Patentanmeldung
Steuereinrichtung für Anzeigen
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Steueπαngseinrichtung für Anzeigemittel, insbesondere Monitore, wobei
a) die Anzeigemittel in wenigstens zwei Abschnitte einteilbar ausgebildet sind,
b) die Anzeigemittel von einer Computereinheit angesteuert werden,
c) eine externe, koordinatenorientierte Eingabeeinheit mit der Computereinheit zur Auswahl und Steuerung mittels Zeiger und/oder Cursor der einzelnen Abschnitte gekoppelt ist,
d) die externe, koordinatenorientierte Eingabeeinheit Funktionstasten und/oder
Bedienungselemente aufweist, zur Auswahl und Bedienung der Abschnitte.
Stand der Technik
Ein Personal Computer (PC) setzt sich üblicherweise aus einer Rechnereinheit, einem Monitor als Anzeige und Eingabegeräten zusammen. Als Eingabegerät wird eine Tastatur
verwendet, die von so genannten Computermaus oder Joystick bzw. Spielekonsole unterstützt wird. Auf dem Monitor wird ein Zeiger oder Cursor angezeigt mit dem sich der Computer u.a. steuern lässt. Der Zeiger wird beispielsweise durch die Bewegung der Computermaus gesteuert, wobei die Koordinaten optisch oder mechanisch von der Computermaus abgetastet und an den Computer übermittelt werden. Der Computer stellt die Bewegung der Computermaus als Zeigers auf dem Monitor dar, d.h. der Zeiger kann über die Anzeige mit Hilfe der Computermaus geführt werden. Mit diesem Zeiger können ferner fensterartige Abschnitte, ausgewählt und aktiviert werden, indem Tasten an der Maus betätigt werden.
Mittlerweile erfolgt die Steuerung des Zeigers und der Programme nicht nur über die Maus und die Tastatur, sondern auch über ein Mikrofon. Die Anweisungen werden dann über Spracheingabe eingegeben. Auch optische Eingabegeräte, wie Kamera oder Touchscreens dienen zur Steuerung von Programmen.
Nachteil bei der Steuerung des Zeigers mit der Computermaus ist, dass dem Anwender die jeweiligen Steuerungsbefehle für bestimmte Funktionen, beispielsweise drücken der Maustaste, nicht unmittelbar auf dem Monitor angezeigt werden.
Es sind Programme zur Darstellung von seitenbeschreibenden Computersprachen bekannt. Solche Seitenbeschreibenden Sprachen sind beispielsweise HTML (= HyperText Markup Language), PostScript, oder TeX. Während PostScript im Wesentlichen eine seitenbeschreibende Sprache für Drucker und TeX eine Setzersprache ist, ist HTML eine seitenbeschreibende Sprache, die vor allem durch das Internet weltweit verbreitet wird.
Zur Darstellung von diesen Seiten, die mit diesem seitenbeschreibenden Quelltext erstellt wurden, werden spezielle Programme herangezogen, so genannte "Browser". Diese Browser sind in der Lage sowohl grafische Elemente, wie z.B. Bilder, als auch Textelemente gemeinsam darzustellen. Die bekanntesten Internetbrowser sind derzeit der
Microsoft Internetexplorer®, Netscape, Mozilla oder Opera. Zur Steuerung des Internetbrowsers durch den Anwender werden in einer Leiste Schalter oder Menüs dargestellt, die durch geeignete Auswahl mit der Computermaus betätigt werden. So
können z.B. Seiten neu aus dem Internet geladen werden, oder zwischen den bereits geladenen Seiten geblättert werden.
Die in einem Browser dargestellte Seite kann in Abschnitte, so genannte "Frames", unterteilt sein. Die jeweiligen Abschnitte werden ausgewählt, indem der Zeiger mit der
Computermaus auf den gewünschten Abschnitt geführt und mit einer Funktionstaste als aktiv ausgewählt wird.
Als nachteilig erweist sich bei der Auswahl und Aktivierung, sowie Steuerung der Abschnitte, dass die jeweiligen Funktionen nicht sichtbar sind. Der Anwender sieht nicht unmittelbar, welche Funktion bzw. Taste er mit seinem Steuergerät, wie die Computermaus, ausgewählt hat. Anwender die nur über wenige Kenntnisse in der Bedienung der Steuerung verfügen, sind daher oft hilflos.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Dabei soll dem Anwender es möglichst erleichtert werden, die Abschnitte auf der Anzeige, welche beispielsweise durch einen Browser erzeugt werden, einfach zu verwalten und in diesen Abschnitten zu navigieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Steuerungseinrichtung für Anzeigemittel, insbesondere Monitore der eingangs genannten Art
e) ein symbolisches Abbild eines virtuellen Steuerungsapparates zur Steuerung und Auswahl der Abschnitte in den Anzeigemitteln angezeigt wird, welches durch die Computereinheit erzeugt wird und Funktionstasten und/oder Bedienungselemente und deren Betätigung anzeigt.
Der Anwender sieht jederzeit, welche Funktionstaste und/oder Bedienungselemente er mit seiner Steuereinrichtung betätigt hat. Dies hat den Vorteil, dass nunmehr auch Anwendern mit weniger Kenntnissen bzgl. der Funktionstasten der Steuereinrichtung
unmittelbar angezeigt wird, welche Funktionstaste betätigt wurde. Der Anwender kann so auf intuitive Weise zwischen den Abschnitten schnell hin und her bewegen. Die relativ langen Wege, die mit der Computermaus zurückgelegt werden und eine Ermüdung der Arm- bzw. Handmuskulatur zur Folge hatten entfallen, da nur der virtuelle Steuerungsapparat bedient werden muss.
In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung ist vorgesehen, dass die Funktionstasten und/oder Bedienungselemente des symbolischen Abbilds des virtuellen Steuerungsapparates variabel ausgebildet sind. Damit kann z. B. erreicht werden, dass die Funktionstasten und/oder Bedienungselementen nicht den der externe, koordinatenorientierten Eingabeeinheit entsprechen. Damit soll klar gemacht werden, dass die Erfindung nicht nur auf einer Abbildung der Funktionstasten der externen koordinatenorientierten Eingabeeinheit beschränkt ist. Vielmehr kann durch den virtuellen Steuerungsapparates jede nur denkbare Lösung zur Steuerung der Abschnitte der Anzeige realisiert werden.
Grundsätzlich kann beispielsweise die Tastatur eines Computers als Bedieneinheit für den virtuellen Steuerungsapparat vorgesehen sein. Es hat sich aber als Vorteilhafte herausgestellt, wenn das symbolische Abbild des virtuellen Steuerungsapparates über die externe, koordinatenorientierte Eingabeeinheit bedient wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den Abschnitten Bild-, Text- und/oder Videoelemente darstellbar, die von dem Steuerungsapparat ausgewählt und ggf. - insbesondere auch in Kombination mit der Tastatur - bedient werden können.
Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung ergibt sich, wenn Mittel zum Verschieben der Bild-, Text- und/oder Videoelemente zwischen den Abschnitten vorgesehen sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Funktionstasten des Steuerungsapparates handeln, der den Computer veranlasst, ausgewählte Bild-, Text- und/oder Videoelemente zwischen den Abschnitten zu verschieben.
In einer weiteren geeigneten Ausbildung der Erfindung sind Mittel zur Vorauswahl der Bild-, Text- und/oder Videoelemente für die Darstellung in den jeweiligen Abschnitten.
Beispielsweise können die Bild-, Text- und/oder Videoelemente in einer kurzen Beschreibung als Tabelle abgelegt sein, aus denen man sich das gewünschte zur Vorauswahl heraussuchen kann. In einer bevorzugten Ausfuhrung diese Variante sind die vorausgewählten Bild-, Text- und/oder Videoelemente für die Darstellung in einer Bildermatrix der jeweiligen Abschnitte verkleinert dargestellt sind.
In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung sind Steuermittel zum Vergrößern bzw. zum Verkleinern der Bild-, Text- und/oder Videoelemente in dem jeweiligen Abschnitt vorgesehen. Vorzugsweise befinden sich diese Steuerungsmittel unmittelbar am Steuerungsapparat. Entsprechend zeigt es sich als vorteilhafte werden Steuerungsmittel zum Austauschen der Bild-, Text- und/oder Videoelemente zwischen den Abschnitten vorgesehen sind.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn das symbolische Abbild des virtuellen Steuerungsapparates zentral in den Anzeigemitteln angeordnet ist. Dadurch ist es von jeder Position auf der Anzeige gleich gut erreichbar. Die Bewegung mit der koordinatenorientierten Eingabeeinheit wird so bei der Bedienung des Steuerungsapparates minimal gehalten, wobei der Steuerungsapparat sich an einem zentralen Ort im Sichtfeld befindet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung ist das symbolische Abbild des virtuellen Steuerungsapparates menügestützt ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass jederzeit, wenn der virtuelle Steuerungsapparat benutzt wird, auch ein Menü zur Auswahl bestimmter Menüpunkte abgerollt werden kann. Hinter dem Menüpunkten stehen wiederum bestimmte Funktionen und Ereignisse, die bei der Auswahl des jeweiligen Menüpunktes abgerufen werden.
Vorteilhafterweise ist jeder Abschnitt separat steuerbar ausgebildet, wobei jedem dieser Abschnitte jeweils mehrere Bild-, Text- und/oder Videoelemente zugeordnet sind. Sobald ein bestimmter Abschnitt ausgewählt wurde, wird er über den Steuerungsapparat gesteuert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung weist die Computereinheit eine Schnittstelle zu einem Kommunikationsnetz auf. Damit können Daten, aus dem Kommunikationsnetz in den einzelnen Abschnitten dargestellt werden und beispielsweise mit Hilfe des Steuerungsapparates miteinander verknüpft werden.
Vorzugsweise sind geeignete Mittel zur Durchführung von Videokonferenzen über das Kommunikationsnetz mit wenigstens einem Kommunikationspartner vorgesehen, wobei die Kommunikationspartner in den jeweiligen Abschnitten darstellbar sind. Diese Maßnahme dient dazu Videokonferenzen zu koordinieren, so dass jeder beteiligte
Kommunikationspartner auf der Anzeige darstellbar ist. Dabei lässt sich die Anzeige derart einrichten, dass z. B. in jedem Abschnitt einem Kommunikationspartner abgebildet wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung folgt das symbolische
Abbild des virtuellen Steuerungsapparates den Bewegungen des Zeigers der externen koordinatenorientierten Eingabeeinheit. Dabei ist der virtuelle Steuerungsapparat durch den Zeiger bedienbar ausgebildet. Hierdurch werden unnötige Handbewegungen mit der externen koordinatenorientierten Eingabeeinheit vermieden. Belastungen für die Muskulatur werden verringert.
Es kann sich ebenfalls als vorteilhaft erweisen, wenn der Steuerungsapparat real existiert und dieser dem virtuellen Steuerungsapparat entspricht. Dabei ist der reale Steuerungsapparat zur Steuerung der einzelnen Abschnitte in der Anzeige mit der Computereinheit gekoppelt. Steuerungsanweisungen zur Steuerung der Abschnitte die mit dem realen Steuerungsapparat erzeugt und an die Computereinheit weitergeleitet werden, werden gleichzeitig auf der Anzeige dargestellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung ergibt sich dadurch, dass die Abschnitte in verschiedenen Schichten mit Layer-Technik vorgesehen sind. Dabei können mit dem virtuellen Steuerungsapparat die Schichten zur Ansicht auf der Anzeige hervorgeholt werden. Die Schichten liegen dazu digital hintereinander und können mit dem virtuellen Steuerungsapparat in den sichtbaren
Bereich bzw nach hinten in den nicht sichtbaren Bereich verschoben werden Lay er¬ Technik wird auch beispielsweise im digitalen Bildbearbeitungs- bzw CAD-Bereich (Computer-Aided Design) angewendet
Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteranspruche, sowie den
Zeichnungen und deren Beschreibung
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Fig 1 zeigt in einer Prinzipskizze eine erfmdungsgemaße Steuerungseinrichtung für einen PC mit Monitor
Fig 2 zeigt in einer Prinzipskizze eine erste mögliche Unterteilung der Anzeige in vier verschiedene Abschnitte
Fig 3 zeigt in einer Prinzip skizze eine zweite mögliche Unterteilung der Anzeige in zwei verschiedene Abschnitte
Fig 4a-4i zeigt schematisch verschiedene Möglichkeiten die Anzeige zu unterteilen und Objekte darzustellen
Fig 5 zeigt eine Anzeige, bei der der Steuerungsapparat sich mit dem Zeiger bewegt
Fig 6 zeigt in einer Prinzipskizze einen virtuellen Steuerungsapparat
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
In Fig 1 wird mit 10 ein Personalcomputer (PC) bezeichnet Der Personalcomputer 10 besteht aus einer Computereinheit 12, einer Tastatur 14, einen Monitor 16, sowie einer Computermaus 18 als externe koordinatenorientierte Eingabeeinheit Die
Computereinheit 12 besteht üblicherweise aus einem Gehäuse 20, wobei in dem Gehäuse 20 eine Platine angeordnet ist. Auf der Platine befindet sich ein Prozessor, Speicher, eine Grafikkarte, ein Laufwerkcontroller. Der Laufwerkcontroller steuert eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk und ein CD-Laufwerk. Ferner weist die Computereinheit 12 Schnittstellen für externe Geräte, wie Eingabe- und Ausgabegeräte, sowie Schnittstellen für verschiedene Netzwerke auf.
Der Monitor 16 stellt mit einer Anzeige 22 eine Schnittstelle zum Benutzer dar. Der Monitor 16 kann beispielsweise als ein Röhrenmonitor oder Flachbildschirm (TFT- Monitor) ausgebildet sein. Die Computermaus 18 dient dem Benutzer dazu einen Zeiger
24 über die Anzeige 22 des Monitors 16 zu fuhren. Dazu wird die Computermaus 18 mit der Hand des Benutzers über eine Fläche 26 bewegt. Die Bewegung der Computermaus 18 wird abgetastet und in digitale Koordinaten umgesetzt. Die digitalen Koordinaten werden zur Computereinheit 12 über Kabel 28 übertragen, die die Koordinaten in eine Bewegung des Zeigers 24 über die Anzeige 22 umsetzt. Die Anzeige 22 ist entsprechend in ein Koordinatensystem für die Computereinheit 12 eingerichtet.
Die Computermaus 18 verfügt ferner über Funktionstasten 30, 32, sowie über ein Bewegungsrad 35. Den Funktionstasten 30, 32 können je nach Programm bestimmte Funktionen zugeordnet werden. Befindet sich der Zeiger 24 in einem bestimmten Bereich der Anzeige 22, können bestimmte Ereignisse durch betätigen der Funktionstasten 30, 32 ausgelöst werden. Bei zahlreichen Betriebssystemen, wie Windows™ oder Linux, bewirkt die Betätigung der linken Funktionstaste 30 beispielsweise die Auswahl eines Fensters, in dem ein Programm, ablaufen kann, sobald der Zeiger 24 über dieses Fenster geführt wird. Die Betätigung der rechten Funktionstaste 32 führt dazu, dass an der Stelle, wo sich der Zeiger 24 befindet, ein Programmmenü geöffnet wird. Das Bewegungsrad 35 dient im Wesentlichen dazu sich beispielsweise in einem größeren Text, der über die Darstellung in der Anzeige 22 hinaus geht, leichter zu bewegen, indem das Bewegungsrad 35 betätigt wird. Nicht dargestellter Text kann dadurch in die Anzeige schoben werden.
Die Anzeige 22 des Monitors 16 ist in vier Abschnitte 34a bis 34d unterteilt. Die Unterteilung in Abschnitte 34a bis 34d kann beispielsweise in einem Browser
vorgenommen werden. In der Anzeige 22 befindet sich ein symbolisches Abbild eines virtuellen Steuerungsapparates 36. Der virtuelle Steuerungsapparat 36 ist im Wesentlichen zentrisch zur Anzeige 22 angeordnet. Oer virtuelle Steuerungsapparat 36 dient dazu, die Abschnitte 34a bis 34d und dort dargestellte Objekte 38 zu steuern.
In den Abschnitten 34a bis 34d der Anzeige 22 können verschiedene Objekte 38a bis 38d dargestellt werden, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt wird. Dabei kann es sich beispielsweise um Textelemente, wie bei Objekt 38a, oder um Bildobjekte 38b, 38c, 38d handeln. Aber auch Videoelemente sind als Objekt denkbar. In Abschnitt 34a ist Objekt 38a als eine Tabelle 39 mit Textelementen (TXTn) abgebildet. Aas der Tabelle 39 können einzelne
Bereiche 41, wie bei einem Menü, vorausgewählt werden. Zur Navigation innerhalb der Tabelle 39 kann der virtuelle Steuerungsapparat 36 herangezogen werden. Diese Vorauswahl ist schraffiert dargestellt und veranlasst, dass eine Bildermatrix 40 beispielsweise in Abschnitt 34c dargestellt wird. In der Bildermatrix 40 sind mehrere verkleinerte Bildobjekte 38c zusammengefasst. Die einzelnen verkleinerten Bildobjekte
38c des Abschnitts 34c können wiederum durch geeignete Auswahl mit dem Zeiger 24 bzw. dem Steuerungsapparat 36 in den Abschnitten 34b und 34d vergrößert dargestellt werden. In welchem Abschnitte das jeweilige Bildobjekte 38c dargestellt wird, ist abhängig davon, wie der virtuelle Steuerungsapparat 36 bedient wird. Mit dem virtuellen Steuerungsapparat 36 kann zudem festgelegt werden, wie viele Abschnitte 34a bis 34d dargestellt werden sollen, vgl. hierzu Fig. 4a bis 4L
In Fig. 3 sind zwei Abschnitte 42a und 42b in der Anzeige 22 dargestellt. Der virtuelle Steuerungsapparat 36 weist Funktionsbereiche 44 und 46 auf, die dazu dienen, den jeweils ausgewählten Abschnitt zu zoomen, d. h. das Bildobjekt 48 in dem Abschnitt 42b zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Das Bildobjekt 48 wird jeweils aus der Bildermatrix 40 ausgewählt. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel ist das schraffierte Bildobjekt 50 zur Vergrößerung im Abschnitt 42b ausgewählt worden. Der virtuelle Steuerungsapparat 36 weist weitere Funktionsbereiche 52 auf, zur Auswahl der einzelnen Abschnitte 34a bis 34d bzw. 42a und 42b. Die Funktionsbereiche 52 sind als Pfeile dargestellt. Wenn die
Funktionsbereiche 52 mit dem Zeiger 24 ausgewählt werden, erfolgt die jeweilige Funktion, die dem Funktionsbereich 52 zugeordnet ist. So kann festgelegt werden, in
welchem oder in wie vielen Abschnitten 42b bzw. 34a-34d die Objekte 38 dargestellt werden.
Fig. 4a-4i zeigt schematisch verschiedene Möglichkeiten die Anzeige 22 in Abschnitte 34 zu unterteilen und Objekt 38 darzustellen. In Fig. 4a ist nur ein einzelnes Objekt 38 in einem Abschnitt 34 in höchster Auflösung dargestellt. Fig. 4b zeigt ebenfalls ein einzelnes Objekt 38 in einem Abschnitt 34, jedoch hat das Objekt 38 eine etwas verminderte Auflösung.
In Fig. 4c ist in die Anzeige 22 in zwei vertikale Abschnitte 34a und 34b unterteilt. In jedem der Abschnitte 34a und 34b ist ein Objekt 38a und 38b dargestellt. Die Objekte 38a und 38b einmal Hochformat und einmal im Querformat dargestellt. In Fig. 4d ist die Anzeige 22 in drei Abschnitte 34a bis 34c unterteilt, in denen Objekte 38a bis 38c dargestellt sind. In Abschnitt 34b ist das Objekt 38a zu Objekt 38b vergrößert dargestellt. In Abschnitt 34c ist in dieses Objekt 38a hingegen im Querformat dargestellt.
Fig. 4e zeigt eine Unterteilung der Anzeige 22 in vier Abschnitte 34a bis 34d. Die Objekte 38 liegen in den Abschnitten 34a und 34d im Hochformat und in den Abschnitten 34a und 34c im Querformat vor.
Fig. 4f zeigt eine Unterteilung der Anzeige 22 in zwei horizontale Abschnitte 34a und 34b. In diesem Ausfuhrungsbeispiel ist nur in einem Abschnitt 34a ein Objekt 38 dargestellt. Der andere Abschnitt enthält hingegen nichts.
Fig. 4g bis Fig. 4i ist die Anzeige 22 in jeweils drei Abschnitte 34a bis 34c unterteilt. Fig. 4h und Fig. 4i liegen nur vertikale bzw. nur horizontale Abschnitte 34a bis 34c vor. Bei Fig. 4g sind hingegen vertikale und horizontale Abschnitte 34a bis 34c gemischt. Die Objekte 38 liegen in diesen Figuren gemischt im Hochformat und Querformat vor.
Fig. 5 zeigt eine Anzeige 22, bei der der virtuelle Steuerungsapparat 36 sich mit dem
Zeiger 24 bewegt. Die Bewegung wird durch die gepunktete Linie 54, den gepunkteten Zeiger 24a, so wie den gepunkteten Steuerungsapparat 36a angedeutet. Der virtuelle Steuerungsapparat 36 befindet sich somit immer in der Nähe des Zeigers 24, sodass beim
Betätigen beispielsweise der Funktionstaste 33 der Computermaus 18 der Steuerungsapparat 36 an der momentanen Positionen fixiert wird. Anschließend kann mit dem Zeiger 24 ein Funktionsbereich 44 bzw. 46 des Steuerungsapparates 36 zur Auswahl und Steuerung der Abschnitte 34a bis 34d ausgewählt werden. Optional kann bei Auswahl eines bestimmten Funktionsbereichs 47 des virtuellen Steuerungsapparates 36 ein Funktionsmenü 52 zur Auswahl bestimmter Funktionen ausgerollt werden. Das Funktionsmenü 52 ist in vorliegender Abbildung gestrichelt dargestellt.
Eine Vergrößerung des Steuerungsapparates 36 aus der Fig. 5 wird in Fig. 6 gezeigt. Mit den gestrichelten Linien 56 im Steuerungsapparat 36 werden bestimmte
Funktionsbereiche 47a bis 47d abgegrenzt. Durch Anwahl eines bestimmten
Funktionsbereichs 47 mit dem Zeiger 24 wird eine entsprechende Funktion bzrvv. ein entsprechendes Ereignis zur Steuerung der Abschnitte 34a bis 34d ausgelöst. Da die
Fläche begrenzt ist für die Funktionsbereiche 47 kann bei Auswahl des Funktionsbereichs 47d zudem das Menü 52 geöffnet werden. Das Menü 52 ist gestrichelten dargestellt. Dieses Menü 52 enthält in Tabellenform wiederum Menü punkte
56 zur Auswahl zusätzlicher Funktionen oder auch Informationen.