ten ermittelt werden. Diese Alternative erlaubt eine besonders schnelle Prüfung.
Noch eine andere Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass die magnetfelderzeugende Einrichtung durch eine magnetfelderzeugenden Einrichtung eines Magnetsensors, beispielsweise zur Untersuchung von Sicherheitsfäden mit charakteristischen magnetischen Eigenschaften, gebildet wird.
Andere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen dadurch, dass die Wertdokumentbearbeitungs- vorrichtung zur Kontrolle der Qualität der Wertdokumente und insbesondere des Sicherheitselements nach der Herstellung, aber vor dem Inumlauf- bringen ausgebildet ist. Dazu sind die Sortierkriterien entsprechend ange- passt.
Noch weitere Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, dass das Sicherheitselement eine transparente oder transluzente Folie aufweist auf der die Schicht mit den Mikrokugeln mit den durch ein Magnetfeld ausrichtbaren Effektpigmenten ausgebildet ist. Das Sicherheitselement überdeckt ein Loch in dem Wertdokument. Die Untersuchungsvorrichtung besitzt nun statt der beiden BUderfassungseiririchtungen 40 und 42 als Bilderfassungseinrichtung einen Transmissionssensor, der entsprechende Bilder erfasst. Die Auswerteeinrich- tung ist entsprechend zur Auswertung der Bilder der Bilderfassungseinrichtung ausgebildet.
Weitere Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnerfeld beeinflussbar ist, mit zwei entlang einer Transportpfades für das Wertdokument beabstandeten Bilderfassungseinrichtungen jeweils mit einem Erfassungsbereich, die jeweils dazu ausgebildet sind, ein ortsaufgelöstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselements zu erfassen, während dieser in einer vorgegebenen Transportrichtung in einer vorgegebenen Transportebene durch deren Erfassungsbereich transportiert wird, und das Bild beschreibende Bilddaten zu erzeugen, einer magnetfelderzeugenden Einrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes in
Transportrichtung gesehen zwischen den Erfassungsbereichen, so dass das Sicherheitselement durch das Magnetfeld beeinflusste optische Eigenschaften aufweist, wenn es den Erfassungsbereich der sich in Transportrichtung nach dem Magnetfeld befindlichen Bilderfassungseinrichtung passiert, und einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten der Bilddaten der Bilderfassungseinrichtungen, die dazu ausgebildet ist zu prüfen, ob die Bilddaten der Bilderfassungseinrichtungen, die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, übereinstimmen. Weitere Gegenstand ist ein Verfahren zur Untersuchung eines Sicherheitselements eines Wertdokuments, wobei wenigstens eine optische Eigenschaft des Sicherheitselements durch ein Magnetfeld beeinflussbar ist, bei dem ein erstes Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselement erfasst wird und das Bild beschreibende Bilddaten gebildet werden, danach das Wertdokument durch ein Magnetfeld transportiert wird, ein zweites Bild wenigstens eines Abschnitts des Wertdokuments mit dem Sicherheitselement erfasst wird und das Bild beschreibende Bilddaten gebildet werden, wobei die optischen Eigenschaften des Sicherheitselements durch das Magnetfeld beeinflusst sind, und
geprüft wird, ob die Bilddaten des ersten und des zweiten Bildes, die jeweils einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreiben, übereinstimmen.
Vorzugsweise ist das Magnetfeld quer zur Transportrichtung inhomogenen und/ oder zeitlich veränderlich. Die Auswerteeinrichtung ist dann vorzugsweise dazu ausgebildet, weiter zu prüfen, ob die einen das Sicherheitselement zeigenden Bildbereich beschreibenden Bilddaten der Bilderfassungseinrichtung, deren Erfassungsbereich das Wertdokument als letztes passiert, eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängig-
keit quer zur Transportrichtung und/ oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen. Bei dem Verfahren wird vorzugsweise geprüft, ob die Bilddaten des zweiten Bildes eine der Ortsabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit quer zur Transportrichtung und / oder eine der Zeitabhängigkeit des Magnetfeldes entsprechende Ortsabhängigkeit in Transportrichtung aufweisen.