FensterbankankerSill anchor
Die Erfindung betrifft einen Fensterbankanker für die Befesti¬ gung einer Fensterbank, die an ihrer Unterseite wenigstens eine lαinterschnittene Nut aufweist, an einem Mauerwerk o. dgl. , so¬ wie ein Verfahren zum Befestigen einer Fensterbank.The invention relates to a window sill anchor for fastening a window sill which has at least one longitudinal groove on its underside, to a masonry or the like, and to a method for fastening a window sill.
Stand der TechnikState of the art
Aus der DE 298 03 562 Ul ist ein zweiteiliger Fensterbankanker für die Befestigung von Fensterbänken bekannt, dessen erstes etwa horizontal verlaufendes Teilstück als T-Profil ausgeführt ist, an dem ein zweites etwa vertikal verlaufendes Teilstück verschieblich befestigt werden kann. Diese Konstruktion ist relativ aufwändig und kann in horizontaler Richtung keine Kräf¬ te auf das Mauerwerk übertragen.From DE 298 03 562 Ul a two-part window sill anchor for the attachment of window sills is known, the first approximately horizontally extending portion is designed as a T-profile, on which a second approximately vertically extending portion can be slidably mounted. This construction is relatively complicated and can not transfer forces to the masonry in the horizontal direction.
Aus der österreichischen Patentschrift AT 295 107 ist ein Fen¬ sterbankanker bekannt, der von der Seite in eine hinterschnit- tene Nut der Unterseite einer Fensterbank eingeschoben wird und von oben mit dem Mauerwerk verbunden wird. Diese Verankerung ist jedoch wenig flexibel und kann - einmal eingebaut - nicht wieder gelöst"werden.From the Austrian patent specification AT 295 107, a fenerbankanker is known, which is inserted from the side into a hinterschnit- grooves of the underside of a window sill and is connected from above to the masonry. However, this anchorage is not very flexible and can - "will not be released again - once installed.
Eine weitere Verankerung für eine Fensterbank ist aus der DE 195 20 647 Al bekannt. Diese ebenfalls relativ aufwändige Konstruktion ist jedoch im montierten Zustand sichtbar und da¬ her nicht überall einsetzbar.Another anchoring for a sill is known from DE 195 20 647 Al. However, this likewise relatively complicated construction is visible in the installed state and therefore can not be used everywhere.
Aufgabetask
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Fenster¬ bankanker für die Befestigung einer Fensterbank, die an ihrer Unterseite wenigstens eine hinterschnittene Nut aufweist, an einem Mauerwerk o. dgl. zur Verfügung zu stellen, der diese Nachteile nicht aufweist. Ein weiteres Anliegen der vorliegen¬ den Erfindung ist es, ein entsprechendes Verfahren zur Befesti¬ gung einer Fensterbank in einer Mauerwerksöffnung mittels eines solchen Fensterbankbankers zur Verfügung zu stellen.
Darstellung der ErfindungObject of the present invention is therefore to provide a Fenster¬ bank anchor for fixing a sill, which has at least one undercut groove on its underside, on a masonry o. The like. To provide that does not have these disadvantages. Another object of the present invention is to provide a corresponding method for fastening a window sill in a masonry opening by means of such a sill holder. Presentation of the invention
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Fensterbankanker mit folgenden Merkmalen: der Fensterbankanker weist an einem Ende Mittel zur formschlüssigen Befestigung dieses Endes in der hinterschnittenen Nut der Fensterbank auf. Weiterhin weist der Fensterbankanker ein abknickbares streifenförmiges Befesti¬ gungsteil aus Metall auf.The invention solves this problem by a sill anchor with the following features: the sill anchor has at one end means for the positive fastening of this end in the undercut groove of the sill. Furthermore, the window sill anchor on a bendable strip-shaped Befesti¬ supply part made of metal.
Als Mittel zur formschlüssigen Befestigung des einen Endes des Fensterbankankers in der hinterschnittenen Nut der Fensterbank kann beispielsweise eine aufgenietete oder mit dem Grundkörper durch Punktschweißen verbundene Lasche oder Platte verwendet werden, deren Länge der Breite der hinterschnittenen Nut der Fensterbank entspricht und deren Breite um soviel geringer als seine Länge ist, dass sie in die Nut eingeführt werden kann. Durch Drehen dieser Befestigungslasche oder -platte um 90° wird die Lasche bzw. Platte in der Nut formschlüssig verankert. Be¬ vorzugt weist die Befestigungslasche bzw. -platte eine ovale bzw. annähernd rechteckige Form mit zwei abgerundeten Ecken auf, wobei die Dicke der Befestigungslasche bzw. -platte der Nuttiefe der hinterschnittenen Nuten der Fensterbank angepasst ist.As a means for the positive fastening of one end of the sill anchor in the undercut groove of the sill, for example, a riveted or connected to the body by spot welding tab or plate can be used whose length corresponds to the width of the undercut groove of the sill and whose width by as much less than its length is that it can be inserted into the groove. By turning this fastening tab or plate by 90 °, the tab or plate is anchored in the groove form-fitting manner. Preferably, the fastening tab or plate has an oval or approximately rectangular shape with two rounded corners, wherein the thickness of the fastening tab or plate is adapted to the groove depth of the undercut grooves of the window sill.
Nach einer bevorzugten Alternative der vorliegenden Erfindung weist der Befestigungsanker an einem seiner Enden zwei erhaben hervorspringend eingestanzte Befestigungslaschen aus, die zu- sammen eine Hinterschneidung bilden, die in der Nut der Fen¬ sterbank durch Drehen um 90° formschlüssig eingesetzt werden kann. Zum leichteren Eindrehen sind dabei bevorzugt zwei diago¬ nal gegenüberstehende Ecken des Befestigungsmittels abgerundet, während die beiden anderen Ecken nicht abgerundet sind, um ein Überdrehen zu vermeiden.According to a preferred alternative of the present invention, the fastening anchor at one of its ends from two raised protruding embossed mounting tabs, which together form an undercut, which can be inserted positively in the groove of Fen¬ sterbank by turning by 90 °. To facilitate screwing in, preferably two diagonally opposed corners of the fastening means are rounded off, while the other two corners are not rounded in order to avoid over-turning.
Das abknickbare streifenförmige Befestigungsteil des erfin¬ dungsgemäßen Fensterbankankers weist beispielsweise eine Länge von 20 bis 50 cm auf, je nach Anwendungsfall. Die Dicke ist relativ unkritisch, am besten eignen sich duktile Metalle einer Dicke von etwa 0,5 - 1,5 mm. Diese lassen sich relativ leicht
knicken, ohne elastisch zurückzufedern. Als Material kann z. B. verzinkter Stahl oder Edelstahl verwendet werden.The bendable strip-shaped fastening part of the window sill anchor according to the invention has, for example, a length of 20 to 50 cm, depending on the application. The thickness is relatively uncritical, most suitable are ductile metals of a thickness of about 0.5 - 1.5 mm. These can be relatively easy kink without springing back elastically. As a material z. As galvanized steel or stainless steel can be used.
Eine zusätzliche Lochung des streifenförmigen Metall-Befesti¬ gungsteils erleichtert die Fixierung an dem Mauerwerk.An additional perforation of the strip-shaped metal fastening part facilitates the fixation on the masonry.
Nach dem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren zur Befesti¬ gung einer Fensterbank mit Hilfe des erfindungsgemäßen Fenster¬ bankankers in einer Mauerwerksöffnung wird zunächst der Fen¬ sterbankanker mit seinem Ende, das als Mittel zur formschlüssi¬ gen Befestigung in einer hinterschnittenen Nut der Fensterbank eine elliptische oder rechteckige Lasche oder Platte oder zwei eingestanzte Laschen mit wenigstens zwei abgerundeten Ecken in die hinterschnittene Nut der Fensterbank eingesetzt und durch Drehung um 90° formschlüssig in dieser verankert, so dass das streifenförmige Befestigungsteil des Fensterbankankers parallel zur Quererstreckung der Fensterbank verläuft.According to the preferred method according to the invention for fastening a window sill with the aid of the window sill anchor according to the invention in a masonry opening, the fenerbank anchor with its end first becomes the means for positive fastening in an undercut groove of the window sill an elliptical or rectangular lug or plate or two stamped tabs inserted with at least two rounded corners in the undercut groove of the windowsill and anchored by rotation by 90 ° form-fitting in this, so that the strip-shaped fastening part of the window sill anchor runs parallel to the transverse extent of the windowsill.
Anschließend wird die Fensterbank - in dem Fachmann grundsätz¬ lich bekannter Weise - in der Mauerwerksöffnung positioniert und ausgerichtet. Anschließend wird das streifenförmige Befe¬ stigungsteil an der Vorderkante des Mauerwerks abgeknickt und an dem Mauerwerk beispielsweise durch Schrauben befestigt. Nach Verputzen des Mauerwerks ist das Befestigungsteil nicht mehr sichtbar.Subsequently, the window sill - in the person skilled in fundamentally well known manner - positioned and aligned in the masonry opening. Subsequently, the strip-shaped Befe¬ stigungsteil is bent at the front edge of the masonry and attached to the masonry, for example by screws. After plastering the masonry, the fastening part is no longer visible.
Der erfindungsgemäße Fensterbankanker ermöglicht eine ausge¬ sprochen preiswerte und leichte Montage, wobei das abknickbare streifenförmige Befestigungsteil für nahezu beliebige Mauertie¬ fen ohne besondere Anpassung verwendbar ist. Dennoch ergibt sich eine für die Praxis ausreichende Stabilität der Befesti¬ gung.The window sill anchor according to the invention enables aus¬ sprochen inexpensive and easy installation, the bendable strip-shaped fastening part for almost any Mauertie¬ fen without special adaptation is used. Nevertheless, there is sufficient stability for the practice of fastening.
Kurze Beschreibung der Zeichnung Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei¬ spiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Fensterbankankers;
Fig . 2 eine schematische Darstellung des Abknickens des Fensterbankankers;BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWING The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment and the drawing. 1 shows a perspective view of the window sill anchor according to the invention; Fig. Figure 2 is a schematic representation of the kinking of the sill anchor;
Fig . 3 eine Mauerwerksöffnung mit Fensterbank und Fenster¬ bankanker im Querschnitt; Fig . 4 eine perspektivische Ansicht der Fensterbank mit ein¬ gesetztem Fensterbankanker, Ansicht von schräg unten;Fig. 3 a masonry opening with window sill and Fenster¬ bank anchor in cross section; Fig. 4 a perspective view of the window sill with inserted window sill anchor, oblique view from below;
Fig . 5 Detail "A" gemäß Fig. 4 im Querschnitt;Fig. 5 detail "A" of Figure 4 in cross section.
Fig . 6 vergrößerte Ansicht Detail "A" von unten;Fig. 6 enlarged view Detail "A" from below;
Fig . 7 Der Fensterbankanker in einer Aufsicht.Fig. 7 The sill anchor in a top view.
Wege zur Ausführung der Erfindung Beispiel 1Ways of carrying out the invention Example 1
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Fensterbankanker 1 in per¬ spektivischer Ansicht dargestellt. Der Grundkörper (Befesti¬ gungsteil 3) besteht aus 1 mm dickem Stahlblech und hat eine Länge von 40 cm bei einer Breite von 2 cm. In regelmäßigen Ab¬ ständen sind Befestigungslöcher 4 vorgesehen. Am oberen Ende ist eine Lasche 2 durch Punktschweißen mit dem Befestigungs- teil 3 verbunden. Wie in Fig. 2 besser zu erkennen, weist die Befestigungslasche 2 zwei vom Befestigungsteil 3 abstehende Enden auf, die genau in die Nuten 9 an der Unterseite 8 der Fensterbank 7 passen. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann das Befe¬ stigungsteil 3 an der Knickstelle 5 leicht abgeknickt werden, wobei die Position - in Fig. 2 mit dem Pfeil 6 symbolisiert - entsprechend den örtlichen Einbauverhältnissen mehr oder weni- ger weit von der Lasche 2 entfernt sein kann.FIG. 1 shows a window sill anchor 1 according to the invention in a perspective view. The main body (Befesti¬ supply part 3) consists of 1 mm thick steel sheet and has a length of 40 cm with a width of 2 cm. At regular Ab¬ stands mounting holes 4 are provided. At the upper end of a tab 2 is connected by spot welding to the mounting part 3. As can be better seen in FIG. 2, the fastening tab 2 has two ends protruding from the fastening part 3, which fit exactly into the grooves 9 on the underside 8 of the window sill 7. As shown in FIG. 2, the fastening part 3 can be bent slightly at the kink point 5, the position - symbolized by the arrow 6 in FIG. 2 - being more or less far away from the tab 2 according to the local installation conditions can be.
In Fig. 3 ist die fertig eingebaute Fensterbank 7 auf dem Mau¬ erwerk 10 im Schnitt dargestellt. Der Fensterbankanker 1 wird zur Montage zunächst parallel zur LängsStreckung der Fenster¬ bank 7 mit seiner Lasche 2 in eine der Nuten 9 der Fensterbank eingesetzt und durch Drehung um 90° in der Nut fixiert, so dass er dann parallel zur Quererstreckung der Fensterbank 7 ver¬ läuft. Anschließend wird die Fensterbank 7 auf das Mauerwerk 10 gelegt, ausgerichtet und ggf. mit Mörtel unterfüttert. Der Fen¬ sterbankanker 1 wird anschließend bündig mit der vorderen Mau- erkante an der Knickstelle 5 um 90° nach unten abgewinkelt und
mittels üblicher Verschraubungen durch die Befestigungslöcher 4 am Mauerwerk 10 befestigt.In Fig. 3 the finished built-in sill 7 on the Mau¬ erwerk 10 is shown in section. The sill anchor 1 is initially used parallel to the longitudinal extension of the Fenster¬ bank 7 with its tab 2 in one of the grooves 9 of the windowsill and fixed by rotation by 90 ° in the groove, so that it ver¬ parallel to the transverse extension of the sill running. Subsequently, the sill 7 is placed on the masonry 10, aligned and possibly lined with mortar. The fenerbankanker 1 is then bent flush with the front Mau- edge at the kink 5 by 90 ° down and fastened by means of conventional screwing through the mounting holes 4 on the masonry 10.
Beispiel 2Example 2
In den Fig. 4 bis 7 ist eine alternative, bevorzugte Ausfüh- rungsform der Erfindung dargestellt. Der Fensterbankanker 1 weist an seinem oberen Ende zwei eingestanzte Befestigungsla¬ schen 11 auf, die so zueinander beabstandet sind, dass sie formschlüssig in die Nuten 9 an der Unterseite 8 der Fenster¬ bank 7 passen. Zum Befestigen wird der Fensterbankanker 1 zu- nächst parallel zur Quererstreckung der Fensterbank 7 mit sei¬ nen Laschen 11 in die Nut 9 eingeführt und dann im Uhrzeiger¬ sinn um 90° gedreht. Wie insbesondere in Fig. 6 vergrößert dargestellt, weisen hierzu die Befestigungslaschen 11 diagonal gegenüberliegend Abrundungen 12 auf, die dieses Eindrehen in die Nut 9 erleichtern, während nicht abgerundeten Laschen¬ ecken 13 ein Weiterdrehen verhindern.FIGS. 4 to 7 show an alternative, preferred embodiment of the invention. The sill anchor 1 has at its upper end two stamped Befestigungsla¬ rule 11, which are spaced apart from each other so that they fit fit into the grooves 9 on the underside 8 of the Fenster¬ bank 7. For fastening, the window sill anchor 1 is initially introduced into the groove 9 parallel to the transverse extent of the window sill 7 with its lugs 11, and then rotated by 90 ° clockwise. As shown in particular enlarged in FIG. 6, for this purpose, the fastening straps 11 have rounded corners 12 lying diagonally opposite each other, which facilitate this screwing into the groove 9, while non-rounded straps 13 prevent further rotation.
LegendeLegend
1. Fensterbankanker1. Window sill anchor
2. Lasche 3. Befestigungsteil2nd tab 3rd fixing part
4. Befestigungsloch4. mounting hole
5. Knickstelle5th kink
6. Pfeil6. arrow
7. Fensterbank 8. Unterseite7. Windowsill 8. Bottom
Nutgroove
10. Mauerwerk10. Masonry
11. gestanzte Befestigungslasche11. stamped fastening tab
12. Rundung 13. Ecke
12. Rounding 13. Corner