B e s c h r e i b u n g
Verfahren zur Herstellung und Serienverschaltung von photovoltaischen Elementen zu einem
Solarmodul und Solarmodul
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung und Serienverschaltung von photovoltaischen Elementen zu einem Solarmodul und auf ein Solarmodul.
Stand der Technik
Die Serienverschaltung von photovoltaischen Elementen zu einem Solarmodul dient der Addierung der in den Elementen erzeugten lichtinduzierten Energie, ohne dass ein Kurzschluss hierin erzeugt wird. Hierzu wird ein erster elektrischer Kontakt mit einem zweiten elektrischen Kontakt zweier photovoltaischer Elemente leitfähig miteinander verbunden, wobei die Kontakte, auch Elektroden genannt, auf den gegenüberliegenden Seiten der aktiven Halbleiterschichten angeordnet sind.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, auf einem Substrat einen ersten elektrischen Kontakt ganzflächig aufzubringen. Hiernach wird dieser, ausgehend von der Oberfläche bis hinunter in das Substrat, durch einen ersten Strukturierungsschritt in eine Mehrzahl parallel angeordneter Streifen unterteilt. Nach dem ersten Strukturierungsprozess werden ganzflächig aktive Halbleiterschichten aus einer p-i-n- oder p-i-n-p-i-n-Struktur auf der Oberfläche des strukturierten ersten Kontakts aufgebracht und so die darin befindlichen Gräben aufgefüllt. Die Halbleiterschichten werden durch einen zweiten Strukturierungsprozess, ausgehend von deren Oberfläche bis zur Oberfläche des ersten elektrischen Kontakts, in eine Mehrzahl von Streifen unterteilt. Dieser zweite Strukturierungsprozess und damit die Unterteilung der Halbleiterschichten findet möglichst nahe neben und parallel zum ersten Strukturierungsprozess und den Gräben des ersten elektrischen Kontakts statt. Hiernach wird auf dem derart strukturierten ersten elektrischen Kontakt und den parallel hierzu verlaufenden Halbleiter- Streifen ein zweiter elektrischer Kontakt auf der Oberfläche des streifenförmig unterteilten photovoltaischen Elements angeordnet und wiederum in Streifen unterteilt. Durch den dritten Strukturierungsprozess wird der zweite elektrische Kontakt, ausgehend von dessen Oberfläche bis zur Oberfläche der Halbleiterschichten, in eine Mehrzahl von Streifen unterteilt. Die-
ser dritte Strukturierungsprozess findet möglichst nahe neben und parallel zum zweiten Struk- turierungsprozess und parallel, aber weiter entfernt vom ersten Strukturierungsprozess statt.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass der Vakuumprozess zur Abscheidung der einzelnen Kontakte und des photovoltaischen Elements durch die Strukturierungsprozesse unterbrochen werden muss. Weiterhin nachteilig ist, dass vor jedem Strukturierungsprozess das gesamte Modul justiert und neu ausgerichtet werden muss. Dadurch treten im Effekt Verschaltungs- verluste durch die Strukturierungen und Unterteilungen auf. Die Temperaturunterschiede während der Strukturierungsprozesse dürfen nur gering sein. Parasitäre Parallelwiderstände treten durch die auf dem ersten elektrischen Kontakt aufgebrachten dotierten Schichten auf. Sofern hochleitfähige Zwischenschichten angeordnet werden, können Kurzschlüsse von den Einzelzellen durch den zweiten elektrischen Kontakt auftreten.
Außerdem weist das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren Nachteile bei der Nutzung von elektrisch leitfähigen Schichten im Bereich zwischen den p-i-n-Strukturen auf, da durch diese elektrisch leitfähigen Schichten in Kombination mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren die zweite p-i-n- Struktur elektrisch kurzgeschlossen werden kann.
Aus der WO 2008/074879 A2 ist ein weiteres Verfahren zur Serienverschaltung photovoltaischer Elemente zu Solarmodulen bekannt. Dieses Verfahren sieht vor, auf einem Substrat zunächst ganzflächig einen ersten elektrischen Kontakt, bzw. eine erste Elektrode, und hierauf wiederum ganzflächig die aktiven Halbleiterschichten für die Solarzelle abzuscheiden. Sodann werden zwei Strukturierungsprozesse nacheinander durchgeführt, bei denen nahe zueinander, aber nicht unmittelbar aneinander die Gräben gebildet werden. Ein erster Graben wird bis hinunter zur Oberfläche des Substrats, und der zweite Graben wird parallel zum ersten Graben bis zur Oberfläche des ersten elektrischen Kontakts gebildet. Der erste Graben bis zur Oberfläche des Substrats wird sodann grobflächig mit einem Isolator aufgefüllt, so dass der zweite Graben hiervon nicht berührt wird. Sodann wird ein Lift-Off-Material parallel zum ersten und zweiten Graben auf der Oberfläche des photovoltaischen Elements abgeschieden. Das Lift-Off-Material ist dabei weiter von dem Isolator als von dem zweiten Graben entfernt angeordnet. Sodann wird das Material für den zweiten elektrischen Kontakt, bzw. der zweiten Elektrode, ganzflächig auf der so gebildeten Schicht-Struktur abgeschieden
und der zweite Graben aufgefüllt sowie der Isolator und das Lift-Off Material hiermit bedeckt. Nach einer lokalen Entfernung des zweiten elektrischen Kontakts oberhalb des Lift-Off Materials ist ein Graben in dem zweiten elektrischen Kontakt bis zur Oberfläche des aktiven Halbleitermaterials gebildet und damit die Serienverschaltung hergestellt.
Nachteilig ist dieses Verfahren nicht tauglich für eine industrielle Serienverschaltung der einzelnen Solarmodule. Die Verfüllung mit einem Isolator und mit einem Lift-Off und das dadurch bedingte Verfahren verhindern den gewünschten hohen Durchsatz bei der Bildung der Interkonnekte und der Serienverschaltung.
Aus der WO 2007/044555 A2 ist ein weiteres Verfahren zur Strukturierung und Serienverschaltung von photovoltaischen Elementen zu Dünnschicht-Solarmodulen bekannt. Dieses Verfahren sieht vor, ganzflächig einen Stapel aktiver und leitfähiger Schichten zur Bildung der Solarzelle auf dem Substrat in einem einzigen Abscheideprozess nacheinander anzuordnen. Sodann werden die Strukturierungsprozesse nacheinander durchgeführt und dadurch die Interkonnekte zur Serienverschaltung der einzelnen Solarmodule hergestellt. Auf diese Weise werden vorteilhaft die verschiedenen Justagen nach den einzelnen Abscheideprozessen vermieden. Das Verfahren sieht vor, nach der Abscheidung des zweiten elektrischen Kontakts, zwei aufeinander folgende Strukturierungsprozesse durchzuführen. Dabei wird eine erste Strukturierung von der Oberfläche des zweiten elektrischen Kontakts bis hinunter zum Glassubstrat und eine zweite weitere Strukturierung unmittelbar neben und parallel zur ersten Strukturierung, bis zur Oberfläche des ersten elektrischen Kontakts, durchgeführt. Nach dem Freilegen des Substrats und dem ersten elektrischen Kontakt ist so ein leitender Absatz bzw. eine Stufe gebildet, welcher von der Oberfläche des zweiten elektrischen Kontakts bis hinunter zum Substrat mit einem Isolator verfüllt wird. Die freigelegte Stufe bzw. der Absatz und damit die Oberfläche des ersten elektrischen Kontakts sowie ein Teil des Substrats bleibt hiervon unberührt. Sodann wird auf diesem Isolator zur Bildung des Interkonnekts die Verbindung von der Oberfläche des ersten elektrischen Kontakts bis zur Oberfläche des zweiten elektrischen Kontakts durch leitfähiges Material gebildet. Dieses Verfahren ist in Fig. 6 ff. beschrieben. Nachteilig ist auch dieses Verfahren nicht tauglich für die industrielle Serienverschaltung der einzelnen photovoltaischen Elemente.
Aufgabe und Lösung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bildung und Serienverschaltung photovoltai- scher Elemente zu Solarmodulen anzugeben, welches leichter durchzuführen ist, und einen höheren Durchsatz erzielt als aus dem Stand der Technik bekannt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den darauf rückbezogenen Ansprüchen.
Auf einem Substrat wird eine erste elektrische Kontaktschicht angeordnet. Als Substrat werden z. B. die in der (Dünnschicht-) Solarzellentechnologie gebräuchlichen Substrate oder Su- perstrate eingesetzt. Hierzu zählen Metallfolien aus Stahl oder Aluminium (Substrat), Plastikfolien aus PEN, oder die in der Superstrattechnologie vorgesehenen Glassubstrate mit oder ohne nicht-leitfähige Zwischenschichten auf der Oberfläche.
Als erste elektrische Kontaktschicht kommen insbesondere Materialien, wie z. B. die in der Substrattechnologie verwendeten Silber/ZnO-Schichten und die in der Superstrattechnologie verwendeten ZnO-, SnO2- oder ITO-Schichten in Betracht.
In einem zweiten Schritt werden auf der ersten elektrischen Kontaktschicht aktive Halbleiterschichten, insbesondere p-i-n- oder p-i-n-p-i-n- oder entsprechende n-i-p-Strukturen, übereinander ganzflächig angeordnet.
Als p-i-n- Struktur wird beispielsweise eine Struktur aus amorphem Silizium verwendet. Als p-i-n-p-i-n-Struktur kommt beispielsweise eine Struktur aus amorphem Silizium und mikrokristallinem Silizium in Betracht.
In einem weiteren Schritt wird auf den aktiven Halbleiterschichten eine zweite elektrische Kontaktschicht auf der der ersten Kontaktschicht gegenüber liegenden Seite der Halbleiterschichten angeordnet. Dadurch wird eine Schichtstruktur, umfassend ein Substrat / Superstrat, mit oder ohne eine nicht-leitfähige Zwischenschicht, eine hierauf angeordnete erste elektrische Kontaktschicht, eine hierauf angeordnete Halbleiterstruktur sowie eine hierauf angeordnete zweite elektrische Kontaktschicht bereitgestellt.
Zur Abscheidung kann ein PECVD-Verfahren oder Sputterverfahren oder Photo-CVD- oder HWCVD- oder ein vergleichbares Verfahren genutzt werden.
Es werden sodann eine Mehrzahl parallel angeordneter Stufengräben zur Ausbildung und Trennung einer hierzu entsprechenden Mehrzahl streifenförmiger photovoltaischer Elemente (A, B, C.) gebildet. Die Ausbildung der Stufengräben kann mittels geeigneter Wahl an Lasern mit verschiedenen Wellenlängen und in Abhängigkeit der zu entfernenden Materialien selektiv in einem Schritt oder aber in zwei Schritten vollzogen werden. In den Stufengräben wird jeweils die Oberfläche des Substrats / Superstrats und die Oberfläche der ersten Kontaktschicht nebeneinander stufenförmig freigelegt.
Die Stufengräben werden wie folgt hergestellt. In den Stufengräben wird die Oberfläche des Substrats über die Länge der photovo Itaischen Elemente z. B. streifenförmig freigelegt. An Stelle der Streifenform kann auch eine Mäanderform oder eine andersartige Form bei der Entfernung von Schichten über die Länge der Elemente gewählt werden.
Die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht neben der freigelegten Substratoberfläche kann, wie die Substratoberfläche, z. B. streifenförmig über die gesamte Länge der photo- voltaischen Elemente, oder, über die Länge der photovoltaischen Elemente gesehen, lokal in Bereichen freigelegt werden. Dabei werden die Halbleiterschichten und die zweite elektrische Kontaktschicht entfernt, so dass die Stufengräben gebildet werden. Die Halbleiterschichten und die zweite elektrische Kontaktschicht können z. B. in Form von Punkten in gewissen Abständen hintereinander entfernt werden. Im letzteren Fall, ist die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht lediglich in Bereichen, das heißt, an bestimmten Punkten oberhalb des Substrats, freigelegt.
Es ist denkbar, die freigelegte Substratoberfläche und die freigelegte erste elektrische Kontaktschicht in den Stufengräben nicht unmittelbar nebeneinander frei zu legen. Dann verbleiben schmale Stege dazwischen.
Die parallel angeordneten Stufengräben unterteilen die Schichtstruktur in eine entsprechende Mehrzahl parallel angeordneter z. B. streifenförmiger photovoltaischer Elemente. Jedes pho- tovoltaische Element umfasst die Schichtenfolge aus Substrat / Superstrat, gegebenenfalls
Zwischenschicht, erster elektrischer Kontaktschicht, aktiver Halbleiterschichten sowie zweiter elektrischer Kontaktschicht. Die photovoltaischen Elemente liegen entsprechend der Strukturierungen parallel nebeneinander vor.
Das Verfahren sieht vor, sodann zumindest in den Stufengräben Isolatormaterial anzuordnen. Das Aufbringen des Isolators in Streifen- oder Punktform kann z. B. durch Sprühen durch eine entsprechend angeordnete Maske, oder vorzugsweise durch einen Tintenstrahldrucker mit oder ohne Maske erfolgen. Der Drucker ist vorzugsweise computergesteuert. Es kann konventionelle Tintenstrahldruckertinte verwendet werden.
Vorteilhaft an dieser Strukturierung ist, dass die Anordnung des Isolators in den Stufengräben nicht besonders exakt erfolgen muss. Vielmehr kann der Isolator seitlich über den Flanken der Stufengräben bis auf die seitlich an die Stufengräben angrenzenden Oberflächenbereiche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet werden. Der Isolator muss den Stufengraben auch nicht vollständig auffüllen. Es reicht aus, die Oberfläche der Schichten in den Stufengräben als dünne Schicht zu bedecken.
Der Isolator weist wenigstens die laterale Ausdehnung des Stufengrabens auf. Er wird im Stufengraben angeordnet, so dass die freigelegten Oberflächen des Substrats und der ersten elektrischen Kontaktschicht mit Isolator bedeckt werden. Der Isolator kann seitlich über die beiden Flanken des Stufengrabens hinaus die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht beidseitig entlang der Gräben bedecken. Dadurch wird vorteilhaft eine erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zum Stand der Technik bewirkt. Der Isolator kann photolithographisch mittels Maskentechnologie angeordnet werden. Der Isolator kann in einer Ausgestaltung der Erfindung auch ganzflächig auf die Schichten und die Stufengräben aufgebracht werden.
Für die Serienverschaltung wird in den Stufengräben der Isolator lokal wieder entfernt, so dass in den entstehenden Ausnehmungen die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht und optional auch des Substrats / Superstrats in zweiten Stufengräben freigelegt wird. Nicht freigelegt werden die Halbleiterschichten sowie die zweite Kontaktschicht. Ausreichend ist die Freilegung der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht durch die Entfernung des Isolators. Im Falle, dass auch die Oberfläche des Substrats / Superstrats freigelegt wird, wird ein zweiter Stufengraben gebildet. Bei jeweils zwei benachbarten photovoltaischen EIe-
menten wird dabei lediglich die erste Kontaktschicht eines der beiden benachbarten Elemente freigelegt. Der Isolator kann streifenförmig über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente oder Bereiche, das heißt lokal, entfernt werden. Die in den Gräben freigelegte Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht eines bestimmten photovoltaischen Elements und gegebenenfalls des Substrats / Superstrats wird sodann mit der zweiten elektrischen Kontaktschicht des benachbarten photovoltaischen Elements elektrisch in Serie geschaltet, ohne das Kurzschlüsse gebildet werden.
Hierzu wird Kontaktmaterial von der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements, bis zu der von Isolatormaterial freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht des benachbarten photovoltaischen Elements angeordnet, so dass beide benachbarten photovoltaischen Elemente miteinander in Serie geschaltet sind. Dieser Vorgang wird für alle photovoltaischen Elemente wiederholt. Als Kontaktmaterial wird elektrisch leitfähiges Material, wie z. B. Silber, vorzugsweise mittels Tintenstrahldruck oder Siebdruck aufgetragen.
Durch das Verfahren können punktförmige oder streifenförmige, über die Länge der photovoltaischen Elemente verlaufende Bereiche an Isolatormaterial und / oder Kontaktmaterial gebildet werden.
Der Schritt, wonach der Isolator in den Stufengräben angeordnet wird, sowie der Schritt, wonach das Kontaktmaterial zur Serienverschaltung der benachbarten photovoltaischen Elemente von der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements bis zur Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht eines benachbarten photovoltaischen Elements angeordnet wird, lassen das Verfahren besonders vorteilhaft deutlich schneller als gemäß des Standes der Technik erfolgen.
Das Isolatormaterial und das Kontaktmaterial können im Vergleich zum Stand der Technik, nämlich lateral vergleichsweise unpräzise in den Stufengräben und auch über die beiden seitlichen Flanken der Gräben bis hinauf auf die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet werden. Es ist nicht notwendig, dass der Isolator, bzw. das Kontaktmaterial, die Gräben vollständig verfüllen. Es ist auch nicht nötig, dass das Isolatormaterial und das Kontaktmaterial lediglich in Teilbereichen des Grabens, wie im Stand der Technik bekannt,
anzuordnen. Vielmehr ist sicher zu stellen, dass die freigelegte Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht und die gegebenenfalls freigelegte Substratoberfläche im Grund des Grabens sowie die an den beiden Flanken des Grabens freigelegten Oberflächen des Schichtsystems bedeckt werden. Hierdurch wird ein elektrischer Kurzschluss der Elemente vermieden.
Ein Stufengraben kann in Abhängigkeit vom Verfahren laterale Abmessungen von z. B. 10- 100, vorzugsweise 50-100 μm aufweisen. Der Isolatorstreifen und die Isolatorpunkte, bzw. - Bereiche, können größere laterale Abmessungen, bzw. Durchmesser, aufweisen, z. B. bis zu einigen Millimetern. Dasselbe gilt für das Kontaktmaterial.
Der Isolator kann als Streifen laterale Abmessungen von bis zu 5 mm aufweisen. Selbiges gilt dann für das Kontaktmaterial, das nach der Freilegung der ersten elektrischen Kontaktschicht auf die Schichtstruktur zur Serienverschaltung angeordnet wird.
Das Isolatormaterial und das Kontaktmaterial können beispielsweise in einem Faktor 1 bis 100 mal breiter als der Stufengraben selbst in diesem und gegebenenfalls auf der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet werden.
Vorteilhaft lässt sich mit der Abscheidung aller Schichten nacheinander ohne Strukturierung derselben, also von Substrat / Superstrat und erster elektrischer Kontaktschicht und aktiven Halbleiterschichten und zweiter elektrischer Kontaktschicht, eine deutliche Beschleunigung des Verfahrens erzielen. Eine weitere Beschleunigung erfolgt nach den Strukturierungen mit dem Aufbringen von Isolator- und Kontaktmaterial in einer lateralen Abmessung größer als die laterale Abmessung des Stufengrabens und der anschließenden lokalen Entfernung zur Freilegung der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht. Auf diese Weise lässt sich eine viel schnellere Serienverschaltung als nach dem Stand der Technik realisieren.
Das Verfahren hat nach der Aufbringung des Isolators, bzw. des Kontaktmaterials, in insbesondere punktförmigen Bereichen das Potential, Solarzellen mit einer großen Fläche für die Stromerzeugung herzustellen.
Es werden neuartige Solarzellen mit strukturierten und mit Kontaktmaterial aufgefüllten Isolatorbereichen bereitgestellt.
Zur Auffüllung der Stufengräben mit Isolator- und Kontaktmaterial wird besonders bevorzugt ein Tintenstrahldruckverfahren verwendet. Ein Tintenstrahldrucker kann sowohl zum Druck von leitfähiger Silbertinte, als auch von isolierender Druckertinte, verwendet werden. Der Drucker kann computergesteuert das gesamte Verfahren weiter beschleunigen.
Es kann auch mittels Masken und Sprüh- und / oder Photolithographietechnik oder geeigneter Siebdrucktechnik, Spincoating und so weiter, das Isolatormaterial und / oder das Kontaktmaterial zur Serienverschaltung aufgebracht werden.
In Abhängigkeit vom verwendeten Laser und dessen Wellenlänge wird eine materialselektive Laserablation angewendet, bei der sowohl das Halbleitermaterial der aktiven Halbleiterschichten, als auch die erste und / oder zweite elektrische Kontaktschicht oder der Isolator oder das Kontaktmaterial entfernt werden kann. Es kann ein Laserkopf mit zwei oder mehr Lasern verwendet werden. Eine Laserablation im Sinne der Erfindung verläuft vorzugsweise computergesteuert.
Der Isolator wird ganzflächig oder streifenförmig über die gesamte Länge der photovoltai- schen Elemente oder lediglich in Bereichen, z. B. punktförmig, in den ersten Stufengräben und auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet.
Eine streifenförmige Anordnung des Isolators in den Stufengräben erfolgt vorteilhaft schnell, eine punktförmige Anordnung des Isolators in den Stufengräben bewirkt besonders vorteilhaft, dass die zur Energiegewinnung zur Verfügung stehende Fläche für die Umwandlung und Erzeugung von Energie vergrößert wird. Eine ganzflächige Anordnung des Isolators, auch auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht, verläuft besonders unpräzise und damit sehr schnell. Die Dicke des Isolators kann wenige Nanometer bis einige Mikrometer betragen.
Auch das Kontaktmaterial kann in Bereichen, das heißt z. B. streifenförmig über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente oder punkt- bzw. fingerförmig von der Oberfläche der
zweiten elektrischen Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements, bis zur freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht eines hierzu benachbarten photovoltaischen Elements, angeordnet werden. Das Kontaktmaterial kann auch ganzflächig angeordnet werden und die Oberfläche der Schichtstruktur bedecken.
Als Kontaktmaterial können Chrom und vorzugsweise Silber und Aluminium verwendet werden.
Punktförmige Anordnungen des Isolators sowie dessen Strukturierung und die Anordnung des Kontaktmaterials im Isolator verlaufen vorzugsweise perforationsartig über die Länge der photovoltaischen Elemente.
Es ist eine Vielzahl denkbarer Kombinationen möglich, mit der der Isolator erfindungsgemäß strukturiert und das Kontaktmaterial angeordnet bzw. strukturiert werden kann, ohne Kurzschlüsse herzustellen. Eine Übersicht gibt Tabelle 1.
Sofern der Isolator auf die Schichten in den Stufengräben und ganzflächig auch auf die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet wird, werden die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht in den Stufengräben und gegebenenfalls die Oberfläche des Substrats darin sowie benachbart zu den Stufengräben die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht durch lokale Entfernung des Isolators wieder freigelegt. Es entstehen im Isolator im Bereich der Stufengräben und benachbart hierzu auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht perforationsartig bereichsförmige Ausnehmungen. Die Ausnehmungen im Bereich der ersten Stufengräben werden derart gebildet, dass im Weiteren Kurzschlüsse durch stehen bleibendes Isolatormaterial vermieden werden. Das heißt, dass in den Stufengräben Halbleitermaterial und Material der zweiten elektrischen Kontaktschicht nicht freigelegt werden. Sodann kann wiederum ganzflächig Kontaktmaterial auf dieser Schichtstruktur abgeschieden und in die Stufengräben sowie als Deckschicht ein- bzw. aufgebracht werden. Da auch dieser Schritt unpräzise vorgenommen wird und auf der gesamten Oberfläche der Schichtstruktur Kontaktmaterial angeordnet wird, verläuft dieser Schritt wiederum sehr schnell. Abschließend wird sodann in einem Strukturierungsschritt an geeigneten Stellen die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht freigelegt und die Serienverschaltung abgeschlossen, ohne dass Kurzschlüsse entstehen können. Vorteilhaft wird auf diese Weise
das Kontaktmaterial auf der zweiten elektrischen Kontaktschicht so entfernt, dass eine Se- rienverschaltung der photovoltaischen Elemente erfolgt.
Durch Wahl eines Materials für die zweite elektrische Kontaktschicht mit einer geringeren Leitfähigkeit als das der ersten elektrischen Kontaktschicht wird vorteilhaft bewirkt, dass weniger Licht im Bereich der Kontaktschichten absorbiert wird.
Als Isolator kann ein so genannter „weißer Reflektor" gewählt werden, z. B. weiße Farbe 3070 der Fa. Marabu. Hierdurch wird besonders vorteilhaft bewirkt, dass die Reflektion und Streuung des Lichts zurück in die Solarzelle erhöht wird.
Die genannten Bereiche sind vorzugsweise punktförmig und verlaufen vorzugsweise perforationsartig über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente.
Es werden Solarmodule mit einer Vielzahl an parallel angeordneten photovoltaischen Elementen, zwischen denen Isolatormaterial angeordnet ist, hergestellt. Das Isolatormaterial ist strukturiert. In dem Isolatormaterial ist Kontaktmaterial angeordnet, welches die zweite elektrische Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements A, mit der ersten elektrischen Kontaktschicht eines benachbarten Elements B, kontaktiert. Alle photovoltaischen Elemente sind auf diese Weise miteinander serienverschaltet. Das Kontaktmaterial, welches die zweite e- lektrische Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements mit der ersten elektrischen Kontaktschicht eines benachbarten Elements kontaktiert, liegt entweder streifenförmig über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente, oder in Bereichen punktförmig angeordnet vor. Das Kontaktmaterial, welches die zweite elektrische Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements mit der ersten elektrischen Kontaktschicht eines benachbarten Elements kontaktiert, kann auch ganzflächig auf der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet vorliegen. Dann weist es eine Strukturierung nahe der Stufengräben auf, die gewährleistet, dass die photovoltaischen Elemente serienverschaltet sind, ohne dass Kurzschlüsse auftreten können.
Eine Anordnung von Isolator - und / oder Kontaktmaterial zur Serienverschaltung im Sinne der Erfindung verläuft vorzugsweise computergesteuert.
Im Weiteren wird die Erfindung an Hand von fünf Ausführungsbeispielen und der beigefügten Figuren 1 bis 5 näher erläutert, ohne dass hierdurch eine Einschränkung der Erfindung vorgesehen ist.
Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 : Bildung und Serienverschaltung bevorzugter streifenförmiger photovoltai- scher Elemente zu einem Solarmodul. Der Isolator 6, 26, 36 ist als Streifen über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente in den ersten Stufengräben und auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet. Dasselbe gilt für das Kontaktmaterial.
Figur 4: Bildung und Serienverschaltung bevorzugter, streifenförmiger photovoltaischer Elemente zu einem Solarmodul, bei dem der Isolator 46 bevorzugt punktförmig in den ersten Stufengräben und auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet wird. Dasselbe gilt für das Kontaktmaterial.
Figur 5: Bildung und Serienverschaltung bevorzugter, streifenförmiger photovoltaischer Elemente zu einem Solarmodul, bei dem der Isolator 56 ganzflächig in den ersten Stufengräben und ganzflächig auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht angeordnet wird. Dasselbe gilt für das Kontaktmaterial.
Die Figuren 1 a) bis 5 a) zeigen jeweils rechts im Bild in Aufsicht eine Mehrzahl streifenförmiger photovoltaischer Elemente in einem Solarmodul. Eine Ausschnittvergrößerung zeigt jeweils drei parallel zueinander angeordnete photovoltaische Elemente A-C. Die beiden Linien stellen Stufengräben zwischen den Elementen dar. Die Nomenklatur Pl bis P4 in den Figuren 1-5 gibt die ungefähre Lage und die Anzahl der Strukturierungen je Stufengraben an. Die streifenförmigen photovoltaischen Elemente A, B, C... werden gebildet aus der ersten und der zweiten elektrischen Kontaktschicht sowie den dazwischen angeordneten Halbleiterschichten, sowie gegebenenfalls weiterer Schichten.
Die Figuren 1 b) bis 5 b) zeigen jeweils den Ausgangspunkt des Verfahrens. Auf einem Su- perstrat 4, 24, 34, 44, 54 als Substrat mit einer Dicke von etwa 1,1 Millimeter ist eine erste elektrische TCO-Kontaktschicht 1, 21, 31, 41, 51 (Transparent Conductive Oxide) ganzflä-
chig angeordnet. Die erste elektrische Kontaktschicht weist eine Dicke von etwa 600 Nano- meter auf.
Auf der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 1, 21, 31, 41, 51 sind die aktiven Halbleiterschichten 2, 22, 32, 42, 52 als p-i-n- oder als p-i-n-p-i-n-Struktur oder dergleichen angeordnet. Die Halbleiterschichten umfassen mindestens eine p-dotierte, mindestens eine undotierte sowie mindestens eine n-dotierte Schicht.
Auf der der ersten elektrischen Kontaktschicht 1, 21, 31, 41, 51 gegenüberliegenden Seite der aktiven Halbleiterschichten 2, 22, 32, 42, 52 ist die zweite elektrische Kontaktschicht 3, 23, 33, 43, 53 als Rückkontakt angeordnet, hier eine Metallschicht oder ein mehrlagiges Halbleiter-Metall-Schichtsystem mit einer Dicke von etwa 280 Nanometer.
Als Substrat 4, 24, 34, 44, 54 ist Glas mit einer Grundfläche von 100 cm2 gewählt. In einem ersten Abscheideprozess wurde hierauf die erste elektrische Kontaktschicht 1, 21, 31, 41, 51 aus ZnO abgeschieden. Mindestens eine p-i-n-Struktur, vorzugsweise eine p-i-n-p-i-n Struktur oder dergleichen als aktive Schichten 2, 22, 32, 42, 52 aus vorzugsweise Silizium wird auf der ersten elektrischen Kontaktschicht 1, 21, 31, 41, 51 abgeschieden und durch geeignete Dotierung mit Bor- und Phosphor dotiert. Auf den aktiven Halbleiterschichten wird die zweite e- lektrische Kontaktschicht 3, 23, 33, 34, 35 aus ZnO und Silber mittels PVD abgeschieden. Die Temperatur und andere Verfahrensparameter die zur Ausgangslage der Fig. 1 b) bis 5 b) führen sind dem Stand der Technik zu entnehmen. Ein PECVD- Verfahren (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition) oder ein anderes Verfahren kann zur Abscheidung der Schichten gewählt werden.
Erstes Ausführungsbeispiel
Als Basis des Ausführungsbeispiels dient eine mikrokristalline Solarzelle, welche auf einem 10x10 cm2 großen Glassubstrat der Dicke 1,1 mm hergestellt wird. Die Dicke des mikrokristallinen p-i-n-Schichtstapels als aktive Halbleiterschicht 2 in Fig. 1 beträgt insgesamt etwa 1300 Nanometer.
Der mikrokristalline Schichtstapel ist auf einer ersten elektrischen Kontaktschicht 1 aus nasschemisch texturiertem Zinkoxid mit einer Dicke von etwa 800 Nanometer angeordnet. Als zweiter elektrischer Kontakt 3 dient ein Schichtsystem aus 80 nm Zinkoxid in Kombination mit einer 200 nm dicken Silberschicht. Hierbei befindet sich auf dem Siliziumschichtstapel auf der Seite der zweiten elektrischen Kontaktschicht zunächst die Zinkoxidschicht gefolgt von der Silberschicht.
In einem ersten Strukturierungsprozess Pl (Fig. 1 c)) wird durch Laserablation das Material aus der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 und den aktiven Halbleiterschichten 2 sowie aus der ersten elektrischen Kontaktschicht 1 entfernt, so dass die Oberfläche des Substrats 4 über die Länge der photovoltaischen Elemente in den Gräben freigelegt ist. Dieser Strukturierungsprozess Pl wird nacheinander für alle photovoltaischen Elemente durchgeführt. Der Laser wird zu diesem Zweck durch eine Relativbewegung über die Oberfläche des Substrats geführt.
Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 1, 2 und 3 wird ein Nd: YVO4 - Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE THG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 355 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien der Schichten 1 bis 3. Es wird eine Durchschnittsleistung von 390 mW bei einer Pulswiederholrate von 15 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 580 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt ca. 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von etwa 100 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladieren- den Schichten durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 53 μm ergibt.
Eine Vielzahl an Gräben zur Trennung der photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter liegen so auf dem Substrat 4 parallel angeordnet nebeneinander vor, siehe Fig. Ia und die senkrecht verlaufenden Linien im Modul rechts. Zwischen zwei unmittelbar benachbarten photovoltaischen Elementen A, B oder B, C liegt jeweils ein Graben nach dem Strukturie- rungsprozesses Pl vor. Der Strukturierungsprozess Pl verläuft mittels computergestützter Steuerung.
Die Gräben weisen nach dem Schritt Pl jeweils eine laterale Ausdehnung von etwa 53 Mikrometern auf. Der Strukturierungsprozess Pl wird dabei so oft wiederholt, wie photovoltai- sche Elemente erzeugt werden sollen, z. B. 8 bis 12.
Zur Bildung der Stufengräben 5 erfolgt ein zweiter Strukturierungsprozesses P2 entlang der gestrichelten Linie in Fig. 1 d). Dabei wird die zweite elektrische Kontaktschicht 3 und der darunter angeordnete Teil der aktiven Halbleiterschichten 2 bis zur Oberfläche der ersten e- lektrischen Kontaktschicht 1 abgetragen. Hierbei kann das Material bis zur Kante des ersten Strukturierungsgraben Pl abgetragen werden.
Als Laser wird ein Nd: YVO4 -Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 532 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien beider Schichten 2, 3. Es wird eine Durchschnittsleistung von 410 mW bei einer Pulswiederholrate von 11 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt ca. 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladierenden Schichten durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fo- kussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 70 μm ergibt. Um einen streifenförmigen Graben einer Breite von etwa 120 μm zu erzeugen, werden zur Trennung zweier photovoltaischer Elemente je zwei Ablationen mit einem geringen Überlapp zueinander durchgeführt.
Die photovoltaischen Elemente A3 B, C sind nach dem zweiten Strukturierungsprozess P2 bis zum Substrat 4 voneinander getrennt. Als Resultat liegen die streifenförmigen parallel angeordneten photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter elektrisch und räumlich voneinander isoliert durch die Stufengräben 5 auf dem Substrat 4 angeordnet vor. Eine Vielzahl an ersten Stufengräben 5 zur Trennung der photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter, werden so gebildet. Die Gesamtbreite der Stufengräben 5 beträgt etwa 180 μm.
In den ersten Stufengräben 5 liegen die Oberflächen der ersten elektrischen Kontaktschicht Ib und des Substrats 4 unmittelbar nebeneinander vor, so dass im Schnitt der Fig. 1 d) ein Absatz
in Form der dargestellten Stufe gebildet ist. Da Strukturierungen Pl und P2 über die Länge der photovoltaischen Elemente verlaufen, unterteilt jeder Stufengraben 5 die streifenförmigen photovoltaischen Elemente A und B und so weiter (s. Fig. lb)-g)) voneinander entlang der gesamten Länge des Solarmoduls, siehe Fig. 1 a). Der dargestellte Stufengraben 5 ist einseitig, da hierin die Oberfläche Ib der ersten Kontaktschicht 1 nur auf einer Seite rechts oberhalb des Substrats 4 freigelegt wird. Der Strukturierungsprozess P2 wird entsprechend der Strukturierung Pl so oft wiederholt, bis die Schichten 1, 2, 3 für eine Vielzahl von streifenförmigen, parallel zueinander angeordneten photovoltaischen Elementen A, B, C und so weiter, getrennt durch die einzelnen Stufengräben 5, zueinander vorliegen.
Sodann erfolgt das Aufbringen des Isolators 6 aus Lack in die Stufengräben 5 beidseitig über die Flanken des Stufengrabens 5 hinaus. Das heißt, dass der Isolator seitlich über die Flanken der Stufengräben bis auf die Oberfläche 3 a, 3b der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 und somit auch auf dieser angeordnet wird. Hierbei wird die Farbe Dupli-Color Aerosol Art der Firma Motip Dupli GmbH mit dem Farbton RAL 9005 als Isolator 6 verwendet. Das Aufbringen des Isolators kann mittels Sprühtechnik durchgeführt werden. Die Isolatordicke beträgt etwa 8 μm. Der Isolator wird durch eine Metallmaske aufgebracht, welche die für die Anordnung des Isolators benötigte Geometrie aufweist. Hierbei besitzt die Metallmaske streifenförmige Öffnungen mit einer Breite von etwa 4 mm. Die Öffnungen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen entsprechend der Abstände der Stufengräben 5 auf dem Substrat zueinander. Die Länge der Öffnungen der Maske ist beidseitig etwa 5 mm größer als die Länge der Stufengräben 5. Durch die Verwendung der Maske wird eine streifenförmige Isolatorgeometrie entsprechend der Fig. 1 e) erreicht. Hierbei kann durch die Ausrichtung der Maske eine der beiden Seiten, hier die Seite mit Oberfläche 3a der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 in lateraler Ausdehnung weniger mit dem Isolatorstreifen 6, einem nicht leitfälligen Material, bedeckt sein, als die gegenüberliegende andere Seite mit Oberfläche 3b. Die Oberfläche 3 a links im Bild ist in einer lateralen Ausdehnung von etwa 1300 μm mit dem Isolator bedeckt. Die laterale Ausdehnung der Oberfläche 3b (rechts im Bild) mit Isolator beträgt hingegen etwa 2500 μm.
Das Auftragen des Isolators 6 und die Wahl der Maske erfolgt so, dass alle Stufengräben 5 verfüllt und die Oberflächen 3a und 3b der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 in dieser
Weise streifenförmig innerhalb des Moduls mit dem Isolator 6 bedeckt sind (Fig. Ia, rechts im Bild).
Es wird ein Strukturierungsprozess P3 je Stufengraben durchgeführt. Dabei wird der Isolator 6 durch Bildung von Gräben 7 über die Länge der photovoltaischen Elemente in den Gräben 5 entfernt. Der Graben 7 wird so gebildet, dass er sich zwischen dem rechten äußeren Rand und dem linken Rand des Stufengrabens 5 befindet. Das heißt, dass die seitlichen Flanken der Stufengräben isoliert bleiben. Hierdurch wird im Folgenden ein elektrischer Kurzschluss vermieden. Zudem wird P3 so positioniert, dass die erste elektrische Kontaktschicht Ic innerhalb des Stufengrabens 5 freigelegt wird. Die Entfernung geschieht mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd: YVO4-Lasers der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG. Die Leistung des Lasers beträgt 860 mW bei einer Pulsfrequenz von 17 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt ca. 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von ca. 100 μm ergibt. Der Laser bildet innerhalb des vormaligen aufgefüllten ersten Stufengrabens 5 einen zweiten Stufengraben 7 (Fig. 1 f)). Hierdurch wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht Ic und die Oberfläche des Substrats 4 wiederum unmittelbar nebeneinander als Absatz bzw. Stufe freigelegt. Da dieser Strukturierungsprozess P3 wiederum über die Länge der photovoltaischen Elemente durchgeführt wird, liegt ein zum ersten Stufengraben 5 versetzt angeordneter zweiter Stufengraben 7 vor. Das heißt, dass der linke Steg 6a und der rechte Steg 6b des Isolatormaterials zur elektrischen Isolation der Zellen A, B und so weiter verbleibt. Die nach dem Strukturierungsprozess P3 verbleibenden senkrecht verlaufenden Randstege 6a und 6b des Isolators verhindern im Weiteren einen Kurzschluss der beiden photovoltaischen Elemente A und B.
Der Strukturierungsprozess P3 wird so oft wiederholt, wie die Strukturierungsprozesse Pl und P2 und bis die Schichten 1, 2, 3 als eine Vielzahl streifenförmiger, parallel zueinander angeordneter photovoltaischer Elemente, getrennt durch die Stufengräben 7 und getrennt durch die Randstege 6a und 6b des Isolators, vorliegen.
Im abschließenden Schritt wird jeder zweite Stufengraben 7 mit Kontaktmaterial 8 streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente verfüllt. Dabei wird die freigelegte Oberfläche Ic der ersten elektrischen Kontaktschicht des photovoltaischen Elements B im zweiten Stufengraben 7 nur mit der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 a des benachbarten photovoltaischen Elements A elektrisch kontaktiert (Fig. 1 g)) aber nicht mit seiner eigenen Oberfläche kurzgeschlossen.
Auf diese Weise ist der elektrische Kontakt zwischen der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3a des Elements A mit der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht Ic des Elements B und damit die Serienverschaltung der beiden photovoltaischen Elemente A und B abgeschlossen.
Als Kontaktmaterial wird beispielsweise Silber mit einer Dicke von etwa 200 nm gewählt. Die Verfüllung des zweiten Stufengrabens 7 erfolgt ebenfalls mittels Maskenverfahren. Hierbei wird eine Maske, ähnlich oder gleichartig der Maske zum Aufbringen des Isolators, verwendet. Das Silber wird durch einen thermischen Verdampfungsprozess durch die Maske strukturiert, und auf das Substrat aufgebracht. Hierbei wird der zweite Stufengraben 7 mit Kontaktmaterial 8 streifenförmig aufgefüllt, so dass nur die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 a eines photovoltaischen Elements A und nicht die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 3 b des benachbarten photovoltaischen Elements B mit der freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht Ic von Element B im Stufengraben 7 verbunden wird. Dies wird erreicht durch eine leicht versetzte Ausrichtung der Maske um etwa 2 mm im Vergleich zur Ausrichtung der Maske beim Aufbringen des Isolators.
Das Auffüllen des zweiten Stufengrabens 7 mit Kontaktmaterial 8 und die Wahl der Maske geschieht derart entlang aller Streifen (siehe Fig. Ia)), dass alle benachbarten photovoltaischen Elemente innerhalb des Moduls auf diese Weise miteinander serienverschaltet sind.
Zweites Ausführungsbeispiel
Als Basis des zweiten Ausführungsbeispiels dient eine Solarzelle, welche auf einem 10x10 cm2 großen Glassubstrat der Dicke 1,1 mm hergestellt wird. Die Dicke des mikrokristallinen
p-i-n-Schichtstapels 22 als aktive Halbleiterschicht in Fig. 2 beträgt hierbei insgesamt etwa 1300 nm. Der mikrokristalline Schichtstapel ist hierbei auf einer ersten elektrischen Kontaktschicht 21 aus nasschemisch texturiertem Zinkoxid mit einer Dicke von etwa 800 Nanometer angeordnet.
Als zweite elektrische Kontaktschicht 23 dient ein Schichtsystem aus 80 nm Zinkoxid in Kombination mit einer 200 nm dicken Silberschicht. Hierbei befindet sich auf dem Siliziumschichtstapel 22 auf der Seite der zweiten elektrischen Kontaktschicht zunächst die Zinkoxidschicht gefolgt von der Silberschicht.
In einem ersten Strukturierungsprozess Pl (Fig. 2 c)) wird durch eine Laser-ablation, siehe Fig. 2 a) und Fig. 2 c), Material aus der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23 und den aktiven Halbleiterschichten 22 entfernt, so dass die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 21 in den Gräben über die Länge der photovoltaischen Elemente freigelegt ist. Dieser Strukturierungsprozess Pl wird nacheinander für alle photovoltaischen Elemente durchgeführt. Der Laser wird zu diesem Zweck durch eine Relativbewegung über die Oberfläche des Substrats geführt.
Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 22 und 23 wird ein Nd: YVO4 - Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 532 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien beider Schichten 22, 23. Es wird eine Durchschnittsleistung von 410 mW bei einer Pulswiederholrate von 11 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladieren- den Schichten durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 70 μm ergibt. Um einen Graben einer Breite von etwa 200 μm zu erzeugen werden zur Trennung zweier photovoltaischen Elemente je drei streifenförmige Ablationen mit einem geringen Überlapp zueinander durchgeführt.
Eine Vielzahl an Gräben für die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter liegen so auf der ersten elektrischen Kontaktschicht 21 parallel angeordnet über die Länge der photovoltaischen Elemente nebeneinander vor, siehe Figur 2 c) und die senkrecht angeordneten Linien im Modul rechts der Fig. 2 a). Zwischen zwei unmittelbar benachbarten photovoltaischen Elementen A, B oder C, B und so weiter liegt jeweils ein Graben nach dem Strukturie- rungsprozesses Pl vor. Der Strukturierungsprozess Pl verläuft mittels computergestützter Steuerung.
Die Gräben weisen nach Pl jeweils eine laterale Ausdehnung von etwa 200 Mikrometern auf. Der Strukturierungsprozess Pl wird dabei so oft wiederholt, wie photovoltaische Elemente erzeugt werden sollen. Insgesamt können z. B. etwa 8 bis 12 Gräben gebildet werden.
Mittels eines zweiten Strukturierungsprozesses P2 entlang der gestrichelten Linie wird die erste elektrische Kontaktschicht 21 zur Bildung des Stufengrabens 25 bis zur Oberfläche der Substrats 24 abgetragen (Fig. 2 d)). Der Abstand zwischen dem Zentrum der Auftrennung der ersten elektrischen Kontaktschicht und dem äußersten linken Rand des Stufengrabens 25 beträgt hierbei etwa 60 μm.
Als Laser wird ein Nd:YVO4 -Laser der Firma Rofm, Typ RSY 2OE THG, mit einer Wellenlänge von 355 nm gewählt. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung des Materials der Schicht 21. Es wird eine Durchschnittsleistung von 300 mW bei einer Pulswiederholrate von 15 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 250 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 100 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 35 μm ergibt. Die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter sind nach dem zweiten Strukturierungsprozess P2 bis zum Substrat 24 voneinander getrennt. Als Resultat liegen die streifenförmigen parallel angeordneten photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter elektrisch voneinander isoliert durch die Gräben 25 auf dem Substrat 24 vor. Eine Vielzahl an ersten Stufengräben 25 zur Trennung der photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter werden so gebildet.
In den ersten Stufengräben 25 liegen die Oberflächen der ersten elektrischen Kontaktschicht 21a, 21b und des Substrats 24 über die Länge der photovoltaischen Elemente unmittelbar nebeneinander vor, so dass ein Absatz in Form einer Stufe gebildet ist. Da es sich bei P2 um eine Strukturierung entlang der gesamten Oberfläche der Schichtstruktur handelt, unterteilt der zweiseitige Stufengraben 25 die beiden in der Figur dargestellten photovoltaischen Elemente A und B voneinander entlang der gesamten Längsachse des Solarmoduls, (s. Fig. 2 a), rechts.
Die hergestellten Stufengräben 25 sind zweiseitig, da in den Stufengräben 25 die Oberflächen 21a, 21b der ersten Kontaktschicht zweiseitig oberhalb des Substrats 24 freigelegt werden.
Der Strukturierungsprozess P2 wird entsprechend des Strukturierungsprozesses Pl so oft wiederholt, bis die Schichten 21, 22, 23 für eine Vielzahl von streifenförmigen, parallel zueinander angeordneten photovoltaischen Elementen A, B, C und so weiter, getrennt durch die einzelnen Stufengräben 25, zueinander vorliegen.
Sodann erfolgt das Aufbringen eines Isolators 26 aus Lack in den Stufengräben 25 beidseitig über den Rand jedes Stufengrabens 25 hinaus. Das heißt, dass der Isolator seitlich über die beiden Flanken der Stufengräben bis auf die Oberfläche 23a, 23b der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23 auf dieser angeordnet wird. Hierbei wird die Farbe Dupli-Color Aerosol Art der Firma Motip Dupli GmbH mit dem Frabton RAL 9005 als Isolator 26 verwendet. Das Aufbringen des Isolators kann mittels Sprühtechnik durchgeführt werden. Die Isolatordicke beträgt etwa 8 μm. Der Isolator wird durch eine Metallmaske aufgebracht, welche die für die Strukturierung des Isolators benötigte Geometrie aufweist. Hierbei besitzt die Metallmaske streifenförmige Öffnungen mit einer Breite von etwa 4 mm. Die Öffnungen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen entsprechend der Abstände der Stufengräben 25 auf dem Substrat zueinander. Die Länge der Öffnungen der Maske ist beidseitig etwa 5 mm größer als die Länge der Stufengräben 25. Durch die Verwendung der Maske kann eine Isolatorgeometrie entsprechend der Figur 2 e) hergestellt werden. Hierbei kann durch die Ausrichtung der Maske eine der beiden Seiten, hier die Seite mit der Oberfläche 23a der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23, in lateraler Ausdehnung weniger mit dem Isolatorstreifen 26, einem nicht leitfähigen Material, bedeckt sein, als die gegenüberliegende andere Seite mit Oberfläche 23b. Die Oberfläche 23 a links im Bild ist in einer lateralen Ausdehnung von 1300 μm mit dem
Isolator bedeckt. Die laterale Ausdehnung auf der Oberfläche 23b (rechts im Bild) mit Isolator als Überlapp beträgt hingegen etwa 2500 μm je Stufengraben.
Das Auftragen des Isolators und die Wahl der Maske geschieht so, dass alle Stufengräben 25 und die Oberflächen 23 a und 23b der zweiten elektrischen Kontaktschicht in dieser Weise streifenförmig innerhalb des Moduls mit dem Isolator 26 bedeckt sind (siehe Fig. 2 a), rechts im Bild).
Es erfolgt ein weiterer Strukturierungsprozess P3 je Stufengraben. Dabei wird der Isolator 26 als Streifen selektiv über die Länge der photovoltaischen Elemente in den Gräben 25 entfernt. Durch die Strukturierung P3 wird der Graben 27 gebildet und jeweils so positioniert, dass er sich zwischen dem rechten und linken äußeren Rand des Stufengrabens 25 befindet. Die seitlichen Flanken des Stufengrabens 27 sind mit Isolator 26a und 26b bedeckt. Hierdurch wird im Folgenden ein elektrischer Kurzschluss vermieden. Die Entfernung erfolgt mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd: YVO4-Lasers der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG. Die Leistung des Lasers beträgt hier 860 mW bei einer Pulsfrequenz von 17 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 100 μm ergibt. Der Laser bildet innerhalb des vormalig aufgefüllten ersten Stufengrabens 25 einen zweiten Stufengraben 27 (Fig. 2f)). Hierdurch wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 21c und die Oberfläche des Substrates 24 wiederum unmittelbar nebeneinander als Absatz bzw. Stufe freigelegt. Da dieser Strukturierungsprozess P3 wiederum über die Länge der photovoltaischen Elemente durchgeführt wird, liegt ein zum ersten Stufengraben 25 versetzt angeordneter zweiter Stufengraben 27 vor. Das heißt, dass der linke Steg 26a des Isolatormaterials zur elektrischen Isolation der Zellen A, B verbleibt. Die nach der Strukturierung P3 verbleibenden senkrecht verlaufenden Randstege 26a und 26b des Isolators verhindern im Weiteren einen Kurzschluss der beiden photovoltaischen Elemente A und B.
Die Strukturierung P3 wird so oft wiederholt, wie die Strukturierungen Pl und P2 und bis die Schichten 21, 22, 23 in eine Vielzahl streifenförmiger, parallel zueinander angeordneter pho- tovoltaischer Elemente, getrennt durch die Stufengräben 27 und getrennt durch die Randstege 26a und 26b des Isolators, vorliegen.
Im abschließenden Schritt wird jeder Stufengraben 27 mit Kontaktmaterial 28 streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente verfüllt. Diese Verfüllung erfolgt so, dass die freigelegte Oberfläche 21c der ersten elektrischen Kontaktschicht des photovoltaischen Elementes B im zweiten Stufengraben 27 lediglich mit der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23 a des benachbarten photovoltaischen Elements A elektrisch kontaktiert wird (Fig. 2 g)). Auf diese Weise ist der elektrische Kontakt zwischen der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23 a mit der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 21c und damit die Serienverschaltung der beiden photovoltaischen Elemente A und B abgeschlossen.
Bei dem Kontaktmaterial wird beispielsweise als Material Silber mit einer Dicke von etwa 200 nm verwendet. Die Verfüllung des zweiten Stufengrabens 27 erfolgt ebenfalls mittels Maskenverfahren. Hierbei wird eine Maske gleichartig der Maske zum Aufbringen des Isolators verwendet. Das Silber wird durch einen thermischen Verdampfungsprozess durch die Maske strukturiert auf das Substrat aufgebracht. Hierbei wird der zweite Stufengraben 27 mit Kontaktmaterial 28 derart aufgefüllt oder bedeckt, dass nur die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23 a des photovoltaischen Elements A und nicht die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 23b des photovoltaischen Elements B mit der freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 21b im Stufengraben 27 verbunden wird. Dies wird erreicht durch eine leicht versetzte Ausrichtung der Maske um etwa 2 mm im Vergleich zur Ausrichtung der Maske beim Aufbringen des Isolators.
Das Auffüllen des Stufengrabens 27 mit Kontaktmaterial 28 und die Wahl der Maske geschieht derart entlang aller Streifen über die Länge der photovoltaischen Elemente (siehe Fig. 2 a)), dass alle photovoltaischen Elemente innerhalb des Moduls auf diese Weise miteinander serienverschaltet sind.
Drittes Ausfuhrungsbeispiel
Als Basis des Ausfuhrungsbeispiels dient eine mikrokristalline Solarzelle, welche auf einem 10x10 cm2 großen Glassubstrat der Dicke 1,1 mm hergestellt wird. Die Dicke des mikrokristllinen p-i-n-Schichtstapels 32 (aktive Halbleiterschicht, Fig. 3) beträgt hierbei insgesamt etwa 1300 Nanometer. Der mikrokristalline Schichtstapel befindet sich hierbei auf einer ersten elektrischen Kontaktschicht 31 aus nasschemisch texturiertem Zinkoxid mit einer Dicke von etwa 800 nm. Als zweite elektrische Kontaktschicht 33 dient ein Schichtsystem aus 80 nm Zinkoxid in Kombination mit einer 200 nm dicken Silberschicht. Hierbei befindet sich auf dem Siliziumschichtstapel auf der Seite der zweiten elektrischen Kontaktschicht zunächst die Zinkoxidschicht gefolgt von der Silberschicht.
In einem ersten Strukturierungsprozess Pl (Fig. 3c, 3d)) wird durch eine einzige Laserablati- on Material aus der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33 und gleichzeitig den aktiven Halbleiterschichten 32 und der ersten Kontaktschicht 31 entfernt, so dass die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 31 streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente freigelegt ist. Dieser Strukturierungsprozess Pl wird nacheinander für alle photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter durchgeführt. Zu diesem Zweck werden zwei Laserstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge und Fokusgeometrie gleichzeitig durch eine Relativbewegung über die Oberfläche des Substrats geführt. Abstand und Leistung sind so eingestellt, dass gleichzeitig Material der Schichten 33 und 32 und 31 bzw. 33 und 32 entfernt werden.
Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 32 und 33 wird ein Nd: YV O4 - Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 532 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien beider Schichten 32, 33. Es wird eine Durchschnittsleistung von 1200 mW bei einer Pulswiederholrate von 4 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladierende Schicht durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige AbIa-
tion mit einem Durchmesser von etwa 200 μm ergibt. Der Durchmesser der kreisförmigen Ablation wurde mit Hilfe einer Aufweitungsoptik angebracht und vor der Fokussierung des Laserstrahls eingestellt. Als Laser zur Abtragung des Materials 31 wird ein Nd: YVO4 -Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE THG, mit einer Wellenlänge von 355 nm gewählt. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung des Materials der Schicht 31. Es wird eine Durchschnittsleistung von 550 mW bei einer Pulswiederholrate von 20 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt prinzipbedingt ebenfalls 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe der Fokussiereinheit auf die Schichtseite des Substrates fokussiert, welche auch zur Fokussierung der Laserstrahlung der Wellenlänge 532 nm verwendet wird. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abla- dierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 55 μm ergibt.
Eine Vielzahl streifenförmiger Stufengräben 35 für die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter liegen so auf der ersten elektrischen Kontaktschicht 31 parallel angeordnet nebeneinander vor (s. Fig. 3 a) und die senkrechten Linien im Modul rechts). Zwischen zwei unmittelbar benachbarten photovoltaischen Elementen A, B oder C, B und so weiter liegt jeweils ein Graben nach dem Strukturierungsprozesses Pl vor. Der Strukturierungsprozess Pl verläuft mittels computergestützter Steuerung. Der Strukturierungsprozess Pl wird dabei so oft wiederholt, wie photovoltaische Elemente erzeugt werden sollen.
Eine zeitlich danach erfolgende zweite Strukturierung P2, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, entfällt vorteilhaft. Entlang der gestrichelten Linie ist bei Pl die erste elektrische Kontaktschicht 31 zur Bildung des Stufengrabens 35 in einem Schritt bis zur Oberfläche der Substrats 34 und der ersten elektrischen Kontaktschicht abgetragen (Fig. 3 c) und 3 d)).
In den ersten Stufengräben 35 liegen die Oberflächen der ersten elektrischen Kontaktschicht 3 Ia, 3 Ib und des Substrats 34 unmittelbar nebeneinander über die Länge der photovoltaischen Elemente vor, so dass jeweils ein Absatz in Form einer Stufe gebildet ist. Da es sich bei dieser Strukturierung wiederum um eine Strukturierung über die Länge der photovoltaischen Elemente handelt, unterteilt jeder zweiseitige Stufengraben 35 die benachbarten streifenförmigen
photovoltaischen Elemente A und B (s. Fig. 3 b) bis 3 g)) voneinander entlang der gesamten Längsachse des Solarmoduls. Dasselbe gilt für die übrigen photovoltaischen Elemente C und so weiter.
Die Stufengräben 35 sind zweiseitig, da in den Stufengräben 35 die Oberflächen 31a, 31b der ersten Kontaktschicht zweiseitig, das heißt auf beiden Seiten oberhalb des Substrats 34 freigelegt werden.
Die Strukturierung Pl wird so oft wiederholt, bis die Schichten 31, 32, 33 für eine Vielzahl von streifenförmigen, parallel zueinander angeordneten photovoltaischen Elementen A, B, C und so weiter, getrennt durch die einzelnen Stufengräben 35, zueinander vorliegen.
Sodann wird der Isolator 36 aus Lack in den Stufengräben 35 beidseitig über den Rand des Stufengrabens 35 hinaus angeordnet. Das heißt, dass der Isolator seitlich über deren Flanken bis auf die Oberflächen 33a, 33b der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33 auf dieser angeordnet wird. Hierbei wird die Farbe Dupli-Color Aerosol Art der Firma Motip Dupli GmbH mit dem Frabton RAL 9005 als Isolator 36 verwendet. Der Isolator kann mittels Sprühtechnik angeordnet werden. Die resultierende Isolatordicke beträgt etwa 8 μm. Der Isolator wird durch eine Metallmaske aufgebracht, welche die benötigte Geometrie aufweist. Die Metallmaske weist streifenförmige Öffnungen mit einer Breite von etwa 4 Millimeter auf. Die Öffnungen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen entsprechend der Abstände der Stufengräben 35 auf dem Substrat zueinander. Die Länge der Öffnungen der Maske ist beidseitig etwa 5 mm größer als die Länge der Stufengräben 35. Durch die Verwendung der Maske kann eine Isolatorgeometrie entsprechend der Figur 3 e) über die Länge der photovoltaischen Elemente erreicht werden. Hierbei kann durch die Ausrichtung der Maske eine der beiden Seiten, hier die Seite mit Oberfläche 33a der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33 in lateraler Ausdehnung weniger mit dem Isolatorstreifen 36, einem nicht leitfähigen Material, bedeckt sein, als die gegenüberliegende andere Seite mit Oberfläche 33b. Die Oberfläche 33a links im Bild ist in einer lateralen Ausdehnung von 1300 μm mit dem Isolator bedeckt. Die laterale Ausdehnung der Oberfläche 33b (rechts im Bild) mit Isolator beträgt hingegen etwa 2500 μm.
Alle parallelen Stufengräben 35 und die Oberflächen 33a und 33b der zweiten elektrischen Kontaktschicht werden streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente innerhalb des Moduls mit dem Isolator 36 bedeckt (Fig. 1 a), rechts im Bild).
Es erfolgt die Strukturierung P2 je Stufengraben. Dabei wird der Isolator 36 streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente selektiv in den vormaligen Gräben 35 entfernt. Der neue Graben 37 wird durch P2 so positioniert, dass er sich zwischen dem rechten und dem linken äußeren Rand des ersten Stufengrabens 35 befindet. Die seitlichen Flanken der Stufengräben sind durch Isolator 36a, 36b isoliert. Hierdurch wird im Folgenden ein elektrischer Kurzschluss vermieden. Durch P2 wird die erste elektrische Kontaktschicht 31c innerhalb des Stufengrabens freigelegt. Die Entfernung geschieht mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd: YVO4-Lasers der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG. Die Leistung des Lasers beträgt hier 860 mW bei einer Pulsfrequenz von 17 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige AbIa- tion mit einem Durchmesser von etwa 100 μm ergibt. Der Laser bildet innerhalb des vormaligen nun aufgefüllten ersten Stufengrabens 35 einen zweiten Stufengraben 37 (Fig. 3f)). Hierdurch wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 31c und die Oberfläche des Substrates 34 wiederum über die Länge der photovoltaischen Elemente unmittelbar nebeneinander als Absatz bzw. Stufe freigelegt. Da P2 wiederum über die gesamte Länge der photovoltaischen Elemente durchgeführt wird, liegt jeweils ein zum ersten Stufengraben 35 versetzt angeordneter zweiter Stufengraben 37 vor. Die nach P2 verbleibenden senkrecht verlaufenden Randstege 36a und 36b des Isolators verhindern im Weiteren einen Kurzschluss in den beiden photovoltaischen Elemente A und B.
P2 wird so oft wiederholt wie Pl. Die Schichten 31, 32, 33 werden dabei in eine Vielzahl streifenförmiger, parallel zueinander angeordneter photovoltaischer Elemente, unterteilt. Diese sind getrennt durch die Stufengräben 37 und getrennt durch die Isolatorstege 36a und 36b.
Im abschließenden Schritt werden die zweiten Stufengräben 37 mit Kontaktmaterial 38 ebenfalls streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente verfüllt. Die freigelegte Oberfläche 31c der ersten elektrischen Kontaktschicht des photovoltaischen Elementes B wird dabei nur mit der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33a des benachbarten photovoltaischen Elements A elektrisch kontaktiert (Fig. 3 g)). Es erfolgt keine Kontaktierung der Oberfläche 31c mit 33b.
Auf diese Weise ist der elektrische Kontakt zwischen der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33a eines photovoltaischen Elements A mit der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 31c eines benachbarten photovoltaischen Elements B und damit die Serienverschaltung der beiden photovoltaischen Elemente A und B abgeschlossen.
Als Kontaktmaterial wird beispielsweise Silber mit 200 nm dick angeordnet. Die Verfüllung des zweiten Stufengrabens 37 erfolgt ebenfalls mittels Maskenverfahren. Hierbei wird eine Maske gleichartig der Maske zum Aufbringen des Isolators verwendet. Das Silber wird durch einen thermischen Verdampfungsprozess durch die Maske aufgebracht. Dabei werden die zweiten Stufengräben 37 mit Kontaktmaterial 38 so aufgefüllt, dass nur die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33a eines photovoltaischen Elements A und nicht die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 33b des photovoltaischen Elements B mit der freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 31c im Stufengraben 37 verbunden wird. Dies wird erreicht durch eine leicht versetzte Ausrichtung der Maske um etwa 2 mm im Vergleich zur Ausrichtung der Maske beim Aufbringen des Isolators.
Das Auffüllen des zweiten Stufengrabens 37 mit Kontaktmaterial 38 und die Wahl der Maske geschieht derart entlang aller Streifen (siehe Fig. 3 a)), dass alle photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter innerhalb des Moduls auf diese Weise miteinander serienverschaltet werden.
Besonders vorteilhaft wird eine Strukturierung im Vergleich zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eingespart.
Viertes Ausfuhrungsbeispiel
Als Basis des Ausfuhrungsbeispiels dient eine mikrokristalline Solarzelle, welche auf einem 10x10 cm2 großen Glassubstrat der Dicke 1,1 mm hergestellt wird. Die Dicke des mikrokristallinen p-i-n-Schichtstapels als aktive Halbleiterschicht 42, Fig. 4) beträgt hierbei insgesamt etwa 1300 Nanometer. Der mikrokristalline Schichtstapel ist auf einer ersten elektrischen Kontaktschicht 41 aus nasschemisch texturiertem Zinkoxid mit einer Dicke von ca. 800 Nanometer angeordnet. Als zweite elektrische Kontaktschicht 43 ist ein Schichtsystem aus 80 nm Zinkoxid in Kombination mit einer 200 nm dicken Silberschicht vorgesehen. Hierbei befindet sich auf dem Siliziumschichtstapel auf der Seite der zweiten elektrischen Kontaktschicht zunächst die Zinkoxidschicht gefolgt von der Silberschicht.
Durch die Strukturierung Pl (Fig. 4 c)) wird mittels Laserablation Material aus der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 und den aktiven Halbleiterschichten 42, so wie aus der ersten elektrischen Kontaktschicht 41, über die Länge der photovoltaischen Elemente streifenförmig entfernt, so dass die Oberfläche des Substrats 44 streifenförmig in den Gräben 45a freigelegt ist. Pl wird nacheinander für alle photovoltaischen Elemente durchgeführt. Der Laser wird zu diesem Zweck durch eine Relativbewegung über die Oberfläche des Substrats geführt.
Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 41, 42 und 43 wird ein Nd: YVO4 - Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE THG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 355 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien der Schichten 41 bis 43. Es wird eine Durchschnittsleistung von 390 mW bei einer Pulswiederholrate von 15 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 580 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 100 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladierende Schicht durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige AbIa- tion mit einem Durchmesser von etwa 53 μm ergibt. Die Gäben 45a verlaufen über die Länge der photovoltaischen Elemente.
Eine Vielzahl von z. B. 8 bis 12 an Gräben zur Unterteilung der photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter liegen so auf dem Substrat 44 parallel angeordnet nebeneinander vor (s. Fig. 4a: senkrechte, gestrichelte Linien im Modul rechts in Aufsicht). Zwischen zwei unmittelbar benachbarten photovoltaischen Elementen A, B oder C, B liegt jeweils ein Graben 45a über die Länge der photovoltaischen Elemente nach Pl vor. Pl verläuft mittels computergestützter Steuerung. Die Gräben 45a weisen jeweils eine laterale Ausdehnung von etwa 53 Mikrometern auf. Pl wird so oft wiederholt, wie photovoltaische Elemente erzeugt werden sollen.
Im Gegensatz zu den ersten drei Ausführungsbeispielen ist im vierten Ausführungsbeispiel kein streifenförmiges Abtragen der aktiven Halbleiterschichten 42 und der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 über die Länge der photovoltaischen Elemente zur Freilegung der ersten elektrischen Kontaktschicht 41 mehr vorgesehen. Vielmehr werden durch die zweite Strukturierung P2 die Schichten 42 und 43 lediglich in Bereichen, das heißt z. B. punktförmig nur an der rechten Seite entlang des Grabens 45a bis zur Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 41 abgetragen (s. Fig. 4 d)). Die punktförmigen Ausnehmungen 45b haben in Längsrichtung jedes streifenförmigen Grabens 45a einen Abstand von etwa 1 bis 5 Millimeter zueinander. Andere Abstände und Größen können aber gewählt werden. Lediglich aufgrund der Querschnittansicht sind demnach die hinter der Blattebene liegenden Schichten 42, 43 im Bereich 45b der Fig. 4 d) im fettumrandeten Bereich erkennbar. Die Aufsicht der Fig. 4 d) ist in der Fig. 4 h) für eine einzige punktförmige Ausnehmung 45b wieder gegeben. Dabei wird in diesem Bereich die Oberfläche 41b der ersten elektrischen Kontaktschicht freigelegt.
Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 42 und 43 wird ein Nd: YVO4 - Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 532 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien beider Schichten 42, 43. Es wird eine Durchschnittsleistung von 48 mW bei einer Pulswiederholrate von 0,16 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her auf die zu abladierende Schicht durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich pro Puls eine kreisförmige
Ablation 45b mit einem Durchmesser von etwa 200 μm ergibt. Der Durchmesser der kreisförmigen Ablation wurde mit Hilfe einer Aufweitungsoptik angebracht und vor der Fokussie- rung des Laserstrahls eingestellt.
Die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter sind nach Pl und P2 bis zum Substrat 44 voneinander getrennt. Als Resultat liegen die streifenförmigen parallel angeordneten photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter elektrisch voneinander isoliert durch die Stufengräben 45a, 45b auf dem Substrat 44 vor. Eine Vielzahl (etwa 8 bis 12) an parallelen ersten Gräben 45 a über die Länge der photovoltaischen Elemente mit einer Reihe an punktförmigen Ausnehmungen 45b entlang jedes Grabens 45a werden gebildet (Fig. 4 d), Fig. 4 h)).
In den Ausnehmungen 45b liegt die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 41b und des Substrats 44 unmittelbar nebeneinander vor (Fig. 4 d) und 4 h)), so dass ein Absatz in Form eines lokalen Stufengrabens 45a, 45b gebildet ist. Da es sich bei dieser Strukturierung P2 um eine punktförmige Strukturierung entlang einer Seite des Grabens 45a handelt, bleiben die halbleitenden Schichten 42 und die zweite elektrische Kontaktschicht 43 von Element B über einen großen Bereich des Moduls zur Energieerzeugung erhalten.
Die punktförmigen Ausnehmungen 45b an den Gräben sind einseitig, da dort nur die Oberfläche 41b der ersten Kontaktschicht einseitig oberhalb der freigelegten Substratoberfläche freigelegt wird. Die Ausnehmungen 45b haben einen Durchmesser von etwa 200 μm. Je nach Abstand können bis zu etwa 100 Ausnehmungen je Graben gebildet werden. P2 wird also entlang des Grabens 45a oftmals wiederholt, so dass durch punktförmige Ausnehmungen 45b die erste elektrische Kontaktschicht 41b einseitig im photovoltaischen Element B freigelegt ist. Auf diese Weise sind im Bereich der ersten Ausnehmungen 45b im Graben lokale Stufengräben 45a, 45b angeordnet.
Sodann wird Isolators 46 aus Lack in den genannten Bereich der punktförmigen Ausnehmungen 45b beidseitig über den Rand jedes Grabens 45a und über die Ausnehmung 45b hinaus angeordnet. Der Isolator wird seitlich über deren Flanken bis auf die Oberfläche 43a, 43b der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 auf dieser angeordnet (Fig. 4 e): Querschnitt; Fig. 4 i): Aufsicht). Die Farbe Dupli-Color Aerosol Art der Firma Motip Dupli GmbH mit dem Farbton RAL 9005 wird als Isolator 46 verwendet und kann 8μm dick aufgesprüht
werden. Der Isolator kann durch eine Metallmaske mit einer entsprechenden Geometrie aufgesprüht werden. Die Metallmaske weist punktförmige Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Millimeter auf. Die Öffnungen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen entsprechend der Abstände der punktförmigen Ausnehmungen 45b auf dem Substrat zueinander. Durch die Verwendung der Maske kann eine Isolatorgeometrie entsprechend Fig. 4 e) und Fig. 4 i) erreicht werden. Hierbei kann durch die Ausrichtung der Maske eine der beiden Seiten, vorliegend die Seite mit der Oberfläche 43 a der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 in lateraler Ausdehnung lateral weniger durch den Isolatorpunkt 46 aus einem nicht leitfähigen Material, bedeckt sein, als die gegenüberliegende Seite mit Oberfläche 43b. Die Oberfläche 43 a (links im Bild) ist in einer lateralen Ausdehnung von etwa 500 μm mit dem Isolator bedeckt. Die laterale Ausdehnung der Oberfläche 43b (rechts im Bild) mit Isolator beträgt hingegen etwa 800 μm. Eine Aufsicht zur Fig. 4 e) gibt die Fig. 4 i) für eine Ausnehmung an.
Das Auftragen des Isolators 46 und die Wahl der Maske geschieht so, dass entlang aller Gräben 45a alle Ausnehmungen 45b sowie die Oberflächenbereiche 43a und 43b der zweiten elektrischen Kontaktschicht in dieser Weise punktförmig mit dem Isolator 46 bedeckt sind. Im Gegensatz zu den ersten drei Ausführungsbeispielen ist im vierten Ausfuhrungsbeispiel auch kein streifenförmiges Aufbringen des Isolators vorgesehen. Vielmehr wird der Isolator 46 entsprechend der Ausnehmungen punktförmig zur Verfüllung der Ausnehmungen 45b sowie auf der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 a, 43 b angeordnet. Eine bessere Energieeffizienz des Moduls ist durch Vergrößerung seiner Fläche gegeben.
Durch die Strukturierung P3 wird der Isolator 46 lokal und punktförmig entfernt. Hierbei wird eine kleinere punktförmige Ausnehmung 47 in der vormaligen Ausnehmung 45a, 45b gebildet. P3 ist im Bereich von P2 angeordnet. Durch P3 wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht freigelegt und vorliegend auch das Substrat siehe Fig. 4 f). P3 darf nicht die zweite elektrische Kontaktschicht bzw. den Halbleiter freilegen. Jede Ausnehmung 47 ist von dem Isolator 46a, 46b umrandet, so dass im Folgenden ein elektrischer Kurzschluss vermieden wird. Die Oberfläche 41c der ersten elektrischen Kontaktschicht eines Elements B wird freigelegt.
P3 wird mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd: YVO4-Lasers der Firma Rofin, Typ RSY 20E SHG durchgeführt. Die Leistung des Lasers beträgt hier 8,1 mW bei einer Puls-
frequenz von 0,16 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 100 μm und damit kleiner als P2 ergibt. Der Laser bildet innerhalb der vormaligen nun aufgefüllten ersten Gräben 45 a und der Ausnehmungen 45b einen punktförmigen lokalen Stufengraben 47 (Fig. 4 f)). Hierdurch wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 41c und die Oberfläche des Substrats 44 wiederum unmittelbar nebeneinander als Absatz, bzw. Stufe, freigelegt (s. Fig. 4 f)). Lediglich auf Grund der Querschnittansicht ist der Isolator hinter der Blattebene im fettumrandeten Bereich der Fig. 4 f) erkennbar. Die nach Strukturierung P3 verbleibenden, senkrecht verlaufenden Randbereiche 46a und 46b des Isolators in Fig. 4 f) sind tatsächlich selbstverständlich kreisförmig geschlossen und verhindern im Weiteren den Kurzschluss der photovoltaischen Elemente A und B. Der Zusammenhang ist in Fig. 4 j) als Aufsicht von Fig. 4 f) verdeutlicht.
P3 wird so oft wiederholt, wie punktförmige Ausnehmungen 45b gebildet wurden. Dabei werden die Schichten 41, 42 und 43 in eine Vielzahl streifenförmiger, parallel zueinander angeordneter photovoltaischer Elemente, getrennt durch die streifenförmigen Gräben 45 a und getrennt durch die punktförmigen Ausnehmungen 45b, unterteilt. Es liegen im Sinne der Erfindung auch in Ausfülirungsbeispiel 4 lokal Stufengräben in den Ausnehmungen vor.
Im abschließenden Schritt werden die zweiten punktförmigen Ausnehmungen 47 mit Kontaktmaterial 48 wiederum lokal verfüllt, so dass ein Kontakt von der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht eines photovoltaischen Elements A zur ersten elektrischen Kontaktschicht eines benachbarten Elements B hergestellt wird. Dabei wird die freigelegte Oberfläche 41c der ersten elektrischen Kontaktschicht von Element B in der zweiten Ausnehmung 47 nur mit der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 a des photovoltaischen Elements A elektrisch kontaktiert (Fig. 4 g)). Vorteilhaft wird dadurch weniger Kontaktmaterial zur Verfüllung des Stufengrabens benötigt und die Fläche zur Energieumwandlung ist erhöht gegenüber den ersten Ausführungsbeispielen 1 bis 3.
Auf diese Weise ist der elektrische Kontakt zwischen der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43 a mit der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 41b und damit die Serienverschaltung benachbarter photovoltaischer Elemente A und B und so weiter an allen Ausnehmungen 47 abgeschlossen. Abstand und Größe der Ausnehmungen 47 je Graben sind so dimensioniert, dass ein Ableiten der erzeugten Energie ermöglicht wird.
Es kann Silber mit einer Dicke von etwa 200 nm als Kontaktmaterial verwendet werden. Die Verfullung der Ausnehmungen 47 erfolgt ebenfalls mittels Maskenverfahren. Hierbei wird eine Maske, ähnlich der Maske zum Aufbringen des Isolators, verwendet. Diese Maske besitzt Öffnungen an derselben Stelle wie die Maske, die zur Aufbringung des Isolators verwendet wurde, jedoch besitzen die Öffnungen eine andere Geometrie. Es handelt sich um streifenförmige Öffnungen mit einer Breite von etwa 0,5 mm und einer Länge von etwa 2 Millimeter, siehe Figur 4 a, (links im Bild) und Fig. 4 k). Die kürzere Seite ist parallel zum Graben 45a angeordnet. Das Silber wird durch einen thermischen Verdampfungsprozess durch die Maske auf das Substrat aufgebracht. Hierbei werden die Ausnehmungen 47 mit Kontaktmaterial 48 so aufgefüllt, dass nur die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43a des Elements A und nicht die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 43b des photovol- taischen Elements B mit der freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 41c in den Löchern 47 kontaktiert wird. Dies wird erreicht durch eine leicht versetzte Ausrichtung der Maske um etwa 0,5 mm im Vergleich zur Ausrichtung der Maske beim Aufbringen des Isolators sowie durch die veränderte Geometrie der Öffnungen der Maske. Die Fig. 4 k) als Aufsicht zur Fig. 4 g) verdeutlicht den Zusammenhang für eine einzige Ausnehmung 47 an einem Graben 45a.
Das Auffüllen der zweiten punktförmigen Ausnehmungen 47 mit Kontaktmaterial 48 wird entlang aller Punkte (siehe Fig. 4a)) so oft wiederholt, bis alle photovoltaischen Elemente innerhalb des Moduls auf diese Weise miteinander serienverschaltet sind.
Fünftes Ausfuhrungsbeispiel
Als Basis des Ausfuhrungsbeispiels dient eine Solarzelle, welche auf einem 10x10 cm2 großen Glassubstrat der Dicke 1,1 mm hergestellt wird. Die Dicke des mikrokristallinen p-i-n- Schichtstapels 52 (aktive Halbleiterschicht, Fig. 5) beträgt hierbei insgesamt ca. 1300 Nano- meter. Der mikrokristalline Schichtstapel ist auf einer ersten elektrischen Kontaktschicht 51 aus nasschemisch texturiertem Zinkoxid mit einer Dicke von etwa 800 Nanometer angeordnet. Als zweite elektrische Kontaktschicht 53 dient ein Schichtsystem aus etwa 80 Nanometer Zinkoxid in Kombination mit einer 200 nm dicken Silberschicht. Auf dem Siliziumschichtstapel auf der Seite der zweiten elektrischen Kontaktschicht ist zunächst die Zinkoxidschicht, gefolgt von der Silberschicht, angeordnet.
Mit der ersten Strukturierung Pl (Fig. 5 c)) wird durch Laserablation Material aus der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53 und den aktiven Halbleiterschichten 52, so wie aus der ersten elektrischen Kontaktschicht 51, entfernt, so dass die Oberfläche des Substrats 54 in den Gräben 55a über die Länge der photovoltaischen Elemente freigelegt ist. Pl wird nacheinander für alle zu bildenden photovoltaischen Elemente A, B, C, und so weiter durchgeführt. Der Laser wird zu diesem Zweck durch eine Relativbewegung über die Oberfläche des Substrats geführt. Abstand und Leistung sind so eingestellt, dass Material der Schichten 51, 52 und 53 entfernt werden. Als Laser wird ein Nd: YVO4 -Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE THG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 355 nm. Diese Wellenlänge ist spezifisch zur Abtragung der Materialien der Schichten 51 bis 53. Es wird eine Durchschnittsleistung von 390 mW bei einer Pulswiederholrate von 15 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt etwa 580 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 100 mm auf die Schichtseite des Substrats fokussiert. Der Strahl wird von der Substratseite her auf die zu abladierenden Schichten durch das transparente Substrat geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 53 μm ergibt.
Eine Vielzahl von z. B. etwa 8 bis 12 Gräben 55a für die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter liegen so auf dem Substrat 54 parallel angeordnet nebeneinander vor, siehe Figur 5 a), senkrechte Linien im Modul rechts (Aufsicht). Zwischen zwei unmittelbar benach-
harten photovoltaischen Elementen A, B oder B, C und so weiter liegt jeweils ein Graben 55a nach Pl vor. Pl verläuft mit computergestützter Steuerung. Die Strukturierung Pl wird so oft wiederholt, wie photovoltaische Elemente A, B, C und so weiter erzeugt werden sollen.
Mittels einer zweiten Strukturierung P2 werden die Schichten 52 und 53 in bestimmten Bereichen über die Länge der photovoltaischen Elemente abgetragen. Vorliegend sind diese punktförmig und einseitig jedes Grabens 55a entlang der gestrichelten Linie P4 bis zur Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht angeordnet (Fig. 5 d)). Lediglich durch die Querschnittansicht bedingt ist in der Fig. 5 d) das Material der Schicht 52 und der Schicht 53 hinter der Blattebene im Bereich der punktförmigen Ausnehmung 55b erkennbar. Die punktförmigen Ausnehmungen 55b haben in Richtung des streifenförmigen Grabens 55a, das heißt über die Länge eines photovoltaischen Elements, einen Abstand von etwa 1 bis 5 Millimeter zueinander. Andere Abstände und Größen können aber gewählt werden. Als Laser zur Abtragung des Materials aus den Schichten 52 und 53 im Bereich 55b wird einNd:YVO4 -Laser der Firma Rofin, Typ RSY 2OE SHG verwendet. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 532 Nano- meter und ist spezifisch zur Abtragung der Schichten 52, 53. Es wird eine Durchschnittsleistung von 48 mW bei einer Pulswiederholrate von 0,16 kHz gewählt. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt etwa 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Der Strahl wird von der Substratseite her auf die zu abladierenden Schichten durch das transparente Substrat hindurch geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt etwa eine gaußförmige Intensitätsverteilung. Je Puls ergibt sich eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 200 μm. Der Durchmesser der kreisförmigen Ablation wurde mit Hilfe einer Aufweitungsoptik angebracht und vor der Fokussierung des Laserstrahls eingestellt.
Die photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter sind nach den zwei Strukturierungen Pl, P2 bis zum Substrat 54 voneinander getrennt. Als Resultat liegen die streifenförmigen parallel angeordneten photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter elektrisch und räumlich voneinander isoliert durch die Gräben 55a über die Länge der photovoltaischen Elemente auf dem Substrat 54 vor. Eine Vielzahl an ersten Gräben 55a mit jeweils punktförmigen Ausnehmungen 55b an einer Seite werden zur Trennung der photovoltaischen Elemente A, B, C und so weiter gebildet. In den ersten punktförmigen Ausnehmungen 55b in den Gräben
liegt die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 51b und des Substrats 54 unmittelbar nebeneinander vor, so dass ein Absatz in Form eines erfindungsgemäß lokalen Stufengrabens 55a, 55b gebildet ist. Da es sich bei dieser Strukturierung P2 um eine Vielzahl lediglich punktförmiger Strukturierungen entlang der Länge der Gräben 55a der Schichtstruktur handelt, bleiben die halbleitenden Schichten 52 und die zweite elektrische Kontaktschicht 53 über einen großen Bereich entlang der streifenförmigen Gräben 55a erhalten. Vorteilhaft wird dadurch die zur Erzeugung von Energie verfügbare Fläche erhöht.
Die punktförmigen Ausnehmungen 55b in den Gräben sind einseitig angeordnet, da in den punktförmigen Ausnehmungen 55b nur die Oberfläche 51b der ersten Kontaktschicht, rechter Hand des Grabens 55a, also des Elements B, freigelegt wird. P2 wird so oft wiederholt, bis die Schichten 51, 52 und 53 für eine Vielzahl streifenförmiger, parallel zueinander angeordneten photovoltaischer Elemente A, B, C in den Gräben 55a aufgetrennt sind und durch punktförmige Ausnehmungen 55b isoliert werden können. Die Ausnehmungen haben einen Durchmesser von etwa 200 μm. Im Bereich der ersten Ausnehmungen 55b werden erfindungsgemäße lokal angeordnete Stufengräben 55a und 55b gebildet. Soweit folgt dieses Ausführungsbeispiel dem vierten Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 4.
Der Isolator 56 wird aber als nicht elektrisch leitfahige und diffus reflektierende Schicht ausgeführt und ganzflächig angeordnet, bis alle lokalen Stufengräben 55a, 55b und die Oberfläche 53 der zweiten elektrischen Kontaktschicht damit bedeckt sind. Dies wird mittels Siebdruck durchgeführt. Im Vergleich zu den übrigen Ausführungsbeispielen verläuft dieser Schritt vorteilhaft schneller. Als Isolator wird vorteilhaft ein „weißer Reflektor" gewählt, z. B. weiße Farbe 3070 der Fa. Marabu. Die Schichtdicke beträgt z. B. etwa 20 μm.
Dann wird der Isolator 56 punktförmig und selektiv in den vormaligen Stufengräben 55a, 55b durch die Strukturierung P3a entfernt bzw. strukturiert. Dabei wird der entstehende punktförmige Stufengraben 57a durch P3a so positioniert, dass er sich jeweils zwischen dem rechten und dem linken äußeren Rand des vormaligen Stufengrabens 55b, 55a befindet. Hierdurch wird im Folgenden ein elektrischer Kurzschluss vermieden. P3a erfolgt so, dass die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 51c von Element B freigelegt wird. Die Entfernung geschieht mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd:YVO4-Lasers der Firma Ro- fin, Typ RSY 2OE SHG. Die Leistung des Lasers beträgt 8,1 mW bei einer Pulsfrequenz von
0,16 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Substratseite her durch das transparente Substrat hindurch auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 100 μm ergibt. Der Laser bildet innerhalb der vormaligen nun aufgefüllten ersten Stufengräben 55a, 55b einen zweiten punktförmigen Stufengraben 57a aus, siehe Figur 5 f). Hierdurch wird die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 51c und die Oberfläche des Substrats 54a wiederum unmittelbar nebeneinander als lokaler Stufengraben 57a freigelegt. Nur auf Grund der Schnittansicht ist in dem Bereich 57a der Isolator erkennbar. P3a wird wiederum entlang aller vormaligen punktförmigen Öffnungen 55b über die Länge aller photovoltaischen Elemente wiederholt. Dadurch werden lateral etwas versetzt angeordnete lokale Stufengräben 57a zu den Stufengräben 55a, 55b hergestellt, welche zur elektrischen Isolation der Zellen von Isolator umgeben sind (siehe Fig. 5 f), siehe auch Fig. 4 j) und 5 i)). Die nach P3a verbleibenden ringförmigen Bereiche 56a, 56b des Isolators verhindern einen Kurzschluss der beiden photovoltaischen Elemente A und B. P3a wird für alle vormaligen punktförmigen Stufengräben 55a, 55b wiederholt.
Im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen erfolgen nun weitere punktförmige Strukturierungen P3b entlang der gestrichelten Linien. Diese bewirken, dass die zweite elektrische Kontaktschicht 53 mit geringerer Leitfähigkeit und somit auch mit geringeren optischen Verlusten ausgeführt werden kann. Dadurch ist es möglich den Isolator als diffusen Reflektor auszuführen, welcher die Energieausbeute erhöht. P3b legt im Bereich der Zellstreifen A, B, C und so weiter die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53 durch weitere punktförmige Ausnehmungen 57b im Isolator 56 frei. Die punktförmigen Ausnehmungen sind in einem dem elektrischen Widerstand der Schicht 53 angepassten Abstand zueinander angeordnet, z.B. in einem Abstand von 1 Millimeter bis 3 Millimeter. Nur durch die Querschnittansicht bedingt ist in den Strukturierungen P3b der hinter der Blattebene angeordnete Isolator erkennbar.
Die Entfernung geschieht mittels selektiver Laserablation durch Wahl eines Nd: YVO4-Lasers der Firma Rofϊn, Typ RSY 2OE SHG. Die Leistung des Lasers beträgt hier 8,1 mW bei einer Pulsfrequenz von 0,16 kHz und die Wellenlänge beträgt 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit Hilfe einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite des Substrates fokussiert. Hierbei wird der Strahl von der Schichtseite her auf die zu abladierende Schicht geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt hierbei eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 100 μm ergibt. Eine Aufsicht zur Fig. 5 f) gibt die Fig. 5 i) an.
Dann werden die zweiten punktförmigen Ausnehmungen 57a und 57b mit Kontaktmaterial 58 ganzflächig verfüllt und dabei die gesamte Oberfläche des Isolators 56 mit Kontaktmaterial 58 bedeckt. Dabei wird die freigelegte Oberfläche 51c der ersten elektrischen Kontaktschicht des photovoltaischen Elements B in den Ausnehmungen 57a mit der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53 des photovoltaischen Elements A und B elektrisch kontaktiert (Fig. 5 g)). Vorteilhaft erfolgt dieses Aufbringen des Kontaktmaterials 58 schnell und mit preiswertem Material wie Aluminium oder Silber, da die Anforderungen an die Reflektion auf Grund des weißen Reflektors als Isolator nicht gegeben sind. Als zusätzlicher Effekt wird diese Reflektion des Isolators sogar durch die Auswahl des Kontakts aus Silber oder Aluminium verbessert.
Es erfolgt P4 zur elektrischen Isolation entlang der gestrichelten Linie über die Länge aller photovoltaischen Elemente. P4 wird durch Laserablation erzeugt. EinNd:YVO4-Lasers der Firma Rofϊn, Typ RSY 20E SHG wird gewählt. Die Leistung des Lasers beträgt 8,1 mW bei einer Pulsfrequenz von 0,16 kHz und die Wellenlänge 532 nm. Die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Substrat beträgt 800 mm/s. Die Pulsdauer der Einzelpulse beträgt etwa 13 ns. Die Laserstrahlung wird mit einer Fokussiereinheit mit einer Brennweite von 300 mm auf die Schichtseite fokussiert. Der Strahl wird von der Schichtseite her (Rückkontakt) auf die zu abladierende Schicht 56 geleitet. Der fokussierte Strahl besitzt eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung, wobei sich je Puls eine kreisförmige Ablation mit einem Durchmesser von etwa 100 μm ergibt.
Einerseits wird dadurch der elektrische Kontakt zwischen der Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53a mit der Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 51c und damit die Serienverschaltung der beiden photovoltaischen Elemente A und B abgeschlossen (Fig. 5 h)). Andererseits ist durch die Bildung des streifenförmigen Grabens 58a über die Länge der photovoltaischen Elemente die Isolation hergestellt. Eine Aufsicht hierzu gibt Fig. 5 j) an. Ein Kurzschluss in Element B wird dadurch vermieden.
Bei dem Kontaktmaterial 58 kann als Material Silber oder Aluminium verwendet werden. Die Verfüllung der zweiten punktförmigen Ausnehmungen 57a erfolgt mittels Sputterverfahren. Nach P4 ist nur die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53a des photovoltaischen Elements A und nicht die Oberfläche der zweiten elektrischen Kontaktschicht 53b des photovoltaischen Elements B mit der freigelegten Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht 51c in den punktförmigen Ausnehmungen 57a kontaktiert. Dieser Vorgang wird für alle Gräben und photovoltaischen Elemente wiederholt.
Im Übrigen sind die Verfahrensschritte in den Ausfuhrungsbeispielen in nicht einschränkender Natur anzusehen. Die lateralen Abmessungen der Stufengräben, sowie die Größe und die Abstände der Isolator- und Kontaktstreifen, bzw. -Punkte, sowie die Schichtmaterialien der Schichten der photovoltaischen Elemente als solche und ebenso die Zusammensetzung des Isolators, sowie das Kontaktmaterial, sollen nicht zu einer Einschränkung der Erfindung führen sondern vielmehr weit ausgelegt werden. Insbesondere kann an Stelle der genannten Isolatorlacke eine geeignete Tinte, z. B. konventionelle Tintenstrahldruckertinte, als Isolator verwendet werden. Zudem ist es ohne weiteres möglich, Teile des Moduls mit einem streifenförmigen Isolator (Fig. 1 bis 3) zu versehen und andere Teile des Moduls punktförmig mit Isolator zu versehen. Insofern sind die Verfahren gemäß Ausfuhrungsbeispiele auch gleichzeitig anwendbar.
Die in den Querschnitt- und Aufsichtansichten zu den zwei photovoltaischen Elementen A und B gezeigten Verfahrensschritte der Ausführungsbeispiele 1 bis 5 geben die Serienverschaltung dieser beiden Elemente A und B wieder. Diese Schritte werden entsprechend für die übrigen photovoltaischen Elemente im Modul durchgeführt.
Im übrigen werden weitere Ausfuhrungsbeispiele 6 bis 10 angegeben, bei denen in den Figuren 1 f), 2 f), 3 f), 4 f) und 5 f) der Isolator jeweils so strukturiert wird, dass ausschließlich die Oberfläche der ersten elektrischen Kontaktschicht Ic, 21c, 31c, 41c und 51c und nicht auch die jeweils links hiervon benachbarte Substratoberfläche freigelegt wird.
Es werden entsprechend der Ausfuhrungsbeispiele 1 bis 10 weitere Ausfuhrungsbeispiele 11 bis 20 angegeben, bei denen der Isolator und / oder das Kontaktmaterial mit einem Tintestrahldrucker computergesteuert aufgetragen werden.
Im Übrigen werden weitere Ausfuhrungsbeispiele angegeben, bei denen Kombinationen, wie in Tabelle 1, verwirklicht werden. Es ist ohne weiteres denkbar, an Stelle streifenförmig über die Länge der photovoltaischen Elemente vorgenommener Verfullungen ganzflächig eine Schicht anzuordnen und sodann wiederum zu strukturieren, wie in Ausfuhrungsbeispiel 5.
„Bereich" bezeichnet eine Geometrie über lediglich einen kleineren Bereich der Oberfläche eines photovoltaischen Elements, z. B. einen Bereich in Form eines Punktes, siehe z. B. Fig. 4 h) - k) oder Fig. 5 i). Die Bereiche sind perforationsartig entlang der Streifen angeordnet. W
3 Bei ganzflächiger Kontaktschicht auch auf der zweiten Kontaktschicht des Moduls wird diese ganzflächige Kontaktschicht abschließend strukturiert (s. Fig. 5).
4 hi diesem Fall ist unter Schritt Ig) nur die Aufbringung von Kontaktmaterial in Bereichen möglich