Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Höhe eines Flu- idniveaus in einem Fluidbehälter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus in einem Fluidbehälter. Zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus in einem Fluidbe¬ hälter kann insbesondere eine akustische Messvorrichtung eingesetzt werden. Ein Schallwandler der akustischen Messvorrichtung kann sowohl als Schallerzeuger als auch als Schallempfänger arbeiten. Für eine Bestimmung der Höhe des Fluidni- veaus in dem Fluidbehälter können mittels des Schallwandlers Schallimpulse in das zu vermessende Fluid abgegeben werden. Die Schallimpulse können von einer Grenzfläche des Fluids zu einem weiteren Medium reflektiert werden. Aus der Laufzeit der Schallimpulse können Rückschlüsse auf die Höhe des Fluid- niveaus in dem Fluidbehälter gezogen werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine ent¬ sprechende Vorrichtung zum Bestimmen eines Fluidniveaus in einem Fluidbehälter zu schaffen, das eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung eines Fluidniveaus ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus in einem Fluidbehäl¬ ter, bei dem ein erstes Referenzelement und ein zweites Refe- renzelement innerhalb des Fluids in dem Fluidbehälter bereit¬ gestellt werden, wobei das erste Referenzelement zu einem Bo¬ denabschnitt des Fluidbehälters einen ersten Abstand auf-
weist, und das zweite Referenzelement zu dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters einen zweiten Abstand aufweist, ein
Schallmesswandler mit einem Sender und einem Empfänger bereitgestellt wird, der Sender ein Schallsignal aussendet, und an dem Fluidniveau und den Referenzelementen reflektierte Schallsignale von dem Empfänger aufgenommen werden. Für die von dem Empfänger aufgenommenen Schallsignale wird eine erste Laufzeitdifferenz zwischen einer ersten Laufzeit des von dem Sender ausgesandten und an dem ersten Referenzelement reflek- tierten Schallsignals und einer zweiten Laufzeit des von dem Sender ausgesandten und an dem zweiten Referenzelement reflektierten Schallsignals bestimmt. Eine zweite Laufzeitdif¬ ferenz zwischen einer dritten Laufzeit des von dem Sender ausgesandten und an dem Fluidniveau reflektierten Schallsig- nals und der ersten Laufzeit wird bestimmt. Abhängig von der ersten Laufzeitdifferenz , der zweiten Laufzeitdifferenz und dem ersten Abstand des ersten Referenzelements zu dem Boden¬ abschnitt des Fluidbehälters wird die Höhe des Fluidniveaus über dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters bestimmt.
Die Laufzeiten und die Laufzeitdifferenzen der von dem Sender ausgesandten und zu dem Empfänger des Schallmesswandlers re¬ flektierten Schallsignale sind jeweils doppelt so groß wie die Zeiten, die die Schallsignale von dem Sender bis zu den Referenzelementen beziehungsweise bis zu dem Fluidniveau be¬ nötigen .
Dies hat den Vorteil, dass die Höhe des Fluidniveaus sehr ge¬ nau bestimmt werden kann, auch wenn zwischen dem Schallmess- wandler und dem Fluid Elemente oder Zwischenschichten angeordnet sind, die die Laufzeit der Schallsignale verändern können. Der Einfluss derartiger Elemente oder Zwischenschichten auf die Laufzeit der Schallsignale kann mittels dieses Verfahrens eliminiert werden. Insbesondere können temperatur- abhängige Einflüsse derartiger Elemente oder Zwischenschichten vermieden werden. Des Weiteren kann vermieden werden, dass Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen derartiger Ele-
mente oder Zwischenschichten Einfluss auf die Messung haben. Darüber hinaus kann darauf verzichtet werden, die Bestimmung des Niveaus anzupassen, wenn sich die Dicken oder Materialien derartiger Elemente oder Zwischenschichten ändern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Schallgeschwindigkeit in dem Fluid abhängig von der ersten Laufzeit¬ differenz und einem Abstand zwischen dem ersten Referenzelement und dem zweiten Referenzelement ermittelt, und die Höhe des Fluidniveaus über dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters wird bestimmt abhängig von der Schallgeschwindigkeit in dem Fluid, der zweiten Laufzeitdifferenz und dem ersten Abstand des ersten Referenzelements zu dem Bodenabschnitt des Fluid¬ behälters. Dies hat den Vorteil, dass so die Höhe des Fluid- niveaus sehr genau bestimmt werden kann. Eine Ungenauigkeit bei der Bestimmung der Höhe des Fluidniveaus kann begrenzt werden auf Ungenauigkeiten bei der Bestimmung der Zeitmessung, der Bestimmung der Schallgeschwindigkeit und der Posi¬ tion des ersten oder des zweiten Referenzelements.
Gemäß einem zweiten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus in einem Fluidbehäl- ter, bei dem ein erstes Referenzelement und ein zweites Refe- renzelement innerhalb des Fluids in dem Fluidbehälter bereit¬ gestellt werden, wobei das erste Referenzelement zu einem Bo¬ denabschnitt des Fluidbehälters einen ersten Abstand auf¬ weist, und das zweite Referenzelement zu dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters einen zweiten Abstand aufweist, ein
Schallmesswandler mit einem Sender und einem Empfänger bereitgestellt wird, der Sender ein Schallsignal aussendet, und an dem Fluidniveau und den Referenzelementen reflektierte Schallsignale von dem Empfänger aufgenommen werden. Für die von dem Empfänger aufgenommenen Schallsignale wird eine erste Laufzeitdifferenz zwischen einer ersten Laufzeit des von dem Sender ausgesandten und an dem ersten Referenzelement reflektierten Schallsignals und einer zweiten Laufzeit des von dem
Sender ausgesandten und an dem zweiten Referenzelement reflektierten Schallsignals bestimmt. Eine dritte Laufzeitdif- ferenz zwischen einer dritten Laufzeit des von dem Sender ausgesandten und an dem Fluidniveau reflektierten Schallsig- nals und der zweiten Laufzeit wird bestimmt. Abhängig von der ersten Laufzeitdifferenz , der dritten Laufzeitdifferenz und dem zweiten Abstand des zweiten Referenzelements zu dem Bo¬ denabschnitt des Fluidbehälters wird die Höhe des Fluidni- veaus über dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters bestimmt.
Die Vorteile des zweiten Aspekts entsprechen denen des ersten Aspekts .
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts wird eine Schallgeschwindigkeit in dem Fluid abhängig von der ers¬ ten Laufzeitdifferenz und einem vorgegebenen Abstand zwischen dem ersten Referenzelement und dem zweiten Referenzelement ermittelt, und die Höhe des Fluidniveaus über dem Bodenab¬ schnitt des Fluidbehälters wird bestimmt abhängig von der Schallgeschwindigkeit in dem Fluid, der dritten Laufzeitdif¬ ferenz und dem zweiten Abstand des zweiten Referenzelements zu dem Bodenabschnitt des Fluidbehälters.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß des ers- ten und des zweiten Aspekts ist der Schallmesswandler ein
Ultraschallmesswandler. Dies hat den Vorteil, dass das Fluid¬ niveau in Fluidbehältern sehr gut mittels Ultraschall vermes¬ sen werden kann. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Fluidbehälters mit einem Schallmesswandler sowie einer Vorrichtung zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus, und
Figur 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Bestimmen einer Höhe eines Fluidniveaus in einem Fluidbehäl- ter . Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist ein Fluidbehälter 10 gezeigt, in dem sich ein Fluid 12 befindet, das ein Fluidniveau L hat. Der Fluidbehäl- ter 10 hat einen Bodenabschnitt 14. Figur 1 zeigt weiter ei¬ nen Schallmesswandler 20. Der Schallmesswandler 20 ist vorzugsweise als Ultraschallmesswandler ausgebildet. Der Schall¬ messwandler 20 hat ein Sende- und Empfangselement, das zum Aussenden und Empfangen der Schallwellen ausgebildet ist. Der Schallmesswandler 20 wird auch als Transducer bezeichnet.
Zwischen dem Schallmesswandler 20 und dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 sind Zwischenschichten 22 angeordnet. Die Zwischenschichten 22 sind vorzugsweise als Kleberschich- ten oder als Wandelemente des Fluidbehälters 10 ausgebildet. Die Zwischenschichten 22 können insbesondere der Kopplung des Schallwandlers 20 mit dem Bodenabschnitt 14 dienen. Insbeson¬ dere können die Zwischenschichten 22 beispielsweise kleine Unebenheiten des Schallwandlers 20 und des Bodenabschnitts 14 des Fluidbehälters 10 ausgleichen.
In dem Fluid 12 und in dem Fluidbehälter 10 ist weiter ein erstes Referenzelement 24 und ein zweites Referenzelement 26 angeordnet. Die Referenzelemente 24, 26 sind vorzugsweise plattenförmig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Referenzele¬ mente 24, 26 aus einem Material gebildet, das ein Metall auf¬ weist. In weiteren Ausführungsformen können die Referenzelemente 24, 26 auch aus einem Material gebildet sein, das einen Kunststoff oder eine Keramik aufweist. Die Referenzelemente 24, 26 reflektieren einen Teil des ausgestrahlten Schallsignals in Richtung des Schallmesswandlers 20. In der hier dar¬ gestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Referenzele-
mente 24, 26 mit dem Schallmesswandler 20 und dem Fluidniveau L auf einer Geraden angeordnet. In weiteren Ausführungsformen kann die Anordnung auch Umlenkelemente aufweisen, die den Schall reflektieren können. In derartigen Ausführungsformen kann die Anordnung des Schallmesswandlers 20, der Referenz¬ elemente 24, 26 und des Fluidniveaus auch von der Anordnung auf einer Geraden abweichen.
Das erste Referenzelement 24 hat zu dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 einen ersten Abstand Dl. Das zweite Refe¬ renzelement 26 hat zu dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehäl¬ ters 10 einen zweiten Abstand D2.
In Figur 1 ist weiter eine Vorrichtung 30 zum Bestimmen einer Höhe H des Fluidniveaus L in dem Fluidbehälter 10 darge¬ stellt. Der Vorrichtung 30 sind Sensoren zugeordnet, die ver¬ schiedene Messgrößen erfassen und jeweils den Wert der Mess¬ größen ermitteln können. Die Vorrichtung 30 ist dazu ausgebildet in Abhängigkeit von mindestens einer der Messgrößen Werte zu ermitteln, mittels denen die Höhe H des Fluidniveaus L in dem Fluidbehälter 10 ermittelt werden kann.
Im Folgenden soll die Funktionsweise des Schallmesswandlers 20 an dem Fluidbehälter 10 kurz dargestellt werden:
Schallwellen werden von dem Schallmesswandler 20 ausgesendet und gelangen über die Zwischenschichten 22 und den Fluidbehälter 10 in das Fluid 12. Abhängig von den Abständen Dl, D2 der Referenzelemente 24, 26 zu dem Bodenabschnitt 14 des Flu- idbehälters 10 und der Höhe H des Fluidniveaus L werden in dem Fluidbehälter 10 unterschiedliche Laufzeiten Atl, At2, At3 der Schallsignale beginnend vom Aussenden des Schallsig¬ nals durch den Sender des Schallmesswandlers 20 bis zum Emp¬ fang des Schallsignals an dem Empfänger des Schallmesswand- lers 20 erreicht. Die Laufzeiten Atl, At2, At3 der Schallsig¬ nale sind aus Gründen der besseren Erkennbarkeit für den Hin- und Rückweg jeweils getrennt dargestellt. Das Bestimmen der
Höhe H des Fluidniveaus L in dem Fluidbehälter 10 wird im Folgenden im Detail erläutert.
Ein in Figur 2 schematisch dargestelltes Programm zum Betrei- ben der Vorrichtung 30 zum Bestimmen der Höhe H des Fluidniveaus L in dem Fluidbehälter 10 ist vorzugsweise auf einem Speichermedium der Vorrichtung 30 gespeichert.
Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S10 gestar- tet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. Dies geschieht vorzugsweise bei Inbetriebnahme des Schall¬ messwandlers 20.
In einem Schritt S12 wird der erste Abstand Dl zwischen dem ersten Referenzelement 24 und dem Bodenabschnitt 14 des Flu- idbehälters 10 bereitgestellt. Des Weiteren wird der zweite Abstand D2 zwischen dem zweiten Referenzelement 26 und dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 bereitgestellt. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in einem Schritt S14 fortgesetzt.
In dem Schritt S14 wird die erste Laufzeit Atl des an dem ersten Referenzelement 24 reflektierten Schallsignals mittels des Schallmesswandlers 20 bestimmt. Des Weiteren wird die zweite Laufzeit At2 des an dem zweiten Referenzelement 24 re¬ flektierten Schallsignals mittels des Schallmesswandlers 20 bestimmt. Des Weiteren wird die dritte Laufzeit At3 des an dem Fluidniveau L reflektierten Schallsignals bestimmt. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in einem Schritt S16 fortgesetzt.
In dem Schritt S16 wird eine erste Laufzeitdifferenz At_A zwischen der ersten Laufzeit Atl und der zweiten Laufzeit At2 bestimmt. Des Weiteren wird eine zweite Laufzeitdifferenz At_B zwischen der dritten Laufzeit At3 des an dem Fluidniveau L reflektierten Schallsignals und der ersten Laufzeit Atl be¬ stimmt. Alternativ zu der zweiten Laufzeitdifferenz At_B wird
eine dritte Laufzeitdifferenz At_C zwischen der dritten Laufzeit At3 des an dem Fluidniveau L reflektierten Schallsignals und der zweiten Laufzeit At2 bestimmt. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in einem Schritt S18 fortgesetzt.
In dem Schritt S18 wird eine Schallgeschwindigkeit c_S in dem Fluid abhängig von der ersten Laufzeitdifferenz At_A und einem Abstand D12 zwischen dem ersten Referenzelement 24 und dem zweiten Referenzelement 26 ermittelt. Die Schallgeschwin- digkeit c_S wird insbesondere gemäß der Formel
c_S = 2*D12/At_A berechnet. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in einem Schritt S20 fortgesetzt.
In dem Schritt S20 wird die Höhe H des Fluidniveaus über dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 bestimmt abhängig von der Schallgeschwindigkeit c_S in dem Fluid, der zweiten Lauf¬ zeitdifferenz At_B und dem ersten Abstand Dl des ersten Referenzelements 24 zu dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10. Alternativ wird die Höhe H des Fluidniveaus über dem Bo- denabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 bestimmt abhängig von der Schallgeschwindigkeit c_S in dem Fluid, der dritten Lauf¬ zeitdifferenz At_C und dem zweiten Abstand D2 des zweiten Referenzelements 26 zu dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10. Die Höhe H des Fluidniveaus wird insbesondere gemäß der Formel H = c_S*At_B/2+Dl beziehungsweise gemäß der Formel H = c_S*At_C/2+D2 berechnet. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in dem Schritt S22 fortgesetzt.
In dem Schritt S22 wird das Programm beendet. Vorzugsweise wird das Programm jedoch während des Betriebs des Schallmess¬ wandlers 20 regelmäßig abgearbeitet.
Ein Vorteil besteht zum einen darin, dass mittels der ersten Laufzeitdifferenz At_A die Schallgeschwindigkeit c_S gut be- stimmt werden kann. Um die Höhe H des Fluidniveaus L über dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 unabhängig von den Zwischenschichten 22 möglichst genau zu bestimmen, wird des
Weiteren zu der Bestimmung der Schallgeschwindigkeit c_S die zweite Laufzeitdifferenz At_B oder die dritte Laufzeitdiffe- renz At_C ermittelt. Die Genauigkeit der Bestimmung der Höhe H des Fluidniveaus L über dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbe- hälters 10 ist damit nur mehr abhängig von der Genauigkeit der Zeitmessung, der Genauigkeit der Bestimmung der Schallgeschwindigkeit c_S und der Genauigkeit der Bestimmung der Ab¬ stände Dl, D2 des ersten Referenzelements 24 oder des zweiten Referenzelements 26 zu dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehäl- ters 10.
Damit können Einflüsse der Zwischenschichten 22 auf die Laufzeiten der Schallsignale zwischen dem Schallmesswandler 20 und dem Fluidniveau L eliminiert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Einfluss der Zwischenschichten 22 auf die Laufzeiten der Schallsignale zwischen dem Schallmesswandler 20 und dem Fluidniveau L auch temperaturabhängig sein kann. Es kann so vermieden werden, dass Fertigungs- beziehungsweise Montagetoleranzen der Zwischenschichten 22 die Bestimmung der Höhe H des Fluidniveaus L über dem Bodenabschnitt 14 des Flu- idbehälters 10 beeinflussen. Insbesondere kann darauf ver¬ zichtet werden, die Bestimmung der Höhe H des Fluidniveaus L über dem Bodenabschnitt 14 des Fluidbehälters 10 dann anzu¬ passen, wenn sich beispielsweise aus konstruktiven oder fer- tigungstechnischen Gründen Materialien oder Dicken der Zwischenschichten 22 ändern.