WO2010112118A1

WO2010112118A1 - Fluidleitungskupplung

Info

Publication number: WO2010112118A1
Application number: PCT/EP2010/001342
Authority: WO
Inventors: Yasuki Takenaka; Norio Yokoo; Mamoru Ogawa; Frederic Vallier
Original assignee: A. Raymond Et Cie
Priority date: 2009-03-31
Filing date: 2010-03-04
Publication date: 2010-10-07
Also published as: DE102009015093A1

Abstract

Eine Fluidleitungskupplung verfügt über ein Aufnahmeteil (1), in das eine elastische, radial nach außen wirkende Sicherungsfeder (24) einfügbar ist. Weiterhin ist eine in montierter Anordnung auf das Aufnahmeteil (1) aufgeschobene Drehhülse (31) vorhanden. In einer Freigabestellung der Drehhülse (31) lässt sich ein Einsteckteil (44) in das Aufnahmeteil (1) einstecken beziehungsweise weitgehend kräftefrei aus diesem entfernen. Bei Drehen der Drehhülse (31) von der Freigabestellung in eine Schließstellung wird die Sicherungsfeder (24) über eine an der Drehhülse (31) ausgebildete Betätigungsanordnung (42, 43) zum Hintergreifen eines an einem Einsteckteil (44) ausgebildeten Ringbundes (46) gezwungen und in dieser Sicherungsstellung blockiert, wodurch das Einsteckteil (44) äußerst fest gehalten ist.

Description

Fluidleitunqskupplunq

Die Erfindung betrifft eine Fluidleitungskupplung gemäß dem Pa- tentanspruch des Patentanspruches 1.

Eine derartige Fluidleitungskupplung ist aus US-A-5,374,088 bekannt. Die vorbekannte Fluidleitungskupplung verfügt über ein Aufnahmeteil, in das ein einen Ringbund aufweisendes Einsteckteil ein- steckbar ist. Weiterhin ist eine ringförmige Sicherungsfeder vorhanden, die in dem Aufnahmeteil angeordnet ist und zum Sichern eines in das Aufnahmeteil eingesteckten Einsteckteiles dient. Die ringförmige Sicherungsfeder verfügt bei dieser Fluidleitungskupplung über zwei elastisch federnde Federabschnitte, um mit einer radial nach innen wirkenden Kraft Sicherungsblöcke der Sicherungsfeder gegen ein in dem Aufnahmeteil angeordnetes Einsteckteil zum Hintergreifen des Ringbundes anzudrücken.

Aus US 2008/012047 A1 ist eine Fluidleitungskupplung mit einem Aufnahmeteil bekannt, das über eine Aufnahmehülse verfügt. An der Aufnahmehülse sind sich in axialer Richtung erstreckende Sicherungsarme angeformt, die an ihren freien Enden radial nach innen vorstehende Sicherungsnasen zum Hintergreifen eines an einem in das Aufnahmeteil einzusteckenden Einsteckteiles ausgebildeten Rindbund aufweisen. Zum Blockieren der Sicherungsarme gegen eine Bewegung radial nach außen verfügt diese Fluidleitungskupplung über eine Drehhülse, die bei einer Anordnung zwischen den Sicherungsarmen mit radial außen angeordneten, die Sicherungsarme in einer Schließstellung überdeckenden Blockierplat- ten ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluidleitungskupplung der eingangs genannten Art anzugeben, die sich bei einer sehr einfach durchzuführenden Trennung von einem Einsteckteil durch eine sehr hohe Haltekraft in geschlossener Anordnung auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einer Fluidleitungskupplung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.

Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung die Sicherungsfeder eine radial nach außen wirkende Federkraft ausübt, ist in der Freigabestellung der Drehhülse ein in der Fluidleitungskupplung eingestecktes Einsteckteil verhältnismäßig leicht entfernbar. Andererseits wird jedoch in der Schließstellung der Drehhülse durch das Einwirken der Betätigungsanordnung auf den oder jeden Sicherungsblock dieser Federkraft derart entgegengewirkt, dass der oder jeder Sicherungsblock in der den Ringbund des eingesteckten Einsteckteiles hintergreifenden Sicherungsstellung gegen eine Bewegung radial nach außen blockiert ist.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzug- ten Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsansicht ein

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung mit einem eine Aufnahmehülse aufweisenden Aufnahmeteil, mit einer Innenhülse, mit einem Sicherungsfederring so- wie mit einer Drehhülse und ein in die Fluidlei- tungskupplung einzusteckendes Einsteckteil,

Fig. 2 bis Fig. 5 jeweils in Schnittansichten die Aufnahmehülse und die Innenhülse des Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 beim Anordnen der Innenhülse in der Aufnahmehülse,

Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 in zusammengefügter Anordnung mit der Drehhülse in einer Freigabestellung und ein eingestecktes Einsteckteil,

Fig. 7 in einer in einer teilweise teilgeschnittenen Seitenansicht die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in der Freigabestellung,

Fig. 8 bis Fig. 10 jeweils in Schnittansichten die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in der Freigabestellung,

Fig. 11 in einem Längsschnitt die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in der Freigabestellung und ein eingestecktes Einsteckteil,

Fig. 12 in einer perspektivischen Ansicht die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in einer Schließstellung und ein eingestecktes Einsteckteil,

Fig. 13 in einem Längsschnitt die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in der Schließstellung und ein eingestecktes Einsteckteil sowie

Fig. 14 bis Fig. 16 jeweils in Schnittansichten die Fluidleitungs- kupplung gemäß Fig. 1 mit der Drehhülse in der Schließstellung und ein eingestecktes Einsteckteil.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung. Die Fluidlei- tungskupplung gemäß Fig. 1 verfügt über ein Aufnahmeteil 1 , das mit einer im Wesentlichen hohlzylinderartigen Aufnahmehülse 2 ausgebildet ist. Das Aufnahmeteil 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel weiterhin zwei Verbindungsstutzen 3, 4 zum Anschluss an in Fig. 1 nicht dargestellte Fluidleitungen auf, die miteinander fluchtend rechtwinklig zu der Aufnahmehülse 2 an einem Ende derselben an- geordnet und fluidmechanisch miteinander sowie mit einem Innenraum der Aufnahmehülse 2 in Verbindung stehen.

Die Aufnahmehülse 2 weist an ihrem den Verbindungsstutzen 3, 4 zugewandten Ende zwei diametral einander gegenüberliegende längliche, sich in Umfangsrichtung erstreckende Verriegelungsnasen 5, 6 als Raststruktur auf, die über den übrigen außenseitigen Wandbereich der Aufnahmehülse 2 radial nach außen überstehen. Auf der den Verbindungsstutzen 3, 4 abgewandten Seite der Verriegelungsnasen 5, 6 sind in der Aufnahmehülse 2 eine Anzahl von in Um- fangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Kontrollausnehmungen 7, 8, 9, 10 ausgebildet, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum und der Außenseite der Aufnahmehülse 2 schaffen.

Auf der den Verbindungsstutzen 3, 4 abgewandten Seite der Kon- trollausnehmungen 7, 8, 9, 10 sind in die Aufnahmehülse 2 weiter- hin diametral einander gegenüberliegende Blockaufnahmeräume 11 , 12 ausgebildet. In Umfangsrichtung zwischen den Blockaufnahmeräumen 11 , 12 weist die Aufnahmehülse 2 weiterhin zwei ebenfalls diametral einander gegenüberliegende Haltearmaufnahmeräume 13, 14 auf.

Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Fluid- leitungskupplung mit einer Dichteinheit 15, hier in Gestalt eines einzelnen Dichtringes, ausgebildet ist. Die Dichteinheit 15 wird, wie in der Explosionsansicht gemäß Fig. 1 veranschaulicht, bei der Montage der Fluidleitungskupplung als erste Komponente in die Aufnahmehülse 2 eingefügt.

Die Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 ist weiterhin mit einer In- nenhülse 16 ausgestattet, die aus einem hohlzylinderartigen Innen- hülsenkorpus 17 besteht, an den sich radial nach außen erstreckende Arretierblöcke 18, 19, 20, 21 sowie zwei sich axial gegenüber dem Innenhülsenkorpus 17 versetzt angeordnete und sich in Umfangsrichtung erstreckende Blockierarme 22, 23 angeformt sind. Die Innenhülse 16 wird in einer weiter unten näher erläuterten Art und Weise bei der Montage der Fluidleitungskupplung nach der Dichteinheit 15 in die Aufnahmehülse 2 eingefügt.

Die erfindungsgemäße Fluidleitungskupplung ist weiterhin mit einem Sicherungsfederring 24 als Sicherungsfeder ausgestattet, der zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete Sicherungsblöcke 25, 26 aufweist, die über halbrunde, elastisch federnde Federabschnitte 27, 28 miteinander verbunden sind. Die Federabschnitte 27, 28 sind an einem axialen Ende der Sicherungsblöcke 25, 26 an- geformt, während an dem jeweils anderen Ende jeder Sicherungsblock 25, 26 eine sich radial nach innen und in Querrichtung erstreckende Anschlagrippe 29, 30 trägt. Der Sicherungsfederring 24 wird bei der Montage der Fluidleitungskupplung nach der Innenhülse 16 in die Aufnahmehülse 2 eingebracht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Blockaufnahmeräume 11 , 12 an die Dimensionen der Sicherungsblöcke 25, 26 sowie der Anschlagrippen 29, 30 angepasst.

Schließlich weist die erfindungsgemäße Fluidleitungskupplung eine im Wesentlichen hohlzylinderartig ausgebildete Drehhülse 31 auf, deren Innendurchmesser so bemessen ist, dass sie im Wesentlichen spielfrei auf die Aufnahmehülse 2 aufschiebbar ist. Die Drehhülse 31 verfügt an ihrem einen Ende über zwei diametral einander gegenü- berliegend angeordnete und sich in axialer Richtung erstreckende Schenkelzungen 32, 33, an deren radial nach außen gewandten Seiten jeweils ein radial nach außen vorstehender Griffsockel 34, 35 angeformt ist. An der Drehhülse 31 sind an dem an die Schenkelzungen 32, 33 angrenzenden axialen Ende zwei diametral einander gegenüberliegende, sich in Umfangsrichtung erstreckende federnde Verriegelungsarme 36, 37 ausgebildet.

In axialer Verlängerung der Schenkelzungen 32, 33 verfügt die Drehhülse 31 über diametral einander gegenüberliegende, durch einen U-förmigen Freischnitt mit einem axialen Ende angebundene federnde Haltearme 38, 39, die sich von den Schenkelzungen 32, 33 weg erstrecken. Zwischen den Haltearmen 38, 39 weist die Drehhülse 31 entsprechend den radial außenseitigen Abmessungen der Sicherungsblöcke 25, 26 dimensionierte Blockfreimachungen 40, 41 auf. In Umfangsrichtung zwischen den Haltearmen 38, 39 und den Blockfreimachungen 40, 41 verfügt die Drehhülse 31 über Betätigungswandabschnitte 42, 43, die eine Betätigungsanordnung bilden.

Die Drehhülse 31 wird bei der Montage der Fluidleitungskupplung nach Einfügen des Sicherungsfederringes 24 auf die Aufnahmehülse 2 mit Anordnen der Schenkelzungen 32, 33 zwischen den Verbindungsstutzen 3, 4 aufgeschoben. Schließlich ist in Fig. 1 ein Einsteckteil 44 dargestellt, das zum Einstecken in die zuvor erläuterte Fluidleitungskupplung eingerichtet und mit einem hohlzylinderartigen Endabschnitt 45 somit einem radial nach außen über den Endabschnitt 45 vorstehenden umlaufen- den Ringbund 46 ausgebildet ist. Auf der dem Endabschnitt 45 abgewandten Seite des Ringbundes 46 weist das Einsteckteil 44 einen Anschlussabschnitt 47 auf, über den eine in Fig. 1 nicht dargestellte Fluidleitung aufschiebbar ist.

Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 im Querschnitt im Bereich der Kon- trollausnehmungen 7, 8, 9, 10 der Aufnahmehülse 2 mit der Innenhülse 16 in einer Einführstellung in der Außenhülse 2 bei der Montage der Fluidleitungskupplung. In der Einführstellung gemäß Fig. 2 sind die Arretierblöcke 18, 19, 20, 21 der Innenhülse 16 in im Innenraum der Aufnahmehülse 2 über wenigstens einen Führungsabschnitt ausgebildeten Führungsnuten 48, 49, 50, 51 angeordnet, die so dimensioniert sind, dass die Innenhülse 16 im Wesentlichen kräftefrei in die Aufnahmehülse 2 einschiebbar ist.

Fig. 3 zeigt bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 die Aufnahmehülse 2 und die Innenhülse 16 im Querschnitt in einem zwischen den Kontrollaus- nehmungen 7, 8, 9, 10 und den Blockaufnahmeräumen 11 , 12 lie- genden Bereich in der Anordnung der Innenhülse 16 in der mit den Führungsnuten 48, 49, 50, 51 fluchtenden Ausrichtung der Arretierblöcke 18, 19, 20, 21 gemäß Fig. 2. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Blockierarme 22, 23 an der Innenwand der Aufnahmehülse 2 anliegen, wobei die jeweils einander gegenüberliegenden Enden der Blockierarme 22, 23 im Bereich von Führungsnuten 48, 50 angeordnet sind, um ein verkantungsfreies Einfügen der Innenhülse 16 in die Aufnahmehülse 2 sicherzustellen. Fig. 4 zeigt die Aufnahmehülse 2 und die Innenhülse 16 des Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 in einer gegenüber der Einführstellung gemäß Fig. 2 in der Darstellung gemäß Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn um 45 Grad gedrehten Betriebsstellung. In der Betriebsstellung gemäß Fig. 4 mit den nunmehr zwischen benachbarten Führungsnuten 48, 49, 50, 51 angeordneten Arretierblöcken 18, 19, 20, 21 , die an zwischen den Führungsnuten 48, 49, 50, 51 ausgebildeten, axial weisenden Wänden anliegen, ist die Innenhülse 16 in axialer Richtung unver- schieblich in der Aufnahmehülse 2 angeordnet. Die Arretierblöcke 18, 19, 20, 21 sind nunmehr mittig in den Kontrollausnehmungen 7, 8, 9, 10 angeordnet, so dass die ordnungsgemäß montierte Stellung der Innenhülse 16 beispielsweise optisch sehr einfach kontrollierbar ist.

Fig. 5 zeigt bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß Fig. 1 die Aufnahmehülse 2 und die Innenhülse 16 im Querschnitt entsprechend Fig. 2 in einer gegenüber der Einführstellung gemäß Fig. 2 in der Darstellung gemäß Fig. 5 gegen den Uhrzeigersinn um 45 Grad gedrehten Betriebsstellung. In der Betriebsstellung gemäß Fig. 5 tauchen die radial nach außen vorgespannten freien Enden der Blockierarme 22, 23 in Führungsnuten 49, 51 ein, so dass eine Drehung der Innenhülse 16 in der Darstellung gemäß Fig. 5 im Uhrzeigerrichtung blockiert ist.

Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die erfindungsgemäße Fluidleitungskupplung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im montierten Zustand mit der Drehhülse 31 in einer Freigabestellung, in der die die Blockieraufnahmeräume 11 , 12 der Aufnahmehülse 2 im Wesentlichen ausfüllenden Sicherungsblöcke 25, 26 in den Blockfreimachungen 40, 41 der Drehhülse 31 angeordnet sind. In dieser Freigabestellung ist das Einsteckteil 44 in einer mit dem End- abschnitt 45 in den Innenraum der Aufnahmehülse 2 weisenden Ausrichtung in die Fluidleitungskupplung einsteckbar.

Fig. 7 zeigt in einer teilgeschnittenen Seitenansicht die erfindungs- gemäße Fluidleitungskupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in der montierten Anordnung mit der Drehhülse 31 in der Freigabestellung gemäß Fig. 6. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die Verriegelungsarme 36, 37 die Verriegelungsnasen 5, 6 überdecken und dass der Innenhülsenkorpus 17 der Innenhülse 16 mit einem Ab- schnitt über die Kontrollausnehmungen 7, 8, 9, 10 hinaus in axialer Richtung zu den Verbindungsstutzen 3, 4 übersteht, wodurch die Dichteinheit 15 im Wesentlichen spielfrei in axialer Richtung festgelegt ist. Weiterhin lässt sich Fig. 7 entnehmen, dass die Haltearme 38, 39 der Drehhülse 31 mit ihren freien Enden im Bereich der HaI- tearmaufnahmeräume 13, 14 angeordnet sind.

Fig. 8 zeigt bei der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Aufnahmehülse 2 und die Drehhülse 31 mit der Drehhülse 31 in der Freigabestellung im Querschnitt im Endbereich der Haltearme 38, 39. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass die freien Enden der Haltearme 38, 39 in die Halte- armaufnahmeräume 13, 14 eintauchen und an radial weisenden vertieften Außenwandabschnitten der Aufnahmehülse 2 aufliegen.

Fig. 9 zeigt die Aufnahmehülse 2, den Sicherungsfederring 24 und die Drehhülse 31 der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im Querschnitt im Bereich der Blockaufnahmeräume 11 , 12, sowie der Halteaufnahmeräume 13, 14 der Aufnahmehülse 2, den Sicherungsblöcken 25, 26 sowie den Federabschnitten 27, 28 des Sicherungsfederringes 24 und den Blockfreimachungen 40, 41 der Drehhülse 31. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass die radialen Außenseiten der Sicherungsblöcke 25, 26 ü- ber die Außenwand der Aufnahmehülse 2 radial nach außen über- stehen, während die Federabschnitte 27, 28 in einer bis auf eine verhältnismäßig geringfügige radial nach außen wirkenden Kraft relaxierten Anordnung an zwischen den Blockaufnahmeräumen 11 , 12 sowie den Halteaufnahmeräumen 13, 14 der Aufnahmehülse 2 aus- gebildeten Stegabschnitten anliegen.

Fig. 10 zeigt die Aufnahmehülse 2 und die Drehhülse 31 bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidleitungskupp- lung gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt im Bereich der Dichteinheit 15 in der Freigabestellung der Drehhülse 31. In dieser Freigabestellung überdecken die Verriegelungsarme 36, 37 die Verriegelungsnasen 5, 6, wobei an den freien Enden der Verriegelungsarme 36, 37 nach radial innen vorstehende Anschlagnasen 52 als Eingriffstruktur einem Drehen der Drehhülse 31 in einer Drehrichtung aus der Frei- gabestellung heraus einen gewissen Widerstand entgegensetzen.

Fig. 11 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen FIu- idleitungskupplung gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt mit der Drehhülse 31 in der Freigabestellung und ein in die Fluidlei- tungskupplung eingestecktes Einsteckteil 44. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, dass der Ringbund 46 des Einsteckteiles 44 nach Passieren der Sicherungsblöcke 25, 26 unter Bewegen derselben radial nach außen mit einem Strecken der Federabschnitte 27, 28 bei vollständig in die Fluidleitungskupplung eingesteckter Anordnung an den An- schlagrippen 29, 30 anliegt, während der Endabschnitt 45 des Einsteckteiles 44 im Wesentlichen spielfrei bereichsweise von dem In- nenhülsenkorpus 17 der Innenhülse 16 umschlossen ist. Dadurch ist der Endabschnitt 45 sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung im Wesentlichen spielfrei fixiert.

Weiterhin lässt sich der Darstellung gemäß Fig. 11 deutlich entnehmen, dass die in radialer Richtung mit radial nach innen weisenden Haltenasen 53 ausgebildeten freien Enden der Haltearme 38, 39 durch Anschlagen an eine axial in Richtung der Verbindungsstutzen 3, 4 weisende Anschlagwand 54 die Drehhülse 31 gegen ein unbeabsichtigtes axiales Verschieben von der Aufnahmehülse 2 weg sichern.

Fig. 12 zeigt die Anordnung aus der erfindungsgemäßen Fluidlei- tungskupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und dem Einsteckteil 44 in einer perspektivischen Ansicht mit der Drehhülse 31 in einer Schließstellung. In der Schließstellung überdecken die Betätigungswandabschnitte 42, 43 als Betätigungsanordnung die Sicherungsblöcke 25, 26.

Fig. 13 zeigt in einem Längsschnitt die Anordnung aus der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung gemäß dem Ausführungsbei- spiel von Fig. 1 und dem eingesteckten Einsteckteil 44 mit der Drehhülse 31 in der Schließstellung. Aus Fig. 13 ist ersichtlich, dass die Betätigungswandabschnitte 42, 43 der Drehhülse 31 eine radiale Bewegung der den Ringbund 46 des Einsteckteiles 44 hintergreifenden Sicherungsblöcke 25, 26 nach außen blockiert. Die Sicherungs- blocke 25, 26 sind in ihrer somit eingenommenen Sicherungsstellung gegenüber der Anordnung der Drehhülse 31 in der Freigabestellung entgegen der durch die Federabschnitte 27, 28 ausgeübten, radial nach außen wirkenden Kraft in einen radial weiter innen liegenden, großflächigeren Hintergriff gezwungen, wodurch das Einsteckteil 44 mit einer sehr hohen Auszugskraft in der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung arretiert ist.

Fig. 14 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 12 und Fig. 13 aus der erfindungsgemäßen Fluidleitungskupplung in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und aus dem Einsteckteil 44 im Querschnitt entsprechend Fig. 8 mit der Drehhülse 31 in der Schließstellung. In der Schließstellung liegen die Haltearme 38, 39 nunmehr auf der in Um- fangsrichtung gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 8 gegenüberliegenden Seite der Halteaufnahmeräume 13, 14.

Fig. 15 zeigt die Anordnung aus der erfindungsgemäßen Fluidlei- tungskupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und aus dem Einsteckteil 44 mit der Drehhülse 31 in der Schließstellung im Querschnitt im Bereich des Sicherungsfederringes 24, wobei die Schnittebene in den Federabschnitten 27, 28 liegt. Aus der Darstellung gemäß Fig. 15 ist ersichtlich, dass die Sicherungsblöcke 25, 26 nach Aufgleiten der Betätigungswandabschnitte 42, 43 entlang von in Drehrichtung angeschrägten Aufgleitflanken 55 der Sicherungsblöcke 25, 26 die Sicherungsblöcke 25, 26 so weit radial nach innen bewegt haben, dass die radial nach innen weisenden Innenseiten der Sicherungsblöcke 25, 26 in einem nunmehr nur noch sehr klei- nen Abstand von dem Anschlussabschnitt 47 angeordnet sind. Aufgrund dieser radial nach innen gerichteten Bewegung der Sicherungsblöcke 25, 26 sind die elastischen Federabschnitte 27, 28 radial nach außen bewegt worden und tauchen in die Haltearmaufnah- meräume 13, 14 ein.

Aufgrund der nunmehr in den Federabschnitten 27, 28 aufgebauten Vorspannung werden die Sicherungsblöcke 25, 26 frei von einem äußeren Eingriff wieder selbsttätig radial nach außen bewegt, sobald die Drehhülse 31 von der Schließstellung zurück in die Freigabestel- lung gedreht worden ist, so dass das dann nur noch durch eine sehr gering wirkende bis verschwindende Haltekraft gehaltene Einsteckteil 44 sehr einfach aus der erfindungsgemäßen Fluidlei- tungskupplung ausgezogen werden kann.

Fig. 16 zeigt die Anordnung aus der erfindungsgemäßen Fluidlei- tungskupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und aus dem Einsteckteil 44 mit der Drehhülse 31 in der Schließstellung im Querschnitt im Bereich der Dichteinheit 15 entsprechend Fig. 10. Der Darstellung gemäß Fig. 16 lässt sich entnehmen, dass in der Schließstellung der Drehhülse 31 die Verriegelungsarme 36, 37 nunmehr in Umfangsrichtung neben den Verriegelungsnasen 5, 6 angeordnet sind, wobei die Anschlagnasen 52 nunmehr auf der gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 10 anderen Seite der Verriegelungsnasen 5, 6 anliegen, und somit einem Drehen der Drehhülse 31 von der Schließstellung zurück in die Freigabestellung einen gewissen Widerstand entgegensetzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Fluidleitungskupplung mit einem Aufnahmeteil (1 ), in das ein einen Ringbund (46) aufweisendes Einsteckteil (44) einsteckbar ist, und mit einer in dem Aufnahmeteil (1 ) angeordneten Sicherungsfeder (24) zum Sichern eines in das Aufnahmeteil (1 ) eingesteckten Einsteckteiles (44), die wenigstens einen Sicherungsblock (25, 26) und wenigstens einen elastisch federnden Federabschnitt (27, 28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehhülse (31 ) vorhanden ist, die zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung drehbar auf dem Aufnahmeteil (1 ) angeordnet ist und die eine Betätigungsanordnung (42, 43) aufweist, die auf den oder jeden Sicherungsblock (25, 26) derart einwirkt, dass der oder jeder Sicherungsblock (25, 26) in der Schließstellung der Drehhülse (31 ) entgegen einer durch den oder jeden Federabschnitt (27, 28) radial nach außen wirkenden Federkraft in einer den Ringbund (46) eines einge- steckten Einsteckteiles (44) hintergreifenden Sicherungsstellung gegen eine Bewegung radial nach außen blockiert ist.

2. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (1 ) für jeden Sicherungs- block (25, 26) einen in einer Aufnahmehülse (2) des Aufnahmeteiles (1 ) eingebrachten Blockaufnahmeraum (11 , 12) aufweist.

3. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, das der oder jeder Sicherungsblock (25, 26) in der

Freigabestellung der Drehhülse (31 ) radial nach außen über die Aufnahmehülse (2) übersteht und dass in der Drehhülse (31 ) für den oder jeden Sicherungsblock (25, 26) eine Block- freimachung (40, 41 ) ausgebildet ist, in der der betreffende Sicherungsblock (25, 26) in der Freigabestellung der Drehhülse (31 ) angeordnet ist.

4. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahmehülse (2) eine Raststruktur (5, 6) und an der Drehhülse (31 ) eine Eingriffsstruktur (52) ausgebildet sind, wobei die Raststruktur (5, 6) und die Eingriffsstruktur (52) in der Schließstellung der Dreh- hülse (31 ) zum Halten der Drehhülse (31 ) in der Schließstellung zusammenwirken.

5. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststruktur wenigstens eine Verriege- lungsnase (5, 6) aufweist und dass die Eingriffstruktur wenigstens eine Anschlagnase (52) ist, die an einem federnden Verriegelungsarm (36, 37) der Drehhülse (31 ) angebracht ist.

6. Fluidleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Sicherungsblöcke (25, 26) vorhanden sind, die über zwei Federabschnitte (27, 28) miteinander verbunden sind.

7. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass an einem Ende jedes Sicherungsblockes (25,

26) eine radial nach innen vorstehende Anschlagrippe (29, 30) ausgebildet ist.

8. Fluidleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- durch gekennzeichnet, dass an der Drehhülse (31 ) eine Haltestruktur (38, 39) zum Halten der Drehhülse (31 ) an dem Aufnahmeteil (1 ) gegen eine Bewegung in axialer Richtung ausgebildet ist.

9. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestruktur zwei Haltearme (38, 39) aufweist, die endseitig jeweils mit einer radial nach innen vorstehenden Haltenase (53) ausgebildet sind.

10. Fluidleitungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenhülse (16) vorhanden ist, die in der Aufnahmehülse (2) angeordnet und in einer gegenüber einer Einführstellung gedrehten Betriebsstellung ge- gen eine axiale Verschiebung gesichert ist.

11. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (16) eine Anzahl von gegenüber einem Innenhülsenkorpus (17) radial nach außen über- stehenden Arretierblöcken (18, 19, 20, 21 ) aufweist und dass in der Aufnahmehülse für jeden Arretierblock (18, 19, 20, 21 ) eine sich in Längsrichtung über einen Führungsabschnitt erstreckende Führungsnut (48, 49, 50, 51 ) ausgebildet ist.

12. Fluidleitungskupplung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Innenhülsenkorpus (17) mit einem Abschnitt axial über die Arretierblöcke (18, 19, 20, 21) übersteht.

13. Fluidleitungskupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (16) eine Anzahl von elastischen Blockierarmen (22, 23) aufweist, die bei einer Bewegung radial nach außen die Innenhülse (16) gegen eine Drehung in einer Drehrichtung blockieren.