Integrierte Magnetschwebeanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum berührungslosen Transport eines Fahrzeuges auf einer Schienenanordnung.
Bei dem berührungslosen Transport von Schwebefahrzeugen sind Kräfte in Vortriebsrichtung (Beschleunigung, Abbremsung), in Seitenrichtung oder Querrichtung (Seitenführung) und in vertikaler Richtung (Tragkraft) zu erzeugen. Hierbei müssen die erforderlichen Einrichtungen zur Erzeugung dieser Kräfte in der Schiene beziehungsweise in dem Fahrzeug so angeordnet werden, dass die erforderlichen Kräfte in allen drei Richtungen immer sicher erzeugt werden können. Hierbei treten Bauraumprobleme auf, die zum Teil durch Anordnung der verschiedenen krafterzeugenden Einrichtungen an verschiedenen Schienen gemildert werden können. Die DE 199 16 971 A1 zeigt ein derartiges System. Durch Verwendung mehrerer Schienen in einer Fahrbahn werden jedoch die Herstellungs-, Betriebs-, und Wartungskosten deutlich erhöht. Weiterhin müssen durch die erhebliche Gewichtserhöhung wiederum leistungsfähigere und damit teurere und schwerere krafterzeugende Einrichtungen verwendet werden.
Somit kann bei einem allzu aufwendigen System die Anwendbarkeit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt sein.
Weiterhin ist für ein wirtschaftliches System eine einfache Ausführung der Weichen erforderlich, die bei dem System der DE 199 16 971 A1 problematisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vortriebskrafterzeugung an einer Schiene zu ermöglichen, ohne die Trag- und Seitenkrafterzeugung allzu stark zu beeinträchtigen. Dies soll vorteilhafterweise mit geringem Aufwand und hoher Effizienz der drei krafterzeugenden Systeme erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Anordnung zum berührungslosen Transport eines Fahrzeuges auf einer Schienenanordnung, das mindestens folgende Merkmale aufweist: eine durch eine Schienen-Polteilung gegliederte Schieneneinheit, eine am Fahrzeug vorgesehene Längskraft erzeugende Einrichtung, die Magneteinheiten umschlingende Spulen mit einer Spulen-Polteilung derartig aufweist, dass sich eine Spule über eine oder mehrere Schienen-Polteilungen erstreckt, wobei die gegliederte Schiene und die Längskraft erzeugende Motoreinrichtung einen einsträngigen Transversalflussmotor bilden, und eine Vortriebskrafterzeugung über einen Wechselstrom in der Spule der Längskraft erzeugenden Einrichtung einstellbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Transversalflussmotors kann eine Vortriebsbildung mit relativ geringem apparativen Aufwand erzeugt werden. Hierbei kann insbesondere ein hoher Freiraum zur Gestaltung der Anordnung für eine Tragkrafterzeugung und eine Seitenführungskrafterzeugung gewahrt bleiben und dennoch ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden. Hierbei kann insbesondere eine Tragkrafterzeugung und Seitenkrafterzeugung an der gleichen Schieneneinheit vorgenommen werden.
Erfindungsgemäß kann hierbei insbesondere die Polteilung der Spuleneinheiten und der Schieneneinheiten gleich gewählt werden, so dass eine „Kurzstator- Variante " erreicht wird. Alternativ hierzu kann-sich eine Spuleneinheit auch über mehrere Schienen-Polteilungen erstrecken, so dass eine „Langstator-Variante" erzeugt wird.
Bei einer Verwendung von C-förmigen Schienen in Verbindung mit ebenfalls C-förmig ausgeführten Magnetkreisteilen auf der Fahrwegseite kann eine einfache geometrische Ausführung von Fahrweg und Fahrzeug erreicht werden. Es können mit ein und derselben Erregeranordnung sowohl die Trag- als auch die bei Auslenkung rückstellend und somit stabilisierend wirkenden Seitenkräfte erzeugt werden. Hierdurch kann vorteilhafterweise die Regelung auf die Tragkraftstabilisierung beschränkt werden. Erfindungsgemäß kann hierbei auch die Vortriebs- und Bremskraftbildung über C-förmige Schienen erreicht werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
Figur 1a eine Seitenansicht oder seitliche Schnittansicht mit fahrbahn- seitigen Schienenelementen gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
Figur 1b einen Querschnitt durch die Anordnung von Figur 1a mit einer Schaltungsanordnung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Schienen-Erre- gerteil-Anordnung;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit einer Kombination der in den Figuren 2 und .3 gezeigten
Anordnungen an gemeinsamer Schiene;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung mit seitlich nebeneinander in einer Fahrbahn angeordneten Anordnungen aus Figur 2 und 3;
Figur 6 einen Querschnitt durch eine Anordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Figur 7 einen Querschnitt durch eine Anordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Figur 1a, 1b sind in einer Fahrbahn 1 mehrere in Längsrichtung beziehungsweise Fahrtrichtung zueinander beabstandete Schieneneinheiten 2 angebracht. Jede Schieneneinheit 2 weist gemäß Figur 1 b zwei in Querrichtung zueinander beabstandete, C-förmige, nach unten offene Schienenelemente 3, 4 aus einem ferromagnetischen Material auf. Jedes Schienenelement 3, 4 ist in Längsrichtung von einer Spule, 5, 6 umschlungen, wobei die Spule sich jeweils auf jedem Schienenelement und in der Öffnung jedes C-förmigen Schienenelementes erstreckt. Zwischen den in Längsrichtung aufeinander folgenden Schienenelementen 3 sowie zwischen den in Längsrichtung aufeinander folgenden Schienenelementen 4 ist jeweils ein Abstand bs vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform, die zum Beispiel als Langstator- Variante bezeichnet werden kann, ist jedem Schienenelement genau eine Ankerspule 5, 6 zugeordnet. In Längsrichtung hintereinander liegende Spulen werden in unterschiedlicher Richtung vom Strom durchflössen, so dass eine Wechselpolanordnung mit in Querrichtung beziehungsweise seitlicher Richtung weisenden Spulenachsen und in Längsrichtung verlaufenden Strömen entsteht.
Die Erregerteilanordnung besitzt hierbei die gleiche Polteilung τ wie die Statoranordnung und ist ebenfalls durch Pollücken bt zwischen den flussführenden Eisenteilen 8, 9 gekennzeichnet. Der Hauptteil des magnetischen Flusses wird durch Permanentmagnete 10 leistungslos erzeugt. Über einen zusätzlichen Strom in den Spulen 12, 13 wird die zur Schwebekraft-Stabilisierung verwendete Felderregung erzeugt. Permanentmagnete 14 sind zur Streufeldkompensation eingesetzt. Damit in dieser doppelseitigen Magnetanordnung beide Spulenseiten 12, 13 magnetisierend wirksam werden, und die Streufeldkompensation für minimale Belastung des Eisenkreises sorgt, lassen sich mit dieser Anordnung sehr hohe Tragzahlen erzeugen. Die seitliche Rückstellkraft entspricht den Anforderungen.
Auf der Fahrbahnseite wird eine Vortriebskraft erzeugt durch eine Stromsteuerung derartig, dass der Wechselstrom in Bezug zur Lage der Erregerteile im Polteilungsrhythmus umgeschaltet wird. Die in Figur 1a gezeichnete Position entspricht der größten Vortriebskraft der quermagnetisierten Anordnung, während diese bei sich gegenüberstehenden Pollücken verschwindet. Bei dieser Position erfolgt zweckmäßig der Stromwechsel.
Bei der in Figur 1a gezeigten Schenkelpaarung kann für einen Luftspaltraum 2b ' δ eine wirksame Vortriebskraft von Fx = 4B(Ba ■ b/μ0. erzielt werden. Bf und Ba sind hierbei die Luftspaltinduktionen, die vom Erregersystem beziehungsweise von der Ankerspule erzeugt werden δ ist der Luftspalt und b die Schenkelbreite der Anordnung.
Die auf der Fahrbahnseite installierten Frequenzwandler 25 werden hierzu durch Signale eines Pollagesensors 28 angesteuert, wobei die Größe der Vortriebskraft durch Vorgabe großer oder kleiner Stromamplituden gestellt werden kann. Die Zuführung der elektrischen Energie wird über ein Zuleitungsnetzwerk 26 erfolgen. Hierbei werden auch Transformationen zur Minimierung der Leitungsverluste angewendet. Zwischen dem Frequenzwandler 25 und den Ankerspulen 34 werden zweckmäßigerweise und abhängig von der Betriebsform der Transporteinheiten durch Schalter und zusätzliche Leitungen die stromführenden Wicklungsabschnitte so unterteilt, dass ihre Längen deutlich kleiner als die Abstände der Frequenzwandler ausgeführt werden.
Gemäß Figur 1b können die beiden seitlich nebeneinander liegenden Schienen auch so betrieben werden, dass die Spulen 5, 6von den Schienenelemente 3, 4 mit Strömen unterschiedlicher Phasenlage gespeist sind. Die Schienenelemente 3, 4 bilden dann ein zweisträngiges Drehstromsystem mit Quermagnetisierung, wobei der Stromversatz 90° beträgt und die Ströme von einem zweisträngigen Frequenzwandler geliefert werden. In diesem Fall ist die räumliche Anordnung der Schienenelemente so zu wählen, dass die Schienenelemente 3 und 4 um τ 12 versetzt sind. Vorteilhafterweise können die
Trag-Vortriebsanordnungen der zweiten Seite so betrieben werden, dass diese ebenfalls ein eigenständiges Zweiphasensystem bildet. Durch Versatz dieses Systems gegenüber jenem der ersten Seite ergibt sich ein viersträngiges System mit insgesamt minimalen Schubpulsationen. Hierbei sind die gezeigten Ankerspulen 34 beziehungsweise 5, 6 von Figur 1 als Beispiel zu betrachten, wobei je nach Spannungs-/ Stromaufteilung auch andere Ausführungen der Ankerwicklungen bei Quermagnetisierung denkbar sind. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn nur ein Leiter je Schienenelement 3, 4 eingesetzt wird. Hierbei können Schienengliederungen zum Beispiel unter Teilung von einer Schieneneinheit in drei Einheiten und einer entsprechende Aufteilung der Spulen 5, 6 beziehungsweise 34 innerhalb einer Polteilung τ zur Verringerung von Reluktanzeffekten verwendet werden.
Erfindungsgemäß kann somit durch geeignete Auswahl der Querschnittsgebung und Verwendung der Ankerspulen 34 eine Vortriebskraft zusätzlich zu der Tragkraft und Seitenkraft an einer Schiene erreicht werden.
Im Falle einer Betriebsstörung ist die Tragfunktion davon unberührt, sofern die Stromversorgung der Spulen 12 gesichert bleibt. Da der Hauptanteil der Mag- netfelder durch Permanentmagnet erzeugt wird, ist der Energieverbrauch für die Schwebefunktion sehr gering. Es wird dabei dem Gesichtspunkt Rechnung getragen, dass unter dem Fahrzeug ein hoher Bedeckungsgrad durch die Erregerteile vorhanden ist und somit die Schub- und Tragkraftbildung annähernd gleichmäßig über die gesamte Fahrzeuglänge verteilt ist. Die erforderliche Strombelastung für die Ankerspule ist relativ gering. Die stromabhängigen Verluste der Entwicklungen sind damit sehr gering; es können bei gegebenen Spulenquerschnitten verhältnismäßig lange Entwicklungsabschnitte der Statorwicklung (deutlich länger als die Zuglänge) an Spannung gelegt werden. Die hierzu erforderlichen Schalter- und die Frequenzwandler-Aufwendungen lassen sich auf angemessene Werte begrenzen.
Wie Figur 1 b zu entnehmen ist, übertragen die mit dem Erregerteil verbundenen Stützelemente 11 sowohl Trag- als auch Antriebskräfte auf die jeweiligen Gestelle, die mit dem Fahrzeugkörper elastisch verbunden sind. Die Kraftverteilung auf die beiden Fahrzeugseiten ist dabei weitgehend symmetrisch. In Abschnitten, in denen eine Antriebswirkung nicht vorgenommen wird, können ungegliederte C-Schienen 17 eingesetzt werden. Hierbei wird von den Erregerteilen die Tragfunktion weiter in vollem Umfang erbracht. Im Falle von magnetischen Weichen ist die in den Figuren 6 und 7 für die Kurzstator-Variante dargestellte, im Bezug auf die Stützelemente 11 symmetrische Anordnung auch für die aktive Schienen der Langstator-Version anwendbar.
In Figur 2 ist eine Kurzstator-Variante gezeigt. Sie weist Vorteile auf mit Blick auf eine kostengünstige Fahrbahnausführung in verbesserter Gestaltungsmögiich- keiten für die Betriebsweise von Verkehrssystemen mit zahlreichen Zugein- heiten. Bei dieser Kurzstator-Variante wird bei der fahrzeuggebundenen Vortriebsbildung der Ankerstrom in Spulen von fahrzeugfesten Motorelementen geführt. Die mit dem Schwebespalt identische Größe des Motorspaltes wird zur Erreichung eines guten Wirkungsgrades insbesondere mittels einer Felderregung durch Permanentmagnete erreicht. Hierdurch wird ein sehr kleiner Motor- spalt erreicht. Hierbei wird eine passiv ferromagnetische Schiene 42 mit C-förmi- gem Querschnitt in gegliederter Form, wie in Figur 2 gezeigt wird, eingesetzt. Die Erregung erfolgt über eine ebenfalls C-förmig ausgebildete Erregereinheit beziehungsweise ein Motorelement 40, das im Wesentlichen quer zur Fahrbahn angeordnet ist. Die Sammleranordnung wird durch Permanentmagnete 36 und fer- romagnetische Elemente 38 gegliedert, wobei diese abwechselnd polarisierte Magnete bilden. Die Polansätze der gegliederten Schiene finden sich im Abstand der Polteilung τ auf verschiedenen Seiten der C-förmigen Anordnung und werden durch zwei spiegelbildlich geformte ferromagnetische Schienenelemente 30, 31 gebildet. Die Ströme der Spule 34 werden der Position des Motors 40 gegenüber der Schiene entsprechend als Wechselstrom über einen Gleichstrom-Wechselstrom- (DC/AC-)Frequenzumrichter 27 zugeführt. Die in Fahrtrichtung liegenden Spulenseiten führen den magnetisierenden Strom. Insoweit entspricht die Bauform des Motors dem Konzept eines Transversalflussmotors.
Der Rhythmus des Ausschaltens des Halbschwingungen der in Figur 2 gezeigten Spannung Ua wird durch die Sensorsignale von dem Pollagesensor 28 und der Steuereinheit 15 dem Frequenzwandler übermittelt. Die Energiezufuhr erfolgt, wie am Beispiel von Figur 2 dargestellt, über eine Stromschiene 29, deren Spannung Us über einen Schleifkontakt 32 dem Gleichstrom-Wechselstrom- Frequenzumrichter 27 zur Verfügung gestellt wird. Die Größe der den Spulen zugeführten Spannung Ua bestimmt die Größe der Ströme in der Spule 34 und führt zu einem Schub, der im Wesentlichen dem Strom proportional ist. Für die Größe der erzielbaren Kraft ist die Anwendung einer nicht zu großen Polteilung günstig. Eine untere Grenze kann gewählt werden, wenn die Verwirklichung der hohen Frequenzen die Ausführung des Frequenzumrichters erschwert, und die entstehenden Eisenverluste im Schienenbereich sich auf den Wirkungsgrad nachteilig auswirken.
Durch Motoranordnungen der erfindungsgemäß beschriebenen Art werden verhältnismäßig hohe Kraftdichten erzielt, wobei vorteilhafterweise die Erregung der Motorelemente durch Permanentmagnete 36 mit hohen Remanenzinduktionen erfolgt.
Wie in Figur 2 gezeigt, umschlingen die Spulen 34 eine größere Anzahl von Magneteinheiten von Permanentmagneten 36 und Elektromagneten 38. Da erstrangige Motoranordnungen einen stark schwankenden Schubverlauf zur Folge haben, ist die Kombination mehrerer Motoreinheiten 40, 44, deren Anordnung und Ströme räumlich beziehungsweise zeitlich versetzt sind, eine sinnvolle Maßnahme. Der Ausgleich pulsierender Kraftanteile wird dann durch mechanische Verbindung dieser Motorelemente erzielt, wie zum Beispiel in Figur 5 gezeigt.
Vorteilhafterweise umfassen die in Gestellen integrierten Schubeinheiten sowohl mehrere hintereinander angeordnete Motorelemente 20 als auch mehrere tragkraftbildende Erregerteile.
Gemäß Figur 4 wird die Anordnung von je einem als Schubelement wirkenden Motor 40 und einem Tragelement 41 gezeigt, die in Wechselwirkung mit der gemeinsamen gegliederten Schieneneinheit 42 stehen. Die beiden Elemente 40, 41 können zur Optimierung der jeweiligen Kraftkomponente der Vortriebskraft Fx und Querkraft Fy ausgelegt sein. Hierbei erzeugt der Motor 40 die Vortriebskraft Fx mit hoher tangentialer Kraftdichte, wahrend das Tragelement 41 die Querkraft Fy mit hoher Normalkraftdichte erzeugt.
Wie in Figur 5 gezeigt, ist eine zweckmäßige Ausführungsform auch möglich, wenn die Schieneneinheit 42 überwiegend zum Betrieb von Motorelementen 40, 44 genutzt wird und die Tragelelemente parallel auf die nicht gegliederte C-förmige Schiene 17 wirken. Die Motoren 40, 44 sind miteinander verbunden und zum Beispiel entsprechend einem Längenversatz von τ 12 beziehungsweise α2= a1 + π/2 mit um 90° verschobenen Strömen betrieben. Die Schienen 42 und 17 lassen sich nebeneinander in die Fahrbahn 1 , zum Beispiel auf einer Seite, integrieren.
Für weichengängige Querschnittsvarianten wird zweckmäßig die zum Stützelement 11 symmetrische Erregeranordnung entsprechend Figur 6 herangezogen. Auf die nebeneinander liegenden Schienen 51 , 52 wirken die vom Tragelement in einer doppelseitigen Einheit erzeugt magnetischen Wirkungen. Sie werden in der Hauptsache von dem Permanentmagneten 43 hervorgerufen, umfassen aber auch den zur Stabilisierung notwendigen Anteil der Regelspule, deren magnetisierende Spulenseiten durch 54, 55 markiert sind. Durch dieses Spulenpaar kann eine Seite weitgehend entregt werden, während die Gegenseite in ihrer magnetischen Wirkung verstärkt wird. So kann beispielsweise die linke Seite kurzzeitig magnetisch unwirksam gemacht werden, während rechts Trag- und Seitenkräfte verstärkt werden. Auf Befehlsgabe aus dem Fahrzeug kann dieses in eine Abzweiglinie eingeleitet werden, ohne dass stationäre Teile des Fahrwegs verstellt werden müssen. Die stellbaren Ströme der Spulen 56 bis 59 lassen sich auch zur Dämpfung seitlicher Bewegungen des Fahrzeuges einsetzen.
Ergänzend können zur Verstärkung der Seitenkräfte im Weichenbereich zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.
Das hier beschriebene Verfahren kann auch auf die in Figur 1 gezeigte Lang- Startervariante entsprechend übertragen werden. Für diese Schienenabschnitte wird vorteilhafterweise auf die Erzeugung von Vortriebskräften verzichtet.
Gemäß Figur 7 können auch für die Vortriebsbildung Motorelemente doppelseitig ausgeführt sein. Hierbei kommen magnetisierbare Leiter 62, 64 innerhalb des jeweiligen transversalen Magnetkreises zum Einsatz. Das magnetische Feld schließt sich über den Magnetkreis 66, 68 beziehungsweise 70, 72. So können Anteile der Wirkungsverluste reduziert und Massenanteile auf der Erregerseite eingeschränkt werden.
Bezugszeichenliste
Fahrbahn
Schieneneinheit
Schienenelement
Schienenelement
Ankerspule
Ankerspule
Erregerteil
Eisenteil
Eisenteil
Permanentmagnet
Stützelement
Spule
Spule
Permanentmagnet
Steuereinheit
Erregerteil
Schieneneinheit
Eisenkörper
Magnet
Erregerspule
Spaltsensor
Gleichspannungswandler
Frequenzwandler
Zuleitungsnetzwerk
DC/AC-Wandler
Stromschiene
Schienenelement
Schleifkontakt
Spule
Permanentmagnet
ferromagnetische Elemente
Motor
Tragelement
Schieneneinheit
Motor
Stützelement
Schienenelement
Schienenelement
Permanentmagnet
Regelspule
Regelspule
Linke Spule(nhälfte)
Linke Spule(nhälfte)
Rechte Spule(nhälfte)
Rechte Spule(nhälfte)
magnetisierbarer Leiter
magnetisierbarer Leiter
Elektromagnet
Schieneneinheit
Elektromagnet
Stützelement
Schieneneinheit