Verfahren zur Ansteuerung eines Heizgerätes in einem Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ansteue- rung eines Heizgerätes in einem Kraftfahrzeug, wobei das Heizgerät eine Brennkammer aufweist, die in thermischem Kontakt zu einem Wärmetauscher steht, der im Normalbetrieb des Heizgerätes von einem Wärmetauscherfluid aktiv durchströmt wird.
Ein derartiges Heizgerät ist beispielsweise aus DE 195 24 261 Al bekannt. Eine weitere Ausführungsform eines derartigen Heizgerätes ist aus DE 199 24 329 Al bekannt. In dieser Druckschrift wird auch ein gattungsgemäßes Verfahren zur Ansteuerung eines derartigen Heizgerätes offenbart.
Ein grundsätzliches Problem von Heizgeräten in Kraftfahrzeugen ist, dass diese erheblichen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, so dass bei jedem Start des Heizgerätes verschiedene Startbedingungen vorliegen können. Andererseits ist zur Optimierung des Startvorgangs eine sehr genaue Abstimmung der einzelnen, am Startvorgang beteiligten Bauteile des Heizgerätes und der Betriebsparameter erfor- derlich. Es ist daher beispielsweise üblich, den Startvorgang für eine relativ hohe--Starttemperatur optimiert einzurichten und diese Starttemperatur durch Vorwärmen bestimmter Bereiche des Heizgerätes vor dem Start zu erreichen.
Gleichwohl ist eine Vorwärmung des gesamten Heizgerätes vor dem Start aus energetischen und technischen Gründen nicht möglich. Insbesondere sind während der Startphase Bauteile im hinteren Bereich der Brennkammer und im Bereich der Abgasabführung vergleichsweise kalt, so dass die Abgase unter ihren Taupunkt abgekühlt werden. Dies führt zur Kondensation und damit zu einer unerwünschten Nebelbildung beim Austritt der Abgase. Es ist ein allgemeines Ziel, diese Start- phase, d.h. die Zeit von der Ausgabe des Startbefehls bis zur Herstellung einer stabilen Normalbetriebs-Verbrennung so kurz wie möglich zu halten. Die vorgenannte DE 199 24 329 Al offenbart ein diffiziles Verfahren zur Steuerung der Startphase, um diese nach Möglichkeit zu ver- kürzen und möglichst schnell zu optimalen Verbrennungs- und Abgasbedingungen zu gelangen. Hierzu sind mehrere Temperatursensoren vorgesehen, welche die Temperaturen bestimmter Bereiche des Heizgerätes vor und während des Startvorgangs des Heizgerätes messen und überwachen. Die erfassten Tempe- raturwerte werden einem Steuergerät zugeführt, in welchem eine Mehrzahl von StartSchemata abgelegt sind. Je nach Konstellation der erfassten Temperaturbedingungen wird ein spezielles Startschema ausgewählt, nach welchem der Startvorgang dann durchgeführt wird. Die unterschiedlichen Startschemata unterscheiden sich insbesondere in der Länge der Vorwärmzeit, der Vorwärmleistung, dem zeitlichen Verlauf der Brennstofffördermenge und dem zeitlichen Verlauf der VerbrennungsluftZuführung. Obgleich hierdurch eine Verbesserung gegenüber einem temperaturunabhängigen Standard- startlauf erzielt wird, werden die erreichten Startzeiten vielfach als zu lang empfunden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gattungsgemäßes Verfahren derart weiter zu entwickeln, dass die Probleme des Standes der Technik überwunden werden, und insbesondere ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem die benötigte Startzeit des Heizgerätes weiter reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des O- berbegriffes von Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Startvorgang des Heizgerätes bei reduzierter Durchstrδmung des Wärmetauschers eingeleitet wird und eine Umstellung auf die höhere Normalbetriebs-Durchströmung erfolgt, sobald ein für eine Temperatur von Abgasen aus der Brennkammer repräsentativer Temperaturmesswert einen vorgegebenen ersten Schwellenwert überschreitet.
Dieser Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Wärmetauscher in einem erheblichen Maße am Wärmehaushalt des Heizgerätes beteiligt ist. Dies war zwar bereits vor der Erfindung bekannt und ist beispielsweise Gegenstand von Verfahren, bei denen das Heizgerät zur Vorwärmung des Kühlmittelkreislaufes der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges genutzt wird. Im Gegensatz zu allen bekannten Verfahren ist jedoch bei der vorliegenden Erfindung vorgese- hen, den Einfluss des Wärmetauschers in der für Störungen anfälligen Startphase des Heizgerätes zu minimieren, indem der Fluiddurchfluss durch den Wärmetauscher gegenüber dem Normalbetrieb reduziert wird. Damit wird dem Heizgerät während der Startphase durch den Wärmetauscher wenig oder kei- ne Wärme entzogen, so dass das Heizgerät und die daran angeschlossenen Bauteile, wie beispielsweise die Abgasabführung, schneller eine Betriebstemperatur erreichen, die eine Abkühlung der Abgase unter den Taupunkt verhindert. Auf
diese Weise wird die Nebelbildung verhindert oder zumindest reduziert. Die Umschaltung auf den Normalbetrieb, d.h. die Erhöhung des Fluiddurchflusses durch den Wärmetauscher auf die Normalbetriebs-Durchflussmenge, kann erfolgen, sobald sichergestellt ist, dass die Abgastemperatur den Taupunkt nicht mehr unterschreitet. Hierzu wird die Temperatur der Abgase während des Startvorganges mittels eines Temperatursensors überwacht. Dabei ist es nicht erforderlich, die Temperatur der Abgase direkt zu messen. Vielmehr ist hier- für jeder Temperaturwert geeignet, der in Beziehung zur
Temperatur der Abgase steht. So könnte beispielsweise ein in der Brennkammer zur Flammüberwachung vorgesehener Temperatursensor ebenfalls diese Aufgabe übernehmen.
Zur optimalen Reduzierung der Startzeit ist bei einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Durchströmung des Wärmetauschers vor Erreichen des ersten Schwellenwertes auf Null reduziert wird. Dies entspricht einer völligen Abschaltung des Wärmetauschers wäh- rend des Startvorganges.
Die Vorgabe des ersten Schwellenwertes kann bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung fest eingestellt sein. Es kann alternativ jedoch auch vorgesehen sein, dass die Vorgabe des ersten Schwellenwertes in Abhängigkeit von
Messwerten weiterer Umgebungsparameter erfolgt. Diese könnten beispielsweise Außentemperatur, Luftfeuchte oder ähnliche Parameter sein, die Auswirkung auf die Lage des Taupunktes und damit die Nebelbildung der Abgabe haben. Die Vorgabe kann etwa im Rahmen einer Berechnung oder durch Abruf von Werten aus einer Look-up-Tabelle erfolgen, die etwa in einem Steuergerät des Heizgerätes abgelegt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Umstellung der Durphströmung des Wärmetauschers durch Ansteuerung einer Wärmetauseherfluidpumpe. Während des StartVorganges ist die Pumpe abgeschaltet oder auf eine geringe Pumpleis- tung reduziert. Nach Abschluss des Startvorgangs, d.h. nach Erreichen des ersten Schwellenwertes kann dann die Wärme- tauscherfluidpumpe auf Normalbetriebsleistung hochgefahren werden.
Eine Steuerung der Wärmetauscherdurchströmung mittels der Fluidpumpenleistung ist jedoch nicht in allen Fällen möglich. Ist beispielsweise der Wärmetauscher mit dem Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges verbunden, kann es sein, dass an die Pumpe Anforderungen ge- stellt werden, die von dem Heizgerät unabhängig sind. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Umstellung der Durchströmung des Wärmetauschers (alternativ oder zusätzlich) durch Ansteuerung eines Ventils eines Wärmetauscherfluidkreislaufs erfolgt. In diesem Fall kann die Pumpenleistung unabhängig vom Betriebszustand des Heizgerätes gestaltet werden, die Durchströmung des Wärmetauschers aber dennoch erfindungsgemäß angesteuert werden, indem ein den Wärmetauscher umfassender Teilkreis des Wärmetauscherfluidkreislaufs mittels des Ventils von der Pumpe abgekoppelt bzw. an diese angekoppelt wird.
Bei einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, bei weiterem Anstieg des Temperaturmesswertes über einen zweiten Schwellenwert eine Sicherheitsab- Schaltung des Heizgerätes erfolgt. Das bedeutet, dass der zur Überwachung der Abgastemperatur verwendete-Sensor gleichzeitig als Sicherheitselement gegen Überhitzung dient. Umgekehrt kann auch ein in üblichen Heizgeräten oh-
nehin vorhandener Sicherheits-Temperaturfühler zur erfindungsgemäßen Temperaturüberwachung eingesetzt werden, wobei er nicht nur den zweiten, sicherheitsrelevanten Schwellenwert, sondern darüber hinaus den ersten, für die Optimie- rung des Startvorganges entscheidenden ersten Schwellenwert überwacht.
Um den Startvorgang weiter zu verkürzen, kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass nach Zün- düng des Heizgerätes und vor Umstellung der Durchströmung auf Normalbetriebs-Durchstrδmung der Brennkammer eine gegenüber dem Normalbetrieb erhöhte Brennstoffmenge zugeführt wird. Parallel hierzu kann vorgesehen sein, dass zugleich mit der erhöhten Brennstoffmenge der Brennkammer eine ge- genüber dem Normalbetrieb erhöhte Verbrennungsluftmenge zugeführt wird. Dies bedeutet eine zeitweilige Leistungsüber- hδhung des Heizgerätes im Vergleich zum Normalbetrieb.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, speziellen Beschreibung und den Zeichnungen.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Heizgerätes mit angeschlossenem Wärmetauscher;
Figur 2 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Heizgerätes 10, welches als motorunabhängiges Heizgerät in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann. Das Heizgerät 10 ist
in der speziell dargestellten Ausführungsform als sogenannter Verdampfungsbrenner gezeigt. Andere Brennertypen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch ebenso einsetz- bar. Über Zuleitungen 12 bzw. 14 wird dem Heizgerät 10 flüssiger Brennstoff bzw. Verbrennungsluft zugeführt. Mit dem flüssigen Brennstoff wird zunächst ein in einer Verdampfungszone 16 angeordnetes Verdampfungselement 18 benetzt, welches vorzugsweise vorwärmbar ist. An der Oberfläche des Verdampfungselementes 18 verdampft der flüssige Brennstoff und bildet mit der zugeführten Verbrennungsluft ein zündfähiges Gemisch. Das zündfähige Gemisch wird in der Brennkammer 20 mittels einer Zündeinrichtung 22 gezündet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Brennkammer 20 in ihrem vorderen Teil mit einem porösen Festkörper 24 zur Flammenstabilisierung ausgefüllt. Dies ist jedoch nicht erfindungsrelevant.
Im hinteren Teil steht die Brennkammer 20 mit einem Wärmetauscher 26 in thermischem Kontakt. Der Wärmetauscher ist Teil eines Wärmetauscherfluidkreislaufs, was durch die FIu- idzuleitung 28 und die Fluidableitung 30 symbolisiert ist. Im räumlichen Anschluss an die Brennkammer ist eine Abgasableitung 32 zur Ableitung der bei der Verbrennung entstehenden Abgase vorgesehen. Zur Messung der Abgastemperatur ist bei der gezeigten Ausführungsform am Abgasauslass ein Thermofühler 34 angeordnet. Wie bereits erwähnt, kann die Abgastemperaturmessung jedoch auch an einer anderen Stelle des Heizgerätes vorgenommen werden.
Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches beispielsweise zur Ansteuerung eines Heizgerätes gemäß Figur 1 geeignet ist. Das Verfahren beginnt bei Schritt 102. Der Start kann
beispielsweise durch einen manuell eingegebenen Startbefehl oder automatisch, z.B. bei Unterschreiten einer bestimmten Umgebungstemperatur ausgelöst werden.
In Schritt 104 wird zunächst geprüft, ob der Wärmetauscher 26 ausgeschaltet ist. Dies dürfte nach einer längeren Standzeit und bei ausgeschaltetem Motor des Kraftfahrzeuges üblicherweise der Fall sein. Beispielsweise in Fällen jedoch, in denen der Wärmetauscher Teil des Kühlmittelkreis- laufs der Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine ist und in denen der Startbefehl für das Heizgerät nach Motorstart erfolgt, kann es sein, dass der Wärmetauscher bereits von Wärmetau- scherfluid durchströmt wird. In diesem Fall wird der Wärmetauscher in Schritt 106 ausgeschaltet, was beispielsweise über eine Ausschaltung einer entsprechenden Pumpe oder Ansteuerung eines entsprechenden Ventils erfolgen kann. Wenn sichergestellt ist, dass der Wärmetauscher nicht eingeschaltet ist, beginnt das Verfahren in Schritt 108 mit der Zündungsvorbereitung. Zur Vorbereitung der Zündung kann beispielsweise vorgesehen sein, das Verdampfungselement 18 vorzuheizen, die Brennstoff- und VerbrennungsluftZuführung durch Schaltung von Ventilen, Pumpen und / oder Gebläsen einzurichten etc.. Sind die Zündungsvorbereitungen getroffen, erfolgt in Schritt 108 die eigentliche Zündung des zündfähigen Gemischs aus verdampftem Brennstoff und
Verbrennungsluft, so dass sich eine stabile Verbrennung in der Brennkammer 20 einzustellen beginnt. Die Einstellung der Verbrennung wird durch geeignete Temperaturmessung in Schritt 110 überwacht. Hierzu kann beispielsweise der Ther- mosensor 34, der die Abgastemperatur erfasst, verwendet werden. Es können jedoch auch andere mit der Abgastemperatur in Beziehung stehende Temperaturmesswerte verwendet werden.
In Schritt 112 wird überprüft, ob die gemessene Temperatur einen ersten Schwellenwert S1 überschritten hat. Ist dies nicht der Fall, kehrt der Prozess zu einer erneuten Tempe- raturmessung 110 zurück, die beispielsweise zeitlich periodisch durchgeführt werden kann. Ist in Schritt 112 der Schwellenwert S1 jedoch überschritten, wird dies als Indiz dafür gewertet, dass sich die Abgase und die Abgasableitung soweit erwärmt haben, dass die Abgase nicht unter ihren Taupunkt abgekühlt werden. Dies bedeutet, dass das Heizgerät 10 in einen Zustand übergegangen ist, in dem die Nebelbildung der Abgase ausreichend reduziert bzw. vollständig vermieden wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Wärmetauscher 26 (wieder) zugeschaltet werden, was in Schritt 114 ge- schieht.
Bei der einfachsten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens endet das Verfahren im Anschluss mit Schritt 116.
Bei einer komplexeren Variante des ' erfindungsgemäßen Verfahrens schließt sich eine erweiternde Sicherheitsschleife an, die in Figur 2 gestrichelt dargestellt ist. So wird die Temperaturüberwachung auch nach Einschaltung des Wärmetauschers in Schritt 114 aufrechterhalten. Schritt 118 stellt eine entsprechende Temperaturmessung dar. Der gemessene Wert, der vorzugsweise von demselben Temperaturfühler 34 aufgenommen wird, der auch für die Temperaturmessung in Schritt 110 verantwortlich ist, wird in Schritt 120 mit einem zweiten Schwellenwert S2 verglichen. Liegt der Tempera- turwert unterhalb des Schwellenwertes S2, der für eine kritische-Temperatur steht, arbeitet das Heizgerät bestimmungsgemäß und der Prozess kehrt periodisch zu Schritt 118 zurück.
Wird in Schritt 120 jedoch festgestellt, dass der Schwellenwert S2 überschritten ist, bedeutet dies einen sicherheitskritischen Zustand des Heizgerätes, so dass in Schritt 122 Überhitze festgestellt wird, was zur Einleitung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen genutzt werden kann. Dies kann beispielsweise durch eine Verstärkung der Wärmeabfuhr über den Wärmetauscher durch Erhöhung der Fluid-Durchströmung oder durch eine Notabschaltung des Heizgerätes erfolgen. In Figur 2 sind diese Maßnahmen, da sie nicht erfindungsrelevant sind, nicht näher dargestellt. Vielmehr wird der Pro- zess in Figur 2 nach Feststellung der Überhitze mit Schritt 116 beendet.
Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung erläuterten und in den Figuren illustrierten Ausführungsformen der Erfindung lediglich illustrative Beispiele der Erfindung dar. Dem Fachmann stehen im Rahmen der Erfindung weite Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. Insbesondere ist der spezielle Typ des verwendeten Heizgerätes für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht relevant.
Bezugszeichenliste
10 Heizgerät 12 BrennstoffZuleitung
14 Verbrennungsluftzuleitung
16 Verdampfungskammer
18 Verdampfungselement
20 Brennkammer 22 Zündeinrichtung
24 Porenkörper
26 Wärmetauscher
28 Fluidzuleitung
30 Fluidableitung 32 Abgasabführung
34 Temperatursensor
100 Steuerungsverfahren
102-122 Verfahrensschritte von 100