Beschreibungdescription
Luftgepolstertes Auflagesystem als Patientenliegefläche, insbesondere für OperationstischeAir-cushioned support system as a patient bed, especially for operating tables
Die Erfindung betrifft ein luftgepolstertes Auflagesystem als Patientenliegefläche, insbesondere für Operationstische oder Krankenbetten, auch im Bereich der häuslichen Krankenpflege oder Altenpflege, und wird vorrangig zur Prophylaxe und Therapie des Dekubitus eingesetzt.The invention relates to an air-cushioned support system as a patient bed, in particular for operating tables or sick beds, also in the field of home nursing or elderly care, and is used primarily for the prophylaxis and therapy of pressure ulcers.
Zur Lagerung von Patienten auf Operationstischen sind bereits verschiedenartige Unterlagen als sogenannte Matratzen bekannt, wie z.B. Gelunterlagen (DE 87 07 337 U1) oder als Luftstrommatratzen (DE 195 14 295 A1 und DE 297 21 132 U1).Various types of documents are already known as so-called mattresses for positioning patients on operating tables, e.g. Gel pads (DE 87 07 337 U1) or as airflow mattresses (DE 195 14 295 A1 and DE 297 21 132 U1).
Letztgenannte sind mit einer Druckregelung und Heizung oder auch mit einer Kühlvorrichtung ausgerüstet und besitzen einen ähnlichen Aufbau wie herkömmliche Luftmatratzen mit einer oder mehreren Luftkammern. Die Luftkammern haben an der Oberseite der Liegefläche eine Vielzahl kleiner Öffnungen nach Art einer Mikro- Perforation, durch die ein ständiger Luftstrom an der Oberfläche der Luftmatratze gebildet wird. Die Luftmatratze ist über ein flexibles Leitungssystem mit einem Verdichter verbunden. Zur Kühlung der Luft ist eine Kühlvorrichtung in Form eines Wärmetauschers zwischengeschaltet. Anstelle einer Kühlvorrichtung kann auch eine Heizvorrichtung zwischengeschaltet werden. Vorgenannte Luftstrommatratzen sind für eine Mehrfachverwendung bestimmt und in ihrer Herstellung sehr kostenaufwendig. Nach dem Gebrauch müssen die Matratzen gereinigt und wieder steril verpackt und zwischengelagert werden. Nach mehrmaligem Einsatz ist nicht auszuschließen, dass sich an Nahtstellen Keime und Mikroorganismen ansiedeln können, die beim Einsatz der Matratzen in einem Operationssaal ein erhebliches Gefahrenpotential darstellen. Nicht mehr einsatzfähige Matratzen müssen als Sondermüll entsorgt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.The latter are equipped with pressure control and heating or also with a cooling device and have a structure similar to conventional air mattresses with one or more air chambers. The air chambers have a large number of small openings in the manner of a micro-perforation on the top of the lying surface, through which a constant air flow is formed on the surface of the air mattress. The air mattress is connected to a compressor via a flexible pipe system. A cooling device in the form of a heat exchanger is interposed for cooling the air. Instead of a cooling device, a heating device can also be interposed. The aforementioned airflow mattresses are intended for multiple use and are very costly to manufacture. After use, the mattresses must be cleaned, sterile packed and stored again. After repeated use, it cannot be ruled out that germs and microorganisms can settle at the seams, which represent a considerable risk potential when using the mattresses in an operating room. Mattresses that are no longer usable must be disposed of as special waste, which causes additional costs.
Als Kriterien für OP-Tischunterlagen sind insbesondere deren Desinfizierbarkeit, die Gewährleistung einer konstanten Körpertemperatur des Patienten, eine Einsetzbarkeit in der Hochfrequenzchirurgie und eine Röntgenstrahlendurchlässigkeit sowie eine nahezu absolute Druckentlastung zu berücksichtigen. Ein bisher noch wenig beachtetes Problem stellt die Bildung von Feuchtigkeit auf der Oberseite der Unterlage dar. Bei bestimmten Operationen kann relativ viel Flüssigkeit, wie Blut oder Spülflüssigkeit, auf den Operationstisch gelangen und verursachen, dass der Patient auf
einer feuchten Unterlage liegt. Beim notwendigen Einsatz von Koagulationsgeräten besteht daher die Gefahr, dass es im Bereich der aufgesetzten Elektroden zu Verbrennungen an der Haut kommen kann. Die bisher bekannten OP-Tischauflagen verfügen über kein wirksames Entwässerungssystem. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein luftgepolstertes Auflagesystem als Patientenliegefläche, insbesondere für Operationstische, zu schaffen, das den gestellten medizinischen Anforderungen weitgehend gerecht wird, einfach und kostengünstig herstellbar ist und für eine Einmalverwendung geeignet ist.Criteria for operating table pads are in particular their disinfectability, the guarantee of a constant body temperature of the patient, a usability in high-frequency surgery and an X-ray permeability as well as an almost absolute pressure relief. A problem that has hitherto received little attention is the formation of moisture on the top of the surface. In certain operations, a relatively large amount of liquid, such as blood or irrigation liquid, can get onto the operating table and cause the patient to open on a damp surface. If coagulation devices are necessary, there is therefore a risk of burns to the skin in the area of the attached electrodes. The previously known operating table pads do not have an effective drainage system. The invention has for its object to provide an air-cushioned support system as a patient bed, especially for operating tables, which largely meets the medical requirements, is simple and inexpensive to manufacture and is suitable for single use.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 17.According to the invention the object is achieved by the features specified in claim 1. Advantageous refinements and developments are the subject of claims 2 to 17.
Das vorgeschlagene Auflagesystem besteht mindestens aus einer ersten flexiblen Folie, mit einer definierten Anzahl beabstandet zueinander angeordneter fluidgefüllter statischer Kissen, als Basiseinheit. Die statischen Kissen, die vorzugsweise mit Luft gefüllt sind, können den jeweiligen Erfordernissen angepasst sein. Entsprechend dem Körpergewicht der Patienten und der Gewichtsverteilung im Liegezustand der Patienten können die Kissen in Form von gleichmäßig beabstandeten Reihen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung angeordnet sein. Unter Berücksichtigung der Gewichtsverteilung können die einzelnen Kissen in ihrer Größe unterschiedlich ausgelegt sein. In den Randzonen können kleinere Kissen und an Stellen, die einer größeren Belastung ausgesetzt sind, größere Kissen angeordnet sein. Die einzelnen Kissen sind in ihrer Form so ausgebildet, dass die Körperfläche des Patienten nur punktförmig aufliegt. Vorzugsweise besitzen die nach oben zeigenden Kissen die Form einer Halbkugel oder Parabel. Die ein Luftpolster bildenden statischen Kissen sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des durch das Gewicht des Patienten entstehenden Auflagedruckes und eine Druckentlastung, die für den Patienten eine bequeme Lagerung bedeuten. Die punktformige Lagerung des Patienten bewirkt eine verbesserte Gewebedurchblutung und trägt zumindest bei längerer Lagerung entscheidend zur Dekubitusprophylaxe bei.The proposed support system consists of at least a first flexible film, with a defined number of fluid-filled static cushions spaced apart from one another, as the base unit. The static pillows, which are preferably filled with air, can be adapted to the respective requirements. Depending on the body weight of the patient and the weight distribution when the patient is lying down, the pillows can be arranged in the form of equally spaced rows both in the longitudinal and in the transverse direction. Taking into account the weight distribution, the size of the individual pillows can be designed differently. Smaller cushions can be arranged in the edge zones and larger cushions can be arranged in places which are exposed to a greater load. The shape of the individual pillows is such that the patient's body surface only rests in a punctiform manner. The pillows pointing upward preferably have the shape of a hemisphere or parabola. The static cushions forming an air cushion ensure an even distribution of the contact pressure created by the weight of the patient and a pressure relief, which mean comfortable positioning for the patient. The punctiform positioning of the patient improves the blood flow to the tissue and, at least in the case of prolonged storage, makes a decisive contribution to pressure ulcer prevention.
Bereits durch kleinste Bewegungen oder Lageveränderungen des Patienten wird das in den statischen Kissen befindliche Fluid, z.B. Luft, bewegt bzw. anders verteilt und dadurch eine sogenannte Automassage im Bereich der mit den Kissen in Kontakt stehenden Körperfläche des Patienten erzielt. Dieser Effekt ermöglicht auch einen Einsatz des Auflagesystems in der Krankengymnastik und im Wellness-Bereich, insbesondere zur Behandlung bei Störungen des Lymphsystems. Ein Gedanke der Erfindung besteht nun darin, die flexible Folie mit den nach oben zeigenden Kissen mit mindestens einer weiteren Folie, als sogenannte Abschlussfolie
zu überspannen, die die eigentliche Liegefläche oder Nutzungsfläche bildet. Diese Folie besteht aus einem hygienisch unbedenklichen und hautfreundlichen Material und wird umfangsseitig mit der ersten flexiblen Folie verbunden, z. B. durch Schweißen. Dadurch entsteht ein sich über die gesamte Liegefläche erstreckender, Hohlraum, aufgrund der vorhandenen Freiräume zwischen den einzelnen statischen Kissen, die nach oben durch die überspannte Abschlussfolie begrenzt werden. Dieser Hohlraum wird als Funktionsraum für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wirksamkeit das Auflagesystems genutzt. Bei bestimmten Operationen kann extrem viel Flüssigkeit, wie Blut und Spülflüssigkeit, anfallen, die auf den OP-Tisch und damit auf die Patientenauflage gelangen und die Lagerung des Patienten beeinträchtigen. Eine Möglichkeit besteht nunmehr darin, den gebildeten Hohlraum als Sammelraum für derartige Flüssigkeiten zu nutzen. Hierzu ist es lediglich erforderlich die Abschlussfolie, jeweils über den Freiräumen zwischen den einzelnen Kissen, mit Löchern zu versehen, durch die sich die auf der Auflage ansammelnde Flüssigkeit in den Hohlraum ablaufen kann. Bedingt durch die punktformige Auflage des Patienten auf den das Luftpolster bildenden statischen Kissen, liegen die entsprechenden Öffnungen in der Abschlussfolie auf einem etwas niedrigeren Niveau, sodass die vorhandene Flüssigkeit problemlos ablaufen kann. Zusätzlich können in den Hohlraum noch flexible Schläuche mit mehreren Öffnungen gelegt werden, die zur Abführung von angesammelter Flüssigkeit außerhalb der Auflage geführt sind und mit einer Sammelleitung verbunden sind, an die eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Die Flüssigkeit kann somit kontinuierlich oder diskontinuierlich aus dem Sammelraum abgeführt werden. Eine weitere alternative Ausführung des Auflagesystems besteht darin, dass unterhalb der ersten flexiblen Folie noch eine Unterlage aus einem Flüssigkeit aufnehmenden Material angeordnet ist, deren Unterseite mit einer flüssigkeitsabweisenden Beschichtung oder Folie ausgerüstet oder abgedeckt ist. Die Flüssigkeit aufnehmende Unterlage kann entweder als separate Einheit ausgebildet sein und unter die Auflage gelegt werden oder aber auch mit der unteren flexiblen Folie als eine Einheit verbunden sein. In beiden Fällen befinden sich zusätzlich in der unteren flexiblen Folie Löcher, die deckungsgleich zu den in der Abschlussfolie eingebrachten Löchern angeordnet sind. Da in diesem Fall ein Eintritt von Flüssigkeit in den Zwischenraum verhindert werden soll, sind die die Öffnungen begrenzenden Randabschnitte von jeweils zwei deckungsgleichen Löchern entweder unmittelbar oder über zwischen- geschaltete Abstandsringe flüssigkeitsdicht miteinander verbunden. Dadurch besitzt das Auflagesystem eine Vielzahl von vertikalen Kanälen, über die die Flüssigkeit ablaufen kann und von der saugfähigen Unterlage aufgenommen wird. Die Unterlage kann mit einem Material als sogenannter Superabsorber ausgerüstet werden, das aus
dem Bereich der Hygiene bekannt ist, und auch biologisch abbaubar ist. Dadurch wird eine umweltfreundliche Entsorgung der Unterlage gewährleistet. Der Hohlraum des Auflagesystems kann dann für weitere Maßnahmen, wie z. B. eine Temperierung, genutzt werden, wobei folgende Möglichkeiten vorgesehen sind. In die Abschlussfolie werden zusätzlich noch eine Vielzahl an luftdurchlässigen Poren eingebracht. In den Hohlraum des Auflagesystems wird über einen seitlich angeschweißten Anschlussstutzen unter einem definierten Druck kontinuierlich Warmluft zugeführt, die in einem separaten Aggregat gebildet wird. Die aus den Poren austretende Warmluft gelangt von unten gleichmäßig an den Körper des Patienten. Vorteilhaft wirkt sich dabei die punktformige Auflage des Patienten auf den Kissen aus, da dadurch auch außerhalb der Auflagepunkte ausreichend Warmluft an den Körper gelangt. Dies begünstigt eine nahezu trockene Lagerung des Patienten. Eine mögliche Körpernässe, z.B. durch Schweißbildung, wird somit umgehend beseitigt. In Fällen, wo Luftturbulenzen unerwünscht sind, kann alternativ auch ein geschlossenes Wärmesystem zur Anwendung kommen. Die Abschlussfolie ist hierfür luft- oder wasserdicht ausgebildet und der Zwischenraum ist über flexible Leitungen an eine entsprechende Warmluft- oder Warmwasserkreislaufstation angeschlossen ist. Die entsprechenden Aggregate einschließlich der erforderlichen Steuer- und Regeleinheiten zur Erzeugung von Warmluft oder Warmwasser sind an sich bekannter Stand der Technik und können für die vorgesehene Temperierung des Hohlraumes problemlos eingesetzt werden. An Stelle von Warmluft oder Warmwasser erzeugenden Einrichtungen können auch Kühleinrichtungen eingesetzt werden, insbesondere bei neurochirurgischen Eingriffen, die eine Absenkung der Körpertemperatur des Patienten erfordern. Eine weitere wichtige Maßnahme im Rahmen der Dekubitusprophylaxe während einer Operation ist eine gute Durchblutung der Haut. Die vorgeschlagene Erfindung ermöglicht einzeln oder in Kombination mit einer Entwässerung/Drainage auch eine zusätzliche Massage der auf dem Auflagesystem aufliegenden Körperfläche des Patienten. Zur Ausbildung des Zwischenraumes des Auflagesystems als zusätzliche Massagezone ist vorgesehen, die Abschlussfolie aus einer dünnwandigen, dehnbaren, elastischen Folie zu fertigen, die sich unter Einfluss einer pulsierenden Luftströmung dehnt und relativ schnell wieder in ihre Ausgangslage zurückgeht. Unterhalb dieser Abschlussfolie wird eine nicht dehnbare, relativ stabile Folie oder Zwischenlage an der ersten flexiblen Folie befestigt, die über die Fläche verteilt, mit kreisrunden Öffnungen versehen ist. Es besteht auch die Möglichkeit, auf die Anordnung einer Zwischenlage zu verzichten und die dehnbare Abschlussfolie an den Berührungsstellen mit den statischen Kissen fest zu verbinden. Über ein geeignetes Aggregat und ein dazu-
gehöriges Leitungssystem wird der Hohlraum mit einer pulsierenden Luftströmung versorgt. Dadurch wird die dehnbare Abschlussfolie im Bereich der kreisrunden Öffnungen der Zwischenlage oder im Bereich zwischen den einzelnen Kissen in etwa halbkugelförmig, impulsweise nach oben gedehnt und nimmt selbständig aufgrund ihres Rückstellvermögens ihre Ausgangslage wieder ein. Der dabei stattfindendeEven the smallest movements or changes in position of the patient move the fluid in the static pillow, for example air, or distribute it differently, thereby achieving what is known as an auto massage in the area of the patient's body surface in contact with the pillow. This effect also enables the support system to be used in physiotherapy and in the wellness area, particularly for treatment of disorders of the lymphatic system. One idea of the invention is to use the flexible film with the pillows pointing upwards with at least one further film, as a so-called final film to span, which forms the actual lying area or usable area. This film consists of a hygienically safe and skin-friendly material and is connected on the circumference to the first flexible film, e.g. B. by welding. This creates a cavity that extends over the entire lying surface, due to the free spaces between the individual static cushions, which are delimited at the top by the overlapping cover film. This cavity is used as a functional space for further measures to improve the effectiveness of the support system. In certain operations, an extremely large amount of fluid, such as blood and irrigation fluid, can accumulate on the operating table and thus on the patient support and affect the positioning of the patient. One possibility now consists in using the cavity formed as a collecting space for such liquids. To do this, it is only necessary to provide the end foil, above the free spaces between the individual cushions, with holes through which the liquid accumulating on the support can drain into the cavity. Due to the punctiform support of the patient on the static pillow forming the air cushion, the corresponding openings in the cover foil are at a somewhat lower level so that the existing liquid can run off without any problems. In addition, flexible hoses with a plurality of openings can be placed in the cavity, which are guided outside the support for the discharge of accumulated liquid and are connected to a collecting line to which a suction device is connected. The liquid can thus be discharged continuously or discontinuously from the collecting space. Another alternative embodiment of the support system consists in that a base made of a liquid-absorbing material is arranged below the first flexible film, the underside of which is equipped or covered with a liquid-repellent coating or film. The liquid-absorbing base can either be designed as a separate unit and placed under the support or else connected to the lower flexible film as a unit. In both cases there are additional holes in the lower flexible film, which are arranged congruently to the holes made in the end film. Since in this case the entry of liquid into the intermediate space is to be prevented, the edge portions of the openings delimiting the openings of two congruent holes are connected to one another in a liquid-tight manner either directly or via interposed spacer rings. As a result, the support system has a large number of vertical channels through which the liquid can run off and is absorbed by the absorbent pad. The underlay can be equipped with a material known as a super absorber, which consists of is known in the field of hygiene, and is also biodegradable. This ensures environmentally friendly disposal of the underlay. The cavity of the support system can then be used for further measures such. B. a temperature control can be used, the following options are provided. In addition, a large number of air-permeable pores are introduced into the closing film. Warm air, which is formed in a separate unit, is continuously fed into the cavity of the support system via a side connection welded on at a defined pressure. The warm air emerging from the pores reaches the patient's body evenly from below. The point-like support of the patient on the pillow has an advantageous effect, since sufficient warm air also reaches the body outside the support points. This favors an almost dry positioning of the patient. Possible body wetness, for example due to perspiration, is thus eliminated immediately. In cases where air turbulence is undesirable, a closed heating system can alternatively be used. For this purpose, the end foil is designed to be airtight or watertight and the intermediate space is connected to a corresponding warm air or hot water circuit station via flexible lines. The corresponding units, including the necessary control and regulating units for generating hot air or hot water, are known per se and can be used without problems for the intended temperature control of the cavity. Instead of hot air or hot water generating devices, cooling devices can also be used, in particular during neurosurgical interventions that require a lowering of the patient's body temperature. Another important measure in the context of pressure ulcer prophylaxis during surgery is good blood circulation to the skin. The proposed invention, individually or in combination with drainage / drainage, also enables an additional massage of the patient's body surface lying on the support system. In order to form the intermediate space of the support system as an additional massage zone, it is provided to manufacture the cover film from a thin-walled, stretchable, elastic film which expands under the influence of a pulsating air flow and returns to its starting position relatively quickly. Below this cover film, a non-stretchable, relatively stable film or intermediate layer is attached to the first flexible film, which is distributed over the surface and is provided with circular openings. It is also possible to dispense with the arrangement of an intermediate layer and to firmly connect the stretchable end foil to the static pillows at the points of contact. Using a suitable unit and a proper duct system, the cavity is supplied with a pulsating air flow. As a result, the stretchable closing film in the area of the circular openings of the intermediate layer or in the area between the individual cushions is stretched upward in a roughly hemispherical manner and impulsively resumes its starting position due to its resilience. The one taking place
Berührungskontakt mit der aufliegenden Körperfläche des Patienten bewirkt eine oberflächliche Hautmassage, die zu einer deutlichen Verbesserung der Mikrozirkuiation in den Blutgefäßen führt. Das vorgeschlagene Auflagesystem kann, aufgrund des gebildeten Hohlraumes, den jeweiligen Erfordernissen angepasst, mit verschiedenen Funktionseinheiten entweder einzeln oder in Kombination ausgerüstet werden.Contact with the patient's body surface causes a superficial skin massage, which leads to a significant improvement in the microcirculation in the blood vessels. The proposed support system can, due to the cavity formed, be adapted to the respective requirements, be equipped with different functional units either individually or in combination.
Ein für den praktischen Einsatz entscheidender Vorteil ist, dass sich das Auflagesystem in verschiedenen Varianten äußerst kostengünstig herstellen lässt und zu einer erheblichen Kostensenkung im Gesundheitswesen beiträgt. Das Auflagensystem als Basismodell kann sogar als konfektionierte Endlosbahn hergestellt werden. Das Auflagensystem ist aufgrund der niedrigen Material- und Herstellungskosten für eine Einmalverwendung geeignet. Dadurch entsteht im Krankenhausbetrieb eine erhebliche Kosteneinsparung, da aufwendige Reinigungsarbeiten, ein Desinfizieren und steriles Wiederverpacken sowie eine Zwischenlagerung, wie dies bei den bisher eingesetzten teuren Matratzen erforderlich ist, entfallen können.A decisive advantage for practical use is that the support system can be manufactured in various variants at extremely low cost and contributes to a significant reduction in health care costs. The base system as a base model can even be manufactured as a ready-made endless web. The support system is suitable for single use due to the low material and manufacturing costs. This results in considerable cost savings in hospital operations, since there is no need for time-consuming cleaning work, disinfection and sterile repackaging, as well as intermediate storage, as is required with the expensive mattresses used to date.
Die zur Herstellung des Auflagensystems eingesetzten Folie sollten röntgenstrahlen- durchlässig und gegebenenfalls auch für einen Einsatz in der Hochfrequenzchirurgie geeignet sein. Neben dem Hauptanwendungsgebiet als OP-Tischunterlage kann das Auflagensystem auch auf Intensivstationen und im Bereich der häuslichen Kranken- und Altenpflege, insbesondere zur Dekubitationsprophylaxe bei bettlägerigen Patienten, eingesetzt werden sowie in der Notfallmedizin. Erforderlichenfalls kann das Auflagesystem, vor allem für das letztgenannte Einsatzgebiet, noch mit einer unterhalb der flexiblen Folie angeordneten Isolierfolie, vorzugsweise aus Aluminium, ausgerüstet werden. Eine Aluminiumunterlage bietet noch den Vorteil, insbesondere für Kleinstkinder undThe film used to manufacture the support system should be transparent to X-rays and, if necessary, also suitable for use in high-frequency surgery. In addition to the main area of application as an operating table pad, the pad system can also be used in intensive care units and in the area of home nursing and elderly care, in particular for prophylaxis against decubitation in bedridden patients, as well as in emergency medicine. If necessary, the support system, especially for the latter area of application, can also be equipped with an insulating film, preferably made of aluminum, arranged underneath the flexible film. An aluminum pad still has the advantage, especially for young children and
Neugeborene, dass das Auflagesystem unmittelbar vor Ort der Körperform angepasst bzw. an diese anmodelliert werden kann.Newborns that the support system can be adapted or modeled to the body shape directly on site.
Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Auflagesystems besteht auch darin, dass dieses aufgrund der fluidgefüllten statischen Kissen einen guten Isoliereffekt besitzt. Die Körperwärme des aufliegenden Patienten führt zu einer Erwärmung des fluiden Mediums in den statischen Kissen und wird in diesen gespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben. Durch diesen Wärmeaustausch wird eine eigenständige
Regulierung der Körpertemperatur über einen längeren Zeitraum erreicht, die zur Vermeidung von Unterkühlungen des Patienten bei operativen Eingriffen beiträgt. Unter dem Begriff Auflagesystem im Sinne der vorliegenden Erfindung sind auch Auflagen kleinerer Abmessungen zu verstehen, die nur für bestimmte Körperbereiche, wie Kopf oder Extremitäten, bestimmt sind.Another advantage of the proposed support system is that it has a good insulating effect due to the fluid-filled static cushions. The body heat of the patient lying on the surface heats up the fluid medium in the static pillows and is stored in them and released again when necessary. This heat exchange becomes an independent one Body temperature regulation achieved over a longer period of time, which helps to prevent hypothermia in the patient during surgery. The term support system in the sense of the present invention is also understood to mean supports of smaller dimensions, which are only intended for certain body areas, such as the head or extremities.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Beispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigenThe invention will be explained in more detail below using a few examples. Show in the accompanying drawing
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante des Auflagensystems, in vereinfachter perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1 ,1 shows a first embodiment variant of the support system, in a simplified perspective view, FIG. 2 shows a section along the line A-A in FIG. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante des Auflagensystems mit einer Flüssigkeits- absaugung, in vereinfachter perspektivischer Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig.3,3 shows a second embodiment variant of the support system with a liquid suction, in a simplified perspective view, FIG. 4 shows a section along the line A-A in FIG. 3,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsvariante des Auflagensystems mit einer Warmluftzone und einer Flüssigkeit aufnehmenden Unterlage, in vereinfachter perspektivischer Darstellung, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5, Fig. 7 die Einzelheit „X" in Fig. 5 als Draufsicht, in vergrößerter Darstellung und5 shows a third embodiment variant of the support system with a warm air zone and a liquid-absorbing support, in a simplified perspective view, FIG. 6 shows a section along the line AA in FIG. 5, FIG. 7 shows the detail “X” in FIG. 5 as a top view , in an enlarged view and
Fig. 8 eine vierte Ausführungsvariante des Auflagensystems mit einer Massagezone, als vereinfachte Schnittdarstellung,8 shows a fourth embodiment variant of the support system with a massage zone, as a simplified sectional illustration,
Das in Fig. 1 gezeigte Auflagensystem besteht aus einer ersten flexiblen Folie 1 , als sogenannte Basisfolie, mit an einer Seite angeordneten luftgefüllten statischen Kissen 2, die die Form einer Parabel aufweisen. Die statischen Luftkissen 2 sind als parallel verlaufende Reihen 3 angeordnet und besitzen zueinander jeweils einen Abstand von ca. 0,5 cm. Die einzelnen Luftkissen 2 haben einen maximalen Durchmesser von ca. 3 cm und eine Höhe von ca. 1 ,5 cm. Die Folie 1 mit den Luftkissen 2 wird aus zwei- oder dreilagigen Folien, z.B. durch Coextrusion, hergestellt. Durch Einstellung der Schweißelektroden und durch Regulierung der Luftzufuhr lassen sich Folien mit unterschiedlich großen Kissen von bis zu mehreren cm in den gewünschten Abständen herstellen. Bei der flexiblen Folie 1 kann es sich demzufolge auch um eine mehrlagige Folie handeln. Über die Kissen 2 der Folie 1 ist eine Abschlussfolie 4 lose gespannt, die an ihrer Oberseite mit einer hautverträglichen und körperfreundlichen Kaschierung ausgerüstet ist. Derartige Folien sind aus dem Bereich der Medizintechnik bekannt. Die Oberseite dieser Folie 4 bildet die Liegefläche für den Patienten. Die Abschlussfolie 4 ist mit ihren Randabschnitten 4a umlaufend mit der Folie 1 durch
Schweißen verbunden. Die Schweißnähte sind mit 4b bezeichnet. Es besteht auch die Möglichkeit, die Abschlussfolie 4 durch eine Klebstoffbeschichtung auf der Oberseite der Kissen 2 mit diesen zusätzlich zu verbinden. Durch die vorhandenen Freiräume zwischen den Kissen 2 und der diese überspannenden Abschlussfolie 4 wird ein Hohlraum 5 gebildet, der gemäß der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführung als Sammelraum für operativ bedingt anfallenden Flüssigkeiten, wie Blut, Spülflüssigkeit usw., bestimmt ist. Damit sich auf der Oberfläche der Abschlussfolie 4 ansammelnde Flüssigkeit in den Sammelraum 5 ablaufen kann, befinden sich in der Abschlussfolie 4 Löcher 6, die jeweils in den Bereichen angeordnet sind, die den Freiraum zwischen den einzelnen Kissen 2 überdecken. Die einzelnen Löcher 6 besitzen eine Größe von ca. 0,3 bis 0,5 cm im Durchmesser. Diese Ausführungsvariante zeichnet sich durch eine besonders kostengünstige Herstellung aus und wird z.B. als OP-Tischauflage bei Operationen eingesetzt, die nur eine kurzzeitige Operationsdauer erfordern. Für andere Einsatzzwecke, wie z.B. in der Notfallmedizin, kann unterhalb der flexiblen Folie noch eine Isolierfolie 19 angeordnet sein.The support system shown in FIG. 1 consists of a first flexible film 1, known as a base film, with air-filled static cushions 2 arranged on one side, which have the shape of a parabola. The static air cushions 2 are arranged as parallel rows 3 and are each at a distance of approximately 0.5 cm. The individual air cushions 2 have a maximum diameter of approximately 3 cm and a height of approximately 1.5 cm. The film 1 with the air cushions 2 is produced from two or three-layer films, for example by coextrusion. By adjusting the welding electrodes and regulating the air supply, foils with pillows of different sizes of up to several cm can be produced at the desired intervals. The flexible film 1 can therefore also be a multi-layer film. A closing film 4 is loosely stretched over the cushions 2 of the film 1 and is equipped on the upper side with a skin-friendly and body-friendly lamination. Such films are known from the field of medical technology. The top of this film 4 forms the lying surface for the patient. The edge portions 4a of the end foil 4 are all-round with the foil 1 Welding connected. The weld seams are labeled 4b. There is also the possibility of additionally connecting the end foil 4 by an adhesive coating on the upper side of the pillows 2. A cavity 5 is formed by the available spaces between the cushions 2 and the covering film 4 spanning them, which is intended, according to the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, as a collecting space for fluids, such as blood, rinsing fluid, etc., that arise due to operation. So that liquid that collects on the surface of the closing film 4 can run off into the collecting space 5, there are 4 holes 6 in the closing film, which are each arranged in the areas that cover the free space between the individual cushions 2. The individual holes 6 have a size of about 0.3 to 0.5 cm in diameter. This variant is characterized by a particularly cost-effective production and is used, for example, as an operating table support for operations that only require a short duration of the operation. For other purposes, such as in emergency medicine, an insulating film 19 can be arranged below the flexible film.
Die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ausführungsvariante ist für solche Anwendungsfälle bestimmt, bei denen während der Operation größere Mengen an Flüssigkeit anfallen, die eine gesonderte Flüssigkeitsabsaugung erforderlich machen. Der prinzipielle Aufbau des in diesen Figuren gezeigten Auflagesystems ist analog wie in den Figuren 1 und 2. Zusätzlich sind an einer Quer- oder Längsseite des Auflagesystems, im Bereich zwischen den Reihen 3, kleine Öffnungen vorgesehen, durch die flexible Schläuche 7 in den Freiraum zwischen den Kissenreihen 3 eingeschoben werden. Nach dem Einführen der Schläuche 7 werden die Öffnungen wieder flüssigkeitsdicht verschlossen. Die flexiblen Schläuche 7 sind mit Absaugöffnungen 7a ausgerüstet und außerhalb des Auflagesystems an eine Sammelleitung 8 angeschlossen, die mit einer nicht näher gezeigten Absaugeinrichtung in Verbindung steht. Im Bedarfsfall wird über eine automatische Regelung Flüssigkeit aus dem Sammelraum 5 abgesaugt. Durch die erzeugte Saugwirkung werden zusätzlich die die Löcher 6 umgebenden Ränder der Abschlussfolie leicht nach unten gezogen, wodurch das Abfließen der Flüssigkeit in den Sammelraum 5 begünstigt wird.The embodiment shown in FIGS. 3 and 4 is intended for those applications in which large amounts of liquid are generated during the operation, which make a separate liquid suction necessary. The basic structure of the support system shown in these figures is analogous to that in FIGS. 1 and 2. In addition, small openings are provided on a transverse or longitudinal side of the support system in the area between the rows 3, through which flexible hoses 7 into the space between the rows of cushions 3 are inserted. After the tubes 7 have been inserted, the openings are closed again in a liquid-tight manner. The flexible hoses 7 are equipped with suction openings 7a and are connected outside the support system to a collecting line 8, which is connected to a suction device (not shown in more detail). If necessary, liquid is sucked out of the collecting space 5 via an automatic control. Due to the suction effect generated, the edges of the cover film surrounding the holes 6 are additionally pulled down slightly, thereby promoting the outflow of the liquid into the collecting space 5.
Im Unterschied zu der Ausführung gemäß Fig. 1 besitzt dieses Auflagesystem in ihrer Größe unterschiedliche Kissen 2a und 2b. Die größeren Kissen 2b befinden sich im mittleren Bereich des Auflagesystems, also dort, wo durch den Patienten die stärksten Belastungen zu erwarten ist. Eine weitere Ausführungsvariante ist in den Figuren 5 bis 7 gezeigt. Der Hohlraum 5 dient dabei als Warmluftzone. An dem Auflagesystem ist an einer Seite ein Anschlussstutzen 9 angeschweißt, über den Warmluft, die in einem externen Gerät erzeugt wird, in den die Warmluftzone bildenden Hohlraum 5 eingeblasen wird. Die Abschlussfolie 4
ist mit einer Vielzahl kleiner Poren 10 versehen, über die die in den Hohlraum 5 eingeblasene Warmluft austreten kann und ein unmittelbar unterhalb der Körperfläche des Patienten ein Warmluftpolster bildet. Zusätzlich kann diese Ausführungsvariante, die bei länger anhaltenden Operationen zur Anwendung kommt, auch mit einer Entwässerung/Drainage kombiniert werden. Außer den Poren 10 sind hierzu in der Abschlussfolie 4 noch Löcher bzw. Öffnungen 11 angeordnet, die sich jeweils in den Bereichen zwischen den einzelnen Kissen 2 befinden. In der ersten flexiblen Folie sind ebenfalls Löcher bzw. Öffnungen 12 zwischen den Kissen 2 angeordnet, die deckungsgleich mit den Öffnungen 11 in der Abschlussfolie 4 sind. Die Ränder jeweils zwei deckungsgleicher Löcher 11, 12 sind über einen flexiblen Zwischenring 13 flüssigkeitsdicht miteinander verbunden, z.B. durch Schweißen. Dadurch besitzt das Auflagesystem mehrere vertikale Kanäle 14, über die die Flüssigkeit nach unten ablaufen kann, wobei sichergestellt ist, dass keine Flüssigkeit in den Hohlraum 5 gelangt. Zur Aufnahme der Flüssigkeit ist an der Unterseite der flexiblen Folie 1 eine die Flüssigkeit aufnehmende Unterlage 15 befestigt. Die Unterlage 15 besteht aus einer Schicht 15a aus absorbierendem Material und einer flüssigkeitsdichten Abdeckung 15b. Als absorbierendes Material können aus dem Bereich der Hygiene bekannte Materialien eingesetzt werden. Als besonders gut geeignet sind sogenannte Superabsorber aus biologisch abbaubaren Stoffen. Die Unterlage 15 kann auch als separate Einheit ausgebildet sein, die unter das Auflagesystem gelegt wird. Die vorgenannte Ausführung kann auch mit einem geschlossenen Wärmekreislaufsystem ausgerüstet werden. Die Abschlussfolie 4 ist in diesem Fall luft- bzw. flüssigkeitsdicht ausgebildet, besitzt also keine Poren für einen Luftaustritt. An der gegenüberliegenden Seite des Anschlussstutzen 9 befindet sich dann noch ein Austritts- stutzen. Die Stutzen sind an ein geeignetes Gerät zur Warmluft- oder Warmwassererzeugung angeschlossen, so dass durch den geschlossenen Hohlraum 5 entweder Warmluft oder Warmwasser geleitet werden kann. In diesem Fall wird eine gleichmäßige und konstante Erwärmung des Auflagesystems erreicht, ohne eine Aufwirbelung von Luft. Eine weitere Ausführungsvariante mit einer Massagezone ist in der Figur 8 gezeigt. Die Abschlussfolie 4 ist luftdicht ausgebildet und besteht aus einem dehnbaren, elastischen Material mit einem ausreichenden Rückstellvermögen, um nach erfolgter partieller Dehnung relativ schnell wieder in den Ausgangszustand zurückzugehen. Vorzugsweise kommt dafür eine dünnwandige Spezialfolie zum Einsatz. Unterhalb dieser Folie 4 ist eine nicht dehnbare, relativ stabile Zwischenlage 16 mit kreisrunden Öffnungen 16a angeordnet. Die Öffnungen 16a befinden sich oberhalb des Freiraumes, jeweils zwischen einzelnen Kissen 2, und weisen einen Durchmesser von ca. 1 cm auf. Zumindest die Abschlussfolie 4 ist in analoger Weise wie bei der Ausführung gemäß
Fig. 1 mit der flexiblen Folie 1 umlaufend verbunden. Die Zwischenlage 16 kann zur Lagefixierung zusätzlich noch mit der Folie 1 oder der Abschlussfolie 4 verbunden sein oder mit der Oberseite der Kissen 2. Der Hohlraum 5 ist an einer Seite mit einem Anschlussstutzen 17 verbunden, der mit einem Aggregat zur Erzeugung eines pulsierenden Luftstromes in Verbindung steht. Die Luft kann zusätzlich auch noch erwärmt sein, so dass das eine Unterkühlung des Patienten vermieden werden kann. Durch die Einleitung eines pulsierenden Luftstromes in den Hohlraum 5 werden die Stellen der Abschlussfolie 4, die sich unmittelbar über den kreisrunden Öffnungen 16a der Zwischenlage befinden gedehnt, in etwa in Form einer halbkreisförmigen Kugel 18, die nach erfolgter Druckentlastung des Luftstromes wieder ihren Ausgangszustand annimmt. Durch die partiellen, impulsartigen Bewegungen der Abschlussfolie 4 wird eine Hautmassage der auf dem Auflagesystem aufliegenden Körperfläche des Patienten erzielt. Diese Variante des Auflagensystems kann erforderlichenfalls auch noch mit einer Entwässerung/Drainage entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ausgerüstet werden.In contrast to the embodiment according to FIG. 1, this support system has different pillows 2a and 2b in size. The larger pillows 2b are located in the middle area of the support system, that is, where the greatest stress is expected from the patient. A further embodiment variant is shown in FIGS. 5 to 7. The cavity 5 serves as a warm air zone. On one side of the support system, a connection piece 9 is welded, via which warm air, which is generated in an external device, is blown into the cavity 5 forming the warm air zone. The closing foil 4 is provided with a large number of small pores 10, through which the warm air blown into the cavity 5 can escape and which forms a warm air cushion directly below the patient's body surface. In addition, this variant, which is used for long-lasting operations, can also be combined with drainage. In addition to the pores 10, holes or openings 11 are also arranged in the closing film 4, which are each located in the areas between the individual cushions 2. Holes or openings 12, which are congruent with the openings 11 in the end film 4, are likewise arranged in the first flexible film between the cushions 2. The edges of two congruent holes 11, 12 are connected to one another in a liquid-tight manner via a flexible intermediate ring 13, for example by welding. As a result, the support system has a plurality of vertical channels 14 through which the liquid can run downward, it being ensured that no liquid gets into the cavity 5. To hold the liquid, a base 15 which holds the liquid is attached to the underside of the flexible film 1. The pad 15 consists of a layer 15a of absorbent material and a liquid-tight cover 15b. Materials known from the field of hygiene can be used as the absorbent material. So-called superabsorbents made from biodegradable substances are particularly suitable. The base 15 can also be designed as a separate unit which is placed under the support system. The aforementioned version can also be equipped with a closed heat cycle system. In this case, the closing film 4 is airtight or liquid-tight, and therefore has no pores for air to escape. Then there is an outlet connection on the opposite side of the connection connection 9. The nozzles are connected to a suitable device for generating hot air or hot water, so that either hot air or hot water can be passed through the closed cavity 5. In this case, a uniform and constant heating of the support system is achieved without air being whirled up. Another embodiment variant with a massage zone is shown in FIG. The closing film 4 is airtight and consists of a stretchable, elastic material with sufficient resilience to return to the initial state relatively quickly after partial stretching. A thin-walled special film is preferably used for this. A non-stretchable, relatively stable intermediate layer 16 with circular openings 16a is arranged below this film 4. The openings 16a are located above the free space, in each case between individual cushions 2, and have a diameter of approximately 1 cm. At least the end film 4 is in an analogous manner as in the embodiment according to Fig. 1 connected to the flexible film 1 all around. The intermediate layer 16 can additionally be connected to the film 1 or the end film 4 or to the top of the pillows 2 to fix the position. The cavity 5 is connected on one side to a connecting piece 17 which is connected to a unit for generating a pulsating air flow stands. The air can also be heated, so that hypothermia of the patient can be avoided. By introducing a pulsating air flow into the cavity 5, the locations of the closing film 4, which are located directly above the circular openings 16a of the intermediate layer, are expanded approximately in the form of a semicircular ball 18, which returns to its initial state after the air flow has been relieved of pressure. A skin massage of the patient's body surface lying on the support system is achieved by the partial, impulsive movements of the end foil 4. This variant of the support system can, if necessary, also be equipped with drainage / drainage in accordance with the embodiment shown in FIG. 3.
An Stelle von Luft können die einzelnen statischen Kissen 2, 2a, 2b auch mit einem geeigneten Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt sein. Bei einem Einsatz der vorgeschlagenen Auflagesysteme in der Notfallmedizin, kann es zweckmäßig sein, die flexible Folie von unten mit einer Aluminiumfolie auszurüsten, die eine zusätzliche Isolierung bewirkt und einen Schutz vor Unterkühlung. Eine Aluminiumfolie eröffnet auch die Möglichkeit, das Auflagesystem individuell der Körperform anzupassen, da die Aluminiumfolie ohne äußere Einwirkungen ihre vorgegebene Lage beibehält. Das für eine Einmalverwendung vorgesehene Auflagesystem kann in unterschiedlichen Größen, in Abhängigkeit vom Körpergewicht der Patienten, kostengünstig hergestellt werden.
Instead of air, the individual static cushions 2, 2a, 2b can also be filled with a suitable gas or a liquid. When using the proposed support systems in emergency medicine, it can be useful to equip the flexible film from below with an aluminum film, which provides additional insulation and protection against hypothermia. An aluminum foil also opens up the possibility of individually adapting the support system to the body shape, since the aluminum foil maintains its predetermined position without external influences. The support system intended for single use can be inexpensively manufactured in different sizes, depending on the patient's body weight.